DE2521371A1 - Behaelter zur aufnahme einer standard-magnetbandkassette - Google Patents
Behaelter zur aufnahme einer standard-magnetbandkassetteInfo
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Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
der Firma idn inventions and development of novelties ag, Lenzerheide / Schweiz
betreffend:
"Behälter zur Aufnahme einer Standard-Magnetbandkassette"
"Behälter zur Aufnahme einer Standard-Magnetbandkassette"
Bekanntlich hat sich bei Tonbandgeräten der Unterhaitungselektronik
die Bauform des Kassettengeräts mehr und mehr durchgesetzt, nachdem sich die Hersteller auf einen einheitlichen
Aufbau der Kassette geeinigt haben. Diese weiteverbreitete Kassette soll hier und im folgenden als "Standard-Magnetbandkassette"
oder kurz als "Kassette" bezeichnet werden. Diese Kassette ist im wesentlichen quaderförmig, weist aber auf Ober-
und Unterseite je eine Verdickung auf, die etwa trapezförmigen Umriß besitzt und von der Längskante der Kassette ausgeht, wo
das Magnetband "offen" liegt. Im Handel werden solche Kassetten in verschiedenen Verpackungen, meist aus Kunststoff gefertigt,
angeboten. Es sind auch zahlreiche Behälter zur Aufnahme von Kassetten bekannt. Einen stapelbaren Behälter für diesen Zweck
beschreibt die DT-PS 22 48 408.
Der bekannte Behälter besteht aus einem Gehäuse mit fünf Wandungen, während eine längere Schmalseite offen ist. Ia dem
Gehäuse ist ein Transportschieber gleitbeweglich angeordnet,
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der eine Stirnplatte besitzt, an der die "offene" Längskante der Kassette anliegt. In das Gehäuse hinein erstreckt sich eine
Stützfläche für die Kassette, welche Nocken zum Aufsetzen der Bandwickelkerne der Kassette trägt. Diese Stützfläche weist
ihrerseits Führungsleisten auf, während von der Gehäusebodenwandung eine komplementär ausgebildete Führungsschiene nach inner
ragt. Eine Feder ist zwischen der Gehäuserückwandung und einer Schieberrückplatte eingespannt; schiebt man den Schieber in das
Gehäuse, so wird die Feder gespannt, und der Schieber wird mittels einer Verriegelungsanordnung - von Hand lösbar - im
Gehäuse gehalten. Beim Entriegeln drückt die sich entspannende Feder den Schieber nach außen bis in eine Offenstellung, wobei
die Bewegung durch eine Anschlaganordnung begrenzt ist. In der Offenstellung kann die Kassette eingelegt oder entnommen werden.
Eine Vielzahl gleichartiger Behälter kann durchNut-und-Feder-Kombinationen zu Blöcken von Behältern gestapelt werden.
