DE2949012C2 - Lichtbogenkammer eines Leitungsschutzschalters - Google Patents

Lichtbogenkammer eines Leitungsschutzschalters

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DE2949012C2
DE2949012C2 DE19792949012 DE2949012A DE2949012C2 DE 2949012 C2 DE2949012 C2 DE 2949012C2 DE 19792949012 DE19792949012 DE 19792949012 DE 2949012 A DE2949012 A DE 2949012A DE 2949012 C2 DE2949012 C2 DE 2949012C2
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slot
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DE19792949012
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DE2949012A1 (de
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Werner Ing.(Grad.) 3250 Hameln Ostermann
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AEG Niederspannungstechnik GmbH and Co KG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/342Venting arrangements for arc chutes

Description

JO
Die Erfindung oetrifft eine Lichtbogenkammer eines aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzten Leitungsschutzschalters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. J5
Eine derartige Lichtbogenkammer ist aus der DE-AS 12 38 538 bekannt. Hierbei ist an der einen Gehäusehälfte eine Wand angeformt, an die von der anderen Gehäusehälfte her Nocken heranreichen, die sich unmittelbar hinter den Löschblechen eines Löschblechpaketes befinden. Die dadurch gebildeten Durchlaßöffnungen sind allerdings verhältnismäßig klein, was sich ungünstig auf die Laufgeschwindigkeit des Lichtbogenauswirkt. Günstig ist, daß die Durchlaßöffnungen in Ausblasrichtung verhältnismäßig lang sind, so daß die austretenden Lichtbogengase gut gekühlt werden.
Bekannt ist ferner eine Anordnung, bei der hinter dem Löschblechstapel des Leitungsschutzschalters Schlitze in einer an der einen Gehäuseschale angeformten Wand vorgesehen sind. Diese befinden sich jedoch nicht hinter jedem Blechzwischenraum, sondern einige der Blechzwischenraumenden sind durch Wandteile verschlossen (Firmendruckschrift »STOTZ-Sicherungsautomaten« November 1976, Druckschriften-Bestellnummer DNG 60 619 D). Durch den großen Abstand der wenigen Schlitze voneinander ist zwar die Rückzündungsgefahr geringer, der Gesamtquerschnitt dieser Austrittsschlitze ist hierbei jedoch klein. Nachteilig bei dem so belüfteten Löschblechpaket ist die geringere Lichtbogenlaufgeschwindigkeit. m>
Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der der Löschblechstapel von einer Isolierstoffolie umgeben ist, die an der Rückseite des Löschblechstapels jeweils zwei um eine Blechdistanz gegeneinander versetzte Ausblasöffnungen aufweist (Firmendruckschrift AEG-TELE- t> > FUNKEN »Leitungsschutz für zukunftssichere Elektroinstallationen« Elfa und Zubehör 1977). Da die Isolierstoffolie verhältnismäßig dünn ist, sind lediglich kurze Austrittsschlitze möglich, da sonst hinter den Ausblasöffnungen Oberschlaggefahr besteht.
Es sind auch Lichtbogenkammern bekannt, bei denen versetzt angeordnete Ausblasöffnungen vorgesehen sind (Katalog »Motorschutzschalter« der Firma Siemens, Preisliste S. 119, III.Teil vom August 1958). Bei dieser Anordnung wird offenbar eine gute Belüftung der Lichtbogenkammer durch eine erhöhte Anzahl von Ausblasöffnungen erreicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Lichtbogenkammer so zu verbessern, daß mit geringen Mitteln und durch sinnvolle Anordnung der Austrittsschlitze ein verhältnismäßig hohes Schaltvermögen des Leitungsschutzschalters erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs gelöst
