DE2949240A1

DE2949240A1 - Pferdefuetterungsautomat

Info

Publication number: DE2949240A1
Application number: DE19792949240
Authority: DE
Inventors: Erhard 8801 Burgbernheim Hohne
Original assignee: ERHARD HOEHNE GmbH
Current assignee: ERHARD HOEHNE GmbH
Priority date: 1979-12-07
Filing date: 1979-12-07
Publication date: 1981-09-17

Description

Pferdefütterungsautomat
Die Erfindung betrifft einen FEtterungsautomat insbesondere für Pferde für Je einen zugeordneten Futterplatz.
In Privatställen, die größtenteils weit vom Wohnsitz entfernt liegen, ist die regelmäßige , pünktliche Fütterung der Pferde häufig mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Ferner ist es bei der Pferdehaltung sehr wichtig Jeden Futterplatz individuell bezüglich der Futtermenge versorgen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pferdeftitterungsautomat zu schaffen, bei welchem bei einer zeitlich einstellbaren Futterabgabe eine genau dosierte Futtermenge verabreicht wird, bei gleichzeitiger Vermeidung einer etoßweisen Futterzuführung in den Futtertrog.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß ein Futtervorratsbehälter, dessen wenigstens zwei Seitenwände zur Boden seite hin konvergieren, und ein unterhalb des Futtervorratsbehälters angeordnetes Futteraustragsrohr, dessen Innenraum mit dem Futtervorratsbehälter-Innenraum in Verbindung steht und eine Austragsschnecke aufnimmt, welche von einem zeituhrgesteuerten Motor antreibbar ist.
Eine besonders einfache Kombination des Futtervorratsbehälters mit der Futterzuteilungsvorrichtung wird dadurch erreicht wenn der Antriebsmotor an der der Austragsseite für das Futter abgewandten Ende des Futteraustragsrohres angeflanscht ist.
Zweckmäßig kann sich die Verbindung des Futtervorratsbehälters mit dem Austragsrohr über die gesamte Bodenfläche des Futtervorratsbehälters erstrecken.
Zur vorteilhaften Herstellung des Futtervorratsbehälters erstreckt sich das Futteraustragsrohr horizontal.
Eine besonders bauliche einfache Kombination wird erreicht, wenn der Futtervorratsbehälter mit seinem Bodenbereich in einen am Futteraustragsrohr angeschweißten Einlauftrichter eingesetzt wird.
Der Futtervorratsbehälter ist dabei mit dem Einlauftrichter formschlüssig verbunden.
Um die Futtersufthrung vom Futtervorratsbehälter über das Futteraustragsrohr in den eigendlichen Futtertrog mengenmäßig und zeitlich steuern zu können, ist zwischen die Schaltuhr und dem Antriebsmotor ein vorzugsweise einstellbares Zeitrelais geschaltet.
Je nach Einstellung wird das vom Futtervorratsbehälter der Förderschnecke zugeleitete Futter kontinuierlich- langsam aus dem Futteraustragsrohr dem Pferdefuttertrog zugeteilt, so daß ein zu hastiges Fressen des Pferdes vermieden und ein Verstreuen des Futters durch das Pferd vermieden wird.
Die Schaltuhr kann dabei so angeordnet und eingestellt werden, daß sie mehrere Motore verschiedener Pferdefütterungsautomaten gemeinsam vorgeschaltet ist. Eine solche Ausführung gibt die Möglichkeit, daß alle im Stall befindlichen Pferde zu gleicher Zeit gefüttert werden können.
Eine zweckmäßige Anordnung des Futtervorratsbehälters wird erreicht wenn das Austragsende des Austragsrohres oberhalb eines Futtertroges angeordnet wird.
Der Pferdefütterungsautomat kann entweder als stationäres Gerät in einem Traggestell untergebracht sein, welches aif dem Stallboden aufsitzt, oder er kann auch an der Stalldekke bzw. einer Stallwand befestigt werden. In Bedarffällen kann der Pferdefütterungsautomat natürlich auch mit einem fahrbaren Untersatz kombiniert werden.
Der Erfindungsgegenstand wird an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Pferdefütterungsautomat in perspektivischer Ansicht.
Der dargestellte Pferdefütterungsautomat 1 umfaßt einen rechteckigen trichterförmigen Futtervorratsbehälter 2 welcher an seinem unteren Ende 3 bodenlos ist. Der Futtervorratsbehälter 2 ist mit seinem unteren Endstück in einen Einlauftrichter 4 eingesetzt und formschlüssig verbunden, wobei Letterer an einem Futteraustragsrohr 5 angeschweißt ist. Das Auffüllen des Futtervorratsbehälters 2 mit Futter erfolgt von Hand oder mechanisch durch Förderbänder bzw.
Förderschnecken. -Im Futteraustragsrohr 5 befindet sich eine Förderschnecke 6 , die mittels eines zeituhrgesteuerten Motor 7 angetrieben wird, der an der der Austragsseite 8 für das Futter abgewandten Ende 9 des Futteraustragsrohres 5 angeflanscht ist. Das Futteraustragsrohr 5 erstreckt sich dabei horizontal zum Stallboden und verläuft oberhalb eines Futtertroges, welcher kein Bestandteil des Pütterungsautomaten ist. Zwischen Antriebsmotor 7 und der mit ihm gekoppelten Schaltuhr ist ein Zeitrelais geschaltet, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die mit dem Antriebsmotor 7 gekoppelte Schaltuhr ist so ausgelegt, daß sie auch mehreren Motoren verschiedener Pferdefütterungsautomaten gemeinsam vorgeschaltet werden kann. Der Futtervorratsbehälter 2 kann auch mit einer Trennwand ausgerüstet werden, die im Abstand zu den Seitenwänden des Futtervorratsbehälters 2in dessen vertikalen Ebene verläuft.
Die Trennwand teilt den Futtervorratsbehälter in zwei Kammern die zum Speichern von zwei verschiedenen Futterarten verwendet werden können. Desgleichen kann der Pferdefütterungsapparat als Zwillingsgerät ausgebildet sein, indem das an den Futtervorrat sbehälter anschließende Futteraustragsrohr zweiteilig mit zwei gegeneinander verlaufender Förderschnecken ausgerüstet wird.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und Ergänzungen möglich; insbesondere kann die Erfindung sinngemäß in Verbindung mit Trennkammer-Ver schlußeinrichtungen irgend welcher Art Verwendung finden und dabei auch mit dem jeweiligen Zweck entsprechend angepaßtem Element verbunden werden.

