DE2949623A1 - Aufsetzfenster - Google Patents

Aufsetzfenster

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DE2949623A1 DE19792949623 DE2949623A DE2949623A1 DE 2949623 A1 DE2949623 A1 DE 2949623A1 DE 19792949623 DE19792949623 DE 19792949623 DE 2949623 A DE2949623 A DE 2949623A DE 2949623 A1 DE2949623 A1 DE 2949623A1
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Description

Bei älteren Häusern haben die Fenster oft nur eine Einfachverglasung, deren Wärme- und Schalldämmwert sehr bescheiden ist. Zur Erhöhung vor allem des Wärmedämmvi/ertee werden diese einfachverglasten Fenster in zunehmendem Maße mit Aufsetzfenstern versehen. Die meisten dieser Aufsetzfenster haben einen Grundrahmen, der am vorhandenen Fenster festgeschraubt wird, und mit dem mittels Scharnieren ein Flügelrahmen schwenkbar verbunden ist, der die zweite Glasscheibe aufnimmt, die zusammen mit der bereits vorhandenen Glasscheibe eine Doppelverglasung ergibt. Der Grundrahmen und der Flügelrahmen werden allgemein aus Leichtmetall-Strangpreßpro filabschni tten hergestellt , die auf Gehrung geschnitten sind und mittels Eckverbindern zum fertigen Rahmen zusammengefügt werden.
Durch die schwenkbare Anordnung des Flügelrahmens am Grundrahmen wird einerseits zwar in erwünschter Weise das Säubern des Zwischenraumes zwischen den beiden Glasscheiben erleichtert, andererseits aber das Abdichten und vor allem das zuverlässige Schließen des Flügelrahmens am Grundrahmen erschwert. Zur Lösung dieser Probleme sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht
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worden, denen aber immer noch Unzulänglichkeiten anhaften.
Bei einem bekannten Aufsetzfenster (DE-GM 78 04 546) werden sowohl für den Grundrahmen wie auch für den Flügelrahmen je zwei unterschiedlich gestaltete Strangpreßprofile benötigt, nämlich eines für den mit den Scharnieren verbundenen Schenkel und eines für die übrigen drei Schenkel jedes der beiden Rahmen. Das verteuert die Herstellung der Profilabschnitte, ihre Lagerhaltung und den Zusammenbau der Rahmen. Außerdem liegen bei diesem bekannten Aufsetzfenster die Scharniere außen, so daß sie der Witterung und der Verschmutzung ungeschützt ausgesetzt sind und sie außerdem das Aussehen des Aufsetzfensters beeinträchtigen, Außerdem sind zwischen dem Flügelrahmen und dem Grundrahmen keine elastische, insbesondere gummielastische, Dichtungselemente vorhanden, so daß die Abdichtung des Zwischenraumes völlig vom einwandfreien dichten Ineinanderpassen aller Metallteile beider Rahmen abhängt. Das aber läßt sich mit Rücksicht auf die unvermeidlichen Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Rahmen und bei ihrer Montage nur unzulänglich erreichen. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß bei diesem Aufsetzfenster die beiden Rahmen nur entlang ihrer drei freien Schenkel mit bestimmten Profilteilen aneinander anliegen und ineinandergreifen, und daß die mit den Scharnieren verbundenen Schenkel nur durch die Scharniere zusammengehalten werden, so daß jecjliche Ungenauigkei t bei der Herstellung und beim Einbau der Scharniere entweder zum Klemmen oder /um Auseinanderklaffen dieser Schenkel führt.
