DE2948756A1 - Einrichtung zur automatischen positionssteuerung eines maschinenteils - Google Patents

Einrichtung zur automatischen positionssteuerung eines maschinenteils

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DE2948756A1
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Dennis William Gatehouse
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
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    • Y02P70/62Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product related technologies for production or treatment of textile or flexible materials or products thereof, including footwear

Description

  • Einrichtung zur automatischen Positionssteuerung eines
  • Maschinenteils Die Erfindung betrifft eine ninrichtung zur automatischen Positionssteuerung eines Maschinenteils, das mittels eines Antriebs zwischen innerhalb eines gegebenen bereiches wählbaren stellungen hin- und herbewegt wird.
  • Wenn ein Maschinenteil im Zuge des Maschinenbetriebs in sich wiederholenden Zyklen jeweils in eine bestimmte Betriebsstellung gebracht werden muß, findet zur genauen Festlegung dieser Betriebsstellung häufig ein feststenendes Positionierelement, beispielsweise ein Anschlag oder eine finstellschraube Anwendung. In manchen Fällen kann die jeweils erforderliche betriebsstellung jedocn nicht in dieser Weise festgelegt werden. Insbesondere automatiscn arbeitende Maschinen erfordern eine schnelle und genaue wechselnde Positionierung von Maschinenteilen in einer Anzahl von gegebenen betriebsstellungen, hauptsächlicn in Abhängigkeit von numerischen Steuersignalen, wobei die genaue Positionierung ohne großen Kostenaufwand und onne zu komplizierte Konstruktion möglich sein soll.
  • Deispielsweise bei manchen bauarten von Wirkmaschinen ist eine entlang einer Nadelbarre verlaufende Fadenführerschiene vorgesehen, die eine Anzahl von mit den einzeiiien Nadeln zusammenwirkenden Fadenführern trägt. Diese laden führerschiene muß während des Wirkvorgangs in eine Reine aufeinanderfolgender verschiedener Positionen längsverschoben werden, wobei diese Längsverschiebung so genau gesteuert werden muß, daß die einzelnen Fadenführer in jeder dieser Positionen exakt mit den jeweils zugeordneten Nadeln zusammenwirken können. Das bedeutet, daß die Nadeln und Fadenführer in jeder Position der Fadenführerschiene in der gleichen gegenseitigen Relativbeziehung miteinander zusammenwirken können müssen. Im Hinblick auf den Schaden und die Kosten, die durch irgendeinen fehler der Positionssteuerung entstehen können, muß diese Positionssteuerung sehr präzise und zuverlässig sein. Um wirtschaftlicne Produktionsgeschwindigkeiten erreichen zu können, muß die Positionssteuerung außerdem senr schnell arbeiten uiid bei sich wiederholenden Positionierungen eine sehr hohe Positioniergenauigkeit aufweisen.
  • Seit vielen Jahren erfolgt diese Positionssteuerung mit Hilfe mechanischer Positioniereinrichtungen. Dabei ist ein der betreffenden Fadenführerschiene zugeordnetes Koppelglied, beispielsweise eine Schubstange, über einen Hebel mit einem Stößel verbunden, der mit einer xurvenscheibe zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe ist mit einem genau geschliffenen Profil versehen, das im Zusammen wirken mit dem Stößel die gewünschte Positionsfolsesteuerung ergibt. Zur Vermeidung von losem Spiel in der Getriebekette und zur Rückführung der Fadenführerscniene findet eine sehr starke Rückholfeder Anwendung. Um eine große Anzahl nacheinander einzunehmender Positionen steuern zu können, ist die Kurvenscheibe tatsächlich als Gall-Kette ausgebildet, von welcher jedes Glied ein durcn Feinschleifen geformtes Nockenelement bildet.
  • Diese Art der Positionssteuerung findet beispielsweise bei Raschel-Kettenwirkmaschinen Anwendung. Diese Maschinen weisen mehrere Fadenführerschienen auf, die nebeneinander in bogenförmiger Anordnung angeordnet und, um die Fadenführer jeweils mit den Nadeln in Zusammenwirkung zu bringen, gemeinsam in Richtung zum Zentrum des Bogens hin zur Nadeln barre bewegbar sind. Die Längsverschiebung der einzelnen bladenführerschienen mittels der oben beschriebenen Aurvensteuerung erfolgt jeweils, bevor die Fadenführerschienen zur Nadelbarre hin bewegt werden.
  • Wenn ein kompliziertes Muster gewirkt werden soll, können beispielsweise etwa 36 oder noch mehr Fadenführerschienen vorhanden sein, die jeweils innerhalb eines beträchtlichen Bereiches verschiebbar sind, dessen Umfang gewöhnlich in Nadelteilungen ausgedrückt wird. Die Verschiebung einer Fadenführerschiene besteht jeweils aus zwei Komponenten, nämlich einer individuellen Musterkomponente, die durch den jeweiligen Steuernocken bestimmt wird, und einer Programmkomponente, bei welcher es sich um die üesamtverschiebung der jeweils zu wirkenden Musterzeile bezüglicil der vorangegangenen Musterzeile handelt. Die begriffe Musterkomponente und Programmkomponente sind in der folgenden Beschreibung in diesem Sinne zu verstehen. Typische nockenkettengesteuerte Maschinen weisen Musterkomponentenbereiche von etwa 13 Nadelteilungen und Progranirikomponentenbereiche von bis zu 48 Nadelteilungen auf. normalerweise liegt die praktisene Grenze der möglichen Nockenkettenlänge bei etwa b50 ùliedern. Natürlich ist bei der steuerung durcii Nockenketten die mögliche Größe der Musterkomponente der jeweiligen Verschiebung der Nadelführerschiene durch die zur Verschiebung der Fadenführerschiene ohne Gefahr der Beschädigung zur Verfügung stehende Zeitspanne sowie durch die praktischen Grenzen der Nockenhöhe und die im @inblick auf annehmbaren Verschleiß zulässige Stößelbelastung begrenzt. Eine typische Nadelteilung liegt bei 8 Nadeln/cm, was eine fositioniërungsgenauigkeit erfordert, die eine zuverlässige und wiederholbare Positionierung einer Fadenführerschiene in einzelnen, jeweils einen gegenseitigen Abstand von etwa 1,25 mm aufweisenden Stellungen gewährleistet.
