DE29511912U1 - Behälter für rieselfähiges Schüttgut - Google Patents

Behälter für rieselfähiges Schüttgut

Info

Publication number
DE29511912U1
DE29511912U1 DE29511912U DE29511912U DE29511912U1 DE 29511912 U1 DE29511912 U1 DE 29511912U1 DE 29511912 U DE29511912 U DE 29511912U DE 29511912 U DE29511912 U DE 29511912U DE 29511912 U1 DE29511912 U1 DE 29511912U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
closure flap
container
flap
container according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29511912U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maxit Deutschland GmbH
Original Assignee
Maxit Holding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maxit Holding GmbH filed Critical Maxit Holding GmbH
Priority to DE29511912U priority Critical patent/DE29511912U1/de
Publication of DE29511912U1 publication Critical patent/DE29511912U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/62Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
    • B65D90/623Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a rotational motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Behälter für rieselfähiges Schüttgut
Die Erfindung betrifft einen Behälter für rieselfähiges Schüttgut, insbesondere für trockene Baustoffe oder Baustoffmischungen, mit einer unteren Auslaßöffnung, insbesondere Silo mit Standfüßen, wobei an der Auslaßöffnung eine um eine horizontale Achse aus der Schließlage in die Öffnungsposition schwenkbare Verschlußklappe angeordnet ist.
Derartige Behälter und Silos sind in vielfältiger Form bekannt. Dabei besteht vor allem beim ersten Öffnen der Verschlußklappe zum Entleeren eines solchen Behälters das Problem, daß das im Inneren befindliche Schüttgut so verdichtet sein kann, daß es trotz offener Klappe nicht ausläuft.
Bei einfachen Behältern wird in solchen Fällen von dem Benutzer mit einem Hammer oder dergleichen an die Behälteraußenwand geschlagen, was zu deren Beschädigung führt. Darüber hinaus sind Behälter bekannt, die aufwendige Vorrichtungen enthalten, um das Schüttgut im Bereich der Auslaßöffnung und des Auslaufes aufzulockern.
Aus der DE-AS 1 042 471 ist beispielsweise ein Lagerbunker für Schüttgüter als Behälter bekannt, der nahe dem Auslauf eine oder mehrere horizontale Wellen mit an diesen befestigten Werkzeugen hat, die zur Auflockerung drehangetrieben werden muß. Dies bedeutet, daß der Behälter im Bereich des Auslaufes entsprechende Lagerungen für diese Werkzeugwelle benötigt, die die Behälterwand durchsetzen und entsprechend abgedichtet werden müssen. Darüber hinaus bedeutet dies einen hohen maschinellen Aufwand auch bei der Fertigung und im ständigen Gebrauch müssen diese Werkzeuge aufgrund des hohen Verschleißes immer wieder repariert werden.
Ein weiteres Beispiel für solche maschinelle Auflockerungsvorrichtungen zeigen die DE-AS 12 60 381 oder die DE-OS 14 81 283. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem mit Lagern die Behälterwände beaufschlagende oder durchsetzende Auflockerungsvorrichtungen vermieden werden können, trotzdem aber zu Beginn des Auslaufes eine Auflockerung des Füllgutes nahe der Auslauföffnung zum Erleichtern des AuslaufVorganges ermöglicht wird.