DE2950553C2 - Maschine zum Herstellen und Füllen von Säcken - Google Patents
Maschine zum Herstellen und Füllen von SäckenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B1/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description
lichkeit, die Betätigung über einen flexiblen Schlauch
durchzuführen. Eine pneumatische Betätigung läßt sich ohne Schwierigkeiten genügend exakt mit der Bewegung
des Balkens koordinieren.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 14 wird die Fördereinrichtung zugleich ausgenutzt, um den vordersten
Sack an eine Sacköffmungseinrichtung zu übergeben. Damit sind besondere Mittel für eine solche Übergabe
nicht erforderlich.
Vn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer gesamten Sackpackmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung,
Fig.2 eine perspektivisch': Darstellung des Antriebes
der Fördereinrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen mit Zangen besetzten Balken.
Fig.4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig.3
und
F i g. 5 eine Darstellung verschiedener Phasen der Zangenbewegung.
Die Sackpackmaschine hat einen Tragbock 1 für eine Rolle 2 aus einer Folienbahn, eine Abzugseinrichtung 3
für die Folie, eine Abschneidstation 4, eine Fördereinrichtung 5 und eine Füllstation 6. Die Erfindung befaßt
sich mit der Ausbildung der Fördereinrichtung 5, die weiter unten eingehend beschrieben werden wird.
Nachfolgend werden die übrigen Bestandteile der Maschine nur insoweit erläutert, wie es für das Verständnis
der Erfindung nötig ist.
In der Abzugseinrichtung; 3 wird die Folienbahn 7
über feststehende Umlenkwalzen 8 und bewegliche Umlenkwalzen 9 geführt. Die Umlenkwalzen 9 sitzen
auf einem schwenkbaren Arn 10. Durch Anheben des Armes 10 kann ein größeres Stück Folie plötzlich nach
oben in die Maschine eingewogen werden, ohne daß deshalb die Rolle 2 beschleunigt werden muß. Wenn
keine Folie nach oben abgezogen wird, wird die ständig von der Rolle 2 abgezogene Folie durch Nachuntenschwenken
des Armes 10 gespeichert. Aus dem so gebildeten Speicher werden mit der Rolle 112 und der zugeordneten
Andrückrolle 113 schrittweise Folienstücke abgezogen, die einer Sacklänge ents prechen.
Eine Schneid- und Vorwärmstation ist nur symbolisch durch ein Rechteck 11 dargestellt. Unterhalb der Station
11 befindet sich eine ebenfalls nur durch ein Rechteck
symbolisch dargestellte Schweißeinrichtung 111. In dieser Einrichtung befinden sich Schweißbacken, die über
die gesamte Breite der Folienbahn reichen. Die Folienbahn ihrerseits hat schon im aufgewickelten Zustand
(Rolle 2) eingelegte Seitenfalten, wie sie in Fig.2 zu sehen sind. Die eingelegten Seitenfalten an beiden
Längsrändern der Folie sind; dort mit 12 und 13 bezeichnet.
Die Schweißbacken erwärmen den thermoplastischen Kunststoff der Sackl'oliie, wobei im Bereich der
Seitenfalten 12,13 vier Folienlagen und im Bereich zwischen
den Seitenfalten zwei Folienlagen miteinander verschweißt werden. Gleichzeitig mit dem Schweißen
wird die Folienbahn in der Station 11 abgeschnitten und
zur Bildung eines weiteren Sackes nach unten vorgeschoben. Das obere Sackende wird mittels eines Schiebers
14 nach rechts geschoben und dabei teilweise über die Umlenkwalze 15 bewegt- Aus dieser Stellung heraus
ergreif; die Fördereinrichtuni; 5 den Sack. Die Einrichtung
zum Abschneiden der Folie und zum Schweißen der Bodennaht ist in der DE-PS 29 06 427 im einzelnen
beschrieben. Der Sack wird nun schrittweise nach vorn bis zur Füllstation bewegt. Vor der Füllstation wird der
Sack geöffnet und dann über einen Füllstutzen 16 gestülpt und am Füllstutzen mittels Druckstücken 17, 18
festgehalten. Über den Füllstutzen wird nun abzufüllcndes Gut eingegeben.
Die Maschine hat ein insgesamt mit 116 bezeichnetes Gestell, dessen Seitenwände in Fig.2 teilweise dargestellt
und mit 116a und 116i>
bezeichnet sind.
Die Beschaffenheit der Fördereinrichtung 5 wird nun
ίο anhand der F i g. 2 bis 5 genauer betrachtet.
Die Fördereinrichtung 5 hat zwei Doppelreihen aus Zangen. Jede Doppelreihe hat einen beweglichen Balken
19 und einen feststehenden Balken 20. Die Doppelreihen sind symmetrisch zur Längsmiitclcbcnc der Fordereinrichtung
angeordnet. Die in F i g. 2 vorne liegende Doppelreihe ist insgesamt mit 21 und die hinten liegende
Doppelreihe insgesamt mit 22 bezeichnet.
