DE3501621A1 - Geraet und verfahren fuer raumlufttechnische anlagen mit funktionen zur luftgueteverbesserung und der thermischen luftkonditionierung mit einem durch wasserverduesung erzeugten tropfenraum und einer benetzten filterwand - Google Patents

Geraet und verfahren fuer raumlufttechnische anlagen mit funktionen zur luftgueteverbesserung und der thermischen luftkonditionierung mit einem durch wasserverduesung erzeugten tropfenraum und einer benetzten filterwand

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DE3501621A1 DE19853501621 DE3501621A DE3501621A1 DE 3501621 A1 DE3501621 A1 DE 3501621A1 DE 19853501621 DE19853501621 DE 19853501621 DE 3501621 A DE3501621 A DE 3501621A DE 3501621 A1 DE3501621 A1 DE 3501621A1
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Description

Gerät und Verfahren für raumlufttechnische Anlagen mit Funktionen zur Luftgüteverbesserung und der thermischen Luftkonditionierunq mit einem durch Wasserverdüsung erzeugten Tropfenraum und einer benetzten Filterwand .
Die Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren für raumlufttechnische Anlagen, bei dem die Luft durch einen Wassertropfenraum und ein benetztes Faservliesfilter geleitet wird, wobei die Luft von Stäuben, Schadgasen wie Schwefeldioxid, Gerüchen und Tropfen befreit wird. Gleichzeitig wird die Luft befeuchtet oder entfeuchtet, erwärmt oder gekühlt.
Es ist bekannt, daß bei raumlufttechnischen Anlagen die genannten Funktionen durch Einzelgeräte zu erreichen sind, die zu einem voluminösen Zentralluftaufbereitungsgerät mit hohem Luftwiderstand verbunden werden. Die Luft wird dabei in Lamellenrohrerhitzern und -kühler thermisch konditioniert und im Luftbefeuchter befeuchtet. Zum Schutz der Lamellenwärmetauscher ist im Lufteintritt des Zentralgerätes ein Grobfilter erforderlich. Ein Feinfilter wird meist hinter dem Luftbefeuchter oder kurz vor dem zu belüftenden Raum angeordnet. Die Entfernung von Schad- und Geruchsstoffen wird nur in besonderen Fällen mit Aktivkohlefilter durchgeführt. Zur Luftbefeuchtung gibt es unterschiedliche Lösungen, wie Dampfluftbefeuchter, Kontaktluftbefeuchter, Düsenkammerluftbefeuchter und Befeuchter mit benetzten Faservlies.
Die Dampfluftbefeuchtung ist eine sehr teure Lösung, da ausschließlich entsalztes Wasser verwendet werden muß. Außer zur Luftbefeuchtung ist sie für keine weiteren Funktionen nutzbar.
Füllkörperpackungen und Blechlabyrinthe sind Kontaktluftbefeuchter, die im allgemeinen mit sehr kleinen Wassermengen betrieben werden, die etwas größer sind als die vorgesehene Verdunstungswassermenge zur Befeuchtung
der Luft. Die Wassermengen sind zu klein, um gleichzeitig auch eine thermische Konditionierung der Luft mit erwärmtem oder gekühltem Wasser durchzuführen. Außerdem u/eisen sie sehr hohe Luftwiderstände auf. Staub und Schadstoffe werden in nicht nennenswertem Umfang abgeschieden.
Düsenkammerluftwäscher, in denen Wassermengen von 0,4 bis 1,2 kg Wasser je kg Luft verdüst wird, eignen sich nicht nur zur Luftbefeuchtung, sondern auch zur Heizung und Kühlung der Luft, wenn das Wasser entsprechend temperiert wird und zur Entfernung von Schwefeldioxid. Die Wassertropfen werden durch Lamellentropfenabscheider aus dem Luftstrom separiert. Zur eindeutigen Funktion des Tropfenabscheiders ist eine Wasserqualität mit einem Wassersalzgehalt der eine Leitfähigkeit von unter 100 m S/m entspricht erforderlich, da der Tropfenabscheider sonst wasserdurchgängig wird, wobei es zu einem Austrag von Wasserrückständen wie Salz und Kalkstaub kommt. Aus diesem Grund müssen Tropfenabscheider kontinuierlich gewartet und häufig, sollen sie betriebssicher bleiben, von Kalk und SaIzverkrustungen gereinigt werden.
