DE2948628C2 - Vorrichtung für selbstablaufende Torpedos - Google Patents

Vorrichtung für selbstablaufende Torpedos

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DE2948628C2
DE2948628C2 DE19792948628 DE2948628A DE2948628C2 DE 2948628 C2 DE2948628 C2 DE 2948628C2 DE 19792948628 DE19792948628 DE 19792948628 DE 2948628 A DE2948628 A DE 2948628A DE 2948628 C2 DE2948628 C2 DE 2948628C2
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ring element
drain pipe
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torpedo
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DE19792948628
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DE2948628B1 (de
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Peter 2300 Kiel Hartz
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
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Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Leitblechen versehene Vorrichtung zur Erhöhung der Vortriebs- *o kraft für aus einem Ablaufrohr selbstablaufende Torpedos mit Propeller.
Bei der Ausbildung derartiger selbstablaufender Torpedos besteht das Problem, einen Kompromiß zwischen einer Mindestablaufgeschwindigkeit und der « Geräuschentwicklung in der Startphase zu finden. Dieses ist deshalb erforderlich, da die Ruderwirksamkeit eines Torpedos innerhalb bestimmter Grenzen abhängig von seiner Laufgeschwindigkeit ist und sich deshalb unter Berücksichtigung des Einsatzgebietes und der Fahrgeschwindigkeit des U-Bootes Mindestgeschwindigkeiten ergeben. Zum anderen muß aber berücksichtigt werden, daß die Stärke der Geräuschentwicklung in der Startphase die Verratsreichweite des U-Bootes als Torpedoträger erhöht und die Geräuschentwicklung mit der für eine größere Ablaufgeschwindigkeit erforderliche höhere Vortriebsleistung verknüpft ist. Hieraus resultiert die Forderung nach einer geringen Startleistung.
Der Mangel bei den bekannten Anordnungen besteht W darin, daß beim Start eines Torpedos aus einem Ablaufrohr das einströmende Wasser entgegen der Ablaufrichtung des Torpedos durch einen Ringspalt zwischen Ablaufrohr und Torpedo in den hinteren durch den Torpedo freiwerdenden Raum des Ablaufrohres « strömt und hierbei erhebliche Reibungs- und Beschleunigungsverluste entstehen. Es muß dabei berücksichtigt werden, daß die Propeller eines Torpedos nicht für eine hohe Beschleunigung aus einem Ablaufrohr ausgelegt sind, sondern die Auslegung für einen optimalen Wirkungsgrad beim konstanten Lauf des Torpedos im freien Wasser bei minimaler Geräuschentwicklung erfolgen muß. Durch den von den Propellern erzeugten Wassertransport entsteht in dem Bereich hinter der Ebene der Propeller im rückwärtigen Teil des Ablaufrohres ein höherer Wasserdruck als im Bereich vor den Propellern, so daß sich eine der Förderrichtung der Propeller entgegengerichtete Wasserströmung an der Ablaufrohrwandung als Rückstrom einstellt und den Wirkungsgrad der Vortriebseinheit erheblich beeinträchtigt
Es ist zwar nach der DE-AS 10 62 565 ein 1'jrpedoabgangsrohr für Unterwasserfahrzeuge mit zwei Propellern bekannt bei dem an der inneren Rohrwand radiale Leitbleche zur Reduzierung oder Vernichtung des Dralles des von der Propellerdi uckseite des hinteren Propellers zur Propellersaugseite des vorderen Propellers strömenden Wassers angeordnet sind. Durch eine derartige Anordnung können aber die vorgenannten Problemstellungen und Mangel nicht erfüllt bzw. beseitigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringem Aufwand eine bessere Ausnutzung der Antriebsleistung zur Erhöhung der Ablaufgeschwindigkeit des Torpedos im Ablaufrohr zu schaffen und eine geringe Geräuschentwicklung zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß am Torpedo in Propellerebene eine Rückstromblende als Ringelement zwischen Ablaufrohrwandung und Propeller lösbar befestigt ist und daß am Ablaufrohr im Bereich dessen öffnung ein Anschlag zum Zurückhalten des Ringelements vorgesehen ist.
Durch eine derartig ausgebildete Vorrichtung wird der Vorteil erzielt daß nunmehr ein schädlicher Rückstrom im Bereich der Ablaufrohrwandung unterbunden wird und zusätzlich eine Art Staudruckeffekt im Heckbereich des Ablaufrohre? zur 'Unterstützung des Vortriebs herangezogen wird.
Eine einfache Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß das Ringelement scheibenförmig ausgebildet ist Selbstverständlich ist es dabei auch möglich, eine Schrägstellung der Scheibe entsprechend eines Kegelstumpfmantels vorzunehmen.