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Bei einem anderen bekannten Aufsetzfenster (DE-OS 27 19 374) wird zwar für alle Schenkel eines Rahmens das gleiche Strangpreßprofil verwendet und sind die Scharniere verdeckt innerhalb des abgedichteten Zwischnraumes zwischen den beiden Rahmen eingebaut. Dort sind dafür aber auch die Scharniere als Doppelscharniere, d.h. als zweiachsige Scharniere mit einem Zwischenband, ausgebildet. Wegen ihres großen Raumbedarfes muß das Profil des mit ihnen verbundenen Schenkels des Grundrahmens in einer sehr umständlichen Bearbeitung mittels Sondermaschinen teilweise ausgefräst werden, damit die Scharniere überhaupt untergebracht werden können. Wegen der Doppelscharniere ist die Verbindung des Flügelrahmens mit dem Grundrahmen im geöffneten Zustand sehr labil, so daß der Flügelrahmen unter seinem Eigengewicht gegenüber dem Grundrahmen eine schiefe Stellung einnimmt. Dadurch werden die Zwischenbänder verwunden und auch die Endbänder verbogen. Außerdem erschwert diese labile Scharnierverbindung das Schließen des Flügelrahmens, weil dabei der Flügelrahmen ohne Stützwirkung der Scharniere praktisch frei angehoben und dabei genau nach dem Grundrahmen ausgerichtet werden muß,ehe er an ihm angelegt und angerastet werden kann. Zur gegenseitigen Abdichtung der beiden Rahmen ist am Flügelrahmen eine zum Grundrahmen hin offene Nut vorhanden, in die ein streifenförmiges gummielastisches Dichtungselement eingelegt ist, das an dem vom Grundrahmen abgekehrten Nutgrund anliegt und seitwärts die Nut vollständig ausfüllt. Ein bei geschlossenem Flügelrahmen in diese Nut hineinragendes Profilteil des Grundrahmens cirückt mit seinem freien Rand in Richtung
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der Normalen zur Rahmenebene gegen das Dichtungselement. Infolge dieser Andrückkraft wird das Dichtungselement seitwärts auseinandergedrückt, wodurch es eine Spreizkraft auf die außengelegene Nutwand ausübt. Da deren Rand mit einem Wulst versehen ist, der den Rand des in die Nut hineinragenden Profilteils des Grundrahmens von außen her hintergreift, vermindert die am Dichtungselement auftretende Druckkraft die Klemmkraft der einander hintergreifenden Profilteile. Umgekehrt wird beim Einfedern der außen gelegenen Nutwand über das Dichtungselement auf den Profilteil des Grundrahmens eine diesen zurückdrängende Kraft ausgeübt. Bei diesem Aufsetzfenster stehen demnach die Dichtwirkung und die Klemmwirkung miteinander im Widerstreit.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufsetzfenster zu schaffen, das beim einfachem Aufbau und entsprechend geringen Fertigungskosten einen sicheren Verschluß und eine gute Abdichtung der beiden Rahmen untereinander gewährleistet.
Dadurch, daß an beiden Rahmen die Profilteile mit den Rastelementen um wenigstens die Schenkellänge der Scharniere von der Außenseite oder zum Beispiel von einer dort befindlichen Seitenwand entfernt liegen und einfache, d.h. einachsige Scharniere verwendet werden, können die Scharniere vollständig innerhalb der Umrißlinie des Aufsetzfensters untergebracht werden, ohne daß an einem der beiden Rahmen einer dieser Profilteile ab- oder ausgefräst u/erden muß. Dadurch
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bleibt die Klemmwirkung ringsum vollständig erhalten. Außerdem bleibt dadurch die Anlagefläche für das Dichtungselement ringsum vollständig erhalten. Dadurch, daß das Dichtungselement am leistenförmigen Profilteil des Flügelrahmens auf derjenigen Seite anliegt, die von den Rastelementen abgekehrt ist, und dadurch, daß das Dichtungeelement den an den leistenförmigen Profilteil nach außen anschließenden Raum zwischen den beiden Rahmen ausfüllt, wird es beim Schließen des Flügelrahmens und dem dabei auftretenden vorübergehenden Ausfedern des leistenförmigen Profilteils elastisch zusammengedrückt. Diese elastische Vorspannkraft unterstützt das Zurückfedern des leistenförmigen Profilteils nach dem gegenseitigen Einrasten der Rastelemente. Außerdem erhöht es den Widerstand gegen ein unbeabsichtigtes öffnen des flügelrahmens. In dem Falle, daß das Dichtungselement ein geringes Übermaß gegenüber der lichten Höhe des Raumes zwischen den beiden Rahmen hat, werden diese Wirkungen noch verstärkt, wodurch sowohl ein dichter Abschluß wie auch eine gute Klemmwirkung zwischen den beiden Rahmen erreicht wird. Bei diesem Aufsetzfenster unterstützen sich demnach die Dichtwirkung und die Klemmwirkung gegensei tig.
Bei einer Ausgestaltung des Aufsetzfensters nach Anspruch 2 wird die elastische Nachgiebigkeit des leistenförmigen Profilteils erhöht, wodurch das Maß der gegenseitigen Überdeckung der Rastelemente vergrößert werden kann und somit ihre Klemmwirkung verstärkt werden kann. Durch eine Ausgestaltung des Aufsetzfensters nach Anspruch 3 wird das Schließen des
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Flügelrahmens und das Einrasten der Rasteiemente erleichtert und, vor allem bei den mit den Scharnieren verbundenen Schenkeln, ein Anschnäbeln der aneinander vorbeigleitenden Profilteile vermieden.
