DE29504186U1 - Ski-Langlauf-Bindung - Google Patents

Ski-Langlauf-Bindung

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DE29504186U1 DE29504186U DE29504186U DE29504186U1 DE 29504186 U1 DE29504186 U1 DE 29504186U1 DE 29504186 U DE29504186 U DE 29504186U DE 29504186 U DE29504186 U DE 29504186U DE 29504186 U1 DE29504186 U1 DE 29504186U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/12Non-self-releasing elastic heel-straps

Landscapes

  • Semiconductor Lasers (AREA)

Description

München, 10. März 1995
Rottefella AS M/WIT-039-DE
3490 Klokkarstua PO/Km/bw Norwegen
Ski-Langlauf-Bindung
Die Erfindung betrifft eine Ski-Langlauf-Bindung, insbesondere Wanderski- und/oder Telemark-Bindung, bestehend aus einer auf der Deckfläche eines Ski montierbaren Einrichtung zur Aufnahme und Abstützung des vorderen Teils der Sohle eines Skistiefels zur Seite, nach vorne und nach oben hin, sowie einem um den Stiefelabsatz herumführbaren, mit einem Spannmechanismus gekoppelten Spannkabel, mit dem der Skistiefel an der Einrichtung fixierbar ist derart, daß beim Skilanglauf oder Skiwandern der Stiefelabsatz bzw. die Ferse des Ski-Langläufers von der Skideckfläche abnebbar ist, wobei zumindest ein Teil des Spannkabels durch mindestens eine Zugfeder ersetzt ist, deren zumindest eines Ende zum Anschluß des Spannkabels ein Innengewindeteil umfaßt, in das ein mit einem Außengewinde versehenes Anschlußende des Spannkabels mehr oder weniger weit einschraubbar ist.
Eine derartige Bindung ist aus der DE 41 03 068 Al bekannt, wobei bei der bekannten Bindung die Zugfeder zur Feineinstellung der Spannkabellänge ein Innengewindeteil aufweist, in das ein mit dem zugeordneten Anschlußende des Spannkabels verbundener Gewindebolzen einschraubbar ist. Außerdem ist eine weitere Zugfeder über ein in die Federgänge einschraubbares Anschlußstück mit dem Spannkabel verbunden. Das Anschlußende des Spannkabels weist hierbei eine Verdickung auf, über die hinweg das Anschlußstück sowie eine oder mehrere Distanzhülsen auf das Spannkabel geschoben werden können, wobei die Distanzhülse und das Anschlußstück durch eine von der Verdickung seitlich auf das Spannkabel aufschiebbare Haltescheibe sicher am erwähnten Ende des Spannkabels gehalten werden.
Die bekannte Bindung weist jedoch gewisse Nachteile bei der Längenveränderung des Spannkabels bzw. Anpassung der Spannkabellänge an verschiedene Schuhgrößen auf. Die grobe Längeneinstellung erfolgt über eine relativ aufwendige Handhabung von Distanzhülsen. Speziell eine Längenänderung während des Langlaufens oder Skiwanderns, vor allem bei tiefem Schnee, ist relativ schwer durchzuführen, wobei zusätzlich nötig ist, die einzusetzenden bzw. herauszunehmenden Hülsen mitzuführen. Die Feineinstellung hingegen muß an einer zweiten Längenveränderungseinrichtung durchgeführt werden, die einen relativ starren Gewindebolzen umfaßt, dessen Länge kurz gehalten werden muß, um die notwendige Flexibilität des Spannkabels nicht unnötig zu behindern. Der Verstellbereich ist dementsprechend begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bindung bzw. eine Bindung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sie mit geringem konstruktiven Aufwand 0 bei Verwendung weniger Bauteile einfacher in der Handhabung wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
25
Die erfindungsgemäße Bindung ermöglicht eine einfache Verstellung der Spannkabellänge, da der Verstellvorgang nur an einer Einrichtung durchgeführt werden muß. Eine getrennte Grob- und Feineinstellung ist nicht erforderlich, da die Flexibilität 0 des Spannkabels und der Zugfeder durch die erfindungsgemäße Längenveränderungseinrichtung nicht oder nur unwesentlich behindert wird. Der Verstellbereich kann durch die flexible Ausbildung des Außengewindeabschnitts des Spannkabels relativ groß bemessen werden, so daß gesonderte Maßnahmen für eine Grobeinstellung entfallen.