  • Die Maschinengröße und die Arbeitsgeschwindigkeit gegen die Wirkung der starken Rückholfeder erfordert eine schwere Fadenführers chienen-Ste uereinheit mit einer steuern kette, die jeweils pro Fadenführerschiene eine Nockenreine aufweist. Die schwere bauart verringert natürlich die mögliche Ansprechgeschwindigkeit der Steuerung. Da die Steuerkette für jedes zu wirkende Muster speziell hergestellt werden muß, sind die aufzuwendenden Investitionskosten für Material und Arbeit sehr hoch und jede änderung des Musters erfordert eine entsprechende Änderung der Steuerkette. Hinzu kommen die hohen Kosten für die Wartung der Steuerketten und deren Aufbewahrung für eine spätere Wiederverwendung. Dieses Problem und eine im Hinblick darauf verbesserte Steuerkette sind in der GB-PS 1 130 211 erörtert. Jedoch bleiben derartige Steuerketten, obwohl sie im Betrieb dauerhaft und zuverlässig sind, kostspielt und schwerfällig.
  • Es sind bereits Versuche unternommen worden, die Steuerkette durch eine Steuereinrichtung zu ersetzen, die mit einem Papierlochband arbeitet, über dessen Lochungen hydraulische oder pneumatische Be tät igungs vorri cntungen gesteuert werden, welche die einzelnen Fadenführerschienen in der gleichen Weise wie die Steuerkettennocken der mechanischen Steuereinrichtungen verschieben, so daß das durch die Lochbandlochungen dargestellte Muster wirkt wird. Derartige Steuereinrichtungen sind beispielsweise aus der GB-PS 888 701, der dB-PS 1 241 638 und der GB-PS 1 352 857 bekannt.
  • Eine in der Praxis aufbetretene Schwierigkeit mit hydraulischen oder pneumatischen Steuervorrichtungen liegt darin, eine präzise Verschiebung und Positionierung in mehrere verschiedene Stellungen zu erreichen. Wie ouen erwähnt, ist eine Verschiebung in eine einzige Position bzw. aus dieser heraus verhaitnismäßig einfach, währena hingegen eine genau gesteuerte Verschiebung eines der Verschiebung einen starken Widerstand entgegensetzenden Mas chinenteils wie beispielsweise einer dadenführers cnietie in irgendeine von mehreren verschiedenen Positionen innerhalb kurzen Zeitspannen sehr viel scnwieriger iot, insbesondere wenn die Verscniebung mit Hilfe einer druckmittelbetätigten Vorricntung erfolgen soll.
  • Es sind bereits Druckmittelsteuerungen vorgeschlagen worden, deren Aroeitsprinzip uarauf beruht, mittels eines die Verschiebung des betreffenden Maschinenteils Dewirkenden dauptkolbens durch eine Anzahl von zugeordneten Hilfskolben jeweils vorgegebene Hubkomponenten aufzusummieren, jedocn ist das dazu erforderliche Druckmittelsystem kompliziert wd muß mit boiler Präzision ausgeführt werden. Dies bedeutet hone Investitionskosten und erfordert eine sorgfältige Wartung, so daß die Kosten einer derartigen Anordnung die durch den Wegfall der Steuerkettenherste llung möglichen Einsparungen wiederaufwiegen.
  • Außerdem ist der Geräuschpegel von mit derart hoher Arbeitsgeschwindigkeit arbeitenden Druckmitelvorrichtungen ziemlich hoch, während die zu erwartende Standzeit nur einige Monate beträgt. Daher ist zu erwarten, daß der Steuermechanismus häufiger als die übrige Maschine ausfällt.
  • Aus der US-Po 3 802 227 ist ein nockenbetäti0tes Gestängesystem bekannt, bei welchem zur Verstärkung der Nockenwirkung Elektromagnete Anwendung finden, die einzelnen oder in gewählten Kombinationen betätigt werden.
  • Es besteht folglich das Bedürfnis nach einer wirtschaftlichen Technik zur genauen Positionssteuerung von beweglichen Maschinenteilen die nicht mit den oben erwähnten Problemen des Erfordernisses starker Betätigungskräfte und einer schweren Bauweise infolge einer gegen eine starke Vorspannung vorzunehmenden Positionierung behaftet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine anpassLilgsfähige und wirtschaftliche Einri ciitung zur genauen Positionssteuerung von Maschinenteilen zu finden.
  • Diese AufgaDe wird gemäß der Erfindung durcii die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
  • Die binstellung der Positionsvorgabeelemente erfolgt vorzugsweise jeweils mit hilfe eines Wandlers, beispielsweise einer elektromechanischen Einstellvorrichtung, die in Abhängigkeit von einem elektrischen Eingangssignal jeweils eine festgelegte schrittbewegung mit von der Polarität des Eingangssignals abnängiger Bewegungsrichtung ausführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Einstellvorrichtung für die Positionsvorgabee lemente einen einzigen elektrischen Schrittmotor, eine mit einem Ritzel zusammenwirkende Zahnstange und einen weiteren, die beiden Positionsvorgabeeiemente belenkig miteinander verbindenden Schwinghebel auf.
