DE29508536U1 - Luftbefeuchtungseinrichtung - Google Patents

Luftbefeuchtungseinrichtung

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Description

Sch 16G1
KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Luftbefeuchtungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Luftbefeuchtungseinrichtung mit einem Behälter, aus dem eine Befeuchtungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, mit Hilfe einer Pumpe in ein Rohrleitungssystem gefördert wird, aus welchem es durch vorzugsweise nach unten gerichtete Düsen austritt und in den Behälter zurückfällt, und mit einer Umlenkeinrichtung für das herabfallende Wasser, wobei die Umlenkeinrichtung eine zur Fallrichtung des Wassers geneigte Platte aufweist.
Das subjektive Wohlbefinden des Menschen, das mit seinem physiologischen Wärmeregulationsvermögen in engem Zusammenhang steht, ist von Temperatur und Feuchtigkeit abhängig. Es liegt beispielsweise bei sitzender Tätigkeit in Räumen ohne Luftbewegung bei etwa 21° C und 53 % relativer Feuchte. Bei körperlicher Tätigkeit sind die entsprechenden Werte geringer anzusetzen. Ähnlich den Behaglichkeitswerten für den Menschen gibt es auch Temperatur—Feuchte-Bereiche, die für Maschinen und Gerätschaften günstig sind.
Gerade in der kälteren Jahreszeit wird durch die Aufheizung der aufgrund der niedrigen Außentemperaturen nur mit geringer absoluter Feuchte beladenen Außenluft die Luft in Innenräumen sehr trocken. Dies führt bei vielen Menschen zu Atembeschwerden, Halsschmerzen und dgl. Hinzu kommt, daß die Luftqualität aufgrund der Abgasbelastung gerade in Städten immer mehr abnimmt und daß die zur Energieeinsparung vorgenommene
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Versiegelung der Häuser nur einen geringen Luftaustausch zuläßt.
Zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen wurden daher bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht, die meist auf eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit gerichtet sind. Dies beginnt bei einfachen mit Wasser gefüllten Schalen oder Behältern, die in den Raum gestellt oder an einem Heizkörper angebracht werden.
In der DE-A 34 13 198 wird eine Luf treinigungs-Fontäne vorgeschlagen, mit welcher außerdem die Luft in Innenräumen von Staub, Bakterien, Pollen, Kochgerüchen, Tabaksgualm usw. gereinigt werden soll. Hierzu ist unter einem Zimmerspringbrunnen in einem geschlossenen Hohlraum ein Gebläse angeordnet, welches möglichst lange Luft durch Hohlräume leitet, durch die auch das von oben kommende Wasser des Zimmerspringbrunnens rieselt. Anschließend gelangt die Luft in das Innere einer Wasserglocke, wo nochmals eine Reinigung der Luft erfolgt. Hierbei soll der technische Effekt der Luftreinigung mit einem dekorativen Zimmerspringbrunnen verbunden werden.
Ein weiterer entscheidender Faktor für ein gesundes Raumklima ist die Ionisierung der Luft und das luftelektrische Gleichfeld. Die Ionisierung wirkt zum einen luftreinigend und bewirkt zudem im Körper einen höheren Sauerstoffumsatz. Außerdem wird die elektrische Leitfähigkeit der Luft verbessert. Eine solche Ionisierung wird beispielsweise durch den natürlichen Regen bewirkt, der gleichzeitig Schadstoffe und Verunreinigungen aus der Luft auswäscht und diese befeuchtet.
Ein entsprechendes freies Herunterrieseln von Wasser ist aber üblicherweise in Innenräumen aus Geräuschgründen nicht angebracht und wird daher lediglich in Eingangshallen größerer Gebäude, Einkaufspassagen oder dgl. angewandt. Hierbei kommt
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zu dem luftverbessernden Effekt noch die dekorative Wirkung einer herabrieselnden Regenwand oder eines Wasserfalls.