Die Balken 19 und 20 sind gleich ausgebildet. Ihre
Beschaffenheit soll nun anhand der F i g. 3 und 4 betrachtet werden.
Es sei angenommen, daß F i g. 3 einen beweglichen Balken 19 zeigt. Der Balken ist ein kastenförmiges längliches
Gebilde, in dem insgesamt neun Zangen 23 gelagert sind. Gezeigt sind in Fig.3 nur vier Zangen, d. h.
der Balken ist stark gekürzt (siehe Unterbrechungsstcllen
24 und 25).
Jede Zanse 23 hat zwei Zangenschenkel 26 und 27. Die Lagerung des Zangenschenkels 26 ist in F i g. 4 dargestellt.
Der Zangenschenkel 26 ist als zweiarmiger Hcbei ausgebildet, dessen Drehachse bei 28 liegt. Der untere
Hebelarm 26a bildet einen Klemmschenkel der Zange, während der andere Hebelarm 266 zur Betätigung
der Zange dient. Der Zangenschenkcl 27 ist nur einarmig. Seine Drehachse liegt bei 29.
Wie man aus F i g. 4 erkennt, ist der Zangenschenkcl 26 in einem Lagerkörper 30 gelagert, der in F i g. 4 gesehen
von links her in den Körper 3i des Baikens eingeschoben ist. Der Zangenschenkel sitzt auf einer Welle
32, die mittels Lagern 33, 34. vorzugsweise mittels Kugellagern, im Lagerkörper 30 gelagert ist. Zur drehfesten
Verbindung des Zangenschenkels 26 mit der Welle 32 dient eine Schraube 35, die teils in die Welle und teils
in den Zangenschenkel eingreift.
Zwischen den beiden Lagern 33,34 sitzt auf der Welle 32 ein Zahnrad 36, das mittels eines Keiles 37 drehfest mit der Welle 32 verbunden ist. In axialer Richtung wird die Welle 32 durch Sprengringe 37, 38 fixiert, die in Nuten des Lagerkörpers 30 eingreifen.
Zwischen den beiden Lagern 33,34 sitzt auf der Welle 32 ein Zahnrad 36, das mittels eines Keiles 37 drehfest mit der Welle 32 verbunden ist. In axialer Richtung wird die Welle 32 durch Sprengringe 37, 38 fixiert, die in Nuten des Lagerkörpers 30 eingreifen.
Die Welle 32 ragt nach rechts verhältnismäßig weit aus dem Balkenkörper 31 heraus und ist an diesem Ir ·-
ausragenden Ende von einer Biegefeder 39 umgeben, die mehrere Windungen aufweist. Das eine Ende 39a
der Biegefeder ist an einem Ring 40 verankert, der fest mit dem Lagerkörper 30 verbunden ist, während das
andere Federende 396, das sich parallel zur Welle 32 erstreckt, in eine Bohrung 41a einer Hülse 41 eingreift.
Die Hülse 41 umgibt die Welle 32 konzentrisch und ist mit dieser durch eine Klemmschraube 42 drehfest verbunden.
Am oberen Ende des Hebelarmes 266 ist eine Schraube 43 angeordnet, die in ein Gewindeloch 44 eingeschraubt
ist Die Schraube 43 hat einen Zylinderkopf 43a, über den auf den Zangenschenkel 26 eingewirkt
wird.
Der andere Zangenschenkei 27 jeder Zange 23 sii/.i ebenfalls auf einer Welle 45, die im Lagerkörper 30
gelagert ist Auch mit dieser Welle 45 ist ein Zahnrad 46 drehfest verbunden. Die Zahnräder 36 und 46 kämmen
miteinander.
Innerhalb des Balkenkörpers ist eine insgesamt mit 47
bezeichnete Betätigungsstange angeordnet, die sich parallel zur Längsrichtung des Balkens erstreckt. Die
Betätigungsstange 47 ist in der Nähe ihrer Enden mit Kolben 48 und 49 verbunden, die in Zylindern 50, 51
beweglich sind. Die Zylinder 50, 51 sind im Balkenkörper .1,' /est angeordnet.
Der Kolben 48 ist gegenüber der Bohrungswand 50a des Zylinders mittels einer elastischen Dichtung 5t abgedichtet. Die Stange 47 ist gegenüber dem Kolben
durch eine elastische Dichtung 52 abgedichtet. Die Stange durchgreift auch den Zylinderboden 506 und ist gegenüber der Bohrung 50c im Zylinderboden durch eine
elastische Dichtung 51 abgedichtet. Die Stange ragt nach links aus dem Zylinder 50 heraus und ist dort mit
einer Anschlagscheibe 53 versehen, die mittels einer Schraube 54 an der Stange 47 gehalten ist
Der rech» befindliche Zylinder 5J ist gleich orientiert
wie der Zylinder 50, d. h. der Zylinderboden liegt jeweils links und die Zylinderbohrungen, in die die Kolben 48,
49 eingreifen, sind in beiden Fällen nach rechts hin offen. Am rechten Ende der Stangen 47 jedoch befindet sich
keine Anschlagscheibe.
