DE2947233A1 - Verstelleinrichtung zum regeln des gesamtstreckgrades eines streckreduzierwalzwerkes - Google Patents
Verstelleinrichtung zum regeln des gesamtstreckgrades eines streckreduzierwalzwerkesInfo
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Description
-M-
Die Veränderung der Rohrwanddicke in einem Streckreduzierwalzwerk hängt wesentlich von der Zugspannung ab, die im
Rohr in Längsrichtung während der Durchmesserreduktion wirksam ist. Wird das Rohr ohne Zugspannung reduziert, so nimmt
die Wanddicke bei einer Durchmesserreduktion zu. Verändert man die Walzendrehzahlen so, daß zwischen den Walzgerüsten
eine Zugkraft auf das Rohr einwirkt, so verringert sio-ii bei
gleichbleibender Durchmesserreduktion und wachsender Zugkraft zunächst die Wanddickenzunahme, dann bleibt die Wanddicke gleich, schließlich nimmt sie bei entsprechend hoher
Zugbeanspruchung des Rohres ab. Will man also Pertigrohre mit gleichbleibendem Außendurchmesser und konstanter Wanddicke
erhalten, so bedarf es nicht nur einer konstanten Kaliberöffnung, des oder der auslaufseitigen Walzgerüste, sondern
man benötigt vor allem einen genau geregelten Gesamtzug und Gesamtstreckgrad des Walzwerkes.
Sind die in das Streckreduzierwalzwerk einlaufenden Rohre in
ihrem Durchmesner und in ihrer Wanddicke untereinander und
über ihre Lange gleich, so lüßt sich ein ganz bestimmter Gesamtstreckgrad
errechnen, der nur eingestellt und mit der notwendigen Genauigkeit beibehalten zu werden braucht, um auch
Fertigrohre mit konstantem Außendurchmesser und gleichbleibender Wanddicke gewünschter Größe zu erhalten. Im allgemeinen
erfüllen die einlaufenden Rohre diese Forderungen jedoch nicht, so daß man bestrebt ist, die Durchmesser, vor allem aber die
Wanddickenabweichungen der einlaufenden Rohre im Streckreduzierwalzwerk auszugleichen. Während ein gleichbleibender Außendurchmesser
der Rohre mit der Kalibrierung relativ einfach erzielbar ist, muß man die Wanddicke durch entsprechendes Ändern
des Gesamtstreckgrades konstant halten.
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Zu diesem Zweck bedarf es einer Verstelleinrichtung zum Regeln des Gesamtstreckgrades. Vorliegende Erfindung, betrifft
eine solche Verstelleinrichtung zum Regeln des Gesamtstreckgradeiä
eines viel&erüstigen Streckreduzierwalzwerkes
zum Streckreduzieren von Rohren, mit welcher zur Erzielung einer gewünschten, gleichbleibenden Rohrfertigwanddicke der Streckgrad in Abhängigkeit von einlaufseitigen
Messungen der mittleren V/anddicken der Rohre verstellbar ist.
Eine solche Verstelleinrichtung ist durch die DE-PS lh 27 bekannt geworden. Sie hat sich durchaus als brauchbar erwiesen,
jedoch fordert die praktische Anwendung eine Verbesserung dieser bekannten Verstelleinrichtung. Der Grund hierfür
liegt vor allem bei den gestiegenen Anforderungen an die
Maßgenauigkeit der fertigen Rohre. Die Einhaltung einer erhöhten Maßgenauigkeit geht nicht selten über die Forderungen
der Normen hinaus. Cie hat erstens zum. Ziel, Fertigrohre besonderer Qualität herzustellen und zweitens die tatsächlichen
Fertigabmessungen immer näher an die Mindestmaße heranzurükken, die nach den einschlägigen Normen noch zulässig sind,
damit möglichst viele Meter Fertigrohr aus jeder Tonne des eingesetzten Materials hergestellt werden können. Die aufgezeigten
Ziele, nämlich die Qualitätsverbesserung und die Steigerung des Ausbringens erfordern ein genaues Einhalten der
Wanddicken der Rohre.
Die bekannte Verstelleinrichtung berücksichtigt zwar schon die Tatsache, daß die einlaufenden Rohre ungleichmäßige V/anddicken
aufweisen, weil sie bereits in Abhängigkeit von einlaufseitigen Messungen der mittleren V/anddicken der Rohre arbeitet.