Bei einem nach Anspruch 4 ausgestalteten Aufsetzfenster wird beim Schließen des Flügelrahmens das Dichtungselement zusätzlich abgestützt, so daß seine die Klemmwirkung der Rastelemente unterstützende Wirkung verstärkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt eines Aufeetzfensters gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand;
Fig. 2 den Querschnitt aus Fig. 1 im geöffneten Zustand des Aufsetzfensters;
Fig. 3 einen Querschnitt der mit den Scharnieren verbundenen Schenkel der beiden Rahmen des Aufsetzfensters im vollständig aufgeklappten Zustand.
Das Aufsetz fenster 10 hat als Hauptbauteile einen Grundrahmen 11, einen Flügelrahmen 12, wenigstens zwei Scharniere 13, eine Glasscheibe 14 im Flügelrahmen 12 und ein umlaufendes Dichtungselement 15.
Der Grundrahmen 11 wird aus vier Strangpreß-Profilabschnitten mit untereinander gleichem Profil zusammengesetzt, von denen in Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur
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die beiden Abschnitte dargestellt sind, die die beiden lotrecht ausgerichteten Schenkel 16 und 17 des Grundrahmens bilden. Diese Profilabschnitte haben einen kastenförmigen Profilteil 18 mit einem quadratischen Hohlraum 19 (Fig. 3). Wegen der notwendigen Halterung des betreffenden Teils des StrangpreQwerkzeuges ist der kastenförmige Profilteil 18 an einer Seite, hier an der dem Flügelrahmen 12 zugekehrten Seite, teilweise offen, wodurch eine T-Nut entsteht. Diese T-Nut wird durch den Bodenteil 21 und durch die beiden Seitenwände 22 und 23 begrenzt. An der Außenseite der Seitenwand 23 ist an der der Öffnung des Hohlraumes 19 benachbarten Kante ein Wulst 24 vorhanden, der die Querschnittsform eines Kreisabschnittes hat.
Die Profilabschnitte des Grundrahmens 11 haben außerdem einen rinnenförmigen Profilteil 25, dessen Bodenteil 26 auf der einen Seite von der einen Seitenwand 23 des kastenförmigen Pfofilteils 18 und auf der anderen Seite von einer Seitenwand 27 begrenzt wird. Die Seitenwand 27 ist etwas niedriger als die Seitenwand 23 und in ihrer oberen Hälfte nach außen hin leicht abgeschrägt. Auf der Oberseite des Bodenteils ist ein Absatz 28 vorhanden. An diesem legt sich der "oeitenrand des mit dem Grundrahmen 11 verbundenen Scharnierbandes 29 der Scharniere 13 an. Das andere Scharnierband 30 ist mit dem Flügelrahmen 12 verbunden.
Die Profilabschnitte des Grundrahmens 11 weisen auf der Unterseite ihrer ineinander übergehenden beiden Bodenteile 21 und 26 zwei mit Abstand nebeneinander verlaufende Rippen 32 mit halbrundem Querschnitt und
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an jedem der beiden Ränder je eine Rippe 32 mit rechteckigem Querschnitt auf, die untereinander bündig sind.
Die Profilabschnitte für den Grundrahmen 11 werden so auf Gehrung geschnitten und zusammengesetzt, daß der kastenförmige Profilteil 18 auf der der Durchblicköffnung zugekehrten Innenseite und dementsprechend der rinnenförmige Profilteil 25 auf der Außenseite des Grundrahmene 11 gelegen ist. Die vier Schenkel des Grundrahmens 1 1 u/erden an den Ecken in herkömmlicher Weise durch je einen Eckverbinder 20 zusammengehalten. Diese Eckverbinder werden von einem scharfkantigen gleichachenkeligen L-Profil in solcher Breite abgeschnitten, daß ihre Schenkel genau in den Hohlraum des kastenförmigen Profilteils 18 der Profilabschnitte des Grundrahmens 11 hineinpassen und darin festsitzen. Zusätzlich können die Profilabschnitte des Grundrahmens in den mit den Eckverbindern gemeinsamen Längenabschnitten an einer unauffälligen Stelle durch sogenannte Körnerschläge geringfügig einwärts verformt werden, so daß zumindest der Reibschluß mit den Eckverbindern erhöht wird, wenn nicht gar in geringem Umfange ein Formschluß erreicht wird.
