DE29513005U1 - Füllstandsanzeige zum Nachrüsten an Kunststoff-Heizöltanks - Google Patents

Description

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER

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B & B, N u. P, Niemannsweg 133, D-24105 Kiel

Deutsches Patentamt Zweibrückenstr.

80297 München

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DR.-1NG. KARL BOEHMERT, PA<1953-1973)
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DR.-ING. WALTER HOORMANN. PA·, Bremen DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA·, München DR.-ING. ROLAND LIESEGANG, PA*, München WOLF-DIETER KUNTZE, RA, Bremen
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA ,iskiot DR. JUR. LUDWIG KOUKER, RA, Bremen
DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA", Bremen MICHAELA HUTH. RA. Bremen
DIPL.-PHYS. DR, MARION TÖNHARDT, PA*. Düsseldorf DR. JUR ANDREAS EBERT-VVEIDENFELLER, RA, Bremen DR. JUR. AXEL NORDEMANN, RA, Bremen
DIPL.-ING. DR. JUR. JAN TÖNNIES, PA, RA, kiel DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL-, PA. kiel
DIPL.-ING. EVA LIESEGANG, PA, München

PROF. DR JUR. WILHELM NORDEMANN. RA", EFf.

DR. JUR. KAI VINCK. RA", Berlin

PROE DR. JUR. PAUL W. HERTIN, RA", Berlin

KLAUS VOM BROCKE, RA, berlin

HERMANN-JOSEF OMSELS, RA, berlin

HORST HUMMEL, RA, berlin

DR JUR. MONIKA PASETTI. LL.M., RA"*. berlin

GABRIELE TITZ, RA. Leipzig

PA - Patenanwalt/Patent Attorney RA - Rechtsanwalt/Attomey at Law * - European Patent Attorney *· - Notax/Notary public "'■ Attorney at Law (N. Y.)

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P 5131

Kiel
10.08.1995

Thomas C. Petersen, Dorfstr. 69, 24242 Felde Michael Diehl, Süderstr. 32, 24972 Steinberg

Füllstandsanzeige zum Nachrüsten
an Kunststoff-Heizöltanks

Die Erfindung betrifft ein Element zum Nachrüsten eines aus einem Kunststoff gefertigten einem zur Füllstandsanzeige dienenden Fadenschwimmermeßgerät, das mit einem Gewindeansatz versehen ist.

Bei gängigen Kunststoff-Heizöltanks besteht das Problem, daß ältere Kunststofftanks durch UV-Einstrahlung oder dergleichen vergilbt sind, und/oder die Tankwandungen besonders von innen durch Ablagerungen verschiedenster Schweb-

1940

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Berlin:

Llhlandstraße 173/174 D-10719 Berlin

Telephon (0 30) 8 81 10 Telefax 10 30)8 8139

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SIi₁ (03 4^71.03525· ·

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BOEHMERT &

stoffe und Additive aus dem Heizöl verschmutzt sind, so daß ein zuverlässiges Ablesen des Ölstandes mit bloßem Auge durch Beurteilung des hindurchscheinenden Füllstandes nicht mehr möglich ist.

Ein zuverlässiges Ablesen des Ölstandes ist auch bei neuen Kunststofftanks teilweise wegen ungünstiger Einbauweise der Tanks und/oder schlechter Lichtverhältnisse nicht möglich.

Es kann daher zu einem unerwarteten Leerwerden der Tanks kommen. Zum anderen muß man sich beim Füllen der Tanks da man den Füllstand weder zu Beginn noch während des Befüllens beobachten kann - auf ordnungsgemäßes Funktionieren der vorhandenen Überbefüllschutz-Abschaltungung verlassen. Da diese elektrischen Grenzwertgeber aber nur im Falle einer Überbetankung zur Funktion kommen und nur selten technisch überprüft oder gereinigt werden, kommt es immer wieder zu Überbefüllungen und Umweltbelastungen durch Heizölaustritt beim Betanken.

