DE29508106U1 - Textilmaschine - Google Patents

Textilmaschine

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DE29508106U1
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Maschinenfabrik RIETER AG
CH-8406 Winterthur
Textilmaschine
0 Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit einem Streckwerk, dem zum Führen einer Lunte von einer Vorgarnspule eine Luntenführung und ein Luntenstop sowie nahe dem Streckwerk ein Kondenser vorgeschaltet ist.
Eine der wesentlichsten Aufgaben einer Textilmaschine ist das geordnete Führen einer Lunte von einer Vorgarnspule zu einem Streckwerk. Dabei erfolgt heute auch das Austauschen und Ansetzen einer neuen Vorgarnspule meist automatisch, wobei von einem beliebigen Sensor erkannt wird, dass eine Vorgarnspule leer ist, diese ausgetauscht werden muss und das neue Garn wieder neu angesetzt werden muss.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der EP-A 0 472 962 bekannt. Dort wird die Lunte von einer Vorgarnspule durch eine Luntenführung hindurchgeführt. Diese Luntenführung kann als Bezugsstelle für die Luntenerfassung durch
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einen Greifer dienen. Die Lunte durchläuft im normalen Betrieb nacheinander eine fix an einer Lenkstange befestigte, als Luntenstopvorrichtung ausgebildete zweite Führungsstelle, eine fixe, als Einlauftrichter ausgebildete dritte Führungsstelle und ein Streckwerk.
In der Praxis hat sich hier als problematisch herausgestellt, dass ein Luntenende, sofern die Vorgarnspule abgewickelt ist, herunterfällt und möglicherweise in das Streckwerk gelangt, wo es zu Störungen kommt. Ferner stört auch dieses Luntenende beim Ansetzen der neuen Lunte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine der o.g. Art zu entwickeln, bei der dieser Nachteil beseitigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zwischen Luntenführung und Luntenstop eine Luntenbremse zur Verhinderung eines Herabfallens eines freien Luntenendes in das Streckwerk vorgesehen ist.
Erfindungsgemäss bewirkt diese Luntenbremse, dass das freie Ende der Lunte in seiner vollen Länge zwischen Luntenführung und Luntenstop nicht mehr abfallen kann und 5 so auch nicht in das Streckwerk gelangt. Hierdurch werden Störungen vermieden.
Bevorzugt befindet sich die Luntenbremse in etwa dem gleichen Abstand von der Luntenführung und dem Luntenstop. Dies bedeutet, dass ein herabfallendes Luntenende höchstens bis zum Luntenstop herabfällt und so einen genügenden Abstand von dem Streckwerk einhält.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel finden sich 5 Luntenführung und Luntenstop in etwa in einer vertikalen Ebene, während die Luntenbremse versetzt zu dieser vertikalen Ebene angeordnet ist. Der Versatz erfolgt
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bevorzugt in Richtung auf die Maschinenmittelebene, wobei jedoch auch ein anderer Versatz denkbar ist und von der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll.
Dieser Versatz der Luntenbremse bewirkt, dass das Luntenende zum einen nach dem Verlassen der Luntenführung hinter den Luntenstop fällt, so dass in jedem Fall das Luntenende ausserhalb des Bereichs des Streckwerks liegt. Fällt dann das Luntenende auch aus der Luntenbremse, so fällt es wiederum hinter den Luntenstop, so dass das Luntenende bis zum Schluss weitestgehend aus dem Zugriffsbereich des Streckwerkes gehalten wird.
Die Luntenbremse kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel aus einer Stange bestehen, welche teilweise von der Lunte umschlungen wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedoch ein Teil des Luntenstops kelchförmig ausgebildet, so dass beim Herabfallen des Luntenendes dieses über ein Kragen hängt. 0 Dieser Kragen wirkt als Bremse, so das das Luntenende solange wie möglich an der Luntenbremse gehalten wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
5
Figur 1 einen schematisch dargestellten Teilquerschnitt durch eine Ringspinnmaschine;