Claims

Patent ansprüche Pferdefütterungsautomat, gekennzeichnet durch einen Futtervorratsbehälter (2), dessen wenigstens zwei seiner Seitenwände zur Bodenseite (3) hin konvergieren, und ein unterhalb des Futtervorratsbehälters (2) angeordnetes Futteraustragsrohr (5) , dessen Innenraum mit dem Futtervorratsbehälterinnenraum in Verbindung steht und eine Austragsschnecke (6) aufnimmt, welche von einem zeituhrgesteuerten Motor (7) antreibbar ist.
2. Pferdefütterungsautomat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (7) an der der Austragsseite (8) für das Futter abgewandten Ende des Futteraustragsrohres (5) angeflanscht ist.
3. Pferdefütterungsautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindung des Futtervorratsbehälters (2) mit dem Futteraustragsrohr (5) huber die gesamte Bodenfläche des Futtervorratsbehälters (2) erstreckt.
4. Pferdefütterungsautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Futteraustragsrohr (5) horizontal erstreckt.
5. Pferdefütterungsautomat nach Anspruch 3+4, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtervorratsbehälter (2) mit seinem Bodenbereich in einen am Futteraustragsrohr (5) angeschweißten Einlauftrichter (4) eingesetzt ist.
6. Pferdefütterungsautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtervorratsbehälter (2) mit dem Einlauftrichter (4) formschlüssig verbunden ist.
7. Pferdefütterungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaltuhr und dem Motor ein vorzugsweise einstellbares Zeitrelais geschaltet ist.
8. Pferdefütterrungsautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltuhr mehreren Motoren verschiedener Pferdefütterungsautomaten gemeinsam vorge -schaltet ist.
9. Pferdefütterungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsende (8) des Futterauetragsrohres (5) oberhalb eines Pferdefütterungstroges verläuft.