DE29503458U1 - Universell verwendbare Transportvorrichtung - Google Patents

Universell verwendbare Transportvorrichtung

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DE29503458U1 DE29503458U DE29503458U DE29503458U1 DE 29503458 U1 DE29503458 U1 DE 29503458U1 DE 29503458 U DE29503458 U DE 29503458U DE 29503458 U DE29503458 U DE 29503458U DE 29503458 U1 DE29503458 U1 DE 29503458U1
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Description

Universell verwendbare Transportvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine universell verwendbare Transportvorrichtung mit einem Basisträger, mit einem an dem Basisträger montierten Behälter zur Aufnahme von Lasten und mit einem Handgriff an dem Basisträger.
Universell verwendbare Transportvorrichtungen sind in Form von Einkaufswagen aus DE-GM 76 04 287 und DE-GM 82 30 oder einer Gepäckkarre aus DE-GM 84 05 556 bekannt. Aus DE-GM 74 20 956 ist eine Vorrichtung zum Transport von Kleinkindern bekannt, die sowohl als zweirädrige Transportkarre als auch als auf dem Rücken zu tragendes Traggestell verwendbar ist. Diese Transportvorrichtungen sind entweder wie die Kindertransportvorrichtungen in der Anwendbarkeit beschränkt oder sind sehr sperrig, so daß sie nicht im Kofferraum eines PKW verstaut werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell verwendbare Transportvorrichtung zu schaffen, die trotz der universellen Verwendbarkeit selbst raumsparend transportiert werden kann.
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Telegramm: Clieinindus München
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der für die Aufnahme von Lasten bestimmte Behälter zusammenfaltbar ist.
Durch das Zusammenfalten des Behälters erhält dieser eine so flache Form, daß er leicht verstaubar ist und z.B. im Kofferraum eines normalen PKW Platz findet.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann als einachsiger Transportwagen, als Transportschlitten, wobei die Vorderseite des Basisträgers mit Gleitkufen ausgestattet ist, oder als Tragegestell, das auf dem Rücken getragen wird, wobei an dem Basisträger dann ein Rückentragegeschirr befestigt wird, verwendet werden. Wird die Transportvorrichtung als Transportwagen verwendet, so wird zweckmäßig auf ebenem Gelände ein Rad mit kleinem Durchmesser, z.B. 10 cm, verwendet, während auf unebenem Gelände oder bei der Verwendung als Fahrradanhänger ein Rad mit größerem Durchmesser, z.B. 3 0 cm, verwendet wird.
Der Handgriff ist vorzugsweise ein Bügel, der lösbar an dem Basisträger befestigt ist. Am oberen Ende ist der Handgriffbügel unter einem Winkel von ca. 45° abgewinkelt. Er läuft nach unten in zwei parallelen Rohrenden aus, so daß er in zwei Positionen in entsprechende Aufnahmebohrungen oder -büchsen im Basisträger einsteckbar ist, wobei in der ersten Position die Abwinklung des Handgriffrohrs nach vorne und in der zweiten Position nach hinten zeigt. Die Rohrenden des Handgriffbügeis sind in den Aufnahmebohrungen oder -büchsen arretierbar.
