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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Befestigungsstruktur eines Ausgleichswellengehäuses für einen
Motor, und insbesondere eine Befestigungsstruktur, in welcher ein
Ausgleichswellengehäuse, welches
drehbar eine Ausgleichswelle lagert, auf einer Unterseite eines
Zylinderblocks befestigt ist.
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Um
Schwingungen eines Motors während seines
Laufs zu reduzieren, wird eine Ausgleichswelle synchron zu der Umdrehung
der Kurbelwelle rotierend angetrieben, um eine durch die vertikale
Bewegung eines Kolbens und eines Pleuels erzeugte Schwingungskraft
zu kompensieren. Diese Art einer Ausgleichswelle ist auf der Unterseite
eines Zylinderblocks angeordnet. In diesem Falle wird die Ausgleichswelle
drehbar in einem Ausgleichswellengehäuse gelagert, und die Lagerungssteifigkeit
der Kurbelwelle wird durch die Befestigung des Ausgleichswellengehäuses- an
der Unterseite des Zylinderblocks verbessert.
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Beispielsweise
sind in der in der Japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 4-248041 offenbarten Befestigungsstruktur eines Ausgleichswellengehäuses Lagerzapfen
einer Kurbelwelle getrennt auf einem Zylinderblock eines Motors
mittels Lagerdeckeln drehbar gelagert, und das Ausgleichswellengehäuse ist
an unteren Teilen der Lagerdeckel mittels Schrauben befestigt.
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Auch
in der in der Japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-65149 offenbarten Befestigungs struktur eines Ausgleichswellengehäuses lagern
untere Blöcke,
welche als ein Lagerdeckel funktionieren, drehbar Lagerzapfen einer Kurbelwelle,
und das Ausgleichswellengehäuse
ist zusammen damit auf unteren Teilen der unteren Blöcke befestigt.
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Jedoch
ist es in der vorstehend in der Japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 4-248041 offenbarten Befestigungsstruktur nicht möglich, ausreichend
die Lagerungssteifigkeit der Kurbelwelle zu verbessern, und ferner
ist es nicht möglich,
das durch unzureichende Steifigkeit bewirkte Motorgeräusch zu
reduzieren.
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Ferner
hat die in der vorstehend erwähnten Japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 2000-65149 erwähnte
Befestigungsstruktur das Problem, daß die Produktionskosten aufgrund
der Notwendigkeit der Herstellung der unteren Blöcke mit komplizierten Formen
vergrößert werden, und
ferner muß das
Ausgleichswellengehäuse
eine starre Struktur haben, da es keinesfalls zur Verbesserung der
Lagerungssteifigkeit der Kurbelwelle beigetragen hat, und die Kurbelwelle
nur durch die unteren Blöcke
gelagert wird, was eine Gewichtszunahme eines Motors bewirkt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsstruktur
für ein
Ausgleichswellengehäuse
für einen
Motor bereitzustellen. Diese Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten
Merkmale gelöst
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt eine Befestigungsstruktur einer Ausgleichswelle
eine solche Struktur, in welcher ein drehbar eine einzelne Ausgleichswelle
lagerndes Ausgleichswellengehäuse auf
einer Unterseite eines Zylinderblockes angeordnet ist, und die Ausgleichswelle
rotationssynchron zur Umdrehung einer Kurbelwelle angetrieben wird, wobei
Lagerzapfen der Kurbelwelle drehbar auf dem Zylinderblock durch
Lagerdeckel gelagert sind, und das Ausgleichswellengehäuse auf entsprechenden unteren
Teilen der Lagerdeckel und einem unteren Teil des Zylinderblockes
befestigt ist.
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Gemäß der vorstehenden
Anordnung wird die Ausgleichswelle rotationssynchron zu der Umdrehung
der Kurbelwelle angetrieben, während
das Ausgleichswellengehäuse
auf der Unterseite des Zylinderblockes angeordnet ist, und dieses
eine von der vertikalen Bewegung der Kolben der entsprechenden Zylinder
und Pleuel erzeugte Schwingungskraft kompensiert.
