DE2127594A1 - Abstandhaltender Dämpfer für elektrische Übertragungsleitungen - Google Patents
Abstandhaltender Dämpfer für elektrische ÜbertragungsleitungenInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/12—Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer
- H02G7/125—Damping spacers
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- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann, 212759A
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DZMBM 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
Abstandhaltender Dämpfer für elektrische Übertragungsleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen abstandhaltenden Dämpfer für elektrische Übertragungsleitungen, der Vibrationen und Schwingungen dieser Leitungen dämpft.
Vorrichtungen dieser Art werden benutzt, um eine Reihe von Leitungsdrähten,im allgemeinen vier,mit Abstand zueinander
zu halten, wobei Vorkehrungenjgetroffen sind, daß jeder
der Drähte relativ zum Dämpfer bewegbar ist und wobei die Bewegung eines jeden Drahtes durch den Dämpferkörper
und möglicherweise unterstützt durch die anderen drei Leiter gedämpft wird.
Bei abstandhaltenden Dämpfern dieser Art ist es üblich,
jeden Leiterdraht an einem Arm zu befestigen, der seinerseits am Dämpferkörper schwenkbar angeordnet ist. Der
Schwenkbewegung des Armes wird im allgemeinen ein Widerstand durch eine Toreionsscheibe entgegengesetzt, wobei
häufig auch zwei loreioneeoheiben vorgesehen sein können.
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Diese Scheiben kuppeln den Arm mit dem Dämpferkörper, so daß eine Bewegung des Armes relativ zum Dämpferkörper außer
durch eine Verdrehung der Scheibe nicht möglich ist. Bei Dteämpfern dieser Art ist es wünschenswert, eine Möglichkeit
zu haben, elektrische Energie von jedem Draht der Fernleitungen auf den Dämpferkörper zu übertragen, so
daß im EaHe einer hohen Aufladung eines Leiters, beispielsweise
durch Blitzschlag, eine Entladung über den Dämpferkörper auf die anderen Leiter erfolgen kann. Es soll also
ein Spannungsausgleich stattfinden.
Zu diesem Zweck ist es üblich, um den Drehzapfen,um den jeder
Leiter tragende Arm gegenüber dem Dämpferkörper schwenkbar ist, eine leitende Hülse aus einem geeigneten Material,
wie z.B. Gummi, anzubringen. Zu diesem Zweck können die Torsionsscheiben durch Einbetten von Ruß in dem plastischen Material
der Xrosionsscheiben entsprechend präpariert werden. Venn jedoch die Corsionsscheiben mit Ruß imprägniert sind,
nimmt ihre Elastizität rasch ab. Aus diesem Grunde ist eine gesonderte kleine leitende Hülse entwickelt worden, die auf
den Drehzapfen, wie weiter oben angedeutet, aufgesetzt wurde.
Leider wurde festgestellt, daß die aus Gummi bestehende elektrisch leitende Hülse,die auf dem Drehzapfen angeordnet
ist, bei einer Schwenkbewegung des den Leiter tragenden Armes in bezug auf den Dämpferkörper einer Druckkraft ausgesetzt
wird. Wenn daher der Arm bis zu einer Endstellung verschwenkt wird, wirken Druckkräfte auf die Gummihülse ein, die unter
gewissen, Bedingungen und nach einer bestimmten Betriebszeit zerstört wird, und ihre funktion nicht mehr ausüben kann.
Gemäß der Erfindung sind Vorkehr ungenjgetr of fen, die eine
Übertragung solcher zerstörender Kräfte, im allgemeinen Druckkräfte, auf die Gummihülse verhindern, wobei auch die
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- 3 Torsionsbewegung der !Dorsionsscheiben "begrenzt wird.
Im allgemd. nen "besteht die Erfindung in der Anwendung aufeinander
abgedstimmter Anschläge» die die Schwenkbewegung
eines jeden Armes relativ zum Dämpferkörper begrenzen, während sie gleichzeitig ein Einwirken von zerstörenden Druckkräften
auf die Gummihülsen verhindern.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In dieser zeigt:
Pig. I eine perspektivische Darstellung einer Überlandleitung,
bei der die einzelnen Leitungsdrähte mit Abstand zueinander durch eine Anzahl von abstandhaltenden
Dämpfern gemäß der Erfindung gehalten werden;
Fig. 2 eine Ansicht eines abstandhaltenden Dämpfers; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Armes des abstandhaltenden
Dämpfers gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5\
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer lorsionsscheibe;
und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Armes des
abstandhaltenden Dämpfers, wobei der Arm relativ zum Dämpferkörper in eine Anschlagstellung geschwenkt
ist.
