DE2951711A1 - Daempfender abstandshalter fuer freileitungen - Google Patents
Daempfender abstandshalter fuer freileitungenInfo
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Description
Dämpfender Abstandshalter für Freileitungen
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein dämpfende Abstandshalter
für FreileitungsbUndel und insbesondere für Abstandselemente mit einer neuartigen Nabenkonstruktion,
die die Abstandselemente in sämtlichen Richtungen nachgiebig macht und bei der die Dämpfungselemente in die Nabenkonstruktionen
eingeschlossen sind.
Die US-PS 3 940 553 lehrt rahmenlose dämpfende Abstandshalter mit Naben, die zwei elastomere Dämpfungselemente
enthalten. Bei einer Drehbewegung der Arme um die Achse eines zentralen Bolzens, der die Arme und die Dämpfungselemente aneinander festlegt, dämpfen die Dämpfungselemente
die Bewegungsenergie. Die relative Vertikalbewegung der Arme des Abstandshalters (ein vertikaler Arm ist mit
dem untersten Leiter eines Bündels aus drei Freileitungen verbunden) wird jedoch von dem Bolzen begrenzt, der unmittelbar
am Nabenteller jedes Armes anliegt. Aus dem gleichen Grund ist auch eine elliptische Bewegung der Arme um die
Bolzenachse nicht möglich.
Wie jedoch in der genannten Patentschrift angegeben, hat
die dort offenbarte Konstruktion eine Anz.ihl wesentlicher
Vorteile gegenüber den dämpfenden Abstandshaltern des seinerzeitigen Standes der Technik.
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Die US-PS 3 613 104 zeigt einen dämpfenden Abstandshalter mit Rahmen, bei dem der Arm einer Leitungsschelle mit einer
öffnung 42 versehen ist, die eine Gummihülse 44 aufnimmt.
Der Arm und die Hülse sind zwischen zwei Torsionsscheiben festgelegt, die sich in Nabenteilen eines H.ihmenelements befinden.
Der Arm und die Rahmenelernente sind mit Anschlägen
50, 51, 52 versehen, um die Hülse und die Scheiben gegen eine übermäßige Bewegung der Leitungen zu schützen. Auch
hier erfolgt die Dämpfung durch die Dreh- bzw. Torsionsspannungen, mit denen die Scheiben beaufschlagt werden;
andere Bewegungen werden durch die direkte mechanische Verbindung zwischen Rahmen und Befestigungsbol/en (Fig. 5)
und durch die Hülse zwischen der Schelle und dem Bolzen begrenzt. Ein Spielraum zwischen dem Arm und dem Rahmen
(außer dem zwischen dem Scheiben und der Hülse) besteht nicht.
Die vorliegende Erfindung hat die Vorteile der Konstruktion
der US-PS 3 940 553, fügt diesen jedoch bestimmte weitere Vorteile hinzu. Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung
Abstandshalter für Freileitungen mit Nabenkonstruktionen, die ein oder mehrere vertikal angeordnete Abstandselemente
vertikal nachgiebig sowie auch elliptische und drehnachgiebig um die Achse eines zentralen Bolzens lagern,
während für alle diese Bewegungen ein Zwangsanschlag vorgesehen ist. Auf diese Weise können diejenigen Elemente, die
die Dämpfung hervorrufen und in der Nabenkonstruktion enthalten sind, durch übermäßige Leitungsbewegungen nicht beschädigt
werden.
