DE2948282A1 - Gehaeuse fuer verdungstungsstofftraeger - Google Patents

Gehaeuse fuer verdungstungsstofftraeger

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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Gehäuse für einen Verdunstungsstoffträger
  • Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Sunststoffgehäuse zur Aufnahme einer Wirkstoffträgerplatte, das an einer Schmalseite mit einem Filmscharnier und Verschlußelementen versehen ist und dessen gegenüberliegende Breitseiten perforiert sind.
  • Kunststoffgehäuse dieser Bauart sind bekannt und dienen zum Aufstellen oder Aufhängen von Wirkstoffträgerplatten in geschlossenen Räumen. Der Wirkstoff kann z.B. ein Insektizid oder ein Duftstoff sein. Die Trägerplatte besteht in der Regel aus einem porösen Material hoher Saugfähigkeit, so daß sie mit dem Wirkstoff getränkt werden kann. Der Wirkstoff diffundiert an die Oberfläche der Platte und verdunstet durch die perforierten Breitseiten des Gehäuses. Das Gehäuse soll vor allem verhindern, daß eine direkte Berührung der Wirkstoffplatte stattfinden kann. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn es sich bei dem Wirkstoff um toxische Substanzen handelt. Die Gehäuse werden aus diesem Grund auch häufig als Köcher bezeichnet. Da es sich dabei um einen Massenartikel handelt, sollten die Voraussetzungen für eine kosten- günstige Herstellung mit Hilfe der Spritzgußtechnik erfüllt sein. In dieser Hinsicht sind verschiedene Ausführungsformen bekannt geworden (s. z.B. DE-OS 19 31 648 und DE-OS 22 60 136).
  • Die Wirkstoffträgerplatte wird vom Hersteller in der Regel nicht einzeln, sondern zusammen mit dem Gehäuse verkauft. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Verbraucher die u.U. giftigen Trägerplatten anfaßt. Die Gehäuse bzw. die Köcher werden also vor der Auslieferung vom Hersteller mit den Wirkstoffplatten beschickt, und anschließend verschlossen. Aus diesem Grund müssen die Gehäuse mit einem Verschluß versehen sein. An den Verschluß sind folgende Anforderungen zu stellen: a) Die Verschlußelemente müssen auf dem Wege der Spritzgußtechnik hergestellt werden können und dürfen die Spritzgußform nicht wesentlich verteuern.
  • b) Der Verschluß muß "maschinenfreundlich" sein; d.h.
  • er muß so am Gehäuse angebracht sein, daß das Einschieben der Wirkstoffplatte leicht vonstatten geht und einer automatischen Konfektionierung nicht im Wege steht.
  • c) Der Verschluß muß eine relativ hohe Sicherheit bieten. Er darf z.B. bei einem unbeabsichtigten Fallenlassen der Einheit nicht aufspringen und soll auch von Kindern nicht ohne weiteres geöffnet werden können.
  • Diese sich teils widersprechenden Forderungen werden von den bisher bekannten Köchern nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Kunststoffgehäuse für einen Wirkstoffträger zu entwickeln, der im Hinblick auf die Forderungen a) bis c) eine Optimierung darstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kunststoffgehäuse der oben beschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß die Verschlußelemente aus einer Folge von abwechselnd an der längeren Schmalseite angeordneten hakenförmigen Vorsprüngen und überstehenden Laschen bestehen, und die Vorsprünge beim SchlieBen des Gehäuses in entsprechende Schlitze am Rande einer Breitseite einrasten, während sich die Laschen über die Randzone dieser Breitseite schieben. Vorzugsweise ist dabei die Längsausdehnung der hakenförmigen Vorsprünge größer als die der Laschen.
  • Aus Stabilitätsgründen sind vorteilhaft an der Schmalseite in Verlängerung der Vorsprünge Auflageflächen für die Breitseite angeformt.
  • Um einen einigermaßen konstanten Abstand der Wirkstoffträgerplatte gegenüber den Breitseiten zu gewährleisten, sind zweckmäßig an den Innenflächen der Breitseiten paralell zur kürzeren Schmalseite einander gegenüberstehende Fünrungsstege angeordnet.
  • Der an der längeren Schmalseite des Gehäuses angebrachte Verschluß ermöglicht eine manuelle, halb- oder vollautomatische Beschickung des Gehäuses mit der Wirkstoffplatte (Konfektionierung). Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verschluß absolut sicher ist, ohne Hilfsmittel nur schwer geöffnet werden kann und auch beim Fall aus 3 m Höhe geschlossen bleibt. Außerdem trägt der Verschluß dazu bei, daß das Gehäuse in seiner Form stabilisiert wird. Somit können die oben beschriebenen Anforderungen erfüllt werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses mit den Verschlußelementen Fig. 2 die Verschlußelemente im Detail und Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse im Bereich der verschließbaren Schmalseite.
