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Isoliervorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Isoliervorrichtung für Fester, Tiiren
oder dgl. Öffnungen.
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Derartige Isoliervorrichtungen haben den Zweck, im Winter den Transport
von Wnrmeenergie vom Innenraum durch z.B. eine Rensteröffnung hindurch in den Außenraum
zu verhindern und im Sommer den Transport von Wärmeenergie durch z.B. eine Fensterejffnung
vom Außenraum in den Innenraum zu unterbinden.
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Es ist bekannt, zur Erfiillung dieser Aufgabe Rolladen, Lamallenstoren
oder ähnliche Vorrichtangen zu verwenden. Vielfach findet auch Isolierverglasung
Anwendung, die schon einen relativ ten Wärmedurchlaßwiderstand besitzt. All diese
Vorrichtunren erzielen aber im Bereich der Fenster und Türen nur einen Bruchteil
der Wärmedämmung, wie sie eine normale oder gar gedämmt Außenwand besitzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isoliervorrichtung
fijr den Bereich Fenster, Tieren oder dgl. Öffnungen zu schaffen, deren Wärmedäminwert
den W;irmedammwert einer Außenwand erreicht und bei Bedarf sogar noch ibertrifft.
Gleichzeitig soll die Isoliervorrichtung einfach in der Handhabung, günstig im Preis
und in kürzester Zeit an dem betreffenden Fenster oder der Türe anbringbar sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch vorzugsweise mehrere Isolierelemente
aus Material mit sehr guter Wärmedämmfähigkeit gelöst, die einander, die die Mauerwerksöffnung
bildenden oder die Mauerwerksöffnung verschließenden Teile dichtend berühren.
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Auf diese Art und Weise ist schon durch die Verwendung eines entsprechenden
Isoliermaterials bei der Ausbildung der Isolierelemente eine hohe Wärmedämmfähigkeit
der Isoliervorrichtung
garantiert. Dabei kann die Wärmedämmfähigkeit
der Isolierelemente auf sehr hohe Werte gebracht werden, indem die Wandstärke der
Isolierelemente entsprechend groß gewählt wird. Gleichzeitig wird neben dem Isoliereffekt,
der ja im Sommer wie im Winter nutzbar ist, auch ein Schallschutzeffekt und ein
Verdunkelungeeffekt erzielt. Dadurch daß die Isolierelemente in ihren Randbereichen
oder in ihren Beriihrungsbereichen die an sie grenzenden Teile dichtend beriihren,
wird die wärmedämmende Wirkung der Isolierelemente über den gesamten zu isolierenden
Bereich voll garantiert. Als die die Mauerwerksöffnung bildenden Teile sind dabei
die Leibung und das Gesims anzusprechen. Mit den die Mauerwerksöffnung verschließenden
Teilen sind die Glasfläche und die Rahmenteile z.B. eines Fensters gemeint.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 2. Auf diese Art
und Weise kann z.B. bei einem Fenster ohne Zuhilfenahme der Fensterleibung ein großer
Teil der gesamten dämmbaren Fläche gedämmt werden, indem man die Isolierelemente
einfach den Fensterrahmen dichtend berühren läßt. Dabei können die Isolierelemente
gleichzeitig an der Glasfl che fest anliegen oder mit dieser einen Hohlraum einscliegen.
Selbstverständlich können die Isolierelemente auch nur die Glasflche berühren, ohne
am Fensterrahmen in irgendeiner Art und Weise anzuliegen. Wird die Fensterleibung
einschließlich Fenstersims von den Isolierelementen dichtendberiihrt, kann auch
die durch die Fensterritzen eindringende Kaltluft nur noch in sehr geringem MaBe
dem Innenraum Wärme entziehen.
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Denn diese Kaltluft wird dann in dem Raum eingefangen, der durch die
Fensterfliche, die Fensterleibung und die Isolierelemente gebildet wird.
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Eine weitere wesentliche Ausführungsform enthält Anspruch 5. Auf diese
Art und Weise müssen im Bereich der zu dämmenden Fensterflache keine zusätzlichen
Teile zur Fixierung der Isolierelemente angebracht werden. Dies spart zum einen
die Kosten für den entsprechenden
Montageaufwand ein. Zum anderen
müssen keine optisch oder architektonisch störenden Teile, zudem noch Staubffinger,
im Fensterbereich angebracht werden.