Vorteilhafte konstruktive Details der erfindungsgemäßen Bindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird. Hinsichtlich der Handhabung seien jedoch
noch besonders die Maßnahmen nach Anspruch 12 hervorgehoben, die eine Längeneinstellung des Spannkabels durch bloßes Verdrehen der Zugfeder ermöglichen. Diese weist einen relativ großen Durchmesser auf und ist dementsprechend leicht verdrehbar. Außerdem ist sie jederzeit gut zugänglich.
Nachstehend werden Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ski-Langlauf-Bindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
10
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Langlauf-Bindung in schematisch-perspektivischer Ansicht; 15
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch die Spannkabel-Längenveränderungseinrichtung der Bindung gemäß Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Teil der Längenveränderungseinrichtung
nach Fig. 2 im Längsschnitt und vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 das Anschlußende des Spannkabels, das Teil der Längenveränderungseinrichtung gemäß Fig. 2 ist,
ebenfalls im Längsschnitt;
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch die Spannkabel-Längenveränderungseinrichtung der Bindung gemäß 0 Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Teil der Längenveränderungseinrichtung gemäß Fig. 5, ebenfalls im Längsschnitt, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig.
Die Langlauf-Bindung gemäß Fig. 1 besteht aus einem auf der Skideckfläche eines Ski montierbaren Zeheneisen 10 mit zwei Seitenwangen und Sohlenknaggen zur Aufnahme und Abstützung des
vorderen Teils der Sohle eines Skistiefels zur Seite, nach vorne und nach oben hin. Eine weitere Beschreibung dieses Bauteils erübrigt sich, da es hinreichend bekannt ist. Des weiteren umfaßt die in Fig. 1 dargestellte Langlauf-Bindung ein um den Absatz eines nicht gezeigten Skistiefels herumführbares, mit einem Spannhebelmechanismus 11 gekoppeltes Spannkabel 12, mit dem der Skistiefel am Zeheneisen 10 fixierbar ist derart, daß beim Ski-Langlauf, Ski-Wandern oder Abfahren mit Telemark-Stil der Skistiefelabsatz bzw. die Ferse des Ski-Langläufers von der Skideckfläche abnebbar ist. Dem Spannkabel 12 ist noch eine Einrichtung 15 zur Veränderung seiner wirksamen Länge zugeordnet. Des weiteren umfaßt das Spannkabel 12 zwei Schrauben-Zugfedern 13 und 14.
Das Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 sieht vor, daß der um den nicht gezeigten Stiefelabsatz herumführbare Teil des Spannkabels 12 aus einem massiven, relativ starren Drahtbügel 25 besteht .
0 An diesem etwa U- oder C-förmig gebogenen Drahtbügel 25 ist der Spannhebelmechanismus 11 angeschlossen. Dieser umfaßt einen um den Drahtbügel 25 verschwenkbar gelagerten, etwa L-förmigen Hebel, wobei der kürzere Schenkel am Stiefelabsatz angreift und der längere nach oben ragende Schenkel einen Betätigungshebel definiert. In Schließstellung befindet sich die Schwenkachse des L-förmigen Hebels im Verhältnis zum Angriffspunkt am Stiefelabsatz in einer stabilen Übertotpunkt-Lage. Mit den freien Enden des Drahtbügels 25 sind die beiden Zugfedern 13 und 14 verbunden, wobei die eine Zugfeder 14 die erwähnte 0 Längenveränderungseinrichtung 15 aufweist. Die dieser Einrichtung zugeordnete Zugfeder ist mit dem Drahtbügel 2 5 so verbunden, daß sie relativ zu diesem um ihre Längsachse frei verdrehbar ist.
