DE29505536U1 - Fernlenkball - Google Patents
FernlenkballInfo
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Description
Reinhard H Mk er Meiersfelder Str.&dgr; D-32760 Detmold
FERNLENKBALL
Es handelt sich bei dieser Erfindung um einen genau lenkbaren Ball mit eigenem Antrieb, der in erster Linie als Spielgerät
gedacht ist.
Es sind bereits Bälle bekannt, die einen eigenen Antrieb aufweisen,
jedoch nicht lenkbar sind (Offenlegungsschrift DE 42 18 712 Al, int. Cl. A 63 B 43/04) oder aber zusätzlich eine
Steuerung aufweisen (Gebrauchsmuster G 89 08 447.0, Hauptklasse A 63 B 43/04), jedoch ist das zielgenaue Lenken auch beim
letztgenannten Gebrauchsmuster nicht möglich, vielmehr ist ein unvorhersehbarer Bewegungsablauf Absicht und Ziel dieser
Erfindungen.
Ziel meiner Erfindung ist ein Ball, der durch geeignete Mechanik und Steuerung in der Lage ist, hinsichtlich Richtung und
Geschwindigkeit genau steuerbare Rollbewegungen durchzuführen, die außerdem bei Richtungsänderungen, beim Beschleunigen
oder Bremsen möglichst wenig durch Schaukelbewegungen gestört werden.
Zu diesem Zweck ist der Ball, vorzugsweise hergestellt aus schlagzähen Kunststoffen, als zweiteilige, auch wasserdichte,
aber leicht zu öffnende Hohlkugel ausgeführt - im weiteren Ballhülle (17) genannt - die in ihrem Inneren ein rollendes
Chassis (1) mit möglichst sehr niedrigem Schwerpunkt (ggf. durch Gewichte (7) unterstützt) als Träger der einzelnen Bauelemente
enthält. Dieses Chassis (1) besitzt ein oder mehrere Lenk- und Antriebselemente (2), welche auf der oder gleichmäßig
um die Hochachse (16) angeordnet sind und je ein Rad (8) aufweisen (möglich sind auch zwei auf einer Achse dicht zusammen
angeordnete Räder, Rollen oder Walzen an einem Lenk- und Antriebselement, evtl. mit dazwischen angeordnetem Differentialgetriebe
wegen der leichteren Drehbarkeit um die senkrechte Hochachse).
Reinhard H ilk er Meiersfelder Str.8 D-32760 Detmold
Ein anderes Lenkverhalten läßt sich erreichen, wenn die Lenkeinheit
aus zwei hintereinander angeordneten Rädern oder Walzen besteht, von denen das eine oder beide angetrieben und ge
lenkt werden. Denkbar wäre hier sogar auch eine Dreirad-Variante mit z.B. einem gelenkten Vorderrad und zwei angetriebenen
Hinterrädern. Bei den beiden letzten Möglichkeiten wird eine Reaktions-Bewegung des Chassis auf eine Lenk-Aktion vermieden.
Diese Anordnung ermöglicht allerdings nicht die unein geschränkte Richtungsvorwahl beim ruhenden Ball.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist in Fig. 1-3 dargestellt.
Dabei besitzt das Chassis (1) zwei jeweils um ihre ei gene Hochachse (27) uneingeschränkt drehbare Lenk- und Antriebselemente
(2), die in gleichem Abstand zur mittigen Hoch achse (16) des Chassis angeordnet sind. (Durch geeignete Gewichtsverteilung
soll in Ruhestellung des Balles die Hochachse des Chassis deckungsgleich sein mit der Hochachse der Ballhülle).
Der Lenkmotor (12) dreht über die Zahnräder (13) und (10) diese beiden Elemente für Richtungsänderungen synchron
und parallel in jede gewünschte Richtung. Dabei rollen die beiden von einem Elektro-Motor (3) über die Zahnräder (4) und
(5) synchron angetriebenen Räder (8), deren Hochachsen jeweils deckungsgleich mit den Hochachsen (27) sind, in der
Ballhülle immer mit gleicher Drehzahl auf Laufbahnen mit gleichen Radien, so daß in jeder Stellung der Lenkelemente (2)
ein Geradeauslauf des Balles möglich ist. Es ergeben sich jedoch geringe Geschwindigkeitsunterschiede für den Ball in Abhängigkeit
von den Radien der 'Laufbahnen1, auf denen die angetriebenen
Räder (8), je nach Lenkstellung/ laufen.