Eine weitere bekannte Lösung zur Luftbefeuchtung ist das benetzte Faservlies. Das Wasser wird dabei mit einer Schleuderscheibe oder über sehr fein zerstäubende Düsen auf die Fasern des Filtervlieses aufgetragen, wo es verdunstet. Wasserrückstände bleiben nach der Verdunstung auf dem Filtermaterial zurück oder verblocken dies allmählich, da die Wassermenge für ein Auswaschen des Filters zu gering ist. Für eine thermische Konditionierung und eine Schadstoffauswaschung aus der Luft ist die Wassermenge ebenfalls zu klein, wodurch vor dem Faservliesbefeuchter zur Heizung und Kühlung der Luft Lamellenwärmetauscher notwendig sind. Diese müssen durch ein vorgeschaltetes Filter gegen Staub geschützt werden. Derartige Faservliesluftbefeuchter wie sie in /1/ und /2/ - US-Patent 2.199.632 beschrieben werden, funktionieren nur bei Wassermengen von 0,01 bis 0,03 kg Wasser je kg Luft. Bei höheren Wassermengen durchfluten die Filtergewebe und hohe Luftwiderstände stellen sich ein.
Eine andere bekannte Variante des Faservliesluftbefeuchters wird in /3/ und der DE-OS 32 13 641Al beschrieben. Hier wird ein grobes offenporiges Filtermaterial derart mit Wasser benetzt, daß das Filtermaterial über die gesamte Dicke durchflutet bzw. durchschlemmt wird. Hierdurch wird sehr grober Staub ausgewaschen. Aufgrund der Offenporigkeit werden Feinstäube nicht zurückgehalten und für die Abscheidung der Wassertropfen ist ein Tropfenabscheidersystem erforderlich. Der Luftwiderstand dieses Gerätes ist sehr hoch. Wie beim Düsenkammerluftwäscher findet bei diesem Gerät über den Luftquerschnitt gesehen (Tropfenraum resp. Faservlies) eine sehr ungleichmäßige Reinigung und Luftkonditionierung statt, da sich das Wasser aufgrund der Schwerkrafteinwirkung im unteren Abschnitt massiert. In Fällen, in denen sich das Kanalnetz hinter dem Zentralluftaufbereitungsgerät verzweigt, kommt es häufig dazu, daß in den Räumen, die den Abzweigen zugeordnet sind, Luft mit sehr unterschiedlichen Temperaturen resp. Qualitäten zugeführt wird.
Aus den vorausgegangenen Beschreibungen bekannter Komponenten und Aufbauten von Zentralluftaufbereitungsgeräten - raumlufttechnischen Anlagen gehen deutlich deren Nachteile hervor.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der genannten Komponenten und deren Aufbauvarianten zu beseitigen. Ziel der Entwicklung war es außerdem, ein Verfahren und ein kompaktes Gerät mit geringem Luftwiderstand zu erfinden, das nahezu alle Funktionen der Luftqualitätsverbesserung und die thermische Luftkonditionierung mit hoher Effizienz leistet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Filterwand, bestehend aus einer Anzahl horizontaler im Abstand von bis zu 1000 mm untereinander angeordneter Entwässerungswannen, zwischen denen Filterplatten mit mehrschichtigen Aufbau eingeschoben werden, mittels einer Vielzahl von speziellen Düsen aus einem Abstand von 800 mm mit Wassermengen von 0,3 bis 1,5 kg je kg Luft benetzt wird. Der Abstand zwischen
BAD ORIGINAL
Düsen und Filteru/and von 8OÜ mm sorgt für eine gleichmäßige Benetzung der Filterplatten. Die Entwässerungswannen verhindern eine übermäßige Beaufschlagung der unteren Filterwandabschnitte. Beide Maßnahmen bewirken eine über den Gerätequerschnitt gleichmäßige Luftbehandlung. Außerdem sorgt der genannte Abstand zwischen Filter und Düse dafür, daß mit den genannten Wassermengen eine kontinuierliche Auswaschung der Vorfilterschicht der Filterplatte stattfindet.