Der Lastenaufnahmebehälter ist vorzugsweise in der Weise zusammenfaltbar ausgebildet, daß der Boden, die beiden Seitenwände und eine gegebenenfalls vorhandene Abdeckung an dem Basisträger angelenkt sind, wobei der Basisträger als Vorderwand fungiert. Die Gelenkachsen sind dabei jeweils die Berührungslinien des Bodens, der Seitenteile bzw. der Ab-
deckung mit dem Basisträger. Eine dem Basisträger gegenüberliegende Rückwand ist längs einer Kante an der zweiten Seitenwand angelenkt und dadurch auf diese Seitenwand klappbar. Zum Zusammenfalten wird zuerst die Rückwand nach innen geschwenkt und auf die zweite Seitenwand geklappt. Dann wird die erste Seitenwand gegen den Basisträger geklappt. Danach wird die zweite Seitenwand mit der auf der Innenseite anliegenden Rückwand gegen den Basisträger und die bereits eingeklappte andere Seitenwand gelegt. Zum Schluß wird der Boden hochgeklappt. Die Schwenkachsen sind entsprechend der Stärke der einzelnen Behälterwände gegeneinander versetzt, so daß die Schwenkachse des Bodens den größten Abstand von dem Basisträger hat. Durch ein elastisches Band wird die hochgeklappte Bodenplatte gegen den Basisträger gehalten und werden dadurch zugleich die Seitenwände und die Rückwand zwischen dem Basisträger und der Bodenplatte festgehalten, so daß sich ein'insgesamt handliches Paket ergibt. Die gegebenenfalls vorhandene Abdeckung kann ähnlich wie die Seitenwände vor oder nach der Bodenplatte gegen den Basisträger geklappt werden. Vorzugsweise wird die Abdeckung jedoch nach oben geklappt, so daß sie am Handgriffbügel anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Basisträger ohne den Behälter von der Seite;
Fig. 2 den Basisträger im Horizontalschnitt nach 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 den Basisträger mit aufgefaltetem Behälter von der Seite;
Fig. 4 den Basisträger mit aufgefaltetem Behälter von
oben;
Fig. 5 den Basisträger von oben mit zusammengefalteten Seiten- und Rückwänden des Behälters;
Fig. 6 den Basisträger mit zusammengefaltetem Behälter von der Seite;
Fig. 7 die Transportvorrichtung in einer Ansicht von schräg hinten oben bei der Verwendung als Einkaufswagen;
Fig. 8 die Transportvorrichtung mit Kufen, so daß sie auch über eine Treppe hochgezogen werden kann;
Fig. 9 die Transportvorrichtung in offener Form von der Seite, wie sie zum Transport von Lasten, z.B.
Säcken, eingesetzt wird;
Fig. 10 die Transportvorrichtung von der Seite in einer
als Kinderwagen geeigneten Ausführung; 20
Fig. 11 die Transportvorrichtung in einer Ausführungsform als Rückentragegestell;
Fig. 12 die Transportvorrichtung in einer Verwendung als Sitzgelegenheit;
Fig. 13 die Transportvorrichtung mit Kufen in einer Verwendung als Schlitten;
Fig. 14 die Transportvorrichtung in einer Verwendung als
Fahrradanhänger von der Seite;
Fig. 15, 16 und 17 die Anhängerkupplung für den Fahrradanhänger von Fig. 14 in Draufsicht, von der Seite und im Schnitt nach 17-17 von Fig. 15.
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Fig. 1 und 2 zeigen von der Seite und im Schnitt einen Basisträger 10 für die Transportvorrichtung. Der Basisträger 10 ist ein hochkantstehender, rechteckförmiger, flacher Rahmen, der doppelwandig aus Stahlblech oder aus Kunststoff . hergestellt sein kann. Unten am Basisträger 10 sind seitlich Achsstummel 11 oder eine durchgehende Achse vorgesehen, auf die Laufräder 12 aufgesteckt werden können. In die Laufräder 12 kann auch eine Kurzachse fest eingebaut sein, die durch eine Flügelschraube und Kontermutter am Basisträger 10 befestigt wird. Entlang der seitlichen Ränder des Basisträgers 10 erstrecken sich Aufnahmebohrungen oder -büchsen 13, in die die Enden eines Handgriffbügeis 14 (Fig. 3) eingesetzt werden können. Ist der Basisträger 10 aus doppelwandigem Stahlblech hergestellt, so können die Aufnahmebuchsen 13 in der Weise gebildet werden, daß das äußere Stahlblech nach außen ausgebuchtet ist und in die Ausbuchtung ein Führungsrohr eingeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt ist. Durch einen Fixierungsstift 15 mit Rändelgriff kann der Handgriffbügel 14 in verschieden weit eingeschobenen Positionen arretiert werden, so daß die Griffhöhe der Körpergröße des Benutzers angepaßt werden kann und auch für die einzelnen Verwendungsarten unterschiedlich gewählt werden kann. Das Griffende des Handgriffbügeis 14 ist abgewinkelt. Der Handgriffbügel 14 kann in zwei Ausrichtungen in die Aufnahmebuchsen 13 eingesetzt werden und das Griffende zeigt bei der einen Ausrichtung nach vorne und bei der anderen nach hinten.