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß an der Verschlußklappe auf ihrer in ihrer Schließstellung dem Inneren des Behälters zugewandten Seite wenigstens ein Hebel, Arm oder Vorsprung als Auflockerungswerkzeug oder als Träger eines Werkzeuges befestigt ist. Die Wandungen des Behälters können somit von irgendwelchen Lagerungen für drehbare Auflockerungswerkzeuge frei gehalten werden. Trotzdem wird erreicht, daß beim Öffnen der Verschlußklappe der Hebel, Arm oder Vorsprung mit dem Auflockerungswerkzeug verschwenkt wird und dadurch das 0 nahe dem Auslauf befindliche Schüttgut durchquert und auflockert und somit das Ausfließen des Schüttgutes durch die nun geöffnete Verschlußklappe begünstigt oder in Gang setzt. Der Öffnungsvorgang bewirkt also automatisch eine angestrebte Auflockerung, ohne daß jedoch die Behälterwände durchsetzende Lagerungen für eine 5 entsprechende Werkzeugwelle erforderlich sind.
♦ »
Das Werkzeug kann an der Innenseite der Verschlußklappe fest und/oder starr angebracht sein. Es genügt also, den entsprechenden Hebel oder Arm auf der Seite der Verschlußklappe zu fixieren, die dem Behälterinneren zugewandt ist. Wird die Verschlußklappe verschwenkt, führt dies automatisch zu einer entsprechenden Verschwenkung dieses Hebels oder Armes, so daß die Öffnung der Verschlußklappe gleichzeitig die gewünschte Auflockerungsbewegung bewirkt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Werkzeug gegenüber der innenseitigen Oberfläche der Verschlußklappe schräg verlaufend absteht und insbesondere bei geschlossener Klappe seitlich der quer zur Schwenkrichtung des Werkzeuges orientierten Behältermitte, insbesondere an oder nahe der Innenwand des Behälters oder eines zu dem Behälter gehörenden Auslauftrichters angeordnet ist. Von einer solchen Ausgangslage aus kann dann dieses Werkzeug beim Öffnen der Klappe einen entsprechend großen Schwenkweg durch den Nachbarbereich der Auslauföffnung durchführen, also möglichst viel dort befindliches Material durchqueren und auflockern.
Für eine effektive Auflockerung ist es vorteilhaft, wenn das gegenüber der Innenseite der Verschlußklappe schräg verlaufende Werkzeug in einer rechtwinklig zu der Schwenkachse der Verschlußklappe angeordneten Ebene verläuft und verschwenkbar ist. Zwar wären auch ein oder eventuell sogar mehrere gemeinsam mit der Verschlußklappe verschwenkbare Werkzeuge möglich, wobei mehrere Werkzeuge dann auch gegenüber der rechtwinklig zur Drehachse orientierten Mittelebene schrägstehen könnten, jedoch würde dies den Aufwand und eventuell auch den Widerstand des das Schüttgut 0 durchquerenden Werkzeuges erhöhen.
Das armförmige Werkzeug kann bei in Öffnungsstellung verschwenkter Verschlußklappe an derjenigen Innenseite der Behälterwand oder des Auslauftrichters anliegen, die der Stelle gegenüberliegt, 5 an welcher das Werkzeug bei geschlossener Verschlußklappe anliegt.
Auf diese Weise kann ein größtmöglicher Verschwenkweg für das Werkzeug beim Öffnen der Verschlußklappe durchlaufen werden.
Da jedoch der von dem Auslauftrichter gebildete Winkel in der Regel kleiner als der Winkel ist, um den die Verschlußklappe beim Öffnen verschwenkt wird - die Verschlußklappe wird in der Regel um 90° verschwenkt - ist es zweckmäßig, wenn das armförmige Werkzeug benachbart zu seiner Befestigungsstelle an der Verschlußklappe - bevorzugt in der Mitte der Verschlußklappe einen nachgiebigen, insbesondere elastisch nachgiebigen Bereich hat, so daß der von diesem Bereich abstehende und in das Behälterinnere ragende Teil des Werkzeuges gegenüber seinem mit der Verschlußklappe fest verbundenen Befestigungsteil bewegbar, insbesondere elastisch auslenkbar ist. Erreicht das Werkzeug die BehälterinnenwandwährenddesÖffnungsvorgangesderVerschlußklappe schon bevor die Verschlußklappe völlig geöffnet ist, kann deren Öffnungsvorgang also fortgesetzt werden, wobei sich dann der Befestigungsteil mit der Verschlußklappe mitbewegt, während der demgegenüber bewegbare oder elastisch auslenkbare Teil des 0 Werkzeuges schon an der Behälterinnenseite anliegt. Somit kann die Verschlußklappe einen größeren Schwenkwinkel durchlaufen, als das an sich fest mit ihr verbundene Werkzeug.
