DE2948402A1 - Zweiachsige landwirtschaftliche zug und/oder erntemaschine, insbesondere ruebenerntemaschine - Google Patents

Zweiachsige landwirtschaftliche zug und/oder erntemaschine, insbesondere ruebenerntemaschine

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Description

•~ T ~ 3o. November 1979
WILHELM STOLL Maschinenfabrik G.m.b.H.
3325 Lengede/Broistedt
"Zweiachsige landwirtschaftliche Zug- und/oder Erntemaschine, insbesondere Rübenerntemaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiachsige, elastisch bereifte landwirtschaftliche Zug- und/oder Erntemaschine, insbesondere Rübenerntemaschine, wobei die Räder mindestens einer Achse lenkbar sind sowie zwecks Maschinenlagen-Stabilisierung mindestens eine dem Chassis zugeordnete in den Boden eingreifend absenkbare, von einem Scheibensech gebildete und lediglich als stabilisierende Einrichtung dienende (wirkende) Stabilisatorscheibe (Hangscheibe) in seitenstabiler Anordnung vorgesehen ist.
Um beim reihenweisen Ernten von Feldfrüchten, wie Rüben od. dgl., im hügeligen Gelände auch am seitwärts geneigten Hang und/oder bei Nässe die Erntevorrichtung in Reihenflucht zu halten, wird bei verschiedenen in der Praxis bekanntgewordenen Ausführungen (vgl. z. B. die Selbstfahrer-Rübenerntemaschine "S 21o" der Anmelderin) der Hinterradachse ein Scheibensech nachgeschaltet, um das seitliche Abdriften der Maschine zu mindern/verhindern.
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Damit ist. jedoch oftmals nicht gewährleistet, die Maschine mit ihren im v/orderen Maschinenbereich befindlichen, in Reihenflucht zu haltenden Arbeitsvi/erkzeugen (wie Köpfer, Putzer, Rodeschare od. dgl.) stets spurtreu, d. h. parallel zur Reihenflucht, zu führen, so daß eine Beschädigung oder ein Nichterfassen der zu behandelnden und/oder zu erntenden Frucht (teile) teilvi/eise nicht zu vermeiden ist. Sämtliche bisher bekannte Maschinen, sowohl mit Einachslenkung als auch mit Zweiachslenkung, sind deshalb zumindest bei schwierigem (vor allem bei im Oberflächenbereich nassem/ schmierigem) Boden nicht einwandfrei gebrauchstüchtig, sondern liefern fehlerhafte Arbeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zweiachsige elastisch bereifte landwirtschaftliche Zug- und/oder Erntemaschine (insbesondere Rübenerntemaschine) zu schaffen, die auch bei Fahrten am Seitenhang und/oder auf schwierigem Boden stets ein verbessertes, weitgehenst spurtreues Fahrverhalten zeigt und somit einwandfreies Arbeiten in Reihenkulturen ermöglicht.
ErfindungsgemäQ wird dies dadurch gelöst, daG jede von einem Scheibensech - vielfach als "Hangscheibe" bezeichnet gebildete, seitenstabil mit dem Chassis gekoppelte (insbesondere an einem lediglich dies Scheibensech tragenden, hydraulisch höhenverschwenkbaren Tragarm gelagerte) Stabilisatorscheibe mit ihrer Achse zwischen den Achsen der Vorder- und Hinterräder des Fahrgestells angeordnet ist.
Bei einer derartigen Maschinenausbildung wird die landwirtschaftliche Zug- und/oder Erntemaschine (insbesondere Rübenerntemaschine) mit einfachen Mitteln derart lagestabilisiert, daG selbst bei Fahrten an einem Seitenhang mit erheblicher Seitenneigung ein seitliches Abdriften
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derselben (sogar wenn sie z. B. als sechsreihiger Rüben-Bunkerköpfroder mit etvi/a 9-lo t Bunkerfassungsvermögen ausgeführt und etwa voll beladen ist) sicher vermieden bzw. so stark gemindert wird, daß trotzdem ein einwandfreies Arbeiten in Reihenlinie(n) gewährleistet ist. Mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zug- und/oder Erntemaschine kann in Reihenkulturen noch gearbeitet werden, wo bisherige Maschinenkonzeptionen eine spurtreue Arbeit in der Reihenflucht nicht mehr gestatten, weil die Maschine nun zwischen den Rad-Stützflächen des Abstützvierecks - wobei jede Ecke Einzel- oder Mehrfachbereifung (Zwillingsbereifung) aufweisen kann - mittels mindestens eines in den Boden eingreifenden Stabilisators (Scheibenseches) am Seitwärtsrutschen gehindert wird. Die Verringerung der Abdrift (Hangabdrift) wird dabei vorteilhaft unterstützt, wenn die in den Boden eingreifende(n) Stabilisatorflache(n) in Maschinenlängsrichtung gesehen zwischen den beiden Achsen (die jeweils auch geteilt sein können) nahe an die unlenkbare/nichtgelenkte Achse bzw. deren Räder in Arbeitsposition gebracht wird (werden) und/oder innerhalb des Räder-Abstützvierecks in der Nähe der durch den Maschinenschwerpunkt gehenden lotrechten Ebene vorgesehen ist (sind).
