DE2945087C2

DE2945087C2 - Tragrost für eine Füllkörper-Kolonne

Info

Publication number: DE2945087C2
Application number: DE19792945087
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter 5650 Solingen Streuber
Original assignee: Julius Montz GmbH
Current assignee: Julius Montz GmbH
Priority date: 1979-11-08
Filing date: 1979-11-08
Publication date: 1985-01-17
Also published as: DE2945087A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragrost für eine Füllkörper-Kolonne, der aus einer Vielzahl in einer horizontalen Ebene parallel zueinander liegender, vertikaler

to Flachstäbe besteht, die auf quer zu ihnen Hegenden, im Inneren der Kolonne vorgesehenen Trägern ruhen. Bei Kolonnen kleineren Querschnitts genügt als Träger der vertikalen Flachstäbe gegebenenfalls ein an der Innenseite der Kolonnenwand befestigter horizontaler Trag- -■ ring, bei Kolonnen größeren Querschnitts werden, gegebenenfalls zusätzlich zu einem großen Ring, horizontale, sich in der Regel rechtwinklig zu den Flachstäben erstreckende, mit der Kolonnenwand verbundene Träger vorgesehen, wobei die vertikalen Flachstäbe auf dem Ring bzw. den Trägern durch Schweißen derart befestigt sind, daß sie gleiche Abstände voneinander haben. Es ist bekannt, bei Kolonnen großen Querschnitts einen Tragrost in mehrere Abschnitte, von denen jeder eine Vielzahl vertikaler Flachstäbe aufweist, derart aufzuteilen, daß jeder Abschnitt unabhängig von den anderen abgenommen werden kann, und jeder Abschnitt höchstens die Größe eines Mannlochs hat. In solchen Fällen sind die vertikalen Rachstäbe jeder Gruppe an Tragelementen angeschweißt die von den

Trägern abgenommen werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tragrost für eine Füllkörper-Kolonne, der aus einer Vielzahl in einer horizontalen Ebene parallel zueinander liegender vertikaler Flachstäbe besteht die auf quer zu ihnen liegenden, im Innern der Kolonne vorgesehenen Trägern ruhen, dahin zu verbessern, daß er mit erheblich geringerem Arbeitsaufwand herstellbar und bei einem Aufteilen in Abschnitte leicht vorhandenen Einbauöffnungen angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Enden der Flachstäbe in der Breite der Flachstäbe entsprechenden vertikalen Spalten von quer zu ihnen verlaufenden Leisten und einem Ring gehalten sind.

Die Anordnung kann derart sein, daß mindestens ein Ende des Flachstabes auf einem an der Innenseite der Kolonnenwand angebrachten Tragring ruht und ein Ring der vorgenannten Art innerhalb des Tragrings und nahe diesem angeordnet ist Die Flachstäbe können grundsätzlich in ihrem mittleren Bereich in ihrer Breite entsprechenden vertikalen Spalten von quer zu ihnen verlaufenden Leisten gehalten sein. Leisten können auch zum Tragen von Flachstäben dienen.

Vorzugsweise sind die vertikalen Spalten derjenigen

Leisten, die Flachstäbe tragen, oben offen und verbreitern sich an ihren oberen Enden, während die Spalte derjenigen Leisten, die nicht zum Tragen der Flachstäbe dienen, oben geschlossen sind. Die Flachstäbe können in den Spalten lose liegen, so daß sie leicht ausgewechselt werden können; sie können aber auch mit den Leisten, beispielsweise durch Verschweißen an einigen Punkten, verbunden sein.

Vorzugsweise besteht eine die Flachstäbe in ihren Spalten haltende Leiste aus einer in waagerechter Richtung liegenden vertikalen Leiste, mit deren Längsseite eine sie verstärkende profilierte Leiste befestigt ist. deren Oberseite von der Leiste nach außen hin abfällt, und deren Unterseite von der Leiste nach außen hin ansteigt.

Bei Kolonnen großen Durchmessers können zwei oder mehrere Flachstäbe in ihrer Längsrichtung hintereinander liegen und die einander benachbarten Enden solcher Flachstäbe von Leisten getragen werden, deren Enden mit der Kolonnenwand verbunden sind und die im Bereich ihrer Länge an mehreren Stellen miteinander fest verbunden sind. Dabei können die beiden einander benachbarten, die Enden von in einer Richtung hintereinanderliegenden Flachstäben tragenden Leisten durch in vertikaler Richtig laufenden Profilstücke miteinander to verbunden sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.

Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen kreisrunden Tragrost gemäß der Erfindung.

F i g. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch ihren mehr als die Hälfte des einen Tragrost tragenden Teils einer Füllkörper-Kolonne und durch den Tragrost gemäß der Erfindung.

F i g. 3 zeigt einen zur F i g. 2 rechtwinkligen vertikalen Schnitt durch die Kolonne.