Ausgestaltungen der Verschlußklappe mit dem Werkzeug sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Anspruch 7 gibt eine besonders zweckmäßige Zuordnung von Schwenkachse und Werkzeug an, die einen größtmöglichen Schwenkweg für das Werkzeug beim Verschwenken der Verschlußklappe innerhalb eines in der Regel mit einem kreisförmxgen Querschnitt versehenen Behälters.
Anspruch 8 enthält eine Möglichkeit, die Auflockerungsfähigkeit des Werkzeuges zu verbessern, wobei Anspruch 11 diese Möglichkeit 5 noch dahingehend weiterbildet, daß durch das Werkzeug sogar eine
gewisse Förderkraft auf das Schüttgut in Richtung zu dem Auslaß hin ausgeübt werden kann, das heißt die Schwenkbewegung kann zusätzlich zumindest teilweise in eine Förderbewegung zu dem Auslaß hin umgewandelt werden.
5
Anspruch 9 enthält eine Maßnahme, die einen möglichst stabilen Aufbau des Werkzeuges erlaubt, der der Verschwenkung durch das Schüttgut hindurch relativ wenig Widerstand entgegensetzt.
Anspruch 10 enthält eine Maßnahme, die eine möglichst stabile ^^ und flächige Verbindung der Verschlußklappe mit der Schwenkachse erlaubt, über welche das Drehmoment nicht nur für die Bewegung der Verschlußklappe selbst, sondern auch für das daran befindliche Werkzeug übertragen werden muß. Die Abflachung der Schwenkachse und die flächig darauf befestigte Verschlußklappe können ein solches Drehmoment gut auf das durch das Schüttgut hindurchzubewegende Werkzeug übertragen.
Insgesamt ergibt sich ein Behälter, bei welchem mit einfachen 0 Mitteln das Öffnen der Verschlußklappe gleichzeitig zu einer
Auflockerung des dieser Verschlußklappe nahen, unter Umständen verdichteten Schüttgutes ausgenutzt werden kann. Dabei hat diese &agr; Lösung den ganz erheblichen Vorteil, daß auch Behälter, die bisher keinerlei Auflockerungsvorrichtung enthalten, mit einer solchen Auflockerungsvorrichtung nachgerüstet werden können. Es genügt, an der Verschlußklappe ein entsprechendes Werkzeug anzubringen oder aber die bisherigen Verschlußklappe durch solche auszutauschen, die ein solches Auflockerungswerkzeug tragen.
0 Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l einen Schnitt durch den unteren Auslaufbereich eines 5 nur teilweise dargestellten Behälters mit einer in
Schließstellung befindlichen Verschlußklappe, die erfindungsgemäß auf ihrer dem Behälterinneren zugewandten Seite ein zusammen mit ihr verschwenkbares Auflockerungswerkzeug trägt, 5
Fig. 2 eine der Fig.l entsprechende Darstellung, wobei die Verschlußklappe geöffnet und das Auflockerungswerkzeug demgemäß aus der in Fig.l dargestellten Ausgangslage in eine zweite Endlage verschwenkt ist sowie 10
&agr; Fig.3 einen gegenüber Fig.l um 90° verdrehten Schnitt, wobei die Verschlußklappe geschlossen ist, mit einer Ansicht der Schwenkachse für die Verschlußklappe und mit einer Ansicht auf eine schaufeiförmige Verbreiterung des Auflockerungswerkzeuges.