Die Erfindung hat den Vorteil, daß infolge der versetzten Anordnung und der verhältnismäßig großen Wanddicke die Schlitze mit einem größeren Ausblasquerschnitt ausgelegt werden können. Die größeren Ausblasöffnungen bewirken einen schnelleren und gleichmäßigeren Lichtbogeneinlauf in den Löschblechstapel, wodurch ein höheres Schaltvermögen erzielt wird. Die zwischen den Löschblechen entstehenden Teillichtbögen werden auf einem langen Ausblasweg gekühlt und außerdem finden die austretenden heißen Gase zum nächsten Schlitz einen großen Weg vor, so daß ein Oberschlag hinter den Löschblechen vermieden wird.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F t g. 1 a zeigt schematisch die Ansicht eines geöffneten Leitungsschutzschalters, während
Fig. Ib einen Schnitt gemäß der Linie A-B nach F i g. la wiedergibt. In
Fig. Ic ist ein Schnitt gemäß der Linie C-D nach Fig. lagezeigt
Der ein Gehäuse 1 aufweisende Leitungsschutzschalter ist mit einer Lichtbogenkammer 2 versehen, die einen Stapel von Löschblechen 3 enthält. Das Gehäuse besteht aus zwei Gehäusehälften la und 16, die hinter den Löschblechen angeformte Wände 1 'a und 1 'b haben. In den Wänden sind mittels ausgesparter Schlitze l"a und Vb Ausblasöffnungen gebildet, die jeweils hinter jedem zweiten Blechzwischenraum des Löschblechstapels liegen. Die beiden Schlitzreihen dieser Wände l'a und Vb sind dabei um eine Blechdistanz gegeneinander versetzt, so daß letztlich hinter jedem Blechzwischenraurn eine Ausblasöffnung vorhanden ist. Zudem ist die Dicke der Wände Va und Vb größer als die Schlitzbreite, so daß sich dadurch jeweils ein verhältnismäßig langer Ausblasweg ergibt.
Ein bereits in Ausschaltstellung gezeigter beweglicher Kontakthebel 4 wirkt mit einem in eine Lichtbogenleitschiene 5 übergehenden ortsfesten Kontakt 6 zusammen. Bsi einer Kurzschlußabschaltung läuft dabei der Lichtbogen über die Positionen a, b, c in den Löschblechstapel, und zwar wandert er üblicherweise auf der der Lichtbogenleitschiene 5 zugekehrten Seite schneller in die Löschbleche 3 ein als auf der anderen Seite. Um auch auf dieser oberen Seite eine schnellere Lichtbogenwanderung zu erreichen, sind die Ausblasschlitze in den Wänden Va und Vb nach oben hin vergrößert, d.h., die Schlitze Va und Vb sind im oberen, der Lichtbogenleitschiene 5 abgekehrten Teil der Lichtbogenkammer länger als im unteren Teil. Die Länge der Schlitze steigt zweckmäßigerweise von unten
her stufenweise an. Der beim Schalten entstehende Gasüberdruck kann somit über die größeren Ausblasöffnungen im oberen Teil der Lichtbogenkammer schneller entweichen, so daß auch hier ein besserer Lichtbogeneinlauf in den Löschblechstapel erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
lichtbogenkammer eines aus zwei GehäusehälP ten zusammengesetzten Leitungsschutzschalters, bei dem, bedingt durch die Kontakt- oder Lichtbogenleitschienenausbildung, der Lichtbogen über die Höhe des Löschblechstapels unterschiedlich schnell in letzteren einläuft, mit einem Löschblechpaket und einem in bezug auf das Löschblechpaket an der den Schaltkontakten gegenüberliegenden Seite vorgese- m henen Ausblaskanal und im Ausblaskanal angeordneten, unmittelbar hinter den Löschblechen liegenden, zur Lenkung des Gasstromes und zur Verhinderung von Rückzündungen dienenden, am Gehäuse angeformten, jeweils zwischen zwei Löschblechen je einen Schlitz bildenden Isolierstoffteilen, wobei die Dicke dieser Isolierstoffteile im Bereich des Schlitzes größer als die Schlitzbreite ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (X"a, Vb) in von beiden Gehäusehälften (la, \b) ausgehender* gegeneinanderstoßenden Wänden (Va, Vb) gegeneinander versetzt angeordnet und die Querschnitte der Schlitze (Va, Vb) im Bereich geringerer Lichtbogenlaufgeschwindigkeit durch längere Ausbildung vergrößert sind.
DE19792949012 1979-12-06 1979-12-06 Lichtbogenkammer eines Leitungsschutzschalters Expired DE2949012C2 (de)

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