Zwar sind derartige Behälter sehr praktisch, doch weisen sie den Nachteil auf, daß der Platzbedarf für eine Vielzahl
von Behältern unnötig groß ist. In Richtung der Dicke der Kassette nämlich ist die Innenabmessung des Behälters auf
die Dicke der Kassette im Bereich deren Verdickungen abgestimmt, und die Außenabmessung in derselben Richtung ergibt sich dadurch,
daß zu dieser Innenabmessung hinzuzuaddieren sind: Die Stützfläche des Transportschiebers, die Dicke der Führungsschiene,
die Dicke der Gehäusedeckwandung und schließlich die Dicke der Gehäusebodenwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zur Aufnahme einer Standard-Magnetbandkassette, die im wesentlichen quaderförmig
ist und auf ihrer Ober- und ihrer Unterseite je eine von einer Längskante ausgehende und etwa trapezförmige Verdickung
aufweist, welcher Behälter mindestens drei Wandungen, nämlich
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eine der Deck- oder Bäodenwandung der Kassettenober- oder
-Unterseite zugekehrt liegende und zwei Seitenwandungen aufweist, sowie einen Transportschieber umfaßt, der eine Stirnplatte zum Schutz der Kassettenlängskante und eine Stützfläche,
die der Kassettenunter- oder -Oberseite zugekehrt ist, aufweist, wobei Führungen für eine Gleitbewegung des Transportschiebers
aus einer Schließstellung, in der der Transportschieber mittels einer manuell lösbaren Verriegelungsanordnung im Gehäuse gehalten
ist, in eine Offenstellung durch die Kraft einer beim Schließen gespannten Federanordnung vorgesehen sind, zu schaffen,
bei dem die Dickenabmessung im oben diskutierten Sinne erheblich verringert ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Danach wird einmal die Führung für den Transportschieber von dem dicksten Bereich
der Kassette wegverlegt in die Bereiche, wo die Kassette keine Verdickung aufweist. Zum anderen werden die jeweils an der betreffenden
Kassettenober- und/oder -Unterseite anliegenden Teile des Behälters bis auf eine Spielfreiheit für das Herausnehmen
der Kassette über die Stirnplatte des Transportschiebers quasi "hautnah" bis an diese Flächen herangeführt, aber an der Stelle
der Verdickungen komplementär an diese "angeschmiegt" oder ausgebrochen, so daß sich schließlich ein Behälter ergeben kann,
bei dem die Verdickungen beidseits frei liegen und dessen Dicke nur gerade noch so viel größer ist als die der Kassette im Bereich
der Verdickungen, daß bei einer Blockbildung aus mehreren Behältern die unmittelbar nebeneinanderliegenden Kassetten im
Bereich ihrer Verdickungen nicht aneinander reiben.
-A-
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, die verschiedene Ausführungsformen des Behälters gemäß der Erfindung darstellen.
Fig. 1-4 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform,
Fig. 5 u. 6 betreffen eine zweite Ausführungsform,
Fig. 7 u. 8 zeigen eine dritte Ausführungsform,
Fig. 9 stellt eine vierte Ausführungsform dar, Fig. Io zeigt eine fünfte Ausführungsform, und
Fig. 11 u. 12 beziehen sich auf eine sechste Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Behälter in einer ersten Ausführungsform, die die Merkmale der Erfindung aufweist. Er
umfaßt ein guaderförmiges Gehäuse 101 mit Deckwandung 102, Bodenwandung
103, Seitenwa'ndungen 104 bzw. 105 und einer Rückwand 106.
In dem Gehäuse 101 ist gleitbeweglich der Transportschieber 107 geführt, bestehend aus Stirnplatte 108, Bodenplatte 109, Rückplatte
110 und Seitenplatte! Ill, 112. Die Bodenplatte 109 trägt
zwei Nocken 113, auf die die Kassette (nicht dargestellt) mit ihren Bandwickelkernen aufsteckbar ist. Eine Schraubenfeder 114
ist zwischen der Gehäuserückwand 106 und der Schieberrückplatte 110 eingespannt und gegen Ausknicken durch Rippen 115 gesichert,
die an der Innenseite der Gehäusedeckwandung 102 angeordnet sind. Als Anschlag für die Auswärtsbewegung des Transportschiebers
sind an dessen Bodenplatte unten zwei Nasen 116 angeformt, die in Schlitzen 117 der Gehäusebodenwandung eingreifen. Die Seitenplatten
111, 112 weisen Ausnehmungen 118 auf, um das Erfassen der Kassette zu erleichtern, was aber die Führungsfunktion dieser
Seitenplatten nicht beeinträchtigt. Aus der Rückplatte 110 des Transportschiebers ragt ein Federarm 119 mit einer abgewinkelten
Spitze 120, während an der Gehäuseseitenwandung 104 eine Kulisse 121 angeordnet ist.