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In Fig. 1 sind vier mit 10, 11, 12, 13 bezeichnete Leitungsdrähte dargestellt» die in ihrem Sohwingungsverhalten durch
eine Anzahl von abstandhaltenden Dämpfern beeinflußt werden,
die im allgemeinen mit 14 bezeichnet sind. Die Drähte sind in einer erhöhten lage durch einen üblichen Träger 15 gehalten, der seinerseits an einem üblichen Hast 16 angeordnet
ist. Jeder der Drähte 10, 11, 12 und 13 ist an jedem abstandhaltenden Dämpferkörper 14 mittels einer Klemme 20
verbunden, die ihrerseits gegenüber dem Dämpferkörper um eine Achse 21 schwenkbar gehalten ist, wobei die Achse 21
die Längsachse eines Bolzens 22 ist, der besonders deutlich in Fig. 5 dargestellt ist.
Der abs tandhalt ende Dämpfer 14, der verschiedene Formen aufweisen kann, ist im dargestellten AusfÜhrungsbäBpiel aus
zwei Flatten hergestellt, die mit 25 und 26 (Fig. 3) bezeichnet, durch eine Hülse 27 voneinander getrennt und durch
einen Bolzen 28 und eine Mutter 29 gegeneinander verbunden sind. Vorzugsweise sind zwei Bolzen 28 vorgesehen, wie dies
am besten aus Fig. 2 ersichtlich 1st. Die Dämpferplatten 25 und 26 sind miteinander auch noch durch vier Bolzen 22 «i-%- verbunden, von denen einer in Verbindung mit Fig.5
bereits erwähnt wurde. Die Wirkungsweisen bzw. die Funktion der Bolzen 22 wird nun beschrieben wobei vorausgesetzt wird,
daß alle Bolzen 22 Ib gleicher Weise der Halterung der einzelnen Klemmen dienen.
Es wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 bemerkt, dag der Bolzen
22 eine öffnung 30 in dem Seil 25 des Dämpfers 14 durchquert.
Der Bolzen ist auch durch eine öffnung 31 in dem Teil 26 des Dämpfers 14 hiηdurchgesteckt, Er durchquert auch die
öffnungen zweier einander gegenüberliegenderXorsionssoheiben 32, von denen eine in Flg. 7 dargestellt ist. Jede
Torsionsscheibe 32 ist alt von den Stirnflächen abstehenden, radial verlaufenden Rippen 33 versehen und jedes der !feile
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25 und 26 besitzt Vertiefungen 34,in die die Rippen 33
einsetzbar sind, um die Scheiben an einer Drehung gegenüber den Seilen 25 und 26 zu hindern.
Ee sei erwähnt, daß die Platten 25 und 26 jeweils mit
einem kreisförmigen flansch 40 versehen sind, der eine kreisrunde Ausnehmung begrenzt, in welche die Scheiben
32 eingesetzt sind.
Sie Klemme 20, die zur Halterung des Drahtes 10 dient,
wie dies in einigen figuren dargestellt ist, ist typisch für die anderen im vorliegenden falle verwendeten Klemmen.
Die Klemme weist einen abstehenden Arm 41 auf, mittels dessen sie am Bolzen 22 gehalten ist. Zu diesem Zweck ist
im Arm 41 eine verhältnismäßig große öffnung 42 vorgesehen, in welche eine öummihülse 44 eingesetzt ist, die
ihrerseits eine öffnung aufweist, in welche der Bolzen 22 eng einpaibar ist. Die Zuordnung der einzelnen Seile geht
besonders deutlich aus fig· 5 hervor· Der Arm 41 ist ebenfalls mit einer Reihe von Vertiefungen 45 an jeder Seite
versehen, wobei diese Vertiefungen der form der Vertiefungen 34 in den Seilen 25 und 26 entsprechen· Diese Vertiefungen 45 sind vorgesehen, um die Rippen 33 an den Stirnflächen der beiden Scheiben 32 aufzunehmen, die an gegenüberliegenden flächen des Armes 41 anliegen, um auf diese
Weise den Arm an einer Relativbewegung gegenüber den Seilen 25 und 26 außer bei einer Sorsion der beiden Scheiben 32
zu verhindern.
Aufgabe der Oummihülae 44 i»t ei, Elektrizität τοη der
Klemme 20 auf den Bolzen 22 und deshalb auf die Seile2|
und 26 dta ab·tandhaltenden Dämpfers 14 au leiten, um/den
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abstandhaltenden Dämpfer hohe Spannungen yon einem der
leitungen 10 bis 14 auf die anderen leitungen zu übertragen.
Offensichtlich könnte es auch Aufgabe der beiden Scheiben sein, die elektrische Ladung τοη einem der Drähte auf die
anderen zu verteilen, aber es wurde festgestellt, dafl keine
geeignete elektrisch leitende lorsionssoheibe 32 auf wirtschaftliche Weise herstellbar ist. Es wurde festgestellt,
daß eine aus Kunststoff oder Gummi hergestellte und mit RuS imprägnierte Scheibe den elektrischen Strom zwar leitet,
den Sorsionsspannungen jedoch nicht wiederstehen kann, denen
sie ausgesetzt ist.
