DE2943693C2 - Vorrichtung zum Aufhängen und Bewegen einer Rohrleitung für Blasversatz - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen und Bewegen einer Rohrleitung für BlasversatzInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylinder (19)
paarweise ar, der Rohrleitung (20) angeordnet und ihre Ketten (17) in entgegengesetzten Richtungen zu
den Führungsschuhen (T) geführt sind.
5. Vorrichtung nach Jen Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß di«. Spannzylinder (19)
zwischen einem Paar der Hubzylinder (18) an der Rohrleitung (20) angreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) ein im
Querschnitt C-förmiges und der Führungsschuh (7) ein im Querschnitt T-förmiges Profil haben.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (9) des
Führungsschuhes (7) konkave Stirnflächen (10) besitzt
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Längssteg (11)
des Führungsschuhes (7) drei Ausnehmungen (12) für den Angriff des Bewegungszylinders (8), der
Ketten (16), der Hubzylinder (18) und der Ketten (17) so der Spannzylinder (19) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (18),
die Spannzylinder (19) und die Umlenkrollsn (24) mittels Halteringen (23) an der Rohrleitung (20)
befestigt sind, in denen die Rohrleitung (20) um ihre
Längsachse drehbar gelagert ist.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen und Bewegen einer Rohrleitung für Blasversatz
in flacher und geneigter Lagerung an zum Versatz hin auskragenden Kappen von hydraulischen, schreitenden
Ausbaurahmen unter Verwendung von Ketten sowie an den Kappen abgestützter, hydraulischer Bewegungszylinder.
Aus der DE-OS 1907218 ist eine Blasversatzeinrichtung
für hydraulischen Schreitausbau bekannt, bei der eine Blasversatzleitung an den vorderen Enden von
Schiebezylindern aufgehängt ist, die mit ihren rückwärtigen Enden gelenkig an Stempeln befestigt und
deren vardere Enden mittels über eine Umlenkrolle geführte Ketten mit einem weiteren Zylinder in der
Höhenlage verstellt werden können. Mit dieser bekannten Einrichtung ist es möglich, die Blasversatiieitung
mittels der Ketten und Zylinder auf drei Koordinaten zu bewegen.
Aus der DE-OS 28 29 664 ist eine Einrichtung für den
Blasversatz bekannt, bei der eine Blasleitung mittels
einer Kette an Kappen hydraulisch betätigter Ausbaugestell
aufgehängt ist Dabei können die Ketten mit Zylindern, die auf der Blasleitung liegend angeordnet
sind, gespannt werden. Mit dieser Vorrichtung ist es nur möglich, die Blasleitung in der Bankrechten
zu bewegen. Die dritte, im Streichen verlaufende Bewegungsrichtung kann nur mit dem hydraulischen
Ausbaugestell auf die Blasleitung übertragen werden.
Aus der DE-OS19 07 219 ist eine Abspannvorrichtung
für eine Blasversatzleitung in Verbindung mit hydraulischen, schreitenden Ausbaugespannen bekannt, bei
der eine Versatzleitung auf höhenverstellbaren Stützen montiert ist und mittels am Fuße dieser Stützen
angelenkter Zylinder und Ketten gegen das Einfallen abgespannt wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung
kann die Versatzleitung nur in der Bankrechten bewegt werden. Die dritte Bewegungsrichtung im Streichen
kann nur mit den Aubaugespannen erfolgen, mit denen die höhenverstellbaren Stützen gekuppelt sind.
Schließlich ist aus dem DE-GM 6604867 eine Vorrichtung
zum Aufhängen einer Blasversatzleitung an den rückkragenden Kappen von Einheiten eines
wandernden Strebausbaues bekannt, bei der an einer Stange eine Laufkatze geführt ist, die mittels eines
Schubkolbengetriebcs und eines nicht näher definierten Zugmittels von einem Anschlag in einem anderen
Anschlag bewegt werden kann. Wie die Bewegung in der umgekehrten Richtung erfolgen soll, ist in der
Druckschrift nicht offenbart. Unter der Laufkatze ist eine Blasleitung an einer Kette aufgehängt. Wie die
Blasleitung in der Bankrechten bewegt werden soll, ist in der Druckschrift ebenfalls nicht offenbart.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach konstruierte Vorrichtung zum
Aufhängen und Bewegung einer Rohrleitung für Blasversatz in geneigter Lagerung zu schaffen, mit der
eine Bewegung der Rohrleitung auf drei Koordinaten möglich ist, um beispielsweise beim Vorkopfaustrag des
Blasversatzgutes den gesamten Querschnitt des Blasversatzfeldes bestreichen zu können.
Als teibgjsche Lösung dieser Aufgabe wird folgende
Merkmalskombinationen vorgeschlagen:
a) an den Kappen sind im Abstand voneinander und parallel zur Längsrichtung Führungsschienen
befestigt;
b) in jeder Führungsschiene ist ein Führungsschuh verschiebbar angeordnet;
c) an dem Führungsschuh greifen der Bewegungs-, zylinder und die Ketten der Hubzylinder an.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Rohrleitung auf
drei Koordinaten, also quer zum Einfallen bzw. in Schreitrichtung der Ausbaurahmen, in der Bankrechten
zwischen Hangendem und Liegendem und zusätzlich auch noch in Richtung des Einfallens von einem
Aufhüngupunkl aus mühelos bewegt werden kann.
