DE2951430B1 - Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensaemaschine mit gelochter Saewalze - Google Patents
Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensaemaschine mit gelochter SaewalzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit den Merkmalen
nach dem Oberbegriffdes Anspruchs 1.
Bekannt ist eine solche Saatgutverteilvorrichtung aus
den US-PSen 37 57 996 und 38 48 552. Das Abstreifen überschüssiger Saatgutkörner aus den einzelnen Löchern der Lochreihen läßt sich bei diesen bekannten
Vorrichtungen jedoch nicht dosieren, so daß Saatgut unterschiedlicher Korngrößen kaum unter Einzelkorn-Säbedingungen
verteilt werden kann. Soweit hierin Halterungen für Abstreifbürsten verwendet werden, die
zusammen mit abrollbar gelagerten Tasträdern gegen die innere Umfangsfläche der Säwalze gedrückt
werden, ist durch die konstruktive Ausgestaltung nur eine auf 3 mm begrenzte Verstellmöglichkeit für die
Abstreifbürsten erzielbar. Außerdem muß die Säwalze abmontiert werden, um die Halterungen verstellen zu
können, und es muß eine Verstellung bei jeder Halterung einzeln vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Saatgutverteilvorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß sich die Abstreifbürsten sämtlicher den einzelnen Lochscheiben oder Doppellochreihen
zugeordneter Abstreifvorrichtungen gleichzeitig verstellen lassen, und zwar in einem Ausmaß, daß
Saatgut aller herkömmlichen Korngrößen unter Einzelkornsäbedingungen verteilt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Mit der an der Schwenkwelle von Arm und Halterung vorgesehenen Verstell- und Kalibriervorrichtung ISBt
sich eine Winkelverstellung von Arm und Halterung und damit eine Abstandsänderung der Abstreifbürsten selbst
bei umlaufender Säwalze vornehmen, wenn nur dafür gesorgt wird, daß diese Vorrichtung an der offenen
Stirnseite der Säwalze zugänglich ist.
Wenn in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Schwenkwelle für Arm und Halterung als Vierkaflt-WeIIe
ausgebildet ist, die das andere Ende des auf der Welle gelagerten Arms drehfest aufnimmt und die
entsprechenden Enden benachbart liegender Arme von weiteren Abstreifvorrichtungen in ihrer Drehbewegung
mitnimmt, lassen sich sämtliche Abstreifvorrichtungen mit ihren Halterungen und Abstreifbürsten gleichzeitig
auf den gewünschten Bürstenabstand einstellen.
Zweckmäßigerweise besteht die Verstell- und KaB-briervorrichtung aus einem am Arm angeformten, mit
auf die Schwenkwelle gerichteten Lochreihen versehenen Hebelarm, einem an der Halterung angeformten,
annähernd deckungsgleichen und mit weiteren auf die Schwenkwelle gerichteten Lochreihen versehenen
Ansatz und einem unterschiedliche Löcher der Lochreihen in Deckungslage haltenden Steckstift, durch den
beim Durchstecken durch ausgewählte Locher der beiden Lochreihen die Winkelstellung zwischen den
Armen und den Halterungen fixierbar ist.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Saatgutverteilvorrichtung nach der
Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
tung und Gebläse der Sämaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Teile mit angeschnittenem Saatgutbehälter;
F i g. 3 eine Frontansicht auf den die Abstreifvorrichtungen enthaltenden Teil im Innern der Säwalze in
vergrößertem Maßstab, und F i g. 4 eine Draufsicht auf die Abstreifvorrichtungen.
Der in den F i g. 1 und 2 allgemein mit 10 bezeichnete Verteiler für eine Reihensämaschine ist an zwei
Tragplatten 11 befestigt, die vom Gestell der Reihensämaschine
getragen werden. Der Verteiler 10 umfaßt einen Saatgutbehälter 12, ein Gebläse 13 und eine
umlaufbare Sä- oder Verteilerwalze 14.
