DE2948387C2 - Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher - Google Patents
Reinigungseinrichtung für einen WärmetauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G1/00—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
- F28G1/04—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances having articulated tools, e.g. assembled in chain manner
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher, insbesondere für
einen Oberflächenkondensator, mit einer Vielzahl von parallelen Rohren, die mit ihren Enden in Rohrböden
gehalten sind, die zugleich Wände von Sammelkammern bilden, über die das die Rohre durchströmende
Medium eintritt bzw. austritt, wobei jedem Rohr ein Reinigungskörper zugeordnet ist, an dem ein Bewegungselement
angreift, das mit einem Drehantrieb verbunden ist.
Wärmetauscher sind wesentliche Bestandteile in Anlagen verschiedenster Art. Sie werden z. B. umfangreich
in Wärmekraftanlagen verwendet, wobei durch die Rohre (ein Wärmetauscher kann mehrere tausend
Rohre enthalten) Kühlwasser geleitet wird. Im die Rohre umgebenden Raum wird dann Wasserdampf zur
Kondensation gebracht. Auch in Anlagen der chemischen Industrie werden Wärmetauscher verwendet,
wobei die Rohre des Wärmetauschers in einigen Anlagen auch von Gasen durchströmt werden. Auch
hierbei können sich Beläge bilden.
Die Rohre können, aus verschiedensten Gründen
mehr oder weniger schnell verschmutzen oder auch
vollständig zuwachsen. Dies hat eine Verschlechterung des Wärmeüberganges und damit des Wirkungsgrades
des Wärmetauschers zur Folge. Dies wirkt sich auch negativ auf den Gesamtwirkungsgrad einer Anlage aus,
wodurch sich die Energiekosten erhöhen. Durch den
ίο Belag können Kühlrohre auch vorzeitig zerstört
werden, z. B. durch biochemische Korrosion.
Die Belagbildung durch Kühlwasser kann auch durch organische Stoffe und Härtebildner verursacht werden.
Man versucht dies durch entsprechende Wasserbehandlung möglichst zu verhindern, wobei jedoch eine
vollständige Abhilfe nicht möglich ist Im Kühlwasser können sich auch kleinere Steinchen, Laub, Algen,
Muscheln, Holzstückchen, Plastikteilchen, Schlamm und andere Verunreinigungen befinden, die durch eine
chemische Vorbehandlung des Wassers nicht beseitigt werden können. Es ist deshalb zur Erhaltung der
Betriebsfähigkeit von Wärmetauschern unerläßlich, daß in gewissen Zeitabständen eine Reinigung durchgeführt
wird.
Bei einem Wärmetauscher der eingangs genannten Art (USPS 16 21 289) befindet sich in jedem Rohr ein
Kratzer, der wendelförmige Schabkanten aufweist, die an der Rohrinnenwand anliegen. Die Kratzer sind
drehfest mi*. Zahnrädern verbunden, die unmittelbar oder mittelbar über benachbarte Zahnräder mit einem
zentralen Antriebszahnrad verbunden sind. Durch Drehen des Antriebszahnrades werden gleichzeitig alle
Kratzer gedreht. Die Kratzer erhöhen den Strömungswiderstand des Wärmetauschers sehr wesentlich. Sie
haben auch den Nachteil, daß sie das Ausschwemmen von abgekratzten Verunreinigungen stark behindern, so
daß durch Festsetzen von Teilen eine Verstopfung von Rohren entstehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungseinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie den Strömungswiderstand in den Rohren nur unwesentlich erhöht und das Ausschwemmen
von Verunreinigungen nicht behindert
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich innerhalb eines jeden Rohres über die
gesamte Rohrlänge ein Gewindestab erstreckt, der drehbar gelagert, mit dem Drehantrieb gekuppelt ist
und in ein Muttergewinde am Reinigungskörper eingreift, der längs des Rohres undrehbar geführt ist.
Bei einer solchen Reinigungseinrichtung ist der Gewindestab selber nicht als Reinigungskörper ausgebildet,
sondern dient lediglich zum Antrieb eines Reinigungskörpers. Der Strömungswiderstand wird
deshalb durch den Gewindestab nicht wesentlich vergrößert. Das Medium kann geradlinig durch das
Rohr strömen. Verunreinigungen können nicht an der Rohrwand hängenbleiben und werden deshalb sicher
ausgetragen. Die Antriebseinrichtung ist raumsparend, da die Antriebsmittel keine Bewegungen parallel zu den
Rohren ausführen müssen.
Vorzugsweise wird der Reinigungskörper im Rohr undrehbar geführt (Anspruch 2). Ein Vortrieb wird
jedoch auch schon ohne eine solche Führung erreicht, da der verhältnismäßig große Widerstand des Reinigungskörpers
an der Rohrwand ein Mitdrehen mit dem Gewindestab weitgehend verhindert. Auch bei einer
Ausführung mit mehreren Gewindestäben können jene mit einer einzigen Antriebseinrichtung angetrieben
werden, wozu in Anspruch 3 eine Möglichkeit angegeben isL
Die Anordnung von Räumen für die Reinigungskörper außerhalb der Rohre gemäß den Ansprüchen 4 und
5 hat den Vorteil, daß die Reinigungskörp>;r in einer
Lage, in der sie vollständig aus den Rohren herausgezogen sind, gut geschützt sind, so daß Beschädigungen und
Verschmutzungen vermieden werden.
