DE2950634A1 - Brennkraftmaschine mit einer einspritzpumpenanordnung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit einer einspritzpumpenanordnungInfo
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Description
PB 3030/1441 £
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpenanordnung.
Bei einer aus der DE-PS 844 376 bekannten mehrzylindrigen Viertakt-Brennkraftmaschine ist eine einzige Einspritzpumpe
oben auf dem den Zylinderblock seitlich überragenden Teil des Kurbelgehäuses angeordnet. Diese Einspritzpumpe
besitzt eine Nockenwelle, die das Pumpengehäuse frontseitig überragt und an ihrem äußeren Ende ein Zahnrad
trägt, das in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad steht, welches an einem das Kurbelgehäuse frontseitig
überragenden Teil der Kurbelwelle befestigt ist. Diese somit direkt von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
angetriebene Einspritzpumpe dient zur gleichzeitigen Versorgung sämtlicher Einspritzventile der Brennkraftmaschine
mit Brennstoff.
Wenn mehrere Einspritzpumpen dieser Art verwendet werden sollen, was aus Gründen einer optimalen Einspritzung an
sich erforderlich ist, muß die Nockenwelle verlängert und je ein Nocken für eine Einspritzpumpe vorgesehen
werden. Darüber hinaus stellt eine offen zugängliche Getriebeverbindung von der Kurbelwelle zur Nockenwelle
der Einspritzpumpe eine Gefahrenquelle dar, die den derzeitigen Sicherheitsmaßstäben nicht gerecht wird; außerdem
verursacht diese offene Getriebeverbindung zusätzliche Laufgeräusche, die zumindest in bestimmten Anwendungsfällen
einer Brennkraftmaschine nicht erwünscht sind. Darüber hinaus ist bei einer derartigen offenen
Antriebsverbindung eine kontinuierliche Schmierung derselben nicht oder nur unter Inkaufnahme unkontrolliert
ins Umfeld geschleuderter Schmiermittelpartikel möglich.
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PB 3030/1441 # Y
Es ist zur Vermeidung derartiger Nachteile daher Aufgabe der Erfindung, eine sowohl bei Zweitakt- als auch Viertakt-Brennkraftmaschinen
anwendbare Einspritzpumpenanordnung zu schaffen, die zur Brennstoffversorgung eines
Konstantdruckeinspritzsystems geeignet, ferner einfach aufgebaut, an der Brennkraftmaschine mit wenigen Handgriffen
montierbar und bei Bedarf demontierbar ist, außerdem über eine geschützte, sinnvoll schmierbare Getriebeverbindung
an die Kurbelwelle angekoppelt ist und darüber hinaus Manipulationen an der Kurbelwelle oder deren Lagerung
auch ohne ihre vorherige Demontage ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpenanordnung durch die Kombination der im
Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lösung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Einspritzpumpenanordnung ist konstruktiv einfach aufgebaut, mit ihren Einzelteilen
leicht und schnell zusammenbaubar und als komplett vormontierte Baugruppe mit wenigen Handgriffen an der
Brennkraftmaschine anzubringen sowie bei Bedarf jederzeit leicht zu demontieren. Die erfindungsgemäße Verlängerung
der Grundplatte bzw. des Kurbelgehäuses gegenüber dem Gestellkasten bzw. dem Zylinderblock stellt
eine Maßnahme dar, die einfach durchführbar, bei der Konzeption der Brennkraftmaschine bereits berücksichtigbar
ist und somit nur einen geringen Kostenmehraufwand verursacht, der im wesentlichen aus dem Mehraufwand an
zu verarbeitendem Material resultiert. Dieser Kostenmehraufwand wird jedoch von den kostenseitigen Ein-
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sparungen der erfindungsgemäßen Einspritzpumpenanordnung bei weitem übertroffen. Die Getriebeverbindung von der
Kurbelwelle zur Nockenwelle der Einspritzpumpenanordnung ist einfach ausgebildet und wegen ihrer allseitigen
Kapselung geschützt, so daß sie den Sicherheitsansprüchen vollständig gerecht wird. Durch die allseitige
Kapselung dieser Getriebeverbindung ist außerdem eine kontinuierliche Schmierung derselben möglich, wobei
das auf der Kurbelwelle sitzende Zahnrad beispielsweise in einem ölbad läuft; die allseitige Kapselung dieser
Getriebeverbindung gewährleistet dann auch, daß im Umfeld liegende Aggregate und Bedienungspersonal hinreichend
gegen umhergeschleuderte Schmiermittelpartikel geschützt sind.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer in der Zeichnung beispielhaft dargestellten
Brennkraftmaschine mit Einspritzpumpenanordnung näher beschrieben, wobei in der Zeichnung insbesondere
von der Brennkraftmaschine nur jene für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil
einer Brennkraftmaschine mit Einspritzpumpenanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung von Fig. 1 entlang der dort gezeichneten
Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung entlang der dort
eingezeichneten Schnittlinie III-III,
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Fig. 4 einen Längsschnitt durch die dargestellte Anordnung entlang der in Fig. 3
eingezeichneten Schnittlinie IV-IV.