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Die vorliegende Erfindung schafft einen dämpfenden Abstandshalter für parallele Freileitungen mit mindestens zwei starren Abatandselementen mit jeweils einer Schelleneinrichtung,
um die Abstandselemente an zugehörigen Freileitungen zu befestigen,
sowie mit einem mit jedem Abstandselement einteiligen
Nabenteller, wobei ein starrer Bolzen rechtwinklig
durch die Nabenteller verläuft und die Abstandselemente mechanisch untereinander verbindet, wobei weiterhin auf
mindestens einer Seite jedes Nabentellers «jegenüberliegende,
radial versetzte halbkreisförmig verlaufende Wandteile vorgesehen sind und die Wandteile radial versetzte halbkreisförmig
verlaufende Vertiefungen bilden, und weiterhin die Nabenteller der Abstandselemente so aneinandergelegt
sind, daß die Wandteile eines Nabentellers in die Vertiefungen des anderen Nabentellers hinein vorstehen und umgekehrt,
und wobei schließlich die Wandteile beider Nabenteller im gleichen radialen Abstand zur Mitte der Nabenkonstruktionen
liegen und die Abmessungen der Wandteile und der Vertiefungen derart sind, daß eine Relativbewegung
der Abstandselemente in sämtlichen Richtungen um den Bolzen möglich ist. Weiterhin ist eine zweite Vertiefung
in den mit den halbkreisförmig verlaufenden Vertiefungen und Wandteilen versehenen Flächen der Nabenteller und mittig
innerhalb der halbkreisförmigen Vertiefungen und Wandteilen angeordnet und eine elastische Elastomer-Durchführung in
den zweiten Vertiefungen und zwischen den Nabentellern vorgesehen.
Weiterhin schafft die Erfindung einen rahmenlosen dämpfenden Abstandshalter für zwei parallele Freileitungen mit
zwei starren langgestreckten Abstandsarmen, einer jedem dieser Abstandsarme zugeordneten und mit ihm einteiligen
Nabenkonstruktion sowie einer separaten Scheibenkonstruk-
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tion zwischen den Nabentellern der Abstandsarme, mit einer starren Bolzenanordnung; die rechtwinklig durch
die Scheibe und die Nabenteller und durch Flächen der einander zugewandten Teller verläuft und dabei die Abstandsarme
und die Scheibe mechanisch miteinander verbindet, mit einer Schellenanordnunq, die die Abstandsarme
an zugehörigen Freileitungen an von den Nabentellern entfernten Orten befestigt, mit gegenüberliegenden, radial
versetzten halbkreisförmig verlaufenden Wandteilen auf den der Scheibe zugewandten Flächen der Nabenteller
und auf beiden Seiten der Scheibe, wobei die Wandteile gegenüberliegende, radial versetzte halbkreisförmig verlaufende
Vertiefungen in der Scheibe und den Nabentellern bilden, wobei die Nabenteller und Scheibe so zusammengesetzt
sind, daß die Wandteile der Nabcnteller in die Vertiefungen der Scheibe hinein vorstehen und umgekehrt,
wobei die Wandteile der Nabenteller und der Scheibe im gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt der Scheiben-
und Nabenanordnung liegen, die Abmessungen der Wandteile und der Vertiefungen derart sind, daß die Abstandsarme
und die Scheibe sich relativ zueinander bewegen können, und mit einer zweiten Vertiefung in beiden Seiten der
Scheibe und in den die Wand- und Vertiefungsteile aufweisenden Flächen der Nabenteller zur Aufnahme von Elastomer-Dampf
ungselementen und mit Elastomer-Dämpfungselementen,
die jeweils zwischen den Seitenflächen in der Scheiben- und Nabenanordnung in den zweiten Vertiefungen liegen.
Die Nabenteller sind mit zueinander passenden kreisrunden Nuten- und Znngenteilen versehen, wobei die Breite der
Zunqenteile wesentlich kleiner als die der zugehörigen Nuten ist derart, daß ein Spiel zwischen ihnen entsteht.
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das eine Relativbewegung der Abstandshalter erlaubt. Bei übermäßiger Bewegung der Leitungen legen sich die jeweiligen
Zungen aneinander an, so daß sich der oben erwähnte zwangsweise Anschlägerfekt ergibt. Mittig in den kreisrunden
Nuten- und Zungenteilen in den Nabentellern befinden sich Vertiefungen, die elastomere Dämpfunqselemente
mit vorbestimmtem Druck festhalten
Die Dämpfungselernente sind in der vorliegenden Erfindung
gegen das Sonnen-, d.h. UV-Licht geschützt, so daß sie eine sehr lange Lebensdauer haben, nieser Schutz stellt
eine erhebliche Verbesserung gegenüber den in den erwähnten US-Patenten vorgeschlagenen Konstruktionen dar, wie
im folgenden ausführlich erläutert.
