DE2949521C2 - Optischer Abtandszünder - Google Patents
Optischer AbtandszünderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/02—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
- F42C13/023—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation using active distance measurement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Abstandszünder, der aus einem Sender mit Pulsbetrieb
und einem Empfängersensor sowie jeweils einer zugeordneten Optik besteht, wobei Sender und
Empfänger geometrisch voneinander versetzt angeordnet sind und der durch Reflexion in der Empfängerebene
auftretende Lichtpunkt bei Auftreffen auf der lichtempfindlichen Empfängeroberfläche ein Zündsignal
erzeugt.
Durch die DE-OS 24 57 497 ist ein solcher optischer Abstandszünder als sogenannter Bodenabstandszünder
bekanntgeworden. Hier wird vorgeschlagen, aus pulsförmigen Sendesignalen eine Taktung der Empfangsimpulse
abzuleiten und das Integrationsprodukt einer gewünschten Anzahl dieser Impulse einer einstellbaren,
den Zündimpuls liefernden, Auswertstufe zuzuleiten. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß hier relativ
leicht auch eine Modulation des Untergrund- bzw. Hintergrundlichts erfolgen kann und dadurch Zündungen
zum falschen Zeitpunkt etc. auftreten können.
Durch die DE-AS 11 96 380 ist ein optischer
Nahentfernungsmesser bekanntgeworden, bei dem eine Zündauslösung erst dann erfolgt, wenn das Objekt- bzw.
Zielbild scharf in der Einstellungsebene abgebildet ist. Diese Ausführungsform eines optischen Abstandszünder
eignet sich jedoch vorwiegend nur für solche Ziele, die keinen festen Hintergrund haben, sich also
beispielsweise gegen den Himmel abheben. Der Einsatz dieser Ausführungsform im Gelände oder für tieffliegende
Objekte ist jedoch mit einer «-elativ hohen Fehlerquote belastet, da die Siöreinflüsse von Hintergrund
und anderen Geländegegenständen nicht völlig zu beseitigen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen optischen Abstandszünder der eingangs
genannten Art zu schaffen, der störsicher ohne Verwendung eines Empfängers-Arrays eine genaue
Zündauslösung hervorruft und automatisch alle Nebeneinflüsse des Hintergrundlichts etc. eliminiert
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch niedergelegten Maßnahmen erfüllt Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben und in der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
abgehandelt und erläutert, dessen Schaltungsanordnung und Funktionsweise in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Funktionsprinzips des optischen Abstandssensors,
Fig.2 ein Blockschaltbild des vorgeschlagenen Ausführungsbeispiels.
Wie die F i g. 1 verdeutlicht, wandert mit der
Annäherung des mit dem Abstandssensors versehenen Geschosses oder Flugkörpers etc. an die Zielfläche 100,
der durch die Remission in der Ebene des Empfängers U befindliche Lichtpunkt L infolge seiner Abbildung
durch die Optik 11a von innen nach außen. Das heißt,
der Empfängersensor U bildet dann ein maximales Ausgangssignal, wenn sich der Lichtpunkt L genau mit
der Sensoroberfläche deckt. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn das Geschoß etc. einen ganz bestimmten
Abstand zum Ziel 100 erreicht hat, also den sogenannten Auslöseabstand. Soweit ist die Funktionsweise durch
den Stand der Technik bekannt. Nun kann aber ein derartiges zeitliches Intensitätsmaximum am Empfänger
auch durch aktive Gegenmaßnahmen oder natürliche Reflexionen hervorgerufen werden und damit eine
Fehlauslösung hervorrufen. Dieses Fehlverhalten beseitigt die Erfindung nun dadurch, daß der Empfänger 11
über zwei Kanäle I und Il verfüg!, wobei der erste Kanal
I unmittelbar vor dem Sendeimpuls das Streulicht aufnimmt und in einem nachfolgenden ersten Analogspeicher
12 abspeichert und der zweite Kanal Il synchron mit dem Sendeimpuls die Summe aus
reflektiertem Sendeimpuls und Streulicht empfängt, dieses Licht dann in einem nachgeschalteten zweiten
Analogspeicher 13 speichert und die beiden Ausgänge der Analogspeicher 12, 13 auf einen Subtrahierer 14
geschaltet sind, dem ein im Lichtintensitätsmaximum ein Auslösesignal erzeugender Detektor 16 nachgeschaltet
ist
Am Ausgang des Subtrahierers 14 liegt ein einstellbarer Schwellwertschalter 17, dessen Ausgang mit dem
ersten Eingang eines UND-Gliedes 18 verbunden ist und am zweiten Eingang desselben liegt der Ausgang
des Maximumdetektors 16 über ein retriggerbares Monoflop 16a, während der Ausgang 18a des UND-Gliedes
18 auf einen Zündkreis 20 geschaltet ist.