Bei der bekannten Verstelleinrichtung vermißt man jedoch
die Rückkontrolle über den Erfolg einer Verstellung des Gesamtstreckgrades und die Möglichkeit einer erneuten Kcrrektur
der Einstellung nach dieser Rückkontrolle. Außerdem erfolgt bei dieser bekannten Verstelleinrichtung ein ständiges
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Regeln des Gesamtstreckgrades und es kommt dabei vor, daß Rohrabschnitte von einer Regelmaßnahme betroffen
werden, für die sie nicht gemeint war.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die bekannte Verstelleinrichtung
zu verbessern, damit der eingestellte Gesamtstreckgrad noch genauer den einzelnen Rohrabschnitten
angepaßt ist, wenn sie in das Streckreduzierwalzwerk einlaufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Recheneinheit vorgesehen ist, welche aus den Wanddicken und Außendurchmessern sowohl der tatsächlich einlaufenden
als auch der gewünschten fertigen Rohrabschnitte diskontinuierlich die Sollstreckungen und aus den Ein- und
Auslaufgeschwindigkeiten der Rohre kontinuierlich die Iststreckungen errechnet, und daß ein die Walzendrehzahlen in
Abhängigkeit von den Differenzen der Soll- und Iststreckungen einstellender Regler in einem Regelkreis vorhanden ist.
Hierdurch wird zunächst erreicht, daß eine Rückkontrolle über
den Erfolg der Verstellung des Gesamtstreckgrades durchgeführt wird, in dem nämlich die Iststreckung, mit der Sollstreckung
laufend verglichen wird. Abweichungen beider Strekkungswerte voneinander verursachen je nach Größe ein entsprechendes
Nachregeln der Walzendrehzahlen im Sinne einer passenden Veränderung des Gesamtstreckgrades, so daß danach
die Iststreckung der Sollstreckung entspricht. Der Gesamtstreckgrad wird also nicht nur in Abhängigkeit von einlaufseitigen
Messungen der Wanddicke wie bei der bekannten Bauart eingestellt, sondern in Abh.'ingigkeit von den Differenzen von
Iststreckungen und Sollslreckungen. Damit erzielt man eine
genauere Regelung des Llesamtstreckgrades. Dieser ist auch den
richtigen Rohrlängenabschnitten zugeordnet, da er für jeden
gesondert berechnet wird. Dies gilt vor allem für den statio-
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nären Betriebszustand bei dem der Rohranfang das Streckreduzierwalzwerk
und die dahinterliegenden Meßeinrichtungen bereits passiert hat, während der Rohrendabschnitt die ein-
laufseitig angeordneten Meßeinrichtungen und das erste Walzkaliber noch nicht erreichte.
Die Recheneinheit ermittelt die Sollstreckungen aus den Quotienten
von Anstichquerschnitt und Fertigquerschnitt, welche sich aus den entsprechenden Wanddicken und Durchmesser des
Rohres ergeben. So erhält man die Sollstreckung wie folgt:
S DS
£. Q-O
D-S
In dieser Formel bedeuten S die Anstichwanddicke, S die Fertigwanddicke, D der Anstichdurchmesser, D der Fertigdurchmesser
und X ,, die Sollstreckung. Da die Fertigv/anddicke
S und der Fertigdurchnesser D exakte gewünschte
Vierte darstellen, werden sie nicht gemessen, sondern dem Rechner direkt eingegeben. Die Anstichwanddicke, Vielehe
häufig schwankt, wird einlaufseitig vor dem ersten V.'alzge-
rüst gemessen. Der Anstichdurchmesser D kann ebenfalls als fester Wert eingegeben v/erden, wenn sichergestellt ist, daß
die Durchmesser der einlaufenden Rohre nur sehr geringfügig schwanken, im wesentlichen aber konstant sind, was in der
Praxis beispielsweise bei vorgeschalteten Rohrschweißanlagen mit KalibriergerüKton der Fall ist. Gesteht aber die Gefahr,
daß die Anstichdurchmesser schwanken, so empfiehlt es sich,
auch diese einlauf zeitig zu messen. Die i'.eßwerte werden der
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Recheneinheit zugeführt, welche daraus zusammen mit den
eingegebenen Werten die Sollstreckung λ ,, errechnet.