Die zweite Zugfeder 13 ist in der dargestellten Ausführungsform fest an das Spannseil 12 einerseits und den Drahtbügel 25 andererseits angeschlossen. Es ist hierbei eine einfach ausgeführte Verbindung vorgesehen, da die Feder 13 bei dem Längenverstellvorgang nicht wirksam wird und daher keine An-
forderungen hinsichtlich Drehbarkeit usw. gestellt werden. Die Feder 13 erfüllt nur die Funktion, einen gleichmäßigen Zug zusammen mit der Feder 14 am Stiefelabsatz zu gewährleisten. Die Feder 13 ist an der rechten Seite und die Feder 14 an der
linken Seite des Skistiefels wirksam.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch der Zugfeder 13
eine Längenveränderungseinrichung 15 zugeordnet sein kann, sofern ein noch größerer Verstellbereich gewünscht wird, oder
wenn eine Längenveränderung des Spannkabels von beiden Seiten des Stiefels her möglich sein soll.
Die dargestellte und beschriebene Bindung eignet sich besonders für Wander- bzw. Tourenski. Sie kann auch als sogenannte TeIemark-Bindung verwendet werden.
Die beschriebene Bindung ist nicht nur einfach in der Handhabung, sondern auch in der Konstruktion. Dies gilt insbesondere für die Verbindung zwischen Spannkabel 12 einerseits und Zugfe-0 dem 13, 14 andererseits.
In Fig. 2 ist eine erste konkrete Ausführungsform einer
Einrichtung 15 zur Veränderung der wirksamen Länge des
Spannkabels 12 dargestellt. Um deren Aufbau zu verdeutlichen,
ist in Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht des Endes der
Zugfeder 14 dargestellt, an dem das Spannkabel 12 anschließbar ist. Dieses Ende der Zugfeder 14 umfaßt ein Innengewindeteil
16, in das ein mit einem Außengewinde 19 versehenes
Anschlußende 17 des Spannkabels 12 mehr oder weniger weit
0 einschraubbar ist. Das erwähnte Außengewinde 19 wird durch
einen schraubenfederartig gewickelten Draht-, insbesondere
Metalldraht-Abschnitt 19a definiert, durch den sich das
zugeordnete Ende des Spannkabels 12 hindurcherstreckt. Das
Spannkabel 12 ist - wie weiter unten noch näher dargelegt wird 5 - mit seinem freien Ende mit dem erwähnten Draht-Abschnitt 19a fest verbunden, insbesondere verpreßt, und zwar über eine
sogenannte Preßhülse 22 aus Metall, wie Blei oder dergleichen.
Wie bereits erwähnt, ist am Anschlußende der Zugfeder 14 ein Innengewindeteil 16 angebracht. Dieses Innengewindeteil 16 besteht aus einem Schraubabschnitt 18 mit Schraubmutterkopf 16a, durch den bzw. die sich eine Gewindebohrung hindurcherstreckt. Diese definiert ein Innengewinde für das Anschlußende 17 des Spannkabels 12. Das Innengewindeteil 16 wird mit seinem Schraubabschnitt in die Zugfeder 14 eingeschraubt, und zwar unter fester, insbesondere drehfester Verspannung, derart, daß bei Bedarf das Innengewindeteil 16 aus der Zugfeder 14 wieder herausgeschraubt werden kann. Denkbar ist auch eine dauerhafte Preßverbindung, Klebeverbindung oder Schweißverbindung zwischen Innengewindeteil 16 und Zugfeder 14. Der Schraubmutterkopf 16a kann als Vier- oder Sechskantmutter ausgebildet sein.
