DE2219357A1 - Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder von landwirtschaftlichen Geräten - Google Patents

Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder von landwirtschaftlichen Geräten

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DE2219357A1 DE19722219357 DE2219357A DE2219357A1 DE 2219357 A1 DE2219357 A1 DE 2219357A1 DE 19722219357 DE19722219357 DE 19722219357 DE 2219357 A DE2219357 A DE 2219357A DE 2219357 A1 DE2219357 A1 DE 2219357A1
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Wolfgang Ing. Grieskirchen Leposa (Österreich). P
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Alois Pöttinger oHG, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Grieskirchen (Österreich)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D78/105Ground support for rotors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Chen. H. LJUNG
757 Baden-Baden
Ludwig-Wilhelm-Str. 12
Anmelderint
Alois Pöttinger OHG., Grieskirchen (Österreich)
Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder von landwirtschaftlichen Geräten
Die Erfindung betrifft eine Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Erntemaschinen, die >an das Hubwerk einer Zugmaschine anschließbar sind.
Verschiedene landwirtschaftliche Geräte, wie Heuerntemaschinen, Maiserntegeräte, usw., die an sich vom Hubwerk der Zugmaschine getragen werden, besitzen eigene Lauf- oder Stützräder, mit denen sie im abgesenkten Zustand am Erdboden verfahrbar sind. Von den Lagerungen dieser Laufräder wird verlangt, daß sie vor
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allem die Spur halten. Die Heuerntemaschinen verlangen überdies eine zinkennahe Abstützung der Laufräder, um die Zinkenbahn zum Boden genau, einstellen zu können. . Da in der Regel die Heuwerbungsmaschinen an das Dreipunkt-Hubwerk eines Traktors angeschlossen werden, um eine leichte Handhabung,' "wie das Absenken und das Ausheben des-Gerätes vom Traktor aus zu erreichen.,, ergibt sich die Notwendigkeit, die Laufräder als Nachlaufräder auszubilden, um das Befahren von Kurven zu ermöglichen. Heuwerbungsmaschinen, wie beispielsweise Kreiselheuer oder Kreiselschwadrechen, verlangen-, daß die- Lauf räder, welche innerhalb der Zinkenkreisbahn angeordnet sind, möglichst nahe an die Zinkenbahn herangesetzt werden, damit eine gute' Bodenanpassung der Zinken erreicht wird. Bei Verwendung von Nachlaufrädern ist dies jedoch nicht möglich, da diese auf Grund ihrer allseitigen Schwenkbarkeit einen großen Abstand von den Zinken erfordern. Dabei muß noch berücksichtigt werden, daß das aufzunehmende Gut meist langfaserig ist und die Räder in ihrer ausgeschwenkten, den Zinken zugekehrten Stellung das Gut festhalten und eine unsaubere Arbeit verursachen.
Werden hingegen die Laufräder starr angeordnet, so müssen diese bei Kurvenfahrt seitlich bzw. schräg über den Boden gleiten, was zur Beschädigung der Bereifung und mitunter sogar zum Abziehen der Reifen von den Felgen führen kann.
Die Dreipunkt-Anhängung derartiger Geräte an die Zugmaschine stellt in der Regel eine kurze Anbauform dar, d.h., die Laufräder des Gerätes weisen zur Hinterachse der Zugmaschine nur einen kurzen Radstand auf. Im praktischen Betrieb würde es daher genügen, wenn die Laufräder entsprechend der kuraen Anhängung, nur um einen begrenzten Bereich, beiderseits etwa ua 25 , schwenkbar angeordnet wären. Bei schnellerer Fahrt im Gelände -
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vor allem mit Heuwerbungsmaschinen vird verhältnismäßig schnell gefahren - ist jedoch eine begrenzt schwenkbare Anordnung von Nachlaufrädern unbrauchbar, da diese bedingt durch die Geländeunebenheiten, sehr stark zu schlagen bzw. zu flattern beginnen und dadurch zu einem raschen Verschleiß der Reifen und der Lagerung führen. .
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder so zu gestalten, daß die oben angeführten Nachteile vermieden werden, und daß sowohl beim Befahren von Kurven kein seitliches Gleiten der Räder auf dem Boden auftritt als auch bei Geradeausfahrt die Laufräder nicht zu flattern beginnen.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Lagerung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die ungelenkten Nachlaufräder mittels Achsschenkel an einem Achsträger schwenkbar gelagert sind, wobei die Achsschenkel über eine Spurstange miteinander verbunden sind, die Anschläge für wenigstens zwei einander gegenüberliegende, gegeneinander wirkende Druckfedern aufweist, die andernends gegen mindestens ein mit dem Achsträger oder dem Geräterahmen fest verbundesnes Widerlager abgestützt sind. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß die Laufräder die Spur halten. Wird mit einem solchen, an eine Zugmaschine angebauten landwirtschaftlichen Gerät eine Kurve befahren, so versuchen die Nachlaufräder entsprechend dem Kurvenradius seitlich gegen den Widerstand der zugeordneten Druckfedern auszuweichen. Die der äußeren Kurvenbahn zugekehrte Druckfeder wird hierbei stark vorgespannt und führt bei Geradeausfahrt die Nachlaufräder wieder in die UrSprungslage, in welcher Druckausgleich zwischen den Druckfedern herrecht, zurück. In der Normalstellung stehen die Laufrä-
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der parallel zur Fahrtrichtung oder weisen bei Anordnung . von Ewei Laufrädern eine geringe Vorspur auf.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das, vorzugsweise in der Quermitte des landwirtschaftlichen Gerätes angeordnete, Widerlager von der Spurstange durchsetzt ist, wobei die Anschläge im Abstand von beiden Seiten des Widerlagers vorgesehen sind. Diese Anordnung ermöglicht einen übersichtlichen, symmetrischen Aufbau der Lagerung, der beträchtlich zur Stabilisierung der Laufräder beiträgt.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Anschläge auf der Spurstange, beispielsweise mittels eines Gewindes, verstellbar angeoi~dnet sind. Hierdurch ist ein Einstellen der Vorspannung der Druckfedern möglich. Die Vorspannung der Druckfedern richtet sich nach dem Gerätegewicht, dem Laufraddurchmesser sowie der Länge der Achsschenkel und hängt ferner von der Beschaffenheit des zu befahrenden Bodens ab.
Um bei einer Heuerntemaschine den Bodeneingriff der Zinken den jeweiligen Verhältnissen anpassen bzw. bei Straßenfahrt die Zinken vom Boden abheben zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Achsträger mittels einem oder mehreren, vorzugsweise zueinander parallel angeordneten, Lenkern am Geräterahmen angelenkt ist und beispielsweise mittels einer Verstellspindel, höhenverstellbar gelagert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigen, näher beschrieben. Es zeigent
Flg. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
einer Heuerntemaschine mit der erfindungsgemäßen Lagerung der Laufräder,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Heuerntemaschine nach Fig, I,
Fig, 3 eine Aneicht einer erfindungsgemäßen Lagerung in größerem Maßstab und
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Fig. h eine Draufsicht auf die Lagerung nach Fig. 3» · fc Die Heuerntemaschine nach Fig. 1 und 2 ist . .j ein Schwadrechen mit lotrechter Drehachse. Der Schwad*· :" If rechen besteht im wesentlichen aus an einem Getriebeteil 1 umlaufenden Zinkenträgern 2, an denen Zinken 3 angebracht sind. Die Zinkenträger 2 sind mittels Hebel und Rollen 4 a,n einer Kurvenbahn 5 geführt, wodurch b.eim Umlauf der Zinkenträger 2 um den Getriebeteil 1 eine Schwenkbewegung der Zinken 3 vom Boden erzielt wird. Der Getriebeteil 1 ist an einem Rahmen 6 gelagert, der mit Anschlüssen 7» 8 zum Anbau an das Dreipunkt-Hubwerk einer nicht darge- ■ stellten Zugmaschine versehen ist.
An dem Geräterahmen 6 ist mittels zweier, zueinander parallel angeordneter Lenker 9 eine im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Schwadrechens liegender Achsträger 10 angelenkt (Fig. 2). An jedem Ende dieses Achsträgers 10 ist ein Achsschenkel 11 schwenkbar gelagert, der ein Laufrad 12 trägt. Die beiden einander gegenüberliegenden Achsschenkel 11 sind mittels einer Spurstange 13 verbunden. Die Spurstange 13 umfaßt einen geraden Abschnitt mit unter einem Winkel von etwa 5 abgebogenen Endabschnitten, die im Bereich der lotrechten Mittelachse der Laufräder 12 mit den Achsschenkeln 11 verbunden sind. Am Acfrsträger 10 ist ein aus zwei parallelen Schenkeln gebildetes Widerlager Ik befestigt, das Schlitze 15 aufweist, djirch welche die Spurstange 13 geführt ist. Zu beiden Seitfen des Widerlagers l*f sind auf der Spurstange 13 Druckfedern 17 angeordnet, welchf mit einem Ende am Widerlager %k und mit ihrem anderen Ende an einam Anschlag l6 anliegen^ der auf der Spurstange 13 verstellbar ist. Die Anschläge 16 sind hierbei mit einem Muttergewinde versehen, das auf entsprechende Gewind^abschnitte der Spur-Stange 13 aufschraubbar ist. Die Druckfedern 15 »ind als Schraubenfedern ausgebildet, deren üfnnendurohmeseer größer als fLer Außendurchmesser der Spurstange 13 iat.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und K
sind für die entsprechenden Bauteile gemäß Pig. I und 2 die gleichen Bezugsziffern verwendet. In Fig. 3 ist die abgesenkte Stellung des Laufrades 12 und in Fig. k die
Stellung der Spurstange 13 und der Achsschenkel 11 beim Befahren einer Kurve mit strichpunktierten Linien
dargestellt. .
k Figuren
5 Ansprüche
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Claims (1)