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Ferner
ist das Ausgleichswellengehäuse
an den unteren Teilen der Lagerdeckel befestigt, welche die entsprechenden
Zapfen der Kurbelwelle lagern, und ist auch an dem unteren Teil
des Zylinderblocks befestigt. Demzufolge sind die Lagerdeckel miteinander über das
Ausgleichswellengehäuse
verbunden und an einer Biegung (Verschiebung) in Bezug zueinander
gehindert, und ferner sind die Lagerdeckel mit dem Zylinderblock über das
Ausgleichswellengehäuse
verbunden und an einer Biegung bezüglich des Zylinderblocks gehindert.
Daher kann die Kurbelwelle mit einer ausreichenden Steifigkeit gelagert
werden, und ferner ist es, da keine Notwendigkeit vorliegt, eine
Maßnahme
zum Einbauen der Lagerdeckel zu ergreifen, daß eine ausreichende Lagerungssteifigkeit
sichergestellt ist, möglich,
verschiedene Nachteile, wie z.B. eine Kosten- und Gewichtszunahme
zu vermeiden, welche auftreten würden,
wenn solche Maßnahmen
ergriffen werden.
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Die
Art dieser Erfindung, sowie weitere Aufgaben und Vorteile davon
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in welchen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile durchgängig durch
die Figuren bezeichnen. In den Zeichnungen ist:
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1 eine Schnittansicht, die
einen Motor darstellt, an welchem die Befestigungsstruktur eines Ausgleichswellengehäu ses gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 eine Seitenschnittansicht,
welche den Motor in 1 darstellt;
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3 eine Unterseitenansicht,
welche den Motor in 1 darstellt;
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4 eine Unterseitenansicht,
welche das Ausgleichswellengehäuse
in einer der 3 entsprechenden
Weise darstellt; und
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5 eine perspektivische Ansicht,
welche das Ausgleichswellengehäuse
diagonal von vorne gesehen darstellt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Befestigungsstruktur eines Ausgleichswellengehäuses für einen
Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Gemäß Darstellung
in 1. ist der Motor 1 als
ein Dreizylinderreihen-Benzinmotor implementiert, und ist in einem Fahrzeug
in einem nach links gekippten Zustand von der Vorderseite des Motors 1 aus
gesehen vorgesehen. #1-, #2-, und #3-Zylinder 3 sind in
dieser Reihenfolge von rechts in 2 und 3 aus angeordnet, und ein
(nicht dargestelltes) Getriebe ist an einer linken Seite (Rückseite)
des Zylinderblockes 2 angeschlossen. An vier Stellen in
der Richtung, in welcher die Zylinder 3 in einer Reihe
angeordnet sind, sind Lagerhalterungsteile 2a, welche im
Querschnitt halbkreisförmig
sind, in dem Zylinderblock 2 ausgebildet. In der Richtung,
in welcher die Zylinder 3 in einer Reihe angeordnet sind,
ist eine Kurbelwelle 4 (nur ein Ende davon ist in 2 dargestellt) in einer
den Lagerhalterungsteilen 2a entsprechenden Weise angeordnet.
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Die
Lagerhalterungsabschnitte 2a des Zylinderblocks 2 sind
mit entsprechenden Lagerdeckeln 5 versehen, welche an dem
Zylinderblock 2 mittels Schrauben 6 befestigt
sind. Lagerhalterungsabschnitte 5a, welche im Querschnitt
halbkreisförmig sind
und an den entsprechenden Lagerdeckeln 5 ausgebildet sind,
entsprechen den Lagerblöcken 2a des
Zylinderblockes 2 und unterstützen drehbar die Lagerzapfen 4a (dargestellt
in 1) einer Kurbelwelle 4 über ein
nicht dargestelltes in deren Innenumfang eingesetztes Kurbelwellenlager.