Das Spannkabel 12 besteht aus einem vorzugsweise geflochtenen Stahlseil 20 mit einer Kunststoffummantelung 21. Diese ist im Bereich der Verbindung mit dem schraubenfederartig gewickelten und das Anschlußende 17 des Spannkabels 12 definierenden Draht-Abschnitt 19a entfernt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das freie Ende des Spannkabels 12 von der Kunststoffummantelung 21 befreit. Auf dieses Ende ist eine Preßhülse 22 aus dauerhaft verpreßbaren Material, insbesondere Metall aufgeschoben. Dann erfolgt eine radiale Verpressung zwischen dem freigelegten Ende des Spannkabels 12 und der Preßhülse 22 einerseits und der Preßhülse 22 und dem zugeordneten freien Ende des schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitts 19a andererseits, so wie dies Fig. 4 gut erkennen läßt.
0 Das andere Ende 24 des schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitts 19a ist mit der Kunststoffummantelung 21 des Spannkabels 17 radial verpreßt, wobei diese Verpressung nicht unbedingt notwendig ist.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform der oben beschriebenen Längenveränderungseinrichtung 15. Hierbei weist das blanke Ende des Stahlseils 20 eine Verdickung 22 auf. Diese kann z.B. eine Preßhülse aus Blei oder einem anderen dauerhaft verpreßbaren Material sein. Der Durchmesser der Verdickung 22 ist so
bemessen, daß sie durch die Gewindebohrung des Innengewindeteils 16 hindurchführbar ist.
Wenn bei der Montage der Längenveränderungseinrichtung 15 das Innengewindeteil 16 noch nicht in die Zugfeder 14 eingeschraubt ist, wird das mit dem Außengewinde 19 und der Verdickung 22 versehene Anschlußende 17 des Spannkabels 12 von einer Seite hier Schraubmutterkopfseite - in das Innengewindeteil 16 eingeschraubt, und zwar so weit, daß das Außengewinde 19 an der anderen Seite des Innengewindeteils 16 zum Vorschein kommt. Dies ist in Fig. 6 dargestellt.
Solange das Innengewindeteil 16 noch nicht in die Zugfeder 14 eingeschraubt ist, läßt sich zwischen der Verdickung 22 und der Kunststoffummantelung 21 des Spannkabels 12 eine Hülse 2 7 auf das blanke Stahlseil 2 0 aufschieben, und zwar über einen seitlichen bzw. radialen Einschnitt 28 derselben. Dieser Einschnitt 28 ist in der Fig.7 gut zu erkennen. Die Breite des Einschnitts 2 8 entspricht etwa dem Durchmesser des Stahlseils
20. Natürlich ist die Breite des Einschnitts 28 kleiner als der äußere Durchmesser der Verdickung 22, so daß die Hülse 27 von der Verdickung 22 auf dem Stahlseil 20 gehalten wird.
Durch die Hülse 27 wird sichergestellt, daß der schraubenfederartig gewickelte Drahtabschnitt 19a auch bei starkem Zug auf dem Spannkabel 12 nicht von diesem abrutscht.
Der Drahtabschnitt 19a wird durch die Hülse 27 zurückgehalten.
Aus diesem Grund kann der Drahtabschnitt 19a nur relativ leicht auf der Ummantelung 21 des Spannkabels 12 fixiert sein. Die 0 Fixierung muß nur so stark sein, daß der Drahtabschnitt 19a drehfest gehalten wird.
In der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform weist die Hülse 27 eine zentrale topfartige Vertiefung 29 auf, in die sich im montierten Zustand die Verdickung 22 hineinerstreckt. Die Hülse 27 wird durch die topfartige Vertiefung 29 davon abgehalten, seitlich von dem Stahlseil 2 0 bzw. der Verdickung 22 abzurutschen. Wenn keine topfartige Vertiefung 28 ausgebildet ist, wird, wenn das Innengewindeteil 16 in die
Zugfeder 14 eingeschraubt ist, das seitliche Abrutschen durch die inneren Federwindungen verhindert.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Hülse bei einem kunststoffummantelten Spannkabel 12 auch direkt auf die Kunststoffummantelung 21 aufzuschieben. In diesem Fall entspricht die Breite des seitliche Einschnitts 28 der Hülse 27 etwa den Durchmesser des kunststoffummantelten Spannkabels 12.