Über die gesamte Länge der Stange 47 erstreckt sich eine Bohrung 55, die über Querbohrungen 56 und 57 mit
den Räumen 58 bzw. 59 in den Zylindern 50,51 kommuniziert. In die Bohrung 55 mündet auch eine Querbohrung 66, die sich etwa in der Längsmitte der Stange
befindet. Dort sitzt auch ein Zuführungsstück 67 mit einci Zuführungsbohrung 68, die mit der Bohrung 66
kommuniziert und in die ein Schlauchnippel 69 eingeschraubt ist.
Die beweglichen Balken 19 sind an einem insgesamt mit 70 bezeichneten Rahmen aufgehängt. Dieser Rahmen besteht aus Quertraversen 70a, 706 und Längstraversen 70c und 7Qd In den Endbereichen der Quertraversen befinden sich Schlitze 71, durch die Befestigungsschrauben 72 hindurchgreifen, mit denen die Balken 19
gegen die Unterseiten der Quertraversen 70a, 706 gezogen werden. Der Abstand der beiden Balken 19 kann
durch Verschiebung in den Schlitzen 71 verändert werden, wodurch eine Anpassung an verschiedene Sackbrciten möglich ist.
An jeder Rahmenecke greift eine Stange 73 an. Diese Stangen tragen den Rahmen 70. Jedes obere Ende einer
Stange 73 ist an einem Winkelhebel 74 gelenkig befestigt, der Hebelarme 74a und 746 aufweist. Die oberen
Stangenenden sind über breite Gelenke 75 mit dem Hebelarm 746 verbunden, während das untere Ende jeder
Stange 73 über ein weiteres Gelenk 73a am Rahmen 70 angreift.
Die Winkelhebel 74 sind drehbar auf Achsen 76 und 77 gelagert, die an den Seitenplatten 116a und 1166 des
Maschinengestells befestigt sind. In Förderrichtung (symbolisiert durch den Pfeil F) hintereinanderliegende
Winkelhebel 74 sind durch Stangen 78 miteinander gekuppelt, so daß alle vier Winkelhebel 74 nur gleichzeitig
verschwenkt werden können. Die Gelenke 75 und die Stangen 73 sind so kräftig ausgebildet, daß der Rahmen
70 seitlich nicht pendeln kann, sondern nur die weiter unten noch zu beschreibenden Bewegungen möglich
sind.
An den nach unten ragenden Hebelarmen 74a derjenigen Winkelhebel, die auf der Welle 77 sitzen, befinden
sich Tastrollen 79, die mit Kurvenscheiben 80 zusammenwirken. Die Kurvenscheiben 80 sind drehfest mit
einer in den Seitenplatten 116a und 1166 des Maschinengestells 116 gelagerten Welle 81 verbunden. Die
Welle 81 wird synchron mit den Antriebsmitteln angetrieben, die den Vorschub der Folie 7 bewirken. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 81 ein Kettenrad 115, das
über eine Kette 114(siehe Fig. 1)mitdem übrigen Maschinenantrieb verbunden ist. In Fig. 1 sind auch die
beiden, in F i g. 2 vorne liegenden Winkelhebel 74 samt zugehöriger Kupplungsstange 78 strichpunktiert eingezeichnet.
Auf der Welle 81 sitzt eine weitere Kurvenscheibe 82, an der eine Tastrolle 83 anliegt, die an einem Hebel 84
gelagert ist. Am unteren Ende des Hebels 84 greift eine Zugfeder 85 an, die am Maschinengestell verankert ist
(nicht gezeigt) und den Hebel im Uhrzeigersinn zu
schwenken versucht. An dem Hebel 84 ist bei 84a eine
Stange 86 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende bei 87 an einen Bock 88 angelenkt ist, der fest mit der Traverse
70a verbunden ist.
mit dem Maschinengestell verbunden. Ihr Abstand ist
ebenfalls zur Anpassung an verschiedene Sackformate veränderbar.
An den vorderen Enden der Balken 20 ist eine Saugleiste 89 befestigt, an der sich Saugöffnungen 89a befin-
den. Der Saugleiste 89 steht eine weitere Saugleiste 90 gegenüber. Auch an dieser Leiste befinden sich in der
Zeichnung nicht dargestellte Saugöffnungen. Die Saugleiste 90 ist horizontal in Förderrichtung hin- und herbewegbar. Zu diesem Zweck greift an der Leiste 90 eine
Stange 91 an, die hin- und herbewegbar ist, was durch den Doppelpfeil 92 angedeutet ist. Die Hin- und Herbewegung kann, was jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ebenfalls von der Welle 81 abgeleitet werden.