Aus diesem Grunde wird die Gummihülse 44 verwendet, wobei diese Hülse in geeigneter Weise mit BuS imprägniert ist,
um sie leitend zu machen. Durch diese Behandlung wird die Hülse verhältnismäßig schwach und bei extremen Verformungen leicht zerstörbar. Ss wurde festgestellt, daß bei
einer übermäßigen Bewegung der Klemme 20 and des Armes
relativ zu den Platten 25 und 26 durch entsprechende Torsion der Scheiben 32 übermäßige Beanspruchungen auf die
Gummihülse 44 einwirken, die diese Hülse zerdftren und
unwirksam machen. Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung nicht zur Begrenzung der
Schwenkbewegung des Arme· relativ zu dem äbstandhaltenden
Dämpfer und damit zum Schütze der Scheiben 32 vorgesehen, sondern auch um eine übertragung von Druckspannungen auf
die Hülse 44 *u verhindern.
für diesen speziellen Zweck ist jedes derleiIe 25 und 26
mit einem Saar im allgemeinen kreissegmentförmiger Ansätze
50 und 51 versehen, die am besten in flg. 6 dargestellt,
jedoch auch in den Fig. 4, 5 und θ zu erkennen sind. Mit diesen Ansätzen 50 und 51 wirkt der Arm 41 zusammen, der
zu diesem Zweck eine Verlängerung 52 aufweist, wie sie aus den Fig. 4, 5 und 8 ersichtlich ist. Aus Fig. 8 ist
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die Versohwenkbarkeit der Kieme 20 und Ihres Armes 41 um
die Achse 21 des Bolzens 22 erkennbar. Diese Verschwenkung
tritt bei einer verhältnis mäßig kraftvollen Bewegung des Leiters 10 und der K«lemme 20 gegen den Widerstand der
beiden Torsionsscheiben 32 auf. In . der in Pig. 8 dargestellten Lage berührt der mit 41a bezeichnete Seil des
Armes 41 den mit 50a bezeichneten Seil am Ende des Ansatzes 50. Gleichzeitig berührt der Seil 52a der Verlängerung 52
des Armes 41 die Fläche 41a am Ende des Ansatzes 51.
Se 1st offensichtlich, daß in dieser Stellung der Teile eine
weitere Verschwenkung des Armes 41 um die Achse 21 wegen der Wirkung der Begrenzungsansätze 50 und 51 unmöglich ist.
Es 1st ferner ersichtlich, daß in dieser Lage der Teile keine Druckkraft auf die Gummihtilse 44 einwirkt, da derartige
radiale Kräfte durch die Begrenzungeansätze 50 und 51 aufgenommen werden. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die
Begrenzungseinrichtung nicht nur die Einwirkung die Druckkräften auf die relativ empfindliche Hülse 44 verhindert,
sondern auch radiale Kräfte von den forsionssoheiben 32
fernhält, wodurch die Lebensdauer der Scheiben 32 erhöht wird undsLe nur als Torsionescheiben wirken können. Die
aufeinander abgestimmte und ausgeglichene Anordnung der Begrenzungseinrichtung relativ zu den Scheiben 32 und deren
Halteflächen ist besonders wichtig.
- Patentansprüche -
8 -
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Claims (1)
- - 8 -PatentansprücheAbstandhaltender Dämpfer für Fernleitungen mit einem Grandkörper, einer mit einem Arm versehenen Einrichtung zur Halterung eines Leiters, einem Drehzapfen, der durch ausgerichtete Bohrungen des Armes und des Grundkörpers hindurchgeführt ist, einer leitenden Hülse, die den Drehzapfen aufnehmend zwischen diesem und den miteinander zu verbindenden Seilen angeordnet ist, sowie mit Sorsionsgliedern, die einer Schwenkbewegung des Armes der Halteeinriohtung gegenüber dem Grundkörper des Dämpfers einen federnd nachgiebigen Widerstand entgegensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (25, 26) und der Arm (4-1) erste zusaienwirkende Begrenzungselemente (50a, 41a; 51a, 52a) und zweite winkelmäßig versetzte Begrenzungseelemente aufweisen, die symmetrisch in bezug auf die Schwenkachsen (21) gegenüber wirken und die Schwenkbewegung des Armes gegenüber dem Dämpferkör pr er begrenzen.Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Begrenzungselemente im wesentlichen eine radiale Schulter (z.B. 41a) auf dem Arm (41) und einen hiermit zusammenwirkenden Anschlag (z.B. 50) auf dem Grundkörper (z.B. 26) umfassen.Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Begrenzungeelemente einerseits radial abstehende Teile (41a, 52a) am Arm und ein Paar hiermit wechselweise zusammenwirkende Vorsprung© (50,51) auf dem Grundkörper umfassen, die in bezug auf die Schwenkachse (21) symmetrisch angeordnet sind.109884/1088srLee rseite
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