Fig. 2 stellt den Behälter im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 dar, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.
zeigt. Man erkennt, daß die Bodenplatte des Transportschiebers
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107 einen Durchbruch 122 aufweist, der reichlich die Größe der Kassettenverdickung besitzt. Fig. 3 zeigt, daß auf diese Weise
die Dicke des Behälters gleich der größten Dicke der Kassette
ist, vermehrt um die an dieser Stelle sehr dünnen Abschnitte
der Deck- und Bodenwandung 102 bzw. 104 des Gehäuses. Gehäuse
und Transportschieber bestehen aus Kunststoff und werden vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei zwar der Federarm 119 hier aus Metall besteht, dieser aber bei etwas anderer Konstruktion sehr wohl auch aus Kunststoff bestehen und gleich mit an den Transportschieber angeformt werden könnte.
ist, vermehrt um die an dieser Stelle sehr dünnen Abschnitte
der Deck- und Bodenwandung 102 bzw. 104 des Gehäuses. Gehäuse
und Transportschieber bestehen aus Kunststoff und werden vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei zwar der Federarm 119 hier aus Metall besteht, dieser aber bei etwas anderer Konstruktion sehr wohl auch aus Kunststoff bestehen und gleich mit an den Transportschieber angeformt werden könnte.
Soll nun eine Kassette eingelegt werden, so setzt man sie mit ihren Bandwickelkernen auf die Nocken 113 und drückt auf die
Stirnplatte 108 des Transportschiebers. Dieser gleitet, geführt von den Seitenplatten 111, 112, in das Gehäuse 101, wobei die
Feder 114 komprimiert wird. Im letzten Teil der Bewegung stößt die Spitze 120 des Federarmes 119 auf die Schrägfläche 123 der Kulisse 121 und wird nach oben ausgelenkt, wonach sie über die Stufe 124 der Kulisse gleitet und an deren hinterer Kante herunterspringt. Läßt man nun mit dem Druck auf die Stirnplatte 108 des Transportschiebers nach, so drückt die Schraubenfeder 114 den Schieber wieder nach vorn (außen), welche Bewegung jedoch dadurch g begrenzt wird, daß die Federarmspitze 120 in den U-Schlitz der Kulisse 121 einfällt. Um die Kassette zu entnehmen, drückt man erneut auf die Sitirnplatte 108, so daß die Federarmspitze 120 durch den anderen U-Schenkel der Kulisse läuft und nach unten herausgleitet. Die Schraubenfeder 114 drückt nun den Transportschieber beim Entlasten der Stirnplatte 108 nach außen in die in Fig. 1 gezeigte Stellung, wobei der Federarm 119 etwas nach unten ausgelenkt wird, wenn seine Spitze 120 unter der Schrägfläche
123 entlanggleitet. Fig. 4 zeigt im Schnitt nach Linie 4-4 die Position des Federarmes in der Verriegelungsstellung.
