DE2948791A1 - Enzymhaltiges wasch- oder reinigungsmittel - Google Patents

Enzymhaltiges wasch- oder reinigungsmittel

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DE2948791A1 DE19792948791 DE2948791A DE2948791A1 DE 2948791 A1 DE2948791 A1 DE 2948791A1 DE 19792948791 DE19792948791 DE 19792948791 DE 2948791 A DE2948791 A DE 2948791A DE 2948791 A1 DE2948791 A1 DE 2948791A1
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Kazuaki Fukano
Akira Fukasawa
Ryuichi Nakagawa
Hiroshi Nishio
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Description

Henkel, Kern, Feiler Cr Hänzel Patentanwälte
Registered Representatives
before the
European Patent Office
THE LION FAT & OIL CO., LTD. Tokio / Japan
MöhlstraBe 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085 87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
♦. Oez. 1979
Dr.F/rm
Enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel
030026/065S
■<■
Beschreibung
Die Erfindung betrifft enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittel, bei denen die guten Schäumeigenschaften von Detergentien selbst im Falle, daß das Waschgut in einer Detergentienlösung eingeweicht ist, erhalten bleiben.
Der Zusatz von Enzymen zu Wasch- oder Reinigungsmitteln ist bekannt. Enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittel werden beispielsweise in den US-PS 3 600 318 und 3 676 374 beschrieben. In enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmitteln enthaltene Enzyme wirken als Hilfsmittel zur Erhöhung der Wasch- oder Reinigungskraft. Im Falle von Wasch- oder Reinigungsmitteln für Waschzwecke bauen die Enzyme die verschiedensten Schmutzsorten oder Flecken, die an Geweben haften, ab oder ändern in sonstiger Weise deren Eigenschaften. Im Falle von Geschirrspülmitteln bauen die Enzyme die verschiedensten Fette und Öle, Proteine, Stärkederivate und dergleichen, die an der Oberfläche von Geschirr, Bestecken und dergleichen haften, ab oder ändern in sonstiger Weise deren Eigenschaften. So tragen also die Enzyme dazu bei, daß durch die Detergentien diese Schmutzsorten leichter entfernt werden.
Damit die geschilderten Wirkungen der Enzyme voll zum Tragen kommen, wird das Waschgut vorzugsweise lange Zeit, beispielsweise 1 h bis zu einer Nacht oder einem Tag, in einer Waschlauge, z.B. einer wäßrigen Lösung enzymhaltiger Wasch- oder Reinigungsmittel, eingeweicht. Hierdurch läßt sich die Wasch- oder Reinigungskraft der Wasch- oder Reinigungsmittel erheblich verbessern. Nachteilig an üb-
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-κ-
liehen enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmitteln ist jedoch, daß deren Schäumeigenschaften durch das Einweichen des darin zu waschenden Waschguts erheblich beeinträchtigt werden. Offensichtlich beruht diese Einbuße an Schäumkraft auf der Wirkung der in dem betreffenden Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen Enzyme. Wenn also Waschgut in einer wäßrigen Lösung üblicher enzymhaltiger Wasch- oder Reinigungsmittel eingeweicht wird, greifen die Eazyme nicht nur den Schmutz des zu waschenden Waschguts, sondern auch die in dem Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen oberflächenaktiven Mittel an und zerstören dabei deren Schaumkraft.