F i g. 4 zeigt in Seitenansicht ein Halteelemest gemäß der Erfindung.

F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch dieses Halteelement

F i g. 6 zeigt perspektivisch eine Ausführungsart des Tragrosts gemäß der Erfindung.

Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Anordnung ist an der Innenseite der zylindrischen Kolonnenwand 1 ein waagerechter Ring 2 angeschweißt In geringem Abstand von der Diagonalen D-D der Kolonne 1 erstreckt sich in waagerechter Richtung eine vertikale Leiste 3, deren Enden mit der Kolonnenwand 1 fest verbunden sind. Die Leiste 3 besitzt an ihrem oberen Rand eine Vielzahl von in gleichen Abständen voneinander liegenden vertikalen Spalten 3a, deren untere Enden in der Ebene der Oberseite des Rings 2 liegen und deren oberen Enden eine Erweiterung 3b haben, !n jedem dieser Spalte 3a liegt das eine Ende 4b eines Flachstabs 4, dessen anderes Ende 4a auf dem Ring 2 liegt. In einem kleinen Abstand a vom inneren Ende des Rings 2 ist ein Ring 5 vorgesehen, der vertikale Spalte 5a aufweist deren Breite und Anordnung der Breite und Anordnung der Spalte 3a der Leiste 3 entspricht. Die Spalte 5a ist oben geschlossen (siehe auch F i g. 4 und 5), so daß der Ring 5 von (Jen Flachstäben 4 getragen wird. Durch den Ring 5 werden die Enden 4a der Flachstäbe 4 auf die gleichen Abstände gehalten, wie die Enden 4b durch die Leisten gehalten werden. Der Ring 5 besteht, wie F i g. 1 zeigt, aus mehreren je einen Teil des Umfangs bildenden Stücken, die durch Zwischenstücke 5b gehalten sind.

Die Flachstäbe 4 liegen in den Spalten 3a lose, so daß die Flachstäbe 1 leicht ausgewechselt werden können; sie können mit den Leisten 7 und/oder dem Ring 5 verbunden werden, beispielsweise durch Heftschweißung.

Die Leiste 3 ist durch eine Profilleiste 6 verstärkt, die mit ihren Flanschen 6c an der Leiste 3 anliegt und mit ihr fest verbunden ist In F i g. 2 sind Schrauben 8 als Verbindungsmittel dargestellt; die Leisten 3 und 6 können aber auch auf andere Weise, beispielsweise durch Verschweißen miteinander verbunden sein. Die Oberseite 6a der Profilleiste 6 fällt nach außen hin ab, während ihre Unterseite 6b nach außen hin ansteigt. Infolgedessen bietet die Profilleiste 6 der abwärtsströmenden Flüssigkeit und der, si/fwärtsströmenden Dämpfen oder Gasen keinen großen Widerstand.

Die Enden der Leisten J und 6 können unmittelbar

mit der Kolonnenwand 1 verbunden sein, beispielsweise durch Verschweißen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung ist die Leiste 6 mit dem vertikalen Schenkel 11 eines an der Kolonnenwand 1 angeschweißten kurzen Winkelstücks fest verbunden, beispielsweise durch Schraubenbolzen 10 oder durch Verschweißen, während die unteren Enden der Leisten 3 und 6 auf dem entsprechend kurzen Schenkel 12 des Winkelstücks aufliegen und mit ihm, beispielsweise durch Verschweißen, verbunden sein können.

Bei derin F i g. 2 dargestellten Anordnung liegen zwei Flachstäbe 4, 4' in ihrer Längsrichtung hintereinander, wobei ihre einander zugekehrten Enden 4b und 4b' nur einen Abstand voneinander haben. Die Flachstäbe 4' sind in gleicher Weise getragen wie die Flachstäbe 4, nämlich einerseits durch den an der Kolonnenwand angeschweißten Ring 2 und andererseits durch eine Leiste 3', die ebenso wie die Leiste 3 an ihren Enden mit der Kolonnenwand 1 verbunden ist und auf ihrer Länge durch eine Profilleiste 6' verstärkt ist. Die in gleichen Abständen von der Diagonale D-D d'.-·· Kolonnenwand ! liegenden Leisten 3 und 3' sind miteinander durch Schrauben 9 verbunden und auf konstantem Abstand gehalten, die auch durch die Profil'eisten 6,6' hindurchgehen.

Um Flachstäbe 4, deren Länge im Verhältnis zu ihrem Widerstandsmoment so groß sind, daß sie sich in unerwünschter Weise durchbiegen könnten, zusätzlich zu stützen, können zusätzliche Leisten 13 im mittleren Bereich der Länge der Flachstäbe 4 vorgesehen sein, die ebenso ausgebildet sind wie die Leisten 3, also Spalten 13a und verstärkende Profilleisten 16a entsprechend den Spalten 3 bzw. den Profilleisten 6 besitzen.