Der flügelrahmen 12 wird ebenfalls aus vier Strangpreß-Prof ilabiichni tten mit untereinander gleichem Profil zusammengesetzt, von denen in Fig. 1 und 2 ebenfalls im wesentlichen nur die Abschnitte dargestellt sind, die die beiden lotrecht ausgerichteten Schenkel 33 und des Flügelrahmens bilden. Diese Profilabschnitte werden ebenfalls durch je einen Eckverbinder 20 zusammengehalten .
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Die Profilabschnitte des Flügelrahmens 12 haben einen kastenförmigen Profilteil 35 mit einem quadratischen Hohlraum 36 (Fig. 3) für die Eckverbinder 20. Aus fertigungstechnischen Gründen ist der kastenförmige Profilteil an einer Seite, hier an der der Durchblicköffnung zugekehrten Innenseite, teilweise offen, wodurch eine T-Nut entsteht. Diese T-Nut wird durch die drei geschlossenen Seitenwände 37, 38 und 39 begrenzt. Die Seitenwand 37 ist bei geschlossenem Flügelrahmen dem Grundrahmen 11 zugekehrt. Auf ihrer Außenseite liegt das zweite Scharnierband 30 der Scharniere 13 an und ist mit ihm mittels nicht dargestellter Verbindungselemente, im allgemeinen durch Niete, fest verbunden. Die Seitenwand 38 ist der Außenseite des Flügelrahmens 12 zugekehrt. Die Seitenwand 39 bildet den vom Grundrahmen 11 abgekehrten Abschluß des Hohlraumes 36.
An den kastenförmigen Profilteil 35 schließt sich nach der Innenseite des Flügelrahmens 12 hin ein U-förmiger Profilteil 41 an, der in der Ebene des Flügelrahmens eine nach dessen Innenseite hin offene Nut 42 bildet. Sie nimmt den Rand der Glasscheibe 14 auf, der mittels Dichtungsstreifen 40 oder einer Dichtungsmasse 40' abgedichtet ist. Der U-förmige Profilteil 41 deckt bei geschlossenem Flügelrahmen 12 den Grundrahmen 11 auf der Innenseite vollständig ab. Der Grund der Nut 42 wird durch die aus fertigungstechnischen Gründen teilweise offene Seitenwand des kastenförmigen Profilteils 35 gebildet. Von den beiden Seitenwänden 43 und 44 der Nut 42 stellt die dem Grundrahmen 11 zugekehrte Seitenwand 43 die Fortsetzung der Seitenwand 37 und die Seitenwand 44 die Fortsetzung der Seitenwand 39 des kastenförmigen Profilteils 35 dar.
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Die Wandstärke der Seitenwände 43 und 44 ist etwas geringer als die der Seitenwände 37 und 39. Die Außenflächen der ineinander übergehenden Seitenwände und 43 bzw. 39 und 44 sind dabei bündig. Der freie Längsrand der Seitenwände 43 und 44 ist abgerundet.
An der Außenseite des kastenförmigen Profilteils 35 schließt an der den Seitenwänden 38 und 39 gemeinsamen Kante ein bogenförmiger Profilteil 45 an, der einen Uiertelkreisbogen beschreibt und anschließend in einem gewissen Abstand zur Seitenwand 38 parallel zu dieser verläuft. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die eben auslaufende Außenseite des bogenförmigen Profilteils 45 bei geschlossenem Flügelrahmen 12 mit der Außenseite der Seitenwand 27 am Grundrahmen 11 fluchtet. Der freie Rand des bogenförmigen Profilteils 45 endet in einem solchen Abstand von der durch die Außenseite der Seitenwand 37 am kastenförmigen Profilteil 35 vorgegebenen Ebene, daß er bei einem Schwenkwinkel des Flügelrahmens 12 von etwa 90 gerade an der Seitenwand 27 des Grundrahmens 11 anliegt, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist.
