DE2945325A1 - Einrichtung zur ueberwindung von hindernissen am fahrwerk eines gelaendefahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zur ueberwindung von hindernissen am fahrwerk eines gelaendefahrzeuges

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DE2945325A1
DE2945325A1 DE19792945325 DE2945325A DE2945325A1 DE 2945325 A1 DE2945325 A1 DE 2945325A1 DE 19792945325 DE19792945325 DE 19792945325 DE 2945325 A DE2945325 A DE 2945325A DE 2945325 A1 DE2945325 A1 DE 2945325A1
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primary axis
rolling
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DE19792945325
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Josef Kovar
Milos Dipl.-Ing. Praha Suchy
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Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vozidel
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Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vozidel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B19/00Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60B2900/00Purpose of invention
    • B60B2900/10Reduction of
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    • B60B2900/00Purpose of invention
    • B60B2900/50Improvement of
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/20Off-Road Vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwindung von Hindernissen
  • am Fahrwerk eines Gelände fahrzeuges Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Uberwindung von Hindernissen am Fahrwerk eines Geländefahrzeuges mit einem um eine Primärachse verdrehbar gelagerten Wälzelement mit balliger Wälzfläche und mit einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Sekundärachse, um welche die Primärachse frei drehbar ist.
  • Bei bekannten Geländefahrzeugen werden zur Verbesserung ihrer Geländegängigkeit verschiedene Band-oder Radmechanismen an den jeweiligen Fahrwerken allein oder in Kombination verwendet. Derartige Mechanismen sind jedoch außerordentlich kompliziert und technisch aufwendig und genügen häufig nicht den zur Überwindung von größeren Hindernissen an sie gestellten Forderungen.
  • So ist beispielsweise ein Geländefahrzeug bekannt, welches zur Überwindung auch größerer Hindernisse parallele Walzen besitzt, deren Außenmantel ein Schraubengewinde aufweist. Mit diesem Fahrzeug sind jedoch höhere Geschwindigkeiten in ebenem Gelände unmöglich.
  • Bei anderen, mit sog. Schreitmechanismen ausgestatteten Fahrwerken bestehen Probleme hinsichtlich der Steuerung und der Stabilität dieser Fahrzeuge.
  • Bei bekannten kleineren Fahrzeugen, beispielsweise bei sog. Invaliden-Rollstühlen, wird zum Überwinden von unebenem Gelände, insbesondere von Stufen od. dgl., außer dem normalen Fahrwerk ein zusätzliches Fahrwerk eingesetzt, das erst zum Überfahren dieser Hindernisse eingeschaltet wird. Es handelt sich dabei um herausziehbare Stützen, mit Schraubengewinden versehene schwenkbare Walzen, auf einer Vielzahl von Einzelrädern verlaufenden Riemen oder Ketten u. dgl., die jedoch insgesamt außer der außerordentlich aufwendigen Konstruktion den Nachteil einer Zusatzsteuerung besitzen, deren Handhabung den Fahrer ungemein belastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Uberwindung von Hindernissen bei einem Fahrwerk von Geländefahrzeugen zu schaffen, die außerordentlich einfach aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar ist und die kein zusätzliches Steuergerät und Fahrwerk benötigt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sekundärachse mit einer waagerechten Unterlage oder mit einer gegenüber der waagerechten Unterlage senkrechten Ebene, die durch die Primärachse führt, oder mit beiden Ebenen einen spitzen Winkel einschließt.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 bis 4 in schematischer Seitenansicht die einzelnen Bewegungsphasen der Einrichtung und des Fahrwerkrahmens beim Überwinden eines stufenförmigen Hindernisses; Fig. 5 bis 8 die einzelnen Bewegungsphasen gemäß den Fig. 1 bis 4 in schematischer Draufsicht; Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung nach den Fig. 1 bis 8 in vergrößertem Maßstab, Fig. 10 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der horizontalen und vertikalen Bewegungen des Fahrzeugrahmens beim Überwinden eines stufenförmigen Hindernisses.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung umfaßt ein Wälz- bzw. Fahrwerkselement in Form eines Kugelschalensegmentes, welches an einem Tragarm 4 des Fahrzeugrahmens drehbar um eine Primärachse 1 sowie um eine Sekundärachse 2 drehbar gelagert ist. Die Primärachse 1 ist bei der dartestellten Ausführung insbesondere gemäß Fig. 9 gleichzeitig die Symmetrieachse der äußeren Wälzfläche des Wälzelementes 3. Die Sekundärachse 2 ist gleichzeitig die Längsachse eines am Tragarm 4 des Fahrzeugrahmens gelagerten Drehbolzens 10. Dieser Drehbolzen 10 ist der Teil eines abgekröpften Armes 11, dessen anderes Ende ein Lager 8 für einen Wellenzapfen bzw. Drehbolzen 9 bildet, der zentral im Inneren des kugelschalenförmigen Wälzkörpers 3 befestigt ist und dessen Längsachse mit der Primärachse 1 zusammenfällt.