Die Maschine arbeitet wie folgt.
Zunächst soll die Arbeit der Bewegungseinrichtung für die Balken 19 beschrieben werden. Die von den Balken ausgeführte Bewegung ist rechteckförmig. Bei einem ersten Bewegungsschritt wird der Rahmen 70 abgesenkt. Diese Absenkung wird dadurch bewirkt, daß
alle Winkelhebel 74 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Diese Verschwenkung wird durch das Eigengewicht aller Bauteile bewirkt, die an den Winkelhebeln
hängen und diese im Uhrzeigersinn zu verdrehen versuchen. Allerdings ist die Schwenkbewegung erst möglich,
wenn sich die Kurvenscheiben 80 in entsprechenden Stellungen befinden. Bei einem zweiten Bewegungsschritt wird der Rahmen 70 nach rechts, d. h. in Förderrichtung bewegt. Diese Bewegung wird durch die Steuerscheibe 82 bewirkt, die auf die Tastrolle 83 drückt und
bei einer Verschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn die Stange 86 nach rechts zieht und damit auch den bei
87 angekuppelten Rahmen 70. Bei einem dritten Bewegungsschritt wird der Rahmen wieder abgehoben. Dies
wird durch Schwenkung der Winkelhebel 74 entgegen
dem Uhrzeigersinn bewirkt Diese Verschwenkung wird
dadurch ausgeführt daß die Kurvenscheiben 80 die auf
der Welle 77 sitzenden Winkelhebel nach rechts drük
ken.
men horizontal nach links in seine Ausgangsstellung zurückbewegt Diese Bewegung wird durch die Zugfeder
85 bewirkt, wenn die Steuerscheibe 82 eine solche Bewegung zuläßt
Die öffnung und Schließung der Zangen 23 ist mit
den genannten Bewegungen koordiniert Dies wird dadurch erreicht daß die Betätigung eines Pneumatikventils vom Getriebe abgeleitet wird, z. B. von der Welle 81.
Wie diese Koordinierung erfolgt, wird später noch an-
hand der F i g. 5 beschrieben. Zunächst soll noch anhand der F i g. 3 und 4 die Betätigung der Zangen 23 betrachtet
werden.
Wenn in der Leitung 55 und damit in den Zylindern 50
und 51 kein Überdruck herrscht, sind die Zangen geschlossen. Bei drucklosem Zustand drückt die Schraubendruckfeder
93 die Stange 47 nach links. Die Schraubendruckfeder stützt sich mit ihrem rechten Ende an
einer Platte 94 ab, die fest im Balkenkörper 31 befestigt ist und mit ihrem linken Ende auf einem Ring 95, der fest
mit der Stange 47 verbunden ist.
Auf der Stange 47 befinden sich weitere Stellringe 96, wobei jeder Zange ein Stellring zugeordnet ist. Der am
weitesten links befindlichen Zange 23 ist anstelle eines Stellringes der Kolben 48 zugeordnet.
Die Schließkraft der Zangen 23 wird durch die jeder Zange zugeordnete Feder 39 aufrechterhalten. Diese
Feder versucht in F i g. 3 gesehen, die Zangenschenkel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Über die
Zahnräder 36, 46 wird eine entgegengesetzte Drehbewegung auf den Zangenschenkel 27 übertragen.
Wenn die Zangen geöffnet werden sollen, wird über den Schlauchnippel 69, an den ein nicht gezeigter
Druckluftschlauch angeschlossen ist. Druckluft zugeführt. Diese gelangt über die Bohrung 55 und die Querbohrungen
56,57 in die Zylinderräume 58,59, wodurch die Stange 47 nach rechts gedrückt wird, bis die Anschlagscheibe
53 an dem Zylinderboden 50b zur Anlage gekommen ist. Hierbei bewegt sich auch das Zuführungsstück
67. Um dies zu ermöglichen, ist im Balkenkörper 31 ein Schlitz 97 vorgesehen. Bei dieser Bewegung
der Stange drücken die Stellringe 96 bzw. der Kolben 48 auf die Schraubenköpfe 43a, wodurch die
Zangenschenkel 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Wegen der Kopplung über die Zahnräder 36,46 hat
dies eine entgegengesetzte Schwenkbewegung der Zan-"snschsnks!
27 zur FoI^e.
Wenn das Steuerventil für die Druckluft so geschaltet wird, daß die Druckluft entweichen kann, wird die Stange
47 unter der gemeinsamen Wirkung der Feder 93 und der Federn 39 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückgedrückt.