Im Gegensatz zu Metalltanks besitzen nahezu alle derzeit installierten Kunststoff-Heizöltanks keine zusätzliche Öffnung oder Stutzen für die Anbringung einer Meßapparatur · Es muß also nachträglich eine Öffnung geschaffen werden. Diese Öffnung darf jedoch nicht die Stabilität eines Tankes vermindern und kann daher nicht so groß sein, daß ein Anzeigegerät dort direkt eingeschraubt werden kann, wie bei fest mit der Tankwandung verschweißte Öffnungen bei Metalltanks.

Weiter wäre es sehr vorteilhaft, wenn eine Anzeigeapparatur zum Nachrüsten für alle gängigen Kunststofftanks der verschiedenen Hersteller einsetzbar ist, unabhängig vom gewählten Kunststoffmaterial der Tanks (insbesondere PE

BOEHMERT & BOEHMSRT,_tNORDlMAIS0Sr*ii5Dp*ARTNER

oder GFK) und unabhängig von der Tankform (insbesondere dem Wölbungsgrad der Tankoberseite).

Weiter muß die Anzeigeapparatur einfach und schnell zu installieren sein, und in verschiedenen Ausrichtungen zur einfachen Ablesung von allen denkbaren Seiten her ausrichtbar sein.

Vorteilhaft ist weiter eine nach Demontage der Apparatur leicht wieder verschließbare Öffnung.

Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Element mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausfuhrungsformen wieder.

Besonders vorteilhaft ist, daß herkömmliche Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgeräte, wie sie bei Metalltanks standardmäßig Verwendung finden, durch die Vorsehung dieses zusätzlichen Elementes nunmehr auch bei Kunststofftanks angebracht werden können. Dieses zusätzliche Element ist eine Muffe, die über die den Meldefaden durchlassende Bohrung in der Tankoberseite auf die Tankoberfläche aufzukleben ist. Diese Muffe besitzt ein zum Gewindeansatz des Anzeigengerätes passendes Innengewinde, so daß das Anzeigegerät in die Muffe eingeschraubt werden kann.

Die Muffe erlaubt es, die herkömmlichen Füllstandsmeßgeräte, die wegen des dünnen Gewindeansatzes, der gerade abschließt, nicht direkt auf die Tankoberfläche geklebt werden können, (dies sollte auch deshalb nicht geschehen da der Meldefaden so regelmäßig mit Kleber versehen wird) auf der Tankoberfläche so zu befestigen, daß sie noch zur besseren Betrachtung verdreht werden können. Die Muffe kann dabei auf der einen Seite im wesentlichen plan ausgebildet sein und auf der anderen Seite eine konkave Wölbung auf-

BOEHMERT & BOEHMSlT* NOFaDBmNNAnAlUBTNER

weisen. Bei.Verwendung bei einem Tank mit einer relativ planen Oberseite wird die plane Fläche der Muffe auf die Tankoberseite aufgelegt, bei Verwendung bei einem Tank, dessen Oberseite konvex gewölbt ist, wird die Muffe so aufgelegt, daß die konkav gewölbte Fläche im wesentlichen spaltfrei auf der Tankoberseite aufliegt.

Die Muffe kann mit einem Fadendurchlaßloch versehen sein, das bei nicht zentrisch aus dem Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgerät austretendem Meldefaden -diesen in die Bohrung in der Tankoberfläche führend einleitet.

Alle gängigen Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgeräte können verwendet werden, wobei die Schwimmer selbst durch den wenigstens vorhandenen Tankstutzen größeren Durchmessers eingebracht werden können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei zeigt die einzige Figur den schematischen Aufbau des Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgerätes auf der Tankoberfläche angebracht mit Hilfe einer aufgeklebten erfindungsgemäßen Muffe.

Wie in der Figur erkennbar, wird ein sehr kleines Loch 20 in der Größenordnung 2 bis 3 mm in die Tankoberfläche gebohrt, das die Stabilität des Tankes in keiner Weise mindert. Eine Wandverstärkung ist nicht notwendig. Auch wird durch dieses Loch beim Übertanken kein Öl auslaufen können, ohne daß gleichzeitig die Überfüllsignalgeber ansprechen.