  • Die Sperrmittel zum sperren der Positionsvorgaoeelemente sind so ausgelegt, daß sie jeweils ein Positionsvorgabeelement in seiner eingestellten Position sowie die zugehörige Anlenkstelle aes Schwinghebels arretieren, während das Betätigungselement entlang des Schwinghebels verschoben wird. Die Sperrmittel gegen jeweils eines der Positionsvoreabee lemente zwecks Einste llwig in eine neue Vorgabeposition durch die Einstellvorrichtung frei, wobei während der Einstellung keine bewegung des betätigungselements stattfindet und das jeweils andere Positionsvorgabeelement, das die Stellung des Betätigungselements bestimmt, in seiner zuvor eingestellten Position verriegelt bleibt. Als operrrnittel kann jeweils eine Zahnstange dienen.
  • Das zu verschiebende Maschinenelement kann gemäß einer Anwendungsmöglichkeit der Erfindung eine der Musterschienen einer automatischen Kettenwirkmaschine, beispielsweise einer Raschel-Maschine sein, und die Einstellung der Positionsvorgabeelemente erfolgt vorzugsweise aufgrund von in einem Musterspeicher gespeicherten und mittels einer Leseeinrichtung ausgelesenen Musterinformationen.
  • Diese Musterinformationen steuern mindestens einen chrittmotor, der die Positionsvorgabeelemente zur PositionierunÕ der jeweils zugeordneten Fadenführerschiene betätigt, wobei diese betätigung synchron mit dem Maschinenantrieb erfolgt und keine Rückholfedern erforderlich sind.
  • Zweckmäßigerweise ist der Musterspeicher ein Teil einer elektronischen Anlage, die auch Eingabeeinrichtungen, beispielsweise einen Magnetbandleser, sowie Einrichtungen zur Modifikation und Prüfung des Speicherinhalts, beispielsweise eine Tastatur und eine Sichtanzeigeeinheit aufweist. Auf diese Weise können einige oder sämtlicfle Fadenführerschienen der Wirkmas chine gesteuert werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nacnstehend rnit bezug auf die alliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Positionssteuereinrchtung für eine Muster-Fadenführerschiene einer Raschel-Kettenwirkmaschine, und Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Positionssteuereinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Positionssteuereinrichtung für eine Muster-Fadenführerschiene einer Raschel-Kettenwirkmaschine. Iri der Praxis sind zahlreiche derartige Anordnungen vorgesehen, normalerweise pro Fadenführerschiene eine solche Anordnung, jedoch ist der Klarheit halber nur eine solche Anordnung dargestellt und beschrieben. Die Anwendung einer solchen Positioniersteuereinrichtung in Mehrfachanordnung zur Steuerung mehrerer Fadenführerschienen liegt dann für den Fachmann auf der Hand.
  • Die dargestellte Positionssteuereinrichtung ist über eine Kuppelstange CR, die in der gleichen Hauptrichtung wie die nicht dargestellte Fadenführerschiene verläuft, mit dieser verbunden. Quer zu dieser Hauptrichtung verläuft ein Positionsvorgabeelement-Führungsrahmen JGF, der aus einer Anzahl paralleler, mit gegenseitigen Abständen verlaufender Ranmenschienen besteht und eine starre Halterung bildet. Der Führungsrahmen SGF kann in jeder zweckmäßigen Weise ausgebildet sein, beispielsweise mit Abstandsstücken und Hahmenscnienen in Form von Stangen oder rechteckigen Schienen, die in bestimmten Abstände zur Bildung von Führungsnuten GS geschlitzt sind, in welchen obere und untere Positionsvorgabeelemente US und Lb in Längsrichtung (Pfeile SSU und SSL) verschiebbar, jedoch unter Ausschluß von Auslenkungen in anderen Richtungen geführt sind. Die Führungsnuten GS können mit reibungsarmen oder gehärteten Ooerflächen SS ausgestattet sein, um das Gleiten der Positionsvorgabeelemente zu erleichtern und den Verschleiß gering zu halten. Der Führungsrahmen SGr liegt daher die Verschiebbarkeit der Positionsvorgabeelemente US und LS genau und sicner fest.
  • Die beiden Positionsvorgabeelemente US und LS tragen jeweils einen Gelenkhaltearm PAU bzw. PAL. Wie der in der Ebene A-A in Fig. 1 verlaufende querschnitt nach Fig. 1a zeigt, besteht der Gelenkhaltearm jeweils aus zwei Platten, die zusammen eine öffnung bilden, in welche mit engem Sitz eine Gelenkbuchse PBU bzw. PBL aus Nylon oder ähnlichem reibungsarmen und dauerhafteni Material eingesetzt ist.
  • Jede Gelenkbuchse PBU bzw. PBL ist in der Aufnahmeöffnung des betreffenden Gelenkhaltearms frei drehbar, jedoch jeweils drehfest mit einem Schwinghebel SL verbunden, der die beiden Positionsvorgabeelemente US und LS üDer deren Gelenkbuchsen PBU und PBL miteinander verbindet. £>er Schwinghebel SL besteht aus zwei parallelen Stäben Lb1 und LB2, die an inrem oberen Ende mittels eines Bolzens UCd und an ihrem unteren Ende mittels einer Klemmhülse LCT miteinander verbunden und eng an den Gelenkbuchsen PbU und PBL anliegend gehalten sind.