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Eine Ölwanne 7 ist
an einer Unterseite des Zylinderblockes 2 über nicht
dargestellte Schrauben befestigt, um die Unterseite des Zylinderblockes 2 zu verschließen. In
der Ölwanne 7 sind
Schraubenlöcher 8 an
zwei Stellen auf jeder von der rechten und linken Seite auf einer
Unterseite des Zylinderblockes 2 ausgebildet, während Innengewindevorsprünge 9 und
ein zuführungsseitiger
Vorsprung 10 benachbart in einem vorstehenden Zustand auf
einer Unterseite jedes Lagerdeckels 5 vorgesehen sind.
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Ein
Ausgleichswellengehäuse 11 ist
an der Unterseite des Zylinderblockes 2 in der Ölwanne 7 mittels
der in den entsprechenden Innengewindevorsprüngen 9 ausgebildeten
Schraubenlöcher 8 und Schraubenlöcher 9a befestigt.
Eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und den befestigten Zustand
des Ausgleichswellengehäuses 11 erfolgt
nun.
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Das
Ausgleichswellengehäuse 11 ist
als ein einteiliger Aluminiumformgußkörper konfiguriert. Gemäß Darstellung
in 1 ist auf einer Unterseite
des Zylinderblockes 2 ein Gehäusekörper 12 des Ausgleichswellengehäuses 11 in
einer nach rechts quer zur Kurbelwelle 4 verschobenen Art
(d.h. auf die entgegengesetzte Seite zur Kippseite des Motors 1)
angeordnet, und eine Leitplatte 13 erstreckt sich in einem
Stück von
der linken Seite des Gehäusekörpers 12 aus
nach links (auf der gegenüberliegenden
Seite der verschobenen Seite quer zur Kurbelwelle 4). Gemäß Darstellung
in den 1 und 5 ist der Gehäusekörper 12 halbkreisförmig in
konvexer Form auf seiner Oberseite und halbkreisförmig in
konkaver Form auf seiner Unterseite und ist in einem Längszustand in
der Längsrichtung
des Motors 1 vorgesehen. Ein Lagersteg 14 (Lagerteil),
der mit einem Lagerloch 14a versehen ist, welches im Querschnitt
rund ist, ist an zwei Stellen vorne und hinten in dem Gehäusekörper 12 ausgebildet.
Gemäß Darstellung
in 2 entsprechen die
Stellen der entsprechenden Lagerstege 14 in ihrer Längsrichtung
im wesentlichen der Stelle des Lagerdeckels 5 auf der Vorderseite
des Zylinders #1 und der Stelle des Lagerdeckels 5 zwischen
den Zylindern #2 und #3. Schraubenlöcher 15 sind durch den
Gehäusekörper 12 auf
seiner rechten Seite und an Stellen, die den Lagerstegen 14 in
der Längsrichtung
des Gehäusekörpers 12 entsprechen,
hindurchgeführt,
so daß die
linke Seite des Ausgleichswellengehäuses 11 an dem Schraubenloch 8 auf
der rechten Seite des Zylinderblockes 2 durch die Schraubenlöcher 15 hindurch
mittels Schrauben 15a, dargestellt in 1, befestigt wird.
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Auf
der linken Seite des Gehäusekörpers 12 sind
aufnahmeseitige Vorsprünge 16 in
einem vorstehenden Zustand auf den entsprechenden Lagerstegen 14 vorgesehen,
und Abstandsvorsprünge
sind in einem vorstehenden Zustand an Stellen vorgesehen, welche
den Lagerdeckeln 5 zwischen den Zylindern #1 und #2 und
dem Lagerdeckel 5 auf der Rückseite des Zylinders 3# in
der Längsrichtung
des Gehäusekörpers 12 entsprechen.
Oberseiten 16a und 17a der aufnahmeseitigen Vorsprünge 16 und
Abstandsvorsprünge 17 liegen
an den Innengewindevorsprüngen 9 und
Unterseiten 10a der zuführungsseitigen
Vorsprünge 10 an.
Schraubenlöcher 18 sind
durch die aufnahmeseitigen Vorsprünge 16 und die Abstandsvorsprünge 17 geführt, und
die Mitte des Ausgleichswellengehäuses 1 ist an den
Schraubenlöchern 9a der
entsprechenden Lagerdeckel 5 über Schrauben 18a befestigt.