Durch Verdüsung gekühltem oder erwärmtem Wassers in den genannten Mengen, kann die Luft gekühlt, erwärmt, entfeuchtet oder befeuchtet werden, in dem Rahmen wie es üblicherweise mit Lamellenrohrwärmetauschern durchgeführt wird. Im Unterschied zu diesen Geräten benötigt das erfindungsgemäße Verfahren keinen Vorfilter als Geräteschutz für grobe Luftverunreinigungen .
Der mehrschichtige Aufbau der Filterplatte, bestehend aus Vorfilter, Luftschicht, Feinfilter und Vorfilterschicht, bewirkt eine außerordentlich gute Reinigung von Grob- und Feinstäuben und die Abscheidung von Wassertropfen bei niedrigem Luftwiderstand. Das Vorfiltermaterial hat dabei eine solch geartete Faserdicke, die das Wasser auf der Anströmseite aufnimmt und dieses innerhalb der Materialdicke nach unten abführt ohne Wasser auf der Anströmseite abzugeben. Dabei behält die Faserstruktur bei den genannten Wassermengen ihre Brigkeit bei, so daß die Luft mit geringem Druckverlust passieren kann. Durch eine vorschaltbare Ionisatorstufe kann die Staubabscheidung verbessert werden, wobei sich die Staubpartikel auf dem Filter und auf dem Wassertropfen anlegen.
Die genannten Wassermengen und die homogene Benetzung des Filters bewirken auch eine über den Behandlungsquerschnitt gleichmäßige und intensive Schad- und Geruchsstoffauswaschung insbesondere von Schwefeldioxid.
Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem Gehäuse mit Wasserwanne, in das im Lufteintritt ein Gleichrichter und ein Düsenstock und im Luftaustritt die Filterwand montiert ist. Die Filterwand wurde baulich in Modulbauweise konzipiert, wobei ein Filtermodul 6 Filterkassetten in V-förmiger Anordnung aufnimmt. Durch Verbindung mehrerer Filtermodule können beliebig große Geräte geschaffen werden.
Es sind jedoch auch andere bauliche Lösungen denkbar, zum Beispiel können die Entwässerungswannen bei großen Geräten durchgehend von Seitenwand zu Seitenwand geführt werden.
Ein besonderes Entwässerungssystem dient zur Entwässerung der Wannen und der Filterplatten, wodurch eine Überflutung verhindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend in den Zeichnungen und anhand der Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Filterkassette in Seitenansicht, wobei zur deutlicheren Darstellung ein Teil der Filterkassette im Schnitt gezeichnet wurde.
Fig. 2 zeigt eine Filterkassette in Draufsicht, wobei zur Verdeutlichung der Rasteranordnung teilweise im Schnitt gezeichnet wurde.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung der für ein Modulgehäuse notwendigen Filterkassetten und deren räumliche Anordnung im eingebauten Zustand.
Fig. 4 zeigt ein Modulleergehäuse in perspektivischer Darstellung.
Fig. 5 zeigt ein Modulleergehäuse in Seitenansicht mit Kondenswasserrücklaufrohr, Aufnahmerahmen für die Filterkassette und eingeklinkte Wasserrücklaufhaube.
Fig. 6 zeigt eine raumlufttechnische Anlage in Vorderansicht mit Anlagengehäuse, Wasserwanne, lagergestell, Pumpe und Dosierer. Außerdem wird das Wasserrückführsystem geneigt.
B^D ORIGINAL - lü -
Fig. 7 zeigt eine raumlufttechnische Anlage in Seitenansicht, mit großer Begehtür, Düsenstock und Abstand zum Luftbefeuchtungsfilter, Tropfenabscheider und Ionisatorstufe. Zusätzlich sind die Begehgitter und das Wasserrückführrohr bis zur Wasserwanne sichtbar.