Sammelantriebe für Gruppen von Rohreu gemäß Anspruch 6 haben den Vorteil, daß der Antrieb
verbilligt wird Mehrere Sammclantriebe können so gesteuert werden, daß nicht alle Rohre gleichzeitig
gereinigt werden. Man erreicht dadurch, daß bei einem Reinigungsvorgang der GesamtStrömungswiderstand
im Wärmetauscher bei einem Reinigungsvorgang nur mäßig verändert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Wärmetauscher
im Bereich eines Rohrendes und ii.t Bereich
einer Kammer des Wärmetauschers, die außerhalb des Rohrbodens liegt, in dem das Rohrende gehalten ist und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie Uli in F i g. 1.
In dem dargestellten Rohrboden 7 und einem weiteren, im Abstand davon angeordneten Rohrboden
sind Enden von vielen einzelnen Rohren 8 dicht befestigt. In der Zeichnung ist nur ein einziges Rohr
dargestellt.
Ein Reinigungskörper 68 wird mittels einer Gewindespindel 69 angetrieben. Die Gewindespindel 69 erstreckt
sich über die gesamte Länge des Kühlrohres 8 und ist an beiden Enden in einer Laterne 70 gelagert, die
in das Kühlrohr 8 eingesteckt ist und mit einem Flansch 71 auf dem Rohrboden 7 aufliegt. Vom Flansch 71
erheben sich vier Rippen 72 (siehe hierzu auch F i g. 2). Zwischen jeweils zwei Rippen 72 verbleibt ein großes
Fenster 73 für den Durchfluß von Kühlwasser. Die Rippen 72 sind mit einem Boden 74 verbunden, in dem
die Gewindespindel 69 gelagert ist An der Gewindespindel 69 ist ein Kettenrad 75 drehfest angeordnet, das
ίο von einer Kette 76 umschlungen ist Die Kette 76
umschlingt Kettenräder, die an weiteren Spindeln befestigt sind.
Parallel zu der Spindel 69 erstreckt sich ein Spanndraht 77, der die Borsten 78 des Reinigungskörpers
durchgreift und so den Reinigungskörper an einer Drehung hindert Der Reinigungskörper hat einen
festen Zentralteil 79, in dem sich Innengewinde 80 und 81 befinden, mit denen die Gewindestange 69
zusammenwirkt.
F i g. 1 zeigt die Reinigungsvorrichtung in der
Ruhestellung. Soll ein Reinigungsvorgang durchgeführt werden, so wird die Spindel 69 in Drehung versetzt, was
beispielsweise durch einen hydrostatischen Motor bewirkt werden kann. Die Spindel 69 ist axial
unverschiebbar, da sich auch am anderen Rohrboden eine Lagerung entsprechend F i g. 1 befindet. Die Bürste
68 ist ebenfalls undrehbar wegen des Eingriffes des Spanndrahtes 77 in die Borsten 78. Bei einer Drehung
der Spindel 69 muß sich deshalb die Bürste bewegen, J° wobei je nach Drehrichtung die Bewegung von rechts
nach links oder von links nach rechts erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher, insbesondere für einen Oberflächenkondensator,
mit einer Vielzahl von parallelen Rohren, die mit ihren Enden in Rohrböden gehalten sind, die
zugleich Wände von Sarnmelkammern bilden, über
die das die Rohre durchströmende Medium eintritt bzw. austritt, wobei jedem Rohr ein Reinigungskörper
zugeordnet ist, an dem ein Bewegungselement angreift, das mit einem Drehantrieb verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb eines jeden Rohres über die gesamte Rohrlänge
ein Gewindestab (69) erstreckt, der drehbar gelagert,
mit dem Drehantrieb (75,76) gekuppelt ist und in ein Muttergewinde (80, 81) am Reinigungskörper (68)
eingreift der längs des Rohres (8) undrehbar geführt ist.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskörper
(68) mittels eines parallel zum Gewindestab (69) verlaufenden Spanndrahtes (77), der den Reinigungskörper
(68) durchgreift, geführt ist
3. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
mehrerer Gewindestäbe (69) antriebsmäßig durch eine Kette (76) miteinander gekuppelt sind, die mit
mehreren auf den Gewindestäben sitzenden Kettenrädern (75) im Eingriff ist.
4. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb der Enden der Rohre (8) Räume für die Reinigungskörper vorgesehen sind.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Reinigungskörper
(82) außerhalb der Enden der Rohre (8) eine Aufnahmehülse (85) angeordnet ist.
6. Reinigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Wärmetausche/rohren in Gruppen aus mehreren Einzelrohren unterteilt ist und daß
jeder Gruppe ein der Gruppe gemeinsamer Sammelantrieb zugeordnet ist, mit dem durch die
Rohre der Gruppe gleichzeitig Reinigungskörper hindurchbewegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792948387 DE2948387C2 (de) | 1979-12-01 | 1979-12-01 | Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792948387 DE2948387C2 (de) | 1979-12-01 | 1979-12-01 | Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2948387A1 DE2948387A1 (de) | 1981-06-04 |
DE2948387C2 true DE2948387C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6087341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792948387 Expired DE2948387C2 (de) | 1979-12-01 | 1979-12-01 | Reinigungseinrichtung für einen Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2948387C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1979
- 1979-12-01 DE DE19792948387 patent/DE2948387C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2948387A1 (de) | 1981-06-04 |
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