DE2946745A1 - Katalytische zelle zur behandlung der abgase aus haushaltsbackoefen - Google Patents
Katalytische zelle zur behandlung der abgase aus haushaltsbackoefenInfo
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Description
wpu-iN«, BERNHARD RICHTER
• f NORNBERQ
BecflwveMtraße 10 · Telefon (0911)99019
Katalytische Zelle zur Behandlung der Abgase aus Haushaltsbacköfen
DE DIETRICH & CIE, S.A.
NIEDERBRONN-LES-BAINS (Bas-Rhin, Frankreich)
NIEDERBRONN-LES-BAINS (Bas-Rhin, Frankreich)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion von Backöfen für den Haushalt und hat eine katalytische
Zelle zur Behandlung der Abgase von solchen Ofen, zum Gegenstand.
Bekannte katalytische Zellen zur Absorption der Abgase und Gerüche aus Kochherdöfen oder unabhängigen Ofen im Haushalt
bestehen vielfach aus einem keramischen zylindrischen Block, der mit verschiedenen mit Oxyden beschichteten Löchern versehen
ist und der mit einem Widerstandsheizelement erwärmt wird, so dass eine katalytische Oxydation erfolgt, die die Abgase
und übelriechenden Stoffe unschädlich macht.
Nachteilig an diesen bekannten Zellen sind jedoch der grosse
Platzbedarf und der schwierige Abbau des Ofens.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Gegenstand der Erfindung ist eine
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29Α87Λ5
katalytische Zelle zur Behandlung von Abgasen aus Haushaltsbacköfen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie im
wesentlichen aus einem mit verschiedenen Oxyden beschichteten Keramikplättchen, das mehrere Reihen paralleler Kanäle aufweist,
aus einem um das Plättchen angeordneten Heizwiderstand und aus einem die aus dem Widerstand und dem Plättchen
bestehende Einheit aufnehmenden Auslasskanal, besteht.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung besteht der Auslasskanal
aus zwei miteinander verschweissten emaillierten Blechstücken, wovon das untere eine Öffnung aufweist, die über eine
Öffnung in der oberen Ofeninnenwandung mit dem Ofeninnenraum in Verbindung steht.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der nun folgenden Beschreibung einer nur beispielsweise
angegebenen Ausführungsform anhand der schematischen Zeichnung zu entnehmen, die perspektivisch eine erfindungsgemässe
Zelle zeigt, wobei die obere Platte des Auslasskanals teilweise weggeschnitten ist.
Die katalytische Zelle zur Behandlung von Abgasen aus Haushaltsbacköfen besteht gemäss der Zeichnung aus einem
Plättchen 1, das zwischen den Schenkel·» eines U-förmigen Heizwiderstandes 2 geklemmt ist, und aus einem Auslasskanal
3, der das Plättchen 1 und den Widerstand 2 umgibt.
Das Plättchen besteht vorzugsweise aus keramischem Werkstoff
und weist mehrere, insbesondere drei, Reihen zueinander und zu den Schenkeln des Widerstandes 2 paralleler Kanäle 4, auf.
Dieses Plättchen 1 ist nahe an der Biegung des Widerstandes 2, durch zwei am Widerstand 2 geschweisste Stützglieder 5
befestigt.
Die Innenflächen der Kanäle 4 des Plättchens 1 sind mit Katalysatoren wie z.B. Edelmetallsalzen und zwar Palladium-,
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- 5 Platin-, Rhodium-, Ruthenium- oder Osmiumsalzen beschichtet.
Der Auslasskanal 3 besteht aus einer oberen und einer damit verschweissten unteren Platte 6 bzw. 7 aus emailliertem
Blech, wobei die eine Platte aus der oberen Ofeninnenwandung bestehen kann und die andere Platte auf ihr befestigt ist.
Die untere Platte 7 weist eine Öffnung 8 auf, die in der Gebrauchslage der Zelle zwischen der Biegung des Heizwiderstandes
2 und der Platte 1 mündet und die über eine ähnliche Öffnung in der oberen Ofeninnenwandung mit dem Ofeninnenraum
in Verbindung steht. Dieser Auslasskanal reicht oberhalb des Ofens von der Öffnung in der oberen Ofeninnenwandung bis
zur hinteren Fläche des Ofens und weist in seinem hinteren Teil eine Öffnung 9 auf, die zum Einführen des Heizwiderstandes
2 samt Plättchen 1 und als Auslass für die behandelten Abgase dient.
Das Plättchen 1, das die Gestalt eines Briketts aufweist, kann als weitere Möglichkeit aus Kieselerde, aus Kalziumkarbonat
oder aus einem sonstigen inerten Katalysatorträger hergestellt werden.