Die Erfindung soll nun mit ihren Zielen und Vorteilen anhand einiger Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlich beschrieben werden.
Ficr. 1 ist ein Seitenriß eines rahmenlosen dämpfenden Abstandshalters für drei Leiter
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt auf der Ebene H-II der Fig. 1 durch den Abstandshalter der
Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Seitenriß eines rahmenlosen dämpfenden Abstandshalters nach der vorliegenden
Erfindung für zwei Leiter;
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt des Abstandshalters der Fig. 3 auf der Ebene IV-IV;
Fig. 5 ist ein Seitenriß eines Rahmen-Abstandshalters nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt des Abstandshalters auf der Ebene VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Draufsicht eines Nabentellers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist eine Draufsicht eines weiteren Nabentellers nach der vorliegenden Erfindung,
wobei die Nabenteller der Fig. 7, 8 zueinanderpassend ausgeführt sind, wie in Fig. 9 gezeigt;
Fig. 9 zeigt in der Draufsicht und teilgeschnitten die aneinandergesetzten Nabenteller der Fig. 7,
8; und
Fig. 10 ist eine Perspektivdarstellung eines in den Anordnungen der Fig. 1 bis 9 verwendeten
Dämpferelements.
Die Zeichnung und insbesondere deren Fig. 1 zeigt einen rahmenlosen dämpfenden Abstandshalter 10 im Seitenriß mit
drei Armen 12 zur Abstandshaltung von drei Freileitungen 14. Diese Arme 12 sind an einem Ende mit Leitungsschellen
16 auf die Leitungen 14 in Fig. 1 aufgespannt gezeigt; die mit den Armen einteiligen Nabenteller 18 am anderen
Ende der Arme sind am besten in der Schnittdarstellung der Fig. 2 zu sehen. In Fig. 7 und 8 sind weiterhin zwei
Nabenteller für sich in der Draufsicht gezeigt.
Insbesondere weist die in Fig. 2 gezeigte Nabenanordnung 18 zwei äußere Nabenteller 20, 22 und einen dritten
inneren Nabenteller 24 auf, der einem vertikal abwärts vorstehenden Arm 12 zugeordnet ist, den die Fig. 1 vollständig
zeigt. Die drei Nabenteller und die zugehörigen
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Arme 12 sind zur Bildung des Abstandshalters 10 mit einem starren Bolzen 26 aneinandergefügt, der rechtwinklig durch
die Naben verläuft, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Bolzen 26 legt zusätzlich zwei Elastomer-Dämpfungselemente 28 zwischen
den drei Tellern fest.
Wie weiterhin die Darstellung der Fig. 2 und auch die Draufsichten
der beiden Naben in den Fig. 7, 8 zeigen, sind in den Innenflächen der beiden äußeren Nabenteller 20, 22 nach
der vorliegenden Erfindung jeweils zwei gegenüberliegende, halbkreisförmig verlaufende Nuten bzw. Vertiefungen 30, 32
sowie zwei gegenüberliegende, halbkreisförmig verlaufende Leisten bzw. Wandteile 34, 36 ausgebildet. Zusätzlich liegt
ein dritter halbkreisförmig umlaufender Wandteil 37 radial außerhalb des Wandteils 34 und zu diesem beabstandet, so
daß die Wandteile 34, 37 eine Vertiefung bilden. Wie daher die Fig. 8 zeigt, endet die kreisförmige Vertiefung 30 an
der Leiste 36 und umgekehrt, während die Leiste 34 an den Enden von 36 endet. Wie die Fig. 8 weiterhin zeigt, sind
die gegenüberliegenden Leisten 34, 36 radial gegeneinander versetzt. Wenn die äußeren Nabenteller 20, 22 mit dem
Innennabenteller 24 auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Weise zusammengefügt sind, um an die beiden oberen Leitern
14 eines 3-Leiter-Bündels angesetzt zu werden, liegen die Vertiefungen und die Leisten der Nabenteller 20, 22 einander
in der gleichen Ebene gegenüber.