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Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 4.
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Auf diese Art und Weise kann die dem Fenster zugeordnete auerwerksöffnung
nur im Bereich der Glasfliche oder aber über den gesamten, durch die Fensterleibung
begrenzten Bereich wCrmegedc~mmt werden. Gleichzeitig ist durch das Einklemmen der
Isolierelemente eine stabile Fixierung derselben geschaffen, die zudem äußerst schnell
herstellbar und lösbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung enth#lt Anspruch
5. In einer derartigen Ausfiihrungsform kennen die einzelnen Isolierelemente unabhängig
von irgendwelchen seitlichen Begrenzungskanten im Bereich der zu isolierenden Fläche
fixiert werden. Die Unterdruck erzeugenden Teile können dabei als Saugnäpfe oder
als Stauleisten ausgebildet, wie sie von vielen verschiedenen Anwendungsbereichen
her bekannt sind. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung eignet sich vor allem
zu Anbringung der Isoliervorrichtung z.B. an Autofenstern.
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Anspruch 6 enthält eine weitere vorteilhafte Ausführungsform. Auf
diese Art und Weise wird der Luftdurchgang im Bereich der genannten Bertihrungsbereichevon
innen nach außen und von augen nach innen unterbunden. Dadurch wird gleichzeitig
der Wärmeenergietransport auf ein Minimum begrenzt. Bauseits vorhandene Naßungenauigkeiten
können durch entsprechende Dimensionierung bei gleichbleibender Dichtwirkung vollkommen
ausgeglichen werden.
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Durch den in Anspruch 4 beschriebenen Einklemmvorgang werden die Dichtstreifen
sehr fest zwischen Isolierelement und angrenzendem Bauteil oder Isolierelement und
damit in hohem Maße dichtend verspannt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 7.
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Damit sind die Dichtstreifen schon aufgrund ihres Konstruktionsprinzips
sehr elastisch, also in der Lage, vorhandene Fugen optimal ab7udichten. Sind die
Dichtstreifen alb schlauchartiges Hohlkammerprofil ausgebildet, sind sie auch insbesondere
dazu geeignet, benachbarte Isolierlemente z.B. schwenkgelenkig miteinander zu verbinden.
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Eine weitere wesentliche Ausführungsform enthält Anspruch 8.
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Auf diese Art und Weise wird der Wärmetransport durch die Dichtstreifen
hindurch infolge einer relativ großen Materialstärke sehr gering gehalten. Voraussetzung
dafür ist natürlich, daß das Material der Dichtstreifen zumindest eine einigermaßen
gute Wärmedämmfähigkeit besitzt.
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Eine vorteilhafte Gestaltung der Erfindung enthält Anspruch 9.
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Auf diese Art und Weise wird im Bereich der Dichtstreifen selbst eine
gute Wärmedämmung erzielt, da die wärmetransportierende Luftmenge zwischen denselben
pro Volumeneinheit reduziert wird. Gleichzeitig wird ein festes Aneinanderhaften
der einzelnen Isolierelemente erreicht.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
10. Dabei können die Isolierelemente als Einzelteile getrennt transportiert und
gelagert werden, was bei begrenztem Stauraum oder bestimmter Größe der Teile von
Vorteil ist. Im Verband hingegen können die Isolierelemente ungeheuer schnell innerhalb
z.B. einer Fensterleibung angebracht werden. Denn ist das erste Element innerhalb
derselben positioniert, müssen die restlichen nur noch durch entsprechendes Bewegen
wie Abrollen, Auffalten, Schwenken in die Leibung eingebracht werden, so daß ein
Ausrichten jedes einzelnen Elementes entfällt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 11. Auf diese
Art und Weise wird auf konstruktiv einfache Weise ein
Stapeln oder
ein Falten oder ein Aufrollen der einzelnen Isolierelemente garantiert. Damit aber
ist ein platzsparender Aufbewahrzustand derselben garantiert. Die Schwenkgelenke
innen dabei auf verschiedenste Art und Weise z.B. auch wie ineinandergreifende Rolladenlaellen
ausgebildet sein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 12.
