DE2944321A1 - Verfahren zum vollstaendigen umhuellen von stueckgut mit schrumpffolie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum vollstaendigen umhuellen von stueckgut mit schrumpffolie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2944321A1 DE19792944321 DE2944321A DE2944321A1 DE 2944321 A1 DE2944321 A1 DE 2944321A1 DE 19792944321 DE19792944321 DE 19792944321 DE 2944321 A DE2944321 A DE 2944321A DE 2944321 A1 DE2944321 A1 DE 2944321A1
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Olaf Dipl.-Ing. 4730 Ahlen Klüpfel
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
    • B65B53/06Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
    • B65B53/066Mobile frames, hoods, posts or the like

Description

  • Verfahren zum vollständigen Umhüllen von Stückgut
  • mit Schrumpffolie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vollständigen Umhüllen von insbesondere gestapeltem Stückgut mit Schrumpffolie, bei dem das an seiner Unterseite abgestützte, zu umhüllende Stückgut zunächst an seiner Oberseite und wenigstens einem Abschnitt seiner Seitenflächen mit einem ersten Schrumpffolienabschnitt umgeben und sodann in einem ersten Schrumpfvorgang umschrumpft wird, und nach einem Wenden um 1800 an seinen noch nicht mit Schrumpffolie versehenen Oberflächenabschnitten mit einem zweiten Schrumpffolienabschnitt versehen sowie anschließend in einem zweiten Schrumpfvorgang umschrumpft wird, wobei der zweite Schrumpffolienabschnitt den an den Seitenflächen bereits vorhandenen ersten Schrumpffolienabschnitt überlappt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine auch als Schrumpfofen zu bezeichnende Vorrichtung zum Umschrumpfen von mit Schrumpffolie umgebenem, insbesondere gestapeltem Stückgut, mit einer aus einer angehobenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung absenkbaren und über das zu umschrumpfende Stückgut stülpbaren, beheizbaren Schrumpfhaube.
  • Zum vollständigen und damit möglichst dichten Umhüllen von palettenlos gestapeltem Stückgut' wie beispielsweise mit Zement gefüllten Säcken, ist es bekannt, jeweils einen von einer Pack- bzw. Stapelvorrichtung geschaffenen, an seiner Unterseite beispielsweise auf einem Förderband o.dgl.
  • abgestützten Stückgutstapel im Bereich eines Foliengebers zunächst an seinen freien Flächen, d.h. also an der Oberseite und seinen Seitenflächen, mit einem (ersten) Schrumpffolienabschnitt zu umgeben, wobei es üblich ist, diesen (ersten) Schrumpffolienabschnitt als sog. Schrumpfhaube auszugestalten, die aus einem schlauchförmigen Slchrumpffolienabschnitt besteht, der dann anschließend im Bereich eines Haubenautomaten an der Oberseite des Stückgutstapels mittels einer Schweißnaht verschlossen wird.
  • Der auf diese Weise vorbereitete Stückgutstapel gelangt sodann anschließend in einen ersten Schrumpfofen, in dem die Schrumpffolie beheizt wird, so daß sie sich aufgrund der damit einhergehenden Erweichung und dem anschließenden Schrumpfvorgang dicht an das gestapelte Stückgut anlegt.
  • Anschließend wird der so behandelte Stückgutstapel sodann in einer Wendevorrichtung um 1800 gedreht, so daß seine noch nicht umschrumpfte ursprüngliche Unterseite oben liegt.
  • Im Bereich eines zweiten Foliengebers werden sodann die noch nicht mit Schrumpffolie versehenen Oberflächenabschnitte des Stückgutstapels mit einem 7weiten Schrumpffolienabschnitt versehen, und zwar so, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt den bereits um das Stückgut geschrumpften ersten Schrumpffolienabschnitt überlappt.
  • Schließlich wird der Stückgutstapel in diesem Zustand einem zweiten Schrumpfofen zugeführt, der eine aus einer angehobenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung absenkbare und über das zu umschrumpfende Stückgut stülpbare, beheizbare Schrumpfhaube aufweist, mittels welcher die Schrumpffolie wenigstens im Bereich des zweiten Schrumpffolienabschnittes zu beheizen ist, um letztlich nach diesem zweiten Schrumpfvorgang einen vollständig umhüllten und möglichst gegen die Umgebung völlig abgedichteten Stückgutstapel zu erhalten.