Die hohl ausgebildete Säwalze 14 ist auf ihrer einen Seite durch eine kreisförmige Wand 15 abgeschlossen,
an der ein zylindrischer Teil 16, welcher Paarungen von taschenförmig eingelassenen Löchern trägt, befestigt
ist Dieser zylindrische Teil 16 ist von einer Welle 18 durchsetzt, die an der kreisförmigen Wand 15 befestigt
ist und in einer feststehenden Wand 17 drehbar gelagert ist und jenseits dieser feststehenden Wand hervorsteht,
so daß die Säwalze durch geeignete Mittel in der in F i g. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung angetrieben werden
kann. Der Abstand zwischen der umlaufbaren Säwalze und der feststehenden Wand 17 ist gering
gehalten und durch Dichtmittel überbrückt.
An ihrem Umfang besitzt die Säwalze 14 eine Mehrzahl von auf axialem Abstand angeordneten
Lochpaarungen 20. Jede Lochpaarung oder Doppellochreihe steht über jeweils ein Fallrohr mit einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Saatleitung in Verbindung, die in ihrer Gesamtheit in den von der Sämaschine
geöffneten Saatfurchen enden. Jedes Loch ist im Innern der Säwalze taschenförmig ausgeweitet, so daß es im
Innern der Säwalze jeweils ein Saatkorn aufnehmen js kann. Die Säwalze 14 hat einen inneren Durchmesser
von 50 cm und ist, wenn sechs bis acht Lochreihen vorgesehen sein sollen, etwa 30 bis 37 cm lang.
Die im Saatgutbehälter 12 befindlichen Saatgutkörper gelangen in das Innere der Säwalze über eine
Falleitung 22, die eine im Boden des Saatgutbehälters 12 vorgesehene öffnung 24 mit einer im unteren Teil der
feststehenden Wand 17 vorgesehenen Eintrittsöffnung 21 verbindet
Die Wand 17 bildet gleichzeitig die Abschlußwand für das Gebläse 13, welches zwischen der Säwalze 14 und
dem Saatgutbehälter 12 angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das Gebläse 13 durch eine Wand 25
abgeschlossen. Zwischen diesen beiden Wänden ist das auf einer Welle 29 sitzende Lüfterrad 28 durch ein
Gehäuse 26 abgeschlossen. Die Welle 29 kann in geeigneter Weise in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils umlaufbar angetrieben werden. Mittels
Befestigungsflanschen 30 und 31 wird das Gebläse von den Tragplatten 11 gehalten.
Der durch die Gebläsewirkung hervorgerufene Luftdruck wird tangential nach unten und hinten über
eine Leitung 32 durch eine öffnung 34 in der feststehenden Wand 17 in das Innere der Säwalze 14
gefördert. Dabei tritt die Luft in ein nach oben öffnendes Einlaßteil 35 ein, welches mit einer Abschlußwand 36,
einer Bodenfläche und einer Seitenwand 38 versehen ist. Die Seitenwand 38 besitzt einen gebogenen oberen Teil
39, der als Deflektor dient und die Druckluft nach oben in Drehrichtung der Säwalze leitet.
Sobald die Säwalze 14 umläuft, werden die taschenförmig eingelassenen Löcher 20 von den Saatgutkörnern
ausgefüllt und darin durch den vom Gebläse erzeugten Überdruck gehalten. Um die Saatgutkörner
einzeln abzulösen und zu verteilen, ist entlang eines
Ablösebereichs an der Oberseite der Säwalze an deren
Außenseite eine Reihe von gummibereiften Rollen 40 vorgesehen. Die Rollen sind im Abstand der Lochpaa^
rungen frei drehbar auf einer gemeinsamen Welle 41 angeordnet Die Welle 41 wird von zwei gabelförmig
auseinanderlaufenden Armen 44 getragen, deren «ine Enden zu einem Handgriff 45 vereinigt sind, der einen in
der einen Tragplatte U vorgesehenen Schlitz 46 durchsetzt. Die gegenüberliegenden Enden der Arme 44
sind bei 47 in der anderen Tragplatte schwenkbar gelagert, so daß durch Anheben oder Absenken des
