DE2948263A1 - Verzweigtes polymeres und es enthaltende flammgeschuetzte polystyrolmasse - Google Patents
Verzweigtes polymeres und es enthaltende flammgeschuetzte polystyrolmasseInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 ■ 8000 München 86
Anwaltsakte: 30 5 78 Case: VCC-1136/1
30. Nov. 1979
VELSICOL CHEMICAL CORPORATION, Chicago, Illinois 60611, USA
Verzweigtes Polymeres und es enthaltende flainingeschützte Polystyrolmasse.
130024/0U4
9II27J tM/th BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swin Code: HYPO DE MM
91 ww 052456OBEROd Potucheek München 65343-801 (BU 700100»)
DR. BERG DlPL-INiG STA^F
DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SÄNDivlAlk
Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 30 578
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein verzweigtes Polymeres, das
ein von Tribromphenol abgeleitetes Kondensationsprodukt ist und eine ausgezeichnete Flamitischutzwirkung
aufweist, und dieses verzweigte Polymere enthaltende flammgeschützte Polystyrolmassen.
Polystyrol ist ein vielseitiger Thermoplast, der für Isolierschäume mit niedriger Dichte, Preß- und Formteile,
extrudierte und geformte Platten für Behälter und Vorrichtungen, geschäumte Teile hoher Dichte,
geformtes Eßgeschirr und dergleichen eingesetzt werden kann.
Für viele Anwendungszwecke muß der Polystyrol enthaltende Gegenstand flammgeschützt oder feuergehemmt
sein. Viele flammgeschützte Polystyrole enthalten ein
Flammschutzmittel, welches an der Oberfläche ausschwitzt, nachdem das Polystyrol zu einem gepreßten
Gegenstand verformt worden ist. Das Ausschwitzen, das
auch unter der Bezeichnung Ausblühen bekannt ist, be-
1 30024/0144
Bai.U.mtcn: Hypo-Bnnk MUnihcn 4410i:?(iW
(BLZ 7(KIXXHlI S.ifl Code HVPO Dl MM
Bayet Veieimhtnk München 453IOO(BI / 70ΟΛΓ70)
Poslvthock München 65343-808 (BL/ "(*i|ft>M»
(OW)M M 72 | Telegrunme: |
91 «273 | BEKGSTAPl PM KNT München |
9t 12 74 | TELEX: |
91 »10 | O524S60 BERG d |
sitzt mehrere sehr nachteilige Wirkungen: Es verunreinigt Flüssigkeiten und andere Produkte, die mit dem
Polystyrol in Berührung stehen, und es erniedrigt die Konzentration des Flaminschutzmittels in dem PoIystyrol.
Mischungen aus Polystyrol und Poly(phenylenoxid) sind
dem Fachmann wohlbekannt. Diese Mischungen sind jedoch entflammbar. So lehrt beispielsweise die US-PS 3 663 654,
daß "das Vermischen eines Polyphenylenäthers mit einem Styrolharz die feuerhemmenden Eigenschaften zunichte
macht"; Beispiel 4 dieser Patentschrift lehrt, daß eine Mischung aus 20 Teilen Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenäther),
80 Teilen eines hochschlagfesten PoIystyrols und einem Teil rotem Phosphors "... unfähig
ist, den Laboratoriumstest des Patentanmelders zu bestehen . . ." , der von den Laboratorien des Patentanmelders
im Bulletin Nr. 94 beschrieben ist. So offenbart beispielsweise die US-PS 3 639 506, daß "... viele
Mischungen, die ein Styrolharz, selbst in geringer Konzentration, enthalten, mit einem Polyphenylenäther
schlechte Flammschutzeigenschaften aufweisen und nicht in der Lage sind, die durch verschiedene Untersuchungslaboratorien, wie das des Patentinhabers, festgesetzten
Anforderungen zu erfüllen"; Beispiel 1 dieser Patentschrift lehrt, daß eine Mischung, die 55 Teile
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Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenäther) und 45 Teile
hochschlagfestes Polystyrol enthält, nachdem sie zu Prüfstäben verformt und auf ihre Entflammbarkeit
untersucht worden ist, "... vollständig verbrannte und nach dem Entzünden tropfte".
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt/ daß verzweigte Polymere der nachstehenden allgemeinen
Formel I
OH
(Br)
(Br)
0 -
in der
jede der in Klammern angegebenen wiederkehrenden Einheiten in ortho- oder para-Konfiguration an dem
benachbarten Phenyl- oder Phenoxyrest gebunden ist;
13Q024/0U4
E eine Endgruppe der Formel II
5 darstellt; Br
Y eine Seitenkette der gleichen Struktur und Konfiguration wie die wiederkehrende Einheit bedeutet;
die Substituenten Br, E und Y an jedem Phenylring nur in ortho- oder para-Stellung in Bezug auf die
Hydroxylgruppe der allgemeinen Formel bzw. das Sauerstoffatom der wiederkehrenden Einheit gebunden
sind;
t, ρ und q unabhängig voneinander für eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 stehen, mit der Μαβί 5 gäbe, daß die Summe t + ρ + q den Wert 2 besitzt
und etwa 10 bis etwa 80% der wiederkehrenden Einheiten die Seitenkette und Endgruppe -Y-E aufweisen;
und
m für eine ganze Zahl mit einem solchen Wert steht, daß das gesamte Molekulargewicht des Polymeren 2000
bis 20 000 beträgt,
eine ausgezeichnete Flammschutzwirkung entfalten.
eine ausgezeichnete Flammschutzwirkung entfalten.