Die Abnahme der Schäumkraft enzymhaltiger Wasch- oder Reinigungsmittel beeinträchtigt per se die Wasch- oder Reinigungskraft der Wasch- oder Reinigungsmittel nicht besonders, da jedoch Verbraucher in der Regel die Qualität von Detergentien aufgrund ihrer Schäumkraft beurteilen, wird der Handelswert enzymhaltiger Wasch- oder Reinigungsmittel durch ihr vermindertes Schäumen bei relativ langem Einweichen des darin zu waschenden Waschguts beeinträchtigt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten einschlägigen Produkte enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittel anzugeben, bei denen die gute Schäumfähigkeit darin enthaltener Detergentien auch in Fällen, in denen das Waschgut in wäßrige Lösungen der betreffenden enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel getaucht oder darin eingeweicht wird, erhalten bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein enzymhaltiges Wasch- und Reinigungsmittel mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es
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als Hauptbestandteil mindestens ein α-Olefinsulfonat mit bis 20 Kohlenstoffatomen, ein Polyäthylenglykol eines Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewichts von 1000 bis 20000 und mindestens ein Enzym enthält, wobei das anionische oberflächenaktive Mittel in dem Wasch- oder Reinigungsmittel 5 bis 40 Gew.-96 und das Polyäthylenglykol in dem Waschoder Reinigungsmittel 0,1 bis 10 Gew.-# ausmachen.
Bei den Wasch- oder Reinigungsmitteln gemäß der Erfindung zugesetzten Enzymen handelt es sich um solche, die ihre Aktivität bei pH-Werten von etwa 4 bis 13, insbesondere 7 bis 10,5, und Temperaturen von etwa 10° bis 800C, vorzugsweise 20° bis 60°C, entfalten. So können erfindungsgemäß beispielsweise proteolytische Enzyme (Proteasen), Amylasen und Lipasen verwendet werden, sofern sie den angegebenen Erfordernissen genügen. Von den genannten Enzymen werden proteolytische Enzyme von Bakterien, z.B. Bacillus subtilis, bevorzugt. Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare proteolytische Enzyme sind im Handel erhältlich, z.B. Alcalase (der Firma Novo Industri A/S, Dänemark), Maxatase (der Firma Gist Brocades N.V., Holland) und dergleichen.
Üblicherweise werden die Enzyme erfindungsgemäßen Waschoder Reinigungsmitteln in Form eines Pulvers oder Granulats, das an einen Träger, beispielsweise Natriumsulfat, Natriumchlorid oder ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, gebunden ist, einverleibt.
Wenn einem Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung Amylase zugesetzt wird, ist deren Menge vorzugsweise so groß, daß das erhaltene (enzymhaltige) Wasch- oder Reinigungsmittel eine Enzymaktivität von 10 bis 10 Maltose-Einheiten pro kg Wasch- oder Reinigungsmittel aufweist.
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Wenn einem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel ein proteolytisches Enzym einverleibt wird, ist dessen Menge vorzugsweise so groß, daß die Enzymaktivität 1 bis 20 Anson-Einheit(en) pro kg Wasch- oder Reinigungsmittel beträgt.
Ein enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung enthält 5 bis 40 Gew.-# mindestens eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, wobei mindestens 50% desselben (derselben) aus mindestens einem oc-01efinsulfonat mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bestehen. Wenn die Menge an a-01efinsulfonat in dem (den) anionischen oberflächenaktiven Mittel(n) unter 50 Gew.-% liegt, sinkt die Schäumkraft einer wäßrigen Lösung des enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittels beim Einweichen von Waschgut.
Erfindungsgemäß verwendbare oc-Olefinsulfonate sind nach üblichen bekannten Verfahren herstellbare a-01efinsulfonate. So werden beispielsweise a-01efine (einschließlich von Vinyliden-Olefinen) mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, die durch Wachscrackverfahren, Äthylenoligomerisierung mit Hilfe von Ziegler-Katalysatoren oder einschlägigen verbesserten Verfahren hergestellt wurden, zunächst mit Hilfe von mit einem Inertgas verdünntem gasförmigen Schwefeltrioxid sulfoniert, worauf die Sulfonierungsprodukte mit beispielsweise Alkalimetallhydroxiden unter Hydrolyse neutralisiert werden. Auf diese Weise erhält man dann a-01efinsulfonate.
Typische Beispiele für a-01efinsulfonate sind Alkalimetall-, z.B. Na- oder K-, Erdalkalimetall-, z.B. Ca- oder Mg-, und Ammonium- und Alkanolaminsalze der 1-Tetradecensulfonsäure, 1-Hexadecensulfonsäure oder 1-Octadecensulfonsäure.