  • An jedem der beiden Positionsvorgabeelemente ist eine Zahnstange SULR bzw. SLLR befestigt, mit welcher ein entsprechender, als Verriegelungselement dienender Zahnstangenabschnitt in Sperreingriff gebracht werden kann, der jeweils über ein ihm zugeordnetes, in Richtung eines Pfeils L verschiebbares Betätigungselement SUL bzw. SbL betätigbar ist. Wenn das Verriegelungselement mit der betreffenden Zahnstange des jeweiligen Positionsvorgabeelements in Eingriff gebracht worden ist, ist das betreffende P ositionsvorgabee lement gegen Längsverschiebungen, Deispielsweise aufgrund von über die Kuppelstange CR über tragenen Reaktionskräften verriegelt.
  • Die beiden Positionsvorgabeelemente US und LS sind also durch den über die Gelenkbuchsen PBU und PBL mit iiinen verbundenen Schwinghebel SL gelenkig miteinander verbunden und können jeweils in einer gewählten Längsstellung über die daran befestigten Zahnstangen SULR bzw. SLLR arretiert werden.
  • Eine aus zwei parallelen Stäben bestenende Schiebestange PR ist mit Hilfe von Führungen CBG in der gleichen Ebene wie die beiden Positionsvorgabeelemente US und LS längsverschieblich geführt. Diese Schiebestange PR weist ein zwischen ihren beiden Stäben angeordnetes Kuppelelement SLC in Form eines Wälzlagers auf, dessen äußerer Lagerring zwiscnen den beiden Stäben LB1 und Lt2 des Schwinghebels SL geführt ist, wie die Fig. 1 und la erkennen lassen. Die Führungen CBG lassen eine Langsverschiebung der Schiebestange PR zu, verhindern jedoch eine Bewegung derselben in anderen Richtungen. Die Führungen CBG sind jedoch selbst in der Zeichenebene verschiebbar, wie die Pfeile C andeuten, um die Schiebestange PR zwiscnen den Gelenkbuchsen PbU und PBL nin- und herverschieben zu können, wobei das Kuppelelement SLC jeweils in die betreffende Gelenkouchse eingreift. Das der Kuppelstange CR zugewandte Ende der Schiebestange PR wirkt über ein Kuppelelement in Form eines Wälzlagers OGC mit einer an der Kuppelstange CR befestigten Führung OGL zusammen.
  • Die Kuppelstange CR init aer daran befestigten Führung OuL ist in einer Führung CiX, die zum Rahmen SGF gehört, in Richtung des Pfeils OP verschiebbar geführt. Die Führung OGL hat eine dem Schwinghebel SL etwa ähnliche Form unu wird nicht weiter beschrieben. Die Kuppelstange CR gleitet in der Führung CRG. Auf diese Weise werden die in Form von Längsverschiebungen auftretenden Steuerbewegunget der Schubstange PR auf die Kuppelstange CR übertragen, wenn die Schubstange PR mittels der Führungen CBG entlang des Schwinghebels SL verschoben wird. Alle diese verschiedener Bewegungen werden mittels geeigneter mechanischer oder anderer Synchronisiereinrichtungen mit dem Arbeitstakt der Wirkrnaschine synchronisiert.
  • Durch das Zusammenwirken des durch die Führungen CBG gebildeten Schubstangenantriebs und der Positionsvorgabeelemente kann also die Führung OGL und folglich die Kuppelstange CR in gesteuerter Weise hin- und herbewegt werden. Beispielsweise ist das Positionsvorgabeelement LS über seine Zahnstange SLLR in der dargestellten Position arretiert und die Schubstange PR wird über ihre Führungen C30 nach unten verschoben, wobei das Kuppelelernent SLC in die Gelenkbuchse PBL gleitet. Wird nun das andere Positionsvorgabeelement US in Richtung des Pfeils SSU im Sinne einer Wegbewegung der Gelenkbuchse PBU von der Führung CRG verschoben, dreht sich der Schwinghebel SL auf der uelenkbuchse PBL, ohne die Schubstange PH in Längsrichtung zu verschieben. Wird nun das Positionsvorgabeelement US in seiner neuen Vorgabeposition über die Zahnstange SULR arretiert und die Schubstange PR über ihre Führungen OG nach oben verschoben, so verscniebt sich das Kuppelelement SLC entlang des nunmehr geneigten Schwinghebels SL. Dies hat eine entsprechende Längsverschiebung der Schubstange PH in Richtung des Pfeiles 0 und, über die Kupplungsverbindung des Kuppelelements OGC mit der Führung OGL, eine entsprechende Längsverschiebung der Kuppelstange CH in ihrer Führung OHG in Richtung des Pfeiles OP in eine neue Position zur Folge.
  • Der eben beschriebene Arbeitsmechanismus der dargestellten Einrichtung gestattet also, die Kuppelstange CR und die damit verbundene Fadenführerschiene während eines Wirkzyklus der Wirkinaschine in einer bestimmten Arbeitsstellung zu halten, während gleichzeitig eines der beiden Positionsvorgabeelemente in die nächste, der nächsten Arbeitsstellung der Kuppelstange CR bzw. der Fadenführerschiene entsprechende Vorgabeposition bewegt werden kann, wobei die neue Arbeitsposition der Fadenführerschiene dann schnell durch Verscnieben der Schubstange mittels ihrer Führungen Ot3G herbeigeführt werden kann. sodann wird durch Entriegeln und Verschieben des jeweils anderen Positionsvorgabeelements, beispielsweise US, dieses in seine nächste Vorgabeposition gebracht und wieder arretiert, während die Kuppelstange CR durch das im vorangebenden Zyklus eingestellte und noch arretierte Positionsvorgabeelement, beispielsweise LS, in der jeweiligen Arbeitsposition festgehalten wird. Die Vorgabepositionseinstellung der Positionsvorgabeelemente kann demzufolge während der verhältnismäßig langen Dauer (einige zig Millisekunden) des Wirkens einer Maschenreine stattfinden, selbst bei einer Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine von 400 Maschenreihen pro Minute.