Gegenstand der Erfindung ist daher das verzweigte 5 Polymere gemäß Hauptanspruch.
130024/0144
Die unerwarteten Eigenschaften des erfindungsgemäßen
verzweigten Polymeren sind sowohl in seinem chemischen Aufbau als auch seiner strukturellen Konfiguration
zuzuschreiben. Zunächst weist das Polymere, das ein Kondensationsprodukt eines Phenols darstellt, notwendigerweise
eine noch vorhandene Hydroxylgruppe auf. Diese Gruppe kann titriert werden, so daß das Polymere
eine von seinem Molekulargewicht abhängige Hydroxylzahl
besitzt. Diese Hydroxylzahl (mg pro g der Probe) liegt typischerweise im Bereich von 2,8 bis etwa 30.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die bei der weiter unten beschriebenen Herstellung des erfindungsgemäßen
verzweigten Polymeren angewandte Kondensation von Tribromphenol zu einer 1-2- und 1-4-Substitution des
Broms in Bezug auf den Phenolrest führt. Demzufolge ist jede wiederkehrende Phenoxygruppe des Polymeren in
ortho- oder para-Stellung in Bezug auf die phenolische Gruppe des benachbarten Ringes gebunden. Somit besitzen
zwei beliebige wiederkehrende Einheiten die folgende strukturelle Konfiguration der nachstehenden
Formeln III bzw. IV
130024/01U
: 40-
(Br)
'P I
E,
(III)
(Br) ^
Il
(Y-E)
(IV)
in welchen allgemeinen Formeln Y, E, t, ρ und q die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen. In ähnlicher Weise sind die Seitenketten Y und die Endgruppen E
in der ortho- oder para-Stellung des entsprechenden Phenoxyringes gebunden,
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Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen verzweigten
Polymeren ist seine Verzweigung, das heißt die Anwesenheit von Seitenketten an dem sonst geradkettigen
Polymergerüst. Diese Seitenketten können eine oder mehrere wiederkehrende Einheiten sein, wie
sie in dem Gerüst des Polymeren vorhanden sind, die durch eine Endgruppe terminiert werden oder können
auch direkt Endgruppen darstellen. Der Verzweigungsgrad des erfindungsgemäß bevorzugten verzweigten
Polymeren kann innerhalb eines Bereiches variieren, der sich von dem Fall, daß mindestens eine von zehn
Phenoxyeinheiten mit einer Seitenkette oder einer Endgruppe substituiert ist, bis zu acht von zehn in
dieser Weise substituierten Gruppen erstreckt. Es wird angenommen, daß dieser Verzweigungsgrad signifikant
zu dem Nicht-Ausblühen von Polymermassen beiträgt, die dieses bevorzugte verzweigte Polymere enthalten.
Das erfindungsgemäß bevorzugte verzweigte Polymere besitzt
ein zahlenmittleres Molekulargewicht von etwa 2000 bis etwa 20 000 und noch bevorzugter von etwa
2000 bis etwa 12 000, wobei dieses Molekulargewicht dampfphasenosmometrisch bestimmt worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die flanungcschützte
Polystyrolmasse gemäß Anspruch 3. Weitere bevorzugte Ausführungsformen dieser flammgeschützten
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Polystyrolmasse sind Gegenstand der Unteransprüche 4
bis 7.
Es hat sich gezeigt, daß eine Polystyrolmasse, die etwa 50 bis etwa 90 Gewichtsteile Polystyrol,
etwa 9 bis etwa 22 Gewichtsteile des oben definierten verzweigten Polymeren der allgemeinen Formel I und
etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsteile eines die Flammschutzwirkung steigernden Mittels, das ein Oxid oder Chlorid
von Antimon, Arsen, Wismut, Zinn, Blei oder Germanium enthält, flammgeschützt ist, kein Ausblühen zeigt und
ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aufweist.
In den Massen dieser Erfindung können beliebige PoIystyrole
oder hoch-schlagfeste Polystyrole eingesetzt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Das hoch-schlagfeste Polystyrol, das in der feuergehemmten Masse der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, enthält Polymereinheiten, die sich von der nachfolgenden Verbindung der allgemeinen Formel
RC=CH2
(V)
-Z(p)
130024V01U
ableiten, worin R ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare
Alkylgruppe oder ein Halogenatom, Z eine Vinylgruppe, ein Wasserstoffatom, ein Chloratom
oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe und ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 5 bedeuten,
und diese Polymereinheiten zumindest 25% (bezogen auf das Gewicht) des hoch-schlagfesten Polystyrols
ausmachen.