Von einem Behälter für rieselfähiges Schüttgut, zum Beispiel für trockene Baustoffe oder Baustoffmischungen wie Trockenputz, Mörtel oder dergleichen, ist im Ausführungsbeispiel der untere Auslauftrichter 1 teilweise dargestellt. An dessen unteren Ende ist eine untere Auslaßöffnung 2 vorgesehen. Häufig sind solche Behälter als Silos ausgebildet und haben Standfüße, damit diese Auslaßöffnung 2 gegenüber der Standfläche einen Abstand hat.
In den Figuren 1 bis 3 erkennt man, daß an der Auslaßöffnung 2 eine um eine horizontale Achse 3 aus der Schließlage gemäß den Figuren 1 und 3 in die Öffnungsposition gemäß Fig. 2 schwenkbare Verschlußklappe 4 angeordnet ist. Wird diese Verschlußklappe 4 aus ihrer Schließlage gemäß Fig.l und 3 in 0 die Öffnungsposition gemäß Fig. 2 um die Schwenkachse 3 und dabei um 9 0° verschwenkt, soll das oberhalb dieser Verschlußklappe befindliche Schüttgut auf der Auslaßöffnung 2 ausfließen. Da es jedoch in dem Auslauftrichter 1 gelegentlich verdichtet ist, kann es erforderlich sein, diesen AuslaufVorgang und vor allem seinen 5 Beginn zu unterstützen.
Zu diesem Zweck ist an der Verschlußklappe 2 auf ihrer in ihrer Schließstellung dem Inneren des Behälters zugewandten Seite ein Hebel oder Arm als Auflockerungswerkzeug 5 befestigt. Denkbar wäre, daß auch mehrere Auflockerungswerkzeuge 5 von der Klappe 4 getragen werden, was jedoch den Schwenkwiderstand durch das Schüttgut hindurch vergrößert.
Das Auflockerungswerkzeug 5 ist dabei an der Innenseite der Verschlußklappe 4 fest und/oder starr angebracht. Dabei erkennt man vor allem in Fig.l, daß das Werkzeug 5 gegenüber der &agr; innenseitigen Oberfläche der Verschlußklappe 4 schräg absteht und bei geschlossener Verschlußklappe 5 seitlich an der quer zur Schwenkrichtung des Werkzeuges 5 orientierten Behältermitte M an oder nahe der Innenwand 6 des Behälters bzw. des zu dem Behälter gehörenden Auslauftrichters 1 angeordnet ist. Wird die Verschlußklappe 4 im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkachse 3 in Öffnungsposition gebracht, durchquert also das Werkzeug 5 - wie in Fig.2 ersichtlich - den unteren Bereich des Auslauftrichters 1 und das dort befindliche Schüttgut und lockert dieses so weit 0 auf, daß der Ausfließ-Vorgang beginnt.
Gemäß Fig.3 ist dabei das gegenüber der Innenseite der Verschluß-
^ klappe 4 schräg verlaufende Werkzeug 5 in einer rechtwinklig zu der Schwenkachse 3 der Verschlußklappe 4 verlaufenden Ebene angeordnet und verschwenkbar. Durch die mittige Anordnung kann bei einem runden Behälter ein möglichst großer Weg durch einen Durchmesser durchlaufen werden.
Das armförmige Werkzeug 5 liegt gemäß Fig.2 bei in Öffnungs-0 stellung verschwenkter Verschlußklappe 4 an derjenigen Innenseite 7 der Behälterwand oder des Aus lauf trichters 1 an, die der Stelle 6 gegenüberliegt, an welcher das Werkzeug 5 bei geschlossener Klappe anliegt oder nahe benachbart ist.
5 Da jedoch der Winkel des Auslauf trichters 1 kleiner als der
Schwenkwinkel der Verschlußklappe 4 ist, ist das Auflockerungswerkzeug 5 im Ausführungsbeispiel in sich etwas nachgiebig oder bewegbar bzw. hat einen entsprechenden nachgiebigen Bereich 8. Dieser ist dadurch gebildet, daß der davon abstehende und in das Behälterinnere ragende Teil des Werkzeuges 5 gegenüber seinem mit der Verschlußklappe 4 fest verbundenen Befestigungsteil, der gleichzeitig ein Winkelstück 9 ist, bewegbar und auslenkbar ist. Man erkennt eine Gelenkverbindung 10 und vier außenseitige Anschläge 11, die dem Auflockerungswerkzeug 5 gegenüber seinem Befestigungsteil 9 eine gewisse zusätzliche Verschwenkbarkeit