Gegen Kippen im Ball wird das Chassis mit zwei ständig aufliegenden
Rollkörpern (14) und mit mehreren Gleitkörpern (28) gestützt, die in geringem Abstand von der Innenfläche der Ballhülle
angeordnet sind, auch oben, und aufgrund ihrer Form und ihres Materials bei einer möglichen Berührung mit geringem
Reibwiderstand in der Ballhülle gleiten.
Die bei Richtungswechseln, beim Bremsen oder Beschleunigen auftretenden, störenden Schaukelbewegungen werden durch
Reinhard Hilker Meiersfelder Str.8 D-32760 Detmold
Dämpfungselemente (29) sehr deutlich vermindert. Diese Dämpfungselemente bestehen aus mehreren unterschiedlich großen
Kammern, die möglichst weit vom Kugelmittelpunkt, vorzugsweise unten, angeordnet sind. In diesen Kammern sind Stahlkugeln
(30) (bei geschlossenen Kammern auch Bleikugeln) enthalten, die sich wegen des trichterförmigen Kammerbodens bei einer
gleichmäßigen Bewegung des Balles (oder in Ruhestellung) in der Kammermitte sammeln. Die untere Kammer kann zur Ballhülle
nach unten offen (Fig. 1) oder geschlossen (Fig. la) sein. Die Kugeln behalten bei Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen
des Balles zunächst ungehindert ihre vorherige Bewegung bei; erst mit kurzer Verzögerung und zu unterschiedlichen
Zeitpunkten werden sie an den Kammerwänden in die neu gewählte Bewegungsrichtung (auch in den oder aus dem
Stillstand) gestoßen. Dieses wirkt schon der ersten Rückschaukelbewegung des Balles derart entgegen, daß ein sauberes,
zielgerichtetes Weiterrollen in neuer Richtung möglich ist. Die Größe, Form und Lage der Kammern sowie das Gewicht und
die Art des Füllgutes bedürfen der genauen Abstimmung und sind abhängig von Gewicht, Gewichtsverteilung und Frequenz
der Schaukelbewegungen des gesamten Balles. Die Steuerung des Balles soll bevorzugt mit einer drahtlosen
Fernlenkanlage geschehen. Für eine komfortable Bedienung dabei soll der Ball mittig oben einen Schalter (31) besitzen,
der bei Annäherung eines Magneten (Berühren der Ballhülle von außen) die Bereitschaft des Fernlenkempfängers (6) möglichst
deutlich hörbar ein- und ausschaltet.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführung dargestellt: Sie besitzt nur ein Lenk- und Antriebselement (2), welches sich
zum Lenken, angetrieben vom Lenkmotor (12) über Zahnräder (13) und (10), uneingeschränkt um die mittige, mit der Hochachse
des Chassis deckungsgleiche Hochachse (16) dreht und den Antriebsmotor direkt in sich trägt. Auch hier soll ein
seitliches Kippen des Chassis im Ball durch Rollkörper (14) oder Gleitkörper verhindert werden. Um eine Drehung des Chassis
(1) als Reaktion auf Lenkbewegungen zu vermeiden, dreht der Lenkmotor (12) auch ein Schwungrad (22) in der der Lenkbewegung
entgegengesetzten Richtung. Außerdem soll die Masse
Reinhard Hilker Meiersfelder Str.8 D-3276Q Detmold
-A-
des Lenkelementes (2) gegenüber der Masse des Chassis (1) möglichst
klein sein. Um ein mögliches Flattern des Lenk- und Antriebselementes (2) zu verhindern, kann durch Kippen dieses
Elementes, hervorgerufen durch die Antriebs- oder Bremskräfte des Rades (8), unterstützt durch Magneten oder Elektromagneten
(11), in beiden Rollrichtungen ein Vorlauf (25), Fig. 5, beim angetriebenen Rad bzw. ein Nachlauf beim Bremsen erreicht
werden. Um beim Stillstand des Balles ein Zurückbewegen in die Neutralstellung zu ermöglichen, ist dieser kippbare,
untere Teil des Lenk- und Antriebselementes in Langlöchern (26), Fig. 5, gelagert und kippt nach vorne oder hinten
über die Nocken (24). Dieses bewirkt ein leichtes Anheben des gesamten Chassis: Dadurch (auch unterstützt durch die Blattfeder
(20), die aufgrund ihrer Breite und Stärke ein seitliches Kippen verhindert) fällt das Lenk- und Antriebselement (2) in
seine Neutralstellung zurück, wenn keine Antriebs- oder Bremskräfte wirken.