Figuren 2 bis 4 der schematisch dargestellte Teilquerschnitt gemäss Figur 1 in jeweils einer anderen Gebrauchslage.
Gemäss Figur 1 sind zwei Vorgarnspulen 1.1 und 1.2 in einem Gatter einer Ringspinnmaschine R auf einer Seite ihrer Maschinenmittelebene 2 gezeigt. Dabei ist nur die Vorgarnspule 1.2 im Augenblick im Gebrauch, die Vorgarnspule 1.1 stellt eine Reserve dar. Dabei kann jedoch auch die Vorgarnspule 1.1 im Gebrauch sein.
Von der Vorgarnspule 1.2 wird eine Lunte 3 abgezogen, wobei die Lunte 3 nach der Vorgarnspule 1.2 über eine Luntenführung 4 geführt ist. Danach gelangt die Lunte 3 zu einer Luntenbremse 5 und danach zu einem Luntenstop 6. Schlussendlich läuft die Lunte 3 durch einen Kondenser 7 in ein Streckwerk 8 ein.
Während die Luntenführung 4 und der Luntenstop 6 in etwa in einer gestrichelt angedeuteten Ebene liegen, die etwa parallel zur Maschinenmittelebene 2 verläuft, ist die 0 Luntenbremse 5 von dieser Ebene 9 beabstandet. Sie ist um den Abstand a in Richtung auf die Maschinenmittelebene 2 hin versetzt.
In Figur 2 ist gezeigt, dass der Abziehvorgang der Lunte 3 von der Vorgarnspule 1.2 beendet ist. Von dieser Vorgarnspule 1.2 ist nunmehr nur noch eine Hülse 10 zu erkennen. In diesem Augenblick fällt ein Ende 3.1 der Lunte
3 nach unten, wobei es über der Luntenführung 4 liegt. Allerdings arbeitet das Streckwerk 8 weiter, so dass die Lunte 3 zum Streckwerk 8 hin gezogen wird.
Nach kurzer Zeit rutscht auch das Ende 3.1 der Lunte über die Luntenführung 4 und fällt nach unten. Da jedoch die Luntenbremse 5 in Richtung auf die Maschinenraittelebene 2 in die Ringspinnmaschine R hineinversetzt ist und sich ausserhalb der Ebene 9 befindet, fällt ein relativ langes Luntenende 3.2 über einen Kragen 11 der Luntenbremse 5 nach unten, jedoch hinter den Luntenstop 6, so dass keine Störung des weiteren Luntenverlaufes stattfindet. Ein Abstand b zwischen Luntenführung 4 und Luntenbremse 5 und ein Abstand c zwischen Luntenbremse 5 und Luntenstop 6 ist so gewählt, dass dieses längere Luntenende 3.2 nicht in Bereiche gelangt, in denen es zu Störungen führen kann. Insbesondere gelangt es nicht in den Bereich des Streckwerkes 8.
0 Die Luntenbremse 5 und insbesondere der Kragen 11 bewirken, dass die Lunte 3 erst dann die Luntenbremse 5 verlässt, wenn das entsprechende Luntenende 3.3 relativ kurz ist. Dies ist in Figur 4 dargestellt. Da ferner der Luntenstop 6 nunmehr nach vorne versetzt ist, fällt das Luntenende 3.3 nach hinten und wird wiederum von dem Streckwerk 8 f e rngeha11 en.
Durch diese genau definierte Führung der Lunte 3 von der Vorgarnspule 1.2 bis hin zum Streckwerk 8 auch nach dem 0 vollständigen Abziehen des Vorgarns von der Vorgarnspule 1.2 werden Störungen im Bereich des Streckwerkes 8 vollständig ausgeschlossen.

Claims (4)

' ANSPRUCHE
1. Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit einem Streckwerk (8), dem zum Führen einer Lunte (3) von einer Vorgarnspule (1.2) einen Luntenführung (4) und ein Luntenstop (6) sowie nahe dem Streckwerk (8) ein Kondenser (7) vorgeschaltet ist,
10
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Luntenführung (4) und Luntenstop (6) eine Luntenbremse (5) zur Verhinderung eines Herabfallens eines freien Luntenendes in das Streckwerk (8) vorgesehen ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luntenbremse (5) von der Luntenführung (4) etwa den gleichen Abstand (b) wie von dem Luntenstop (6) aufweist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Luntenführung (4) und Luntenstop (6) in etwa in einer vertikalen Ebene (9) angeordnet sind.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luntenbremse (5) gegenüber der Ebene (9) um einen Abstand (a) zu einer Maschinenmittelebene (2) hin versetzt ist.
DE29508106U 1995-05-17 1995-05-17 Textilmaschine Expired - Lifetime DE29508106U1 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19951102

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980604

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20011001

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030522

R071 Expiry of right