Das erfindungsgemäße verzweigte Polymere besitzt ein
Molekulargewicht von zumindest etwa 2000. Das Molekulargewicht dieses Produkts kann durch die Dampfphasenosmometrie-Methode
bestimmt werden, wie sie in dem ASTM-Test D 2503-67 beschrieben wird. Es wird jedoch
bevorzugt, das Molekulargewicht dieses Produktes mittels der Gelpermeationschromatographiemethode zu bestimmen,
die dem Fachmann bekannt ist; wenn nicht irgendetwas anderes angegeben ist, beziehen sich die
Angaben bezüglich des Molekulargewichts in dieser Beschreibung auf die zahlenmittleren Molekulargewichte,
wie sie nach der Gelpermeationsmethode mit Polystyrol-Bezugsstandards bestimmt werden.
Bei der Gelpermeationsmethode, wie sie zur Bestimmung
der Molekulargewichte der in dieser Beschreibung beschriebenen verzweigten Polymeren angewandt wird,
werden vier Säulen aus rostfreiem Stahl (Water
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Associates Inc.), die mit Styragelv-/ gefüllt sind,
in Reihe verbunden; diese Säulen mit einer Länge von 121,9 cm und einem Durchmesser von 0,95 cm enthalten
die Füllung mit einer Porengröße von 15 000 bis 50 000 A, 8000 A, 250 A bzw. 250 A. Das verwendete
Lösungsmittel ist Tetrahydrofuran. Man vermischt 33,5 mg der Polymer-Probe mit 15,0 ml Tetrahydrofuran
und führt die Mischung in den Chromatographen ein. Es wird eine Strömungsrate von 1 ml Tetrahydrofuran pro
Minute angewandt. Der Chromatograph wird mit kommerziell verfügbaren Polystyrol-Standards kalibriert
und die gefundenen Molekulargewichtswerte werden als Polystyrol-Werte angegegen.
Es wird bevorzugt, daß das zahlenmittlere Molekulargewicht des verzweigten Polymeren der vorliegenden
Erfindung kleiner als etwa 100 000 ist. Es wird besonders bevorzugt, daß dieses Molekulargewicht 2000
bis 20 000 und noch bevorzugter 2000 bis 12 000 beträgt. In der besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das zahlenmittlere Molekulargewicht kleiner als etwa 4 500.
Das verzweigte Polymere der Erfindung leitet sich von einem bromierten Phenol ab, das ausgewählt ist aus der
Tribromphenol, Tetrabromphenol und Pentabromphenol
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29A8263
umfassenden Gruppe. Es wird bevorzugt, daß das brorr.ierte
Phenol aus der Gruppe Tribromphenol und Tetrabromphenol ausgewählt wird, und es wird besonders
bevorzugt, daß man als bromiertes Phenol Tribromphenol verwendet.
Das verzweigte Polymere enthält etwa 17 bis etwa 31%
(bezogen auf das Gewicht) Kohlenstoff, etwa 0 bis etwa 1,0% (bezogen auf das Gewicht) elementaren Wasserstoff,
etwa 3 bis etwa 8% (bezogen auf das Gewicht) elementaren Sauerstoff, und zumindest etwa 60% (bezogen
auf das Gewicht) elementares Brom. Es wird bevorzugt, daß dieses Produkt von etwa 62 bis etwa 66%
(bezogen auf das Gewicht) elementares Brom enthält.
Die feuergehemmte Polystyrol-Masse der vorliegenden Erfindung enthält von etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsteile
des die Flammschutzwirkung steigernden Mittels. In den Massen der vorliegenden Erfindung können die dem Fachmann
bekannten Mittel dieser Art eingesetzt werden; einige von diesen sind beispielsweise die Oxide und
Halogenide der Metalle der Gruppen IVA und VA des Periodischen Systems der Elemente, wie z.B. die Oxide
und Halogenide von Antimon, Wismut, Arsen, Zinn, Blei und Germanium; Antimonoxychlorid, Antimonchlorid,
Antimonoxid, Zinn(IV)-oxid, Zinn(IV)-chlorid, Arsenoxid,
Arsenchlorid, und dergleichen. Andere, dem
130Q24/0U4
- ir-
Fachmann wohlbekannte Mittel dieser Art können ebenso verwendet werden.
Das in der Polystyrolmasse der vorliegenden Erfindung
verwendete feuerhemmende Additiv enthält das verzweigte Polymere der allgemeinen Formel I und das die Flammschutzwirkung
steigernde Mittel. Das verzweigte Polymere macht zumindest etwa 50% /^bezogen auf das vereinigte
Gewicht von verzweigten Polymeren) und dem die Flammschutzwirkung steigernden Mittel7 des
feuerhemmenden Additivs aus. Es wird bevorzugt, daß das verzweigte Polymere zumindest 70% des Additivs
ausmacht.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken.
