DE29500277U1

DE29500277U1 - Schlauchschellenband zur Erzielung einer besseren Abdichtung einer Schlauchverbindung

Info

Publication number: DE29500277U1
Application number: DE29500277U
Authority: DE
Original assignee: TIEDT UWE DIPL ING FH
Current assignee: TIEDT UWE DIPL ING FH
Priority date: 1995-01-10
Filing date: 1995-01-10
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2005-01-11

Description

Schlauchschellenband zur Erzielung einer besseren Abdichtung einer Schlauchverbindung.

Die Erfindung betrifft die Ausformung eines Schlauchschellenbandes, mit der bei gleicher Spannkraft eine wesentliche Verbesserung der Abdichtung erzielt wird.

Die bekannten Schlauchschellen haben Bandagen ( Schlauchschellenband ), deren Querschnitte aus rechteckigen Profilen bestehen. Bei Metallschellen z.B. Blechstreifen. Außerdem sind Drahtschellen bekannt, bei denen die Bandage aus einem oder mehreren Drahtringen gebildet wird.

Bei den genannten Schlauchschellen richtet sich die Breite der Bandage oder der Durchmesser des Drahtes entweder nach der erforderlichen Spannkraft oder nach der Art der Spannvorrichtung.

Die durch diese Vorgaben bestimmte Breite der Bandage bzw. Durchmesser des Drahtes läßt eine Flächenpressung zu, die bei glatten Schläuchen und Fittingen eine ausreichende Abdichtung ergibt.

Ist es jedoch erforderlich, Profilschläuche oder Gewebeschläuche abzudichten, deren Querschnitte nicht genau mit den Normfittingen übereinstimmen, z.B. Tropfbewässerungsschläuche mit Längskanälen oder z.B. Feuerwehrschläuche mit groben Gewebe, ist die zur Abdichtung erforderliche Flächenpressung nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Es werden deshalb oft mehrere Schellen montiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle zu erhalten, mit der eine gute Abdichtung auch bei Profil- und Gewebeschläuchen erreicht wird, mit den bisher üblichen Spannmöglichkeiten für Schlauchschellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querschnitt der Schlauchbandage so ausgebildet wird, daß sich in der Innenseite der Bandage ein umlaufender Steg befindet. Damit wird die für die Abdichtung maßgebende Flächenpressung im Verhältnis der Breite der Bandage zur Stegbreite vergrößert.

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D.h., bei gleicher Spannkraft ergibt sich eine vielfache Flächenpressung, die eine stärkere Verformung der Schlauchwandung bewirkt, mit der gewünschten Wirkung für eine bessere Abdichtung.

Die mit dieser Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß eine verbesserte Abdichtung bei der Installation von Profilschläuchen, Gewebeschläuchen und anderen schwer abzudichtenden Schlauchverbindungen mit den üblichen Spannmöglichkeiten und für Schellen erreicht wird.

Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schlauchschelle aus Metall mit einer profilierten Bandage. Das Band 1 kann aus Blech geformt werden. Es hat einen nach innen geformten Steg 5. Die Form und Größe des Steges richtet sich nach dem Einsatzbereich der Schelle. Die Spannvorrichtung 4 kann auch durch andere übliche Spannvorrichtungen, wie z.B. Schneckengewinde, Spannhaken usw. ersetzt werden.

Bei der Überlappung der Bandage der Enden 3 und 2 wird ein Ende für den Bereich der maximalen Überlappung so geformt, daß beide Profile gut ineinander passen 6.

Fig. 2 die Profilierung des Bandes mit zwei Stegen 7 und 8 mit der Anordnung der Überlappung 9.

Fig. 3 eine Schlauchschelle aus Kunststoff mit der bekannten Rasterspannvorrichtung 10 und 11. Der innen umlaufende volle Steg 16 , mit dem Profil 14-17, geht im Bereich der Überlappung 12 - 13 zu dem entsprechenden Gegenprofil 15 über. Die Herstellung erfolgt in einem Spritzgußwerkzeug.

Fig. 4 ein Beispiel für eine andere Art der Überlappung im Bereich 12-13 der Fig. 3.

Hier erfolgt die Überlappung nicht durch zwei übereinanderliegende Stege. Es wird hier der Steg 20 im Bereich der Überlappung an einem Ende zum Steg 18, am anderen Ende zum Steg 19 halbiert. Dadurch können die beiden halbierten Stege beim Spannvorgang seitlich aneinander vorbeigeschoben werden.

Claims

priiche:

1. Eine Schlauchbandage mit einer erhöhten Flächenpressung, zur Abdichtung von schwer anzudichtenden Schlauchverbindungen,

dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege an der Innenseite der Schlauchbandage zu dem Zweck angebracht sind, die Flächenpressung zur Abdichtung der Schlauchverbindung zu erhöhen.

2. Schlauchbandage nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchbandage an der Innenseite mit einem (5) oder mehreren ganz umlaufenden Stegen (7, 8) versehen ist.

3. Schlauchbandage nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege nur auf Teilbereiche des Umfanges angebracht sind.

4. Schlauchbandage nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bandage im Bereich der Überlappung halbiert werden (18, 19), so daß die Enden beim Spannvorgang seitlich aneinander vorbeigeschoben werden können.

5. Schlauchbandage nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bandage so geformt werden, daß sie im Bereich der Überlappung (2, 3) und (12, 13) übereinander ( 6, 9 , 15) geschoben werden können.