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Von α-Olefinsulfonaten verschiedene anionische oberflächenaktive Mittel, die zusammen mit ersteren in erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln zum Einsatz gelangen können, sind beispielsweise lineare Alkylbenzolsulfonate mit C10- bis C^-Alkylgruppen, Alkylsulfate mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen, Polyoxyäthylenalkyläthersulfate, die durch Sulfatieren und Neutralisieren von Äthoxylaten von Additionsprodukten höherer Alkohole mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen und 1 bis 10 Mol(en), bezogen auf 1 Mol des höheren Alkohols, Äthylenoxid, Alkansulfonate von Paraffinen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, Seifen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und dergleichen*. Diese anionischen oberflächenaktiven Mittel können alleine oder in beliebiger Kombination zum Einsatz gelangen. Die anionischen oberflächenaktiven Mittel können in Form ihrer Alkalimetall-, z.B. Na- oder K-, Ammonium-, Alkanolamin- oder Erdalkalimetall-, z.B. Ca- oder Mg-Salze Verwendung finden.
Die einem enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung einverleibten Polyäthylenglykole besitzen Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewichte von 1000 bis 20000, vorzugsweise von 1500 bis 10000. Wenn das Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewicht des Polyäthylenglykols unter 1000 liegt, läßt sich bei dem enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel keine ausreichende Schaumstabilität sicherstellen. Wenn andererseits das Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewicht des Polyäthylenglykols 20000 übersteigt, schäumt die Wasch- oder Reinigungsmittelösung auch vor dem Einweichen des Waschguts kaum mehr. Die Menge des dem enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung einverleibten Polyäthylenglykols beträgt 0,1 bis 10 Gew.-96. Wenn die Polyäthylenglykolmenge unter 0,1 Gew.-56 liegt, läßt sich bei dem enzymhaltigen Wasch- oder Reini-
* erhalten werden.
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■*-
gungsmittel keine ausreichende Schaumstabilität oder Schaumkraft gewährleisten. Wenn andererseits die Polyäthylenglykolmenge 10 Gew.-% übersteigt, schäumt eine wäßrige Lösung des Wasch- oder Reinigungsmittels auch vor dem Einweichen des Waschguts kaum.
Wie bereits erwähnt, enthält ein enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung als wesentliche Bestandteile das hauptsächlich aus mindestens einem a-01efinsulfonat bestehende anionische oberflächenaktive Mittel, ein Polyäthylenglykol und ein Enzym. Ein enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung kann jedoch auch andere übliche Wasch- oder Reinigungsmittelzusätze enthalten, solange nur die geschilderten Erfordernisse erfüllt werden. Diese üblichen Wasch- oder Reinigungsmittelzusätze, insbesondere Builder, werden dem enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel in einer Menge von unter 50 Gew.-56 des Gesamtgewichts des Wasch- oder Reinigungsmittels zugesetzt.
Beispiele für solche übliche Wasch- oder Reinigungsmittelzusätze sind nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, z.B. Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylphenoläther, Polyoxyäthylenfettsäureester, Sorbitanfettsäureester, PoIyoxyäthylenäther, Saccharosefettsäureester, Pettsäurealkylolamide und dergleichen, ampholytische oberflächenaktive Mittel, z.B. betainartige Oberflächenaktive Mittel, wie Lauryldimethylcarboxymethylammoniumbetain, alaninartige oberflächenaktive Mittel, imidazolinartige oberflächenaktive Mittel und dergleichen, organische Builder, wie Citrate, Malate, Tartrate, Salze von Maleinsäurepolymerisaten, alkylsubstituierte Succinate, Oxydiacetate und dergleichen, anorganische Builder, wie wasserlösliche Sulfate,
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/io
wasserlösliche Phosphate, wasserlösliche Carbonate, wasserlösliche Silicate, Aluminosilicate (Zeolite), die Wiederablagerung verhindernde Mittel, z.B. Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und dergleichen, Seifenlösungssteuerstoffe, z.B. Seife und dergleichen, optische Aufheller, Bleichmittel, Farbstoffe, Pigmente und dergleichen.