Die Ist-Streckung \·ο1_ wird ebenfalls vom Rechner ermittelt
und zwar aus der Einlaufgeschwindigkeit Vq gemessen von einer
GeschwindigkeitsmePoeinrichtung vor dem ersten Walzgerüst und
der Auslaufgeschwindigkeit V gemessen von einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
hinter dem letzten Walzgerüst. Aus dem Quotient aus beiden Werten ergibt sich die Iststreckung X· ..
Aus Soll- und Iststreckung wird die Differenz Δ λ gebildet und je nach Größe dieser Differenz der Gesamtstreckgrad über die
Walzendrehzahlen so verändert, daß ein Ausgleich zwischen SoIl-
und Iststreckung herbeigeführt wird. Die dabei verwendeten Rechner und Meßgeräte sind an sich bekannt.
Wesentlich ist, daß die Iststreckungen kontinuierlich ermittelt v/erden, während die Sollstreckungen diskontinuierlich jeweils
nur für einen bestimmten Rohrlängenabschnitt ermittelt werden. Hierdurch vermeidet man ein ständiges Verstellen des Gesamtstreckgrades
bei jeder kleinen Unregelmtißigkeit und erzielt einen gewissen
Ausgleich bei kurz aufeinanderfolgenden Maßabweichungen der einlaufenden Rohre.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung, sind mit
dem einlaufseitigen Wanddickenmeßgerät mittlere Wanddicken von aufeinanderfolgenden Rohrabschnitten meßbar, deren Längen dem
Rohrvolumen in der Regelstrecke des Walzwerkes entsprechen, die
vom ersten bis zum letzten jener Kaliber reicht, zwischen denen das Rohr im stationären betriebszustand mit dem vollen Zug beaufschlagt
ist, und die diskontinuierlichen Sollstreckungen sind unter Verwendung dieser mittleren Wanddicken jeweils für einen
solchen Rohrabschnitt ermittelt. Bei einer Sollwertausgabe dieser
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Art wird der Umstand berücksichtigt, daß immer nur ein bestimmter Rohrabschnitt, der sich im Walzwerk unter
vollem Zugeinfluß befindet, von den Streckungsänderungen betroffen ist, während die Rohrabschnitte in den zugaufbauenden
vorderen und den zugabbauenden hinteren Walzgerüsten, in deren Bereich das Rohr nicht dem vollen Zug ausgesetzt
ist, keine Zugänderung erfahren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Sollstreckung eines Rohrabschnittes jeweils von dann an Führungsgröße des Reglers
im Regelkreis ist, wenn die Mitte dieses Rohrabschnittes die Regelstreckejalso das erste Kaliber erreicht hat, zwischen
denen das Rohr im stationären Betriebszustand mit dem vollen
Zug beaufschlagt ist. Jede ermittelte Sollstreckung ist derrnach so lange Führungegröße des Reglers, bis die Sollstreckung
des nachfolgenden Rohrabschnittes sie in gleicher Weise ablöst,
also die Witte des nachfolgenden Rohrabschnittes den Anfang der Regelstrecke erreicht hat. Die Streckung in der
Mitte eines solchen Rohrabschnittes wird demnach während des Durchlaufs durch die Regelstrecke des Walzwerkes von nur einen
einzigen, gleichbleibenden Sollwert geführt, der nach der; Mittelwert
der einlaufseitig gemessenen Wanddicken dieses Rohrabschnittes
berechnet ist. Damit wird die Sollstreckung eines Rohrabschnittes erst nit Zeitverzögerung als Führungsgröße des Reglers
eingesetzt, nämlich zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits die Hälfte dieses Rohrabschnittes in die Regelstrecke eingelaufen
ist. Dies hat den Vorteil, daß sich die Einflüsse der aufeinanderfolgenden Werte der Sollstreckung überlagern. Diese
Überlagerung bewirkt trotz stufenweiser Sollwertführung einen stufenlosen übergang in. der erzielten Streckung. Im Falle einer
gleichmäßigen Wandveränderung von Rohrabschnitt zu Rohrabschnitt führt die Überlagerung der Einflüsse der einzelnen Sollstrekkungen
zu einer gleichmäßigen Fertigwanddicke.
