DE2950286A1 - Entleerungsventil mit selbsttaetigem gasverschluss - Google Patents

Entleerungsventil mit selbsttaetigem gasverschluss

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DE2950286A1
DE2950286A1 DE19792950286 DE2950286A DE2950286A1 DE 2950286 A1 DE2950286 A1 DE 2950286A1 DE 19792950286 DE19792950286 DE 19792950286 DE 2950286 A DE2950286 A DE 2950286A DE 2950286 A1 DE2950286 A1 DE 2950286A1
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DE19792950286
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English (en)
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Ing.(grad.) Kurt 4172 Straelen Wienen
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Richter Chemie Technik GmbH
Original Assignee
J RICHTER KG ARMATUREN- und PUMPENFABRIK-APPARATEBAU
J RICHTER KG ARMATUREN- und PUMPENFABRIK-APPARATEBAU 4152 KEMPEN
RICHTER KG ARMATUREN und PUMPE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/20Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Entleerungsventil mit selbsttätigem Gasverschluß
  • Die Erfindung betrifft ein Entleerungsventil für einen Behälter mit einem Anschluß für ein Druckgas zum Ausdrücken der insbesondere chemisch aggreesiven Behälterflüssigkett.
  • Mit ätzenden oder giftigen Flüssigkeiten gefüllte Behälter werden häufig dadurch geleert, daß Druckluft in den BehRlter eingeleitet wird, der dadurch unter Überdruck gesetzt wird, so daß die Flüssigkeit entsprechend schnell durch einen am Behälterboden angeschlossenen Ablauf ausströmt, nachdem ein dem Ablauf zugeordnetes Absperrventil geöffnet wurde. Auf diese Weise kann eine Pumpe eingespart werden, die infolge der Berührung mit der aggressiven Flüssigkeit in aufwendiger Weise ausgebildet sein müßte.
  • Bei der Entleerung des Behälters mittels Druckluft ist es Jedoch bisher unvermeidbar, daß am Ende des Entleerungsvorgangs Druckluft in die dem Auslauf nachfolgenden Rohrleitungen strömt, bis eine Bedienungsperson die Absperrarmatur am Behälterauslauf schließt. Die in die nachfolgenden Rohrleitungen eingedrungene Druckluft muß entfernt und wegen ihrer Verunreinigung durch die giftige oder ätzende Flüssigkeit in komplizierter Weise gewaschen werden.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Entleerungsventil zu schaffen, durch das die Behdlterflüssigkeit eusströmen kenn, das Jedoch selbsttätig ein Ausströmen des Druckgases aus dem Behälter verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilorgan als Schwimmkörper ausgebildet ist, der durch die Auftriebskraft der Flüssigkeit in einer Offenstellung über dem Ventilsitz gehalten ist und sich bei im wesentlichen geleertem Behälter unter Schwerkraftwirkung auf den Ventilsitz auflegt.
  • Ein solches Entleerungsventil ist besonders einfach ausgebildet, da eine Betätigungseinrichtung entfällt. Allerdings ist dem Entleerungsventil normalerweise noch eine von Hand betätigbare Absperrarmatur nachgeordnet, damit ein unerwünschtes Ausströmen von Flüssigkeit aus dem Dehälter verhindert werden kann. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß am Ende des Entleerungsvorgangs, also vor dem Ausströmen von Druckluft durch den Ventilsitzring die Auftriebswirkung auf den das bewegliche Ventilorgan bildenden Schwimmkörper nachläßt, so daß dieser sich ohne Einwirkung von außen auf den Ventilsitz legt, wobei der Gasdruck im Behälter den Schwimmkörper auf seinen Sitz niederdrückt. Daher wird ein Ausströmen des Druckgases stets rechtzeitig und wirksam verhindert.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die kugelförmige Ausbildung des Schwimmkörpers siohert eine von der Schwimmkörperorientierung unabhängige Abdichtung. Die hohle Ausbildung des Schwimmkörpers schafft die Möglichkeit, die gewünschten bzw. erforderlichen Auftriebskräfte auch bei Verwendung eines schwereren Werkstoffs für den Schwimmkörper zu erzielen. Die Maßnahmen der Anspreiche 4 und 5 begrenzen die Bewegungsstrecke des Schwimmkörpers zwsichen seiner Schließstellung und seiner Offenstellung, wobei der Schwimmkörper stets in einer auf den Ventilsitz ausgerichteten Lage verbleibt, und es wird verhindert, daß die ausströmende Behälterflüssigkeit im Schließsinn auf den Schwimmkörper einwirkt.
  • Die Maßnahme der Ansprüche 6 und 7 sind für den Fall von Bedeutung, daß der Behälter einen eigenen Füllanschluß zum Einleiten der Flüssigkeit aufweist, diese also nicht umgekehrt zur Auslaufströmung durch das Entleerungsventil in den Behälter einströmt. im letzteren Falle wird nämlich der Schwimmkörper durch die einströmende Flüssigkeit von seinem Sitz abgehogen und verbleibt infolge der Auftreibswirkung in der für die nachfolgende Entleerung notwendigen Offenstellung. Bei einer andere Behälterfüllung besteht jedoch die Gefahr, daß der Schwimmkörper durch den statischen Flüssigkeitsdruck auf seinem Sitz niedergehalten wird, so daß ein Ausströmen auch nach dem Öffnen der nachfolgenden Absperrarmatur und dem Einleiten von Druckgas vehindert wird. hier sorgt nun der vorgesehene Druckausgleichskanal dafür, daß bei mit Flüssigkeit gefülltem Behälter der Schwimmkörper keinen Druckdifferenzkräften ausgesetzt ist und sich daher. stets unter Einwirkung der Auftriebskraft in die Offenstellung verlagert. Natürlich könnte der gleiche Effekt auch durch ein mechanisches Lüften oder Anstoßen des Schwimmkörpers während oder nach dem Füllen des Behälters erreicht werden.