Ein enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung kann in Form eines Pulvers, in Teilchenform oder in Form einer Flüssigkeit bereitgestellt werden. Vorzugsweise wird ein enzymhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung in Pulver- oder Granulatform bereitgestellt, da in diesen Fällen die Aktivität der darin enthaltenen Enzyme während relativ langer Lagerungsdauer praktisch konstant bleibt. Die Herstellung eines enzymhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittels gemäß der Erfindung kann nach sämtlichen üblichen bekannten Verfahren erfolgen.
Der Grund dafür, warum sich eine Abnahme des Schäumens einer wäßrigen Lösung üblicher enzymhaltiger Wasch- oder Reinigungsmittel nach dem Einweichen von Waschgut durch die gemeinsame Verwendung von oc-01efinsulfonaten und PoIyäthylenglykolen praktisch vollständig vermeiden läßt, ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich beruht der Erfolg der erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel darauf, daß die a-Olefinsulfonate gegenüber Enzymen nicht so anfällig sind wie sonstige anionische oberflächenaktive Mittel und daß die a-Oleflnsulfonate, die Enzyme und ein zusammengesetztes Gemisch aus a-Olefinsulfonaten und Enzymen vorzugsweise durch Polyäthylen-
glykole an der Grenzfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit adsorbiert werden.
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/in
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Es werden die Schäumeigenschaften von verschiedenen Waschmitteln der in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung wie folgt getestet:
Schäumtest-Verfahren 1:
Unterhemden aus Baumwollgarn, die zwei Tage lang getragen worden waren, werden symmetrisch in zwei Hälften zerschnitten. Jeweils eine Hälfte wird nach dem Einweichen in einer Waschmittellösung gewaschen. Die jeweils andere Hälfte wird ohne Einweichen gewaschen. Eingeweicht wird unter folgenden Bedingungen:
Konzentration der Waschmittellösung 0,8 Gew.-96
Temperatur der Waschlauge 250C
Badverhältnis* 5
Einweichdauer 8 h
* Verhältnis des Volumens der Waschlauge zum Gewicht der Unterhemden.
Die Unterhemden werden mit Hilfe einer handelsüblichen Propeller-Waschmaschine 10 min lang gewaschen, wobei die Konzentration der Waschlauge 0,14 Gew.-96, die Temperatur der Waschlauge 25°C und das Badverhältnis 30 betragen. Nach dem Waschen wird der gebildete Schaum gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche der Waschlauge verteilt, worauf die Höhe des Schaums gemessen wird. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle I.
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Tabelle I
Versuch Nr.
4(8) 5(3) 6(3) 7
A0S(1J (Gew.-96) 25 20 15 10 10 - 15 15 15
LAS(2) (Gew.-96) - VJl 10 15 - 25 25 VJl VJl 5
AS(3) (Gew.-96) - - - - 15 - - - - -
AES^ (Gew.-96) - 1 1 1 1 1 1 - - -
Seife^5) (Gew.-96) 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Natriumtripolyphosphat (Gew. -rt- - - - - - - 18 18 18
O Natriumpyrophosphat (Gew.-%) 20 20 20 20 20 20 20 - - -
c»o Natriumsilicat (Gew.-%) 10 10 10 10 10 10 10 15 15 15
CD Natriumcarbonat (Gew.-96) 6 6 6 6 6 6 6 5 VJl 5
NJ
CO
Enzym^ (Gew.-96) 1 1 1 1 1 1 - 0,5 0,5 0,5
*v.
