DE29506625U1 - Anschlußleiste - Google Patents

Anschlußleiste

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
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    • E04H15/08Trailer awnings or the like

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Anschlußleiste
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
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Solche Anschlußieisten dienen insbesondere zur Befestigung von Vorzelten und Sonnensegeln an Wohnwagen und Wohnmobilen. Sie werden meist gleichzeitig als Abdeckung einer Stoßfuge, beispielsweise zwischen Seitenwand und Dachhaut oder einem Kantenstück verwendet. Sie weisen einen Nutabschnitt mit vorzugsweise runder Nut auf , die der Aufnahme des verdickten Randes bzw. des Keders eines Vorzeites dient. Die Nut besitzt eine verengte Nutöffnung, die etwas weiter ist als die Stoffdicke des zu befestigenden Stoffes, aber enger als der Keder. Weiterhin weist die Anschlußleiste einen Befestigungsabschnitt auf, mit dem sie an dem Wohnwagen oder Wohnmobil durch Schrauben zu befestigen ist.
Dies erfolgt in der Regel seitlich über die Länge des Wohnwagens unterhalb des Daches bzw. oberhalb der Fenster und vorne und hinten in etwa senkrecht, parallel zu den Ecken des Wagens, wobei die Anschlußleisten über Verbindungsstücke miteinander verbunden oder sogar einstückig ausgeführt sein können. Auch im unteren Bereich von Wohnwagen können solche Anschlußleisten vorhanden sein.
Nachteilig an diesem vorbekannten Stand der Technik ist, daß eine solche Leiste sehr breit ist und zur Abdeckung der Schraubenköpfe eigene Maßnahmen getroffen werden müssen, beispielsweise durch eine darüber angeordnete Zierleiste. Weiterhin können durch die enge Nutöffnung in der Nut selbst keine Schrauben und Schraubenlöcher eingebracht werden. Selbst wenn die Nutöffnung stellenweise die nötige Öffnungsweite aufweisen würde, so würde ein auch nur leicht in die Nut vorstehender Schraubenkopf das Einführen des
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Keders erheblich erschweren, wenn nicht sogar verhindern oder nach mehrmaliger Benutzung den Keder beschädigen.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Anschlußleiste sehr stark über die Außenkontür eines Wohnwagens hervorsteht und dabei relativ ungeschützt Witterungsund Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, so daß sie leicht verschmutzen und spröde werden aber auch leicht beschädigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anschlußleiste zur Verfügung zu stellen, die sehr schmal ist, eine nicht sichtbare Befestigung ermöglicht und die eine erhöhte Sicherheit gegen Verschmutzung und Zerstörung besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebene technische Lehre vermittelt.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß das Befestigungsprofil mit beliebigen Befestigungsmitteln an einem Wohnwagen, Wohnmobil oder anderen Gegenständen angebracht werden kann, beispielsweise mit Schrauben, die durch Bohrungen in der dem Gegenstand zugewandten Seite der Leiste hindurchgeführt sind und daß diese Befestigungsmittel durch das in das Befestigungsprofil eingeführte Nutprofil verdeckt werden. Die Anschlußleiste kann deshalb sehr viel schmaler ausgeführt werden, da sie keinen separaten Befestigungsabschnitt benötigt. Weiterhin erübrigt sich eine extra Zierleiste zur Abdeckung der Schrauben, weil diese Aufgabe gleichzeitig durch das Nutprofil gelöst wird. Des weiteren ist diese Konstruktion der ineinander angeordneten Profile mechanisch sehr viel widerstandsfähiger als die bekannte einwandige Ausfühurngsform.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist die Anschlußleiste in einer Ausnehmung in der Wohnwagenwand
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eingelassen. Dies hat weitere Vorteile, wie zum Beispiel den unmittelbaren Schutz vor Beschädigungen, da die Leiste entweder gar nicht mehr oder nur noch mit den die Ausnehmungsränder überdeckenden schmalen Randabschnitten über die Kontur des Wohnwagens hervorsteht. Auch Witterungs- und Umgebungseinflüssen ist sie sehr viel weniger ausgesetzt, so daß sie nicht so schnell verschmutzt und nicht so schnell altert.
Bei einer solchen Ausführungsform kann das Befestigungsprofil zusätzlich oder alternativ mittels weiterer Befestigungsmethoden in der Ausnehmung festgelegt sein, beispielsweise kann es verklebt sein oder selbst Rasten aufweisen, die mit Rastenaufnahmen in der Ausnehmung zusammenwirken.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform weist ein Nutprofil aus einem elastischen Material auf, so daß das Nutprofil durch die Öffnung des Befestigungsprofils eingeführt werden kann und sich anschließend an dessen Innenwände anlegt und sich dabei formschlüssig verriegelt. Auf diese Weise können Nutprofile je nach Bedarf auch abschnittsweise in dem Befestigungsprofil festgelegt werden.