Der Fördervorgang soll nun anhand der F i g. 5 erläutert werden. In Fig.5 sind die Zangen 23, die sich an
dem beweglichen Balken 19 befinden, mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die Zangen, die sich an dem
feststehenden Balken 20 befinden, mit strichpunktierten Linien gezeichnet sind. Um bei der nachfolgenden Betrachtung
die Zangen leicht unterscheiden zu können, werden die Zangen am beweglichen Balken mit 23 und
die Zangen am unbeweglichen Balken mit 23' bezeichnet Für jede Bewegungsphase ist nur eine Zange des
beweglichen Balkens gezeichnet, während vom feststehenden Balken jeweils zwei Zangen 23' bei jeder Bewegungsphase
dargestellt sind.
Der erste Bewegungsschritt ist in Fig.5 mit I bezeichnet.
Er ist in einer Phase dargestellt, in der ein Sack 98 noch in Zangen 23' der festen Balken festgehalten ist
Wie schon eingangs erwähnt, erfassen jeweils zwei Zangen einen Sack gleichzeitig. Zur Vereinfachung der Beschreibung
jedoch wird auch nachfolgend das Ergreifen an nur einer Seite beschrieben. Dieses Ergreifen findet
übrigens immer im Bereich der Seitenfalten 12 statt. Die Zange 23' ist demgemäß geschlossen. Die Zange 23 ist
geöffnet und bewegt sich nach unten. Wenn sie auf Höhe der Zange 23' angelangt ist schließt die Zange 13 und
die Zange 23' öffnet sich. Die Zange 23 bewegt sich weiter nacrr unten, nämlich mindestens so weit, daß der
obere Rand des Sackes tiefer liegt als die unteren Enden der Zangen 23'. Während des ersten Bewegungsschrittes
bewegt sich die Zange 23 entsprechend dem Pfeil 99 nach unten.
Während des zweiten Bewegungsschrittes (dargestellt bei H) bewegt sich die Zange 23 horizontal in
Richtung des Pfeiles 100. Die Zange 23 ist geschlossen. Die Zange des feststehenden Balkens ist geöffnet. Wenn
die Zange 23 auf Höhe der nächsten Zange 23' angelangt ist, foigt der dritte Bewegungsschritt, der bei III
dargestellt ist.
Während des dritten Bewegungsschrittes sind die Zangen 23' zunächst geöffnet. Die Zange 23 bewegt sich
entsprechend dem Pfeil 101 nach oben. Wenn der Sack zwischen die Schenkel der geöffneten Zange 23' gelangt
ist, schließt die Zange 23' und die Zange 23 öffnet gleichzeitig. Die Aufwärtsbewegung der Zange 23 wird noch
so lange fortgesetzt, bis das untere Ende der Zange 23 noch etwas oberhalb des oberen Bandes des Sackes SS
liegt. Danach beginnt der vierte Bewegungsschritt, der bei IV dargestellt ist.
Während des vierten Bewegungsschrittes bewegt sich die Zange 23 entsprechend dem Pfeil 102 horizontal
nach links, bis die Stellung erreicht ist, die bei I dargestellt ist. Der beschriebene Ablauf beginnt dann von
neuem.
Die Weiterbewegung eines Sackes um einen Bewegungsschritt wurde am Beispiel eines einzigen Sackes
dargestellt. Tatsächlich werden alle neun Säcke gleichzeitig in der beschriebenen Art und Weise weitergegeben,
mit Ausnahme allerdings des vordersten Sackes, der an die Saugleisten 89,90 übergeben wird.
Bei dieser Übergabe gelangt der vorderste Sack 98 während des dritten Bewegungsschrittes zwischen die
Saugleisten 89,90, die in diesem Stadium geöffnet sind. Noch bevor die vorderste Zange 23 den Sack losläßt,
wird die Leiste 90 nach rechts bewegt und drückt den Sack gegen die Leiste 89. Nachdem die Wände des Sakkes
durch die Leisten angesaugt sind, wird die Leiste 90 wieder nach rechts bewegt, wodurch der Sack geöffnet
wird. In diesem geöffneten Zustand wird der ifack mittels
der in F i g. 1 insgesamt mit 103 bezeichneten Übergabevorrichtung über den Stutzen 16 gestülpt, wobei
die Andrückstücke 17, 18 zunächst noch vom Stutzen entfernt sind. Nach dem Überstülpen drücken die Andrückstücke
17,18 den Sack an die Außenseite des Stutzens 16 an.