  • Dabei hat es sich gezeigt, daß das erstrebte Ergebnis häufig nicht zu erzielen ist, weil sich der zweite Schrumpffolienabschnitt mit dem ersten Schrumpffolienabschnitt an den Überlappungsabschnitten nicht in befriedigender Weise vollständig verbindet. Verbleiben aber Durchgangsöffnungen zwischen dem ersten und zweiten Folienabschnitt, so kann an diesen Stellen ersichtlich Feuchtigkeit eindringen und das Stückgut beschädigen.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung sog.
  • Folienhauben die zwangsläufig vorhandenen Schweißnähte häufig nicht hinreichend dicht sind bzw. sich beim zweiten Schrumpfvorgang wieder teilweise öffnen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit dem eine vollkommen dichte Umhüllung von insbesondere gestapeltem Stückgut mit Schrumpffolie zu erzielen ist, wobei zugleich die Möglichkeit gegeben sein soll, auf Schrumpffolienhauben und die hiermit verbundenen Nachteile zu verzichten. Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, mittels welcher sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung des verfahrensmäßigen Teils der Aufgabe besteht darin, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt im Bereich seiner Uberlappung mit dem ersten Schrumpffolienabschnitt beim oder/und nach dem zweiten Schrumpfvorgang von außen her mit einer jeweils auf den darunterliegenden ersten Schrumpffolienabschnitt gerichteten Gasströmung beaufschlagt wird.
  • Wenn vor- oder nachstehend von der Beaufschlagung des Stückgutstapels mit einer Gasströmung die Rede ist, mittels welcher der zweite Schrumpffolienabschnitt erfindungsgemäß an den ersten Schrumpffolienabschnitt umlaufend anzudrücken ist, so ist hierunter jeweils eine zu diesem Zwecke gesondert vorgesehene Gasströmung zu verstehen, d.h. also beispielsweise in Fällen, in denen die Beheizung im Schrumpfofen mittels Heißluft erfolgt, eine zusätzliche Gasströmung, da sich gezeigt hat, daß die weiter oben erwähnten Mängel auch bei Schrumpfvorrichtungen auftreten, bei denen in aller Regel von oben her zur Beheizung und damit zur Durchführung des Schrumpfvorganges ein erwärmtes Gas eingeleitet wird. Die erfindungsgemäße Beaufschlagung der einander überlappenden Schrumpffolienabschnitte mit der Gas strömung setzt bevorzugt erst gegen Beendigung des zweiten Schrumpfvorganges oder gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens erst nach Beendigung des zweiten Schrumpfvorganges ein, da sich gezeigt hat, daß sich hierdurch nicht nur das erfindungsgemäße Ziel in optimaler Weise erreichen läßt, sondern daß eine solche Arbeitsweise den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, daß beim erfindungsgemäßen kurzzeitigen Anblasen des Stückgutstapels bzw. der ihn umhüllenden Schrumpffolienabschnitte keine Luftsäcke entstehen, welche das Ergebnis anderenfalls ggf. verschlechtern können.
  • Die Beaufschlagungsdauer und -intensität kann zeitlich oder/ und örtlich steuerbar sein.
  • Die Lösung des vorrichtungsmäßigen Aufgabenteils ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher das zu umschrumpfende Stückgut im Überlappungsbereich der beiden Schrumpffolienabschnitte mit einer die Schrumpffolienabschnitte in gegenseitigen Andruck bringenden Gasströmung zu beaufschlagen ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann zur Beaufschlagung eines den Uberlappungsabschnitt der beiden Schrumpffolienabschnitte überdeckenden, umlaufenden Abschnittes des Stückgutes eine den Stückgutstapel im Uberlappungsbereich umgebende, an eine Gasquelle, vorzugsweise an eine Druckluftquelle, angeschlossene, umlaufende Gasleitung, vorhanden sein, die an ihrer dem Stückgut zugekehrten Seite ggf. als Düsen ausgestaltete Austrittsöffnungen für das Gas aufweist.
  • Eine solche gleichsam als Ringleitung ausgestaltete Gasleitung ist vorzugsweise mit der Schrumpfhaube verbunden und demgemäß gemeinsam mit dieser anheb- bzw. absenkbar, wobei die Gasleitung entweder innerhalb der Schrumpfhaube oder aber auch unterhalb der Schrumpfhaube angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung können an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zu umschrumpfenden Stückgutes mehrere Düsen so angeordnet sein, daß das Stückgut im wesentlichen umlaufend mit Gas zu beaufschlagen ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß diese Düsen außerhalb des Transportpfades der aufeinanderfolgenden Stückqutstapel liegen und demgemäß den Durchlauf der Stückgutstapel nicht behindern.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einzelner Phasen eines Umschrumpfungsvorganges in einzelnen Schritten a bis d; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stückgutstapel im Zustand gemäß Fig. 1d in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen; Fig. 3 eine schematisch dargestellte Variante der Ausgestaltung gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine seitliche Draufsicht auf eine Anlage zum palettenlosen Schrumpfen von Säcken in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 5 gesehen; und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß - Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.