Feder 114 komprimiert wird. Im letzten Teil der Bewegung stößt die Spitze 120 des Federarmes 119 auf die Schrägfläche 123 der Kulisse 121 und wird nach oben ausgelenkt, wonach sie über die Stufe 124 der Kulisse gleitet und an deren hinterer Kante herunterspringt. Läßt man nun mit dem Druck auf die Stirnplatte 108 des Transportschiebers nach, so drückt die Schraubenfeder 114 den Schieber wieder nach vorn (außen), welche Bewegung jedoch dadurch g begrenzt wird, daß die Federarmspitze 120 in den U-Schlitz der Kulisse 121 einfällt. Um die Kassette zu entnehmen, drückt man erneut auf die Sitirnplatte 108, so daß die Federarmspitze 120 durch den anderen U-Schenkel der Kulisse läuft und nach unten herausgleitet. Die Schraubenfeder 114 drückt nun den Transportschieber beim Entlasten der Stirnplatte 108 nach außen in die in Fig. 1 gezeigte Stellung, wobei der Federarm 119 etwas nach unten ausgelenkt wird, wenn seine Spitze 120 unter der Schrägfläche
123 entlanggleitet. Fig. 4 zeigt im Schnitt nach Linie 4-4 die Position des Federarmes in der Verriegelungsstellung.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 (perspektivische Darstellung
ähnlich Fig. 1) und Fig. 6 (Draufsicht auf den Transportschieber in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 5) umfaßt wieder ein Gehäuse
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mit Deck- und Bodenwandung 202, 203, Seitenwandungen 204, 205
und Rückwand 206 sowie einen Transportschieber 207. Hier besteht der Transportschieber aus der Stirnplatte 208 und der an diese rechtwinklig
anschließenden Boden-platte 209. Wie im ersten Ausführungsbeispiel trägt die Bodenplatte zwei Nocken 213, auf
die die Bandwickelkerne der (nicht dargestellten) Kassette aufsetzbar sind. Ferner weist der Transportschieber 207 eine rudimentäre
Rückplatte 210 auf, an der die Schraubenfeder 214 anliegt. Auch hier ist die Schraubenfeder 214 durch Rippen 215 gegen Ausknicken
gesichert, und die Schlitze 217 wirken mit den Nasen 216 als Anschläge zusammen. Schließlich besitzt auch hier die Bodenplatte
des Transportschiebers einen Durchbruch 222, der an die Form und Abmessungen der Kassettenverdickung angepaßt ist. Wie
gemäß der Erfindung vorgesehen, sind die Führungen für den Transportschieber außerhalb des Bereichs der Verdickung angeordnet.
Geführt wird hier die Außenkante 226 bzw. 227 der Bodenplatte 209 in jeweils einer Nut, gebildet durch Leisten 228 bzw. 229, welche
an die Seitenwandungen 204 bzw. 205 angeformt sind. Dabei hat die Leiste 228 von der Bodenwandung 203 einen größeren Abstand als
die Leiste 229, obwohl die Bodenplatte des Transportschiebers gleichmäßig dick ist. Der Grund dafür liegt in der hier gewählten
Art der Verriegelung. Neben dem Randberej.cn 226 nämlich, der in der Nut unterhalb der Leiste 228 liegt, weist die Bodenplatte
eine nach unten vorkragende Nase 230 auf, während sich auf der Stirnplatte außen ein als Taste 231 ausgebildeter Vorsprung befindet.
Im geschlossenen Zustand greift die Nase 230 hinter die Sperrkante 232 einer in der Bodenwandung 203 vorgesehenen
Öffnung 233 und hält so den Transportschieber verriegelt. Zum Öffnen wird er dardurch entriegelt, daß von Hnand leicht von
unten gegen die Taste gedrückt wird. Ber Da der Rand 226 mit Spiel in der Nut liegt, wird dabei der Transportschieber so weit
angehoben, daß die Nase außer Eingriff mit der Sperrkante kommt. Die Nut unter der Leiste 229 dagegen ist so bemessen, daß der
Randbereich 227 gerade genau geführt wird, ohne zu klemmen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 (perspektivische
Darstellung ähnlich Fig. 1 und 5) sind wieder Gehäuse 301 mit Decl·
wandung 302, Bodenwandung 303, Seitenwandungen 304 und 305 sowie
Rücwkwand 306 und ein Transportschieber 307 mit einer Stirnplatte 308 und einer Rückplatte 310 vorgesehen. Die Führung
der Schraubenfeder 314 entspricht der der ersten Ausführungsform und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Hier ist
allerdings nur ein einziger Schlitz 317 mit komplementärer Nase 316 als Anlschlaganordnung vorgesehen.
Die Bodenwandung 3o3 erstreckt sich nur soweit von der Rückwriad 3o6 in Richtung auf die Gehäuseöffnung, wie dies für
die Anschlaganordnung ero]frderlich ist, und ist dann abgebrochen.