Um die Geräuschentwicklung solcher Luftbefeuchtungseinrichtungen zu verringern, wurde in der US-PS 5,288,018 eine Brunnenvorrichtung vorgeschlagen, mit der die Fallgeschwindigkeit des herabrieselnden Wassers durch eine Vielzahl von zickzackförmig angeordneten schräggestellten Klappen, über die das Wasser in einen Wasserbehälter eingeleitet wird, reduziert werden soll. Durch kleinere freie Fallwege des Wassers soll die Geräuschentwicklung vermindert werden. Außerdem lassen sich mit dem über die zickzackförmigen transparenten Klappen herabfließenden Wasser dekorative Lichtspiele herstellen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß durch die Reduzierung der Fallgeschwindigkeit des Wassers die durch die Luftbefeuchtungseinrichtung angestrebte Ionisierung, Auswaschung und Befeuchtung der Luft nachteilig beeinflußt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wirksame Verbesserung des Raumklimas durch Ionisierung, Auswaschung und Befeuchtung der Luft zu erreichen, wobei dennoch eine weitgehende Reduzierung des durch das herabfallende Wasser erzeugten Geräuschs erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Luftbefeuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein das herabfallende Wasser aufnehmender Abschnitt der Platte nur wenig über dem Wasserspiegel in dem Behälter angeordnet ist, und daß der Neigungswinkel der Platte zur Oberfläche des Wassers in dem Behälter verstellbar ist. Hierdurch kann das Wasser eine maximale Strecke herabfallen, so daß eine maximale Ionisierung der Luft erreicht wird, wobei durch das "Abfangen" des Wassers erst kurz vor dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche in dem Behälter dennoch eine
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weitgehende Geräuschreduzierung ermöglicht wird. Durch Einstellung des Neigungswinkels der Platte läßt sich das durch die herabfallenden Wassertropfen erzeugte Geräusch beliebig von dem eines mehr oder weniger plätschernden Gebirgsbachs bis beinahe zur Lautlosigkeit verstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der untere Abschnitt der Platte eine andere Neigung zu dem Wasserspiegel in dem Behälter auf als der Abschnitt, auf dem das herabfallende Wasser auftrifft. Durch diese erneute Umlenkung läßt sich das Geräusch noch weiter reduzieren.
Zweckmäßigerweise ist hierbei die Neigung des unteren Abschnitts der Platte zum Wasserspiegel geringer als die des Abschnitts, auf dem das herabfallende Wasser auftrifft.
Eine weitgehende Geräuschverminderung wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß wenigstens die untere Kante der Platte in Höhe oder unterhalb des Wasserspiegels in dem Behälter angeordnet ist. Dadurch wird das herabfallende Wasser gleichmäßig in den Behälter zurückgeleitet, ohne daß zwischen der Platte und dem Wasserspiegel noch eine Geräusch verursachende Fallstufe vorgesehen wäre.
Vorzugsweise ist ein oberer Abschnitt der Platte gegenüber dem das herabfallende Wasser aufnehmenden Abschnitt abgekröpft, um abgeleitete Tropfen aufzunehmen und eine Aufnahmevorrichtung für die Platte zu verdecken. Auch wird durch die Abkröpfung die durch die herabfallenden Wassertropfen in Schwingung versetzte Platte (Resonanzboden) stabilisiert, was die Geräuschentwicklung reduziert.
Verbleibende Restschwingungen werden erfindungsgemäß durch eine an der Rückseite der Platte angebrachte Verstärkungsleiste absorbiert.
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Die Platte ist hierbei erfindungsgemäß auf einem Rohr, einer Stange oder dgl. gehalten, wobei diese(s) mit einer Ummantelung vorzugsweise aus Kunststoff versehen ist. Durch die Kunststoffummantelung können die durch das herabfallende Wasser hervorgerufenen Schwingungen der Platte zusätzlich gedämpft werden und somit die Geräuschentwicklung der Luftbefeuchtungseinrichtung fast auf Null reduziert werden.