&agr; oder Bewegbarkeit verleiht. Beim Vergleich der Figuren 1 und 2 erkennt man außerdem, daß in den beiden Endstellungen dann das Teil 5 gegenüber dem Teil 9 jeweils um die Gelenkverbindung 10 etwas nach entgegengesetzten Richtungen verschwenkt ist, um zu erreichen, daß das Werkzeug 5 bei der Verschwenkung der Verschlußklappe 4 um 90° selbst einen etwas kleineren Schwenkwinkel durchläuft.
In den Figuren erkennt man nicht nur, daß die Schwenkachse 3 der Verschlußklappe 4 über die Mitte der Auslauföffnung 2 - bei einer kreisrunden Auslauföffnung 2 über einen Durchmesser verläuft und das Werkzeug 5 etwa in der Mitte der Klappe 4 oberhalb der Mitte der horizontalen Schwenkachse 3 befestigt ist, sondern auch, daß der das Werkzeug 5 bildende oder tragende Arm in seinem der Befestigungsstelle abgewandten Endbereich eine quer zu seiner Erstreckung und quer zur Schwenkrichtung angeordnete Verbreiterung, im Ausführungsbeispiel eine Schaufel 12 trägt, die gegenüber dem Arm oder Werkzeug 5 beidseitig um den gleichen Betrag übersteht. Somit kann das Werkzeug 5 mit seinem Arm 0 einerseits und mit dieser Schaufel 12 andererseits das im unteren Bereich des Auslauftrichters 1 befindliche Material auflockern, wenn die Verschlußklappe 4 in Öffnungsposition verschwenkt wird. Der das Werkzeug 5 bildende oder tragende Arm ist dabei gemäß Fig.3 ein Flacheisen, dessen längere Querschnittsseite gemäß den 5 Figuren 1 und 2 in Schwenkrichtung angeordnet ist. Beim
Verschwenken wird also nur ein relativ schmaler Querschnitt durch das Schüttgut bewegt, so daß der Widerstand relativ gering ist, trotzdem das Schüttgut aber aufgelockert wird.
Die Verbreiterung oder Schaufel 12 ist dabei gegenüber der Längserstreckung des sie tragenden Armes etwas schräg angeordnet, wie man es in den Figuren 1 und 2 erkennt. Dabei ist die unterseitige Schrägfläche 13 der Schaufel 12 gegenüber der durch den Pfeil Pf 1 in Fig.l angedeuteten Schwenkrichtung von unten nach oben gerichtet, das heißt beim Verschwenken dieser Schaufel a 12 wird das von dieser Schaufel 12 erfaßte Material zu der Auslauföffnung 2 hin verdrängt und verschoben. Die Schwenkbewegung bewirkt also gleichzeitig noch eine Förderkomponente auf das in dem Auslauftrichter 1 befindliche Schüttgut, so daß dieses entsprechend gut zum Ausfließen aus der Auslaßöffnung 2 gebracht wird.
In Fig. 3 erkennt man noch, daß die Schwenkachse 2 für die Verschlußklappe 4 an der Unterseite der Verschlußklappe 4 verläuft und daß diese Schwenkachse 2 selbst an ihrer in Gebrauchsstellung oben liegenden Seite eine Abflachung 14 oder Aussparung mit Abflachung hat, an welcher die Verschlußklappe 4 flächig anliegt.
tfk Sie ist dabei mittels Schrauben 15 befestigt, so daß das über die Schwenkachse 2 zu übertragende Drehmoment entsprechend hoch sein kann, also der von dem Werkzeug 5 und der Schaufel 12 bewirkte Widerstand gut überwunden werden kann.
Insgesamt ergibt sich eine sehr einfache Möglichkeit, beim Öffnen der Verschlußklappe 4 gleichzeitig eine mechanische Auflockerung 0 des Schüttgutes im Auslauftrichter 1 zu bewirken, ohne daß der Auslauftrichter 1 selbst entsprechende Lagerungen für Auflockerungswerkzeuge enthalten muß. Dies hat den Vorteil, daß auch solche Behälter und Auslauftrichter 1, die bisher keinerlei Auflockerungsvorrichtungen enthalten, mit einem solchen Auflocke-5 rungswerkzeug 5 nachgerüstet werden können, indem dieses an den
&iacgr;&ogr;
vorhandenen Verschlußklappen 4 angebracht wird oder indem die bisherigen Verschlußklappen 4 durch eine Verschlußklappe 4 mit daran befestigtem Auflockerungswerkzeug 5 ersetzt werden.
Ansprüche