Der so geschaffene Freiraum wird von einer Stufe 320 eingenommen, die die Stirnplatte 3o8 des Transportschiebers 3o7 mit dessen
entsprechend verkürzter Bodenplatte 3o9 verbindet; die letztere trägt die üblichen Nocken 313. Auf diese Weise weist nun auch
der Transportschieber 3o7 innen einen Freiraum 321 zur Aufnahme des verdickten Kassettenbereichs auf. Eine Taste 322 ist gesondert
aus der Stirnplatte 3o8 und der Stufe 32o ausgeschnitten. Sie weist an der Oberseite eine Nase 323 auf, der eine Sperrkante
324 in der Deckwandung 3o2 des Gehäuses zugeordnet ist. Wiebai den bisherigen Ausführungsbeispielen, so sind auch hier
das Gehäuse einerseits, der Transportschieber andererseits jeweils einstückige Kunststoffspritzteile. Die Lage der Kassette
im Behälter ergibt sich aus der Schnittdarstellung Fig. 8, die der Linie 8-8 aus Fig. 7 entspricht. Die Funktionen Öffnen-Schließen
ergeben sich aus der vorstehenden Erläuterung von selbst für den Fachmann.
An dieser StElIe ist anzumerken, daß bei den bisher beschriebenen
Ausfuhrungsformen sich einerseits die Bodenplatte
des Transportschiebers eng an die Fläche der Kassette anlegt,
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soweit diese nicht die Verdickung aufweist, und im Bereich der Verdickung einen Freiraum durch Abstufung des Bodenplattenprofils
bzw. durch Weglassen von Material in diesem Bereich aufweist. Auf der gegenüberliegenden Seite jedoch liegt die Gehäusedeckwandung
nicht direkt an dem unverdickten Kassettenbereich an, weil infolge der Notwendigkeit, Führungsrippen gegen das Ausknicken der
Schraubenfeder vorzusehen, dort Platz benötigt wird. Am besten ist dies in der Schnittdarstellung nach Fig. 3 erkennbar. Im Ergebnis
ist zwar der Behälter gegenüber der bekannten "cbox" in seiner Dicke um eine Wandstärke des Gehäuses bzw. des Transportschiebers
verringert sowie außerdem um die Dicke der Führung, die dort im Bereich der Kassettenverdickung verläuft, doch läßt sich anhand
der anderen Ausführungsbeispiele nachweisen, daß noch eine weitere Dickenverringerung ermöglicht werden kann.
Bei der vierten Ausführungsform, die in Fig. 9 perspektivisch
dargestellt ist, weisen beide Flächenteile, des Behälters, die im übrigen dicht an dem unverdickten Teil der Kassette anliegen,
je einen Freiraum zur Aufnahme der Kassettenverdickung auf.