Weiterhin können (bei allen Varianten) auf dem Chassis die Batterien (18), die Empfangsanlage (6) und evtl. auch
Servos/Stellmotoren einer geeigneten Fernsteuerungsanlage untergebracht
sein, alternativ dazu kann auch eine programmierbare Steuerung oder eine Steuerungsanlage, die im Boden (z.B.
Spielfeld)verlegten Bahnen automatisch folgt, vorgesehen werden.
Um einen störungsfreien gleichzeitigen Betrieb mit mehreren ferngesteuerten Bällen zu ermöglichen, soll man bei den
Fernsterungsanlagen mit Steckquarzen oder ähnlichen Vorrichtungen die Sende- und Empfangsfrequenzen schnell und einfach
ändern können.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, daß
ein solcherart gebauter Ball sich zielgenau nach Wunsch 'fahren' und lenken läßt, auch auf schrägen Flächen oder im Gelände.
Er kann als spaßiges Fernlenkfahrzeug genutzt werden, aber er bietet darüber hinaus noch viele interessante Spielmöglichkeiten;
für Geschicklichkeitsspiele, z.B. Billard-ähnliche Spiele oder Wettrennen, auch für mehrere Personen mit
mehreren ferngelenkten Bällen gleichzeitig, auch zusammen mit normalen, nicht ferngelenkten Bällen.
Reinhard Hiiker Melersfe[der.StrjB„„ D-32760 Detmc
Der Ball kann überall rollen, mit geeignetem Außenprofil auch
auf Schnee oder Eis und in wasserdichter Ausführung sogar im Wasser. Dazu zieht man als Antriebshilfe ein elastisches Netz
mit breiteren, der Wirkung eines Schaufelrades ähnelnden Bändern über den Ball, ähnlich den Schneeketten beim Auto. Außerdem
bietet sich die Möglichkeit, verschiedene auswechselbare Ballhüllen zu verwenden, die durch ihre unterschiedliche Gestaltung
den verschiedensten Einsatzzwecken gerecht werden können. So kann man z.B. ein Schneeprofil gestalten, ebenso
ein Profil für die Fortbewegung im Wasser. Auch kann man die Balloberfläche mit Noppen und Erhöhungen auf der äußeren Oberfläche
versehen, die die gezielte Bewegung des Balles erschweren und die Geschicklichkeit des Benutzers fordern.
Unendlich viele Spielmöglichkeiten ergeben sich auch bei Fernlenkbällen mit inneren Magneten bzw. einer preiswerten Magnetleiste
auf dem Chsassis in Höhe des Ballmittelpunktes, im Zusammenspiel mit nicht ferngelenkten Ballen, die entweder eigene
Magneten in ihrer Ballhülle besitzen oder aber aus beschichtetem Eisenblech gefertigt sind.
Selbst in schwerem Gelände ist der Ball einsetzbar, wenn man ihn in einen deutlich größeren profilierten hohlen Ball einsetzt.
Dadurch wird die Auflagefläche ebenso vergrößert wie
die zur Überwindung von höheren Hindernissen maßgebliche Größe des Balles. Verwendet man eine durchsichtige Ballhülle, so
kann der Innenkörper phantasievoll gestaltet werden, z.B. als schreckliche Monsterfigur mit vielen beleuchtete Augen hinter
halbdurchsichtiger Hülle oder auch gemäß den Trends entsprechenden, auch lizensierten Figuren. Bei halbdurchsichtiger
Ballhülle kann mit einem Lichtstrahl die vorgewählte Laufrichtung angezeigt werden, die der Ball bei dem Fernlenkbefehl
"vorwärtsrollen" einschlägt.
Die oben beschriebenen Ausführungen mit Vorschlägen für viele Spiele, vor allen Dingen für mehrere Personen, können teilweise
im Paket zusammen mit dem Fernlenkball oder aber als Nachrüstsätze oder Zubehör angeboten werden.
Eventuell ergeben sich auch noch andere Nutzungsmöglichkeiten außerhalb des Einsatzbereiches als Spielzeug, z.B. auf Bewegungstherapeutischem
Gebiet. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt!
Reinhard HiJK er Meiersfelder Str.8 D-32760 Detmold
Insgesamt eröffnet dieser Fernlenkball unzählige Spielmöglichkeiten,
alleine oder für mehrere Personen.