Analog den beiden äußeren Nabentellern 2o, 22 sind, wie in Fig. 2 und 7 ersichtlich, beide Seitenflächen des inneren
Nabentellers 24 nach der vorliegenden Erfindung mit zwei gegenüberliegenden, halbkreisförmig verlaufenden Leisten
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bzw. Wandteilen 38, 40 sowie eine kreisförmige Vertiefung 42 innerhalb der Wandteile ausgeführt. Wie am besten in
der Draufsicht der Fig. 7 ersichtlich, sind die gegenüberliegenden
Wandteile 38, 40 radial gegeneinander versetzt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist der 3-Leiter-Abstandshalter nach
der vorliegenden Erfindung so zusammengesetzt, daß die halbkreisförmig verlaufenden Leisten 34, 36 der äußeren Nabenteller
20, 22 in der kreisförmigen Vertiefung 42 des inneren Nabentellers 24 und die Leisten 38, 40 des inneren Nabentellers
24 in den Vertiefungen 30, 32 in den äußeren Nabentellern liegen. In der Draufsicht ist diese Zuordnung
in der Fig. 9 ersichtlich, die die Leisten 38, 40 geschnitten und die Leisten 34, 36, 37 in der Draufsicht zeigt.
Die Breite der Leisten und der Vertiefungen ist jeweils so gewählt, daß die Bewegungslänge (d) zwischen 36 und 40, zwischen
34 und 38 und zwischen 37 und 38, d.h. die Breite der Leisten, erheblich geringer als die der Vertiefungen ist.
Entsprechend sind der innere Nabenteller und der Arm mit einer Öffnung 43 versehen, die den Bolzen 26 aufnimmt, wobei
der Durchmesser der öffnung wesentlich größer als der des Bolzens ist. Gemeinsam ergeben die Größe der öffnung 43
und der Abstand d zwischen den Leisten auf den Nabenflächen einen Bewegungsspielraum, der besonders gut zum Dämpfen von
vertikalen Windschwingungen kleiner Amplitude geeignet ist.
Wie die Fig. 9 zeigt, sind die Enden der Leisten auf den Außennabentellern
und den InnennabenteHern in der Krümmung aufeinander so ausgerichtet, daß bei einer Drehung der Arme
12 um den Stift 26 in einer Weite, daß eine vorbestimmte Bewegungslänge bzw. ein Abstand (s) zwischen den Enden über-
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schritten wird, die Enden sich aneinanderlegen, so daß die Drehbewegung begrenzt wird. Die Bewegungslängen bzw. Abstände
(d) und (s) sind also so gewählt, daß sie bei einer Bewegung oder Schwingung der Leiter 14 eine vorbestimmte
Größe der Relativbewegung der Abstandshalterarme zulassen, so daß diese Bewegung durch die Elastomere]emt;nte 28 gedämpft
werden kann. Eine über (d) und/oder (s) hinausgehende
Bewegung wird durch das Anschlagen der Leisten aneinander entweder an deren Seitenflächen oder an deren Enden - abhängig
von der Art der Bewegung, um die es sich handelt begrenzt, so daß die Dämpfungselemente vor einer übermäßigen
Bewegung der Leitungen geschützt sind.