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In einer derartigen Ausfiihrungsform ist gewn$hrleistet, daß die Isolierelemente
Je nach Bedarf in horizontalen batgen nebo7einander in z.B. eine Fensterleibung
eingebracht werden. Horizontale Lagen sind dabei immer dort von Vorteil, wo die
zu verschließende Öffnung relativ breit ist, vertikale Lagen dort, wo die zu verschließende
Oeffnung relativ hoch ist.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 13. Demgemäß können
die Isolierelemente so ausgebildet werden, daß benachbarte Teile ohne Dichtungsstreifen
dichtend aneinander gepreüt werden. Gleichzeitig kann durch ineinandergreifende
Teile nicht nur eine dichtende, sondern auch eine die Teile gegeneinander stabilisierende
Wirkung erzielt werden. Somit können einzelne Isolierelemente innerhalb einer relativ
großen Fische als Bausteine durch ineinandergreifende Teile miteinander verbunden
werden, ohne daß zusätzliche Befestigungsteile in die zu isolierende Fläche greifen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthalt Anspruch 14.
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Auf diese Art und Weise können die Isolierelemente einfach dadurch
hergestellt werden, daß von entsprechenden Wärmeda#mmplatten bestimmte Stücke abgeschnitten
werden. Diese Platten besitzen schon bei einer Plattenstärke von 20 mm eine ausreichende
Steifigkeit, so daß die Platten zur Bildung von Isolierelementen nur noch mit entsprechenden
Dichtstreifen oder entsprechenden Ausfräsungen zur Bildung ineinandergreifender
Teile versehen werden müssen.
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Es ist von Vorteil, die Erfindung gemäß Anspruch 15 auszubilden.
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In einer derartigen Ausführungsform besitzen die Platten ohne zusätzliche
Behandlung eine relativ ebene, glatte Oberflnche.
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Durch die weiße Farbe der Platten ergibt sich ein optisch ansprechender
Eindruck, der durch Aufdrucken farbiger Muster noch erheblich gesteigert werden
kann. Eine gewisse, geringe Lichtdurchlässigkeit der Styropor-Platten erlaubt einerseits
eine genügende Abdunkelung der Raume, andererseits eind die Räume z.B.
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am Tage nicht stockdunkel. Die Lichtdurchlässigkeit der Platten wäre
z.B. auch ein Argument für eine erfindungsgemäße Wärmedämmung von Fenstern am Tage,
wenn die zugeordneten Räume z.B.
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nicht genutzt werden, also Tageslicht nicht notwendig ist. Dies würde
eine zusätzliche, erhebliche Einsparung von Wärmeenergie bedeuten. Selbstverstndlich
können die Platten auch auf der nach außen weisenden Plattenseite bedruckt werden,
so daß ein Gebäude im Isolierzustand der Fenster auch von außen ein optisch interessantes
Bild bietet.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 16.
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Auf diese Art und Weise kann z.B. innerhalb stabiler und steifer llahmenteile
eine Wärmedärninfüllung aus Styroporstaub oder Styroporkugeln zur Anwendung kommen.
Dabei werden die Rahmenteile an ihrer vorderen und hinteren flächigen Seite mit
Bahnen überspannt oder mit Platten beplankt, so daß zur Aufnahme von z.B. Styroporstaub
oder Styroporkugeln ein geschlossener Raum entsteht. Selbstverstnndlich kann die
Wärmedämmfdllung auch aus Mineralfaserstoffen bestehen. Dies ist überall dort von
Bedeutung, wo mittelbar oder unmittelbar Feuergefahr besteht. Die Mineralfaserstoffe
können dabei z.B. in ein zwischen den Rahmenteilen vorhandenes Geflecht aus z.B.
Draht eingebunden werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 17. Auf diese
Art und Weise ist garantiert, daß Isolierelemente im Bereich der zu dämmenden Öffnung
iiberall dort fest angebracht sind,
wo genügend Platz vorhanden#ist.
Das kann z.B. im Bereich abgehängter Decken der Fall l sein. Desgleichen kann es
überall dort der Fall sein, z.B. in Fabriken, wo genügend Platz im Bereich der zu
dämmenden Öffnung vorhanden ist und die Frage einer gemütlichen Raumgestaltung von
untergeordneter Bedeutung ist.