Sofern nicht irgendetwas anderes erwähnt ist, sind alle Teile Gewichtsteile, und alle Gewicht in Gramm,
alle Temperaturen in Grad Celsius, und alle Volumina
20 in Milliliter angegeben.
Man löst 387 g Natriumtribromphenolat in Wasser unter Bildung einer 37 gew.-%igen Lösung, die man in ein
Reaktionsgefäß einführt, das mit einem Rührer und einer Heizeinrichtung ausgerüstet ist. Dann gibt man
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1,9 g Chlorwasserstoffsäure (Konzentration = 31,5%)
zu und erwärmt die Mischung unter Rühren auf 40°C. Man gibt 2,3 g Kaliumpersulfat zu und setzt das Rühren
während etwa 30 Minuten fort. Während dieser Zeitdauer hält man die Reaktionstemperatur bei 55 bis 60°C.
Nach Ablauf dieser Zeitdauer stellt man den pH-Wert der Reaktionsmischung mit 50%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
auf etwa 13 ein, worauf man-unter Rühren 1 g Hydrazin (Konzentration = 64%) zugibt. Man
setzt das Rühren während 15 Minuten fort und erhitzt die Reaktionsmischung dann unter weiterem Rühren während
4 Stunden auf 95 bis 100°C. Nach Ablauf dieser Zeitdauer kühlt man die Mischung auf Raumtemperatur ab
und gewinnt das gewünschte Produkt durch Filtration
15 und Trocknen.
2000 ml Wasser, 164 g Natriumhydroxid, 10,7 g eines Arylpolyäther-Emulgators (Emulsifier 334 der Firma
Millikeri Chemical Corporation), 0,7 g Dodecylnatriumsulfat
und 1324 g 2,4,6-Tribromphenol werden in einen
mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler versehenen 5-Liter-Kolben eingebracht.
Die Reaktionsmischung wird zuerst auf 1000C erhitzt und 1 Minute bei dieser Temperatur gehalten;
dann wird sie auf eine Temperatur von 33°C abgekühlt.
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Zu dieser Mischung gibt man 133 ml Toluol und 20 g Benzoylperoxid. Es erfolgt eine exotherme Reaktion,
worauf man die Reaktionstemperatur 1/2 Stunde lang bei 55°C hält.Dann gibt man 25 g Natriumhydroxid zu
der Reaktionsmischung, filtriert die Reaktionsniischung, wäscht den Filterkuchen mit 15 1 Wasser
und trocknet ihn. Man erhält 932 g Produkt.
Man bereitet verzweigte Polymere mit verschiedenen Erweichungspunktbereichen und Molekulargewichten im
wesentlichen nach der Verfahrensweise von Beispiel Die Molekulargewichte dieser Produkte werden nach
zwei verschiedenen Methoden bestimmt, nämlich der Damphphasenosmometrie-Methode, wie sie in der ASTM-Vorschrift
D 2503-67 beschrieben ist, und dem GeI-permeationschromatographietest,
wie er in dieser Beschreibung näher erläutert ist, und in welchem Polystyrol als Bezug verwendet wird. Die in dem erstgenannten
Test erhaltenen Ergebnisse werden als "D.P.O.-Molekulargewichte" bezeichnet. Drei Ergebnisse
wurden in dem letztgenannten Test erhalten und als "Mw" /Molekulargewicht (Gewichtsmittel)J, "Mn"
^Molekulargewicht (Zahlenmittel)J und "H.I."
/der "Heterogenitätsindex", der durch Dividieren des Molekulargewichts (Gewichtsmittel) durch das
Molekulargewicht (Zahlenrnittel) berechnet wird7 be-
130024/0144
zeichnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
130024/0U4
Epveichunge-
punkt-Berelch (0C) |
Tabelle I | Mn | «. | 3630 | H.I. | t | |
210-225 | 3531 | 8319 | 9337 | 2.36 | \ | ||
Beispiel
Kr. |
210-230 |
D.P.O.-
Kolekulatr- /.evicht |
4542 | 5622 | 6610 | 1,90 | |
3 | 188-?00 | 8370 | 27"! | 4549 | 715C | 1.66 | |
4 | 225-210 | >10000 | 7395 | 12340 | 8125 | 1.67 | |
5 | 225-250 | 3540 | Unlöslich | 4028 | |||
6 | 160-175 | >10000 | 2189 | 5327 | 1,46 | ||
7 | 210-227 | 1287 | 4460 | 2.19 | CD | ||
8 | 205-220 | 1735 | 3277 | 5733 | 2.02 | 8263 | |
9 | 205-220 | >10000 | 3510 | 2,04 | |||
10 | 205-220 | 3295 | 3832 | 2.12 | |||
11 | 160-180 | 3735 | 2833 | 1,42 | |||
12 | 190-205 | 1670 | 2837 | 1,88 | |||
13 | 190-210 | 1875 | 3302 | 1,35 | |||
14 | 200-215 | 2180 | 3189 | 1,80 | |||
15 | 3855 | ||||||
16 | 3200 | ||||||
-λ/-It
Beispiele 17 bis 20
Man bereitet hoch-schlagfeste Polystyrol-Massen durch
Einarbeiten eines der in den Beispielen 3 bis 16 beschriebenen, feuerhemmenden Mittels und Antimontrioxid
in ein hoch-schlacjfcstes Polystarol ("Cosden Polystyrene
825 TVP1" der Firma Cosden Oil and Chemical Company). Diese Additive werden mit Hilfe einer Mischeinrichtung
("Measuring Head", Model R6, C-. W. Brabender Instruments, Inc., South Hackensack, N.J.)