Die Dämpfungselemente 28 sind in einer sechseckigen oder anderen geeigneten Außengestalt ausgeführt derart, daß,
wenn die Elemente einwandfrei in zugehörigen Ausnehmungen in den Nabentellern sitzen, die die gleiche Gestalt wie die
Elemente 28 haben, die Dämpfungselemente zwischen den Naben festgelegt werden, um ihre Dämpfungsfunktion richtig ausführen
zu können. Insbesondere, wie in den F'ig. 2 und 10 ersichtlich, haben die Elemente 28 eine Basis 44, die
in einer Ausnehmung 46 (Fig. 2 und 8) in der Innenfläche jedes Nabentellers 2o, 22 sitzt und zwar zentral, wie die
Fig. 8 der Zeichnung zeigt. Von der Basis 44 verjüngen sich die Elemente vorzugsweise einwärts, wie in Fig. 2 und 10
gezeigt, so daß das der Basis 44 gegenüberliegende Ende jedes Elements eine geringere Breite als bei 44 hat. Diese
kleinere Stirnfläche jedes Dämpfungselements ist weiterhin so gestaltet, daß sie in eine entsprechend geformte Ausnehmung
48 in den Seitenflächen des inneren Nabentellers und in der kreisrunden Vertiefung 42 in den Seitenflächen
des inneren Nabentellers 24 eindringen kann, wobei die Fig.
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der Zeichnung eine solche Vertiefung 48 in der Draufsicht zeigt.
Weiterhin kann jedes Element 28 mit einer Vertiefung bzw. einem Schlitz 49 versehen sein, der aus der kleineren Fläche
einwärts teilweise in den Körper des Elements zu dessen anderer Seitenfläche hinein vorsteht, wie in Fig. 2
und 10 ersichtlich. Der Schlitz 49 ist vorzugsweise eine durchgehend kreisrunde Vertiefung, wie in der Perspektive
der Fig. 10 gezeiqt. Ein solcher Schlitz und die Abmessungen des kleineren Endes jedes Dämpfungselements, wie dargestellt,
erlauben eine gute Nachgiebigkeit des inneren Abstandsarms 12, wenn ein untenliegender vertikaler Leiter
- vergl. Fig. 1 - Schwingungen ausführt.
Wie in den Schnittdarstellungen der Fig, 2, 4 und 6 der Zeichnung dargestellt, sind die Vertiefungen 46, 48 und
beide Enden des Dämpfungselements 28 verjüngt ausgeführt. Die Schrägungswinkel der Vertiefungen brauchen jedoch
nicht gleich denen der Dämpfungselemente zu sein und vorzugsweise sind die Winkel der Vertiefungen kleiner als
die der Dämpfungselemente. Auf diese Weise werden bei zusammengesetzten Abstandshalter die Dämpfungselemente in
die Vertiefungen mit vorbestimmtem Druck ("columnar load") eingepreßt, wobei das Material der Dämpf uncjselemente in
die Vertiefungen einfließt, und einen dichten Abschluß der Nabenteller und der Dämpfungselemente gegeneinander erzeugt.
Diese Axial- bzw. Drucklast wird vom Bolzen 26 (und geeigneten Außenscheiben 26A) aufrechterhalten, um einen
sicheren keilartigen Eingriff zwischen den Nabentellern und den Dämpfungselementen herzustellen, so daß der dämpfende
Abstandshalter auf Freileitungen eine einwandfreie Funktion bei langer Lebensdauer erhält. Bei dieser Konstruktion ent-
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fällt auch ein Klebstoff, um die Dämpfungselemente in der Sollage festzulegen.
Die Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigen einen dämpfenden Abstandshalter
nach der vorliegenden Erfindung für zwei Leitungen unter Verwendung von zwei gleichen Außonarmen 12 des
Abstandshalters der Fig. 1 und 2, wobei der Innenarm (und sein Nabenteller 24) der Fig. 1 und 2 ersetzt ist durch ein
Scheibenelement 50 mit der gleichen Anordnung aus Leisten und Vertiefungen wie der innere Nabenteller 24. Das in den
Fig. 3 und 4 gezeigte Scheibenelement ist eine schwere Konstruktion mit einer oberen und einer unteren Masse 52 bzw.