Der Basisträger 10 kann mit verschiedenen Zusatzausrüstungen versehen werden und dadurch in unterschiedlicher Weise zum Transport von Gütern eingesetzt werden. Bei der Ausgestaltung der Transportvorrichtung gemäß den Fig. 3 bis 6 ist am Basisträger 10 ein zusammenfaltbarer Behälter 2 0 angebracht. Der Behälter 20 besteht aus einem geschlossenen Boden 21, Seitenwänden 22, 23 und einer Rückwand 24. Die Seitenwände 22, 23 und die Rückwand 24 können aus Gewichts- und Stabilitätsgründen plastifizierte Drahtgitter sein, während der Bo-
den 21 im allgemeinen geschlossen ist. Der Boden 21 und die beiden Seitenwände 22, 23 sind an dem Basisträger 10 mittels Scharnieren 24 angelenkt, wobei der Boden 21 um eine waagrechte Schwenkachse und die beiden Seitenwände 22, 23 jeweils um eine in den Fig. 2 bis 5 gesehene vertikale Achse auf den Basisträger 10 schwenkbar sind. Die Rückwand 2 4 ist ebenfalls um eine vertikale Achse schwenkbar an der hinteren Kante der zweiten Seitenwand 22 angelenkt. Die Scharniere können als Metallhülsen ausgeführt sein. Der Boden 21 ist am hinteren Rand und an den Seitenrändern etwa 1 cm nach oben aufgebördelt und die Seitenwände 22, 23 und die Rückwand 24 liegen im aufgeklappten Zustand gegen diese Umbördelung an. Für die aufgeklappte Stellung des Bodens 21 ist im Basisträger 10 ein Anschlag vorgesehen, gegen den die Oberseite einer sich nach vorne über die Schwenkachse hinauserstrekkenden Verlängerung 28 des Bodens 21 anliegt. Ist der Basisträger 10 doppelwandig aus Stahlblech hergestellt, so wird dieser Anschlag dadurch gebildet, daß aus dem inneren Stahlblech rechtwinklig nach innen eine Zunge herausgebogen ist.
Beim Zusammenlegen des Behälters 2 0 wird zunächst die erste Seitenwand 22 vollflächig gegen die Rückseite des Basisträgers 10 geklappt und die Schwenkachse der ersten Seitenwand 22 und die betreffenden Scharniere 25 befinden sich daher unmittelbar an der Rückwand des Basisträgers 10. Bevor die zweite Seitenwand 23 gegen die Rückwand des Basisträgers 10 geklappt wird, wird zunächst die Rückwand 24 gegen die zweite Seitenwand 23 geklappt. Beide zusammen werden dann gegen die Rückseite des Basisträgers 10 geklappt. Die Schwenkachsen der beiden Seitenwände 22, 23 und des Bodens 20 sind gegeneinander versetzt. Die Schwenkachse der zweiten Seitenwand 2 3 hat einen Abstand von der Rückseite des Basisträgers 10, der etwa um die addierte Wandstärke der zweiten Seitenwand 23 und der Rückwand 24 größer ist als der Abstand der Schwenkachse der ersten Seitenwand 22. Wie aus den Fig. 5 und 6 erkennbar ist, wird zuletzt der Boden 21 gegen die Rückseite des Basisträgers 10 hochgeklappt. Mittels eines
elastischen Gurtes 26 oder einer anderen Sicherungseinrichtung wird der Boden 21 in seiner hochgeklappten Position gehalten, wobei die beiden Seitenv/ände 22, 23 und die Rückwand 24 zwischen der Rückseite des Basisträgers 10 und dem s hochgeklappten Boden 21 gehalten werden.