Die Übernahme der Säcke aus der Abschneid- und Schweißstation erfolgt mit Hilfe des Schiebers 14. Diese
Übergabe ist in der DE-PS 29 06 427 beschrieben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Maschine zum Herstellen von Säcken und zum Einfüllen von zu verpackendem Material in die Säkke,
mit einer Abschneidstation zum Abschneiden von einer Sacklänge entsprechenden Stücken von
einer Folienbahn und zum Herstellen einer Bodennaht, wobei jeder Sack an seinen Längsseiten Seitenfalten
derart aufweisen kann, daß in Randbereichen der Säcke vier Lagen der Folie übereinander liegen,
einer Füllstation mit einem Füllstutzen und einer Einrichtung zum Anlegen der Säcke an den Füllstutzen
und einer Fördereinrichtung, die sich zwischen der Abschneidstation und der Füllstation erstreckt
und die Zangen zum Erfassen der offenen Sackenden aufweist, und mehrere Säcke aufnimmt, wobei
zwei parallele Reihen aus Zangen vorgesehen sind und jeder Sack in jedem seiner oberen Eckbereiche
von einer Zmige erfaßt wird, wobei ein Eckbereich von einer Zange der einen der paraHelen Reihen und
der andere Eckbereich von einer Zange der anderen der parallelen Reihen erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der parallelen Reihen (21,22) als Doppelreihe ausgebildet ist, die aus zwei
mit Zangen (23, 23') besetzten find relativ zueinander
beweglichen Balken (19, 20) bestehen, wobei mindestens ein Balken (19) (erster Balken) in Förderrichtung
(F) über eine Strecke hin- und herbewegbar ist, die kürzer ist als die Länge der Fördereinrichtung
(5) und die Sä:1«: (98) schrittweise in Richtung der
Füllstation (6) weiterbewegt wenden, wobei am Anfang und am Ende eines jeden Förderschrittes die
Säcke (98) von den Zangen (23) e^nes Balkens, z. B.
des ersten Balkens (19), an Zangen (23') des anderen Balkens (20) (zweiter Balken) übergeben werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Balken (20) feststehend angeordnet
ist.
3. Maschine nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Balken (19) quer zur Förderrichtung bewegbar
ist, wobei die Bewegungsrichtung parallel zu den Ebenen erfolgt, in denen die Säcke (98) liegen und
bei dieser Bewegung die Zangen (23, 23') mit den Säcken (98) in Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht
werden.
4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Balken (19) eine
Rechteckbewegung, vorzugsweise in einer vertikalen Ebene, ausführt, wobei die Zangen (23) des ersten
Balkens (19) in einem ersten, quer zur Förderrichtung verlaufenden Bewegungsschritt (I) mit den
Säcken (98) in Eingriff gebracht werden, die Säcke (98) in einem zweiten, in Förderrichtung (F) verlaufenden
Bewegungsschritt (II) in Richtung der Füllstation (6) bewegt werden, die Säcke (98) in einem
quer zur Förderrichtung (F) und entgegengesetzt zum ersten Bewegungsschritt (I) verlaufenden dritten
Bewegungsschritt (III) mit den Zangen (23') des zweiten Balkens (20) in Eingriff gebracht werden
und der erste Balken (19) in einem entgegengesetzt zur Förderrichtung (F) verlaufenden vierten Bewegungsschritt
(IV) in die Ausgangslage für den ersten Bewegungsschritt (1) zurückgeführt wird. e>5
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Balken (19) an einem heb-
und senkbar aufgehängten Rahmen (70) befestigt ist.
an dem eine weitere, horizontal verschiebbare Stange (86) angreift.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die heb- und senkbaren Stangen (73) und die horizontal verschiebbare Stange (86) von
einer gemeinsamen Nockenwelle (81) aus antreibbar sind, die mit dem allgemeinen Maschinenantrieb gekuppelt
ist
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede heb- und senkbare Stange (73) an
einem Ende eines Hebels (74), vorzugsweise eines Winkelhebels, sitzt, auf dem unmittelbar oder über
Kupplungsglieder (78) eine drehfest mit der Nockenwelle (81) verbundene Steuerscheibe (80) einwirkt
und daß die horizontal bewegliche Stange (86) mit einem weiteren Hebel (84) verbunden ist, auf den
ebenfalls eine drehfest mit der Nockenwelle (81) verbundene Steuerscheibe (82) einwirkt.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Balken (19, 20) eine Betätigungsstange (47) zur gleichzeitigen
Betätigung aller Zangen (23, 23') des zugeordneten Balkens (19,20) angeordnet ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zange
(23,23') zwei drehbar am zugeordneten Balken mittels einer Welle (32, 45) gelagerte Schenkel (26, 27)
aufweist und daß jede Welle (32, 45) drehfest mit einem Zahnrad (36, 46) oder Zahnsegment verbunden
ist, das mit dem Zahnrad oder Zahnsegment des zugeordneten Zangenschenkels kämmt.
10. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zangenschenkel (26) als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, auf den ein Betätigungsglied einwirkt, z. B. eine Betätigungsstange (47) gemäß
Anspruch 8, auf der AnlagcteUcr (96) angeordnet sind, die auf den zweiarmigen Hebel einwirken.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (57) nur in einer Bewegungsrichtung auf den zweiarmigen Hebel (26)
einwirkt und zur Bewegung in der entgegengesetzten Richtung eine Feder (39) vorgesehen ist, vorzugsweise
eine Biegefeder mit mehreren Windungen, die die Welle (32) eines Zangenschcnkels (26)
umgibt, vorzugsweise des Zangenschenkels, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
die Schließbewegung der Zange (23, 23') durch die Federkraft bewirkt wird.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(47) mit dem Kolben (48, 49) eines Pneumatikzylinders (50,51) verbunden ist.