Der Grundaufbau der Filterkassette 1 besteht aus einem Rasterrahmen 2 aus korrosionsbeständigem Material. Zur Aufnahme des Feinfiltermaterials 3 dient die Rasterrahmeneinlage 4. Die Rasterrahmeneinlage 4 mit eingeklebtem Feinfilter 3 wird in den Rasterrahmen 2 paßgenau, wie in Fig. 1 zu sehen ist, eingeschoben. Der Rasterrahmendeckel 6 wird ebenfalls in den Rasterrahmen 2 eingeschoben, so daß zwischen der Rastereinlage 4 und dem Rasterrahmendeckel 6 eine Luftschicht 5 entsteht. Sind alle genannten Einzelteile im Rasterrahmen 2 montiert, wird die Vorfilterschicht 7, die zu einer paßgenauen Taschenform genäht wurde, über den Rasterrahmen 2 geschoben und am oberen Filterkassettenrand 1 zugeklebt. Die Vorfilterschicht 7, die auch die Stirnkanten der Filterkassette 1 umschließt, bildet gleichzeitig die Dichtung zwischen Modulgehäuse 9 und Filterkassette 1 und der Nachfilterschicht 48. Bei der Montage des Rasterrahmens 2, der Rasterrahmeneinlage 4 und dem Rasterrahmendeckel 6 ist darauf zu achten, daß alle einseitig angebrachten Wasserbarrieren 45 auf der unteren Filterkassettenseite 1 übereinander zur Deckung kommen.
In Fig. 2 wird die Rasteröffnung 8 und die untere Wasserbarriere 45 gezeigt. Sind alle Teile miteinander montiert, ist eine Filterkassette 1 betriebsbereit. Sie muß, wie in Fig. 1 durch Pfeile markiert, in vorgeschriebener Richtung betrieben werden. Das Wasser muß auf die Vorfilterschicht 7 aufgesprüht werden, hinter der sich der Rasterrahmendeckel 6 und die Luftschicht 5 befindet. Die Luftschicht 5 verhindert im Zusammenhang mit den Wasserbarrieren 45 einen Wasserdurchbruch durch die Filterkassette 1.
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In Fig. 3 wird die Anordnung der für ein Modulgehäuse 9 benötigten Filterkassetten 1 gezeigt.
In Fig. 4 wird ein Modulgehäuse 9 gezeigt. Das Modulgehäuse 9 besteht ebenfalls aus korrosionsbeständigem Material. Der Grundaufbau wird durch die Deckelwanne 10 und das Bodenblech 11 gebildet. Deckelwanne 10 und Bodenblech 11 bilden mit entsprechenden Seitenteilen den Montagerahmen 12 und den Bohrungen 22. Im unteren Bereich des Montagerahmens 12 ist eine Wasserrücklaufwanne mit Tropfenabscheiderkante 23 eingebaut. Auf dem Bodenblech 11 und der Deckelwanne 10 abgeneigten Seite sind V-förmige Kassettenseitenanschläge 14 und 24 aufgetragen. Der untere Kassettenseitenanschlag hat eine gleich hohe Kante wie die Wasserbarriere 45 der Filterkassette 1. Die Kassettenseitenanschläge 16, 17 und 15 bilden die seitlichen Einfaßprofile der Filterkassette 1. Die Vorfilterschicht 7 der Filterkassette 1 wird durch die paßgenaue Konstruktion des Luftbefeuchtungsfiltermoduls 9 als Dichtung zusammengepreßt. Die Dichtflächen werden oben und unten durch die Deckelwanne 10 und das Bodenblech 11 mit den seitlichen oberen und unteren Kassettenanschlägen 24 und 14 gebildet. Die seitlichen Einfaßprofile werden durch das Kassetteneinfaßprofil 15 und durch die Kassettenseitenanschläge 16 und 17 gebildet. Die Filterkassette 1 wird ohne weitere Spannvorrichtungen wasserdicht im Modulgehäuse eingepreßt. Ein Ausbau der Filterkassetten 1 kann durch eine Reißleine 49 erfolgen.
Nach Montage der Filterkassetten 1 im Modulgehäuse 9 werden die Wasserrücklaufhauben 10 mit ihren Einrastschienen 19 an der Deckelwanne 10 eingehängt. Die Wasserrücklaufhauben 18 haben die Funktion einer Schutzhaube für die Filterkassetten 1 und sollen überschüssiges Wasser von der Deckelwanne 10 mit seinen Wasserrücklauföffnungen 20 über ein Wasserleitblech 29 zur Wasserwanne 31 zurückführen. An der unteren, wasserauslaufenden Seite der Wasserrücklaufhauben
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ist eine Öse 28 mit einem Gummispannring 26 befestigt. Der Gummispannring 26 u/ird in den Haken 27 am Modulgehäuse 9 eingeklinkt und sorgt so für einen einwandfreien Sitz der Wasserrücklaufhauben 18. Die Demontage der Filterkassetten 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Im Montagerahmen 12 sind Bohrungen für das Wasserrücklaufsystem 21 angebracht. Die Wasserrücklaufrohre 25 u/erden unterhalb der Wasserrücklauf- \i/annen 13 und zentrisch zu den Bohrungen 21 angebracht und mit dem Wasserrücklaufrohrsystem 34 verbunden. Sie sorgen für den eventuell sich ergebenden Kondenswasserrücklauf. Das Kondenswasser u/ird von ei-
So
nor Dränageschieht aufgesaugt und zur Waüserrücklaufwanne 13 geleitet.