Durch die zerlegbare Ausbildung des Behälters 2 0 kann die Transportvorrichtung im leeren Zustand auf ein äußerst geringes Volumen zusammengefaltet werden, so daß sie in einem PKW-Kofferraum mitgeführt werden kann.
Der Basisträger 10 hat unten in Verlängerung seiner seitlichen Begrenzungsflächen jeweils einen Stützfuß 16, auf denen er steht, wenn keine Laufräder 12 montiert sind. Der Boden 21 hat an seinem hinteren Ende ebenfalls einen oder zwei Stützfüße 27, die so bemessen sind, daß der Basisträger 10 bei aufgefaltetem Behälter 20 etwa senkrecht steht und der Boden 21 waagrecht liegt. Wie bereits erwähnt, ist das vordere Ende des Bodens 21 über die Schwenkachse hinaus nach vorne verlängert. Wenn der Boden 21 hochgeklappt ist, bildet diese Verlängerung 28 eine nach unten zeigende Abstützung, wie es in Fig. 6 zu sehen ist.
Gemäß Fig. 3 kann .oben am Basisträger 10 ferner eine Abdeckung 35 angelenkt sein, die einen auf drei Seiten umlaufenden, nach unten gezogenen Rand 3 6 aufweist, der von außen die Seitenwände 22, 23 und die Rückwand 24 umfaßt. Die Abdeckung 3 6 kann auch mit einer rundlaufenden Aussparung an der Unterseite versehen sein, in die die Seitenwände 22, 23 und die Rückwand 24 einrasten. Mittels einer kurzen Verlängerung des Randes 3 6 nach vorne ist die Abdeckung 3 0 außen am Basisträger 10 angeschlagen. Eine Stahlzunge 37 ist in den hinteren Abschnitt des Randes 3 6 klappbar eingelassen sein. In Verbindung mit einem Bügel und einem Vorhängeschloß 38 ermöglicht die Stahlzunge 37 ein Verschließen des Behälters 20.
An den Basisträger 10 können Laufräder 12 unterschiedlichen Durchmessers montiert werden. Durch Laufräder 12 von kleinem Durchmesser wird der Basisträger 10 nur um einige cm angehoben, so daß hier weiterhin der Stützfuß 27 am hinteren Ende des Bodens 21 zur Abstützung verwendet werden kann. Werden Laufräder 12 mit großem Durchmesser verwendet, so muß auch das hintere Ende des Bodens 21 entsprechend angehoben werden. Dazu ist auf der Unterseite des Bodens 21 ein verschwenkbarer Stützbügel 29 vorgesehen. In Fig. 3 ist der Abstützbügel 29 in seiner eingeklappten Position gezeigt, in der er mit seinem beweglichen Ende in Federzungen 32 einrastet. An seinem angelenkten Ende ist der Abstützbügel 29 mit einer Abwinklung 33 versehen, die in Federzungen 34 einrastet, wenn der Abstützbügel 29 um etwas mehr als 90° im Gegenuhrzeigersinn - in Fig. 3 gesehen - verschwenkt wird.
Fig. 7 zeigt die Transportvorrichtung ausgerüstet mit kleinen Laufrädern 12 und mit nach vorne zeigendem Griffende des Handgriffbügeis 14, wie sie zum Transport kleinerer Behälter, z.B. Reisekoffer oder ähnlichem, verwendet wird. Es können an den Seitenwänden 22, 23 jeweils zwei Außentaschen und an der Rückwand 24 eine einzige, größere Außentasche befestigt werden. Auf der jeweils dem Behälter 2 0 zugewandten Seite der Zusatztaschen sind zur Schnellbefestigung Magnetplatten mit Gewinde eingenäht, in die zur Sicherung ein Schraubdorn mit Rändelscheibe eingedreht wird. In etwas einfacherer Weise kann die Befestigung auch mittels angenähter Karabinerhaken erfolgen.