13. Maschine nach Anspruch !2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (47) eine Zuführungsbohrung (55) zur Zuführung von Luft in den
Pneumatikzylinder (50,51) aufweist, wobei vorzugsweise an jedem Ende der Stange ein Pneumatikzylinder
(50,51) angeordnet ist und beide Pneumatikzylinder in gleichem Bewegungssinne wirken.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Füllstation (6) benachbarten Ende der Fördereinrichtung (5) eine Sacköffnungseinrichtung mit relativ
zueinander beweglichen Saugleisten (89, 90) angeordnet ist und daß die Fördereinrichtung (5) die Säkke
(98) zwischen die Saugleisten (89,90) bewegt, z. B. mit einem dritten Bewegungsschritt (III) gemäß Anspruch
4.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Saugleiste (89) an den Enden feststehender Balken (20) befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Säcken und zum Einfüllen von zu verpackendem
Material in die Säcke, mit einer Abschneidstation zum Abschneiden von einer Sacklänge entsprechenden
Stücken von einer Folienbahn und zum Herstellen einer Bodennaht, wobei jeder Sack an seinen
Längsseiten Seitenfalten derart aufweisen kann, daß in Randbereichen der Säcke vier Lagen der Folie über
einanderliegen, einer Füllstation mit einem Füllstutzen und einer Einrichtung zum Anlegen der Säcke an den
Füllstutzen und einer Fördereinrichtung, die sich zwischen der Abschneidstation und der Füllstation erstreckt
und die Zangen zum Erfassen der offenen Sakkenden aufweist und mehrere Säcke aufnimmt, wobei
zwei parallele Reihen aus Zangen vorgeseher: sind und
jeder Sack in jedem seiner oberen Eckbereiche von einer Zange erfaßt wird, wobei ein Eckbereich von einer
Zange der einen der parallelen Reihen und der andere Eckbereich von einer Zange der anderen der parallelen
Reihen erfaßt wird.
Maschinen dieser Art sind für die Herstellung relativ großer Packungen bestimmt, wobei häufig Güter abzufüllen
sind, die zu einer erheblichen Staubentwicklung führen. Bei einer bekannten Maschine der genannten
Art (DE-PS 24 18 228) sind die Zangen an zwei einander
gegenüberliegenden, synchron angetriebenen Kettenförderern angeordnet. Jeder Kettenförderer hat eine in
einer horizontalen Ebene angeordnete endlose Kette. Von zwei Zangen erfaßte Säcke werden von diesen
Zangen so lange festgehalten, bis der gesamte Förderweg zurückgelegt ist. Die bekannte Konstruktion hat
wegen der horizontal angeordneten umlaufenden Ketten eine verhältnismäßig große Baubreite. Kettenförderer
sind nicht gut für Betriebsverhältnisse geeignet, die mit starker Staubentwicklung verbunden sind, da Ketten
zur Vermeidung übermäßiger Abnutzung gut geschmiert werden müssen und deshalb durch Staub stark
verschmutzt werden. Förderketten verlängern sich infolge Abnutzung irr, Laufe der Zeit, wodurch die Genauigkeit
der Förderbewegung leidet. Antriebe mit Förderketten müssen deshalb sorgfältig gewartet werden, da
mit die Förderketten im Bedarfsfall nachgespannt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine der eingangs genannten Art die Fördereinrichtung
so auszubilden, daß auch nach langer Betriebsdauer in staubiger Umgebung noch exakte Bewegungen
der Zangen stattfinden, wobei die Fördereinrichtung nur wenig Bauraum einnehmen soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede der parallelen Reihen als Doppelreihe
ausgebildet ist, die aus zwei mit Zangen besetzten und relativ zueinander beweglichen Balken bestehen, wobei
miiiüestens ein Balken (erster Balken) in Förderriehtung
über eine Strecke hin- und herbewegbar ist, die kürzer ist als die Länge der Fördereinrichtung und die Säcke
schrittweise in Richtung der Förderstation weiterbewegt werden, wobei am Anfang und am Ende eines
jeden Förderschrittes die Säcke von den Zangen eines Balkens, z. B. des ersten "Jslkens, an Zangen des anderen
Balkens (zweiter Balken) übergeben werden.