Um zu verhindern, daß man das mit dem Außengewinde 19 versehene Ende 17 des Spannkabels 12 (unbeabsichtigt) ganz aus dem Innengewindeteil 16 herausschraubt, sollte die Hülse 27 einen größeren Außendurchmesser als der Außendurchmesser des schraubenfederartig gewickelten Drahtabschnitts 19a aufweisen.
Beim Herausdrehen schlägt in diesem Fall die Hülse 27 gegen das Innengewindeteil 16 an. Somit dient die Hülse 27 auch und insbesondere als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Trennen des Spannkabels 12 vom Innengewindeteil 16. Wenn bei Bedarf das Spannkabel 12 von der Zugfeder 14 getrennt werden soll, muß das Innengewindeteil 16 aus der Zugfeder 14 wieder herausgeschraubt werden und, falls erwünscht, kann nach Abnehmen der Hülse 27 vom Spannkabel 12 das mit dem Außengewinde 19 versehene Ende aus dem Innengewindeteil 16 vollständig herausgeschraubt werden.
Die dargestellten Konstruktionen lassen erkennen, daß das mit der Zugfeder 14 koppelbare Anschlußende 17 biegeelastisch ist, und somit auch bei längerer Ausführung die Flexibilität sowohl der Zugfeder 14 als auch des Spannkabels 12 nicht oder nur unwesentlich behindert. Die Steigung des durch die Drahtwicklung 19a definierten Außengewindes 19, die natürlich der Steigung des Innengewindes in der Innengewindebohrung im Innengewindeteil 16 entspricht, ist derart flach, daß die Drahtwicklung 19a auch bei sich stark ändernder Zugbelastung sicher im Innengewindeteil 16 gehalten bleibt. Die Gewindesteigung ist quasi selbsthemmend.
Sofern die Zugfeder 14 mit dem Drahtbügel 2 5 drehfest verbunden ist, muß zum Zwecke einer Längenveränderung des Spannkabels 12
das Innengewindeteil 16 so an der Zugfeder 14 angeschlossen sein, daß es axial unverrückbar, aber relativ zur Zugfeder 14 um deren Längsachse verdrehbar ist.
Die relative Verdrehung zwischen Zugfeder 13, 14 und Spannkabel 12 oder Drahtbügel 25 wird bei der erstgenannten und anhand der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen z. B. dadurch erreicht, daß in das entsprechende Ende der Zugfeder eine Verdickung des Spannkabels 12 oder Drahtbügels 25 hineinragt, die von den jeweils zugeordneten Endwindungen der Zugfeder hintergriffen ist. In Fig. l ist die erwähnte Verdickung mit der Bezugsziffer 26 angedeutet.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    Ski-Langlauf-Bindung, insbesondere Wanderski- und/oder Telemark-Bindung, bestehend aus einer auf der Deckfläche eines Ski montierbaren Einrichtung (10) zur Aufnahme und Abstützung des vorderen Teils der Sohle eines Skistiefels zur Seite, nach vorne und nach oben hin, sowie einem um den Stiefelabsatz herumführbaren, mit einem Spannmechanismus (11) gekoppelten Spannkabel (12), mit dem der Skistiefel an der Einrichtung (10) fixierbar ist derart, daß beim Skilanglauf oder Skiwandern der Stiefelabsatz bzw. die Ferse des Ski-Langläufers von der Skideckfläche abnebbar ist, wobei zumindest ein Teil des Spannkabels (12) durch mindestens eine Zugfeder (13, 14) ersetzt ist, deren zumindest eines Ende zum Anschluß des Spannkabels (12) ein Innengewindeteil (16) umfaßt, in das ein mit einem Außengewinde (19) versehenes Anschlußende (17) des Spannkabels (12) mehr oder weniger weit einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewindeteil (19) des einschraubbaren Anschlußendes (17) des Spannkabels (12) durch einen schraubenfederartig gewickelten Draht-, insbesondere Metalldraht-Abschnitt (19a) definiert ist.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des durch den schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitt (19a) definierten Außengewindes (19) derart flach ist, daß dieser bei allen denkbaren Zugbelastungen gegen ein selbsttätiges Herausdrehen aus dem zugeordneten Innengewindeteil (16) gesichert ist.