Claims (11)

Ansprüche
1. Behälter für rieselfähiges Schüttgut, insbesondere für trockene Baustoffe oder Baustoffmischungen, zum Beispiel Putze, Mörtel oder Estriche, mit einer unteren Auslaßöffnung, insbesondere Silo mit Standfüßen, wobei an der Auslaßöffnung (2) eine um eine horizontale Achse (3) aus der Schließlage in die Öffnungsposition schwenkbare Verschlußklappe (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet r daß an der Verschluß-A klappe (4) auf ihrer in ihrer Schließstellung dem Inneren des Behälters zugewandten Seite wenigstens ein Hebel, Arm oder Vorsprung als Auflockerungswerkzeug (5) oder als Träger eines Werkzeuges befestigt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (5) an der Innenseite der Verschlußklappe (4) fest und/oder starr angebracht ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (5) gegenüber der innenseitigen Oberfläche der Verschlußklappe (4) schräg verlaufend absteht und insbesondere bei geschlossener Klappe (4) seitlich der quer zur Schwenkrichtung des Werkzeuges (5) orientierten Behältermitte (M) , insbesondere an der oder nahe der Innenwand (6) des Behälters oder eines zu dem Behälter gehörenden Auslauftrichters (1) angeordnet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 0 gekennzeichnet, daß das gegenüber der Innenseite der Verschlußklappe (4) schräg verlaufende Werkzeug (5) in einer rechtwinklig zu der Schwenkachse (3) der Verschlußklappe
(4) angeordneten Ebene verläuft und verschwenkbar ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das armförmige Werkzeug (5) bei in Öffnungsstellung verschwenkter Verschlußklappe (4) an derjenigen Innenseite der Behälterwand oder des Auslauftrichters (1) anliegt, die der Stelle (6) gegenüberliegt, an welcher das Werkzeug (5) bei geschlossener Klappe anliegt.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das armförmige Werkzeug benachbart zu seiner Befestigungsstelle an der Verschlußklappe einen nachgiebigen, insbesondere elastisch nachgiebigen Bereich &agr; hat, so daß der davon abstehende und in das Behälterinnere ragende Teil des Werkzeuges {5) gegenüber seinem mit der Verschlußklappe (4) fest verbundenen Befestigungsteil {9) bewegbar, insbesondere schwenkbar oder elastisch auslenkbar ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) der Verschlußklappe {4) über die Mitte der Auslauf öffnung (2) - bei einer kreisrunden Auslauföffnung (2) über einen Durchmesser verläuft und das Werkzeug (5) etwa in der Mitte der Klappe (4) oberhalb der Mitte der insbesondere horizontalen Schwenkachse (3) befestigt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (5) bildende oder tragende Arm in seinem der Befestigungsstelle angewandten Endbereich eine quer zu seiner Erstreckung und quer zur Schwenkrichtung angeordnete Verbreiterung, beispielsweise 0 eine Schaufel {12) oder dergleichen trägt.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (5) bildende oder tragende Arm ein Flacheisen ist, dessen längere Querschnitts-5 seite insbesondere in Schwenkrichtung angeordnet ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2) für die Verschlußklappe (4) an der Unterseite der Verschlußklappe (4) verläuft, und daß diese Schwenkachse (2) selbst an ihrer in Gebrauchsstellung oben liegenden Seite eine Abflachung (14) oder Aussparung hat, an welcher die Verschlußklappe {4) flächig anliegt und insbesondere mittels Schrauben (15) oder dergleichen befestigt ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung oder Schaufel (12)
^ an dem das Werkzeug tragenden Arm mit ihrer Flachseite
gegenüber der LängserStreckung des Armes schräg angeordnet ist, wobei die unterseitige Schrägfläche (13) der Schaufel {12 ) gegenüber der Schwenkrichtung in Schwenkrichtung gesehen von unten nach oben gerichtet ist, so daß beim Verschwenken der Schaufel (12) durch die Öffnungsbewegung der Klappe das von der Schaufel (12) erfaßte Material zu der AuslaufÖffnung ,(2) hin verschiebbar ist.
Pate
DE29511912U 1995-07-24 1995-07-24 Behälter für rieselfähiges Schüttgut Expired - Lifetime DE29511912U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29511912U DE29511912U1 (de) 1995-07-24 1995-07-24 Behälter für rieselfähiges Schüttgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29511912U DE29511912U1 (de) 1995-07-24 1995-07-24 Behälter für rieselfähiges Schüttgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29511912U1 true DE29511912U1 (de) 1995-09-28