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand als mehrreihig, beispielsweise sechsreihig arbeitende Rübenerntemaschine mit vor der Vorderachse liegenden Erntewerkzeugen (d. h. Rodeaggregat oder Köpf- und Rodeaggregat) ausgebildet und seine Hinterradachse mit lenkbaren Rädern versehen sowie das/die Scheibensech(e) dicht hinter der unlenkbaren Vorderachse bzw. deren Räder angebracht. Ein vorzugsweise vorhandener Sammelbehälter (Rübenbunker) erstreckt sich im Maschinen-Grundriß im wesentlichen zwischen Vorder- und Hinterradachse. Diese, eine wirtschaftliche Rübenernte ermöglichende Rübenerntemaschine ist verhältnis-
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. 2
mäßig schwer und läßt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Scheibensech-Anordnung trotzdem auch in Seitenhanglage äußerst einfach und sicher in Reihenflucht halten.
Bei einer vi/eiteren bevorzugten Ausführungsform u/eist eine Selbstfahrer-Rübenerntemaschine, mit im vorderen Bereich insbesondere an einer Seite angeordneten Erntewerkzeugen, eine Vorderachse mit lenkbaren Rädern auf und das/die Scheibensech(e) ist/sind der unlenkbaren Hinterradachse bzw. deren Rädern vorgelagert.
Die im Boden arbeitenden Rodewerkzeuge werden außerhalb der Rübenreihe(n) ausgehoben. Um eine Scheibensech-Beschädigung bei Kurvenfahrt am Vorgewende zu verhindern, ist gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken vorgesehen, daß das/die Scheibensech(e) gemeinsam mit einer vor der Vorderachse befindliche Arbeitswerkzeuge, wie Köpfer, Putzer, Rodeschar(e) od. dgl., tragenden höhenverstellbaren Gerätetrageinheit aushebbar vorgesehen ist/sind. Dabei ist es bevorzugt, einen Hydraulikkreis für die Scheibensech-Höhenverstellung und einen Hydraulikkreis für die Gerätetrageinheit(en)-Höhenverstellung vorzusehen und insbesondere den Scheibensech-Hydraulikkreis einzeln, den Gerätetrageinheit(en)-Hydraulikkreis jedoch nur gemeinsam mit dem Scheibensech-Hydraulikkreis schaltbar auszubilden bzw. zu verriegeln.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand eine "Zugmaschine", zwischen deren Radachsen das/die im Bedarfsfall insbesondere hydraulisch zuschaltbare(n) Scheibensech(e) angebracht ist/sind. Bei einem derartigen Schlepper, Trac od. Geräteträger wirkt sich die Scheibensech-Stabilisierung zwischen den beiden Radachsen ebenfalls positiv aus, so daß selbst im Front- oder Heckanbau getragenes, in Reihenflucht
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zu führendes Erntegerät od. dgl. arbeitsgerecht einsetzbar ist und die gewünschte Geradeausfahrt auch am Seitenhang und/oder schwierigem Boden ermöglicht - d. h. Hangabdriften beim Arbeiten in Reihenkulturen wirksam verringert - wird.
In bevorzugter und vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dem Maschinengestell zwei jeweils im Maschinen-Seitenbereich, vorzugsweise jeweils in Radnähe (ggf. sogar in einer Radspur) verlaufende Scheibenseche aushebbar zuzuordnen, die im Bedarfsfall mit verhältnismäßig großem Seitenabstand (der von der Spur- oder Fahrzeugbreite abhängt) zueinander in den Boden eingreifen und dabei wegen der parallel zueinander verlaufenden Halteebenen besonders gut stabilisieren.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert .
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rübenerntemaschine mit unlenkbaren Uorderrädern und lenkbaren Hinterrädern SDUiE dazwischen aushebbar angeordneten Scheibensechen ,
Fig. 2 einen Fahrgestel1-GrundriB derselben Rübenerntemaschine,
Fig. 3 einen Fahrgestell-GrundriB einer Rübenerntemaschine mit lenkbaren Vorderrädern und unlenkbaren Hinterrädern souie dazuischen angeordnetem Scheibensech,
Fig. U einen Fahrwerk-Grundriß eines
Schleppers mit zwischen den Uorder- und Hinterrädern angeordneten Scheibensechen.
Bei der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsfarm ist der Erfindungsgegenstand als selbst fahrende sechsreihig arbeitende Rübenerntemaschine ausgebildet. Sie weist ein Maschinengestell 1 auf, das sich auf dem Boden mittels unlenkbarer Räder 2 einer angetriebenen Vorderachse 3 sowie lenkbarer Räder it einer Hinterachse 5 abstützt.
Im Vorderachs-Bereicn ist eine Fahrerkabine 6 und im Hinterachs-Bereich ein Antriebsmotor 7 angeordnet. Zwischen den beiden Radachsen 2 und 5 ist oberhalb des Maschinengestells ein Sammelbehälter B für die Rüben angeordnet. Rodeeinrich-
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tungen 9 sind an εϊπειτι mittels Hydraulikzylinder 10 gegenüber dsm MaschinsngestEll 1 höhenverschwenkbaren GerätetraggsstEll 11 angeordnet; sie sind dabEi vorzugsweise von Roderädern gebildet, können jedoch auch von Rodescharen u. dgl. gebildet sein. Die gerodeten Rüben werden vorzugsweise auf eine Sieb- und Förderstrecke 12, beispielsweise Eins Ualzen-Anordnung, aufgegeben, welche die Rüben hoch- sowie seitwärts bewegend zu eirem mittleren Durchlaß zwischen den Förderrädern 2 (insbesondere inneren Rädern von Zwillingsreifen) fördert und dann ggf. über weitere Reinigungs- und Transportmittel auf einen den Sammelbehälter θ beladenden Höhenförderer 13 bewegt. Vor dem Rodeaggregat ist ein mit 14 beziffertes Köpfaggregat, vorzugsweise Schlegelköpfer, angeordnet, welches von Maschinengestell-Seitenhalmen sowie gegenüber dem Maschinengestell 1 bewegbaren Schwingen 15 (die jeweils mittels Hydraulikzylinder 16 höhenverschwenkbar sind) in jeweils erforderlicher Position gehalten wird.
Aufgrund des Frontanbaues des Köpf aggregates 14 sowie der Rodeeinrichtungen 9 ist der Maschinenschwerpunkt in die Nähe der Vorderachse 3 gerückt und diese Worderachse 3 daher mit besonders tragfähiger Bereifung ausgestattet, vorzugsweise mit Zwillingsreifen versehen. Um die elastisch bereifte Rübenerntemaschine auch auf schwierigem Boden und/oder in Hanglage spurtreu zu führen, ist beim dargestellten Ausführungsbeisplel jeweils im kurzen Abstand hinter den Vorderrädern 2 ein Scheibensech 17 aushebbar angeordnet. Jedes Scheibensech 17 läuft dabei vorteilhafterweise in einer Radspur, insbesondere in der Radspur des auBenliegenden Reifens einer Zwillingsbereifung, und ist an einem mittels eines Druckmittelzylinders (nicht dargestellt) gegenüber dem Maschinengestell 1 höhenverschwenkbaren Tragarm 18 gelagert. In bevorzugter Weise sind die Scheibenseche 17 kraftschlüssig gekoppelt gemeinsam höhenverstellbar. Ihre Druckmittelzylinder sind dabei an einem gemeinsamen
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Druckspeicher (nicht dargestellt) angeschlossen, der sie in Arbeitsposit ion in den Boden eingreifend niederhält. In bevorzugter Weise sind die beiden Scheibenseche 17 in Seitenflucht, d. h. koaxial zueinander, angeordnet.