Dieses Loch wird an einem Ort der Tankoberfläche angeordnet, der leicht einzusehen ist, und bei dem die Muffe auf der gewölbten Tankoberfläche gut sitzt- Die mit einer

BOEHMERT & BOEHMER₁T₅*

breiten Klebefläche 26 an ihrer Unterseite versehene Muffe wird dann mit einem geeigneten Kleber, zum Beispiel mit einem schnell abbindenden Zwei-Komponenten-Spezialkleber auf die Tankoberfläche geklebt. Die ausgehärtete Klebefläche erreicht eine gute dauerhafte mechanische Belastbarkeit, ist ölbeständig und für alle denkbaren Tank-Kunststoff arten ausgelegt. Weiter ist dieser Kleber in der Lage, ggf. einen dünnen Spalt zwischen Muffe und Tankoberfläche zu überbrücken.

Daraufhin wird der Meldefaden 2 4 durch die Bohrung geführt und mit einem Draht durch den Tankstutzen hindurch "herausgeangelt", um den beschwerten Schwimmer 22 über letzteren an den Meldefaden anzuhängen. Mit angehängtem Schwimmer wird das Füllstandsmeßgerät 18 mit seinem Außengewinde 16 in das Innengewinde der Muffe 10 eingedreht und in Blickrichtung ausgerichtet.

Der Fadendurchlaß 12 in der Muffe zentriert den Meldefaden 24 auch bei den Meßgeräten, bei denen der Faden nicht mittig im Gewindeansatz austritt. Die Muffe hat hierzu einen Mittelsteg mit Fadendurchlaßbohrung mit Fadenreibung vermindernden abgerundeten Kanten.

Vorteilhaft an der gewählten Lösung ist insbesondere, daß die Muffen zur Befestigung der Füllstandsanzeigen bei unterschieldichen Tanktypen verwendet werden können und die gängigen Füllstandsmeßgeräte mit ihren Außengewinden verwandt werden können.

Beim Angeln durch einen Tankeinlaß wird ein langer Draht mit einem Haken am Ende verwandt werden, mit dem der Meldefaden mit einem kleinen beschwerenden Drahtbügel am Ende leicht geangelt und durch den Tankstutzen herausgeführt

BOEHMERT & BOEH^ER^,_tNQR£)EMANfeT V^FARTNER

werden kann, um dann den Schwimmer außerhalb des Tanks an den Meldefaden anzuhängen.

Für den Fall, daß das Anzeigegerät später einmal demontiert werden soll, zum Beispiel weil es defekt ist, kann eine Dichtschraube in die Fadendurchlaßbohrung im Steg der Gewindemuffe dichtend eingeschraubt werden, wobei aufgrund des Durchmessers nicht notwendigerweise Werkzeug benötigt wird.

Claims (5)

BOEHMERT & BOEHMErT, &idiagr;&iacgr;&Ogr;&phgr;&bgr;^&phgr;&idigr;&iacgr;&idigr;&ugr;&dgr;&iacgr;&rgr;* PARTNER P 5131 ANSPRUCHE

1. Element zum Nachrüsten eines aus einem Kunststoff gefertigten Heizöltanks mit einem Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgerät (18), das mit einem Außengewindeansatz (16) versehen ist, wobei durch das Element (10) ein zu dem Schwimmer (22) führender Faden (24) verläuft,

dadurch gekennzeichnet, daß das Element als ein auf die mit einer den Faden (24) durchlassenden Bohrung (2 0) zu versehenen Tankoberfläche (14) aufzuklebende, mit einem dem Außengewindeansatz (16) des Fadenschwimmer-Füllstandsmeßgerätes (18) entsprechenden Innengewinde versehene Muffe (10) ausgebildet ist.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ringfläche der Muffe (10) plan und die andere Ringfläche (26) gewölbt ausgebildet ist.

3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (10) eine mit einer Fadendurchlaßbohrung (12) versehenen Stegfläche aufweist.

BOEHMERT &

4. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadendurchlaßbohrung (12) mittig in der Muffe mit abgerundeten Kanten und nur geringfügig über dem Fadendurchmesser gemessenen Querschnitt vorgesehen ist.

5. Element nach einem der vorangehenden' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus Teflon ist.