Family

ID=8010915

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29511912U Expired - Lifetime DE29511912U1 (de) 1995-07-24 1995-07-24 Behälter für rieselfähiges Schüttgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29511912U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0854099A1 (de) * 1997-01-17 1998-07-22 ANAG A. Nussbaumer AG Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Behälter und Verschlussorgan dafür
EP0864510A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-16 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Behälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0854099A1 (de) * 1997-01-17 1998-07-22 ANAG A. Nussbaumer AG Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Behälter und Verschlussorgan dafür
EP0864510A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-16 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Behälter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431840C3 (de) Vorrichtung zur Materialentleerung aus einem Fülltrichter o.dgl.
EP0439689A1 (de) Mischgranulator
EP0142003B1 (de) Chargenmischer
DE29511912U1 (de) Behälter für rieselfähiges Schüttgut
DE102019108869A1 (de) Mischer mit Verschlussdeckel
DE1508695B1 (de) Entleerungsvorrichtung an einem Mischer fuer Formsand
DE2404157A1 (de) Befuelleinrichtung
DE2156572A1 (de) Vorrichtung zur verriegelung eines wechselbehaelters mit einer muellpresse
DE2807046C3 (de) Anlage zum Beschicken von Speicherbehältern mit Schüttgut
DE29902385U1 (de) Vorrichtung zum Öffnen des Deckels einer Mülltonne
DE3040814C2 (de) Einlaufschurre mit Verschlußvorrichtung für Wendelrutschen des Untertagebergbaues
DE2848437C3 (de) Verstellbare Bandübergabe
DE8712699U1 (de) Mischer mit einer schwenkbaren Fülleinrichtung
DE69016010T2 (de) Mischtransportapparat für Bodenmörtel und dergleichen.
DE2425094B2 (de) Federnd abgestützter Ringtrog-Vibrations-Scheuerbehälter
DE9204700U1 (de) Vakuum-Rührgerät, insbesondere für zahntechnische Zwecke
DE2721943C2 (de) Wahlweise wirksame Austrags- und Trenneinrichtung an Vibrations-Scheuerbehältern
DE1481062C3 (de) Schüttvorrichtung mit einem sich zu seiner Einfüllöffnung trichterförmig erweiternden Schüttbehälter
DE7402980U (de) Befülleinrichtung
DE4322189C2 (de) Auslaufschurre eines Transportbetonmischers
DE880576C (de) Ladeschaufel zur Aufnahme von Haufwerk in Schuettelrutschen
DE3703545A1 (de) Wahlweise wirksame austrags- und trenneinrichtung an vibrations-scheuerbehaeltern
DE591202C (de) Foerdergefaess fuer Bodenentleerung
DE29804378U1 (de) Schüttgutbehälter mit einer um eine Achse schwenkbaren Öffnungsklappe
DE1888926U (de) Aus- und einkuppelbares scharniergelenk, insbesondere kipplager fuer kippschwenkfluegel.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19951109

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980811

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010813

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAXIT DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAXIT DEUTSCHLAND GMBH, 79291 MERDINGEN, DE

Effective date: 20030508

Owner name: MAXIT DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAXIT HOLDING GMBH, 79206 BREISACH, DE

Effective date: 20030430

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20040203