mit dem Polystyrol vermischt. (Der Mischer ist mit einem Paar Rührblättern vom Walzentyp ausgerüstet
und mit einem Kopf, der mit Wärmeübertragungsmitteln ausgestattet ist, versehen.) Die erhaltenen
Mischungen werden bis auf eine Temperatur von etwa 2O5°C erhitzt und in geschmolzenen Zustand gebracht.
Jede Masse wird aus dem Mischer ausgetragen, gekühlt und zu Schnitzeln vermählen. Die Schnitzel werden in
einer 1-Unzen (28,4 g) Spritzgußmaschine (Newbury Injection Molder-Model HI-30 RS, Newbury Industries,
Inc., Newbury, Ohio) durch Spritzgießen verarbeitet.
Es wird ein Spritzguß-Zyklus von 60 Sekunden mit einem Stempeldruck von 141 kg/cm2 angewandt, wodurch die
Schnitzel erhitzt, geschmolzen und dann in eine Form injiziert werden, um feste Proben für die Unter-
25 suchungen herzustellen.
13002W0U4
Diese in den Beispielen 17 bis 20 hergestellten Proben enthalten 15% (bezogen auf das Gewicht der gesamten
Masse) eines der gemäß den Beispielen 3 bis hergestellten feuerhemmenden Mittels, 3% (bezogen
auf das Gewicht der gesainten Masse) Antimontrioxid, und 6% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Masse
eines Styrol-Butadien-Copolymeren (Solprene 411P, ein Schlagfestigkeitsmodifiziermittel, das von der
Phillips Petroleum Company verfügbar ist). Die durch Spritzgießen erhaltenen Proben wurden auf ihre Schlagzähigkeit
nach Izod und ihre Formbeständigkeit (ungetempert) untersucht. Sie wurden ferner auch auf
ihre Entflammbarkeit gemäß dem Laboratoriumstest Nr. der Anmelderin (U.L. Tests for Flammability of
Plastic Materials, U.L. 94, 1. Februar 1974) untersucht. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der
nachfolgenden Tabelle II zusammengefaßt.
130024/0U4
Beispiel Früheres Beispiel, Schlagzähigkeit Formbeständig- U.L.94 U.L.94
Nr. welches das ange- nach Izod (gekerbt) keit (ungetem- 3,175 nro 1,587 mm
wandte feuerhemmende (cm/kg)7 pert)
~* Mittel beschreibt " (0C)
S 17 5 7,19
">■ 18 6 8,44
~* 19 7 7,29
*~ 20 8 8,17
72,8 | V-O | V-O |
74,4 | V-O | V-O |
67,8 | V-O | V-O |
71,7 | V-O | V-1 |
Es werden im wesentlichen übereinstimmend mit dem in
den Beispielen 17 bis 20 beschriebenen Verfahren eine hoch-schlagfeste Polystyrol-Masse mit 13% (bezogen
auf das Gewicht) des feuerhemmenden Mittels von Beispiel 3 und hoch-schlagfestem Polystyrol (Shell 335)
hergestellt und bewertet. Die Masse von Beispiel 21 enthält 13,0% des feuerhemmenden Mittels, 2,6% Antimontrioxid
und 6,0% des Schlagfestigkeitmodifiziermittels
(Solprene 411P). Die Zubereitung von Beispiel 22 enthält 13,0% des feuerhemmenden Mittels, 3,25% Antimontrioxid
und 6,0% des Schlagfestigkeitsmodifiziermittels (Solprene 411P). Die aus der erstgenannten
Masse hergestellten Proben wurden bewertet und es
15 wurde festgestellt, daß sie eine U.L. 3,175 nun-
Bewertung von V-O, eine Schlagzähigkeit nach Izod (gekerbt) von 8,87 cm kg/cm, eine Schlagzähigkeit
nach Gardner von 70, und eine Formbeständigkeit (ungetempert) von 73,3°C aufwiesen. Die aus der letztgenannten
Masse hergestellten Proben wurden bewertet und es wurde gefunden, daß sie eine U.L.94 (3,175 mm)-Bewertung
von V-O, eine Schlagzähigkeit (gekerbt) von 8,98 cm kg/cm, eine Gardner-Schlagzähigkeit von 60,
und eine Formbeständigkeit (ungetempert) von 73,90C
25 aufwiesen.