In den einzelnen Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren ist mit 1 ein Zylindertraggestell einer Brennkraftmaschine, mit 2 ein Maschinengehäuseteil, mit
3 eine Einspritzpumpenanordnung und mit 4 eine vom Maschinengehäuseteil 2 aufgenommene, dort in an sich bekannter
Weise mittels verschiedener Lagerelemente gelagerte Kurbelwelle bezeichnet.
Erfindungsgemäß ist das Maschinengehäuseteil 2 gegenüber dem Zylindertraggestell 1 verlängert ausgebildet und auf
dem überstehenden Teil die Einspritzpumpenanordnung 3 angebaut. Letztere weist ein Einspritzpumpenträgergehäuse
auf, das aus einem Gehäuseunterteil 5 und einem Gehäuseoberteil 6 besteht. Das Gehäuseunterteil 5 ist
als Lagergestell für eine ein Antriebszahnrad 7 und wenigstens einen Steuernocken 8 tragende Nockenwelle 9
sowie als Traggestell für das Gehäuseoberteil 6 ausgebildet. Das Gehäuseoberteil 6 wiederum ist unter anderem
als Träger mehrerer gleichartiger Einspritzpumpen ausgebildet, die in wenigstens einer Ebene im Bereich
des Steuernockens 8 in V- oder W-Form um die Nockenwelle 9 angeordnet sind. Obschon in der Zeichnung nicht
dargestellt, besteht ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen die Möglichkeit, in Richtung der Nockenwelle
gesehen axial versetzt hinter den drei in der Zeichnung dargestellten Einspritzpumpen 10 in wenigstens einer
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weiteren Ebene eine oder mehrere weitere Einspritzpumpen um einen weiteren Steuernocken der Nockenwelle 9 anzuordnen.
Die Nockenwelle 9 ist über ihr Antriebszahnrad 7 getrieblich
direkt an ein Zahnrad 11 angekoppelt, das im Innenraum des verlängerten Bereiches des Maschinengehäuseteiles
2, durch dieses nach außen hin abgekapselt, an der Kurbelwelle 4 angeordnet ist.
Das Gehäuseunterteil 5 des Einspritzpumpenträgergehäuses ist einstückig als Gußteil ausgebildet·, es weist ein
Traggestell 12 auf, an das sich kopfseitig eine Schutzwanne 13 anschließt, die durch Auflageflansche 14 bzw.