Bei einer so ausgebildeten Fördereinrichtung sind Kettenantriebe vermieden. Die Balken sind stabile Bauteile,
die nur kurze Bewegungen ausführen und deshalb stabil aufgehängt werden können. Die Exaktheit der
Förderbewegung bleibt deshalb auch nach langer Betriebsdauer erhalten. Die Antriebseinrichtung nimmt
weniger Platz in Anspruch als umlaufende Förderket,-ten. Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
werden die Säcke schrittweise von Zange zu Zange weitergereicht, wobei jede in Betracht kommende
Fördergeschwindigkeit erreicht werden kann. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß zwei Doppelreihen aus
Zangen vorhanden sind, die symmetrisch zur Längsmittelebene der Fördereinrichtung angeordnet sind. Der
Einfachheit wegen wird im folgenden jeweils nur eine der beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten
Doppelreihen betrachtet.
Eine besonders einfache Konstruktion erhält man, wenn gemäß Anspruch 2 der zweite Balken feststehend
angeordnet ist. Der erste Balken gibt dann die Säcke von einer Zange des zweiten Balken^ .jur näcnsten Zange
des zweiten Balkens weiter, bis die vor Jerste, d. h. die der Füllstation am nächsten liegende Zange des zweiten
Balkens erreicht ist. Die Anordnung kann jedoch auch so sein, daß beide Balken beweglich angeordnet sind.
Die Belegungen müssen in jedem Fall so koordiniert werden, daß die Säcke von Zange zu Zange weitergereicht
werden.
Bei einer Bewegung der Balken gemäß Anspruch 3 erreicht man, daß die Säcke von den Zangen erfaßt
werden können, ohne daß die Folie des Sackes umgeknickt werden muß. Im Prinzip ist es jedoch auch denkbar,
die Folien während des Ineingriffbringens mit den Zangen umzubiegen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Bewegungscharakteristik für den ersten Balken bei fester Anordnung
des zweiten Balkens ist im Anspruch 4 angegeben. Die Bewegung kann auch mehr oder weniger von einer
exakten Rechteckbewegung abweichen. Wesentlich ist, daß zunächst eine Abwärtsbewegung, anschließend eine
Vorwärtsbewegung, und anschließend daran eine Aufwärtsbewegung stattfindet.
Eine vorteilhafte Antriebseinrichtung für den ersten Balken ist in den Ansprüchen 5 bis 7 angegeben. Eine
mechanische Antriebseinrichtung hat den Vortril, daß
die Bewegungen sehr genau ausgeführt werden können, ohne daß Schwierigkeiten überwunden werden müssen,
wie sie mit einer anderen Art von Antrieb, z. B. einem hydraulischen Antrieb, auftreten. Auch kann ein mechanischer
Antrieb unmittelbar an das allgemeine Getriebe angeschlossen werden, mit dem die übrigen Bewegungen
der Maschine gsteuert werden.
Vorteilhafterweise werden gemäß Anspruch 8 alle Zangen mit einem gemeinsamen Betätigungselement
gleichzeitig betätigt. Auf diese Weise vermeidet map die Schwierigkeit, die Gleichzeitigkeit der Betätigung durch
Abstimmung verschiedener Einrichtungen koordinieren zu müssen.
Eine vorteilhaft" Ausbildung für die Ausbildung der Zangen ist in den Ansprüchen 9 bis 11 angegeben. Die
Anordnung einer Schließfeder für jede einzelne Zange gemäß Anspruch 11 hat den Vorteil, daß dis Gewähr
gegeben ist, daß die Schließstellung an jeder Zange zuverlässig erreicht wird.
Vorteilhaft ist auc!,> eine pneumatische Betätigung der
Betätigungsstange, ζ. Β. entsprechend den Ansprüchen 12 und 13.
Die pneumatische Betätigung nämlich gibt die Mög-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2950553A DE2950553C2 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Maschine zum Herstellen und Füllen von Säcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2950553A DE2950553C2 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Maschine zum Herstellen und Füllen von Säcken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950553A1 DE2950553A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2950553C2 true DE2950553C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6088592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2950553A Expired DE2950553C2 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Maschine zum Herstellen und Füllen von Säcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2950553C2 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE4132852A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-10 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zum herstellen, befuellen und verschliessen von saecken |
DE4131646A1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-03-25 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zum herstellen, befuellen und verschliessen von saecken |
IT1263250B (it) * | 1992-10-27 | 1996-08-05 | Macchina automatica per formare, riempire e sigillare sacchi e simili. | |
DE29615193U1 (de) * | 1996-08-31 | 1996-11-28 | Sedus Stoll AG, 79761 Waldshut-Tiengen | Fahrbarer Tablarträger |
Family Cites Families (1)
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DE2418228C3 (de) * | 1974-04-13 | 1978-10-05 | Haver & Boecker, 4740 Oelde | Maschine zum Herstellen und Füllen von Beuteln oder Säcken aus Kunststoff |
-
1979
- 1979-12-15 DE DE2950553A patent/DE2950553C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2950553A1 (de) | 1981-07-02 |
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