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Zur Ermittlung der Iststreckung, benötigt man sowohl die Einlauf- als auch die AuslaufGeschwindigkeiten der Rohre. Eine
Iststreckung kann also nur dann errechnet werden, wenn beide Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen im Betrieb sind, also der
stationäre Betriebszustand herrscht. Bei instationären Betriebszuständen,
also beim Einlaufen der Rohranfänge und beim Auslaufen der Rohrenden, kann deshalb für ein beträchtliches
Rohrstück keine Iststreckung ermittelt werden, weil entweder die auslaufseitige oder die einlaufseitige Geschwindigkeitsmeßeinrichtung wegen des dort noch fehlenden Rohres keine Werte
liefert. Für diesen Betriebszustand des Walzwerkes und der Verstelleinrichtung empfiehlt es sich, die zuletzt ermittelte Reglereinstellung
zu speichern und weiter zu verwenden. Diese Lösung ist dann zweckmäßig, wenn die Wanddickenänderung zwischen
den einlaufenden Rohren gering sind oder die Wanddicke sich nur mit sehr langgestreckter Tendenz ändert. Auch bei sehr großen
Rohrlängen, wie sie bei vorgeschalteten Rohrschweißanlagen vorhanden sind, genügt eine solche Speicherung und Weiterverwendung
der letzten auf gemessene Vierte beruhende Reglereinstellung.
Beim instationären Betriebszustand besteht nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung die Möglichkeit, daß beim Einlaufen eines Rohranfanges und beim Auslaufen eines Rohrendes bis zum Er-'
reichen des stationären Betriebszustandes noch die Iststreckung des zuvor gewalzten Rohrabschnittes gespeichert und mit der neu
errechneten Sollstreckung des ein- beziehungsweise auslaufenden Rohranfanges beziehungsweise -endes vergleichbar ist, und daß
die VJalzendrehzahlen und damit der Gesamtstreckgrad in Abhängigkeit
von den Differenzen dieser Soll- und Iststreckungen steuerbar sind. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß beim Einlaufen
eines Rohranfanges die Sollstreckung wie beim stationären Betriebszustand ermittelt werden kann, nicht jedoch die Iststreckung
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Verwendet man beim Einlauf eines Rohranfangs die neu errechnete Sollstreckung, so erzielt man in vielen Fällen eine
genauere Einstellung, des Gesamtstreckgrades als bei einer
,vollständig den Wert des vorangegangenen Rohres entsprechenden
Reglereinstellunr, v/elche auch die neueri?.ittelbare
Sollstreckung nicht berücksichtigt.
Demgegenüber ist es besonders empfehlenswert, v/enn dem Regler und dem Regelkreis ein Steuersystem mit einem Steuerungsrechner zugeordnet ist und mit letzterem die Abhängigkeit der
tatsächlichen Reglereinstellungen von den gemessenen Anstichwanddicken und gegebenenfalls auch Anstichdurchmessern beim
Arbeiten des Regelkreises im stationären Betriebszustand errechenbar
sowie speicherbar ist und daß beim unterbrochenen Regelkreis im instationfiren Betriebszustand mit dem Steuerungssystem
an Hand der gespeicherten Daten aus dem Steuerungsrechner die Walzendrehzahlen und damit der Gesamtstreckgrad
steuerbar sind. Der Steuerungsrechner arbeitet also im stationären Betriebszustand und errechnet dabei aus den Drehzahlbeziehungsweise
Gesamtstreckgradeinstellungen des Reglers die Abhängigkeit dieser Einstellungen von den einlaufseitig gemessenen
Werten. Der Steuerungsrechner lernt und speichert also diese Abhängigkeit und kommt so zu einem Steuergesetz.
Nach diesem Steuergesetz wird das Walzwerk während der Zeit gesteuert, in welcher der Regelkreis unterbrochen ist, wenn
also eine der Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen keine Daten mehr liefert und deshalb keine auf Kessungen beruhenden Werte
der Iststreckung vorhanden sind.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von schematisehen
Darstellungen veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 ein Streckreduzierwalzwerk mit der Anordnung von Meßeinrichtungen für die erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung;
Figur 2 eine sinnbildliche Darstellung der Verarbeitung von Meß- und Eingabewerten;
Figur 3 den Regelkreis gemäß Figur 2 mit einem zusätzlichen Steuersystem.