  • Die Primärachse 1 und die Sekundärachse 2 verlaufen in einer Ebene und schließen einen spitzen Winkel « ein.
  • In den Fig. 1 bis 8 sind ferner eine Stufe 5, die ein Hindernis bildet, der Schwerpunkt T des Fahrzeugrahmens sowie der vertikale Abstand v dieses Schwerpunktes T von der horizontalen Aufstandsfläche sowie der sich ändernde Abstand zwischen den Schwerpunkten T und der Vorderkante der Stufe 5 dargestellt.
  • In der in Fig. 9 gezeigten Grundstellung des Wälzelementes 3, d. h. bei seiner Wälzbewegung auf einer horizontalen Unterlage, berührt dieses Wälzelement 3 die horizontale Unterlage im Punkte 6. Eine in diesem Berührungspunkt 6 errichtete Senkrechte 12 schneidet die Primärachse 1 im Schnittpunkt 7. Die mit der Primärachse 1 den Winkel « einschließende Sekundärachse 2 liegt dabei zwischen dem Berührungspunkt 6 und dem Schnittpunkt 7.
  • In Fig. 10 ist in rechtwinkeligen Koordinaten einerseits der Verlauf einer stufenförmigen Fahrbahn und andererseits eine Kurve a dargestellt, die die Bahn des Schwerpunktes T beim Überwinden dieser stufenförmigen Fahrbahn b zeigt.
  • Bei der Bewegung des Fahrzeuges auf einer waagerechten Fahrbahn liegen die Primärachse 1 und die Sekundärachse 2 in einer vertikalen Ebene, in deren Schnittlinie mit der waagerechten Unterlage bzw. Fahrbahn der Berührungspunkt 6 des Wälzelementes 3 liegt (Fig. 1 und 5).
  • Bei einer Berührung des Wälzelementes 3 mit der Kante der Stufe 5 beginnt sich das Wälzelement 3 derart zu verdrehen, daß der Winkel zwischen einer durch die Primärachse 1 verlaufenden vertikalen Ebene und der vertikalen Stirnwand der Stufe 5 vergrößert wird (Fig. 2 und 6). Da der Winkel CC zwischen der Primärachse und der Sekundärachse konstant bleibt, beginnt sich der Schwerpunkt T des Fahrzeugrahmens 4 wegen der Verdrehung der Sekundärachse 2 um die Primärachse 1 anzuheben. Durch die Abwälzbewegung des Wälzelementes 3 ändert sich auch die Lage des Berührungspunktes dieses Wälzelementes an der Kante der Stufe 5 in der Weise, daß sich dieser Berührungspunkt 6 in Richtung auf den kleineren Durchmesser des Wälzelementes 3 verschiebt. Durch diese Verdrehbewegung des Wälzelementes 3 vergrößert sich gleichzeitig der Abstand v des Schwerpunktes T von der horizontalen Aufstandsfläche, wobei sich andererseits der Abstand des Schwerpunktes T von der vertikalen Stufenkante verringert.
  • Während der weiteren Bewegung des Wälzelementes 3, sobald die Gleichgewichtslage überschritten ist, in welcher die Primärachse 1, die Sekundärachse 2 und der Berührungspunkt 6 des Wälzelementes 3 in einer Ebene liegen, beginnt sich das Wälzelement 3, das den waagerechten Teil der Stufe 5 anfährt, zu heben. Bei dieser Bewegung verdreht sich das Wälzelement 3 in seine ursprüngliche Lage, wobei der Winkel zwischen der durch die Primärachse führenden vertikalen Ebene und der vertikalen Stirnwand der Stufe abnimmt. Durch diese Bewegung erfolgt ein Anheben des Schwerpunktes T des Fahrzeugrahmens 4 aufgrund der Hubbewegung des Wälzelementes 3, wobei gleichzeitig durch ein Rückdrehen ein Absenken des Schwerpunktes T eintritt. Aufgrund der Kombination dieser beiden Bewegungsarten kommt ein relativ kleineres Anheben des Schwerpunktes T gegenüber der Hubbewegung des Tragarmes 4 des Fahrzeuges durch das Wälzelement 3 zustande.
  • Gemäß dem Diagramm in Fig. 10 ist durch die Kurve a der Bewegungsablauf eines Fahrzeuges beim Überwinden eines treppenförmigen Hindernisses b dargestellt. Aus dieser grafischen Darstellung ergibt sich eindeutig, daß auch während der Uberwindung der vertikalen Stufenabsätze 13 das Fahrzeug eine im wesentlichen horizontale Bewegung ausführt, was auf die Ausbildung des Wälzelementes sowie auf die räumliche Zuordnung der primären und der sekundären Achsen zurückzuführen ist. Plötzlich starke Hubbewegungen des Fahrzeuges werden somit auch beim Überfahren von höheren vertikalen Hindernissen verhütet.
  • Bei Berührung des Wälzelementes 3 in dem Hindernis beginnt sich der Fahrzeugrahmen anzuheben, und zwar durch Verdrehen des Wälzelementes 3, welches dabei fortwährend auf der waagerechten Unterlage verbleibt. Dabei kommt es gleichzeitig zu einem Verdrehen des Tragarmes 4 in Fahrtrichtung. Beim nachfolgenden Überfahren des Hindernisses durch das Wälzelement 3 ergibt sich durch dessen gleichzeitige Verdrehung eine relativ geringe Anhebebewegung des Schwerpunktes C des Fahrzeuges gegenüber der Hubbewegung des Wälzelementes 3.
  • Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen sich die Primärachse 1 und die Sekundärachse 2 nicht schneiden. Ähnliche Wirkungen können z. B. auch mit einem Wälzelement 3 erreicht werden, bei dem diese beiden Achsen windschief zueinander ausgerichtet sind. Der Winkel zwischen der Primärachse 1 und der waagerechten Unterlage wird zweckmäßig so gewählt, daß er größer als der Winkel zwischen der Sekundärachse und der waagerechten Unterlage ist, wobei die Primärachse 1 als Antriebswelle dienen kann.