  • Die Ausbildung des Druckausgleichekanals als Kerbe oder Rille in der Ventilsitzfiäche ist besonders einfach und hat auch den Vorteil, daß die am Ende des Entleerungsvorgangs beim Aufsetzen des Schwimmkörpers auf den Sitz in der Ventilkammer oberhalb des SLtzes noch vorhandene Restflüssigkeit langsam ablaufen kann. Im übrigen kann der Druckausg@leichskanal auch durch Vertiefungen an der Außenfläche des Schwimmkörpers gebildet sein oder sich durch den Schwimmkörper hindurch erstrecken, und es ist ebenfalls möglich, einen Druckausgleichskanal außerhalb der ringförmigen Sitzfläche vorzusehen. Zwar kann am Ende des Entlererungsvorgangs auch das Druckgas durch den Kanal entweichen, dieser Druckgasverlust ist jedoch im allgemeinen vernachlässigbar, da der Kanalquerschnitt ohne Nachteil flir die Druckausgleichsfunktion sehr klein gemacht werderl kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 ein mit Anschlußflanschen versehenes Entleerungsventil in einem senkrechten Axialschnitt, Fig. 2 ein zur axialen Einspannung vorgesehenes Entleerungsventil von kürzerer Baulänge, ebenfalls in einem senkrechten Axialschnitt und Flg. 3 einen Schnitt längs Linie A-A in Figur 1.
  • Das Entleerungsventil gemäß Figur 1 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Mittelteil 1 mit einer Stirnflansche aufweisenden Auskeleidung 2, aus einem Flansche aufweisenden oberen Stutzen 3 mit einer Stirnfläche aufweisen den Auskieidung 4 und aus einem Flansche aufweisenden unteren Stutzen 5 mit einer Auakleldung 6, die ebenfall Stirnflansche aufweist. All diese Bauteile sind koaxial zueinander angeordnet und durch Zugankor 10 miteinander vorspann die sich durch Bohrungen in den einander zugewandten inneren Flanschen der beiden Stutzen 3 und 5 erstrecken.
  • Die Auskleidungen 2, 4 und 6 bestehen aus einem Fluor-Kunststoff (PFA-FEP-PTFE) wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen. Die Stirnflansche der mittleren Auskleidung 2 sind mit den anliegenden inneren Stirnflanschen der Auskleie dungen 4 und 6 dicht verspannt.
  • Das Mittelteil 1, das einen etwas größeren Innendurchmesser als die Stutzen 3 und 5 aufweist, umschließt eine Ventilkammer 17, während der obere Stutzen 3 eine Zulaufkammer 18 und der untere Stutzen 5 eine Ablaufkammer 19 umschließen.
  • Am oberen Ende des unteren Stutzens 5 ist ein Ventilsitzring 20 ausgebildet, über den die Auskleidung 6 unter B dung einer konischen Sitzfläche 21 geformt ist. Der Sitzfläche 21 ist ein das bewegliche Ventilorgan bildender kugelförmiger Schwimmkörper 7 zugeordnet, der in Figur 1 in der Schließstellung dargestellt ist und im wesentlichen in der Ventilkammer 17 angeordnet ist.
  • In der Ventilkammer 17 ist ferner ein Käfig 8 angeordnet, der an seiner Unterseite offen ist, einen den Durchmesser des Schwimmkörpers 7 etwas übersteigenden Innendurchmeeser aufweist und an seiner Oberseite einen dachartigen Schirm 22 mit einer Verbindungsöffnung 23 zwischen dem Käfiginneren und der Ventilkammer 17 aufweist. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist der Käfig 8 durch drei in Umfangerichtung verteilte Stege 9, die sich über die gesamte Länge der Ventilkammer 17 zwischen den einander zugewandten Stirnflanschen der Aunkleidungen 4 und 6 erstrecken, in seiner Stellung gehalten.
  • Der Käfig 8 mit dem dachartigen Schirm 22 bildet einen Anschlag für den in der angehobenen Offenstellung befindlichen Schwimmkörper 7 und schirmt dabei den Schwimmkörper 7 vor der beim Entleeren abwärts durch die Zulaufkammer strömenden Flüssigkeit ab, die beim Eintritt in die Ventilkammer 17 in den Ringraum 16 zwischen dem Käfig 8 und der gegenüberile genden Auskleidung 2 geleitet wird. Die Verbindungsoffnung 23 stellt sicher, daß der SchWimmkörper 7 in einer Offenstellung auch bei abdichtender Anlage am dachartigen Schirm 22 sowohl an seiner Oberseite wie an seiner Unterseite vom gleichen Druck beaufschlagt ist, so daß er sich am Ende des Entleerungsvorgangs mit dem Flüssigkeitsspiegel auf die Sitzfläche2l senkt, ohne im Käfig 8 haften zu bleiben.
  • In der Sitzfläche 21 ist ein Druckausgleichskanal 15 in Form einer Kerbe ausgebildet. Dieser Druckausgleichskanal 15 verbindet auch bei in Schließstellung befindlichem Schwimmkdrper 7 die Ventilkammer 17 mit der Ablaufkammer 19. Daher wirken auch in der Schließstellung keine Druckdifferenzkräfte auf den Schwimmkörper 7.
  • Die Ausführungsform gemäß Figur 2 entspricht weitgehend der Ausfflhrungsform gemäß Figur 1, wobei für die gleichen Teile auch gleiche Bezugezeichen verwendet sind, die daher keiner besonderen Erläuterung bedürfen. Der Unterschied besteht daimin, daß an Stelle des oberen Stutzens 3 mit seiner Ausklei dung ein ringförmiger Deckel 11 mit einer entsprechenden Kunststoffauskleidung 12 und an Stelle des unteren Stutzens 5 mit seiner Auskleidung 6 ein ringscheibenförmiger Boden 13 mit einer entsprechenden Kunststoffauskleidung 14 vorgesehen sind, welche die Sitzfläche bildet, die mit dem Druckausgleiohakanal bzw. der Kerbe 15 versehen ist. Das Ventil gemäß Figur 2 wird zwischen nicht dargestellten Flansohen am Behälterauslauf bzw. an einer nachfolgenden Armatur oder Rohrleitung eingespannt, so daß auf eigene Zuganker als Bestandteile des Ventils verzichtet werden kann und eine entepreohend kurze Baulänge erzielt wird,