Reinhard Milker Meiersfelder Str.8 D-32760 Detmold
1 Chassis
2 Antriebs- und Lenkelement
3 Antriebsmotor
4 u. 5 Zahnräder / Getriebe zum Antrieb
6 Fernlenkempfänger
7 Gewichte
8 lenkbare Antriebsräder
10 Zahnrad für das Lenkgetriebe, kraftschlüssig mit dem
Antriebs- und Lenkelement (2) verbunden
11 Magneten (Fig. 4 u. 5)
12 Lenkmotor
13 Zahnrad für das Lenkgetriebe
14 Rollkörper (Kugeln)
16 Hochachse des Chassis (in Ruhestellung auch Hochachse des Balles)
17 Ballhülle
18 Batterie / Akku
20 Blattfeder (Fig. 4 u. 5)
22 Schwungrad, mit Verzahnung (Fig. 4 u. 5)
24 Nocken, als Auflager beim Kippen von (2) (Fig. 4 u. 5)
25 Vorlauf (Fig. 5)
26 Kippachse von (2) (Fig. 5)
27 Hochachse der Räder (8) in Fig.
28 Gleitkörper (Fig. 1 u. 2)
29 Dämpfungselemente (Fig. Iu. 2)
30 Kugeln der Dämpfungselemente (Fig. Iu. 2)
31 von aujßen mit Magneten zu bedienender Schalter für den
Fernlenkempfänger (Fig Iu. 2)
Claims (38)
1) Fernlenkball oder -Kugel mit zweiteiliger, zu öffnender, innen glatter und regelmäßiger Ballhülle, welcher im Inneren
einen auf einem rollenden Chassis angeordneten Antriebsmechanismus und eine Steuereinheit mit insgesamt (ggf. durch Gewichte
unterstützt) möglichst tief liegendem Schwerpunkt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis (1) ein oder
mehrere Antriebs- und Lenkelemente (2) mit Rädern (8) besitzt, die kraftschlüssig auf der Innenseite der Ballhülle
(17) rollen und genau mittig unten auf oder in gleichmäßigem Abstand zu der Hochachse (16) des Chassis angeordnet sind und
mit denen der Ball genau gelenkt und 'gefahren' werden kann,
2) Fernlenkball nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis zwei Antriebs- und Lenkelemente (2), Fig.
1, besitzt, die um jeweils eine mit den Hochachsen der Räder (8), Fig. 1, deckungsgleiche Hochachse (27) Fig. 1, uneingeschränkt
drehbar gelagert sind und sich für Richtungsänderungen des Balles synchron drehen können.
3) Fernlenkball nach Anspruch 1) - 2), dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis zwei Antriebs- und Lenkelemente (2),
Fig. 1, besitzt, deren Räder (8), Fig. 1, synchron in beiden Richtungen angetrieben werden können.
4) Fernlenkball nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,
daß sein Chassis ein Antriebs- und Lenkelement (2), Fig. 4, mit einem genau mittig unten angeordneten Rad oder Walze
(8), Fig. 4, aufweist, welches kraftschlüssig auf der glatten Innenseite der Ballhülle (17) aufliegt und von einem Antriebsmotor
angetrieben wird.
5) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 4), dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis ein Antriebs- und Lenkelement 02)/Fig.
4, mit einem genau mittig unten angeordneten Rad aufweist, welches für eine Richtungsänderung des Balles um seine senkrechte
Hochachse (16), Fig. 4, ungehindert drehbar ist.
Reinhard Hilker Meiersfelder StrS D-3276Q Detmold
6) Fernlenkball nach Anspruch 1), 4) u. 5), dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Antriebsradaufhängung in beiden Rollrichtungen des Rades (8) um wenige Grad kippbar ist
(Fig. 5) und die Vortriebskraft des angetriebenen Rades, gleich in^welcher Richtung, die Geometrie dieser Radaufhängung
derart verändert, daß in beiden Laufrichtungen jeweils ein "Vorlauf" (25), Fig. 5, des dann "ziehenden" Antriebsrades
erreicht wird.
7) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 4)-6), dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechsel der jeweils geforderten Stellung (Vorlauf oder Nachlauf (25), Fig. 5, oder neutral) der Antriebsradaufhängung,
bzw. das Verbleiben darin, je nach Fahrtzustand und Fahrtrichtung unterstützt wird durch die
Vortriebskraft des Rades (8), durch eine Feder (20), und/oder die Magneten (11) und/oder Elektromagneten (Fig.