Die Wirksamkeit dieser vorgeschlagenen Ausführungsform hängt von der Pulsbreite und vom zeitlichen
Abstand der Pulse für die Kanäle 1 und 11 ab. Die kleinste, im Störsignal enthaltene Periodendauer muß
daher wesentlich größer als der Pulsabstand sein. Im vorgeschlagenen Beispiel beträgt die Pulswiederholzeit
500 μββΰ und die Pulsbreite 7,8 μβεΰ, der Pulsabstand
von Kanal I zu Kanal II 15,6 μ5εΰ. Demzufolge muß die
kleinste im Störsignal enthaltene Periodendauer '5,6 psec sein und die höchste Frequenz entsprechend
&h64 kHz.
Die vorgeschlagene Ausführungsform wird nun so ausgestaltet, daß die Pulsbreite und die zeitliche Folge
der Pulse für jeden der Kanäle I und Il vaHierbar sind.
Dadurch läßt sich diese Anordnung vielfach einsetzen.
also nicht nur als Abstandszünder für Bomben, Raketen und Granaten oder sonstigen Flugkörpern, sondern
auch als Auslöser für Nachbeschleunigungstriebwerke, für Bohrladungen usw. Hierbei beträgt der Abstandsbereich
maximal nur einige m und der Geschwindigkeitsbereich liegt bis ca. 300 m/sec.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Optischer Abstandszünder bestehend aus einem Sender mit Pulsbetrieb und einem Empfängersensor
sowie jeweils einer zugeordneten Optik, wobei 5 Sender und Empfänger geometrisch voneinander
versetzt angeordnet sind und der durch Reflexion in der Empfängerebene auftretende Lichtpunkt bei
Auftreffen auf der lichtempfindlichen Empfängeroberfläche ein Zündsignal erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (11) über zwei Kanäle (I und II) verfügt, wobei der erste Kanal
(I) unmittelbar vor dem Sendeimpuls das Streulicht aufnimmt und in einem nachfolgenden ersten
Analogspeicher (12) abspeichert und der zweite Kanal (II) synchron mit dem Sendeimpuls die
Summe aus reflektiertem Sendeimpuls und Streulicht empfängt und in einem nachgeschalteten
zweiten Analogspeicher (13) speichert und die beiden Ausgänge der Analogspeicher (12, 13) auf
einen Subtrahierer (J4) geschaltet sind, dem ein im
Lichtintensitätsmaximum ein Auslösesignal erzeugender Detektor (16) nachgeschaltet ist.
2. Optischer Abstandszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des
Subtrahierers (14) zusätzlich ein einstellbarer Schwellwertschalter (17) anliegt, dessen Ausgang
mit dem ersten Eingang eines UND-Gliedes (18) verbunden ist und am zweiten Eingang desselben der
Ausgang des Maximumdetektors über ein retriggerbares Monoflop (16a) anliegt und der Ausgang (18a,)
des UND-Gliedes (18) auf einen Zündkreis (20) geschaltet ist.
3. Optischer Abstandszünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pulsbreite und die zeitliche Folge der Pulse für Kanal
(I) und Kanal (II) variierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949521 DE2949521C2 (de) | 1979-12-08 | 1979-12-08 | Optischer Abtandszünder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949521 DE2949521C2 (de) | 1979-12-08 | 1979-12-08 | Optischer Abtandszünder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949521A1 DE2949521A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2949521C2 true DE2949521C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6087983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949521 Expired DE2949521C2 (de) | 1979-12-08 | 1979-12-08 | Optischer Abtandszünder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949521C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429943A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-09 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG, Zürich | Verfahren zum messen des abstandes zwischen ziel und geschoss und annaeherungszuender zur durchfuehrung des verfahrens |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315186C2 (de) * | 1983-04-27 | 1986-06-19 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Abstandszünder für Panzerabwehr-Geschosse |
SE466821B (sv) * | 1987-09-21 | 1992-04-06 | Bofors Ab | Anordning foer att vid ett aktivt optiskt zonroer aastadkomma foerhoejd taalighet mot nederboerd, roek, moln etc |
NO167828C (no) * | 1988-03-31 | 1991-12-11 | Oerlikon Buehrle Ag | Optisk avstandsbrannroer. |
US5187361A (en) * | 1989-04-25 | 1993-02-16 | Copal Company Limited | Object detection apparatus of the photoelectric reflection type with sampled data |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457497A1 (de) * | 1974-12-05 | 1976-06-10 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung fuer einen optischen bodenabstandszuender |
-
1979
- 1979-12-08 DE DE19792949521 patent/DE2949521C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429943A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-09 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG, Zürich | Verfahren zum messen des abstandes zwischen ziel und geschoss und annaeherungszuender zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2949521A1 (de) | 1981-06-11 |
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