DE29506185U1 - Fahrrad-Abstellanlage mit diebstahlsicherer Abschließmöglichkeit - Google Patents

Description

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22529 Hamburg

Beschreibung

Fahrrad-Abstellanlage mit diebstahlsicherer Abschließmöglichkeit

Stand der Technik

Zum sicheren Abschließen von Fahrrädern mit integrierter Ab-Anschließmöglichkeit werden fest verankerte Fahrrad-Abstellanlagen verwendet. Diese bestehen aus einem Metallprofil; einer Aufnahme für das Sattel- oder Vorderrahmenrohr; einem Riegel, der das Sattel- oder Vorderrahmenrohr blockiert, und welcher so ausgebildet ist, daß ein externes Schloß (max. Durchmesser ca. 15 mm) daran befestigt wird oder in Verbindung mit einem Einbau-Schloß blockiert wird. Besitzt der Fahrradeigner ein Schloß mit größerem Durchmesser z.B. Kette oder Spiralschloß, so ist die Anlage für ihn unbrauchbar.

Bei fast allen bekannten Abstellanlagen muß, nachdem das Fahrrad mit dem Vorder- oder Sattelrahmenrohr in eine Aufnahme eingeführt wurde, nachträglich noch ein Riegel über das Fahrrad-Rahmenrohr geschoben werden. Erst dann ist das Fahrrad mit einem eingebauten oder mitgebrachten Schloß zu verschließen.

Aufgabe

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abschließbare Fahrradabstellanlage zu schaffen, welche:

- nach dem Einführen des Fahrrades in die Aufnahme einen sicheren Stand des Fahrrades gewährleistet und ohne sonstige Bedienungsabläufe dem Benutzer eine Abschließbereitschaft visualisiert.

- die Verwendung unterschiedlicher Schloßarten gewährleistet (bis zu einem Schloßquerschnitt von 30 mm);

- konstruktiv so gestaltet ist, daß die Aufnahme für ein Sattel- oder Vorderrahmenrohr geeignet ist;

- für fast alle Fahrrad-Typen geeignet ist;

- nach Bedarf mit einem fest eingebauten Schloß nachzurösten ist.

Vorteile

Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Fahrrad, nachdem es in die Aufnahme eingeschoben wurde, sicher steht und ohne weitere Riegel oder sonstige Vorrichtungen zu bewegen abschließbereit ist.

Durch den geringen Platzbedarf der Schiebeführung und ausreichender Abmessung der Aufnahme (größere Rahmendurchmesser sowie ev. vorhandene Bowdenzüge sind berücksichtigt) ist diese Absteiianiage für fast alle Fahrrad-Typen geeignet.

Die Ausbildung der Schäebeführung erlaubt das Benutzen von Schlössern bis zu einem Durchmesser von 35 mm. Es können somit fast alle im Handel erhältlichen Seil-, Spiral-, Ketten- oder Bügelschlösser verwendet werden.

Weiterbildung der Erfindung

Weitere Ausgestaltungen und Variationen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben:

- die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht ein Anschließen des Vorderrahmenrohres des Fahrrades (1);

- die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglich ein nachträgliches Aufrüsten der FahrradabsteUanlage mit einem Zylinder- oder sonstigen Einbauschloß;

- die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht ein Aufstellen der Abstellanlage an Wegrändern oder eine wandseitige Montage

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert. Es wird gezeigt:

Fig. 1-Abstellanlage mit angeschlossenem Fahrrad, ein Ausführungsbeispiel der Befestigung am Fahrrad-Sattelrahmenrohr sowie am Fahrrad-Vorderrahmenrohr;

Fig. 2- Darstellung einer Reihenanlage/Piatzbedarf;

Fig. 3- Darstellung einer Reihenanlage, sowie Einzelständer und Ständer mit Wandanschluß;

Fig. 4- Detail der Halterung der Abstellanlage, Ansichten sowie Schnitt A-A; Fig. 5- Darstellung des Bewegungsablaufs - Fahrrad einparken und sichern.

Figur 1 zeigt die Ansicht einer Abstellanlage zum Anschließen eines Fahrrades an das Sattelrahmenrohr (1) sowie ein Ausführungsbeispiel zum Anschließen des Fahrrades an das Vordeirahmenrohr (2).

In Figur 2 und 3 sind die Stellmöglichkeiten der Absteilanlage angegeben. Eine Anlage besteht aus einem Standfuß und einem Stahlrechteckrohr (3) (vorzugsweise aus Edelstahl) an dessen Enden jeweils ein Fahrradrahmenrohr eingeschoben werden kann. Figur 3 zeigt dieselbe Anlage als Einzelständer (4) sowie als Einzelständer mit Kopfplatte zur wandseitigen Befestigung (5). In Figur 4 ist die Draufsicht, Vorderansicht sowie ein horizontaler Schnitt einer Hälfte der Abstellanlage (1) dargestellt. Ein gebogener Stab oder zu einem Profil gekantetes Blech (6) (vorzugsweise aus Edelstahl) läßt sich in einem offenen, 3mm starkem Stahlrechteckrohr (3) vor- und zurückschieben. Die in diesem Ausführungsbeispiel gewählten Aufnahme (6) sind Aussparungen vorgesehen. Diese dienen zur Aufnahme des Sattel- oder Vorderrahmenrohres (8), zum Durchführen eines externen Schloßes (9) und zur Arretierung (10) der Aufnahme. Die Aufnahme ist beidseitig

an Kunststoff-Führungen (11) gelagert, welche an dem Stahlrechteckrohr (3) befestigt sind. In diesem Ausführungsbeispiel der Aufnahme (6) ist als Kantenschutz ein ausgeformter Gummikern (12) vorgesehen. Eine Möglichkeit zur Befestigung desselben besteht an der Verformung im Bereich der zwei Laserschnitte (13} an beiden Seiten der Aufnahme. An vorhandenen Ausschnitten (14) (17) läßt sich die Anlage nachträglich mit einem fest installierten Schloß ausrüsten (14). In Figur 5 ist der Einparkvorgang (15) und die Ansicht des eingeparkten Fahrrades (teilweise Darstellung des Fahrradsattels und Sattelrahmenrohres (16)) ersichtlich.

Claims (4)

Schutzansprtiche··* : ··*···'

1. Fahrradabstellanlage mit diebstahlsicherer Abschließmöglichkeit dadurch gekennzeichnet,

daß sich in eine Aufnahme (6), bestehend aus einem gekanteten Blech (6) oder einem Stahlbügel, in einem Stahl-Rechteckrohr (3) so schieben läßt, daß dabei das Sattelrohr des Fahrrades sicher umschlossen wird und gleichzeitig die Anschließmöglichkeit visuell erkennbar und abschließbereit ist (1) (15) (16).

2. Fahrradabstellanlage nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,

Daß bei Änderung des Neigungswinkels und Höhe des Stahl-Profils die Abstellanlage auch zum Befestigen des Fahrrad-Vorderrahmens geeignet ist (2).

3. Fahrradabstellanlage nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,

daß die Abstellanlage ohne bauliche Veränderung des Stahi-Profiles mit einem integrierten Schloß ausgestattet werden kann (14) (17).

4. Fahrradabstellanlage nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,

daß die Abstellanlage auch als Einzelständer mit Standfuß (4) oder wandseitiger Befestigung (5) angewandt werden kann.

4. Fahrradabstellanlage nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,

daß der Kantenschutz {Gummiplatte) (12), welcher nach dem Ausformen der Aufnahme (6) eingelegt wird, durch das Verformen der ausgelaserten, durchbrochenen Fläche (13) verklemmt und somit befestigt wird.