Muß die Transportvorrichtung auch über Stufen bewegt werden, so können gemäß Fig. 8 Kunststoffschienen 4 0 an der Vorderseite des Basisträgers 10 aufgesteckt und verschraubt werden. Die Kunststoffschienen 40 haben eine solche Stärke, daß die kleinen Laufräder 12 um einige cm über die Kunststoffschienen 40 hinaus vorstehen. Dadurch eignet sich die Transportvorrichtung auch zum Schleifen von Transportgut über Treppen. Der Handgriffbügel 14 wird dabei zweckmäßig so ein-
gesetzt, daß das Griffende nach hinten abgewinkelt ist. Mittels der Kunststoffschienen 4 0 kann die Transportvorrichtung auch auf glattem Untergrund oder festgefahrenem Schnee als Schlitten verwendet werden.
Fig. 9 zeigt, wie ein größerer Sack mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung befördert wird. Der Sack steht auf dem heruntergeklappten Boden 21 und ist mittels eines Gurtbandes, z.B. dem zum Sichern des Bodens 21 in seiner hochgeklappten Stellung vorhandenen Gurt 26, an dem Basisträger 10 festgezurrt. Der Gurt 26 ist durch eine Aussparung 45 geführt. Ein Kunststoffsprengring sichert den Gurt 26 dabei gegen Durchscheuern.
Fig. 10 zeigt, daß die erfindungsgemäße Transportvorrichtung auch als Kinderwagen einsetzbar ist, wobei ein Schalensitz 41 am oberen Rand des Basisträgers 10 eingehängt wird. Durch die in Fig. 8 gezeigten Kunststoffschienen wird auch hier das Bewegen der Transportvorrichtung über Treppen und insbesondere das Ein- und Aussteigen bei Bussen, Straßen- und Eisenbahnen erleichtert.
Fig. 11 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung als Rückentrage. Ein Rückentragegeschirr 42 ist dazu in Ösen 46 auf der Vorderseite des Basisträgers 10 eingehängt. Zu dem Rücktragegeschirr gehört auch der in Fig. 4 gezeigte Gurt 43, der im Lendenbereich am Rücken des Benutzers anliegt. An dem mit nach hinten zeigendem Griffende eingesetzten Handgriffbügel 14 können dabei zusätzliche Gepäckstücke, z.B. ein Schlafsack, mittels Karabinerhaken befestigt werden. Die Transportvorrichtung eignet sich dadurch auch für Tramper, wobei das relativ hohe Gewicht durch die Fahrtüchtigkeit ausgeglichen wird.
Gemäß Fig. 12 kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung bei aufgefaltetem Behälter 20 und aufgelegter Abdeckung 35 auch als Sitzgelegenheit dienen. Auf den Handgriffbügel 14
ist dabei eine Texti!rückenlehne 44 aufgeschoben. Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist dadurch insbesondere für den Transport von Gepäckstücken per Bahn vorteilhaft, da der Benutzer nicht auf einen Sitzplatz in den Wagonabteilen angewiesen ist.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in der Verwendung als Fahrradanhänger, wobei zweckmäßig die Laufräder 12 mit großem Durchmesser zum Einsatz kommen. Wie Fig. 14 zeigt, wird die Anhängekupplung 50 am Fahrradgepäckträger montiert. Die Anhängekupplung besteht aus einer stabilen Grundplatte 51, die eine zungenartige Verlängerung 52 aufweist, die schmal genug ist, um zwischen den Klemmbügeln des Fahrradgepäckträgers nach hinten geführt zu werden. Die Befestigung der Grundplatte 51 an dem Fahrradgepäckträger erfolgt in der Weise, daß über der Grundplatte 51 schienengeführte und durch Federn nach innen gehaltene, aber nach außen bewegliche Platten 53 mit seitlichen Umgreifklauen vorgesehen sind. Die Grundplatte 51 wird unter den Klemmbügel des Fahrradgepäckträgers gelegt und die beweglichen Platten 53 werden mit ihren Umgreifklauen über die äußeren seitlichen Rohre des Fahrradgepäckträgers gezogen und mit einem Gummizug 54 gesichert. Der Klemmbügel des Fahrradgepäckträgers verhindert dabei ein Herausrutschen nach hinten.