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Außerdem garantiert der Anspruch 17, daß iiberall dort wo wenig Platz
vorhanden ist, die Isolierelemente transportabel gehalten sind. Damit ist ein Einsatz
der Isolierelemente vor allem bei nachträglichem Einbau unbedingt garantiqrt. Denn
auf diese Art und Weise lassen sich die Isolierelemente bei Bedarf aus der zu dämmenden
oeffnung herausnehmen und einzeln oder im Verband auf einem Schrank, in einem Schrank,
unter einem Bett usw.
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platzsparend und ohne optische Beeintr lchtigung der Wohnlandschaft
aufbewahren.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung enthält Anspruch
18. In einer derartigen Ausführungsform kann der Isolierelementeverband auf einfache
Art und Weise, in kürzester Zeit aus einer Aufbewahrstellung in eine Isolierstellung
gebracht werden. Dies kann mittels mechanischer Betätigungsvorrichtung oder nur
durch Bewngen der einzelnen Isolierelemente von Hand durchgeführt werden. Dabei
kann der Isolierelementeverband fest im Bereich der zu dämmenden oeffnung angebracht
sein, oder je nach Bedarf an die zu isolierende Öffnung angebracht oder in diese
eingebracht werden, um dann mit wenigen Handgriffen in den Isolierzustand bewegt
zu werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung enthält Anspruch
19. Auf diese Art und Weise ist garantiert, daß die Isolierelemente sich beim Bewegen
derselben auf einer ganz bestimmten Bahn bzw. in einer ganz bestimmten Ebene befinden.
Dadurch sind Störungen im Bewegungszustand der Isoliei##Lemente weitgehend ausgeschlossen.
Desgleichen können die Führungselemente so ausgebildet sein, daß cine möglichst
gute Wärmedimmung im
Bereich derselben gewährleistet ist. Ein Einbringen
der Isolierelemente in Halteelemente ist immer dann von Vorteil, wenn die zu dämmende
Öffnung eine bestimmte Breite oder Höhe überschreitet, so daß beim Anbringen von
Isolierelementen an oder in der zu dämmenden Öffnung ein Verkanten oder Verrutschen
derselben unweigerlich der Fall ware. Führungs- und Halteelemente können dabei in
den verschiedensten Formen ausgebildet sein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung enthält Anspruch
20. In einer derartigen Ausfiihrungsform können einzelne, aber vor allem faltbar
miteinander verbundene Isolierelemente verwendet werden. Dabei ist darauf zu achten,
daß die gelenkigen Verbindungsteile zwischen den Isolienilementen immer wechselweise
von Fuge zu Fuge einmal auf der dem Innenraum zugewandten und an der nächstfolgenden
Fuge auf der dem Außenraum zugewandten Seite befestigt sind. Auf diese Art und Weise
kann durch Verschwenken der Isolierelemente um ihre Fugenachsen ein Verspannen derselben
gegeneinander und gegen seitliche Begrenzungskanten von z.B.
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einer Fensterleibung erreicht werden. Dabei hat diese Ausführungsform
vor allem den Vorteil, daß ein Isolierelementeverband z.B. in vollkommen zugeklapptem
Zustand in eine Fensterleibung eingebracht werden kann. Nach Auseinanderklappen
und dabei gleichzeitigem in die Fensterleibung Hineinklappen der Isolierelemente
werden dieselben durch Druckkräfte und/oder Zugkräfte derart um ihre Fugenachsen
verschwenkt, daß die einzelnen Isolierelemente einen immer kleiner werdenden Winkel
mit der Fensterleibungsebene einschließen und sich damit zunehmend gegeneinander
verspannen.
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Anspruch 21 enthält eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
Dabei können die Kanten der Isolierelemente über deren gesamten Längsverlauf schräg
ausgebildet sein, so daß bei Aneinanderanliegen benachbarter Kanten benachbarte
Isolierelemente zwangsliufig einen Winkel miteinander einschließen. Desgleichen
können einander zugeordnete Kantenflächen mit Leisten
versehen
sein, so daß beim Auseinanderklappen benachbarter Isolierelemente in den Isolierzustand
die Kantenflchen nicht direkt aneinander anschlagen. Vielmehr berühren die auf den
Kantenflächen angebrachten Leisten einander und stellen bei rechtwinklig zur Ebene
der Isolierelemente verlaufenden Kantenflächen sicher, daß die Isolirelemente miteinander
einen Winkel oinschließen. Selbstverst;9ndlich kann die Isoliervorrichtung wie z.B.
ein Rolladen auch im Außenbereich einer wärmezudämmenden Öffnung angebracht werden.