begrenzt ist, an denen das Gehäuseoberteil 6 lösbar befestigt ist; außerdem besitzt die Schutzwanne 13, wie
insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, in ihrer Wand eine fensterartige öffnung 16 für den Durchtritt des auf der
Kurbelwelle 4 sitzenden Zahnrades 11 zur Herstellung der Getriebeverbindung mit dem an der Nockenwelle 9
angeordneten Antriebszahnrad 7. Darüber hinaus sind im Innenraum der Schutzwanne 13 drei Lagerschalen 17, 18
und 19 für die Lagerung der Nockenwelle 9 angeordnet,
die durch im Gehäuseunterteil 5 eingeformte Ölbohrungen 43 mit Schmieröl versorgt werden. Wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich, dienen die beiden äußeren Lagerschalen 17 und 19 zur Abstützung der Nockenwelle 9 im
Bereich deren beider äußerer Enden, während die mittlere Lagerschale 18 zur Abstützung der Nockenwelle 9
zwischen Steuernocken 8 und Antriebszahnrad 7 dient. An der frontseitigen Lagerschale 17 ist eine Hilfslagerschale
46 als eigentliches Tragelement für die Nockenwelle 9 aufgesetzt und befestigt, das abnehmbar ist und
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ein frontseitiges Abnehmen des Steuernockens 8 ohne Demontage der Steuerwelle 9 ermöglicht. Zu ihrer axialen
Fixierung im Gehäuseunterteil 5 besitzt die Nockenwelle außerdem zwei axial beabstandete Anlaufringe 44, 45, mit
denen sie die mittlere Lagerschale 18 übergreifend beiderseits derselben axial abgestützt ist. Darüber hinaus sind
sämtliche tragenden Elemente des Gehäuseunterteiles 5, nämlich das Traggestell 12, die Schutzwanne 13 sowie
die Lagerschalen 17, 18 und 19 durch Versteifungsrippen
20 gegeneinander abgestützt.
Die Nockenwelle 9 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel am Gehäuseunterteil 5 durch drei Lagerdeckel 21 festgelegt,
die Gegenstücke zu der Lagerschale 17 mit der Hilfslagerschale 46 sowie zu den Lagerschalen 18 und 19
bilden und an deren Oberseiten durch lösbare Schraubverbindungen befestigt sind. Die Nockenwelle 9 selbst
besitzt von ihren äußeren Enden nach innen abgerückt zwei axial beabstandete und einstückig mit ihr ausgebildete
Befestigungsflansche 22, 23, an denen der Steuernocken 8 sowie das Antriebsrad 7 - jeweils vom äußeren
Ende der Nockenwelle 9 her aufgeschoben - außen anliegen und durch Schraubverbindungen lösbar befestigt sind.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Steuernocken 8 und das Antriebszahnrad 7 bei Auftreten von zu großen
Verschleißerscheinungen leicht von der Nockenwelle 9 abnehmbar und durch entsprechend neue Teile ersetzbar
sind. Insbesondere ist die Demontage des Steuernockens dadurch vereinfacht, daß der benachbarte frontseitige
Lagerkörper zweiteilig ausgebildet ist, so daß nach Demontage des frontseitigen Lagers 21, 46 der Steuernocken
8 ohne Abbau des die Einspritzpumpen 10 tragenden Gehäuseoberteiles 6 abgezogen (Fig. 4) werden kann.
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Das Gehäuseoberteil 6 des Einspritzpumpenträgergehäuses ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel dreiteilig ausgebildet;
es besteht aus einer vorderen Abdeckhaube 24, an das sich in Richtung des Gestellkastens bzw. Zylinderblockes
1 ein Tragteil 25 für die Einspritzpumpen 10 sowie dahinter eine Schutzhaube 26 anschließt. Das Tragteil
25 ist dabei als Gußteil ausgebildet, während die Abdeckhaube 24 und die Schutzhaube 26 jeweils aus einer
Blech-Schweißkonstruktion bestehen. Alternativ hierzu können die Abdeckhaube 24 und die Schutzhaube 26 jedoch
auch einstückig mit dem Tragteil 25 ausgebildet und zusammen mit diesem in einem einzigen Gußvorgang hergestellt
sein.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, dient die Abdeckhaube 24 zur vollständigen Abdeckung der frontseitigen
Lagerstelle für die Nockenwelle 9, gebildet durch die Lagerschale 17 mit Hilfslagerschale 46 am Gehäuseunterteil
5 und den dazugehörigen Lagerdeckel 21; die Abdeckhaube 24 ist lösbar durch nicht dargestellte