An der zungenartigen Verlängerung 52 der Grundplatte 51 ist ein Umgreifteil 55 vorgesehen, das das Griffende des Handgriff bügeis 14 umfaßt. Das Umgreifteil 55 wird durch einen Rändelgriff 56 mit Gewindedorn fixiert. Das Griffende bleibt dadurch nach oben und unten frei beweglich, so daß Geländeunebenheiten überfahren werden können. Das Umgreifteil 55 ist von oben betrachtet gabelförmig ausgebildet und nimmt zwischen den beiden Gabelenden einen auf das Griffende aufgeschobenen Gummiring auf, wodurch ein seitliches Wandern des Griffendes in dem Umgreifteil 55 verhindert wird. Durch eine Drehverbindung 57 mit vertikaler Drehachse in der Ver-
längerung 52 ist das Umgreifteil 55 seitlich verschwenkbar, um Kurvenbewegungen des Fahrradanhängers zu ermöglichen.
Die beschriebene Anhängekupplung 50 verbindet den Vorteil der leichten Montierbarkeit mit der weitgehend uneingeschränkten Funktion des Fahrradgepäckträgers.

Claims (10)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Transportvorrichtung mit einem Basisträger (10), mit einem an dem Basisträger (10) montierten Behälter (20) zur Aufnahme von Lasten und mit einem Handgriff (14) an dem Basisträger (10), dadurch gekennzeichnet ,
- daß der Behälter (20) zusammenfaltbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) einen Boden (21) und eine erste und eine zweite Seitenwand (22, 23) aufweist, die jeweils längs einer Kante an dem Basisträger (10) angeschlagen sind und um diese Kante auf den Basisträger (10) klappbar sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) ferner eine Rückwand (24) aufweist, die längs einer vertikalen Kante an einer Seitenwand (23) angelenkt ist und auf diese klappbar ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bodens (21) im Bereich der Seitenwände (22, 23) und der Rückwand (24) aufgebördelt ist und dadurch eine Anlage für die Seitenwände (22, 23) und die Rückwand (24) im aufgefalteten Zustand des Behälters (20) bildet.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als in den Basisträger (10) einsteckbarer Handgriffbügel (14) ausgebildet ist.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffbügel (14) in verschiedenen Höhen fixierbar ist.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende des Handgriffbügeis (14) um etwa 45° abgewinkelt ist und daß der Handgriffbügel (14) in beiden Richtungen in den Basisträger (10) einsteckbar ist, wobei das Griffende in der einen Ausrichtung nach vorne und in der anderen Ausrichtung nach hinten zeigt.
8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenzeichnet, daß der Boden (20) über die Gelenkachse hinaus nach vorne verlängert ist, wobei diese Verlängerung (28) bei hochgeklapptem Boden (20) eine nach unten zeigende Abstützung für den aufrechtstehenden Basisträger (10) bildet.
9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Fahrradanhängekupplung (50) mit einer Grundplatte (51), die unter den Klemmbügel eines Fahrradgepäckträgers einlegbar ist und durch schienengeführte und durch Federn gegeneinandergezogene Platten (53) mit seitlichen Umgreifklauen an dem Fahrradgepäckträger montierbar ist.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte
(51) eine nach hinten zeigende Verlängerung (52) weggeführt ist, die mittels eines fixierbaren Umgreifteils (55) das Griffende des Handgriffbügeis (14) festhält.
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