O
PEGu; (Gew.-96) 2 2 2 2 2 2 2 2 1 0
C^J Wasser (Gew.-96) 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10
CJi
tn
Natriumsulfat Rest Rest Rest Rest Rest Rest Rest Rest Rest Rest
Schaumhöhe (mm) ohne Einweichen 34 27 25 24 25 34 33 25 26 28
Schäumverhältnis nach Einweichen/ohne Einweichen 0,9 0,9 0,9 0,7 0,6 0,2 1,0 1,0 0,9 0,6
stb
(1) AOS: Natrium-C^^-C1g-a-olefinsulfonat
(2) LAS: Natriumsalze linearer Alkylbenzolsulfonate
1213
(3) AS: Natriumalkylsulfat (C12-Ci4-Alkyl)
(4) AES: Natriumpolyoxyäthylenalkyläthersulfat (C12-C15-
Alkyl, EO P = 3)
(5) Seife: Talgseife
(6) Enzym: Protease (körniges Enzym Alcalase 1,5M, iMovo In
dus tr i A/S)
(7) PEG: Polyäthylenglykol, MG = 4000
(8) Die Versuche 4, 5, 6 und 10 sind Vergleichsversuche.
Aus Tabelle I geht hervor, daß die bei den Versuchen 1 bis 3 und 7 bis 9 verwendeten Waschmittel gemäß der Erfindung hervorragende Schäumverhältnisse von 0,9 bis 1,0 aufweisen. Die bei den Versuchen 4 bis 6 und 10 verwendeten Vergleichswaschmittel besitzen dagegen schlechte Schäumeigenschaften nach dem Einweichen der Unterhemden in den Waschlaugen.
Beispiel 2
Die Waschmittelschäumtests von Beispiel 1 werden wiederholt, wobei Waschmittel mit verschiedenen Polyäthylenglykolen unterschiedlicher Durchschnitts-Molekulargewichte verwendet werden (vgl. die folgende Tabelle II). Die sonstigen Bestandteile der Waschmittel entsprechen den Waschmitteln von Beispiel 1.
Waschmittel Gew. -%
AOS 15
LAS 5
Natriumpyrophosphat 15
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η'
Natriumsilicat 15 Enzym 0,3
PEG 2
Wasser 10
Natriumsulfat Rest
Tabelle II
Durchschnitts-Molekulargewicht des
PEG1S 600 1000 6000 20000
Schaumhöhe (mm) ohne Einweichen 16 20 25 Schäumverhältnis (nach Einweichen/ohne Einweichen) 0,7 0,9 1,0 0,9
Beispiel 5
Es werden Hochleistungswaschmittel für Textilwaren oder -gewebe der in der folgenden Tabelle III angegebenen Zusammensetzung zubereitet. Entsprechend Beispiel 1 werden deren Schäumeigenschaften getestet. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
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Tabelle III LAS ^1' (Gew.-96) Versuch Nr.
AOS^ ' (Gew.-96) 11 12
AE f3) (Gew.-96) - 20
PEG ^ (Gew.-96) 20 - .
Äthanol (Gew.-96) 25 25
Enzym^5^ (Gew.-96) 2 2
Wasser 8 3
Schaumhöhe (mm) ohne Einweichen 2 2
Rest Rest
40 30
Schäumverhältnis (nach Einweichen/ohne
Einweichen) 0,9 0,6
(1) LAS:
(2) AOS:
(3) AE:
(4) PEG:
(5) Enzym:
Natriumsalze linearer Alkylbenzolsulfonate (C12-C13-Alkyl)
Natrium-a-olefinsulfonat (C14/C16 = 5/5) Alkoholäthoxylat (C9-C11-Alkyl, EO P = β) Polyäthylenglykol, MG = 2000 Savinase (Novo Industri A/S)
Beispiel 4
Zur Durchführung der Versuche Nr. 13 und IMr. 14 werden Geschirrspülmittel der in der folgenden Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung zubereitet:
030026/0655
Tabelle IV
Versuch Nr.
13 14
VJl 15
15 -
VJl -
- 10
13 13
5 VJl
2 2
2 2
Rest Rest
(Gew.-96) (Gew.-96) (Gew.-96)
(Gew.-96) Harnstoff (Gew.-96) Äthanol (Gew.-96) ^ (Gew.-96)
(Gew.-96) Wasser
(1) vgl. Beispiel 1
(2) AOS: Natrium-a-olefinsulfonat (C14/C16 - 7/3) (3), (4) vgl. Beispiel 1
(5) Amylase, Biotex 3N (der Firma Nagase Biochemicals, Ltd.)