Handgriffes die Rollen mit der Säwalze in Berührung gebracht werden können. Eine Feder 48 hält beim
normalen Betrieb der Säwalze den Handgriff 45 in der
abgesenkten Stellung, so daß die Rollen mit der Säwalze Kontakt haben. , , ■ t
Sobald die Saatgutkörner den obersten Punkt ihrer Umlaufbahn erreicht haben, bedecken die Rollen 40
jeweils von außen die einzelnen Löcher 20 der Lochpaarungen, wodurch an diesen Löchern der
Andrückeffekt durch den Druckunterschied zwischen dem Inneren der Säwalze und der freien AtmosphSre
wegfällt und die Saatgutkörner einzeln und nacheinander abfallen können. Für jedes Paar Lochreihen ist ein
Fallrohr 49 vorgesehen, dessen offenes Ende 50 im Bereich unterhalb der Rollen 40 zu liegen kommt Über
dieses offene Ende gelangt die Druckluft in das Innere der Fallrohre 49 und nimmt hierbei die Saatgutkömer
mit. Die Fallrohre führen nach einem bogenförmigen Verlauf von 90° durch die feststehende Wand 17 zu in
der Zeichnung nicht dargestellten Saatleitungen, (tie
wiederum in den von der Sämaschine geöffneten
Saatfurchen endea -
Damit nicht mehr als ein Saatkorn im Ablösebereich unterhalb der Rollen in das Fallrohr 49 gelangt, ist vor
Erreichen der Rollen 40 eine Abstreifvorrichtung 51 vorgesehen. -
Die im einzelnen aus den F i g. 3 und 4 ersichtliche Abstreifvorrichtung 51 umfaßt eine Halterung 52; die
eine schlitzförmige öffnung S3 für den Durchtritt einer Blattfeder 54 aufweist. Blattfeder und Halterung sind
durch eine Schraubverbindung 55, 56 zusammengehalten, und die Blattfeder 54 ist mittels Schraubverbindungen 57, 58 an einer Unterlage 39 befestigt Die
Blattfeder hat die Aufgabe, die Halterung ständig gegen die innere Umfangsfläche der Säwalze 14 zu drücken.
Zwischen der Halterung und einem an Kontaktflächen 59 und 60 der Halterung angreifenden Klemmstück 61
ist eine Abstreifbürste 62 eingespannt Die Halterung 52 enthält weiterhin eine Bohrung 64 mit einer darin
eingelassenen Lagerbuchse 65, die eine Vierkant-Welle 66 aufnimmt. Mit dieser Vierkant-Welle 66 ist eine Meßoder
Meß- oder Tastvorrichtung 69 verbunden, um Saatgutkömer, die unterschiedlich geformt sind und in
unterschiedlicher Lage in den taschenförmigen Vertiefungen der Löcher 20 zu liegen kommen, abtasten zu
können. Die Abstreifbürste 62 muß hiervon auf Abstand angeordnet sein, um nicht ein einzelnes Saatgutkom aus
dem ihm zugeordneten Loch, sondern um benachbart liegende überschüssige Saatgutkömer abzustreifen. Zu
diesem Zweck weist die Tastvorrichtung 69 einen Ansatz 70 mit einer Bohrung 71 zur Aufnahme einer
Welle 72 für ein drehbar gelagertes, durch einen Splint lagegerecht gehaltenes Rad 73 auf. Das Rad ist so auf
der Welle 72 gelagert daß es an der inneren Umfangsfläche der Säwalze abrollt, ohne die Lochrei-
hen zu berühren. Die Abtastvorrichtung 69 besitzt eine
quadratische Ausnehmung 74, in der die Vierkant-Welle 66 befestigt ist Der Ansatz 70 ist durch geeignete Mittel
axial auf der Vierkant· Welle festgelegt Gegenüber der Vierkant-Welle 66 lassen sich Ansatz 70 und Halterung
52 verstellen.
Die Abstreifvorrichtung 51 umfaßt am anderen axialen Ende der Säwalze eine weitere Halterung 75, die
ähnlich der Halterung 52 aufgebaut ist, sich aber auf eine besondere Weise verstellen läßt Auch diese Halterung
weist eine schlitzförmige öffnung 76 für den Durchtritt einer Blattfeder 77 auf. Blattfeder und Halterung
werden durch eine Schraubverbindung 78, 79 zusammengehalten.
