DE2947481A1 - Sprengring zur axialen lagesicherung eines aussen zylindrischen teils in einem hohlzylindrischen koerper - Google Patents
Sprengring zur axialen lagesicherung eines aussen zylindrischen teils in einem hohlzylindrischen koerperInfo
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Description
Farymann Diesel GmbH 6840 Lampertheim, Industriestrasse
Sprengring zur axialen Lagesicherung eines außen zylindrischen Teils in einem hohlzylindrischen Körper.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprengring gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur axialen Lagesicherung eines außen zylindrischen Teils,
z.B. eines Außenrings eines Wälzlagers, in einem hohlzylindrischen Körper, z.B. in einem Lagergehäuse, wird üblicherweise
ein Sprengring verwendet, der in einer Ringnut liegt, die in die Bohrung des hohlzylindrischen Körpers
eingestochen ist, wobei die Stirnseite des Sprengrings an der Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers anliegt.
An der gegenüberliegenden Seite besitzt der hohlzylindrische Körper meistens eine Gehäuseschulter, an der
die andere Stirnseite des außen zylindrischen Teils anliegt. Die Unterbringung des üblichen Sprengrings, sowie
der Gehäuseschulter erfordert Platz in axialer Richtung, was die Abmessungen der betroffenen Teile in axialer Richtung
vergrößert. Besonders nachteilig wirkt sich dieser Umstand in einer Vergrößerung der Stützweite der Lagerung
einer Welle aus, die auf Biegung beansprucht ist, wie z.B.
die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Dadurch ergibt
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sich die Notwendigkeit, eine solche Welle relativ stark zu bemessen oder aus relativ teurem Werkstoff herzustellen.
In diesem Zusammenhang besteht die Aufgabe der Erfindung darin, jeglichen Platzbedarf in axialer Richtung für die
Unterbringung eines Sprenpings der eingangs erwähnten Art su erübrigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Sprengring besitzt innere und äußere Partien, von denen die inneren in einer Ringnut des außen
zylindrischen Teils liegen, während die äußeren Partien in eine außen liegende Ringnut des hohlzylindrischen Körpers
eingreifen. Entsprechende Ausnehmungen in dem hohlzylindrischen Körper ermöglichen diese Anbringungsart. Somit kann
der erfindungsgemäße Sprengring innerhalb der zur Unterbringung des außen zylindrischen Teils ohnehin benötigten
Außenabmessungen des hohlzylindrischen Körpers untergebracht werden. Der erfindungsgemäße Sprengring läßt sich
sehr leicht ein- und ausbauen, ohne daß dazu ein Spezialwerkzeug, wie bei den üblichen Sprengringen, erforderlich
ist.
Die zweckmäßigste Bauart ergibt sich, wenn die beiden vorerwähnten
Ringnuten in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Eine gleichmäßige Anlage an den in ihrer Lage zu sichernden Bauteilen, sowie ein besonders leichter Ein- und Ausbau
kann dadurch erzielt werden, daß drei innere und drei äußere Patrien vorhanden sind und daß der Ringstoß im Bereich
einer der äußeren Partien liegt.
Der erfindungsgemäße Sprengring läßt sich preiswert aus
federndem Draht mit rundem Querschnitt herstellen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Kurbelwellenlager einer Brennkraftmaschine längs der Linie I-I in Fig.
Fig. 2 einen Schnitt durch das Kurbelwellenlager längs der Linie H-II in Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das außen zylindrische Teil der Außenring 1 eines Rollenlagers, zu dem außerdem
noch die Lagerrollen 2, der Innenring 3 und der Deckring 4 gehören. Der hohlzylindrische Körper ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Lagerdeckel 5* der von der Gehäusepartie 6 einer sonst nicht dargestellten Brennkraftmaschine
aufgenommen wird. Der Innenring 3 sitzt auf der Kurbelwelle 7 der Brennkraftmaschine. Er wird über einen
Winkelring 8 und den Deckring 4 durch die Tellerfedern 9 gegen die Schulter 10 der Kurbelwelle 7 gepreßt. Die Tellerfedern
9 stützen sich ihrerseits gegen das Nabenteil 11 ab, das mit Hilfe der Mutter 12 auf der konischen
Partie 13 der Kurbelwelle 7 befestigt ist. Der Wellendichtring 14 steht in gleitendem Kontakt mit dem Winkelring
8. Der Sprengring 15 besteht aus den inneren Partien
16, den äußeren Partien 17 und den Kröpfungspartien 18. Die inneren Partien 16 liegen in einer Ringnut 19 des
Teils 1. Die äußeren Partien 17 liegen in einer Ringnut 20, die in eine zylindrische Außenpartie 21 des Lagerdekkels
5 eingestochen ist. Die inneren Partien 16 und die Kröpfungspartien 18 liegen in Ausnehmungen 22 des Lagerdeckels
5, die von der Ringnut 20 zur Stirnseite 23 und zur Bohrung 24 des Lagerdeckels 5 führen. Der Ringstoß
25 liegt in einer der äußeren Partien 17. Zum Einbau wird der Sprengring 15 leicht aufgeweitet und
in Richtung des Pfeiles A über die Partie 21 bzw. über den Außenring 1 geschoben, bis er in die Ringnuten 19 und
20 einschnappt. Der Sprengring 15 ist dann in der Lage, auch ohne Zuhilfenahme des Spreqrings 26 den Außenring 1
gegen axiale Verschiebung zu sichern.
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Claims (4)
- 29A7A81Patentansprüche:M.'Sprengring zur axialen Lagesicherung eines außen zylindrischen Teils in einem hohlzylindrischen Körper, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprengring (15), in axialer Richtung gesehen, aus inneren und äußeren Partien (16,17) besteht, die jeweils einen Teil des Umfangs des Sprengrings einnehmen und durch Kröpfungspartien (18) miteinander in Verbindung stehen,
daß die inneren Partien (16) in einer am Umfang des außen zylindrischen Teils (1) angebrachten ersten Ringnut (19) liegen,daß die äußeren Partien (17) in einer an einer zylindrischen Außenpartie (21) des hohlzylindrischen Körpers (5) angebrachten zweiten Ringnut (20) liegen und daß die inneren Partien und die Kröpfungspartien in Ausnehmungen (22) liegen, die von der zweiten Ringnut zur benachbarten Stirnseite (23) und zur Bohrung des hohlzylindrischen Körpers führen. - 2. Sprengring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ringnut (19,20) in einer gemeinsamen Ebene (I-I) liegen.
- 3. Sprengring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei innere und drei äußere Partien (16,17) vorhanden sind unddaß der Ringstoß (25) im Bereich einer äußeren Partie (17) liegt.
- 4. Sprengring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus federndem Draht mit rundem Querschnitt besteht.130023/0165
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