  • Nachstehend wird die Art und Weise beschrieben, in welcher die Positionsvorgabeelemente in ihre jeweilige Vorgabeposition eingestellt werden. Die Positionsvorgabeelemente LS und US sind an ihren hinteren Enden durch einen weiteren Schwinghebel 3L gelenkig miteinander verbunden. Dieser hintere chwinghebel BL ist am ooeren Positionsvorgabeelement US mittels eines Drehgelenks in Form eines Gelenkzapfens i3bP und am unteren Positionsvorgabeelement LS mittels eines Gelenks in Form einer mit einem Zapfen BLY zusammenwirkenden Gabel angelenkt.
  • Diese Gelenkgabel gestattet die Längenänderung des Schwinghebels BL, wenn die beiden Positionsvorgabeelemente relativ zueinander verschoben werden. Mit dem Schwinghebel bL ist über ein Kuppelelement BLC ein Zahnstangenantrieb gekuppelt. Dieser Zahnstangenantrieb weist eine obere Führungsschiene RGU und eine untere Führungsschiene RGL auf, die zwischen einer schwinghebelseitigen Halterung RGS und einer antriebsseitigen Halterung ACS verlaufen. Die antriebsseitige halterung ACS trägt einen Wandler AC, der ein Steuersignal in eine entsprechende Antriebsbewegung umsetzt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wandler ein Schrittmotor, dessen Abtriebswelle ein Ritzel P trägt, das mit einer Zahnstange H in Eingriff steht und diese entsprechend der Erregung des Schrittmotors verschiebt. Die Zahnstange R verläuft zwischen den beiden Führungsstangen RGU und HGL und ist mit einem auf diesen geführten Gleitkörper RS verbunden, der durch das Kuppelelement bLC mit den hinteren Schwinghebel gekuppelt ist. Das Kuppelelement bLC wirkt mit einem in dem Schwinghebel BL gebildeten Schlitz zusammen, um der beim Schwenken des Schwinghebels BL und der relativen Parallelverschiebung der beiden Positionsvorgabeelemente zueinander auftretenden Relativverschiebung des Kuppelelements entlang des Schwinghebels Rechnung zu tragen.
  • Die Arbeitsweise des Antriebs der Positionsvorgabeelemente ist folgendermaßen: wenn eines der Positionsvorgabeelemente, beispielsweise US, in einer bestimmten Position arretiert ist, bewirkt eine betätigung des Schrittmotors AC eine Längsverschiebung der Zahnstange R und folglich ein Schwenken des Schwinghebels BL um den Gelenkzapfen BLP. Dabei verschiebt der Schwinghebel BL über das Gabelgelenk BLY das andere Positionsvorgabeelement LS in eine neue Vorgabeposition, in welcher es anschließend zur Festlegung der nächsten Arbeitsstellung der Kuppelstange CH in der oben beschriebenen weise arretiert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Anordnung wird nachstehend betrachtet. Während des Arbeitszyklus einer Raschel-Wirkmaschine muß jede Muster-Fadenführerschiene um unterschiedliche Distanzen nin- und nerbewegt werden, urn fortschreitend das gewünschte Muster zu erzeugen. Die Anwendung der oben beschriebenen Anordnung auf die einzelnen Fadenfünrersc,lienen hat den Vorteil, daß nach dem Einstellen der Fadenführerschiene in eine Arbeitsposition die jeweils nächste Arbeitsposition während ihrer Verweilzeit voreingestellt werden Kann, so daß danach die Fadenführerschiene durch Querverschiebung der Schubstange schnell in ihre neue Position gebracht werden kann. Das bedeutet, daß der Antrieb für die Positionsvorgabeelemente die Fadenführerschiene nicht zu bewegen braucht und folglich eine kleine Leistung haben kann. Außerdem braucht der Antrieb für die Positionsvorgabeelemente diese licht entgegen einer auf sie wirkender Reaktionskraft in ihrer Stellung zu halten. Ferner ist bei dieser Anordnung die bei bekannten Mechanismen erforderliche Rücknolfeder nicnt erforderlich.
  • Folglich ist die Belastung der Positionsvorgabeelemente geringer als bei der herkömmlichen Einstellung mit Hilfe von Steuerketten und Verschleiß und Geräuschentwicklwlo sind ebenfalls geringer, wänrend die dinstellgenauigkeit sogar noch uesser ist.
  • Infolgedessen können in der zur Verfügung stehenden Zeitspanne größere Musterbewegungen als bei herkömmlichen Mechanismen ausgeführt werden. Der Zeitpunkt, in welchem die jeweilige Verschiebung auftreten muß, kann leicht vom Antriebsmechanismus der Wirkmas cnine abgeleitet weraen und die Verschiebung kann durch ein auf die Führungen CBG der Schubstange PH wirkendes mechanisches Gestänge erzeugt werden. Bei ausreicnend starrer Halterung und Führung der verschiedenen Komponenten kann auch aie uesamtgröße der Programmbewegung vergrößert werden. Bei den normalen gebräuchlichen Wirkgeschwindigkeiten ist typischerweise eine Musterbewegung von etwa 17 Nadelteilungen und eine Programmoewegung von etwa 90 Nadelteilungen möglich.