Mehrere Modulgehäuse 9 übereinander und nebeneinander montiert in einem korrosionsbeständigen Anlagengehäuse 30 bilden ein Gerät für raumlufttechnische Anlagen. Das Anlagengehäuse 30 ist ebenfalls in Modulbauweise entwickelt worden, wobei das Trägergestell 33 die tragende Funktion übernimmt. In das Trägergestell 33 u/ird die Wasser\i/anne 31 mit Luftabstand zum Boden eingehängt. Auf der Wasseru/anne 31 aufbauend können die Teile für das Anlagengehäuse 30, also Seitenteil ohne Tür und Seitenteil mit Anlagentür 37 und Deckel montiert u/erden (siehe Fig. 6 und 7). Das Anlagengehäuse 30 ist mit Flanschen versehen, so daß mittels der Befestigungsbohrungen 32 u/eitere Klimaanlagenkomponenten davor oder dahinter angeordnet u/erden können. Die einzelnen Modulgehäuse 9 werden mit ihren Bohrungen 22 am Montagerahmen 12 im Anlagengehäuse 30, von unten aufbauend, miteinander verschraubt. Alle Stoßkanten und Kontaktflächen müssen sorgfältig mit einer Dichtmasse wasserdicht gedichtet werden.
Nach Montage der Filterkassetten 1, der Wasserrücklaufhauben 18 mit Gummispannring 26, werden die Wasserrücklaufrohre 25 eingebaut. Die große Anlagentür 37 mit ihren Knebelverschlüssen 38 und dem Sichtfenster 39, welches mit einer lichtdichten Klappe 49 ausgerüstet ist, er-
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möglicht eine gute Bewegungsfreiheit bei der Montage der Pumpe 35 mit dem Dosierer für Wasserzusätze 36, dem Düsenrohr 40 mit den Düsen 41 der Ionisatorstufe 43 mit dem vorgeschalteten Gleichrichter 42. Das Begehgitter 44 wird nach Montage der Düsenrohre 40 in der Wasseru/anne 31 in entsprechende Träger 47 eingelegt. Im Wasser der Wasserwanne 31 sind die UV-Röhrenlampen 46 eingebaut, u/elche zur Entkeimung des Wassers beitragen.
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Claims (29)

  1. Patentansprüche
    Gerät und Verfahren für raumlufttechnische Anlagen mit Funktionen zur Luftgüteverbesserung und der thermischen Luftkonditionierung mit einem durch Wasserverdüsung erzeugten Tropfenraum und einer benetzten Filterwand dadurch gekennzeichnet, daß die Filterwand aus Wasserrücklaufwanne (13) Deckelwanne (10) mit dazwischen geschobenen Filterkassetten (1) besteht und die Filterkassetten (1) einen mehrschichtigen Aufbau haben.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassette (1) auf der Anströmseite eine Vorfilterschicht (7) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassette (1) auf der Anströmseite eine Vorfil- ^
    terschicht (7) aufweist, die eine Faserdicke von 40 bis 90 /um und ?'
    9 ' V
    ein Flächengewicht von 250 g/m^ hat. *>·
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß in der Filterkassette (1) ein Feinfilter (3) eingebaut ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in der Filterkassette (1) ein Feinfilter (3) eingebaut ist, das eine Faserdicke von 10 bis 15/Um und ein Flächengewicht von 335 g/m^ hat.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß in der Filterkassette (1) eine Luftschicht (5) integriert ist.