Claims (4)

  1. Ansprüche /) ( f Einrichtung zur Überwindung von Hindernissen am Fahrwerk eines Geländefahrzeuges mit einem um eine Primärachse verdrehbar gelagerten Wälzelement mit balliger Wälzfläche und mit einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Sekundärachse, um welche die Primärachse frei drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärachse (2) zu einer horizontalen und/oder zu einer durch die Primärachse (1) bestimmten vertikalen Ebene einen spitzen Winkel einschließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Sekundärachse (2) und der horizontalen Wälzebene bzw. Aufstandsfläche kleiner ist als der Winkel zwischen der Primärachse (1) und dieser horizontalen Wälzebene bzw. Aufstandsfläche.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärachse (1) eine Antriebswelle des Fahrzeuges ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzelement(3) zumindest annähernd die Form einer Halbkugelschale besitzt, deren Außenfläche die Wälzfläche darstellt, daß mittig im Inneren dieser Halbkugelschale (3) ein radialer Wellenzapfen (9) befestigt ist, dessen Längsachse mit der Primärachse (1) zusammenfällt, daß dieser Wellenzapfen (9) in einem abgekröpften Arm (11) gelagert ist, dessen gerades Endteil in Form eines Drehbolzens (10) in einem mit dem Fahrwerk fest verbundenen Arm (4) gelagert ist, wobei die Längsachse dieses Drehbolzens (10) mit der Sekundärachse (2) zusammenfällt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160318337A1 (en) * 2013-12-20 2016-11-03 Aldebaran Robotics Spherical wheel intended for moving a vehicle and vehicle using the wheel
CN110315905A (zh) * 2018-03-28 2019-10-11 刘保伸 移动承载的碟轮

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160318337A1 (en) * 2013-12-20 2016-11-03 Aldebaran Robotics Spherical wheel intended for moving a vehicle and vehicle using the wheel
US9895928B2 (en) * 2013-12-20 2018-02-20 Softbank Robotics Europe Spherical wheel intended for moving a vehicle and vehicle using the wheel
CN110315905A (zh) * 2018-03-28 2019-10-11 刘保伸 移动承载的碟轮

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