  • Da keine oteuerkette mehr erforderlich ist, sina auch Muster mit mindestens bis zu etwa 2600 Musterschritten unter Verwendung einer Lochbandsteuerung oder mittels Steuerung durch in einem Datenspeicner gespeicherte Musterinformationen herstellbar.
  • Die Genauigkeit der Positionssteuerung ist teilweise durch den Schrittmotor bestimmt. Die Übertragung der Antriebswegung über ein Ritzel und eine Zannstange stellt sicher, daß jeder Motorscnritt die gleictle Verstellung der Positionsvorgabeelemente über den hinteren ocilwinhebel BL erzeugt, so daß die Einstellung der Positionsvorgabeelemente genau und zuverlässig ohne Notwendigkeit einer zusätzlichen Justierung erfolgt. Die Linstellgenauigkeit wird nicht durn Abnützung beeinträchtigt, wie es bei hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsvorrichtungen aufgrund der Vorspannung der Fadenfünrerschienen schnell der Fall ist, und die durch gleichzeitige Betätigung mehrerer hydraulischer oder pneumatischer Betätigungs vorrichtungen verursachten Ungenauigkeiten können nicht auftreten.
  • Die Einstellgenauigkeit kann auch durch die Gestaltung der an den Positionsvorgaoeelementen angeordneten Zahnstangen SLLR und SLUR gesteigert werden. Diese Zannstangen können mit V-förmigen Zannlücken und einer der Nadelteilung entsprechenden Zahnteilung versehen sein, so daß sichergestellt ist, daß die Arretierung der Positionsvorgabeelemente nur genau in den stellungen erfolgen kann, die den erforderlichen Relativstellungen von Nadeln und Fadenführern entsprecnen. Auf diese Weise kation ein Positionierungsfenler nur die gerade gewirkte Ware verderben, jedoch nicht die Gefahr einer Beschädigung der Maschine durch Kollision oder Verhaken von nadeln und Fadenführern hervorrufen. Eine ähnliche Arretierzahnstange kann erforderlichenfalls an der Fadenführerschiene der Maschine angeordnet werden, um eine weitere Sicherheit gegen unkorrekte einstellung infolge von etwa in der Positionsvorgabeeinrichtung auftretendem Verschleiß zu bieten. Falls erforderlich, kann eine zusätzlicner Schutz gegen Fehlfunktion durch Anordnung einer Sollbruchstelle in Form eines leicht zerstörbaren Glieds an der Führung OGL oder eine elektriscne Warneinrichtung vorgesehen werden, die auf eine Überlastung der Kuppelstange CR anspricht.
  • Während hydraulische und pneumatisene Betätigungsvorrichtungen als direkter Ersatz für eine betätigung von Fadenführerschienen durch Nockenketten nicht zufriedenstellend sind, können derartige Vorrichtungen oder atidere Wandler, beispielsweise lineare elektromagnetische Xltriebe, zum Antrieb der nur eine sehr kleine Last darstellenden Positionsvorgabeelemente zufriedenstellend Anwendung finden. Demzufolge sind, obwohl Schrittmotore sehr zweckmäßige elektromechanische wandler für den Antrieb der Positionsvorgabeelemente darstellen, andere Wandler wie beispielsweise druckmittelbetätigte Vorrichtungen nicht von der Anwendung in Verbindung mit aer beschriebenen Positionssteuereinrichtung ausgeschlossen.
  • Zweckmäßigerweise führt der Schrittmotor AC jeweils bis zu zehn Schritte aus, beispielsweise zwischen 3 und 7 Schritten, um eine Verschiebung eines Positionsvorgabeelements um eine Nadelteilung zu bewirken. Selbstverstdndlich können aber auch mehr oder weniger Schritte des Schrittmotors einschließlicn nalber Schritte Anwendung finden. Die Steuerung des Schrittmotors erfolgt in irgend einer geeigneten Weise. ine zweckmäßige Möglichkeit ist die Verwendung einer elektronischen Steuerschaltung, beispielsweise eines Rechners, der einen speicher aurweist, in welchen die Instruktionen für den Schrittmotor eingespeichert sind. in der Praxis ist bei einer Rascilel-Wirkmaschine für jede von beispielsweise 36 oder mehr Muster-Fadenführerschienen eine Positionssteuereinrichtung der dargestellten Art mit jeweils einen Scnrittlllotor oaer (uei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2) möglicherweise mit zwei cnrittmotoren vorgesehen. Die Steuerinformationen für den Schrittmotor für ein bestimmtes Wirkmuster, die analog den Nockengrößen der bisher verwendeten Nockenkette sind, kennen auf Magnetband, Lochbrand, Locnkarten oder anderen geeigneten Speichermedien gespeichert sein und in den Arbeitsspeicher eingegeben werden. Diese im Speicher befindlichen Instruktionen können, falls das Originalmuster abgeändert werden soll, entsprechend geändert und für die zukünftige Verwendung wieaer auf Magnetband usw. dauerhaft gespeichert werden. Der Aufwand für die Mustervorbereitung, die Änderung eines voroereiteten Musters, den Übergang von einem Muster auf ein anderes Muster und die speicherung und Aufbewahrung von Musterinformationen ist sowohl in kostenmäßiger als auch in räumlicher Hinsicht gegenüber der bisherigen Praxis weitgehend verringert.