    - 2 - ._ ^QiCiINAl- \
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abströmseite eine Nachfilterschicht (48) aus Uorfilterschichtmaterial (7) vorgesehen ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß unten in der Filterkassette (1) Wasserbarrieren (45) eingebaut worden sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschichten zu Filterkassetten (1) konfektioniert sind, die in ein normiertes Modulgehäuse (9) in V-förmiger Anordnung eingeschoben werden.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassetten (1) zwischen durchgehender Wasserrücklaufwanne (13) und Deckelwanne (10) V-förmig eingeschoben werden.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassetten (1) gegenüber dem Modulgehäuse (9) mit der Vorfilterschicht (7) abdichten.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Seite des Modulgehäuses (9) Kassettenanschlag (14) und zusätzlich Wasserbarrieren (45) angebracht werden.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß im Modulgehäuse (9) an der unteren Seite zwischen dem Montagerahmen (12) eine Wasserrücklaufwanne (13) eingebaut ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß über das Kassetteneinfaßprofil (15), Wasserrücklaufhauben (18) an der Deckelwanne (10) eingeklinkt und durch Gummispannringe (26) mit dem Modulgehäuse (9) verbunden werden.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelwanne (10) des Modulgehäuses (9) als Wasser-M/anne ausgebildet wurde, die mit WasserrücklaufÖffnungen (20) und
    Wasserleitblechen (29) versehen wurden.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß zur eventuellen Kondenswasserrückführung ein Wasserrücklaufrohr (25) eingebaut ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kassettenseitenanschlagen (14) und der
    Reinluftseite eine Dränageschicht (49) aus Vorfilterschichtmaterial (7) hoch bis kurz über die Kassettenseitenanschläge (14) eingelegt ist, die bis in die Wasserrücklaufwanne (13) geführt werden und durch die Tropfenabscheiderkante (23) gehalten wird.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenstock mit einer großen Anzahl spezieller Düsen , im Abstand von 800 mm vor dem Modulgehäuse (9) angeordnet ist.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß für die Luftbefeuchtung und thermische Luftkonditionierung getrennte Düsenstöcke vorhanden sind.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenstöcke gegen die Modulgehäuse (9) gegen den
    Luftstrom und/oder um 90° gedreht seitlich zum Luftstrom Wasser verdüsen.
  21. 21. Gerät nach Anspruch 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß Wassermassenstrcaie zwischen 0,05 und 0,4 kg je kg Luft
    verdüst werden und die Luft dabei mit sehr hohem Wirkungsgrad befeuchtet und dabei Schwefeldioxid besonders intensiv entfernt, wird.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß gekühltes oder erwärmtes Wasser mit einem Wassermassenstrom zwischen 0,3 und 1,5 kg je kg Luft verdüst u/erden und dadurch die Luft mit sehr hohem Enthalphieübertragungsgrad thermisch konditioniert wird.
  23. 23. Gerät nach Anspruch 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß mit Bakteriziden behandeltes Wasser verdüst wird, wodurch die Luft entkeimt wird.
  24. 24. Gerät nach Anspruch 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß mit Oxidationsmittel, bevorzugt Kaliumpermanganat, versetztes Wasser verdüst wird, wodurch Stickoxide aus der Luft entfernt werden.
  25. 25. Gerät nach Anspruch 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß Wasser nit Leitfähigkeiten über 100 m S/m verdüst werden können.
  26. 26. Gerät nach Anspruch 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, daß das Luftbefeuchtungsfiltermodul (9) mit Filterkassetten (1) die Funktion eines Tropfenabscheiders erfüllt.
  27. 27. Gerät nach Anspruch 1 bis 26 dadurch gekennzeichnet, daß das Anlagengehäuse (30) aus korrosionsbeständigem Material besteht und deren modularer Aufbau beliebig erweiterbar ist.
  28. 28. Gerät nach Anspruch 1 bis 27 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Abscheideleistung eine Ionisatorstufe (43) vorgeschaltet werden kann.
  29. 29. Gerät nach Anspruch 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung und zur Entkeimung von Luft und Wasser zwischen Düsenrohr (40) und Modulgehäuse (9) UV-Röhrenlampen (46) eingebaut werden können.
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CN111065864A (zh) * 2017-09-28 2020-04-24 日产自动车株式会社 排水软管及排水软管的连接方法
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