Alternativ wird vorgeschlagen, daß das Ringelement als düsenförmige Ummantelung des Propellers ausgebildet ist, wobei der Eintrittsbereich der Ummantelung bis zur Ablaufrohrwandung geführt ist.
Um eine gute Abdichtung gegenüber der Ablaufrohrwandung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß das Ringelement Aufnahmenuten für die Führungsleisten des Ablaufrohres im Bereich der Ablaufrohrwandung aufweist.
Zur Vermeidung von Verkantungen und Gewährleistung einer guten Führung wird vorgeschlagen, daß das Ringelement mit den Führungsleisten des Ablaufrohres korrespondierende Führungsleisten aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. I ein Ablaufrohr mit einem Torpedo in der Ausgangslage,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches A der Figur,
Fig.3 einen Schnitt durch ein Ablaufrohr gemäß Fig. 2,
Fig.4 ein Ringelement in der Art einer düsenförmigen Ummantelung,
Fig. 5 ein Strömungsbild in der Startphase und
Fig,6 ein Strömungsbild nach dem Start mit schräggestelltem Ringelement.
Das dargestellte Ablaufrohr 1 ist in seinem Heckbereich verschlossen und besitzt eine Ablauföffnung 2, die über eine Klappe 3 verschließbar ist Das Ablaufrohr 1 nimmt einen Torpedo 4 auf, der eine nicht näher dargestellte Antriebsanordnung mit zwei Propellern 5 aufweist Der Torpedo 4 wird dabei durch Führungsleisten 6 geführt In der Propellerebene ist ein Ringelement 7 angeordnet und nimmt den Bereich zwischen den Propellern 5 und Ablaufrohrwandung 8 ein.
In der Ausführung gemäß F i g. 1 bis 3 ist das Ringelement 7 als schräg angeordnete Scheibe ausgebildet während in Fig.4 das Ringelement 7 als düsenförmige Propellerummantelung ausgebildet und der Eintrittsbereich 9 der Ummantelung bis zur Ablaufrohrwandung 8 geführt ist
Das Ringelement 7 ist dabei über Stützelemente 10 mit dem Torpedo 4 verbunden. Selbstverständlich können die Stützelemente 10 auch an der Nabe der Propeller 5 angeordnet werden. Diese Verbindung ist im Bereich der Ablauföffnung 2 über nicht näher dargestellte Anschläge am Ablaufrohr 1 lösbar, so daß beim Ablauf des Torpedos 4 aus dem Ablaufrohr 1 das Ringelement 7 zurückgehalten wird.
Das Ringelement 7 weist dabei entsprechende Aufnahmenuten U für die Führungsleisten 6 auf, um möglichst einen guten Abschluß mit der Ablaufrohrwandung 8 zu erhalten. Weiterhin ist zur besseren Führung eine Führungsleiste 12 den Ringelementen 7 zugeordnet die ein Verkanten verhindert
Beim Ablaufvorgang des Torpedos 4 bildet sich während der Startphase durch das im Ablaufrohr 1 befindliche Wasser im Heckbereich ein Überdruck bei Betrieb der Propeller 5 aus. Hierbei wird durch das Ringelement 7 der Rückstrom im wesentlichen unterbunden, so daß ein Staudruck auf die Fläche des Ringelements 7 wirkt Beim Ablauf des Torpedos 4 und schräg angeordnetem Ringelement 7 bilden sich zusätzlich Reaktionskräfte R aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Mit Leitblechen versehene Vorrichtung zur Erhöhung der Vortriebskraft für aus einem Ablaufrohr selbstablaufende Torpedos mit Propeller, dadurch gekennzeichnet, daß am Torpedo (4) in Propellerebene eine Rückstromblende als Ringelement (7) zwischen Ablaufrohrwandung (8) und Propeller (5) lösbar befestigt ist und daß am Ablaufrohr (1) im Bereich dessen öffnung (2) ein Anschlag zum Zurückhalten des Ringelements vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (7) scheibenförmig '5 ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (7) als düsenförrnige Ummantelung des Propellers (5) ausgebildet ist, wobei der Eintrittsbereich (9) der Ummantelung bis zur Ablaufrohrwandung (8) geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (7) Aufnahmenuten (11) für Führungsleisten (6) des Ablaufrohres (1) im Bereich der Ablaufrohrwandung (8) aufweist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Ringelement (7) ein mit den Führungsleisten (6) des Ablaufrohres (1) korrespondierende Führungsleisten (12) aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch M gekennzeichnet, daß das Ringelement (7) als Kegelstumpfmantel ausgebildet und der Kegelwinkel über den Ablaufbereich veränderlich steuerbar
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SE459992B (sv) * 1986-02-20 1989-08-28 Robert Rydingstam Torpedtub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062565B (de) * 1957-10-05 1959-07-30 Mak Maschinenbau Kiel Ag Torpedoabgangsrohr fuer Unterwasserfahrzeuge

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