  • Die Schrittmotorinstruktionen für alle Betroffenen Fadenführerschienen werden synchron mit dem mecnanischen Arbeitstakt der zu steuernden Haschel-Wirkmaschine aus dem Speicher ausgelesen und die Fadenführerschienen werden entsprechend positioniert, um das gewünschte Muster zu wirken. Diese Vorgänge werden bei allen Maschinenarbeitsgeschwindigkeiten von der langsamen Anfahrgeschwindigkeit bis zur vollen Arbeitsgeschwindigkeit synchronisiert, und für die Einstellvorgänge stent, sel@st bei der vollen Arbeitsgeschwindigkeit, stets reichlich Zeit zur Verfügung, da sie während der Verweilzeiten der Fadenführerschienen stattfinden. Dabei arbeitet der Einstellmectianismus auch bei niedrigen Maschinenarbeitsgeschwindigkeiten nicht zu schnell, was bei druckmittelbetätigten, unmittelbar auf die Fadenführerschienen wirkenden Betätigungsvorrichtungen der Fall sein kann, weist diese für eine bei der vollen Maschinengeschwindigkeit korrekte Arbeitsweise eingestellt sind.
  • Die Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit welcher ein Muster zusammengestellt und geändert werden kann, erleichtert die Erprobung und die Testproduktion neuer Muster mit viel geringerem Zeit- und Arbeitsaufwand als bei aer Verwendung von Steuerketten, wobei kleinere Muster änderungen selbst während des Wirkens des Musters schnell ausgeführt werden können, falls geeignete Prüffunktionen in den zur steuerung verwendeten Rechner eingebaut sind, um Fehlfunktionen zu verhindern. Dem Speicher ist z-eckmäßigerweise eine Tastatur und eine Sichtanzeigeeinhelt zur Vornahme von Änderungen zugeordnet. Aufbau und Anwendung geeigneter Speicher, Sichtanzeigeeinheiten und Tastaturen sind in der elektronischen Technik an sich bekannt, so daß sich eine weitere diesbezüglicne Beschreibung erübrigt.
  • Geeignete Anordnungen können vom Fachmann ohne weiteres mit Hilfe verfügbarer Komponenten aufgebaut oder soar von speziellen iierstellern fertig zusammengestellt erworben werden.
  • Der größere mögliche Längsverschiebungsberei@@ der Faderiführerscnienen, die aufgrund der Positionsvorgabe mit Hilfe von jeweils während der Verweilzeiten der rladenführerschienen voreinstellbaren Positionsvorgabeelementen verfügbar ist, gestattet einen größeren Spielraum hinsichtlich Musterbreite und Musterform gegenüber der herkommli chen Positionss teue rte chnik ohne Verringerung der Maschinenarbeitsgeschwindigkeit. Außerdem kann die Musterlänge vergrößert werden, da diesbezüglich keine beschränkung mehr durch Gewicht und Größe von Steuerketten gegeben ist.
  • Anstelle über die mit dem Kuppelelement OGC zusammen wirkende Führung OGL kann die Schubstange PR mit der Kuppelstange CH auch durch eine Verbindungsstange gekuppelt sein, die einerseits mittels eines Universalgelenks an der Kuppelstange CR und andererseits über das dann als Universalgelenk ausgebildete Kuppelelement OGC an der Schubstange PR anbelenkt ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine andere ausführungsform der Erfindung. Dabei werden zwei stangenförmige Posltioiisvorgabeelemerite 21 und 22 durch nicht dargestellte Antriebe (beispielsweise einzelne Schrittmotoren oder andere, nicht notwendigerweise elektriscne Antriebe) iln ;inne der Verstellung eines Schwingllebels 23 betätigt. Mit dem Schwinghebel 23 ist über einen Gleitstein eine Schubstange 24 verbunden, die mittels einer Antriebsstange 25 quer verschiebbar ist, um die Positionsvorgabe durch den Schwinghebel 23 auf eine Kuppelstange 26 zu übertragen. Auf diene Weise können die beispielsweise dargestellten, mit 1 bis 7 bezeichneten Positionen der Schwinghebelenden auf aie Kuppelstange 26 übertragen werden. Die Verriegelungeii 27 und 28 stellen sicher, daß der Antrieb für die Positionsvorgabeelemente keiner über die Kuppelstange 26 von dem zu positionierenden Maschinenelement übertragenen keaKtionskraft entgegenwirken muß.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind nur 7 mögliche Positionen beispielsweise angedeutet. Es ist klar, daß je nach Größe und Führung der einzelnen Komponenten ein viel größerer Bereich von möglichen Einstellpositionen praktisch anwendbar ist.
  • Obwohl die Erfindung oben speziell im Hinblick auf die Anwendung bei einer iiaschel-RettenwirKmaschine beschrieben worden ist, ist sie selostverständlich auch bei zahlreichen anderen Anwendungen zur automatischen Positionierung eines Maschinenteils anwendbar. Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich auch bei zanlreichen Arbeitsspielen pro Sekunde, wie es bei modernen Hochgeschwindigkeits-Wirkmaschinen der Fall ist, durch eine genaue Arbeitsweise und eirle lange Standzeit aus.
  • Die Ubertragung der Positionierungsbewegung auf ale jeweilibe Fadenführerschiene erfolgt mit aer gleichen Präzision. Erforderlichenfalls kann die Anordnung in ein geeignetes geschlossenes Schmierölbad eingetaucht sein, um die Standzeit weiter zu verlängern. Belbstverständlich kann die Positionssteuereinrichtung in gleich vorteillsafter Weise auch bei niederigen Arbeitsgeschwindigkeiten klwendung finden.