130024/01U
Beispiele 23 und 24
Das Verfahren der Beispiele 17 bis 20 wird wiederholt, mit dem Unterschied, daß man ein anderes hochschlagfestes
Polystyrol (Dow Styron 492 der Firma Dow Chemical Company, Midland, Michigan) einsetzt.
In den Beispielen 23 und 24 wird das in Beispiel 8 beschriebene feuerhemmende Mittel verwendet. Die
durchschnittliche Schlagzähigkeit nach Izod betrug 8,06 cm kg/cm und die Formbeständigkeit betrug
7O,6°C. Die U.L.94 (3,175 mm)-Entflammbarkeitswertungen
waren V-O.
Es wird das in den Beispielen 23 und 24 beschriebene Verfahren mit dem Unterschied durchgeführt, daß
das feuerhemmende Mittel von Beispiel 5 verwendet wird. Die Schlagzähigkeit nach Izod betrug 8,71 cm
kg/cm, die Formbeständigkeit betrug 71,70C, die
U.L.94' (3,175 mm)-Entflammbarkeitsbewertung
betrug V-O und die U.L.94 (1,587 mm)-Entflammbarkeitsbewertung
war V-1.
Es werden im wesentlichen übereinstimmend mit den in den Beispielen 2 und 24 beschriebenen Verfahren verzweigte
Polymere mit variierenden Molekulargewichten
130024/0U4
hergestellt und in hoch-schlagfestes Polystyrol (Shell 335) eingearbeitet. Diese Polystyrolmassen
enthalten 15% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung) feuerhemmendes Mittel, 3% (bezogen auf
das Gewicht der gesamten Masse) Antimontrioxid und 6% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Masse des
Schlagfestigkeitsmodifiziermittels (Solprene 411P). Es wurden Prüflinge aus den erhaltenen hoch-schlagfesten
Polystyrolmassen hergestellt und auf ihre Entflammbarkeit nach dem U.L.-Test untersucht. Die
Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle III niedergelegt, in welcher das Molelulargewicht
eines jeden feuerhemmenden Mittels, als auch die U.L.94 (1,587 mm)-Entflaitunbarkeitsbewertung, und
die durchschnittliche Anzahl der Sekunden angegeben ist, bei welchen die untersuchten Prüflinge selbst
auslöschten, nachdem die Zündflamme entfernt worden war.
130024/01U
ο ο ro
Beispiel Nr. |
D.P.O.- Molekular gewicht |
26 | >10000 |
27 | >10000 |
28 | 7390 |
29 | 4670 |
30 | 3855 |
31 | 3200 |
32 | 2480 |
33 | 1875 |
M.
U.L. 9*
(1,587 mn)-Bewertung
7395 | 123*0 | V-I | (7,2 | Sekunden) |
4287 | 9387 | V-I | O.3 | Sekunden) |
4328 | 9*80 | V-I | (5.8 | Sekunden) |
3832 | 8125 | V-O | (2.2 | Sekunden) |
3302 | 1460 | V-O | (1.* | Sekunden) |
3189 | 5733 | V-O | (2,2 | Sekunden) |
2837 | 5327 | V-C | (0,8 | Gekunden) |
2833 | 1028 | V-O | (0,7 | Sekunden) |
Es werden im wesentlichen übereinstimmend mit den in
den Beispielen 2 und 24 beschriebenen Verfahren verzweigte Polymere mit hohem Molekulargewicht hergestellt
und in hoch-schlagfestes Polystyrol (Shell 35) eingearbeitet. Diese Massen enthalten 15% (bezogen auf
das Gewicht der gesamten Masse) feuerhemmende Mittel, 3% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung)
Antimontrioxid und 6% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung) des Schlagfestigkeitsmodifiziermittels
(Solprene 411P).
Das in Beispiel 34 eingesetzte feuerhemmende Additiv
besitzt ein Molekulargewicht von über 10 000 und einen Erweichungspunktbereich von etwa 225°C bis etwa 24O0C
Es ist sowohl in Tetrahydrofuran (bei 25°C) und in Chloroform (bei 25°C) löslich. Das in Beispiel 35
eingesetzte feuerhemmende Additiv besitzt ein Molekulargewicht von über 10 000 und einen Erweichungspunktbereich
von etwa 245°C bis etwa 29O°C. Es ist sowohl in Tetrahydrofuran (bei 25°C) als auch in Chloroform
(bei 25°C) unlöslich.
Es wurden zur Untersuchung und Bewertung der PoIystyrol-Massen
dieser Beispiele Prüflinge durch Spritzgießen hergestellt.
130024/01U
-yf-3.1.
Die Polystyrolmasse von Beispiel 34 hatte eine U.L.94 (1,587 mm)-Bewertung von V-1 (7,2 Sekunden).
Die Schlagzähigkeit nach Izod des Prüflings betrug 7,35 cm kg/cm.
Die Polystyrolmasse von Beispiel 35 hatte eine U.L. 94 (1,587 mm)-Bewertung von V-1 (6,7 Sekunden). Die
Schlagzähigkeit nach Izod des Testprüflings betrug 4,68 cm kg/cm.