Über eine Überlaufrohrleitung mit einem Durchgangsventil ist der Druck in dem Rohrleitungssystem einstellbar. Hierdurch läßt sich die Geschwindigkeit und Menge des herabfallenden Wassers regulieren.
Um einen gleichmäßigen Druck über den gesamten die Düsen aufweisenden Leitungsabschnitt zu erreichen, ist parallel zu diesem eine Ausgleichsleitung vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß der Druck am Eingang des die Düsen aufweisenden Leitungsabschnitts höher ist als an dessen Ende, so daß durch alle Düsen eine im wesentlichen gleiche Wassermenge austritt.
In Weiterbildung der Erfindung ist durch die Düsen die Geschwindigkeit des herabfallenden Wassers erhöhbar, um die Ionisierung der Luft zu verstärken.
An die Düsen können sich erfindungsgemäß weitere Leitungsabschnitte mit ggf. unterschiedlicher Länge vorsehen. Da das herabfallende Wasser aus der Düse bzw. dem sich daran anschließenden Leitungsabschnitt zunächst als durchgehender Strahl austritt, der erst nach einem gewissen, durch die Länge des Leitungsabschnitts definierten Weg in große, kleine und feinste Wassertropfen zerreißt, kann hierdurch ebenfalls der Grad der Ionisierung der Luft (Lenard-Effekt) beeinflußt werden. Außerdem wird durch die Leitungsabschnitte unter-
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schiedlicher Länge der optische Eindruck der Luftbefeuchtungseinrichtung verbessert.
Um einen ausreichenden Druck im Rohrleitungssystem aufrechtzuerhalten, sollte die Gesamtauslauffläche der Düsen, die sich aus der Anzahl und der Querschnittsfläche der Einzeldüsen errechnet, nicht größer sein als die Hälfte der Querschnittsfläche der Rohrleitung.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Luftbefeuchtungseinrichtung, wobei die Vorderwand des Wasserbehälters abgenommen ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, 25
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch die ümlenkeinrichtung und
Fig. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Luftbefeuchtungseinrichtung 1 weist einen Behälter 2 mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, insbesondere Wasser auf, aus dem das Wasser mit Hilfe einer Pumpe 3, bspw. einer Kreiselpumpe, in eine Rohrleitung 4 gefördert wird. In
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der Rohrleitung 4 wird das Wasser zunächst nach oben und dann in einen querverlaufenden Leitungsabschnitt 5 gefördert, der eine Vielzahl von nach unten gerichteten Düsen 6 aufweist, durch die ein Teil des Wassers als Regen 12 wieder in den Behälter 2 zurückfällt.
Der Reststrom des Wassers wird über eine Überlaufrohrleitung 7 wieder in den Behälter 2 zurückgeleitet, wobei der Druck in dem Rohrleitungssystem über ein Durchgangsventil 8 stufenlos einstellbar ist.
Parallel zu dem die Düsen 6 aufnehmenden Leitungsabschnitt 5 zweigt von der Rohrleitung 4 eine Ausgleichsleitung 9 ab, über die gewährleistet wird, daß über die gesamte Länge des Leitungsabschnitts 5 ein im wesentlichen gleichmäßiger Druck herrscht.
Das durch die Düsen 6 herabfallende Wasser wird über eine Umlenkeinrichtung in Form einer Platte 1 0 in den Behälter 2 zurückgeleitet. Die Platte 10 ist an einem Rohr 11 gehalten, über das der Neigungswinkel &agr; (vgl. Fig. 3) der Platte 10 zu dem herabfallenden Regen 12 mit Hilfe von Verstelleinrichtungen 13 verstellbar ist. Der vertikal fallende Regen 12 wird hierdurch umgelenkt, so daß sich die Fallgeschwindigkeit des Regens 12 und damit auch das Geräusch beim Auf treffen auf den Wasserspiegel 1 4 in dem Behälter 2 verringert. Eine untere Kante 15 der Platte 10 ist dabei unterhalb des Wasserspiegels 14 angeordnet, so daß das herabfallende Wasser ohne eine erneute Fallstufe allmählich dem in dem Behälter 2 enthalte— nen Wasser zugeführt wird.