54, die Trägheitsmassen darstellen, die beim Dämpfen der Bewegung der mit den Armen verspannten Leiter 14 gegen die
Abstandshalterarme 12 arbeiten. Wo beim Dämpfen zwei Leiter gegeneinander arbeiten, braucht das Scheibenelement 50 nicht
schwer ausgeführt zu sein.
Wie die Fig. 4 der Zeichnung zeigt und wie oben erwähnt, ist die Leisten- und Nutenanordnung auf der Scheibe 50
die gleiche wie auf dem inneren Nabenteller 24 der Fig. 1 und 2 und ihre Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In der Draufsicht sind diese Elemente
die gleichen wie auf dem inneren Nabenteller der Fig. 7. Aus diesem Grund sind die Scheibe und der Innenarm
(mit Nabenteller) austauschbar, wobei das Scheibenelement die gleichen Bewegungsspielräume (d) und (s) und
die Öffnung 4 3 wie der innere Nabenteller 24 hat und die gleichen Dämpfungselemente 28 verwendet werden können, so
daß man eine elastische Relativbewegung zwischen der Scheibe und den beiden Abstandshalterarmen erhält, wenn die züge-
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hörigen Leitungen schwingen. In einem einzigen Fertigungsdurchgang für dämpfende Abstandshalter nach der vorliegenden
Erfindung können diese also für zwei oder für drei Leitungen ausgeführt wdrden, indem man einfach den Innenarm
der Fig. 1,2 durch das Scheibenelement 50 der Fig. 3 und ersetzt.
Die Nabenkonstruktion nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf rahmenlose Abstandshalter beschränkt, wie sie
bisher beschrieben wurde; man kann sie auch für Rahmen-Abstandshalter einsetzen, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt.
Auch hier ist die Nabenkonstruktion allgemein mit 18 bezeichnet, besteht aber aus nur zwei zueinanderpassenden
Nabentellern 60, 62, wie in Fig. 6 gezeigt, wobei der Nabenteller 60 einteilig mit dem Arm 64 und der Nabenteller
einteilig mit dem Rahmen 66 ausgebildet ist. Für einen Abstandshalter für ein 3-Leiter-Bündel, wie in Fig. 5 und
6 gezeigt, hat der Rahmen 66 also drei Nabenteller 62 an den äußeren Enden der drei Schenkel bzw. Arme 68 des Rahmens.
Zusätzlich wird bei den Abstandshaltern nach Fig. 5 und 6 pro Nabenanordnung 18, wie in Fig. 6 gezeigt, jeweils nur
ein Dämpfungselement 28 benötigt.
Wie die Fig. 6 weiterhin zeigt, haben die Nabenteller 60, 62 die gleichen Vertiefungen 30, 32, 42 und Leisten 34, 36,
38, 40 mit den Bewegungsspielräumen (d) und (s) (in Fig. ist nur (d) sichtbar) wie die Nabenkonstruktionen der rahmenlosen
Abstandshalter, damit die Dämpfungselemente 28 auf die gleiche Weise arbeiten können, wie oben zu den
Fig. 1 bis 4 und 7 bis 9 erläutert, um die Leitungsbewegung wirkungsvoll zu dämpfen.
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Damit der Spielraum (d) in der Ausführungsforin der Fig.
und 6 wirken kann, muß eine der Nabenkonstruktionen wie in den vorgehenden AusfUhrungsformen eine Öffnung 69 für
den Bolzen 26 enthalten, die um mindestens die Bewegungslänge (d) größer als der Durchmesser des Bolzens ist.
In der Fig. 6 ist die Öffnung 69 in der Nabe 62 gezeigt.