Man bereitet verzweigte Polymere aus 2,4,6-Tribromphenol
im wesentlichen übereinstimmend mit dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren; das Molekulargewicht
dieses Polymeren (bestimmt nach der Dampfphasenosmometrie-Methode,
wie sie in ASTM D 2503-67 beschrieben ist) beträgt etwa 3830. Das zahlenmittlere
Molekulargewicht betrug etwa 3302 (bestimmt durch das in dieser Beschreibung beschriebene Gelpermeations-
20 chromatographie-Verfahren).
In wesentlicher Übereinstimmung mit dem in Beispiel beschriebenen Verfahren wurden hoch-schlagfeste Polystyrolmassen
mit einem Gehalt von 15% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung) des in Absatz
beschriebenen verzweigten Polymeren, 3% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Masse) Antimontrioxid und
1 30024/01U
6% (bezogen auf das Gewicht der gesamten Masse) eines Schlagfestigkeitsmodifiziermittels (Solprene
411P) hergestellt; durch Spritzgießen wurden Prüflinge zur Untersuchung hergestellt.
Eine Probe wurde einer beschleunigten Alterung unterworfen, indem man sie 48 Stunden lang einer
Temperatur von 65,60C unterwarf; die andere Probe,
die Kontrollprobe, wurde diesen Bedingungen nicht unterworfen.
Die Oberfläche für die oberen und die unteren Flächen wurde für jede der Proben gemessen; für jede Probe
betrug die vereinigte Oberfläche für die oberen und unteren Oberflächen etwa 38 cm*.
Die Kontrollprobe und die Probe, welche beschleunigten Alterungsbedingungen unterworfen worden war,
wurden jede mit getrennten Stücken von Filtrierpapier abgewischt. Das verwendete Filtrierpapier wurde dann
einer spektrometrischen Analyse mit einem Spektrometer (General Electric XRD 5 Fluorescence-Spektrometer)
unterworfen. Das angewandte analytische Verfahren war im wesentlichen das gleiche, wie das in
einer Veröffentlichung beschriebene Verfahren mit dem
Titel "The Determination of Sulfur, Lead, and Silicon
1 30024/0U4
in Atmospheric Aerosols-- An Application of X-ray Fluorescence and Confined Spot Paper Techniques";
diese Veröffentlichung, die von J.L.Johnson, A.C.Ottolini, F.A. Forster und R.B.Loranger verfaßt
und von den Research Laboratories of General Motor Corporation unter der Bezeichnung "Research Publication
GMR-1128" am oder etwa im Oktober 1972 veröffentlicht wurde, wurde der ANACHEMS-Konferenz,
gehalten in Dearborn, Michigan, im Oktober 1872 vorgelegt.
In der Kontrollprobe wurde kein Oberflächenbrom
/In Form des verzweigten Polymeren/ entdeckt.
In der Probe, die während 48 Stunden einer Temperatur von 65,60C unterworfen worden war, wurde kein
Oberflächenbrom /in Form des verzweigten Polymeren7 entdeckt.
20 Beispiele 37 bis 42
Es wurden hochstoßfeste Polystyrolmassen durch Einarbeiten
von entweder einer Masse mit einem Gehalt an Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenäther
(Noryl v-'der Firma General Electric Company) und/oder
eines in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellten feuerhemmenden Mittels und/oder
1 30024/0U4
Antimontrioxid in hoch-schlagfestes Polystyrol ("Cosden Polystyrol 825 de*r Firma Cosden Oil and
Chemical Company)hergestellt. In der nachstehenden Tabelle IV wird die erstgenannte Masse als "PoIy-(phenylenoxid)"
und die letztere Masse als "PoIy-(bromiertes phenylenoxid)" bezeichnet.
Es wurden zwei Kontroll-Polystyrol-Massen hergestellt. Die erste davon enthielt lediglich das hochschlagfeste
Polystyrol; die zweite enthielt 6% (bezogen auf das Gewicht) Antimontrioxid und 94% (bezogen auf
das Gewicht) des hochschlagfesten Polystyrols.
Die Additive wurden mit dem Polystyrol durch Einbringen
in eine Mischeinrichtung (Brabender Prep Center Mixer, "Measuring Head", Model R6, C.W.
Brabender Instruments, Inc., South Hackensack, N.J.) vermischt; der Mischer war mit einem Paar Rührblättern
vom Walzentyp ausgerüstet und mit einem Kopf, der mit Wärmeübertragungsmitteln ausgestattet war,
versehen. Die erhaltenen Mischungen wurden auf eine Temperatur von 2O5°C erhitzt und waren bei dieser
Temperatur in geschmolzenem Zustand. Jede Masse wurde
aus dem Mischer ausgetragen, gekühlt und zu Schnitzeln vermählen. Die Schnitzel wurden in einer 28,4 g-Spritz-
130024/0U4
gießvorrichtung (Newbury Injection Molder-Spritzgußmaschine
Model HI-30 RS, Newbury Industries, Inc., Newbury, Ohio) durch Spritzgießen verarbeitet; es
wurde ein Spritzguß-Zyklus von 60 Sekunden mit einem Stempeldruck von 141 kg/cm2 angewandt. Die Schnitzel
wurden erhitzt, geschmolzen und dann in eine Form injiziert, um feste Proben für die Untersuchungen
herzustellen.