In Figur 1 sind mit 1 bis 12 Walzgerüste eines Streckreduzierwalzwerkes
bezeichnet, in denen ein Rohr 13 eingelaufen ist. Das Rohr 13 läuft in Pfeilrichtung X durch das Streckreduzierwalzwerk,
welches auch eine völlig andere Anzahl von Walzgerüsten besitzen kann. Einlaufseitig ist eine Wanddickenmeßeinrichtung
Hl vorgesehen, die beispielsweise aus einem Isotopen-Strahlungsmeßgerät
bestehen kann. Diese mißt die Wanddicke S des Rohres 13 beim Einlaufen. Ein Geschwindigkeitsmeßgerät 15,
welches aus einem Meßrad, das an einen Impulsgeber angeschlossen ist, bestehen kann, mißt die Einlauf geschwindigkeit V des
Rohres 13. Der Außendurchmesser D des Rohres 13 an der Einlaufseite kann auch gemessen werden. In vielen Fällen genügt es jedoch
diesen Außendurchmesser D als festen Wert einzugeben. Ebenfalls fest eingegeben wird der Außendurchmesser D und die 'ianddicke
S des Rohres 13 auf der Auslaufseite. Diese drei Werte
sind deshalb in Figur 1 nur mit Pfeilen dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß diese Werte bei Änderungen des Walzprogramms
ebenfalls verändert werden müssen. Auslaufeeitig wird
lediglich die Auslaufgeschwindigkeit V mit einem GeschwindigT keitsmeßgerät 16 gemessen, welches in gleicher Weise wie das
Geschviindigkeitsineßgerät 15 ausgebildet sein kann.
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In dem Schaubild unterhalb der Walzgerüste 1 bis 12 ist der Zug dargestellt, mit dem das Rohr 13 im Bereich der
einzelnen Walzgerüste 1 bis 12 beaufschlagt ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß der volle Zug erst hinter dem
Walzgerüst 3 erreicht wird und nur bis zum Walzgerüst 3 erreicht wird und nur bis zum Walzgerüst 10 aufrechterhalten wird. Mit R ist der Abstand zwischen diesen V.'alzgerüsten bezeichnet, welcher auch die Regelstrecke darstellt. Nur innerhalb dieser Strecke ändert sich die
Streckung, wenn der Gesamtstreckgrad mit Hilfe der Verstelleinrichtung verändert wird. Im Bereich der zugaufbauenden Walzgerüste 1 bis 3 und der zugabbauenden WaIzgerüste 10 bis 12 ändert sich die Zugbeanspruchung des
Rohres 13 nicht.
Walzgerüst 3 erreicht wird und nur bis zum Walzgerüst 3 erreicht wird und nur bis zum Walzgerüst 10 aufrechterhalten wird. Mit R ist der Abstand zwischen diesen V.'alzgerüsten bezeichnet, welcher auch die Regelstrecke darstellt. Nur innerhalb dieser Strecke ändert sich die
Streckung, wenn der Gesamtstreckgrad mit Hilfe der Verstelleinrichtung verändert wird. Im Bereich der zugaufbauenden Walzgerüste 1 bis 3 und der zugabbauenden WaIzgerüste 10 bis 12 ändert sich die Zugbeanspruchung des
Rohres 13 nicht.
In Figur 2 sind links die Meß- und Eingabewerte S,D, S ,
D dargestellt, die ein- und auslaufseitig entsprechend
Figur 1 ermittelt beziehungsweise eingegeben werden. Der dunkle Pfeil symbolisiert, daß es sich um einzugebende
Werte handelt, wogegen der helle Pfeil die laufenden Meßwerte kennzeichnet. Da der Außendurchmesser des einlaufenden Rohres entweder gemessen oder eingegeben werden kann, ist sein Symbol D in beiden Kästchen in Klammern eingetragen.
Werte handelt, wogegen der helle Pfeil die laufenden Meßwerte kennzeichnet. Da der Außendurchmesser des einlaufenden Rohres entweder gemessen oder eingegeben werden kann, ist sein Symbol D in beiden Kästchen in Klammern eingetragen.