Schraubverbindungen sowohl an der Vorderseite des Tragteiles 25 als auch an der Vorderseite der Lagerschale
am Gehäuseunterteil 5 befestigt. Die Schutzhaube 26 dient, wie ebenfalls insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, zur
vollständigen überdeckung des auf der Nockenwelle 9 sitzenden AntriebsZahnrades 7 sowie der mittleren und
hinteren Lagerstelle für die Nockenwelle, gebildet aus den Lagerschalen 18 und 19 sowie den zugehörigen Lagerdeckeln
21. Die Schutzhaube 26 ist ebenfalls lösbar durch nicht dargestellte Schraubverbindungen einerseits
an der Rückseite des Tragteiles 25 und andererseits am Gehäuseunterteil 5, dort an entsprechend vorgesehenen
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Auflageflanschen befestigt. Das Tragteil 25 des Gehäuseoberteiles 6 ist im Bereich oberhalb des an der Nockenwelle
9 befestigten Steuernockens 8 angeordnet. Das Tragteil 25 besitzt drei Außenflächen 27, 28 und 29,
die jeweils stumpfwinklig zueinander angeordnet sind. An jeder dieser drei Außenflächen 27, 28 und 29 des
Tragteiles 25 ist jeweils eine der drei gezeigten Einspritzpumpen 10 angeordnet; dabei stützt sich jede
der drei Einspritzpumpen mit einem Auflageflansch 30 an der zugehörigen Außenfläche 27, 28 bzw. 29 des Tragteiles
25 ab und ist mittels lösbarer Schraubverbindungen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind,
am Tragteil 25 befestigt. Letzteres besitzt darüber hinaus einen, den Steuernocken 8 der Nockenwelle 9 mit Abstand
umgebenden tunnelförmigen Innenraum 31, der, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, durch drei Innenwände
32, 33 und 34 begrenzt ist, die im wesentlichen parallel zu den drei stumpfwinklig zueinander angeordneten
Außenflächen 27, 28 und 29 verlaufen. Jede der drei am Tragteil 25 befestigten Einspritzpumpen 10 durchdringt
mit ihrer Stößelführungsbuchse 35 (Fig. 2 und 4) jeweils eine Führungsbohrung 36, die als Durchgangsbohrung
ausgebildet ist und sich von der jeweiligen Außenfläche 27, 28 bzw. 29 durch das Tragteil 25 zur zugehörigen
Innenfläche 32, 33 bzw. 34 desselben erstreckt. Das Tragteil 25 ist in seiner Geometrie derart ausgebildet,
daß die Mittellinie jeder der drei an ihm angeordneten Einspritzpumpen 10 die Längsachse der Nockenwelle
im Bereich des Steuernockens 8 schneidet. Jede der drei am Tragteil 25 befestigten Einspritzpumpen 10 besitzt
am inneren Ende ihres Stößels 37 eine Steuerrolle 38, die beispielsweise unter der Krafteinwirkung einer
nicht dargestellten Feder an die periphere Steuerfläche
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am Steuernocken 8 angepreßt ist. Durch diese Anordnung der drei dargestellten Einspritzpumpen ist somit deren
Steuerung durch einen einzigen Steuernocken 8 möglich. Der weitere Aufbau der Einspritzpumpen 10 ist an sich
bekannt und braucht daher an dieser Stelle nicht erläutert zu werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die
erfindungsgemäße Einspritzpumpenanordnung nicht auf die Verwendung einer bestimmten Art von Einspritzpumpen
beschränkt ist. Verwendbar sind praktisch alle Arten von Einspritzpumpen, die im Handel erhältlich und für
den jeweiligen Anwendungszweck geeignet sind. Es ist
aus diesem Grund daher in der Zeichnung auch auf die Darstellung von Brennstoffzufuhr- und -förderleitungen
zu und von den Einspritzpumpen 10 verzichtet.
Das Tragteil 25 liegt mit seiner Bodenfläche 40 an den Auflageflanschen 14 und 15 des Gehäuseunterteiles 5 auf
und ist an diesem durch Schraubverbindungen, die in Fig. schematisch angedeutet sind, lösbar befestigt.
Der das Zylindertraggestell 1 überragende Teil des Maschinengehäuseteiles
2 ist in seiner Außenform teilweise - wenigstens in seiner Bauhöhe - an jene des Gehäuseunterteiles
5 angepaßt. Dabei ist ein Teil des verlängerten Bereiches des Maschinengehäuseteiles 2 als Schutzkapsel
41 für das in diesem Bereich auf der Kurbelwelle sitzende, die Nockenwelle 9 antreibende Zahnrad 11 ausgebildet.