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Desgleichen kann die Isoliervorrichtung auch innerhalb eines Wohnraumes
angebracht werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn nicht alle Räume einer Wohnung oder
eines Gebäudes im Winter benützt werden müssen. Dabei kann die Isoliervorrichtung
als Abtrennelement im Sinne einer Wand oder einer Decke benutzt werden, so daß z.B.
das Heizvolumen von Räumen mit sehr großer Raumhöhe durch Ausfahren einer Isoliervorrichtung
begrenzt wird.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand von fünf Figuren zeichnerisch
dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer Isoliervorrichtung im Isolierzustand
vom Innenraum aus gesehen, Figur 2 einen horizontalen Langsschnitt entlang der Linie
II durch die in Figur 1 darestellte Isoliervorrichtung, Figur 3 eine Ansicht einer
Isoliervorrichtung im Isolierzustand vom Innenraum aus gesehen, Figur 4 einen vertikalen
Längsschnitt entlang der Linie II-II durch die in Figur 3 dargestellte Isoliervorrichtung,
Figur
5 einen horizontalen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Isoliervorrichtung,
Figur 1 zeigt eine Isoliervorrichtung 1 in einer Elementeleibung 5, an deren unterem
Ende sich ein Elemente-Sims 6 befindet. Die Elementeleibung 5 besitzt dabei Begrenzungskanten
20,21,22,23.
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Die Isoliervorrichtung 1 ist als Isolierelementeverband 25 ausgebildet,
der aus einzelnen Isolierelementen 2,3,4 besteht. Rings um die Isolierelemente 2,3,4
und zwischen denselben verlaufend sind dabei vertikale Dichtstreifen 7 und horizontale
Dichtstreifen 8 angebracht. Inmitten der Dichtetreifen 7 verläuft die Fugenachse
26. Die Isoliervorrichtung 1 befindet sich im Isolierzustand derselben.
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In Figur 2 befindet sich die Isoliervorrichtung 1 innerhalb der Elementeleibung
5 zwischen den Begrenzungskanten 20 und 22 in der zu isolierenden Öffnung 30. Die
Isoliervorrichtung 1 bildet mit dem Elemente-Rahmen 10 und der Elemente-Leibung
li den eingeschlossenen Raum 15. Die Elemente-Glasflbche grenzt dabei an den Außenraum
16 und die Isoliervorrichtung an den Innenraum 17.
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Die Isoliervorrichtung 1 besteht dabei aus einzelnen Isolierelementen
2,3,4 zwischen denen und an deren Außenkanten Dichtstreifen 7 im Bereich der Fugen
9 verlaufen. Inmitten der Dichtstreifen 7 verlauft die Furenachse 26.
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In Figur 3 befindet sich die Isoliervorrichtung 1 in der Elementeleibung
5 mit dem Elemente-Sims 6 an deren unterem Bereich. Die Elemente-Leibung 5 besitzt
dabei die Begrenzungskanten 20,21,22,23.
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Die Isoliervorrichtung 1 besteht aus den Isolierelementen 2,3,4, die
horizontale Fugen 9 besitzen und die über umlaufende Dichtstreifen 7 und 8 verfgen.
Durch die horizontalen Fugen 9 verläuft dabei jeweils eine Fugenachse 26.
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In Figur 4 befindet sich die Isoliervorrichtung 1 innerhalb der
Elementeleibung
5 zwischen den Begrenzungskanten 21 und 23 in der zu isolierenden Öffnung 30. Die
Isoliervorrichtung 1 bildet mit dem Elemente-Rahmen 10 und der Elemente-Glasfl che
11 den eingeschlossenen Raum 15. Die Elemente-Glasfläche 11 grenzt dabei an den
Außenraum 16 und die Isoliervorrichtung 1 an den Innenraum 17. Die Isoliervorrichtung
1 besteht dabei aus den Isolierelementen 2,3,4, die an ihrem unteren und oberen
Bereich die horizontalen Dichtstreifen 8 besitzen. Die Isolirlemente 2,3,4 verfügen
dabei ueber ineinandergreifende Teile, die aus einer Nut 12 und einer Feder 13 bestehen.