Die Meß- und Eingabewerte S,D,S ,D werden der weiter rechts
dargestellten Recheneinheit zugeführt, Vielehe hieraus die Sollstreckung \ ,, ermittelt. Aus den gemessenen Geschwindigkeitswerten
V und V ermittelt die Recheneinheit die Iststreckung X . ,. Irr: rechten Teil von Figur 2 ist der Regelkreis
dargestellt, v.'elcher zeigt wie die beiden Streckungswerte Λ-o ,, und "^ . miteinander verglichen werden und die
Differenz Δ X von beiden dem Regler zugeführt werden. Der
Regler ermittelt aus der Streckungsdifferenz Δ \ die erforderliche
Drehzahldifferenz Δ n , die notwendig ist, um die
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Iststreckung X ^ ^ der Sollstreckung X soll
Die Drehzahldifferenz Δ η wird bei dem bekannten Gruppenantrieb für Streckreduzierwalzwerke, der aus Haupt- und Zusatzantrieb
besteht, nur für die Regelung des Zusatzantriebes benutzt, wodurch sich die Walzendrehzahlen und damit der Gesamtstreckgrad
in der erforderlichen Weise verändern lassen, so daß die Iststreckung X . . der Sollstreckung X soll en*~
spricht.
Beim Einlaufen des Rohranfanges und beim Auslaufen des Rohrendes,
also im instationären Betriebszustand, ist eine der beiden Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen 15 oder 16 nicht in
Betrieb, weil an dieser Stelle zu diesem Zeitpunkt kein Rohr vorhanden ist. Dies bedeutet, daß in der Recheneinheit die Iststreckung
X · . nicht errechnet werden kann. Eine Möglichkeit der Regelung besteht darin, die Stellung des Reglers und
damit die Drehzahlen η des Zusatzantriebes so festzuhalten, wie sie noch vom vorangegangenem Rohr 13 eingestellt sind; Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, nur die Iststreckung X . t
auf den letzten Wert des vorangegangenen Rohrabschnittes festzuhalten und mit neu ermittelten Sollstreckungen X ,, zu vergleichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 handelt es sich um den gleichen Regelkreis, wie in Figur 2. Er ist mit dicken Vollinien
gezeichnet. Auch die übrigen nicht dargestellten Symbole für die Meß- und Eingabewerte S,D, S , D sowie die für die
Recheneinheit sind die gleichen wie in Figur 2. Mit dünneren Vollinien zeigt Figur 3 zusätzlich ein Steuersystem, welches
dem Regelkreis zugeordnet ist. Dieses Steuersystem ist nur wegen des instationären Betriebszustandes erforderlich, bei
dem die ein- beziehungsweise auslaufseitig gemessenen Werte vorübergehend ausfallen. Das Steuersystem besitzt einen Steu-
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erungsrechner, welcher die Antriebsdrehzahl η des Zusatzantriebes
gemeldet bekommt und während des stationären Betriebszustandes auch die Sollstreckung A , -, . Dieser
Steuerungsrechner ermittelt hieraus die Abhängigkeit der Zusatzdrehzahlen η von den Sollstreckungen X ,,, während
des stationären Betriebszustandes, woraus sich für den Rechner ein Steuergesetz ergibt, daß er laufend überprüft und
gegebenenfalls ändert. Dies erfolgt so lange bis der stationäre Betriebszustand beendet ist und der Regelkreis durch
den Ausfall von Meßwerten unterbrochen wird. Bei einer Unterbrechung des Regelkreises durch Ausfall der Iststreckungswerte
beim instationären Betriebszustand arbeitet eine Steuereinheit nach den Informationen des Steuergesetzes, welches der
Steuerungsrechner während des stationären Betriebszustandes ermittelt hat. Die Steuereinheit gibt während des instationären
Betriebszustandes beziehungsweise solange der Regelkreis noch unterbrochen ist, die aufgrund des Steuergesetzes im Steuerungsrechner ermittelten Drehzahlen η in den Antrieb des Walzwerkes.
Der Steuerungsrechner arbeitet also nur wenn der Regelkreis geschlossen ist, während die Steuereinheit nur arbeitet, v:enn der
Regelkreis unterbrochen ist.
