DE4122072C2 - Fahrwerk für Kreiselheumaschinen, wie Kreiselschwader - Google Patents

Fahrwerk für Kreiselheumaschinen, wie Kreiselschwader

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DE4122072C2
DE4122072C2 DE19914122072 DE4122072A DE4122072C2 DE 4122072 C2 DE4122072 C2 DE 4122072C2 DE 19914122072 DE19914122072 DE 19914122072 DE 4122072 A DE4122072 A DE 4122072A DE 4122072 C2 DE4122072 C2 DE 4122072C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/105Ground support for rotors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Fahrwerk für Kreiselheumaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Fahrwerk dieser Gattung ist z. B. in der DE-OS 38 08 931 dargestellt. Die Laufräder sind dort an Doppelschwingen gelagert, die ihrerseits um horizontale Achsen schwingbar an höhenverstellbaren Schwingen gelagert sind. Diese Schwingen tragen Zapfen, die als Anschläge für die Doppelschwingen dienen. Sie sind so eingerichtet, dass sie in der Arbeitsstellung der Arbeitskreisel einen ausreichenden Ausschlag der Doppelschwingen zum Befahren von Bodenunebenheiten zulassen. Wenn die Doppelschwingen tragenden Schwingen zum Transport oder zur Erzielung anderer Arbeitshöhen nach oben oder unten verstellt werden, nehmen sie unterschiedliche Winkel zum Erdboden ein.
In gleicher Weise verändert auf Grund der festen baulichen Einheit zwischen Schwinge und Anschlagzapfen eine gedachte Grade zwischen dem Drehpunkt der Doppelschwingen und dem Mittelpunkt des Anschlagzapfens ihren Winkel gegenüber der Aufstandsebene des Erdbodens und auch zum Maschinengestell. Diese entspricht einer relativen Verdrehung des Anschlags um den Drehpunkt der Doppelschwingen um eben diese Winkelveränderung der gedachten Geraden.
Dies kann zur Folge haben, dass der Freiraum zwischen der Unterkante der Zinkenarme und den Laufrädern zu knapp wird und diese Bauteile kollidieren. Außerdem unterliegt man einer empfindlichen Begrenzung bei der Auswahl der Größe der Laufräder.
Dieser funktionelle Nachteil wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale beseitigt.
Eine einfache und betriebssichere Bauweise kann so sein, dass die Anschläge um die Drehachsen der Doppelschwingen drehbar an den höhenbeweglichen Schwingen gelagert sind und dass sie weiterhin mittels einer Stange oder dergleichen derart mit dem Maschinenrahmen verbunden sind, dass die höhenbeweglichen Schwingen, die Stange, der Anschlag mit seinen beiden Gelenkpunkten und der Maschinenrahmen mit seinen beiden Gelenkpunkten und der Maschinenrahmen mit seinen beiden Gelenkpunkten ein Gelenkviereck, vorzugsweise ein Gelenkparallelogramm, bilden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3, 4 und 5.
Die Erfindung wird anhand von zwei Abbildungen beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Vierrad-Fahrwerk für einen Kreiselschwader in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt den gleichen Gegenstand in Draufsicht.
Ein Kreiselschwader mit einem Maschinenrahmen (1) trägt einen um eine senkrechte Achse (2) umlaufenden Arbeitskreisel (3), der seinerseits Zinkenarme (4) mit Federzinken (5) aufweist. An einem Achsträger (6), der fest mit dem Maschinenrahmen (1) verbunden ist, sind um eine maschinenfeste Querachse (7) schwenkbar z-förmige Schwingen (8) gelagert. Die untereinander verbundenen Schwingen (8) können über einen Druckstab (9) in der Höhe verschwenkt werden. An ihrem freien Ende tragen die Schwingen (8) horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Drehachsen (10). Um diese Drehachsen (10) können Doppelschwingen (11) pendeln, die an ihren freien Enden Laufräder (12) tragen. Auf den Drehachsen (10) sind zwischen den Schwingen (8) und den Doppelschwingen (11) plattenförmige Anschläge (13) drehbar gelagert, die nach der Seite gerichtete Nasen (14) besitzen, die im Abstand die Doppelschwingen (11) umgreifen. Zwischen einem Gelenkpunkt (15) an einem Teil des Achsträgers (6) und einem Gelenkpunkt (16) an dem Anschlag (13) ist eine Stange (17) eingeschaltet. Sie steuert die Lage des Anschlages (13) in der gewünschten Weise, indem sie mit den höhenbeweglichen Schwingen (8), den beiden Gelenkpunkten (16) und (10) am Anschlag (13) und den Gelenkpunkten (7) und (15) an Teilen des Maschinenrahmens (1) ein Gelenkparallelogramm bildet.
Wenn das ganze Fahrgestell, im wesentlichen bestehend aus den Doppelschwingen (11) mit den daran gelagerten Laufrädern (12) und dem Schwingen (8), über den Druckstab (9) relativ zum Maschinenrahmen (1) nach oben oder unten durch Verschwenken der Schwingen (8) um die Gelenkpunkte (7) bewegt wird, welches eine Veränderung der Arbeitshöhe der Federzinken (5) gegenüber dem Boden bewirkt, behält der drehbar um die Drehachse (10) gelagerte Anschlag (13) nunmehr seine vorgegebene Ausrichtung bei. Herbeigeführt wird dieses durch die Stange (17) als Steuermittel des Gelenkparallelogramms, welches den Anschlag (13) unabhängig von Schwenkbewegungen der Schwinge (8) in seiner Ausrichtung gegenüber dem Maschinenrahmen und dem Boden hält, so dass die Auspendelung der Doppelschwingen (11) um die Drehachse (10) als Doppelschwingendrehpunkt nun nicht mehr durch eine Veränderung der Arbeitshöhe beeinflusst und verändert wird. Damit kann vermieden werden, das die Laufräder (13) beim Überfahren von Bodenunebenheiten unter ungünstigen Bedingungen mit den Zinkenarmen (4) kollidieren.
Die horizontalen Drehachsen (10) können in Abweichung von dem beschriebenen Beispiel auch schräg zur Fahrtrichtung oder in Fahrtrichtung liegen. Mit bekannten Mitteln können die Anschläge (13) auch dann so gesteuert werden, dass sie die beschriebene Funktion erfüllen.