In der Öffnung des Nutprofiles und/oder des Befestigungsmittels läßt sich bei Nichtgebrauch der Anschlußleiste eine Zier- und Schutzleiste einführen, die die Anschlußleiste ganz oder nur teilweise überdeckt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich zusammen mit den weiteren Unteransprüchen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 den Querschnitt eines Nutprofils,
Fig. 2 den Querschnitt eines Befestigungsprofils und
Fig. 3 die geschnittene Ansicht einer Wohnwagenecke mit versenkter Anschlußleiste.
Das Nutprofii 1 besitzt einen etwa C-förmigen Querschnitt, dessen Außenkontur der Innenkontur des Befestigungsprofils 2 entspricht. Zur Aufnahme des verdickten Randes eines Vorzeltes, des sogenannten Keders, ist die innere Nut 9 im Querschnitt kreisförmig ausgeführt. Der Stoff des Vorzeltes kann sich durch die enge Nutöffnung 4 aus der Nut 9 heraus ins Freie erstrecken. Seitlieh der Nutöffnung 4 weist das Nutprofil 1 rechtwinklige Ecken 8 auf.
Das Befestigungsprofii selbst besitzt einen in etwa U-förmigen Querschnitt, an dessen oberen Seifenschenkeln rechtwinklig verlaufende Querleisten 5 vorgesehen sind, die sich nach beiden Seiten erstrecken. Der mittlere Schenkel des U-förmigen Befestigungsprofils kann Durchbrechungen für Befestigungsmittel wie Nägei, Schrauben o.a. aufweisen, wie in Figur 2 dargestellt.
Figur 3 zeigt die Anschiußieiste in eingebautem Zustand. Das Nutprofii 1 ist in ein Befestigungsprofil 2 eingeführt und liegt mit seinen Außenwänden an den Innenwänden des Befestigungsprofils 2 an. Insbesondere hintergreifen die Ecken 8 des Nutprofils 1 die inneren Abschnitte 7 der Querleiste 5 und verriegeln auf diese Weise das Nutprofil 1 formschlüssig im Befestigungsprofil 2.
Das Befestigungsprofii 2 ist so in einer Ausnehmung 10 im Bereich einer Ecke des Wohnwagens eingelassen und befestigt, daß die Unterseiten der äußeren Abschnitte 6 der Querleisten 5 auf der Außenwand 3 des Wohnwagens auf-
liegen, so daß die Querleisten 5 gleichzeitig die Fugen der aneinandergrenzenden Seitenwände 3 bzw. zwischen Seitenwand 3 und einem Eckstück 11 des Daches oder einer anderen Seitenwand abdecken.
Die Anschlußleiste verläuft parallel zur Dachkante auf einer Seite eines Wohnwagens und setzt sich vorne und hinten bogenförmig senkrecht bis zu dessen unteren Rand verlaufend fort. Auch parallel zur unteren Kante eines Wohnwagens können solche Anschlußleisten angebracht sein. Das Nutprofil 1 kann dabei entweder durch die offenen Enden des Befestigungsprofils 2 eingeführt werden, oder, falls das Nutprofil aus elastischem Material besteht, durch die Öffnung des U-förmigen Befestigungsprofils eingesetzt werde.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Anschlußleiste, insbesondere zur Befestigung von Vorzelten an Wohnwagen, mit einem Nutabschnitt mit vorzugsweiser runder Nut zur Aufnahme des verdickten Randes, des Keders eines Vorzeltes und einer engen Nutöffnung und mit einem Befestigungsabschnitt zum Anschrauben der Anschlußleiste an einen Wohnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutabschnitt und der Befestigungsabschnitt jeweils als mindestens einseitig offenes Hohiprofil ausgeführt ist und das Nutprofil (1) in dem Befestigungsprofii (2) so festgelegt ist, daß die Öffnungen die gleiche Ausrichtung aufweisen.
2. Anschlußieiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (2) in einer Ausnehmung (10) in der Wohnwagenaußenwand eingelassen ist.
3. Anschlußleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofil (2) seitlich über den Rand der Ausnehmung (10) sich erstreckende äußere Abschnitte (6) aufweist, deren Unterseiten auf der Außenwand (3) aufliegen.
4. Anschlußleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofii (2) mit Durchgangslöchern für Befestigungsmittel versehen ist.
5. Anschlußieiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Nutprofil (1) in einem Befestigungsprofil (2) festgelegt sind.
6. Anschlußleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsprofi! (2) einen U-förmigen Querschnitt mit Querleisten (5) an den Enden der Seitenschenkel aufweist und
daß das Nutprofil (1) einen C-förmigen Querschnitt besitzt, mit einer Außenkontur, die der Innenkontur des Befestigungsprofiis entspricht, und daß die äußeren oberen Ecken (8) des Nutprofils (1) die inneren Abschnitte (7) der Querleisten (5) formschlüssig hintergreifen.
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7. Anschlußleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtgebrauch eine Zier- und Schutzleiste in die Nutöffnung (4) einklemmbar ist, die die Anschlußleiste ganz oder teilweise abdeckt.
8. Anschiußleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutprofil (1) aus einem elastischen Material besteht und durch die Öffnung des Befestigungsprofiis (2) in dieses einführbar ist.
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