Die Abstandshalter mit Rahmen nach dor vorliegenden Erfindung
sind besonders vorteilhaft, wenn man die zunehmende Anzahl der Leiter in den Bündeln betrachtet,die zur übertragung
der in modernen Höchstspannungssystemen auftretenden Leistungen verwendet werden. Bei derartigen Leitungen
werden auch die Abstände zwischen den Leitungen eines Bündels immer größer. Bei einem rahmenlosen Abstandshalter
wird eine Nabenanordnung pro Leitung und ein Dämpfungselement zwischen jeweils zwei Nabentellern benötigt, so
daß die Nabenanordnung sehr massiv wird, wobei diese Massivität natürlich von der im Einzelfall vorliegenden, zu
haltenden Leitungszahl abhängt. Wegen der yroßen Abstände zwischen den Leitungen sind auch die Arme der Abstandshalter
lang. Bei Rahmen-Abstandselementen weist jede Nabenanordnung jedoch nur zwei Nabenteller mit nur einem Dämpfungselement
auf und nur ein einziges großes Rahmenelement verbindet die Nabenanordnungen untereinander. Die Spannarme
selbst sind verhältnismäßig kurz.
Bei allen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung wird das Sonnenlicht vollständig vom Jnnenraum der
Nabenanordnungen durch die ineinanderpassenden Vertiefungen 30, 32, 42 und Leisten 34, 36, 37, 39, 40 der Nabenteller
abgeschattet. Diese Vertiefungen und Leisten umgeben die Dämpfungselemente 28 vollständig, wie am besten
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in den Schnittdarstellungen der Fig. 2, 4 und 6 und in der Draufsicht der Fig. 9 ersichtlich, und bilden mehrere
Ecken, um die herum das Sonnenlicht nicht laufen kann. Auf diese Weise sind die Dämpfungselernente 28 vor dem
Sonnenlicht geschützt.
Im Geqensatz hierzu sind die Dämpf ungseleniunte in den erwähnten
US-PSn 3 940 553 und 3 613 104 nur teilweise gegen die Sonne geschützt, da die dort angegebenen Nabenkonstruktionen
nicht mehrere Wandungsteile bzw. Leisten aufweisen, die die Elemente vollständig umgeben und abschatten.
In der US-PS 3 940 553 kann Sonnenlicht auf jedes Dämpfungselement an seiner Kante - abhängig von der Ausrichtung
des Abstandshalters - fallen. Auch die abwärts vorstehenden Spannarme der US-PS 3 613 104 enthalten öffnungen,
durch die hindurch Sonnenlicht auf die Torsionsscheiben fallen kann.
Zusätzlich bietet die Nabenanordnung nach der vorliegenden Erfindung einen Blitz- und andere Arten eines Fehlerstromschutzes
für die Dämpfungselemente, da die Zwischenräume
zwischen den Nabenelementen nicht groß genug sind, um die Naben gegeneinander zu isolieren, falls ein Blitz oder
ein Fehlerstromschlag auftritt. In diesem Fall überspringt der Strom den verhältnismäßig geringen Abstand zwischen
dem Metall und den Leisten und der Oberflächen der entsprechenden Vertiefungen in den Nabentellerflachen.
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Claims (7)
- BERLIN 33 2951/11 !MÜNCHEN SOSrrSÄ Dr. RUSCHKE & PARTNER ??'SÄST* PATENTANWÄLTE "In ^«iSSS BERLIN - MÜNCHEN τ.ι..«, oe», „ „ „NACHC-rrfv-«· :·ητA 1797ALUMINUM COMPANY OF AMERICA,Alcoa Building, Pittsburgh, Pennsylvania, V. St. A.PatentansprüchefO Dämpfender Abstandshalter für parallele Freileitungen mit mindestens zwei starren Abstandselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente jeweils einen mit diesen einteiligen Nabenteller (20, 22; 60, 62) aufweisen, durch den ein starrer Bolzen verläuft, der die Abstandselemente miteinander zusammenfügt, daß gegenüberliegende, radial gegeneinander versetzte halbkreisförmig verlaufende Wandteile (38, 40) auf mindestens einer Seitenfläche jedes Nabentellers vorgesehen sind und radial versetzte halbkreisförmig verlaufende Vertiefungen bilden, daß die Nabenteller der Abstandselemente derart zusammengesetzt sind, daß die Wandteile eines Nabentellers in die Vertiefungen des anderen Nabentellers hinein vorstehen und umgekehrt,Ö300A8/0547ORlGlNAtINSPECTEDdaß die Wandteile beider Nabenteller im gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt der Nabenteller liegen, daß die Abmessungen der Wandteile und der Vertiefungen so gewählt sind, daß eine Relativbewegung der Abstandseleniente in sämtlichen Richtungen um den Holzen möglich isL, daß eine zweite Vertiefung (42) in den Seitenflächen der Nabenteller, in denen die halbkreisförmig verlaufenden Vertiefungen und Wandteile ausgebildet sind, mittig zu den halbkreisförmigen Vertiefungen und Wandteilen liegt und daß in den zweiten Vertiefungen und zwischen den Nabentellern ein elastisches Elastomer-Dämpfungselement (46, 48) angeordnet ist.