Die Blattfeder 77 ist wie die Blattfeder 54 an der Unterlage 39 befestigt. Auch hier ist die dieser
Halterung zugeordnete Abstreifbürste 62 zwischen dem an Kontaktflächen 80 und 81 angreifenden Klemmstück
61 und den Halterung 75 eingespannt Die Halterung 75 enthält weiterhin eine Bohrung 82 mit einer Lagerbuchse
83 zur Aufnahme der Vierkantwelle 66. An der Halterung 75 ist jedoch im Gegensatz zur Ausbildung
der Halterung 52 ein Ansatz 85 angeformt, der drei Reihen von fünf auf Abstand angeordneten Löchern
aufweist Jede Lochreihe ist auf die Achse der Bohrung 82 ausgerichtet und jedes Loch hat in bezug auf diese
Achse einen unterschiedlichen Radius.
Ebenso trägt auch hier die MeB- oder Tastvorrichtung
69 einen Ansatz 89 mit einer Bohrung 90 zur Aufnahme der Welle 72 für ein weiteres Rad 91, welches
ähnlich wie das Rad 73 am Ansatz 70 gelagert ist Die Abstreifbarste 62 kommt somit zwischen den Rädern 73
und 91 zu Hegen. Auch der Ansatz 89 besitzt eine quadratische Ausnehmung 92 für die Vierkant-Welle 66,
sowie zusätzlich einen Hebelarm 93 mit zwei in Fig.3 mit den Buchstaben A bis K bezifferten Lochreihen mit
je fünf Löchern 94 Mittels eines durch eine Feder sicherbaren Steckstiftes 95 lassen sich Löcher 94 im
Hebelarm 93 mit den Löchern 86 im Ansatz 85 in Deckung bringen, um so die Tastvorrichtung 69 zu
fixieren.
Die Wirkungsweise der Abstreifvorrichtung und die Verstellung der Abstreifbürste in den gewünschten
gleichbleibenden kleinen Schritten ergibt sich wie folgt
Geht man von einer-Lage der Abstreifbürste 62 in einer obersten Wirkstellung aus, wie in Fig.3 mit
durchgezogenen Linien angedeutet, und vernachlässigt man den bogenförmigen Verlauf der Unterlage und die
ihr innewohnende Federkraft dann bewegen sich mit zunehmender Abwärtsbewegung der Vierkant-Welle 66
diese und die Räder 73 und 91 auf den in Fig.3
strichpunktiert angedeuteten Bahnen. Da sich die Ansätze 70 und 89 mit der Vierkant-Welle 66 mitdrehen
können, führen sie entsprechende Winkelbewegungen aus, wobei die Räder mit der inneren Umfangsfläche der
Säwalze jederzeit in Berührung bleiben. Wird abo der
Hebelarm 93 in Richtung des Ansatzes 85 verdreht, verschwenken die Ansätze 70 und 89 um die Welle 72,
welche die mit der inneren Umfangsfläche der Säwalze
ίο in Berührung bleibenden Räder 73 und 91 trägt
Hierdurch wird aber entgegen der Federkraft die Vierkant-Welle 66 nach unten bewegt Da Ansätze und
Halterungen auf der Vierkant-Welle 66 angeordnet sind,
befinden sich alle Löcher im Hebelarm 93 und im Ansatz
is 85 auf dem gleichen Radius, selbst wenn die
Vierkant-Welle nach unten wandert Die im Ansatz 85 befindlichen Löcher 1 bis 15 lassen sich somit in 14
Stufen mit den im Hebelarm 93 angeordneten Löchern A bis K in Deckung bringen, ohne daß die Räder an der
inneren Umfangsfläche der Säwalze ihren Kontakt verlieren. Eine zunehmende Drehbewegung des Hebelarms
93 im Gegenuhrzeigersinn in Fig.3 bewirkt ein
Ausrichten der Löcher B + 2, C+3, D + 4, £+5,
sodann die Lochpaare F+ 6, G + 7, H + 9, J + 9, K + 10, gegebenenfalls auch die Lochpaare A + 11,
B + 12, C + 13, D + 14, E + 15, wobei die diesen
Deckungslagen der Lochpaarungen entsprechende Stellung der Abstreifbürste in Fig.3 mit einem
waagerechten Schraffurfeld angedeutet ist. Da die Annäherung in der Schwenkbewegung des Hebelarms
93 in Bezug auf den Ansatz 85 mit der Lageänderung der Vierkant-Welle 66 zusammenfällt, läßt sich die Abstreifbürste
in vorbestimmten kleinen Schritten mehr oder weniger weit von den taschenförmigen Vertiefungen
der die Saatgutkörner aufnehmenden Löcher entfernen. Dabei wirkt sich die Winkelstellung der Abstreifbürste
in Bezug auf die innere Umfangsfläche der Säwalze nicht bedeutsam auf die Abstreifwirkung aus. In der
Deckungslage der Lochpaarung K zu 15 befindet sich
die Abstreifbürste in ihrer am weitesten entfernten Lage zur inneren Umfangsfläche der Säwalze, in der sie
überschüssige Saatgutkörner nicht mehr entfernen kann, was für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil
sein kann. Eine Verstellung von Hebelarm und Ansatz 85 in die entgegengerichtete Stellung, also in Richtung
der Lochpaarung Λ zu 1, bringt die Abstreifbürste unterstützt durch die Federkraft in ihre nächstliegende
Abstreif stellung zur Säwalze.