Bei einem Gruppenantrieb mit Haupt- und Zusatzdrehzahlen wird der Zusatzmotor direkt entsprechend der Drehzahldifferenz u η
verstellt. Bei einzeln angetriebenen Walzgerüsten ist dies wesentlich aufwendiger, weil dabei jede einzelne Drehzahl in
dieser Weise gesondert geregelt werden muß, was jedoch auch möglich ist.
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-S-
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentansprüche:11.^Verstelleinrichtung zum Regeln des Gesamtstreckgrades eines vielgerüstigen Streckreduzierwalzwerkes zum Streckreduzieren von Rohren, mit welcher zur Erzielung einer gewünschten, gleichbleibenden Rohrfertigwanddicke der Streck-&rad in Abhängigkeit von einlauf sei tigen Messungen der mittleren Wanddicken der Rohre verstellbar ist, dadurch gekennze i chnet, daß eine Recheneinheit vorgesehen ist, welche aus den VJanddicken (S , S) und Auf>endurchmessern (D , D) sowohl der tatsächlich einlaufenden als auch der gewünschten fertigen Pohrabschnitte diskontinuierlich die Sollstreckungen (\ ,,) und aus den Ein- und Auslaufgeschwindigkeiten (V , V) der Rohre (13) kontinuierlich die Iststreckungen (λ.· +.) errechnet, und daß ein die Ualzendrehzahlen (n) in Abhängigkeit von den Differenzen der Soll- und Iststreckungen (Δ.Α) einstellender Fiegler in einem Regelkreis vorhanden. Et.Verstelleinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß mit einem einlaufseitigen V/anddickenmeßgerät (IM initiiere VJanddicken (S ) von aufeinanderfolgenden Rohrabschnitten meßbar sind, deren Längen dem Rohrvolumen in der Regelstrecke (R) des Walzwerkes entsprechen, die vom ersten bis zum letzten jener Kaliber (3 bis 10) reicht} zwischen denen das Rohr (13) im stationären Betriebszustand mit dem vollen Zug beaufschlagt ist, und daß die diskontinuierlichen Sollstreckuneen (X ., ) unter Verwendung dieser mittleren VJanddicken (S ) jeweils für einen solchen Rohrabschnitt ermittelt sind.130022/0492ORIGINAL INSPECTED3· Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sollstreckung, (X Ί.)SOUeines Rohrabschnittes jeweils von dann an Führungsgröße des Reglers im Regelkreis ist, wenn die Mitte dieses Rohrabschnittes die Regelstrecke (R), also das erste (3) jener Kaliber (3 bis 10) erreicht hat, zwischen denen das Rohr (13) im stationären Betriebszustand mit dem vollen Zug beaufschlagt ist.1J. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlaufen eines Rohranfanges und beim Auslaufen eines Rohrendes die zuletzt ermittelte und gespeicherte Reglereinstellung verwendbar ist.5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 und 3j dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlaufen eines Rohranfanges und beim Auslaufen eines Rohrendes bis zum Erreichen des stationären Betriebszustandes noch die Iststreckung ( "X^8+-) des zuvor gewalzten Rohrabschnittes (13) gespeichert und mit der neu errechneten Sollstreckung ("X ^) des ein- beziehungsweise auslaufenden Rohranfanges beziehungsweise -endes vergleichbar ist, und daß die Walzendrehzahlen (n) und damit der Gesamtstreckgrad (λ) in Abhängigkeit von den Differenzen dieser Soll- und Iststreckungen (Δ X) steuerbar sind.6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regler und dem Regelkreis ein Steuersystem mit einem Steuerungsrechner zugeordnet ist und mit letzterem die Abhängigkeit der tatsächlichen Reglereinstellungen von den gemessenen- 3 130022/0492Anstichwanddicken (S ) und gegebenenfalls auch Anstichdurchmessern (D ) beim Arbeiten des Regelkreises im
stationären Betriebszustand errechenbar ist und daß beim unterbrochenen Regelkreis in instationären Betriebszustand mit dem Steuerungssystem an Hand der gespeicherten Daten aus dem Steuerungsrechner die Ualzendrehzahlen (n) und damit der Gesamtstreckgrad (X) steuerbar sind.130022/0492
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