Die vorstehend erwähnte
Leitplatte 13 ist als eine im wesent lichen ebene Platte
mit im wesentlichen derselben Länge
wie der Gehäusekörper 12 ausgebildet.
Schraubenlöcher 19 sind
durch die linke Seite der Leitplatte 13 an Stellen durchgeführt, die
den jeweiligen Lagerstegen 14 in der Längsrichtung der Leitplatte 13 entsprechen,
und die rechte Seite des Ausgleichswellengehäuses 11 ist an den Schraubenlöchern 8 auf
der linken Seite des Zylinderblockes 2 über Schrauben 19a befestigt.
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Gemäß Darstellung
in 2 ist in dem Gehäusekörper 12 eine
mit mehreren Gewichten 20a an exzentrischen Positionen
versehene Ausgleichswelle 20 parallel zu der Kurbelwelle 4 angeordnet,
und Lagerzapfen 20b der Ausgleichswelle 20, welche
an zwei Stellen in der Längsrichtung
der Ausgleichswelle 20 vorgesehen sind, sind drehbar in
dem Zustand eines Sitzes in den entsprechenden Lagerungslöchern 14a der
Lagerstegen 14 gelagert. Ein vorderes Ende der Ausgleichswelle 20 steht
aus dem Lagersteg 14 vorwärts an der Vorderseite vor,
und ein angetriebenes Zahnrad 23 ist an dem vorderen Ende der
Ausgleichswelle 20 über
eine Schraube 21 befestigt. Das angetriebene Zahnrad 23 steht
mit einem antreibenden Zahnrad 22 in Eingriff, das an einem vorderen
Ende der Kurbelwelle 4 befestigt ist. Synchron zu der Umdrehung
der Kurbelwelle 4 wird die Ausgleichswelle 20 rotierend
in eine entgegengesetzte Richtung angetrieben, um eine durch die
vertikalen Bewegungen der Kolben der entsprechenden Zylinder und
Pleuel erzeugte Schwingungskraft zu kompensieren.
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Gemäß Darstellung
in 5 ist ein Abdeckelement 24 in
einem Stück
mit einer Vorderseite des Ausgleichswellengehäuses 11 so ausgebildet,
daß es
sich an der Grenze zwischen dem Gehäusekörper 12 und der Leitplatte 13 befindet.
Das Abdeckelement 24 enthält das angetriebene Zahnrad 22 und schirmt
den Außenumfang
des angetriebenen Zahnrads 22 von der Ölwanne auf der Unterseite ab,
um zu verhindern, daß das
angetriebene Zahnrad 22 Öl aufrührt.
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Andererseits
ist gemäß Darstellung
in 1 und 2 auf einer Seite des Zylinderblockes 2 ein Hauptölkanal für die Zuführung von Öl parallel
zu der Kurbelwelle 4 ausgebildet, so daß Öl aus einer nicht dargestellten Ölpumpe (Ölzuführungsquelle)
in den Hauptölkanal
geführt
wird, während
der Motor 1 läuft. Die
Lagerhalteteile 2a des Zylinderblockes 2 sind
jeweils mit einer oberen Ölnut 26 entlang
dem kreisförmigen
Umfang ausgebildet, und die oberen Ölnuten 26 stehen mit
dem Hauptölkanal 25 über Ölverteilungsdurchlässe (erste Öldurchlässe) 27 in
Verbindung, und stehen mit den Lagerzapfen 4a der Kurbelwelle 4 über Öllöcher des
vorstehend erwähnten
Kurbelwellenlagers in Verbindung.
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Daher
wird Öl
in dem Hauptölkanal 25 in
die oberen Ölnuten 26 über die
entsprechenden Ölverteilungsdurchlässe 27 geliefert,
und wird ferner an die Lagerzapfen 4a der Kurbelwelle 4 über die Öllöcher des
Kurbelwellenlagers geliefert, um einen Schmierungseffekt zwischen
den Lagerzapfen 4a und dem Kurbelwellenlager zu erzielen.