- 2. Dämpfender Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Abstandseleinent.en um starre Spannarme handelt, die an den Nabentellern miteinander verbunden sind.
- 3. Dämpfender Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei einem der Abstandselemente um einen Spannarm und bei dem anderen um eine separate Scheibeneinrichtung handelt.
- 4. Dämpfender Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Abstandselemente ein Spannarm und das andere Element ein Tragrahmen ist.
- 5. Dämpfender Abstandshalter nach Anspruch 1, für den Einsatz an zwei parallelen Freileitungen, gekennzeichnet durch zwei starre langgestreckte Abstandsarme und eine separate Scheibeneinrichtung zwischen den Nabentellern der Abstandsarme, durch einen starren Bolzen, der rechtwinklig durch die Scheiben- und Nabenanordnung und durch die einander zugewandten Seitenflächen der Teller verläuft und die Abstandsarme und die Scheibeneinrichtung mechanisch miteinander verbindet,030048/0647durch eine Spanneinrichtung, um die Abstandsarme mit jeweils einer zugehörigen Freileitung an von den Nabentellern entfernten Punkten zu verbinden, durch gegenüberliegende, radial versetzte halbkreisförmig verlaufende Wandteile auf den der Scheibeneinrichtung zugewandten Seitenflächen der Nabenteller und auf beiden Seitenflächen der Scheibeneinrichtung, wobei die Wandteile gegenüber]legende radial versetzte halbkreisförmig verlaufende Vertiefungen in der Scheiben- und Nabenanordnung bilden und die Naben- und Scheibenanordnungen so einander zugeordnet sind, daß die Wandteile der Nabenteller in die Vertiefungen der Scheibeneinrichtungen hinein vorstehen und umgekehrt, wobei weiterhin die Wandteile der Scheiben- und Nabenanordnungen im gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt der Scheiben und Nabenteller liegen, die Abmessungen der Wandteile und der Vertiefungen derart sind, daß eine Relativbewegung der Abstandsarme und der Scheibeneinrichtung möglich ist, durch eine zweite Vertiefung in beiden Seitenflächen der Scheibeneinrichtung und in den mit den Wandteilen und Vertiefungen versehenen Seitenflächen der Nabenteller, die jeweils ein Elastomer-Dämpfungselement aufnehmen können, .und durch Elastomer-Dämpfungselemente zwischen den Seitenflächen der Scheiben und der Nabenteller und in den zweiten Vertiefungen.
- 6. Dämpfender Abstandshalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibeneinrichtung eine Trägheitsmasse darstellt und aus einem Werkstoff höherer Dichte als dem der Arme und der Naben hergestellt ist.030048/0547
- 7. Dämpfender Abstandshalter nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement gegenüberliegende Stirnflächen aufweist und daß in mindestens einer der Stirnflächen eine Vertiefung sich
befindet, die teilweise in das Dämpfungse1cment zur anderen Stirnfläche hineinverläuft.030048/0547
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