Um das Auf treff geräusch des Regens 12 auf die Platte 10 möglichst gering zu halten, sollte der Abschnitt 16 der Platte 10, auf den der Regen 12 auftrifft, eine möglichst geringe Neigung &agr; zu der Fallrichtung des Regens 12 haben. Um dennoch
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eine möglichst weiche Überleitung des herabfallenden Regens 12 in das in dem Behälter 2 vorgesehene Wasser zu erreichen, ist ein unterer Abschnitt 17 der Platte 10 gegenüber dem den herabfallenden Regen 12 aufnehmenden Abschnitt 16 abgewinkelt und weist einen zum horizontalen Wasserspiegel 14 geringeren Winkel &bgr; (vgl. Fig. 3) auf als der Abschnitt 16 der Platte 10. Anstelle des winkligen Übergangs von dem den Regen 12 aufnehmenden Abschnitt 16 zu dem in das Wasser des Behälters 2 übergehenden Abschnitt 17 kann selbstverständlich auch ein runder, parabolischer oder dgl. Übergang vorgesehen sein. In diesem Fall beziehen sich die genannten Winkel &agr; und &bgr; auf die im Bereich des Auftreffens des Wassers bzw. des Übergangs in das Wasser in dem Behälter 2 an die Abschnitte 16 und 17 anzulegenden Tangenten.
Um beim Auf tref fen des Regens 12 auf die Platte 10 abgeleitete Tropfen aufzunehmen, ist ein oberer Abschnitt 18 der Platte gegenüber dem den Regen aufnehmenden Abschnitt 16 abgekröpft. Durch den abgekröpften oberen Abschnitt 18 wird zudem das die Platte 10 tragende Rohr verdeckt, so daß das optische Erscheinungsbild der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 verbessert wird. Ferner dient die zweifache Abwinklung der Platte 10 der Stabilisierung der durch die herabfallenden Wassertropfen in Schwingung versetzten Platte 10. Durch eine auf der Rückseite der Platte 10 angebrachte Verstärkungsleiste 19 werden auch die letzten Restschwingungen der Platte 10 absorbiert, so daß sich praktisch kein Geräusch entwickelt.
Um die durch den herabfallenden Regen 12 hervorgerufenen Schwingungen der Platte 10 weiter zu dämpfen, ist das die Platte 10 tragende Rohr 11 mit einer Kunststoffummantelung 20, bspw. einer Kunststoffbuchse versehen (vgl. Fig. 3).
Beim Betrieb der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 wird Wasser durch die Pumpe 3 in die Rohrleitung 4, 5, 7, 9 gefördert und
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fällt durch die in dem Leitungsabschnitt 5 vorgesehenen Düsen 6 beschleunigt in den Behälter 2 zurück. Das beim Auftreffen des Regens 12 auf den Wasserspiegel 14 in dem Behälter 2 entstehende Geräusch wird durch die Platte 10 weitgehend reduziert, durch welche der zunächst vertikal fallende Regen 12 allmählich in den Behälter 2 umgeleitet wird. Der Geräuschpegel kann dabei durch stufenlose Einstellung der Neigung &agr; der Platte 10 beliebig reguliert werden.
Durch das Auseinanderreißen der aus den Düsen 6 austretenden Regenschnüre in große, kleine und feinste Wassertropfen (Lenard-Effekt) wird eine Ionisierung der Luft erreicht, die durch die zunehmende Fallgeschwindigkeit noch erhöht wird. Die Ionen verbinden sich mit Rauch, Staub und Keimen zu Kondensationskernen. Die negativen Ionen sorgen zudem für eine bessere Sauerstoffbildung im Körper. Die herabfallenden Regentropfen waschen die Luft aus, reißen sie mit sich und lösen eine nicht spürbare Luftzirkulation aus, die für eine gleichmäßige Verteilung der ionisierten, ausgewaschenen und befeuchteten Luft sorgt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung schließen sich an die Düsen 6 Leitungsabschnitte 21 mit unterschiedlicher Länge an. -Da die Länge der aus den Düsen 6 bzw. Leitungsabschnitten 21 austretenden Wasserschnüre bevor diese in einzelne Wassertropfen zerrissen werden, von der Länge der Leitungsabschnitte 21 abhängt, kann hierdurch die Ionisierung der Luft beeinflußt werden. Vor allem aber läßt sich durch die Leitungsabschnitte 21 eine abwechslungsreiche optische Gestaltung der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 erreichen.