  3. 3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenfederartig gewickelte Draht-Abschnitt (19a) biegeelastisch ist.
  4. 4. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Zugfeder (13, 14) anschließbare Ende des Spannkabeis (12) sich durch den schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitt (19a) hindurcherstreckt, und am in das Innengewindeteil (16) einschraubbaren Ende (17) desselben mit diesem fest verbunden ist.
  5. 5. Bindung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Spannkabel (12) durch ein Stahlseil (20) mit Kunststoff ummantelung (21) gebildet ist, die im Bereich des Anschlusses am schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitt (19a) entfernt ist, wobei die Verbindung zwischen dem blanken Stahlseil (20) und dem schraubenfederartig gewickelten Draht-Abschnitt (19a) über eine Preßhülse (22) aus Metall, z. B. Blei oder dergleichen, erfolgt.
  6. 6. Bindung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endes des Spannkabels (12) eine Verdickung (22) angeordnet ist, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der im Innengewindeteil (16) 0 ausgebildeten Gewindebohrung.
  7. 7. Bindung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verdickung (22) am freien Ende des Spannkabels (12) eine Hülse (27) seitlich aufschiebbar ist, die zu diesem Zweck einen seitlichen bzw. radialen Einschnitt (28) aufweist, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Stahlkabels (12) entspricht sowie kleiner ist als der Durchmesser der endseitigen Verdickung (22).
    • »·♦ ·
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  8. 8. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei kunststoffummanteltem Spannkabel (12) am freien Ende desselben die Kunstoffummantelung (21) entfernt ist, sodaß die Hülse (27) auf das freigelegte bzw, blanke Stahlseil (20) aufschiebbar und vor der am freien Ende angeordneten Verdickung (22) positionierbar ist, wobei in diesem Fall die Breite des seitlichen bzw. radialen Hülseneinschnitts (28) geringfügig größer ist als der Durchmesser des blanken Stahlseils (20).
  9. 9. Bindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (27) einen größeren Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des schraubenfederartig gewickelten Drahtabschnitts (19a) bzw. des Innendurchmessers der den Drahtabschnitt (19a) aufnehmenden Gewindebohrung im Innengewindeteil (16).
  10. 10. Bindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenfederartig gewickelte Draht-Abschnitt (19a) an beiden Enden (23, 24) fest mit dem Spannkabel (12) verbunden ist.
  11. 11. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewindeteil (16) in die Zugfeder (13, 14) ein-0 schraubbar ist und zu diesem Zweck einen Schraubmutterkopf (16a) aufweist.
  12. 12. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 5 die Zugfeder (13, 14) mit ihrem dem durch das Innengewindeteil (16) definierten Ende gegenüberliegenden Ende derart mit dem Spannkabel (12) verbunden ist, daß sie gegenüber diesem um ihre Längsachse frei verdrehbar ist.
    • 9
  13. 13. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Stiefelabsatz herumführbare Teil des Spannkabels (12) durch einen massiven, und dementsprechend starren Drahtbügel (25) oder dergleichen gebildet ist, an dessen beiden Enden jeweils eine Zugfeder (13, 14) angeschlossen ist.
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