Dieser Behälter umfaßt ein Gehäuse 401 mit einer Deckwandung 4o2, einer (nicht erkennbaren) Rückwand sowie Seitenwandungen 4o3,
4o4. Eine Bodenwandung ist nicht vorgesehen. Der Transportschieber 4o7 weist eine Stirnplatte 4o8, eine Bodenplatte 4o9,
eine Rückplatte 41o sowie Seitenplatten 411, 412 auf, die dem Trnansportschieber eine schubladenähnliche Gestalt verleihen. Die
Bodenplatte trägt die üblichen Nocken 413. An der Rückplatte 41o ist eine Blattfeder 414 befestigt, z.B. angenietet, die sich im
Innern des Gehäuses 4ol an dsessen Rückwand abstützt. Für die
Führung des Schiebers im Gehäuse weist jede der Schieberseitenplatten 411, 412 je eine Führungsrille 42o auf, der auf der Innenseite der entsprechenden Gehäuseseitenwandung 4o3 bzw. 4o4 eine
Führungsrippe 419 zugeordnet ist. Ein Schlitz 417 in einer oder
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beiden Seitenwandungen 4o3, 4o4 bildet mit einer entsprechenden Nase 416 auf den Seitenplatten 411/412 die Anschlaganordnung,
deren Funktion sich von selbst ergibt. Als Verriegelung dient ein Sperr-Riegel 421, der durch Einschnitte 422 aus der Seitenwandung
4o3 federnd auslenkbar ist und im entspannten Zustand mit einer Klinke 423 über die Außenseite der Stirnplatte 4o8
greift. Sowohl die Bodenplatte 4o9 des Transportschiebers wie auch die Deckwandung 4o2 des Gehäuses 4ol weisen je einen Freiraum
für die verdickten Kassettenbereiche auf, nämlich einen Durchbruch 424 beim Transportschieber 4o7 und einen Ein- oder
Ausschnitt 426 beim Gehäuse. Im geschlossenen Zustand des Behälters ist die Kassette also an den empfindlichen Stellen
geschützt, nämlich im Bereich der Bandwickelkerne und im Bereich der Stirnseite, die innen an der Stirnplatte anliegt. Dagegen
liegen die verdickten Kassettenbereiche frei, und die Gesamtdicke des Behälters braucht nicht größer zu sein als die der Kassette
in diesem Bereich. Will man allerdings, was oft bevorzugt sein wird, die Kassettenbehälter zu Stapeln miteinander verbinden,
so wird man die Dicke um einen oder zwei Zehntel Millimeter größer wählen, damit die verdickten Kassettenbereiche nicht unmittelbar
aneinanderliegen. Die Verbindung der einzelnen Behälter
untereinander zu Stapeln ist dem Fachmann an sich bekannt; man kann eine Abwandlung des Systems verwenden, wie es bei dem
bekannten "cbox" Behälter benutzt wird.
In ähnlicher Weise sind der Durchbruch 524 und der Ausschnitt 526 auch bei der Ausfuhrungsform nach Fig. Io vorgesehen.
Anstelle der einen Blattfeder beim vierten Ausführungsbeispiel sind hier aus der Rückplatte des Transportschiebers 5o7 zwei
federnde Zungen 53o nach hinten ausgestellt, die dieselbe Funktion haben wie die Blattfeder hatte, nämlich, den Transportschieber
aus der Schließstellung im Gehäuse 5ol in die Offenstellung zu drücken. Die Führung des Schiebers im Gehäuse ist
hier analog gelöst wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6
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beschrieben und braucht deshalb nicht erneut erläutert zu werden. Die Verriegelung liegt, wie bei allen anderen Ausführungsformen,
außerhalb des Bereichs der größten Dicke der Kassette. Ähnlich wie bei der bekannten "cbox" ist aus dem Transportschieber durch
Schlitze 532 eine Taste 533 mit einer bodenseitigen Nase 534 ausgeschnitten; das Gehäuse weist eine entsprechende Ausnehmung
mit Sperrkante (nicht dargestellt) auf.
Fig. 11 und 12 schließlich zeigen eine Ausfuhrungsform, bei
der der Transportschieber 6o7 nur noch aus einem offenen Rauhmen mit Frontplatte 608, Seitenplatten 611, 612, federnden Schenkeln
63o anstelle einer Rückplatte (wie im fünften Ausführungsbeispiel)
sowie zwei Lappen 631, die rechtwinklig nach innen an die Frontplatte anschließend angeordnet sind und die Kassette außerhalb
ihrer Verdickung abstützen. Die perspektivische Darstellung des geöffneten Behälters in Fig. 11 läßt erkennen, daß der Transportschieber
hinreichend steif ist, von dem Gehäuse 601 geführt zu we*Qen. Das Gehäuse weist hier auch einen Ausschnitt 633 auf,
der den Freiraum für die Kassettenverdickung begrenzt.