Um bei ausgehobenen Arbeitsuerkzeugen (Pos. 9 bzw. 9 und 1^) eine ungewollte Fahrt - z. B. am Vorgeuende - mit abgesenkten Scheibensechen 17 zu vermeiden, ist es bevorzugt, die Scheibenseche 17 gemeinsam mit der entsprechenden Gerätetrageinheit (Pos. 11 bzw. 11 und 15) aushebbar vorzusehen, insbesondere die ScheibensEch-Aushebung automatisch mit der Rodeaggregat-Aushebung vorzunehmen. Da einerseits ein Hydraulikkreis für die Scheibensech-Höhenverstellung und andererseits ein Hydraulikkreis für die Gerätetrageinheit-Höhenverstellung (insbesondere Rodeeinrichtung-Höhenverstellung) vorhanden sind, wobei in beiden Hydraulikkreisen unterschiedliche Drücke vorherrschen können, ist entweder eine mechanische Schalthebel-Kuppelung oder eine elektrische/elektromechanische Koppelung der entsprechenden Bedienungselemente beider Hydraulikkreise vorhanden. Es läßt sich dabei jedes Scheibensech bzw. Scheibensech-Paar und das im Boden arbeitende Gerät (z. B. Rodeaggregat) einzeln absenken und ausheben, sofern jedoch ein Scheibensech in Arbeitsposition abgesenkt ist, können nur das Rodeaggregat od. dgl. gemeinsam mit dem/den Scheibensech(en) ausgehoben werden eine exakte Koppelung ist nicht zwingend notwendig, da eine geringe zeitliche Schaltverzögerung vertretbar ist.
Anstelle der zwei seitlichen Scheibenseche 17 kann bei einer abgeänderten Rüben-Förderstrecke ein einziges, dabei entsprechend größer gestaltetes Scheibensech Anwendung finden. Hierbei kann sich dies entsprechend größere Scheibensech auf der Breitenhalbierenden (Symmetrieebene) erstrecken - der Rübenstrom wird dabei vorzugsweise zweigeteilt und verläuft beiderseits des Scheibensechs. Es ist jedoch auch eine seitliche Anordnung eines einzigen Scheibenseches möglich.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird ein Maschinengestell 1' von lenkbaren Vorderrädern 2· und unlenkbaren Hinterrädern
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U' getragen. Hierbei ist mindestens einem Hinterrad W ein Scheibensech 17' vorgelagert. Die dargestellte Ausführungsform zeigt eine einseitige Anordnung von Köpfaggregat 14· und Rodeeinrichtungen 9'. Aufgrund dieser einseitigen Werkzeug-Anordnung sind die Vorderräder mit erheblich geringerer Radspurbreite angeordnet. Auch bei dieser Rübenerntemaschine mit lenkbaren Vorderrädern 2' kann ein symmetrischer Maschinenaufbau vorgesehen sein, wobei dann beiden nicht lenkbaren Hinterrädern 4' jeweils ein vorzugsweise im Radspur-Bereich laufendes Scheibensech 17' vorgelagert ist.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf Selbstfahrer-Erntemaschinen beschränkt, sondern läßt auch eine Ausführung als reine Zugmaschine zu, wie es prinzipiell in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei ist vorzugsweise in jedem Maschinenseitenbereich zwischen Vorder- und Hinterrad (wobei auch eine Zwillingsbereifung vorgesehen sein kann) ein Scheibensech 17'· höhenbewegbar (aushebbar) angeordnet. Anstelle von zwei Scheibensechen 17'' kann auch nur eines vorgesehen sein. Der Schlepper od. dgl. kann mit einer Vorderachs- und/oder Hinterachslenkung versehen sein. Die zum Einsatz gelangenden Erntegeiäte können im Front-und/oder Heckanbau angebracht werden. In jedem Fall findet aufgrund der erfindungsgemäßen Scheibensech-Anordnung eine vorteilhafte Maschinenlagen-Stabilisierung des Schleppers statt, so daß auch auf schwierigem Boden und/oder Hanglage ein weitgehend spurtreues Arbeiten ermöglicht wird - dies insbesondere bei angehängter Erntemaschine mit Nachlenkmöglichkeit.