Letzteres ragt zur Herstellung der Getriebeverbindung mit dem an der Nockenwelle 9 sitzenden Zahnrad
7 teilweise aus der Schutzkapsel 41 heraus; dieser vorstehende Teil des Zahnrades 11 ist jedoch nach Anbau
der Einspritzpumpenanordnung 3 durch mehrere Wandelemente des seitlich an die Schutzkapsel 41 angrenzenden Ge-
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häuseunterteiles 5 abgedeckt - siehe insbesondere Fig. 3 -.
Die erfindungsgemäße Einspritzpumpenanordnung wird vor ihrem Anbau an die Brennkraftmaschine komplett vormontiert.
Dabei wird zunächst die bereits mit dem Steuernocken 8 und dem Antriebszahnrad 7 bestückte Nockenwelle
9 in das Gehäuseunterteil 5 eingesetzt und dort durch die aufzusetzenden Lagerdeckel 21 befestigt. Anschließend
wird auf das Gehäuseunterteil 5 das bereits mit den Einspritzpumpen 10 bestückte Tragteil 25 des Gehäuseunterteiles
6 aufgesetzt und an diesem befestigt. Zuletzt werden die Abdeckhaube 24 und die Schutzhaube
angebaut. Diese derart vormontierte Einspritzpumpenanordnung wird dann an der Oberseite 42 des erfindungsgemäß
verlängerten Maschinengehäuseteiles 2 neben der Schutzkapsel 41 angesetzt, wobei die getriebliche Ankopplung
des an der Nockenwelle 9 befestigten Antriebszahnrades 7 und des auf der Kurbelwelle 4 sitzenden
Zahnrades 11 erfolgt, und anschließend daran durch lösbare Schraubverbindungen befestigt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die konstruktive Ausgestaltung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschränkt ist; es muß in diesem Zusammenhang dem Konstrukteur
einer Brennkraftmaschine überlassen bleiben, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen das Maschinengehäuseteil
2 der Brennkraftmaschine und insbesondere dessen verlängerten Bereich sowie das Einspritzpumpenträgergehäuse
derart zu gestalten, daß unabhängig von der räumlichen Größe und Gattung einer Brennkraftmaschine
eine vorteilhafte Zusammenfügung dieser Teile gewährleistet ist.
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Claims (12)
- Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Stadtbachstraße 1, 8900 AugsburgPB 3030/1441 14.12.79Brennkraftmaschine mit einer EinspritzpumpenanordnungPatentansprüche:Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpenanord" nung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Ein die Kurbelwelle (4) aufnehmendes Maschinengehäuseteil (2) ist gegenüber einem Zylindertraggestell (1) der Brennkraftmaschine verlängert ausgebildet,b) am überstehenden Teil ist eine Einspritzpumpenanordnung (3) befestigt,c) die Einspritzpumpenanordnung (3) weist ein Einspritzpumpenträgergehäuse bestehend aus einem Gehäuseunterteil (5) und einem Gehäuseoberteil (6) auf,d) das Gehäuseunterteil (5) ist als Lagergestell für eine Nockenwelle (9) mit Antriebszahnrad (7) sowie als Traggestell für das Gehäuseoberteil (6) ausgebildet,13005S/O455copyPB 3030/1441 'S' - ά -e) das Gehäuseoberteil (6) ist als Träger mehrererin wenigstens einer Ebene radial in V- oder W-Form um die Nockenwelle (9) angeordneter Einspritzpumpen (10) sowie als Deckelteil ausgebildet,f) die Nockenwelle (9) ist über ihr Antriebszahnrad (7) getrieblich direkt an ein Zahnrad (11) angekoppelt, das innerhalb des verlängerten Bereiches des Maschinengehäuseteiles (2) an der Kurbelwelle (4) angeordnet ist.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (5) des Einspritzpumpenträgergehäuses einstückig als Gußteil ausgebildet ist.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (5) aus einem Traggestell (12), einer sich daran anschließenden Schutzwanne (13) mit Auflageelementen (14, 15) zur Befestigung des Gehäuseoberteiles (6) und mit einer seitlichen öffnung (16) für den Durchtritt des an der Kurbelwelle (4) sitzenden Zahnrades (11) zur Herstellung der Getriebeverbindung mit dem an der Nockenwelle (9) angeordneten Antriebszahnrad (7), sowie aus über eingeformte Ölbohrungen (43) mit Schmieröl versorgbaren Lagerschalen (17, 18, 19) für die Lagerung der Nockenwelle (9) besteht, welche Teile außerdem durch Versteifungsrippen (20) gegeneinander abgestützt sind.