Die in F i g. 2 dargestellte Leiste 13 besitzt auf beiden Seiten eine Profilleiste 16.

Die F i g. 2 und 5 zeigen ferner Leisten 7. die vertikale Spalte 7a aufweisen und zwischen Stellen, an denen die Flachstäbe getragen werden, angeordnet werden können, um bei langen Flachstäben 4 einen kons:anter> Abstand derselben über ihre gesamte Länge sicherzustellen. Die Leisten 7 haben ebenfalls die in F i g. 4 und 5 dargestellte Form.

Der Ring 5 und die Leisten 3,7 und 13 sind Halteelemente, die die Flachstäbe 4 auf konstante Abstände halten; die Leisten 3, 13 sind darüber hinaus, ebenso wie der Ring 2, Tragelemente, die die Flachstäbe 4 tragen.

Während gemäß F i g. 2 die die Enden 4b, 4b' der in einer Richtung liegenden Flachstäbe 4 tragenden und auf Abstand haltenden Leisten 3, 3' miteinander durch Schrauben 9 verbunden sind, sind in F i g. 6 diese Leisten 3 und 3' miteinander verbunden durch Profilstücke 14, deren Wände in vertikaler Richtung verlaufen, so daß sie für die abströmende Flüssigkeit und aufsteigende Gase cder Dämpfe keinen wesentlichen Widerstand bieten. Die Profilstücke 14 können eine über die ganze Länge der Leisten 3,3' durchlaufende Zick-Zsck-Form haben.

Die F i g. 1 zeigt einen Tragrost, der aus acht verschiedenen Teilen bestsht, die durch die Linien A-A, B-B, C-C, D-D begrenzt sind. Damit jeder dieser Teile des Rosts der Kolonne entnommen werden kann, ohne daß dabei die übrigen Teile des Rosts bewegt zu wsrden brauchen. Ist der Ring 5 in sechs Teile aufgeteilt, die an sechs Stellen 5a leicht lösbar miteinander verbunden sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragrost für eine Füllkörper-Kolonne, der aus einer Vielzahl in einer horizontalen Ebene parallel zueinander liegender, vertikaler Flachstäbe besteht, die auf quer zu ihnen liegenden, im Inneren der Kolonne vorgesehenen Trägern ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (4a, Ab) der Flachstäbe (4) in der Breite der Flachstäbe entsprechenden vertikalen Spalten (3a. 5a) von quer zu ihnen verlaufenden Leisten (3) und einem Ring (5) gehalten sind.

2. Tragrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende (4a; des Flachstabes (4) auf einem an der Innenseite der Kolonnenwand (1) angebrachten Tragring (2) ruht und ein Ring (5) der vorgenannten Art innerhalb des Tragrings (2) und nahe diesem angeordnet ist

3. Tragrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (4) auch in ihrem mittleren Bereich in ihrer Breite entsprechenden vertikalen Spalten (7a) von quer zu ihnen verlaufenden Leisten (7) gehalten sind.

4. Tragrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste (3,13) gleichzeitig zum Tragen der FiachstSbe (4) dient

5. Tragrost nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die vertikalen Spalten (3a, 13a; derjenigen Leisten (3,13), die Flachstäbe (4) tragen, oben offen sind.

6. Tragrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spähen (3z Ma) sich an ihren oberen Enden sich verbreitern.

7. Tragrost nach einem der ,'· nsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (5a, 7a) derjenigen Leisten (7) und des Ringes (5), die nicht zum Tragen der Flachstäbe (4) dienen, oben geschlossen sind.

8. Tragrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstäbe (4) in dun Spalten (3a, 5a. 7a, 13a; lose liegen.

9. Tragrost nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Flachstäbe (4) in ihren Spalten (3a, i3a) haltende Leiste (3, 13) aus einer in waagerechter Richtung liegenden vertikalen Leiste (3,13) besteht, mit deren Längsseite eine sie verstärkende profilierte Leiste (6, 16) befestigt, ist deren Oberseite (6a, 16a; von der Leiste (3,13) nach außen hin abfällt und deren Unterseite von der Leiste (3,13) nach außen hin ansteigt.

10. Tragrost nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3,13), die Flachstäbe (4) tragen, mit der Innenwand (1) der Kolonne fest verbunden sind.

11. Tragrost nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Flachstäbe (4) in ihrer Längsrichtung hintereinanderliegen und die einander benachbarten Enden (4b, 4b') solcher Flachstäbe (4,4') von Leisten (3,3') getragen werden, deren Enden mit der Kolonnenwand (1) verbunden sind und die im Bereich ihrer Länge an mehreren Stellen miteinander fest verbunden sind.

12. Tragrost nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander benachbarten, die Enden (4b, 4b') von in einer Richtung hintereinanderliegenden Flachstäben (4, 4') tragenden Leisten (3, 3') durch in vertikaler Richtung laufende Profilstücke (14) miteinander verbunden sind.