Als Anschlaganordnung wieist die Gehäuseseitenwandung 6o4 einen Schlitz 606 auf, in dem ein Vorsprung 615 an der Seitenplatte
611 geführt ist. Zwecks Verriegelung des Schiebers im Gehäuse trägt dieselbe Seitenplatte 611 eine Nase 617, der eine
Sperrkante 618 in einer öffnung 619 der Seitenwand 6o4 zugeordnet
ist. Um die Verriegelung zu lösen, drückt man mit dem Finger an der Taste 62o nach links (gemäß Fig. 12, die den Transportschieber
in Draufsicht darstellt), so daß der gesamte Transportschieber
in sich verkantet wird und die Nase 617 aus der öffnung freikommt. Der notwendige Platz für die Verkantung wird dadurch gewonnen,
daß das Gehäuse 6ol etwas breiter ist als dem Abstand der Seitenplatte & 611, 612 des Transportschiebers entspricht; dabei weist
jedoch die linke Seitenplatte 612 eine abgewinkelte Stützfläche 64o auf, die nicht ganz bis zur Stirnplatte 608 reicht.
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Wie in allen anderen Ausführungsformen vorgesehen, bestehen
auch hier Gehäuse und Transportschieber aus Kunststoff
und sind vorzugsweise einstückige Kunststoffspritzteile.
(Patentansprüche)
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Claims (7)
- PatentansprücheBehälter zur Aufnahme einer Standard-Magnetbandkassette, die im wesentlichen quaderförmig ist und auf ihrer Ober- und ihrer Unterseite je eine von einer Längskante ausgehende und etwa trapezförmige Verdickung aufweist, welcher Behälter mindestens drei Wandungen, nämlich eine der Deck- oder Bodenwandung der Kassettenober- oder -Unterseite zugekehrt liegende und zwei Seitenwandungen aufweist, sowie einen Transportschieber umfaßt, der eine Stirnplatte zum Schutz der Kassettenlängskante und eine Stützfläche, die der Kassettenunter- oder -Oberseite zugekehrt ist, aufweist, wobei Führungen für eine Gleitbewegung des Transportschiebers aus einer Schließstellung, in der der Transportschieber mittels einer manuell lösbaren Verriegelungsanordnung im Gehäuse gehalten ist, in eine Offenstellung durch die Kraft einer beim Schließen gespannten Federanordnung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (104-111/105-112; 228-226/229-226; 303-309/316-317; 419-420; 604-611/640) außerhalb des Bereichs der Kassettenverdickungen vorgesehen sind, und daß die Deckwandung und/oder die Bodenwandung des Gehäuses und/oder die Stützfläche des Transportschiebers einen Freiraum zur Aufnahme der Kassettenverdickung(en) aufweisen.
- 2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß die Führungen von Seitenplatten des Transportschiebers und Seitenwandungen des Gehäuses gebildet sind (Fig. 1-4, 7-8, 11-12).
- 3) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche der Stützfläche des Transportschiebers in Nuten von Gehäuseseitenwandungen geführt sind (Fig. 5-6, 10).- 13 609847/0571
- 4) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Transportschieber Seitenplatten mit Führungsnuten aufweist, in die Rippen an Gehäuseseitenwandungen eingreifen (Fig. 9).
- 5) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäusebodenplatte als Führungsfläche für einen Abschnitt der Transportschieberstützfläche ausgebildet ist.
- 6) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschieber eine an die Höhe der Verdickung angepaßte Abstufung aufweist und das Gehäuse einen Freiraum für den Stützflächenabschnitt des Transportschiebers im Beaeich der Verdickung besitzt (Fig. 7-8) .
- 7) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Rückwandung, eine Deckwandung und zwei Seitenwandungen aufweist, daß die Deckewandung einen an den trapezförmigen Umriß der Kassettenverdickung angepaßten Ausschnitt und die als Behälterbodenfläche ausgebildete Stützfläche des Transportschiebers einen an diesen Umriß angepaßten Durchbruch aufweisen (Fig. 9).609847/0571
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