  1. IJ Lagerung der ungelenkten Nachlaufräder von landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Erntemaschinen, die an das Hubwerk einer Zugmaschine anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ungelenkten Nachlaufräder (12) mittels Achsschenkel (ll) an einem Achsträger (lO) schwenkbar gelagert sind, wobei die Achsschenkel (ll) über eine Spurstange (l3) miteinander verbunden sind, die Anschläge (l6) für wenigstens zwei einander gegenüberliegende, gegeneinander wirkende Druckfedern (17) aufweist, die andernends gegen mindestens ein mit dem Achsträger (lO) oder dem Geräterahmen (6) fest verbundenes Widerlager (l4) abgestützt sind.
    2, Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das, vorzugsweise in der Quermitte des landwirtschaftlichen Gerätes angeordnete, Widerlager (lh) von der Spurstange (13) durchsetzt ist, wobei die Anschläge (l6) im Abstand von beiden Seiten des Widerlagers vorgesehen sind und die als Schraubenfedern ausgebildeten Druckfedern (17) die Spurstange (13) umgeben.
    3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (l6) auf der Spurstange (I3), beispielsweise mittels eines Gewindes, verstellbar angeordnet sind.
    h. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger (lO) mittels einem oder mehreren, vorzugsweise zueinander parallel angeordneten, Lenkern (9) am Geräterahmen angelenkt ist.
    5. Lagerung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger (lO), beispielsweise mittels einer Verstellspindel, höhenverstellbar gelagert ist.
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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