5).
8) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 4)-7), dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad (8), Fig. 4, zweiteilig ausgeführt ist, und zwar auf einer Achse mittig geteilt, und der
Antrieb dieser beiden Räder mittig über ein Differential-Ausgleichsgetriebe
erfolgt.
9) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 4)-8), dadurch gekennzeichnet,
daß sein Chassis ein auf der Hochachse (16), Fig. 4, gelagertes Schwungrad (22), Fig. 4, aufweist, welches
beim Lenken des Antriebs- und Lenkelementes (2), Fig. 4, vom Lenkmotor (12), Fig. 4, über Zahnräder, Welle oder Treibriemen
in der der Lenkdrehung entgegengesetzten Richtung gedreht wird und dadurch eine Reaktionsbewegung des Chassis
(1) auf das Drehen des Lenkelementes (2) verhindert.
10) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 4)-9), dadurch gekennzeichnet,
daß das Chassis mit seinem Gewicht (7) eine deutlich größere Masse gegenüber dem Antriebs- und Lenkelement
(2) aufweist.
Reinhard H Hk er Meiersfelder SJr.ß #.A:32Z6a.Detmo]d
11) Fernlenkball nach Anspruch l)u. 6)-8), dadurch gekennzeichnet,
daß das Chassis zwei hintereinander angeordnete Räder aufweist, die kraftschlüssig auf der Innenseite der Ballhülle
aufliegen und von denen jeweils eins gelenkt und eins angetrieben wird.
12) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 6)-8), dadurch gekennzeichnet,
daß das Chassis drei um die Hochachse des Balles angeordnete Räder aufweist, von denen das einzeln angeordnete
Rad gelenkt und die zwei auf einer Achse sitzenden Räder angetrieben werden.
13) Fernlenkball nach Anspruch 1) u. 6)-8), dadurch gekennzeichnet,
daß das Chassis drei um die Hochachse des Balles angeordnete Räder aufweist, von denen das einzeln angeordnete
Rad gelenkt und angetrieben wird.
14) Fernlenkball nach Anspruch 1)-13), dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis ein oder mehrere Dämpfungselemente
(29), Fig. 1, aufweist, die die bei Bewegungsänderungen des
Balles auftretenden Schaukelbewegungen eliminieren und die aus mehreren unterschiedlich großen, mit einer jeweils geeigneten
Menge Blei- oder Stahlkugeln (30), Fig. 1, unrunden Metallkörpern oder Schüttgut angefüllten, runden Kammern bestehen,
die entweder einen flachen, trichterförmigen Boden besitzen, deren Boden auch das Füllgut bremsende Ausformungen
aufweisen kann, oder nach unten offen sind, Fig. 1 und la), wenn dieses möglich ist. Die Dämpfungselemente sollen möglichst
weit unten und/oder möglichst weit vom Kugelmittelpunkt entfernt sein.
15) Fernlenkball nach Anspruch 1)-14), dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (1) sich mit zusätzlichen Rädern oder
Kugeln (14), Fig. 4 und Fig. 2, die an der Ballhülle (17) rollen oder mit wenig Abstand dazu am Chassis angebracht
sind, nach allen Seiten, auch nach oben, in der Ballhülle abstützt.
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16) Fernlenkball nach Anspruch 1)-15), dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich und oben angebrachten Rollkörper (14),
Fig. 4, die das Chassis in der Ballhülle abstützen, ersetzt werden durch Gleitkörper (28), Fig. 1, d.h. geeignete Ausformungen
am Chassis, welche einfach wegen ihrer Gestaltung und ihres Materials mit möglichst geringem Reibwiderstand in der
Ballhülle gleiten.
17) Fernlenkball nach Anspruch 1)-16), dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle seine Bewegungen durch eine vorprogrammierbare,
auf dem Chassis angebrachte Steuerung gesteuert werden.
18) Fernlenkball nach Anspruch 1)-17), dadurch gekennzeichnet, daß mit einer drahtlosen Fernsteuerungsanlage alle oder
ein Teil der Funktionen gesteuert werden.
19) Fernlenkball nach Anspruch 1)-18), dadurch gekennzeichnet, daß sein Chassis mittig oben einen Schalter (31), Fig.