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Auch
das Lagerhalteteil 5a des Lagerdeckels 5 vor dem
Zylinder #1 und das Lagerhalteteil 5a des Lagerdeckels 5 zwischen
den Zylindern #2 und #3 sind mit entsprechenden unteren Ölnuten 28 entlang des
halbkreisförmigen
Umfangs ausgebildet. Die unteren Ölnuten 28 setzen die
oberen Ölnuten 26 des Zylinderblockes 2 fort,
um eine ringförmige
Nut auszubilden und das Kurbelwellenlager einzuschließen. Die
einen Enden der Ölzuführungsdurchlässe 29 (zweite Öldurchlässe) sind
mit den einen Seiten der entsprechenden unteren Ölnuten 28 verbunden,
und das andere Ende der Ölzuführungsdurchlässe 29 ist in
der Unterseite 10a der zuführungsseitigen Vorsprünge 10 geöffnet.
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In
einer den Öffnungen
der Ölzuführungsdurchlässe 29 in
den zuführungsseitigen
Vorsprüngen 10 entsprechenden
Art sind die einen Enden der Öl
aufnehmenden Durchlässe 30 in
Oberseiten 16a der aufnahmeseitigen Vorsprünge 16 in
dem Gehäuse 11 geöffnet, und
die anderen Enden der Öl
aufnehmenden Durchlässe 30 sind
in den entsprechenden vorderen und hinteren Lagerungslöchern 14a des
Ausgleichswellengehäuses 11 geöffnet. Daher wird Öl aus dem
Hauptölkanal 25 in
die oberen Ölnuten 26 zugeführt und
für die
Schmierung des Lagers der Kurbelwelle 4 wie vorstehend
erwähnt
verwendet, während
ein Teil des Öls
in die Ölzuführungsdurchlässe 29 und
die Ölaufnahmedurchlässe 30 über die
oberen Ölnuten 26 und
die unteren Ölnuten 28 geführt wird,
um eine Schmierung zwischen den Lagerungslöchern 14a des Ausgleichswellengehäuses 11 und
den Lagerzapfen 20b der Ausgleichswelle 20 zu
erreichen.
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Es
sei angemerkt, daß eine
Maßnahme
getroffen ist, um sicher Verbindungen der Ölzuführungsdurchlässe 29 und
der Ölaufnahmedurchlässe 30 abzudichten,
obwohl deren detaillierte Beschreibung unterlassen wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in der Öldurchlaßstruktur des Motors 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung Öl
aus dem Hauptölkanal 25 dem
Lager der Ausgleichswelle 20 über das Lager der Kurbelwelle 4 zugeführt, und
somit genügt
es, daß die Ölverteilungsdurchlässe 27, Ölzuführungsdurchlässe 29 und Ölaufnahmedurchlässe 30 in
Reihe ausgebildet sind, und dadurch die Öldurchlaßstruktur deutlich vereinfacht
werden kann.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung der Befestigungsstruktur des Ausgleichswellengehäuses 11 in dem
Motor 1, welche wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist.
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Zuerst
wird das Ausgleichswellengehäuse 11 an
unteren Teilen aller Lagerdeckel 5 befestigt, welche getrennt
die entsprechenden Lagerzapfen 4a der Kurbelwelle 4 lagern,
und es wird auch an dem unteren Teil des Zylinderblockes 2 befestigt.
Demzufolge sind die Lagerdeckel 5 miteinander über das Ausgleichswellengehäuse 11 verbunden,
so daß sie an
einer Biegung (Verschiebung) in Bezug zueinander gehindert werden
können,
und ferner werden die Lagerdeckel 5 auch mit dem Zylinderblock 2 über das Ausgleichswellengehäuse 11 so
verbunden, daß deren
Biegung in Bezug auf den Zylinderblock 2 verhindert werden
kann. Dieses erzielt eine ausreichende Lagerungssteifigkeit der
Kurbelwelle 4 und verringert aktiv durch unzureichende
Steifigkeit bewirktes Motorgeräusch.