(6) vgl. Beispiel 3
Ferner werden zur Durchführung von Versuchen 13A und 14A flüssige Geschirrspülmittel derselben Zusammensetzung, wie sie die bei den Versuchen Nr. 13 und 14 verwendeten Geschirrspülmittel aufweisen, jedoch ohne Enzyme, zubereitet. Die Schäumverhältnisse der bei den Versuchen Nr. 13A/13 und 14A/14 verwendeten flüssigen Geschirrspülmittel werden wie folgt ermittelt:
Schäumtest-Verfahren 2:
In ein Spülbecken eines Durchmessers von 30 cm und einer Höhe von 12 cm werden 3 1 Geschirrspülflüssigkeit einer
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Geschirrspülmittelkonzentration von 0,1596-und,einer Temperatur von 25°C gefüllt. In dieser Geschirrspülflüssigkeit werden mit Butter (0,5 g/Teller) verschmutzte Teller 8 h lang eingeweicht, worauf die Oberseiten der verschmutzten Teller fünfmal mit einem Schwamm gerieben bzw. gewaschen werden. Danach werden die Rückseiten der Teller dreimal mit einem Schwamm gerieben bzw. gewaschen.
Nun wird die Anzahl von Tellern gezählt, die gewaschen wurden, bis die Schaumhöhe der Geschirrspülmittellösung 1 mm beträgt. Diese Höhe ist als Schäumkraft definiert. Die Schäumverhältnisse der enzymhaltigen Geschirrspülmittel zu den enzymfreien Geschirrspülmitteln ergeben sich aus den Verhältnissen der Anzahl der in den enzymhaltigen Geschirrspülmitteln gewaschenen Teller zur Anzahl der in den enzymfreien Geschirrspülmitteln gewaschenen Teller. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle Vt
Tabelle V
Versuche Nr. 13A/13 14A/14
Schäumverhältnis (enzymhaltig/enzymfrei) o,9 0,5
030026/0655 0RlQlNAL ,NSPECTtO

Claims (8)

Patentansprüche
1. Enzymhaitiges Wasch- und Reinigungsmittel mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hauptbestandteil mindestens ein <x-01efinsulfonat mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, ein Polyäthylenglykol eines Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewichts von 1000 bis 20000 und mindestens ein Enzym enthält, wobei das anionische oberflächenaktive Mittel in dem Wasch- oder Reinigungsmittel 5 bis 40 Gew.-% und das Polyäthylenglykol in dem Wasch- oder Reinigungsmittel 0,1 bis 10 Gew.-96 ausmachen.
2. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 10 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisende cx-Olefinsulfonat mindestens 50 Gew. -% des anionischen oberflächenaktiven Mittels ausmacht.
3. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewicht des Polyäthylenglykols 1500 bis 10000 beträgt.
4. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym aus einem von Bakterien stammenden proteolytischen Enzym besteht.
5. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine solche Menge Enzym enthält, daß die Enzymaktivität pro kg Wasch- oder Reinigungsmittel 1 bis 20 Anson-Einheit(en) beträgt.
6. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Pulver- oder Granulatform vorliegt.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich höchstens 50 Gew.-% üblicher Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile enthält.
8. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als übliche Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, amphotere oberflächenaktive Mittel, anorganische und organische Builder, die Wiederablagerung verhindernde Mittel, Seifenlösungssteuerstoffe, optische Aufheller, Bleichmittel, Farbstoffe, Pigmente oder beliebige Mischungen derselben enthält.
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DE19792948791 1978-12-05 1979-12-04 Enzymhaltiges wasch- oder reinigungsmittel Ceased DE2948791A1 (de)

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MY (1) MY8600621A (de)

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