  • Fia. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung einen aus mit Zement gefüllten Säcken bestehenden Stückgutstapel 1, der in Richtung des Pfeiles 2 auf einem Förderband 3 durch eine Anlage zum palettenlosen Schrumpfen gefördert wird.
  • Der Stapel 1 wird im Bereich eines nicht dargestellten Foliengebers an seiner Oberseite 4 und seinen Seitenflächen 6 mit einem ersten Schrumpffolienabschnitt 7 umgeben und in einem ebenfalls in Fig. 1 nicht dargestellten Schrumpfofen erwärmt, wobei sich der in der Zeichnung von links unten nach rechts oben schraffiert dargestellte erste Schrumpffolienabschnitt 7 nach dem Schrumpfen gemäß Fig. 1b fest an den Stückgutstapel 1 anlegt. Bei dem ersten Schrumpffolienabschnitt 7 kann es sich um eine von einem Folienschlauch abgeschnittene, in einem ebenfalls nicht dargestellten Folienhaubenautomat an der Oberseite 4 zusammengeschweißte Haube handeln.
  • Da der Stückgutstapel 1 nach dieser Behandlung an seiner Unterseite 8 noch nicht umhüllt ist, wird er anschließend in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Wendevorrichtung um 1800 um seine Horizontalachse gewendet und nimmt dann demgemäß die in Fig. 1c dargestellte Stellung ein.
  • Anschließend wird die nunmehr obenliegende ursprüngliche Unterseite 8 des Stückgutstapels 1 im Bereich eines in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Foliengebers mit einem zweiten Schrumpffolienabschnitt 9 versehen, bei dem es sich grundsätzlich ebenfalls um eine Folienhaube, vorzugsweise aber zur Vermeidung der mit einer Folienhaube einhergehenden Schweißnaht um einen ebenen Folienabschnitt handeln kann, und gelangt sodann gemäß Fig. 1d in den Bereich eines zweiten Schrumpfofens, von dem in Fig. 1d lediglich der untere Abschnitt der Schrumpfofenhaube 11 dargestellt ist, die aus einer in Fig. 1d mit ausgezogenen Linien dargestellten, angehobenen Ruhestellung in eine in Fig. 1d mit strichpunktierten Linien angedeutete Arbeitsstellung in Richtung des Pfeiles 12 absenkbar und dabei über den oberen Abschnitt des Stückgutstapels 1 zu stülpen ist.
  • An der Innenseite der Schrumpfofenhaube 11 befindet sich eine insbesondere in Fig. 2 erkennbare, umlaufende Druckluftleitung 13, die im abgesenkten Zustand der Schrumpfofenhaube 11 mit einem Abstand s zum Stückgutstapel 1 angeordnet ist, und die mit gegenseitigem Abstand angeordnete Austrittsöffnungen 14 aufweist, welche in Fig. 2 als Austrittsdüsen angedeutet sind. Die Druckluftleitung 13 ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise mit einer Druckluftquelle verbunden, wobei die Intensität der Druckluftströmung einstellbar ist.
  • Wird der zweite Schrumpffolienabschnitt 9 in der die Schrumpfofenhaube 11 aufweisenden zweiten Schrumpfeinrichtung bis zum Erweichen erwärmt, so wird die Druckluft eingeschaltet, so daß der Uberlappungsabschnitt u der beiden Folienabschnitte 7 und 9 mit aus den Austrittsöffnungen 14 der ringförmigen Druckluftleitung 13 austretenden Druckluft beaufschlagt wird. Dieses hat zur Folge, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt 9 umlaufend an den ersten Schrumpffolienabschnitt 7 angedrückt wird, so daß es an allen Stellen zu einer innigen Verbindung der Folienabschnitte 7 und 9 und damit zu der erstrebten vollständigen Dichtheit der Schrumpfumhüllung kommt.
  • Der kurz vor Beendigung des Schrumpfvorgangs einsetzende Anblasvorgang, mit dem der als Deckblatt ausgebildete zweite Schrumpffolienabschnitt 9 gegen den haubenförmigen ersten Schrumpffolienabschnitt 7 geblasen wird, kann nach erzielter dichter Verbindung der beiden Folienabschnitte 7, 9 dann beendet werden.
  • Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht gemäß Fig. 2 eine Variante, bei welcher statt der in den Fig. 1 und 2 vorgesehenen Druckluft-Ringleitung 13 vier paarweise einander gegenüberliegende Düsen 16 vorgesehen sind, wobei der freie Zwischenraum A zwischen den Düsen 16 so groß ist, daß ein Stückgutstapel 1 unbehindert zwischen ihnen in Richtung des Pfeiles 2 hindurchlaufen kann.
  • Es ist erkennbar, daß der Uberlappungsabschnitt u auch bei einer solchen Ausgestaltung umlaufend mit Druckluft beaufschlagt werden kann, obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich vier Düsen vorhanden sind.
  • Wandert nämlich ein Stückgutstapel 1 in Richtung des Pfeiles 2 in den Bereich der in Fig. 3 nicht dargestellten Schrumpfhaube 11 und werden nach erfolgtem Schrumpfvorgang und dem sich hieran anschließenden Rückführen der Schrumpfhaube 11 in ihre Ruhestellung die Düsen 16 eingeschaltet, so wird zunächst einmal der mittlere Abschnitt der in der Zeichnung rechts liegenden Seitenfläche 6 von den beiden in der Zeichnung rechts liegenden Düsen 16 mit Druckluft beaufschlagt. Je weiter der Stückgutstapel 1 in Richtung des Pfeiles 2 wandert, desto weiter wandern die Beaufschlagungspunkte der beiden rechten Düsen 16 nach außen, bis die von ihnen ausgesandte, in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellte Gasströmung jeweils die Eckbereiche des Stückgutstapels 1 erreicht. Wandert der Stapel 1 dann in Richtung des Pfeiles 2 weiter, so werden anschließend die parallel zur Förderrichtung 2 verlaufenden Seitenflächen 6 von den rechten Düsen 16 mit Druckluft beaufschlagt.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3 links dargestellten beiden Düsen 16 ist entsprechend, wobei diese beiden Düsen 16 insbesondere dafür sorgen, daß die in Fig. 3 links liegende Seitenfläche 6 des Stückgutstapels 1 im Bereich des Uberlappungsabschnittes u umlaufend mit Druck beaufschlagt wird, wenn der Stapel 1 aus seiner in Fig. 3 dargestellten, unter der Schrumpfhaube 11 liegenden Stellung in Richtung des Pfeiles 2 nach rechts weiterläuft.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen in einer Seitenansicht bzw.
  • einer Draufsicht eine komplette Anlage zum paletten losen Schrumpfen von Säcken, die zunächst in einer Palettiervorrichtung 20 zu Stapeln 1 gestapelt werden und auf einem Förderband 3 in Richtung des Pfeiles 2 als Stapel durch die Anlage bewegt werden.
  • Im Bereich eines Foliengebers 21 bzw. eines Folienhaubenautomaten 22 werden die Stückgutstapel 1 jeweils mit einem haubenförmigen, ersten Schrumpffolienabschnitt 7 versehen und über ein weiteres Förderband 3 einem Schrumpfofen 23 zugeführt. Nach Verlassen des Schrumpfofens 23 gelangen die haubenförmig umschrumpften Stapel 1 in den Bereich einer Andrückeinrichtung 24 und anschließend in eine 0 Wendeeinrichtung 26, in welcher sie um 180 gewendet werden.
  • Anschließend werden die Stapel 1 sodann an einem zweiten Foliengeber 27 auf der nunmehr obenliegenden, freien Seite mit einer Deckblattfolie 9 versehen und gelangen sodann in den Bereich einer Schrumpfofenhaube 11, die zunächst angehoben ist und aus dieser angehobenen Stellung über den oberen Abschnitt des jeweiligen Stückgutstapels 11 gestülpt wird. Die Schrumpfofenhaube 11 besitzt an ihrer Innenseite eine mit gestrichelten Linien dargestellte Druckluftleitung 13, also eine Einrichtung gemäß Fig. 1d bzw. Fig. 2, welche in nicht dargestellter Weise an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, und die statt dessen auch unterhalb der Schrumpfofenhaube 11 angeordnet sein könnte, wie dieses in Fig. 4 mit 13' bezeichnet ist. Die Druckluftleitung 13 befindet sich im Bereich der gegenseitigen Uberlappung der Schrumpffolienabschnitte 7 und 9 und sorgt in der weiter oben anhand der schematischen Fig. 1 und 2 bereits erfolgten Beschreibung dafür, daß die beiden Folienabschnitte 7 und 9 während der Folienerweichng bzw. während des Schrumpfvoranges umlaufend aneinander angedrückt werden, so daß es zu einer völlig dichten Umhüllung kommt, wobei diese Umhüllung noch dadurch verbessert ist, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt 9 als Foliendeckblatt ausgebildet ist, so daß an der jetzigen Oberseite des mit den Folien 7, 9 umhüllten Stapels keine Naht vorhanden ist. In der Draufsicht gemäß Fig. 5 ist darüber hinaus auch noch die Ausgestaltung gemäß Fig. 3 angedeutet, wobei die Düsen 16 jeweils mit einer mit einem Pfeil versehenen, strichpunktierten Linie symbolisch dargestellt sind.
  • Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich mithin insbesondere gestapelte Stückgüter auf einfachste Weise vollkommen dicht umschrumpfen, und zwar sowohl unter Verwendung von Folienhauben als auch unter Verwendung von ebenen Folienabschnitten, wobei nicht nur für eine sichere Verbindung der beiden Folienabschnitte und damit seine absolut dichte Verpackung gesorgt wird, sondern darüber hinaus - ggf. durch entsprechende Steuerung der Anström- bzw. Anblasintensität - dafür Sorge getragen werden kann, daß die Folienabschnitte an den Eckbereichen besser verteilt werden und/oder besonders stark mit Druckluft beaufschlagt werden, so daß auch an diesen vergleichsweise kritischsten Stellen die erstrebte Dichtigkeit ohne Schwierigkeit zu erzielen ist. Schließlich bewirkt das Anblasen während oder kurz vor Ende des Schrumpfprozesses zusätzlich noch in vorteilhafter Weise, daß eventuell mit der Schrumpfofenhaube verklebte Folie selbsttätig von dieser gelöst wird, wodurch sich gleichzeitig eine bessere Schrumpfung ergibt.

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum vollständigen Umhüllen von insbesondere gestapeltem Stückgut mit Schrumpffolie, bei dem das an seiner Unterseite abgestützte, zu umhüllende Stückgut zunächst an seiner Oberseite und wenigstens an einem Abschnitt seiner Seitenflächen mit einem ersten Schrumpffolienabschnitt umgeben und sodann in einem ersten Schrumpfvorgang umgeschrumpft wird, una nach einem Wenden um 1800 an seinen noch nicht mit Schrumpffolie versehenen Oberflächenabschnitten mit einem zweiten Schrumpffolienabschnitt versehen sowie anschließend in einem zweiten Schrumpfvorgang umgeschrumpft wird, wobei der zweite Schrumpffolienabschnitt den an den Seitenflächen bereits vorhandenen ersten Schrumpffolienabschnitt überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt im Bereich seiner Uberlappung mit dem ersten Schrumpffolienabschnitt beim oder/und nach dem zweiten Schrumpfvorgang von außen her mit einer jeweils auf den darunterliegenden ersten Schrumpffolienabschnitt gerichteten Gasströmung beaufschlagt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung mit der Gasströmung kurz vor Beendigung des zweiten Schrumpfvorgangs erfolgt bzw. einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung mit der Gasströmung nach Beendigung des zweiten Schrumpfvorgangs einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schrumpffolienabschnitt mit Druckluft beaufschlagt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsintensität zeitlich und/oder örtlich steuerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung zum vollständigen Umschrumpfen von mit Schrumpffolie umgebenem, insbesondere gestapeltem Stückgut, mit einer aus einer angehobenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung absenkbaren und über das zu umschrumpfende Stückgut stülpbaren, beheizbaren Schrumpfhaube, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (13, 14; 16), mittels welcher das zu umschrumpfende Stückgut (1) im Uberlappungsbereich (u) der beiden Schrumpffolienabschnitte (7, 9) mit einer die Schrumpffolienabschnitte in gegenseitigen Andruck bringenden Gas strömung zu beaufschlagen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stückgutstapel (1) im Überlappungsbereich (u) umgebende, an eine unter Druck stehende Gasquelle angeschlossene, umlaufende Gasleitung (13; 13') vorhanden ist, die an ihrer dem Stückgut (1 bzw. 6) zugekehrten Seite Austrittsöffnungen (14) für das Gas aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (13; 13') mit der Schrumpfhaube (11) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (13) innerhalb der Schrumpfhaube (11) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (13') unterhalb der Schrumpfhaube (11) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zu umschrumpfenden Stückgutes (1) mehrere Düsen (16) vorhanden sind, mittels welcher das Stückgut (1) umlaufend mit Gas zu beaufschlagen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (16) zu den mit Gas zu beaufschlagenden Flächen (6) des Stückgutes (1) in der Horizontalen angestellt angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmungsgeschwindigkeit des Gases zeitlich und/oder örtlich steuerbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4562689A (en) * 1982-12-30 1986-01-07 Msk -Verpackungs-Systeme Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Method of and apparatus for shrinking an envelope around a stack of goods

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