  • Das quaderförmige Kunststoffgehäuse gemäß Fig. 1 besteht aus den beiden gegenüberstehenden Breitseiten a,a', der längeren Schmalseiten bb' und den kürzeren Schmalseiten c,c'. Die 3reitseiten a,a' sind glsichbedeutend mit den Deckflächen und die Schmalseiten b,b c,c' gleichbedeutend mit den Seitenflächen des quaderförmigen Gehäuses. Die Breitseiten a,a' sind mit länalichen Perforationen 1 versehen, durch die der Wirkstoff in die Atmosphäre verdunstet. Die geometrische Form der Perforation in 1 kann durch auswechselbare, sogenannte Ornamentplatten in der Spritzgußmaschine variiert werden, so daß eine leichte Anpassung an evtentuelle gesetzliche Vorschriften ermöglicht wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist dabei der Aspekt der Kindersicherheit. Die Perforationen 1 müssen so klein sein, daß ein Kind nicht mit dem Finger die Wirkstoffträgerplatte berühren kann. Weiterhin ist die Ornamentfläche mit den Perforationen 1 so ausgebildet, daß evtl.
  • sich bildendes Kondensat aus dem aufgestellten Gehäuse nicht nach außen gelangen kann, sondern durch die wannenartige Konstruktion des Gehäuses aufgefangen wird. Hierdurch wird die Sicherheit des Verbrauchers bei der Anwendung erhöht. Für Waren- bzw. Gebrauchshinweise zur Kennzeichnung des Inhaltes stehen zwei Flächen 2 zur Verfügung, die mit auswechselbaren Schriftpl.atten ausgefüllt werden können.
  • Um den Köcher auch aufhängen zu können, ist am oberen Ende eine Bohrung 3 zur Befestigung eines Bindfadens oder Drahtes vorgesehen.
  • Der Verschluß des Gehäuses ist längs der längeren Schmalseite b angebracht. Er besteht im Prinzip aus einer Verschlußleiste 4, die mittels des Filmscharnieres 5 an der Breitseite a' angelenkt ist. Die Verschlußleiste 4 entspricht in ihrer Ausdehnung der Schmalseite b; d.h. in geschlossenem Zustand deckt die Verschlußleiste gerade die Schmalseite b ab. Die Verschlußelemente bestehen aus den hakenförmigen Vorsprüngen 6, den überstehenden Laschen 7 und den Schlitzen 8 in der Randzone der Breitseite a. Die Vorsprünge 6 und die Laschen 7 sind am äußeren Rand der Schmalseite 4 angeformt. Die Länge der Vorsprünge 6 ist größer als die der Laschen 7. Beim Schließen des Gehäuses wird die Verschlußleiste 4 um das Filmscharnier 5 geschwenkt, bis die hakenförmigen Vorsprünge 6 in die korrespondierenden Schlitze 8 einrasten. Gleichzeitig schieben sich dabei die Laschen 7 in der Randzone ber die Deckfläche a. Auf diese Weise wird eine besonders sichere Verschlußfunktion gewährleistet (s. Fig. 3). Gemäß Fig. 3 ist die Schmalseite b verschlossen. Man erkennt die in die Schlitze 8 eingerasteten Vorsprünge 6 und die in der Randzone die Breitseite überlappenden Laschen 7.
  • Zu beiden Seiten der hakenförmigen Vorsprünge 6 sind an der Verschlußleiste Stege 9 angeformt, die als Auflagefläche für die Breitseite a (Deckseite) in geschlossenem Zustand dienen.
  • Das maschinelle aber auch manuelle Einlegen der Wirkstoffträgerplatte in das Gehäuse wird durch Führungsstege 10 im Gehäuse erleichtert, die an den Innenflächen der Breitseiten a,a' parallel zur kürzeren Schmalseite c auf gleicher Höhe angeordnet sind. Desweiteren haben die Führungsstege 2 die Aufgabe, die Wirkstoffträgerplatte in einem konstanten Abstand zu den Innenflächen der Breitseite a,a' zu halten, um eine einwandfreie Luftzirkulation zu ermöglichen.
  • Das gesamte Gehäuse ist einschließlich der VerschluB-leiste einstückig mit Hilfe der Spritzgußtechnik hergestellt. Als Ausgangsmaterial wird Polyäthylen, Polypropylen oder Polycarbonat benutzt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 7) Quaderförmiges Kunststoffgehäuse zur Aufnahme einer Wirkstoffträgerplatte, das an einer Schmalseite mit einem Filmscharnier und Verschlußelementen versehen ist und dessen gegenüberliegende Breitseiten perforiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente aus einer Folge von abwechselnd an der längeren Schmalseite b) ahgeordneten hakenförmigen Vorsprüngen (6) und überstehenden Laschen (7) bestehen und die Vorsprünge (6) beim Schließen des Gehäuses in entsprechende Schlitze (8) am Rand einer Breitseite (a) einrasten, während sich die Laschen (7) über die Randzone dieser Breitseite schieben.
  2. 2) Kunststoffgehäuse nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung der Vorpsrünge (6) größer ist als die der taschen (7).
  3. 3) Kunststcffgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schmalseite (b) in Verlangerung der Vorsprünge (6) Auflageflächen (9) für die Breitseite (a) angeformt sind.
  4. 4) Kunststoffgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen der Breitseiten a,a' paraliel zur kürzeren Schmalseite (c) einander gegenüberstehende Führungsstege (10) angeordnet sind.
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