DE2951023C2 - Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen in Impulssignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen in ImpulssignalenInfo
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- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
- H04N5/213—Circuitry for suppressing or minimising impulsive noise
Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen in Impulssignalen, insbesondere
im Synchronsignal eines Videosignals.
Bei der Übertragung bzw. Verarbeitung von Impulssignalen kann es vorkommen, daß die Impulssignale
durch einzelne Störimpulse und/oder durch Rauschen gestört werden. Dies kann bei der Auswertung der Impulssignale
zu fehlerhaften Ergebnissen führen.
Wird beispielsweise ein Videosignal über eine größere Übertragungsstrecke, insbesondere eine Lichtleiterübertragungsstrecke,
geführt, so ist das Videosignal bei hoher Übertragungsdämpfung durch Rauschen und
Störimpulse stark beeinträchtigt. Sind nun außer den Synchronimpulsen weitere impulsförmige Signale im
Videosignal enthalten, wie z. B. digitale Informationen in der V-Lücke, so können durch Störimpulse Fehlinformationen
entstehen. Diese digitalen Informationen, welche beispielsweise zur Steuerung verschiedener Funktionen
einer Fernsehkamera dienen können, werden mit Hilfe eines Datensenders eingetastet Ein geeigneter
Datenempfänger liest diese Informationen wieder aus und leitet sie den entsprechenden Stellen zur Auswertung
zu. Der Datenempfänger darf jedoch durch Störimpulse oder Rauschen entstehende Fehlinformationen
ι ο nicht empfangen und weiterleiten.
Aus der US-PS 40 80 589 ist ein digitales Übertragungssystem für PCM-Signale mit einem eine monostabile
Kippstufe und einen Zähler enthaltenden Fehlerdichte-Detektor bekannt. Dieser dient zum digitalen
Zählen von bis zu einer festgesetzten Anzahl während eines vorbestimmten Zeitintervalls auftretenden Fehlern.
Übersteigt die Fehlerzahl die akzeptable Fehlerdichte, dann wird ein Signal abgegeben, mit welchem
beispielsweise Alarm ausgelöst werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, welche bei Auftreten von Störungen
in Impulssignalen eine Schaltspannung z. B. zum Sperren eines Datenempfängers abgibt
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
den Vorteil, daß damit alle Störungen im Impulssignal sofort erkannt und nachfolgende Auswerteschaltungen
sicher gesperrt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und
Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargstellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Impulsdiagramme denn der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung vorkommenden Signale.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen liegt an Klemme 1 das
Video-Synchronsignal 5 an, welches auf Störungen untersucht werden soll. Die Klemme 1 ist über einen Inverter
2 einerseits mit dem Takteingang C eines Zählers 3 und andererseits mit dem Takteingang einer monostabilen
Kippstufe 4 verbanden. Der Ausgang der Kippstufe 4 ist an den Steuereingang R des Zählers 3 sowie über
eine Diode 6 an ein RC-G!ied 7,8 und an deren Freigabe-Takteingang
angeschlossen. Der decodierte Ausgänge aufweisende Zähler 3 hat seinen Ausgang am Zählerstand-»2«-Anschluß.
Dieser Ausgang ist einerseits an den Freigabe-Takteingang CE und andererseits an den
Takteingang einer weiteren monostabilen Kippstufe 9 angeschlossen, deren Freigabe-Takteingang am positiven
Pol der Betriebsspannungsquelle liegt. Der Ausgang der Kippstufe 9 ist mit dem einen Eingang eines
ODER-Gatters 11 verbunden, dessen anderer Eingang an den Verbindungspunkt 10 von Widerstand 7 und
Kondensator 8 angeschlossen ist.
Der Ausgang des ODER-Gatters 11 ist mit dem Setzeingang
S einer bistabilen Kippstufe 12 verbunden, an deren Takteingang über die Klemme 13 die Vertikales
Synchronimpulsfolge Vanliegt. Am Ausgang der Kippstufe
12 ist über Klemme 14 immer dann eine Schaltimpulsspannung Sch abnehmbar, wenn eine Störung des
an Klemme 1 anliegenden Impulssignals vorliegt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll nunmehr anhand der Impulsdiagramme
der F i g. 2 und 3 näher erläutert werden.
Das an Klemme 1 liegende Videosynchronsignal 5 enthält u. a. H-Synchronimpulse, welche z. B. gemäß
Fig.2a mit Störimpulsen 1 überlagert bzw. gemäß
F i g. 3a' durch einen fehlenden H-Synchronimpuls gestört sein können. Nach Invertierung dieses Signals
durch den Inverter 2 liegen am Takteingang C des Zählers 3 sowie an dem der monostabilen Kippstufe 4 die
Signale b gemäß F i g. 2 bzw. 6'gemäß F i g. 3.
Mit der führenden Flanke der Impulse, d. h. mit einem
positiven Impulssprung wird die monostabile Kippstufe 4 getaktet, welche eine impulsdauer von ca. 75% einer
H-Synchronimpulsperiode hat, wodurch am Ausgang ein Signal c gemäß F i g. 2 bzw. c'gemäß F i g. 3 entsteht
Das Signal c wird dem Steuereingang R des Zählers 3 zugeführt, welcher während dieser Zeit für das am Takteingang
Cliegende Signal aufnahmebereit ist. Der Zähler zählt nun von »0« beginnend alle positiven Flanken
bis »2«. Beim Erreichen des Zählerstandes »2« z. B. beim
zweiten Störimpuls (»2« im Signal b), wiri am Ausgangsanschluß »2« eine positive Impulsflanke des Signals
d in F i g. 2 erzeugt Dieses Signal wird dem Freigabe-Takteingang
CE zugeführt und sperrt den Takteingang. Gleichzeitig wird das Signal c/an den Takteingang
der monostabilen Kippstufe 9 geleitet, welche eine Zeitkonstante von mehr als das l,2fache der V-Synchron-Impulsperiode
hat Am Ausgang dieser Kippstufe 9 entsteht ein Signal e gemäß F i g. 2. Dieses Signal wird
über ein ODER-Glied 11 an den Setzeingang der bistabilen Kippstufe 12 gelegt Am Ausgang dieser Kippstufe
12 ist die Schaltspannung Sch gemäß Fig.2f abnehmbar,
welche mit Hilfe der am Takteingang anliegenden V-Synchronimpulsfolge synchronisiert wird. Dadurch
erfolgt die Abschaltung der Schaltspannung — vorausgesetzt, es sind keine Störungen im Synchronsignal
mehr vorhanden — vertikal-synchron, so daß das Abschalten im wiedergegebenen Bild nicht störend in Erscheinung
tritt.
Eine weitere Möglichkeit zur Fehlererkennung stellt das RC-Glied 7, 8 dar, welchem über die Diode 6 das
Signal c'zugeführt wird. Bei vorhandenem H-Synchronimpuls lädt sich der Kondensator 8 nur wenig während
der Zeit der positiven Impulse auf und entlädt sich während der negativen Impulse. Fehlt nun ein H-Synchronimpuls,
so wird die monostabile Kippstufe 4 nicht gesetzt, und am Ausgang entsteht ein positiver Impuls
größerer Dauer. Während dieser Zeit kann sich der Kondensator 8 nur eine höhere positive Spannung aufladen,
da die Diode 6 durch den positiven Impuls gesperrt ist. Ab einer bestimmten, einstellbaren Schwelle
wird ein Impulssignal e'erzeugt, welches über den anderen Eingang des ODER-Gliedes 11 ebenfalls dem Setzeingang
der bistabilen Kippstufe 12 zugeführt wird. Am Ausgang der Kippstufe 12 ist ein Signal /'abnehmbar,
welches ebenfalls mit der V-Synchronimpulsfolge synchronisiert wird.
Am Ausgang der Kippstufe 12 wird also immer dann eine Schaltspannung erzeugt, wenn ein Fehler (Störimpulse,
Rauschen und fehlende Synchronimpulse) im Synchronsignal erkannt ist, und sie wird nach Verschwinden
des Fehlers mit dem V-Synchronimpuls wieder abgeschaltet.
65
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen in Impulssignalen, insbesondere im Synchronsignal
eines Videosignals, gekennzeichnet durch einen Zähler (3), an dessen Takteingang
(C) das zu prüfende Impulssignal (b) und an dessen Steuereingang (R) ein gleichfrequentes, im
Tastverhältnis geändertes Impulssignal (c) anliegt, und dessen Ausgang einerseits mit dem Freigabe-Takteingang
(CE) und andererseits über eine monostabile Kippstufe (9) mit dem einen Eingang eines
ODER-Gliedes (It) verbunden ist, und durch ein RC-Glied (7, 8), an dessen Eingang das gleichfrequente,
im Tastverhältnis geänderte Impulssignal über eine Diode (6) anliegt und dessen Ausgang mit
dem anderen Eingang des ODER-Gliedes (11) verbunden ist 5>n dessen Ausgang eine Schaltimpulsspannung
afcqehmbar ist, wenn eine Störung des Impulssignals
(^vorliegt
2. Schaltungsanordnung zum Erkennen von Störungen im Synchronsignal eines Videosignals nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ODER-Gliedes (11) mit dem Setzeingang
einer bistabilen Kippstufe (12) verbunden ist, an deren Takteingang die V-Synchronimpulsfolge anliegt
und an deren Ausgang eine Schaltimpulsspannung abnehmbar ist, wenn eine Störung des Impulssignals
^vorliegt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekeanzeichnet.iJaß da>
zu prüfende Impulssignal φ) einer monostabil Kippstufe (4) zugeführt
ist, an deren Ausgang das gleich Vequente, im Tastverhältnis geänderte Impulssignal (c) abnehmbar ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der
monostabilen Kippstufe (4) ca. 75% der H-Synchronimpuisperiode
beträgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des decodierte
Ausgänge aufweisenden Zählers (3) der Zählerstand-»2«-Ausgang ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der monostabiien Kippstufe (9) mindestens das l,2fache
der V-Synchronimpulsperiode ist.
Priority Applications (3)
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ID=6088860
Family Applications (1)
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- 1980-12-16 US US06/216,862 patent/US4353091A/en not_active Expired - Fee Related
- 1980-12-18 JP JP17816380A patent/JPS56131265A/ja active Pending
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