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Bezugszeichenliste:
1 Luftbefeuchtungseinrichtung
2 Behälter 3 Pumpe
4 Rohrleitung
5 Leitungsabschnitt
6 Düsen
7 Überlaufrohrleitung 8 Durchgangsventil
9 Ausgleichsleitung
10 Platte
11 Rohr
12 Regen
13 Verstelleinrichtungen
14 Wasserspiegel
15 untere Kante
16 Plattenabschnitt
17 unterer Abschnitt 18 oberer Abschnitt
19 Verstärkungsleiste
20 Kunststoffummantelung
21 Leitungsabschnitte
&agr; Neigungswinkel &bgr; Neigungswinkel
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Claims (1)

  1. Sch 16 G 1
    • *
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    Schutzansprüche:
    1. Luftbefeuchtungseinrichtung mit einem Behälter (2), aus dem Befeuchtungsflüssigkeit, insbesondere Wasser mit Hilfe einer Pumpe (3) in ein Rohrleitungssystem (4, 5, 7, 9) gefördert wird, aus welchem es durch vorzugsweise nach unten gerichtete Düsen (6) austritt und in den Behälter (2) zurückfällt, und mit einer Umlenkeinrichtung für das herabfallende Wasser, wobei die Umlenkeinrichtung eine zur Fallrichtung des Wassers geneigte Platte (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das herabfallende Wasser aufnehmender Abschnitt (16) der Platte (10) nur wenig über dem Wasserspiegel (14) in dem Behälter (2) angeordnet ist, und daß der Neigungswinkel (&agr;) des Abschnitts (16) der Platte (10) zur Fallrichtung des Wassers verstellbar ist.
    2. Luftbefeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt (17) der Platte (10) eine andere Neigung (ß) zum Wasserspiegel (14) in dem Behälter
    (2) aufweist als der das herabfallende Wasser aufnehmende Abschnitt (16).
    3. Luftbefeuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (ß) des unteren Abschnitts
    (17) der Platte (10) zum Wasserspiegel (14) in dem Behälter (2) geringer ist als die des Abschnitts (16), auf dem das herabfallende Wasser auftrifft.
    4. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die untere Kante
    (15) der Platte (10) in Höhe oder unterhalb des Wasserspiegels (14) in dem Behälter (2) angeordnet ist.
    5. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Abschnitt (18)
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    der Platte (10) gegenüber dem das herabfallende Wasser aufnehmenden Abschnitt (16) abgekröpft ist.
    6. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Platte (10) eine Verstärkungsleiste (19) vorgesehen ist.
    7. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) auf einem Rohr (11), einer Stange oder dgl. gehalten ist, welche(s) mit einer Ummantelung (20) vorzugsweise aus Kunststoff versehen ist.
    8. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Überlaufrohrleitung (7) mit einem Durchgangsventil (8) zur Einstellung eines definierten Drucks in dem Rohrleitungssystem.
    9. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem die Düsen
    (6) aufweisenden Leitungsabschnitt (5) eine Ausgleichsleitung (9) verläuft.
    10. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Düsen (6) die Geschwindigkeit des herabfallenden Wassers erhöhbar ist.
    11. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Düsen (6) anschließende Leitungsabschnitte (21) mit ggf. unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
    12. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtauslauffläche
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    der Düsen (6) nicht größer ist als die Hälfte der Querschnittsfläche der Rohrleitung.
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