An den Profilabschnitten des Flügelrahmens 12 ist auf der dent Grundrahmen 11 zugekehrten Seite ein leistenförmig vorspringender Profilteil 46 vorhanden. Seine Profilhöhe ist nur wenig kleiner als der lichte Abstand der Seitenwand 37 am Flügelrahmen 12 von dem gegenüberliegenden Profilteil des Grundrahmens, hier des Absatzes 28 am Bodenteil 26. Der leistenförmige Prof'ilLeil 46 ist von der Außenseite des Flügelrahmens 12 so weit entfernt, daß das Scharnierband
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an der Seitenwand 37 ungekürzt angebracht werden kann, wenn sein Scharnierauge nahe an der Seitenwand 27 des Grundrahtnene 11 steht. Die der Außenseite des Flügelrahmens 12 zugekehrte Wandfläche 47 des leistenförmigen Profils 46 ist eben. Auf der anderen Seite weist der leistenförmige Profilteil 47 einen Wulst 48 auf. Sein Querschnitt ist anfänglich kreisabschnittförmig. Bei der höchsten Profilerhebung schließt eine bis zum freien Ende des leistenförmigen Profilteils verlaufende Zylinderfläche 49 an. Diese hat am freien Ende von der Schwenkachse der Scharniere 13 einen Abstand, der kleiner-als der Abstand zwischen dieser Schwenkachse und dem Wulst 24 am kastenförmigen Profilteil 18 des Grundrahmens 11 ist.
Die Ausbildung und Anordnung des Wulstes 48 an den Profilabschnitten des Flügelrahmens 12 und die Ausbildung und Anordnung des Wulstes 24 an den Profilabschnitten des Grundrahmens 11 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei geschlossenem Flügelrahmen (Fig. 1) jeweils der Wulst 48 den Wulst 24 in Öffnungsrichtung hintergreift und damit die Wülste 24 und 48 als Rastelemente der beiden Rabmen 11 und 12 wirken. Danach richtet sich zum Beispiel auch die Lage des kastenförmigen Profilteils 18 in Bezug auf den rinnenförmigen Profilteil 25 und in Bezug auf die Ausbildung der Scharniere und die Anordnung der SCharnierbänder 29 und 30 am Grundrahmen Π bz^, ata Flügelrahmen 12, Danach richtet sich auch der Zuschnitt der Profilabschnitte sowohl für den Grundrahmen 11 wie auch für den Flügelrahmen 12, damit auch bei den nicht mit den Scharnieren 13 verbundenen Schenkeln der beiden Rahmen 11 und 12 die
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Wülste 24 und 48 als Rastelemente zusammenwirken können und ihre Klemmwirkung für die beiden Rahmen allseits gewährleistet ist. Das wird in Fig. 2 durch die Strichpunktlinien 51 und 52 verdeutlicht, die die Bewegungsbahn des Wulstes 48 der beiden Schenkel und 34 des Flügelrahmens 12 darstellen, die - ohne elastische Verformung der leistenförmigen Profilteile und der übrigen Teile der Rahmen - den Wulst 24 an den Schenkeln 16 und 17 des Grundrahmens 11 durchschneiden.
Das Dichtungselement 15 wird aus 4 Längenabschnitten eines Profilstranges aus einem gummielastischen Werkstoff zusammengesetzt, die an den auf Gehrung geschnittenen Enden miteinander verklebt sind. Die Querschnittsform ist näherungsweise ein Trapez, dessen eine Schmalseite rechtwinkelig zu den beiden parallelen Längsseiten ausgerichtet ist. In der Mitte befindet sich ein Hohlraum, um die Elastizität zu erhöhen.