Die so hergestellten Prüflinge wurden auf ihre Entflammbarkeit gemäß dem Laboratoriums-Test Nr. 94 der
Anmelderin untersucht (dieser Test ist in Beispiel beschrieben).
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IV niedergelegt. In jedem Fall
enthielten die untersuchten Prüflinge nur das hochschlagfeste Polystyrol und die spezifizierte(n)
Menge(n) an Antimontrioxid und/oder Poly(phenylenoxid)
und/oder des verzweigten Polymeren. Die Konzentrationen dieser Additive sind in Gewichtsprozent
angegeben, und sie wurden als Funktion der vereinigten Gewichte von Polystyrol, Antimontrioxid und
Phenylenoxid-Polymere, die in jedem Beispiel ver-
25 wendet wurden, berechnet.
1 30024/0U4
Beispiel Gew.-% an hochschlag- Gew.-% an PoIy-Nr.
festem Polystyrol in (phenylenoxid) der Probe in der Probe
37 38 39 40 41 42
100 94 70 67 70 82
30
30
Gew.-% an verzweigtem Polymeren in 3er Probe |
Gew.-% an Antimontrioxid in der Probe |
U.L.-Bewertung (3,175 mm)-Probe |
0 | 0 | HB |
0 | 6 | HB |
0 | 0 | HB |
0 | 3 | HB |
30 | 0 | HB |
15 | 3 | V-O |
Claims (1)
- DR BERG DIPL -ING. STA-'F DlPL-ING. SCHWABE DR. DR SaNDmAIRPATENTANWÄLTE Postfach 860245 Mi) München 86Anwaltsakte: 30 578PATENTANSPRÜCHE10^ Verzweigtes Polymeres mit einer Hydroxylzahl von 2,8 bis etwa 30 der allgemeinen Formel IOK(Br) _(Br)0 -P. r/VBr(D1520in derjede der in Klammern angegebenen wiederkehrenden Einheiten in ortho- oder para-Konfiguration an dem benachbarten Phenyl- und Phenoxyrest gebunden ist;E eine Endgruppe der Formel IIBr I(IDTelegramme:BERGSTAnTAlENT MünchenTELEX:05 24 VO BERG dBr130024/0U4Bankkonten Hi|»> P«nk München 44IMi:.-|iS0 (BLZ 700XIOUl S».nCo.1f HVP(Il)I MM B»>« Vrrcinshani München 45.UOI(Bl / 71X1202 7(1) Pi-StVh(Vk Vun.hcn 6534?«O8(B1V 7HUOI80)darstellt;Y eine Seitenkette der gleichen Struktur und Konfiguration wie die wiederkehrende Einheit bedeutet;die Substituenten Br, E und Y an jedem Phenylring nur in ortho- oder para-Stellung in Bezug auf die Hydroxylgruppe der allgemeinen Formel bzw. das Sauerstoffatom der wiederkehrenden Einheit gebunden sind;t, ρ und q unabhängig voneinander für eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 stehen, mit der Maßgabe, daß die Summe t + ρ + q den Wert 2 besitzt und etwa 10 bis etwa 80% der wiederkehrenden Einheiten die Seitenkette und Endgruppe -Y-E auf-15 weisen; undm für eine ganze Zahl mit einem solchen Wert steht, daß das gesamte Molekulargewicht des Polymeren 2000 bis 20 000 beträgt.20 2. Verzweigtes Polymeres nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es ein Molekulargewicht von 2000 bis etwa 12 aufweist.130024/01443. Flamingeschützte Polystyrolmasse, enthaltend etwa 50 bis etwa 99 Gewichtsteile Polystyrol, etwa 9 bis etwa 22 Gewichtsteile des verzweigten Polymeren gemäß Anspruch 1 und etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsteile eines die Flammschutzwirkung steigernden Mittels auf der Grundlage eines Oxids oder eines Chlorids von Antimon, Arsen, Wismut, Zinn, Blei oder Germanium.4. Masse nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das verzweigte Polymere ein Molekulargewicht von 2000 12 000 aufweist.5. Masse nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß sie als die Flammschutzwirkung steigerndes Mittel ein Oxid von Antimon, Arsen oder Wismut enthält.6. Masse nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß sie als die Flammschutzwirkung steigerndes Mittel Antimontrioxid enthält.7. Masse nach 7^nspruch ,dadurch g e kennze ich η et, daß sie als Polystyrol hoch-schlagfestes Polystyrol enthält.13002A/0U4
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GREAT LAKES CHEMICAL CORP., 47906 WEST LAFAYETTE, |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |