DE29512686U1 - Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne - Google Patents
Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-MittelarmlehneInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/753—Arm-rests movable to an inoperative position
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Description
Die Neuerung betrifft einen Verstellmechanismus für die Mittelarmiehne in Kraftfahrzeugsitzen.
Praxisbekannt wird die Mittelarmlehne in Kraftfahrzeugsitzen mit einem Verstellmechanismus
ausgerüstet der gewährleistet, daß dieselbe einmal eingeklappt im Fondsitz rüttelsicher
anliegt und zum anderen ausgeklappt in einer gewünschten Stellung einrastet und in dieser
verharrt. Dazu wurde bisher an einem gabelförmigen Teil zur Aufnahme der Polsterung eine
Rasteinrichtung angeordnet. Diese Rasteinrichtung besteht aus einer Welle, befestigt auf
zwei Montageböcken, die auf der einen Seite eine mehrfach und gleichmäßig gewellte
Rastscheibe und auf der gegenüberliegenden Seite eine Druckfeder zur Erzeugung der
Rastkraft trägt. Am Verbindungsteil der Polsteraufnahme ist die Welle gelagert und ein oder
zwei Rastnasen ausgebildet, die mit der Rastscheibe im Eingriff stehen. Nachteilig bei einer
derartigen Rasteinrichtung ist, daß die Verstellkräfte gleich sind. Das hat zur Folge, daß die
Mittelarmlehne in der Horizontalen und bei höherer Belastung als zur Bedienung erforderlich,
auf die Sitzpolsterung ausknickt. Zur Beseitigung dieses Nachteiles hätte man die
Anpreßkraft der Druckfeder entsprechend vergrößern können. Hierbei würden jedoch die
Bedienkräfte überdimensional ansteigen und die Betätigung teilweise unmöglich machen.
Deshalb hat man auf der Welle Festanschläge angeordnet, die die Mittelarmlehne in der
horizontalen Stellung begrenzen. In der Praxis hat sich dabei der Nachteil herausgestellt, daß
ein derartiger Festanschlag bei Überlastung, hervorgerufen durch unsachgemäße Benutzung,
wie das beispielsweise beim Sitzen von Personen auf der Mittelarmlehne entsteht,
ein Verbiegen oder Zerstören entsprechender Bauteile mit sich bringt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß alle beweglichen Teile innerhalb der Polsterung
angeordnet sind und Stoffe mit schmierender Wirkung, wie sie üblich bei bewegten Teilen
notwendig, nicht eingebracht werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstellmechanismus für Mittelarmlehnen zu
schaffen, der die Nachteile beseitigt und resisdent gegen Überlastung ist.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine drehbare Rastscheibe einen
Rastnocken mit gleichen Rastwinkeln besitzt, der mit einer durch eine Feder beaufschlagten
Rastscheibe, mit zwei im Verschwenkbereich angeordneten Rastvertiefungen, deren Aushebeschrägen
innerhalb des Verschwenkbereiches einen spitzeren Winkel und nur die halbe Höhe als außerhalb aufweist, im Eingriff steht. Am Rastscheibenumfang können dabei zwei
oder mehrere Rastnocken und Rastvertiefungen angeordnet sein. Nach einem weiteren
kennzeichnenden Merkmal ist die Höhe des Rastnockens geringfügig größer als das Maß der
Rastvertiefung!·&ugr;&eegr;><&udigr;&thgr;-Achse zwischen Rastscheibe und Andruckfeder ist eine Rohrverklei-
* &igr;
dung angeordnet, die den direkten Kontakt von an gleitenden Teilen haftenden Schmierstoffen
mit der Polsterung vermeidet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt, ohne sich darauf zu
beschränken.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Dreh- und Rastmechanismus einer
neuerungsgemäßen Mittelarmlehne
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A-A gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung B-B gemäß Fig. 1 der Zentrier- und Schweißstellen
Fig. 4 Rastscheibenpaar
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung A der Fig. 4
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung B der Fig. 4
Der Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne gemäß Fig. 1 besteht aus
einer Achse 1 an deren Enden 2; 3 ein Befestigungswinkel 4 zur Befestigung der Mittelarmlehne
am entsprechenden und nicht dargestellten Fahrzeugteil angeordnet ist. Auf der einen
Seite der Achse 1 ist eine feststehende Rastscheibe 5 mit der Achse 1 verbunden. Die Rastscheibe
5 besitzt im Verschwenkbereich 6 zwei Rastvertiefungen 7; 8. Jede der Rastvertiefungen
7; 8 besitzt im Verschwenkbereich 6 Aushebeschrägen 9 mit einem spitzeren Winkel
als die Aushebeschrägen 10 außerhalb des Verschwenkbereiches 6. An der der Rastscheibe
5 gegenüberliegenden Seite ist auf der Achse 1 eine Druckplatte 11 formschlüssig verbunden,
an der sich eine Feder 12 abstützt. Schwenkbar auf der Achse 1 und innerhalb der
Befestigungswinkel 4 befindet sich ein doppelgabelförmiges Teil, bestehend aus einem
Rohrkörper 13 an dem stirnseitig jeweils ein Gabelteil 14; 15 befestigt ist und die eigentliche
Mittelarmlehne trägt. Das Gabelteil 14, auch als Fig. 3 dargestellt, besitzt ein kreisförmiges
Ende 16 an dem, am Umfang gleichmäßig verteilt, Zentriervertiefungen 17 eingearbeitet
sind. Diese Zentriervertiefungen 17 dienen gleichzeitig als verdeckte Aufnahme der
Schweißnähte 18. Am Gabelteil 15 ist die dreh- bzw. schwenkbare Rastscheibe 19 befestigt,
die die Zentrierung des Gabelteiles 15 am Rohrkörper 13 übernimmt. Die dreh- bzw.
schwenkbare R-astsshaiiie 19. stecht mjj der feststehenden Rastscheibe 5 im Eingriff und wird
mittels der Feder 12, die zwischen Druckplatte 11 und kreisförmigem Ende 15 des Gabelteiles
14 unter Spannung angeordnet ist, beaufschlagt. Die Höhe 22 des Rastnockens 20 ist
dabei geringfügig größer als das Maß 23 der Rastvertiefungen 7; 8.
Ist die Mittelarmlehne in den Fondsitz des Kraftfahrzeuges zurückgeklappt, befindet sich der
oder die Rastnocken 20 in der oder den Rastvertiefungen 8; 8' der dreh- bzw. schwenkbaren
Rastscheibe 19 (Fig. 5) und wird in dieser Stellung durch den Widerstand der Aushebeschräge
9 im Verschwenkbereich 6 gegen unbeabsichtigtes Herausklappen, wie das bei Fahrzeugerschütterungen
oder Bremsmanövern der Fall sein kann, gehalten. Beim Herausklappen der Mittelarmlehne ist infolge einer bestimmten Winkelkombination zwischen Rastnocken 20 und
Aushebeschräge 9 im Verschwenkbereich 6 eine bestimmte Bedienkraft anzuwenden, die
u.a. auch durch die halbe Höhe der Rastvertiefung 7; 8 im Verschwenkbereich 6 positiv beeinflußt
wird. Ist die Mittelarmlehne im ausgeklappten Zustand, befindet sich der Rastnocken
20 in der Rastvertiefung 7; T. Die normale Becken- und Benutzerkraft hält die Mitteiarmlehne
in dieser Stellung, da der Rastnocken gegen eine Aushebeschräge 10 mit stumpferem Winkel
und doppelter Höhe drückt. Bei Überlastung der Mittelarmlehne, wie dies beispielsweise bei
Belastungen durch eine Person der Fall sein kann, wird dann der vorstehend beschriebene
höhere Widerstand überwunden und die Mittelarmlehne knickt auf die Sitzpolsterung aus.
Damit werden Beschädigungen oder Zerstörungen der Mechanik vermieden.
• ·
Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen
1 = | Achse |
Achsende | |
3 | Achsenöle |
4 | Befestigungswinke! |
5 | feststehende Rastscheibe |
6 | Verschwenkbereich |
7; 7" = | Rastvertiefung |
8;8' = | Rastvertiefung |
9 = | Aushebeschräge |
10 | Aushebeschräge |
11 | Druckplatte |
12 | Feder |
13 | Rohrkörper |
14 | Gabelteil |
15 | Gabelteii |
16 | kreisförmiges Ende |
17 | Zentriervertiefungen |
18 | Schweißnähte |
19 | dreh- bzw. schwenkbare Rastscheibe |
20 | Rastnocken |
21 | Rastwinkel |
22 | Höhe des Rastnockens 20 |
23 | Maß der Rastvertiefung 7; 8 |
Claims (4)
1. Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeugmittelarmiehne mit einem um eine Achse
schwenk- und rastbaren Gabelteil, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Rastscheibe
(19) einen Rastnocken (20) mit gleichen Rastwinkeln (21) besitzt, der mit
einer durch eine Feder (12) beaufschlagten Rastscheibe (5), mit zwei im Verschwenkbereich
(6) angeordneten Rastvertiefungen (7; 8) deren Aushebeschrägen (9) innerhalb des Verschwenkbereiches (6) einen spitzeren Winkel und nur die halbe Höhe als
außerhalb aufweist, im Eingriff steht.
2. Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastscheibenumfang
zwei oder mehrere Rastnocken und Rastvertiefungen angeordnet sind.
3. Versteilmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
(22) des Rastnockens (20) geringfügig größer ist als das Maß (23) der Rastvertiefungen
(7).
4. Versteilmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die
Achse zwischen Rastscheiben (5) und Andruckfeder (12) ein Rohrkörper (13) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512686U DE29512686U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512686U DE29512686U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512686U1 true DE29512686U1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=8011477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512686U Expired - Lifetime DE29512686U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Verstellmechanismus für eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512686U1 (de) |
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-
1995
- 1995-08-07 DE DE29512686U patent/DE29512686U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960229 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981123 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20001213 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030909 |
|
R071 | Expiry of right |