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Ferner
besteht, da die Kurbelwelle 4 mit einer ausreichenden Steifigkeit
wie vorstehend beschrieben gelagert werden kann, keine Notwendigkeit
zum Ergreifen einer Maßnahme
um die Lagerdeckel 5 so einzubauen, wie es in der Japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 2000-65149 offenbart wird. Daher ist es möglich, Nachteile wie z.B. einen
Anstieg der Produktionskosten und einen Anstieg im Gewicht des Motors
zu vermeiden, welche in dem Falle auftreten würden, wenn die vorstehend erwähnten Maßnahmen
ergriffen würden.
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Ferner
besitzt der Lagersteg 14 des Ausgleichswellengehäuses 11 eine
ausreichende Steifigkeit um die Ausgleichswelle 20 zu lagern,
und insbesondere ist in der vorliegende Ausführungsform der Lagersteg 14 direkt
in einer Weise befestigt, die im wesentlichen den Lagerdeckeln 5 des
Zylinderblockes 2 entspricht, und somit können aufgrund
einer hohen Steifigkeit des Lagerstegs 14 die Lagerdeckel 5 aktiver
an einer Biegung gehindert werden.
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Ferner
ist der Gehäusekörper 12 des
Ausgleichswellengehäuses 11 nach
rechts von der Kurbelwelle 4 verschoben, die rechte Seite
des Gehäusekörpers 12 ist
auf der rechten Seite des Zylinderblockes 2 befestigt,
die linke Seite des Gehäusekörpers 12 ist
auf den Lagerdeckeln 5 befestigt, und die lin ke Seite der
Leitplatte 13, die sich aus dem Gehäusekörper 12 nach links
erstreckt, ist auf der linken Seite des Zylinderblocks 2 befestigt.
Das Ausgleichswellengehäuse 11 ist
nämlich
auf dem Zylinderblock 2 an beiden Seiten der Stellen befestigt,
wo die Lagerdeckel 5 befestigt sind, und somit können die
Lagerdeckel 5 aktiv an einer Biegung gehindert werden.
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Zusätzlich besitzt,
wie es in 5 dargestellt ist,
der Gehäusekörper 12 eine
hohe Steifigkeit, da er entlang dem Außenumfang der Ausgleichswelle
gekrümmt
ist. Andererseits ist die Begrenzung zwischen dem Gehäusekörper 12 und
der Leitplatte 13, welche im wesentlichen eben ist, leicht
zu biegen, da sie im wesentlichen in einem rechten Winkel im Querschnitt
gebogen ist, wird aber an einer Biegung aufgrund des Vorhandenseins
des in einem Stück
mit der Begrenzung ausgebildeten Abdeckelementes 24 gehindert.
Demzufolge kann die Steifigkeit des Ausgleichswellengehäuses 11 als
ein Ganzes merklich verbessert werden, und dieses trägt im hohen
Maße dazu
bei, eine Biegung der Lagerdeckel 5 zu verhindern.
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Aus
den vorstehend geschilderten Gründen, verhindert
die Verwendung des Ausgleichswellengehäuses 11 aktiv eine
Biegung der Lagerdeckel 5 und verbessert ferner die Lagerungssteifigkeit
der Kurbelwelle 4.
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Ferner
ist das Ausgleichswellengehäuse 11 in
die Seite an der Kurbelwelle 4 und die Seite an der Ölwanne 7 durch
den Gehäusekörper 12 und
die Leitplatte 13 unterteilt, und dieses verhindert eine Schwankung
des Ölstandes
in der Ölwanne 7 und verhindert,
daß die
Kurbelwelle 4 Öl
aufwirbelt. Ferner ist, da der Gehäusekörper 12 unterhalb
der Ausgleichswelle 20 angeordnet ist, die Ausgleichswelle 20 wie
die Kurbelwelle 20 durch die Ölwanne 7 unterteilt,
so dass die Ausgleichswelle 20 daran gehindert werden kann Öl aufzuwirbeln.
Somit können verschiedene
durch Schwanken des Ölpegels
und Aufrühren
von Öl
bewirkte Probleme vermieden werden.