Das Dichtungselement 15 liegt am Flügelrahmen 12 mit der kürzeren der beiden parallelen Längsseiten seines Querschnittes an der Seitenwand 37 des kastenförmigen Profilteils 35 sowie mit der dazu rechtwinkelig ausgerichteten Schmalseite an der außenliegenden ebenen Wandfläche 47 des leistenförmigen Profilteils 46 an und ist mit diesen Wandflächen verklebt. Die geneigte Schmalseite der Trapezform des Dichtungselementes 15 erstreckt sich bei geschlossenem Flügelrahmen bis an die Seitenwand 27 am Grundrahmen 11 hin. Die Dicke des Dichtungselementes 15 zwischen den beiden parallelen Längsseiten seines Querschnittes ist geringfügig größer als der lichte Abstand zwischen der Seitenwand 37 am
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Flügelrahmen 12 und der bei geschlossenem Flügelrahmen ihr gegenüberliegenden Oberseite des Bodenteils 26 am Grundrahmen 11. Diese Ausbildung und Anordnung des Dichtungselementes 15 bewirkt eine allseitige Abdichtung des Zwischenraumes zwischen dem Flügelrahmen 12 mit der Glasscheibe 14 und dem Grundrahmen 11 mit dem anschließenden, nicht dargestellten normalen Flügelrahmen und dessen Glasscheibe. Sie bewirkt außerdem, daß das Dichtungselement 15 bei geschlossenem Flügelrahmen zwischen den beiden Rahmen geringfügig elastisch zusammengedrückt wird und es dadurch eine entsprechende Vorspannkraft auf den leistenförmigen Profilteil 46 am Flügelrahmen 12 ausübt, die dessen Klemmwirkung gegenüber dem Grundrahmen erhöht.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    ( 1.)Aufsetzfeneter mit einem aus Strangpreßprofilabschnitten und Eckverbindern zusammengesetzten Grundrahmen, mit einem ebenfalls aus Strangpreßprofilabschnitten und Eckverbindern zusammengesetzten Flügelrahmen, dessen Profilabschnitte in einer gemeinsamen Ebene eine nach der der Durchblicköffnung zugekehrten Innenseite des Flügelrahmens hin offene Nut für die Aufnahme einer Glasscheibe aufweisen, mit Scharnieren an einer Rahmenseite für die schwenkbare Verbindung des Flügelrahmens mit dem Grundrahmen, mit Rastelementen an beiden Rahmen und mit einem am Flügelrahmen angeordneten streifenförmigen gummielastischen Dichtungselement für die Abdichtung zwischen dem Grundrahmen und dem Flügelrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügelrahmen (12 ) an einer mindestens um die Schenkellänge der Scharniere (13 ) von der Außenseite entfernt gelegenen Stelle auf der dem Grundrahmen (11 ) zugekehrten Seite ein leistenförmig vorspringender Profilteil (46 ) vorhanden ist,
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    ORIGINAL INSPECTED
    welcher auf seiner der Innenseite des Flügelrahmens (12 ) zugekehrten Seite wenigstens ein Rastelement in Form eines Wulstes (48 ) und/oder einer Kerbe aufweist, daß am Grundrahmen (11 ) ein bei geschlossenem Flügelrahmen (12 ) einwärts neben dem leietenförmigen Profilteil (46 ) des Flügelrahmens (12 ) stehender Profilteil (18 ) vorhanden ist, der auf seiner dem leistenförmigen Profilteil (43 ) zugekehrten Seite ebenfalls wenigstens ein Rastelement in Form eines Wulstes (24 ) und/oder einer Kerbe aufweist, daß die Rastelemente (48 bzw. 24 ) am Flügelrahmen (12 ) und am Grundrahmen ( 11) in ihrer Ausbildung und Anordnung so aufeinander abgestimmt sind, daß sie bei geschlossenem Flügelrahmen (12 ) einander in Üffnungsrichtung hintergreifen, und daß das Dichtungselement (15 ) an der vom Rastelement (48 ) abgekehrten Seite des leistenförmigen Profilteils (46 ) zumindest teilweise an diesem anliegt und eine Querschnittsform hat, die normal zur Rahmenebene wenigstens gleich oder geringfügig größer als der lichte Abstand zwischen den außerhalb des leistenförmigen Profilteils (46 ) gelegenen und einander zugekehrten Profilteilen (37 bzw. 26 ) am Flügelrahmen (12 ) und am Grundrahmen (11 ) ist.
    Aufsetzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leistenförmige Profilteil (46 ) am Flügelrahmen (12 ) zwischen seinem Rastelement (48 ) und dem übrigen Profilteil des Flügelrahmens (43 ) eine schlanke, biegeelastische Querschnittsform hat.
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    Aufset/fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am leistenförmigen Profilteil (46 ) eine vom Rastelement (48 ) an bis zumindest annähernd zu seinem freien Ende verlaufende Rampenfläche vorhanden ist, die vorzugsweise als Zylinderfläche (49 ) ausgebildet ist, und die an dem mit den Scharnieren ( 13) verbundenen Schenkel (34 ) des Flügelrahmens (12 ) am Ende des leistenförmigen Profilteils (46 ) von der Schwenkachse der Scharniere (13 ) einen Abstand hat, der kleiner als der Abstand zwischen der Schwenkachse der Scharniere (13 ) und der ihnen zugekehrten Außenseite des Rastelementes (24 ) an der Wand (23 ) am Grundrahmen (11 ) ist.
    Aufsetzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Dichtungselementes (15 ) bei geschlossenem Flügelrahmen (12 ) sich bis zu einer vom 1eistenförmigen Profilteil (46 ) entfernt liegenden Seitenwand (27 ) des Grundrahmens (1 I ) hin erstreckt.
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