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In Figur 5 befindet sich die Isoliervorrichtung 1 innerhalb der Elementeleibung
5 zwischen den Begrenzungskanten 20 und 22. Dabei schließt die Isoliervorrichtung
1, bestehend aus den Isolierelementen 2,3,4 mit dem Elemente-Rahmen 10 und der Elemente-Glasflache
11 den Raum 15 ein. Der Elemente-Rahmen 10 grenzt ebenfalls wie die Elemente-Glasfltiche
11 an den Außenraum 16..Die Isolierelemente 2,3,4 grenzen an den Innenraum 17. Der
Isolierelemente-Verband 25 weist vertikale Fugen 9 auf, die mit vertikalen Dichtstreifen
7 versehen sind. Die einzelnen Isolierelementen 2,3,4 besitzen Kantenflichen 34,35,
die als Anschl ge fungieren und in deren Bereich die Dichtstreifen 7, abwechselnd
zum Innenraum 17 und zum Außenraum 16 weisen, fixiert sind. Die Dichtstreifen 7
fungieren dabei gleichzeitig als Schwenkgelenke 36.
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Benachbarte Isolierelemente 2,3 und 3,4 schließen dabei die Winkel
32 und 33 ein.
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Wirkungsweise Bei der zu dämmenden Öffnung 30 handelt es sich in diesem
Beispiel um ein Fenster, das innerhalb einer Fensterleibung 5 sitzt, an deren unterem
Rand 23 sich ein Fenstersims 6 befindet. Soll die Fensteröffnung nun wärrriegedämmt
werden, wird z.B. an der linken Begrenzungskante 20 der Fensterleibung 5 beginnend
ein Isolationselement 2 so in die Fensterleibung 5 eingeklemmt, daß dieses im
Bereich
seiner Fugen 9 den Innenraum 17 dichtend gegenüber dem einzreschlossenen Raum 15
abschließt. Nun wird daszweite Isolationselement 3 seitlich an das erste anschließend
ebenfalls zwischen den Begrenzungskanten 21,23 dichtendeingeklemmt. Das dritte und
letzte Isolationselement 4 wird nun zwischen zweitem Isolationselement 3 und der
freien rechten Begrenzungskante 22 dichtend in die zu dämmende Öffnung 30 eingeklemmt
und zwar so, daß die Isolationselemente 2,3,4 im Bereich ihrer im wesentlichen vertikalen
Fugen 9 zustzlich dichtend aneinander gedrUckt werden. Damit ist ein äußerst dichter
Abschluß zwischen eingeschlossenem Raum 15 und Innenraum 17 erreicht. Dringt nun
Kälte oder Kaltluft durch Fensterritzen oder durch die Glasfläche 11 in den eingeschlossenen
Raum 15, kommt die wärmedämmende Wirkung der Isolierelemente 2,3,4 voll zur Geltung,
so daß dem Innenraum 17 nur eine äußerst geringe Wärmemenge entzogen werden kann.
Sollen die Isolierelemente 2,3,4 wieder aus der zu isolierenden Öffnung 30 herausgenommem
werden, wird das rechte äußere Isolierelement 4 durch Drücken des gesamten Isolierelementes
4 in Richtung auf die linke Begrenzungskante 20 von der rechten Begrenzungskante
22 wegbewegt und in Richtung Innenraum 17 aus der zu isolierenden Öffnung 30 herausbewegt.
Dies kann durch Drehen des Isolierelementes 4 um die vertikale Fugenachse 26 im
Berührungsbereich zum benachbarten Isolierelement 3 erfolgen, oder aber durch Herauskippen
des Isolierelementes 4 aus der im wesentlichen vertikal verlaufenden Ebene der zu
isolierenden Öffrung 30. Die beiden noch in der zu isolierenden Öffnung 30 sich
befindenden Isolierelemente 2,3 werden in entsprechender Weise aus derselben heraus
bewegt.
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Liegen die einzelnen Isolierelemente 2,3,4 nicht getrennt vor, sondern
sind sie in miteinander schwenkgelenkig verbundenem Zustand vorhanden, wird der
gesamte Verband hin zur zu isolierenden Öffnung 30 transportiert und das erste Isolierelement
2
wird wie beschrieben zwischen den Begrenzungskanten 20,21,23
fixiert. Die nächstfolgenden, benachbsrten Isolierelemente 3,4 werden nun auseinandergeklappt
und in einer Drehbewegung um ihre vertikale/horizontale Bugenachse 26 zwischen den
Begrenzungskanten 21,22,23 dichtend verklemmt.