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Andererseits
ist der Gehäusekörper 12,
welcher nur eine Ausgleichswelle 20 lagert, in horizontaler
Richtung relativ klein, und somit ist, wenn der Gehäusekörper 12 in
einer nach rechts von der Kurbelwelle 4 verschobenen Weise
angeordnet ist, die rechte Seite des Gehäusekörpers 12 nahe an der rechten
Seite des unteren Teils des Zylinderblockes 2 angeordnet,
und die andere Seite des Gehäusekörpers 12 ist
nahe an dem unteren Teil 2 der Lagerdeckel 5 angeordnet,
so daß der
Gehäusekörper 11 in einer
günstigen
Position angeordnet werden kann.
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Da
ferner der Zylinderblock 12 nach links in Bezug auf die
horizontale Fläche
des Öls,
welches in der Ölwanne 7 gesammelt
wird, angeordnet ist, wird ein Leerraum auf der rechten Seite der Ölwanne 7 ausgebildet,
und der Gehäusekörper 12 ist
in diesem Leerraum angeordnet.
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Aus
den vorstehend geschilderten Gründen kann
der Gehäusekörper 12 durch
effektive Nutzung des Raums in der Ölwanne 7 angeordnet
werden, was es ermöglicht,
die Größenzunahme
des Motors 1 aufgrund des Einbaus des Ausgleichswellengehäuses 11 zu
vermeiden, und insbesondere die Zunahme der Höhe des Motors 1 zu
vermeiden.
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Andererseits
wird, obwohl das Ausgleichswellengehäuse 11 an jedem Lagerdeckel 5 an
nur einer Stelle befestigt wird, das Ausgleichswellengehäuse 11 an
dem Zylinderblock 2 an beiden Seiten der Stellen befestigt,
an denen die Lagerdeckel 5 befestigt sind, und somit kann
eine Biegung der Lagerdeckel 5 ausreichend verhindert werden.
Ferner kann, wenn das Ausgleichswellengehäuse 11 auf jedem Lagerdeckel 5 an
nur einer Stelle wie vorstehend befestigt wird, ein Schraubbefesti gungsvorgang
beispielsweise in einem Zusammenbauprozeß vereinfacht werden.
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Es
dürfte
sich verstehen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern daß verschiedene Änderungen
in oder an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ohne Abweichung
von dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung möglich sein
können.
Beispielsweise ist, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Befestigungsstruktur des Ausgleichswellengehäuses 11 an dem Dreizylinderreihengasmotor 1 angewendet
wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
die vorliegende Erfindung kann auch bei einem Dieselmotor angewendet
werden, und die Anzahl und Anordnung der Zylinder kann insofern
geändert
werden, daß der
Motor 1 so aufgebaut ist, daß das Ausgleichswellengehäuse 11,
das die Ausgleichswelle 20 trägt, in dem unteren Teil des
Zylinderblocks 2 angeordnet ist.
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Ferner
sind, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der die nur eine Ausgleichswelle 20 lagernde Gehäusekörper 12 in
einer nach rechts von der Kurbelwelle 4 verschobenen Weise
angeordnet ist, und die Leitplatte 13 sich nach links erstreckt,
die Anzahl der Ausgleichswellen 20 und die Lage des Gehäusekörpers 12 nicht
darauf beschränkt,
sondern es kann beispielsweise ein zwei Ausgleichswellen 29 lagernder
Gehäusekörper 12 auf
den rechten und linken Seiten der Kurbelwelle 4 unter Weglassen
der Leitplatte 13 angeordnet sein.
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Ferner
ist, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das Ausgleichswellengehäuse 11 an
allen Lagerdeckeln 5 befestigt ist, die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt, sondern
kann beispielsweise so konfiguriert sein, daß das Ausgleichswellengehäuse 11 nicht
an dem Lagerdeckel 5 an der Rückseite des Zylinders #3 von 2 befestigt ist.
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Ferner
ist, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Ausgleichswelle 20 unter
Verwendung des angetriebenen Zahnrades 22 und des antreibenden
Zahnrades 23 drehend rotieren wird, die Erfindung nicht
darauf beschränkt, sondern
die Ausgleichswelle 20 kann mittels eines Kettenantriebs
rotierend angetrieben werden.