  • Die bewegten Massen der oben beschriebenen Positionssteuereinrichtung sind wesentlich Kleiner als bei herkömmlichen Mechanismen und haben demzufolge kleinere Trägheitsmomente, jedoch können unter Berücksichtigung der auftretenden Betriebsbelastungen weitere Massenverringerungen durch Anordnung von Öffnungen in den beweglichen Teilen oder durch tierstellen dieser Teile aus geeigneten Kunststoffen als Strangpreß- oder Sporitzgußteile erreicht werden. Duren die Trennung der Einstell- und der Positionierbewegungen läßt sich eine sehr schnelle Einstellung mit geringem Kraftaufwand ohne Probleme durch entgegenwlrkende Rückholkräfte erreicht werden. Auf diese Weise werden die Nachteile der bekannten Positionierungstechniken hinsichtlich komp liziertem Aufbau, Geräuschentwicklung, kurzer Standzeit, mangelnde Zuverlässigkeit und hohe Investitionskosterl durch einen zuverlässigeren und einfachen Mechanismus weitgenend vermieden.
  • Anstelle in 'lextilmaschinen, in welchen eine Vielfachanordnung einer derartigen Steuereinrichtung Anwendung findet, können einzelne derartige Steuereinrichtungen auch in einer breiten Vielfalt von Anwendungsfällen zum Einsatz kommen, beispielsweise in industriellen Arbeitsmaschinen und bei der genauen Positionierung schwerer Lasten. Dabei wird durch die Trennung von Voreinstell- und Positionierungsbewegungen wiederum eine Verbesserunb der Genauigkeit und eine Verringerung von Verschleiß und Kosten erreicht.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur automatischen Positionssteuerung eines I4aschinenteils, das mittels eines Antriebs zwischen innerhalb eines gegebenen bereiches wählbaren Stellungen hin- und herbewegbar ist, gekennzeichnet durch zwei Positionsvorgabeelemente (21, 22), die jeweils durch Längsverschiebung in ihre jeweilige Vorgabeposition bewegt bar und durch einen daran jeweils angelenkten Schwinghebel (23) miteinander verbunden sind, weiter durch ein einerseits längs des Schwinghebels zwischen dessen weiden Anlenkstellen an den Positions vorgabeelementen verschiebbar mit dem Schwinghebel verbundenes und andererseits mit dem Maschinenteil (26) gekuppeltes Betätigungselement (24), und durch Sperrmittel zur VerriegelunQ aer Positionsvorgabeelemente jeweils während der Verschiebung des Betätigungselements zwischen den beiden Anlenkstellen des Schwinghebels.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung aer Positionsvorgabeelemente (21, 22) jeweils in Abnängigkeit von einem ole gewünschte Vorgabeposition darstellenden Signal mittels eines Wandlers gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Positionsvorgabeelemente (21, 22) in aie jeweilige Vorgabeposition jeweils mittels eines als elektromechanische Einstellvorrichtung ausgebildeten Wandlers erfolgt, der in Abhängigkeit von einem elektrischen Eingangssignal jeweils eine vorgegebene Schrittbewegung mit von der Polarität des Eingangssignals abhängiger Bewegungsrichtung erzeugt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Einstellvorrichtung einen einzigen elektrischen ochrittmotor, eine mit einen Ritzel zusanimenwirkende Zahnstange und einen weiteren, aie beiden Positionsvorgabeelemente (21, 22) gelenkig miteinander verbindenden Schwinghebel aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel cias jeweilige eingestellte Positionsvorgabeelement und den zugehörigen Anlenkpunkt des Schwinghebels (23) während der Verschiebung des Betätigungselements entlang des Schwinghebels sperren.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel jeweils ein Positionsvorgabeelement zwecks Einstellung in eine neue Vorbabeposition ohne Bewegung des Betätigungselements freigeben, während das jeweils andere Positionsvorgabeelement in seiner jeweils eingestellten Vorgabeposition verriegelt bleibt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis o, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel jeweils eine Zannstange aufweisen.
  8. 8. Musterschienen-Positionssteuereinrichtung für eine automatische Kettenwirkmaschine, gekennzeichnet durch mindestens eine Linrichtung nach einem aer Ansprüche 1 bis 7, wobei das zu verscniebende Maschinenteil eine Musterschiene ist.
  9. 9. Musterschienen-Positionssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Positionsvorgabeelemente aufgrund von in einem Musterspeicher gespeicherten Musterinformationen erfolgt, aie von einer Leseeinrichtung ausgelesen werden, welcne die Einstellvorrichtungen für die Positionsvorgabeelemente synchron mit dem Mascninenantrieb ansteuert.
  10. 10. Musterschienen-Positionssteuereinrichturlg nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterspeicher Teil einer elektronischen Anlage ist, die aufUerdem eine Speichereingabeeinheit, beispielsweise einen Magnetbandleser, und Einrichtungen zur Speicherinhaltsmodifikation und Speicherinhaltsprüfung, beispielsweise eine Tastatur und eine Sichtanzeigeeinheit, aufweist.
  11. 11. Musterschienen-Positionssteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Dinstellvorrichtung ein Schrittmotor dient.
  12. 12. Musterschienen-Positionssteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Positionsvorgabeelement in eine neue Vorgabeposition eingestellt wird, während das jeweils andere Positionsvorgabeelement in seiner jeweiligen Stellung verriegelt ist und die Musterschiene in einer Verweilposition des Wirkmaschinenzyklus hält.
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