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Ist der Isolierelementeverbarld derart musgebildet, da die einzelnen
Isolierelemente 2,3,4 gemäß Figur 5 im Isolierzustand in einer Zackenlinie 31 verlaufen,
wird der gesamte Isolierelementeverband zum Isolieren der zu isolierenden Öffnung
30 in diese eingebracht. Dabei muß das erste Isolierelement 2 nur im Bemit seinen
horizontalen Dichtleisten 8 reich der linken Begrenzungskante 20# dichten verklemmt
werden, ohne daß dabei dieses erste Isolierelement 2 die linke Begrenzungskante
20 überhaupt berührt. Nun wird der gesamte Isolierelementeverband durch Verschwenken
auseinandergefa#tet, so daß sämtliche Isolierelemente 2,3,4 miteinander Winkel 32,33
einschließend, mit ihren horizontalen Dichtstreifen 8 die Begrenzungskanten 21,
23 dichtend berühren. Wird nun mit den Wänden gleichzeitig auf das Isolierelement
3 und das Isolierelement 4 in Richtung auf den Außenraum gedruckt, wird das äußerst
linke und das äußerst rechte Isolierelement an die linke Begrenzungskante 20 bzw.
an die rechte Begrenzungskante 22 geschoben, bis die Dichtleisten 7 mit den Begrenzungskanten
20,22 einen dichtenden Abschluß bilden. Soll der Isolierelementeverband aus der
zu isolierenden Öffnung 30 herausbewegt werden, werden die Isolierelemente 2,3,4
an der gleichen Stelle durch Zugkraft solange in Ri#htung Innenraum 17 gezogen,
bis diese durch Schwenkbewegung zusammenklax bar sind. Eine derartige Ausführungsform
hat vor allem den Vorteil, daß in Sekundenschnelle ein vollkommen dichtender Abschluß
zwischen Begrenzungskanten 20,21,22,23 und Dichtleisten 7,8 erzielt wird, ohne daß
im Bereich der vertikalen Begrenzungskanten 20,22 ein exaktes Ausrichten der Isolierelemente
2,3,4 bzw. ein dichtendes Anfahren derselben in die vertikalen Begrenzungskanten
20, 22 notwendig wehre.
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Das Problem der Aufbewahrung der Elemente 2,3,4 im Nicht-Isolierzustand,
also im Aufbewahrzustand, kann in nachfolgend beschriebenen Ausfiihrungsvarianten
gelöst werden.
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Die erste Möglichkeit besteht darin, den Isolierelementeverband 25
durch Anbringen an einer Wand aufzubewahren. Dies kann durch Anhangen, Anheften,
Wand regale oder Wandnischen durchgeffihrt werden.
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Die zweite Möglichkeit besteht darin, den Isolierelementeverband 25
an der Decke aufzubewahren. Dies kann durch Anheften, Anh:;ngen, Deckenregale oder
durch Aufbewahrung des Verbandes innerhalb einer abgehnngten Decke der Fall sein.
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Die dritte Möglichkeit besteht darin, den Isolierelementeverband 25
an Schienen zu führen, die aus einer im wesentlichen vertikalen Ausrinhtung ilber
einen Bogen in eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung fuhren oder umgekehrt.
Auf diese Art und Weise wird der Isolierelementeverband 25 im Aufbewahrzustand weder
aufgerollt, noch gefaltet, noch gestapelt. Die Isolierelemente 2,3,4 bilden mit
ihren flächigen Teilen im Aufbewahrzustand wie im Isolierzustand im wesentlichen
eine Ebene, so daß der Bedarf an Höhe im Aufbewahrzustand sehr gering ist, was optisch
vorteilhaft wirkt.
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In weiteren Aurführungsformen können die Isolierelemente 2,3,4 gemäß
dem Klappladensystem an den Rändern der zu isolierenden Öffnung 30 angebracht und
verschwenkbar sein oder aber sie können sich im Aufbewahrzustand auf einem Transportwagen
befinden.
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L e e r s e i t e