Zwecks Erleichterung der Steuerung/Einsteuerung sowie zum Überlagern der Steuerbewegung kann das/jedes Scheibensech bei sämtlichen vorerwähnten Ausführungsformen steuerbar sein.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    ^, Zvi/eiachsige elastisch bereifte landwirtschaftliche Zug- und/oder Erntemaschine, insbesondere Rübenerntemaschine, wobei die Räder mindestens einer Achse lenkbar sind sowie zwecks Maschinenlagen-Stabilisierung mindestens eine dem Chassis zugeordnete in den Boden eingreifend absenkbare, von einem Scheibensech gebildete und lediglich als stabilisierende Einrichtung dienende (wirkende) Stabilisatorscheibe (Hangscheibe) in seitenstabiler Anordnung vorgeshen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorscheibe (n ) (17, 17', 17'') zwischen beiden Achsen vorgesehen ist/sind.
  2. 2. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorscheiben (17, 17', 17'') jeweils im Maschinen-Seitenbereich angeordnet sind.
  3. 3. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorscheiben (17, 17', 17·') jeweils in einer Radspur angeordnet sind.
  4. 4. Zug- und/oder Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stabilisatorscheibe (17, 17', 17'') in der Radspur eines außenliegenden Reifens eines Zwillingsrades verläuft.
  5. 5. Zug- und/oder Erntemaschine insbesondere nach Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnte, daß die Stabilisatorscheibe(n) (17) zwischen einer die Vorderachse (3) bildenden unlenkbaren Triebachse und die Hinterradachse (5) bildenden lenkbaren Rädern (4) angeordnet ist/sind. (Fig. 1 u. 2)
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  6. 6. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stabilisatorscheibe (17) im seitlichen Maschinenbereich verlaufend im geringen Abstand hinter einem unlenkbaren Rad (2) vorgesehen ist.
  7. 7. Zug- und/oder Erntemaschine insbesondere nach Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als rübenbunkernde Rübenerntemaschine mit vor der Vorderachse (3) angeordneten Ernteaggregaten, Köpfaggregat (14) und Rodeeinrichtungen (9), ausgebildet ist und die Stabilisator-Soheibe(n) (17) mit den Vorderrädern (2) zusammenwirkend hinter denselben angeordnet ist/sind. (Fig. 1 u. 2)
  8. 8. Zug- und/oder Erntemaschine insbesondere nach Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorscheibe(n) (17·) mit den Hinterrädern (4·) zusammenwirkend vor einer die Hinterradachse (5f) bildenden unlenkbaren Triebachse angeordnet ist/sind. (Fig. 3)
  9. 9. Zug- und/oder Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorscheibe(n) (17, 17', 17 · f) lenkbar ist/sind.
  10. 10. Zug- und/oder Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Maschinen-Seitenbereichen jeweils eine Stabilisatorscheibe (Scheibensech) (17, 17', 17 · · ) an einem gesonderten, mittels eines Druckmittelzylinders (vorzugsweise Hydraulikzylinders) höhenverschwenkbaren Tragarm (18) lagert und beide Scheibenseche kraftschlüssig gekoppelt gemeinsam höhenverstellbar sind.
  11. 11. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder der beiden
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    Stabilisatorscheiben-Tragarme (18) an einem gemeinsamen Druckspeicher angeschlossen sind.
  12. 12. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stabilisatorscheiben (17, 17', 17'') in Seitenflucht - koaxial zueinander angeordnet sind.
  13. 13. Zug- und/oder Erntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daQ das/die Stabilisatorscheibe(n) (17, 17') gemeinsam mit einer vor der Vorderachse befindliche Arbeitswerkzeuge, wie Köpfer (14, 14') Putzer, Rodescharie) (9, 9') od. dgl. , tragenden höhenverstellbaren Gerätetraggestell (11 bzw. 11 u. 15) aushebbar vorgesehen ist/sind.
  14. 14. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Hydraulikkreis für die Stabilisatorscheibenverstellung und einen Hydraulikkreis für die Gerätetraggestell-Höhenverstellung.
  15. 15. Zug- und/oder Erntemaschine nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisatorscheiben-Hydraulikkreis einzeln, der Gerätetrageeinheit-Hydraulikkreis jedoch nur gemeinsam mit dem Stabilisatorscheiben-Hydraulikkreis schaltbar ist.
  16. 16. Zug- und/oder Erntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (18) bzw. Aufhängerahmen jeder Stabilisatorscheibe (17, 17', 17'·) als zumindest mantelseitiger Schmutzabstreifer für das Scheibensech und/oder die Räder (2, 4', 2''/411J ausgebildet ist.
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