Claims (5)

1. Fahrwerk für Kreiselheumaschinen, wie Kreiselschwader oder dergleichen, mit mindestens drei Laufrädern (12) je Arbeitskreisel (3), von denen mindestens zwei Laufräder (12) an einer, um eine horizontale Drehachse (10) drehbaren Doppelschwinge (11) gelagert sind, die ihrerseits mittels höhenbeweglichen Schwingen (8) zur Verstellung der Arbeitshöhe mit dem Maschinenrahmen (1) verbunden ist, und deren Auspendelung durch Anschlag begrenzt ist, und wobei der Anschlag, ausgebildet als Anschlagzapfen, mit der Schwinge (8) eine feste bauliche Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Anschläge (13) um die Drehachsen (10) der Doppelschwinge (11) am Fahrwerk (8, 11, 12) derart beweglich gelagert sind, dass sie durch Stangen (17) als Steuermittel, welche mit den Schwingen (8) in Wirkverbindung stehen, unabhängig von der eingestellten Arbeitshöhe des Maschinenrahmens (1) ihre Ausrichtung gegenüber diesem (1) etwa unverändert beibehalten, so dass die mögliche Auspendelung einer Doppelschwinge (11) unabhängig von der eingestellten Höhe der höhenbeweglichen Schwingen relativ zum Erdboden nahezu unverändert bleibt.
2. Fahrwerk nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (13) um die Drehachsen (10) der Doppelschwingen (11) drehbar an den höhenbeweglichen Schwingen (8) gelagert sind und dass sie weiterhin mittels einer Stange (17) oder dergleichen derart mit dem Maschinenrahmen (1) verbunden sind, dass die höhenbeweglichen Schwingen (8), die Stange (17), der Anschlag (13) mit seinen beiden Gelenkpunkten (16, 10) und der Maschinenrahmen (1) mit seinen beiden Gelenkpunkten (7, 15) ein Gelenkviereck, vorzugsweise ein Gelenkparallelogramm bilden.
3. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (13) plattenförmig ausgestaltet sind und Nasen (14) oder dergleichen haben, die die Doppelschwingen (11) derart umfassen, dass der Ausschlag der Doppelschwingen (11) in einer oder in beiden Richtungen durch sie begrenzt wird.
4. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Drehachse (10) für die Doppelschwinge (11) quer zur Fahrtrichtung verläuft.
5. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Drehachse (10) für die Doppelschwinge (11) schräg zur Fahrtrichtung oder in Fahrtrichtung verläuft.
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