Die Wirkungsweise der Zelle gemäss der Erfindung ist folgende;
Das zu behandelnde Abgas fliesst in den Kanal 3 durch die Öffnung 8 und wird durch den Widerstand 2 erhitzt. Es fliesst
sodann in die Kanäle 4 des Plättchens 1, wo die diese Kanäle 4 auskleidenden Oxyde dank ihrer katalytischen Wirkung die
Abgase und die Gerüche unschädlich machen, die dann durch die Öffnung hinten am Ofen ins Freie gelangen.
Wegen der Konstruktion des Kanals 3 kann man die aus dem Plättchen 1 und dem Widerstand 2 bestehende Einheit zwecks
Austausch entfernen, ohne dass eine Abmontierung der Ofenverkleidung in Frage kommt.
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Weiterhin wegen seiner geringen Dicke kann der Kanal 3 zwischen der Ofeninnenwandung und der Ofenverkleidung
montiert werden, wobei der verkleidete Ofen mit niedriger
Bauhöhe und mit einer wirksameren Isolierung ausgelegt werden kann. Dies führt zu einem Platzersparnis, wenn es
zum Beispiel darum geht, einen Herd mit einer Gaskochplatte auszustatten.
Gemäss einer in der beiliegenden Zeichnung nicht abgebildeten
Abwandlung der Erfindung kann der Abgasauslasskanal als ein das Katalysatorplättchen sowie den Heizwiderstand aufnehmender
Kasten ausgeführt werden, der im Backofen montiert ist und der eine Einlassöffnung für die zu behandelnden
Abgase aufweist, die dann durch eine andere in der oberen Ofeninnenwand^ung vorgesehene Öffnung entweichen, die über
eine ebenfalls innerhalb der Verkleidung gelegene Leitung mit der Aussenatmosphäre in Verbindung steht.
Weiterhin kann der Auslasskanal in der Querrichtung oder in der Tiefenrichtung des Ofens angeordnet sein, um an der
Ofenseite bew. an dessen Vorderseite auszumünden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf ihre in der Beschreibung anhand der Zeichnungen erläuterte
Ausführungsform beschränkt und sind insbesondere in bezug auf ihre verschiedenen Elemente Abwandlungen möglich ohne
deswegen den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Claims (9)
1. Katalytische Zelle zur Behandlung von Abgasen aus
Haushaltsbacköfen, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einem brikettförmigen, mehrere parallele
Kanalreihen (4) aufweisenden Plättchen (1), aus einem das Plättchen umgebenden Heizwiderstand (2) und aus einem die
aus dem Plättchen (1) und dem Widerstand (2) bestehende Einheit aufnehmenden Auslasskanal (3),besteht.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen (1) vorzugsweise mit drei Reihen zueinander
paralleler Kanäle (4) versehen ist und aus Keramik, aus Kieselerde, aus Kalziumkarbonat oder aus einem anderen
inerten Träger besteht.
3. Zelle nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenflächen der Kanäle (4) mit Katalysatoren wie z.B. Edelmetallsalzen und zwar Palladium-,
Platin-, Rhodium-, Ruthenium- oder Osmiumsalzen beschichtet sind.
4. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (2) U-förmig ausgebildet ist und dass
an jedem Schenkel nahe der Krümmung ein Tragglied (5) für das Plättchen (1) angeordnet ist.
5. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (3) aus zwei miteinander verschweissten
emaillierten Blechstücken besteht, wovon das untere (7) eine Öffnung (8) aufweist, die über eine ähnliche Öffnung
in der oberen Ofeninnenwandung mit dem Ofeninnenraum in Verbindung steht.
6. Zelle nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal sich oberhalb des Ofens
von der Öffnung in der oberen Ofeninnenwandung bis zur hinteren Ofenfläche erstreckt, und in seinem rückwärtigen
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ORIGINAL INSPECTED
Teil eine Öffnung (9) zum Einlegen und zur Entnahme des
Heizwiderstandes (2) samt Plättchen (1) sowie zum Entweichenlassen der behandelten Abgase in Richtung auf den
Ofenhinterteil aufweist.
7. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Platte (7) des Auslasskanals durch die obere Ofeninnenwandung
gebildet ist.
8. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasauslasskanal aus einem das Katalysatorplättchen (1)
und seinen Heizwiderstand (2) aufnehmenden Kasten besteht, der im Ofen montiert ist und der eine Öffnung aufweist,
durch die die zu behandelnden Abgase eintreten, wobei sie durch eine andere Öffnung entweichen, die in der Ofeninnenwandung
oben vorgesehen ist, und die über einen ebenfalls innerhalb der Ofenverkleidung angeordneten Auslasskanal mit
der Aussenatmosphäre in Verbindung steht.
9. Zelle nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal sich in der Quer- oder Tiefenrichtung
des Ofens erstreckt, um an der Ofenseite bzw. an der Ofenvorderseite zu münden.
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