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (9) durch an den Oberseiten der Lagerschalen (17, 18, 19) aufgesetzte und mittels lösbarer Schraubverbindungen befestigte130025/0455 COPYPB 3030/1441 . 3'Lagerdeckel (21) am Gehäuseunterteil (5) festgelegt und durch beiderseits der mittleren Lagerschale (18) angreifende Anlaufringe (44, 45) in axialer Richtung fixiert ist.
- 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der frontseitigen Lagerschale (17) als eigentliches Tragelement für die Nockenwelle (9) eine den zugehörigen Lagerdeckel (21) tragende Hilfslagerschale (46) aufgesetzt und derart aufgebaut sowie befestigt ist, daß sie zur Ermöglichung eines Austausches des Steuernockens (8) ohne Demontage des Gehäuseoberteils (6) in Achsrichtung der Nockenwelle (9) demontierbar ist.
- 6. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (6) aus einer Abdeckhaube (24) zur Abdeckung der frontseitigen Nockenwellenlagerung (17, 21), einem Tragteil (25) für die Einspritzpumpen (10) und einer Schutzhaube (26) zur Abdeckung der mittleren und hinteren Nockenwellenlagerung (18, 21; 19, 21) sowie des auf der Nockenwelle (9) sitzenden AntriebsZahnrades (7) besteht.
- 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (25) aus einem Gußteil sowie die Abdeckhaube (24) und die Schutzhaube (26) aus Blech-Schweißkonstruktionen bestehen.130025/0455COPYPB 3030/1441 .^. - ft -
- 8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (24) und die Schutzhaube (26) durch lösbare Schraubverbindungen einerseits am Tragteil (25), andererseits am Gehäuseunterteil (5) befestigt sind.
- 9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (24) und die Schutzhaube (26) einstückig mit dem Tragteil (25) ausgebildet und zusammen mit diesem in einem einzigen Gußvorgang hergestellt sind.
- 10. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (25) des Gehäuseoberteiles (6) drei stumpfwinklig zueinanderstehende Außenflächen (27, 28, 29), ferner einen tunnelförmigen, von parallel zu den Außenflächen verlaufenden Innenwänden (32, 33, 34) begrenzten Innenraum (31) sowie drei von diesem weg zu den Außenflächen führende, in einer Ebene quer zur Nockenwelle (9) angeordnete Führungsbohrungen (36) aufweist und drei Einspritzpumpen (10) trägt, von denen jede an einer der drei Außenflächen (27, 28, 29) des Tragteiles (25) sitzt und lösbar mittels Schraubverbindungen an diesem befestigt ist, wobei die Außenflächen und die Führungsbohrungen in einem solchen Winkel zueinanderstehen, daß die Mittellinien der Einspritzpumpen (10) die Längsachse der Nockenwelle (9) im Bereich von deren Steuernocken (8) schneiden.130025/0455PB 3030/1441 .C. - y~
- 11. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpenanordnung (3) komplett vormontiert als Maschinenaggregat an der Brennkraftmaschine in abnehmbarer Weise durch lösbare Schraubverbindungen befestigt ist.
- 12. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Bereich des Maschinengehäuseteiles (2) eine Schutzkapsel (41) für das in diesem Bereich auf der Kurbelwelle (4) sitzende, die Nockenwelle antreibende Zahnrad (11) bildet, welch letzteres zur Herstellung der Getriebeverbindung mit dem an der Nockenwelle (9) sitzenden Antriebszahnrad (7) teilweise aus der Schutzkapsel (41) herausragt, mit seinem vorstehenden Teil jedoch durch Wandelemente des seitlich an die Schutzkapsel (41) angrenzenden Gehäuseunterteiles (5) abgedeckt ist.13Ö025/G455
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