Claims (8)

  1. Entleerungsventil mit selbsttötigem Gasverschluß Ansprüche: 1. Entleerungsventil für einen Behälter mit einem Anschluß für ein Druckgas zum Ausdrücken der insbesondere chemisch aggressiven Behälterflüssigkeit, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß das Ventilorgan als Schwimmkörper (7) ausgebildet ist, der durch die Auftrichk@@@ der Flüssigkeit in einer Offenstellung über dem Ventilsitz (20, 21) gehalten ist und sich bei im wesentlichen geleertem Behälter unter Schwerkraftwirkung auf den Ventilsitz (20, 21) auflegt.
  2. 2. Entleerungsventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwimmkörper (7) kugelförmig ist.
  3. 3. Entleerungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwimmkörper hohl ist.
  4. 4. Entleerungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß übrer (le Ventilsitz (20, 21) ein Käfig (8, 22) zur wenigstens teilweisen Aufnahme und Begrenzung der Öffnungsbewegung des Schwimmkörpers (7) angeordnet ist.
  5. 5. Entleerungsventil nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Käfig (8, 22) derr in der Offenstellung befindlichen Schwimmkörper (7) im wesentlichen vor der durch den Ventilsitz (20, 21) ausströmenden FlUssigkeit abschirmt.
  6. 6. Entleerungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein geringen Querschnitt aufweisender Druckausgleichskanal (15) die Ventilkammer (17) vor und die Ablaufkammer (19) hinter dem Ventllsitz (20, 21) miteinander verbindet.
  7. 7. Entleerungsventil nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckausgleichskanal (15) von einer Kerhe in der Sitzfläche (21) gebildet j9t.
  8. 8. Entleerungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit eier Flüssigkeit in Beruhrung kommenden Ventilteile (1, 3, 5, 7, 8) mit einem chemisch widerstandsfähigen Kunststoff, insbesondere einem Fluorkunstetoff, ausgekleidet oder umkieidet sind oder aus einem solchen Kunststoff beste-heer.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235056A1 (de) * 1982-09-22 1984-03-22 Sauerstoffwerk Westfalen AG, 4400 Münster Fluessiggas-tankstelle
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CN111609303A (zh) * 2020-05-29 2020-09-01 南京格瑞森节能设备有限公司 电磁式液位控制零耗气排水器

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