1, aufweist, der durch die Wirkung eines an dieser Stelle außen die Ballhülle berührenden Magneten den Fernlenk-Empfänger
an- oder ausschaltet.
20) Fernlenkball nach Anspruch 1)-19), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Fernsteuerungsanlage gesteuert wird,
die wahlweise mit verschiedenen Frequenzen arbeiten kann.
21) Fernlenkball nach Anspruch l)-20), dadurch gekennzeichnet, daß er über im Boden verlegte Schienen gesteuert wird.
22) Ferhlenkball nach Anspruch 1)-21), dadurch gekennzeichnet, daß er mit auswechselbaren Ballhüllen betrieben wird.
23) Fernlenkball nach Anspruch l)-22), dadurch gekennzeichnet, daß er mit über die Erstausrüstungs-Ballhülle steck-
oder klemmbaren Zusatz-Ballhüllen betrieben wird.
24) Fernlenkball nach Anspruch l)-23), dadurch gekennzeichnet, daß er in wasserdichter Ausführung mit einem den Auto-
Reinhard Hliker Meiersfelder Str.8 D-32760 Detmold
Schnee-Ketten ähnelndem überzug für den Betrieb im Wasser
oder auf Schnee betrieben wird.
25) Fernlenkball nach Anspruch l)-24), dadurch gekennzeichnet, daß er komplett mit der ursprünglichen Ballhülle in einer
zweiteiligen, deutlich größeren, in seiner äußeren Oberfläche auch stark profilierten Ballhülle betrieben wird.
26) Fernlenkball nach Anspruch l)-25), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer außen glatten Ballhülle betrieben wird.
27) Fernlenkball nach Anspruch l)-26), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer außen genoppten oder stark profilierten
Ballhülle betrieben wird.
28) Fernlenkball nach Anspruch l)-27), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer wasserdichten, außen mit Schaufeln
oder ähnlichen Erhöhungen versehenen Ballhülle betrieben wird.
29) Fernlenkball nach Anspruch l)-28), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer außen mit Spikes besetzten Ballhülle
betrieben wird.
30) Fernlenkball nach Anspruch l)-29), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Ballhülle aus Eisen oder magnetisch
wirksamen Legierungen betrieben wird, die für einen Empfang der Fernlenksignale auch Durchbrüche aufweisen und derart
mit Kunststoff innen und außen beschichtet sein kann, daß ein störungsfreies Rollen vor allem des Innenkörpers gewährleistet
wird.
31) Fernlenkball nach Anspruch l)-30), dadurch gekennzeichnet, daß möglichst weit außen auf seinem Chassis in Höhe des
Ballmittelpunktes Magneten angebracht sind.
32) Fernlenkball nach Anspruch 1)-31), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Ballhülle betrieben wird, in die viele
Magneten eingearbeitet sind.
Reinhard H ilk er M ei erste ic! sr Str. 8 D-32760 Detmold
33) Fernlenkball nach Anspruch l)-32), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer durchsichtigen Ballhülle betrieben
wird, so daß der Innenkörper sichtbar ist.
34) Fernlenkball nach Anspruch l)-33), dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb des Balles mit einer halbdurchsichtigen
Ballhülle ein von außen als Lichtpunkt sichtbarer von der Lenkeinheit mitgelenkter Lichtstrahl die jeweils eingestellte
Rollrichtung des Balles anzeigt.
35) Fernlenkball nach Anspruch l)-34), dadurch gekennzeichnet, daß bei durchsichtiger Ballhülle der Innenkörper als
Fantasie-Figur gestaltet ist.
36) Fernlenkball nach Anspruch l)-35), dadurch gekennzeichnet, daß bei durchsichtiger Ballhülle der Innenkörper als
Fantasie-Figur gestaltet ist, die zusätzlich zu den Fahr- und Lenkfunktionen noch andere Bewegungen ausführen kann.
37) Fernlenkball nach Anspruch l)-36), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer gitterähnlichen, durchbrochenen Ballhülle
betrieben wird.
38) Fernlenkball nach Anspruch l)-37), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer außen unrunden oder asymmetrischen
Ballhülle betrieben wird.
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DE (1) | DE29505536U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19617434A1 (de) * | 1995-05-03 | 1996-11-07 | Michael Dosch | Ferngesteuerter Ball |
-
1995
- 1995-03-31 DE DE29505536U patent/DE29505536U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19617434A1 (de) * | 1995-05-03 | 1996-11-07 | Michael Dosch | Ferngesteuerter Ball |
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