Claims (6)
1. Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit einem pneumatischen Fördersystem für
die Saatgutverteilung unter Verwendung einer in den pneumatischen Transport einbezogenen, an
ihrem Umfang gelochten, drehbar angetriebenen Säwalze, an deren Außenumfang Saatgut-Ablöserollen
anliegen, und mit in deren Innerem angeordneten ι ο
Halterungen für Abstreifbürsten, die unter Wirkung elastischer Mittel in Umlaufrichtung der Säwalze
vor den Saatgut-Abiöseroflen im Bereich der
Lochreihen gegen die innere Umfangsfläche der Säwalze anliegen und zur Kornvereinzelung überschüssige
Saatgutkörner in den Löchern abstreifen, und unter Verwendung mindestens eines ah der
inneren Umfangsfläche der Säwalze außerhalb der Lochreihen abrollbar gelagerten Tastrades, d a durch
gekennzeichnet, daß auf der Welle (72) des Tastrades (73 bzw. 91) ein Arm (70 bzw. 89)
schwenkbar gelagert ist, der endseitig die mittels einer federnden Unterlage (39,54) gegen die innere
Umfangsfläche der Säwalze (14) gedrückte Halterung (52 bzw. 75) für die Abstreifbürste (62)
schwenkbar aufnimmt, und daß an der Schwenkwelle (66) von Arm und Halterung eine Verstell- und
Kalibriervorrichtung (85, 93, 95) angeordnet ist, mittels der bei gegenseitiger Winkelverstellung von
Arm und Halterung die Abstreifbürste (62) in kleinen, stufenweisen Schritten veränderbar von der
Löchern der Säwalze entfernbar bzw. an diese annäherbar ist
2. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (66)
für Arm und Halterung als Vierkant-Welle ausgebildet ist, die das andere Ende des auf der Welle (72)
gelagerten Arms (70) drehfest aufnimmt und die entsprechenden Enden benachbart liegender Arme
(z. B. 89) von weiteren Abstreifvorrichtungen (51) in
ihrer Verdrehbewegung mitnimmt.
3. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Unterlage
als Blattfeder (54) ausgebildet ist, die gegen die innere Umfangsfläche der Säwalze (14) vorgespannt
ist und endseitig die Halterung (52 bzw. 75) trägt.
4. Saatgutverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Welle (72) über die
axiale Länge der Säwalze (14) erstreckt und endseitig je ein Tastrad (73 und 91) trägt.
5. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tasträdern
(73 und 91) jeder Lochreihe, auch in Ausbildung als Doppellochreihe, eine Abstreifvorrichtung (51)
zugeordnet ist
6. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und
Kalibriervorrichtung aus einem am Arm (89) angeformten, mit auf die Schwenkwelle (66)
gerichteten Lochreihen (94) versehenen Hebelarm (93X einem an der Halterung (75) angeformten,
annähernd deckungsgleichen und mit weiteren auf die Schwenkwelle (66) gerichteten Lochreihen (86)
versehenen Ansatz (85) und einem unterschiedliche Locher der Lochreihen (94 und 86) in Deckungslage &s
haltenden Steckstift (95) besteht, durch den beim Durchstecken durch ausgewählte Löcher der beiden
Lochreihen die Winkelstellung zwischen den Armen (89 und 70) und den Halterungen (75 und 52)
fixierbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J.I. CASE CO., RACINE, WIS., US |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CASE CORP. (N.D.GES.D.STAATES DELAWARE), RACINE, W |