Dadurch ist es möglich, die Mündung der Rohrleitung beim Vorkop faustrag des B las versatzgutes über den gesamten Querschnitt des Biasversatzfeldes zu bewegen.
Außerdem erleichtert die Vorrichtung in erheblichem Maße das Ausrichten der Rohrleitung sowie das Abschlagen und Verbinden der einzelnen Rohrschüsse vor
und nach dem Rücken der Ausbaurahmen.
Bei einer praktischen Ausführungsform können die Hubzylinder paarweise auf der Rohrleitung angeordnet
und ihre Ketten in entgegengesetzten Richtungen über an der Rohrleitung befestigte Umlenkrollen zu den
Führungsschuhen geführt sein. Bei einer weiter verbesserten AusfÜhrungsform sind an der Rohrleitung
zusätzliche Spannzylinder befestigt, deren Ketten direkt zu den Führungsschuhen geführt sind. Mit dieser
Kombination aus Hubzylindern und Spannzylindern ist es möglich, die Rohrleitung sowohl in der Bankrechten
als auch in Richtung des Einfallens gezielt zu bewegen, um beispielsweise die einzelnen Rohrschusse vor dem
Versetzen der Ausbaurahmen leichter abschlagen und nach dem Versetzen der Ausbaurahmen leichterwieder
anflanschen zu können. Zu diesem Zweck wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
auch die Spannzylinder paarweise an der Rohrleitung anzuordnen und ihre Ketten in entgegengesetzten
Richtungen zu den Führungsschuhen zu führen, wobei die Spannzylinder zwischen einem Paar der Hub-
zylinder an der Rohrleitung angreifen, wenn wegen des Einfallens eine Führung in beiden Richtungen
zweckmäßig ist.
In bevorzugter AusfÜhrungsform hat die Führungsschiene ein im Querschnitt C-förmiges und der
Führungsschuh ein im Querschnitt T-fÖnr.sges Profi!,
so daß der Längssteg des Führungsschuhes aus der Führungsschiene herausragt. In dem Längssteg des
Führungsschuhes können dann nebeneinander drei Ausnehmungen für den Angriff des Bewegungs-Zylinders, der Kette eines Hubzylinders und der Kette
eines Spannzylinders angeordnet werdeii.
Weiter hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Quersteg des Führungsschuhes mit konkaven Stirnseiten zu versehen, so-daß die an den Längsseiten
entstehenden Spitzen nach Art eines Pflugschars das Innenprofil der Führungsschiene beim Verschieben in
Längsrichtung selbsttätig reinigen.
Um die Rohrleitung möglichst zu schonen und auch das Lösen und Verbinden der einzelnen Rohrschüsse
zu erleichtern, wird vorgeschlagen, die Hubzylinder, die Spannzylinder und die Umlenkrollen mittels
Halteringen an der Rohrleitung zu befestigen, in denen die Rohrleitung um ihre Längsachse drehbar gelagert
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zum Aufhängen und Bewegen einer Rohrleitung für den Blasversatz in geneigter Lagerung scheniatisch
dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt eines Strebes in geneigter
Lagerung im Seitenriß;
Fig. 2 einen Abschnitt einer zum Versatz hin auskragenden Kappe eines Ausbaurahmens mit einer
daran aufgehängten Rohrleitung in Seitenansicht;
Fig. 4 ein Sprengbild einer Führungsschiene mit einem zugehörigen Führungsschuh in perspektivischer
Darstellung.
In einem Streb 1 mit geneigter Lagerung sind im Einfallen nebeneinander Ausbaurahmen 2 angeordnet,
die aus Kufen 3, im -Rechteck angeordneten, hydraulischen Stempeln 4 und von diesen getragenen Kappen S
bestehen. An den zur Versatzseite hin auskragenden Kappen 5 sind im Abstand voneinander Führungsschienen 6 befestigt, in denen jeweils ein Führungsschuh 7 mit einem hydraulischen Bewegungszylinder 8
längsverschiebbar angeordnet ist Die Führungsschiene 6 besitzt ein im Querschnitt C-formiges Profil, während
der Führungsschuh 7 ein im Querschnitt T-formiges Profil besitzt
Der Führungsschuh 7 hat einen Quersteg 9 mit konkav ausgebildeten Stirnseiten 16·, die in pflugscharartigen Enden auslaufen, welche das Profil der
Führungsschiene 6 beim Verschieben in Längsrichtung selbsttätig reinigen, um den Reibungswiderstand zu
verringern.
In einem Längssteg 11 des Führungsschuhes 7 sind nebeneinander drei Ausnehmungen 12 angeordnet
an denen eine am Ende einer Kolbenstange 13 des Bewegungszylinders 8 befestigte Gabel 14 und zwei
Ketten 16 und 17 angreifen, die zu einem hydraulischen Hubzylinder 18 und einem hydraulischen Spannzylinder 19 gehören.
Mit den Bewegungszylindern 8, den Hubzylindern 18 und den Spannzylindern 19 wird eine Rohrleitung 20
bewegt, deren einzelne Schüsse 21 mit Flanschen 22 verbunden sind. Zu diesem Zweck sind auf einem
Schuß 21 der Rohrleitungen 20 zwei Hubzylinder 18 mit Halteringen 23 liegend befestigt, wobei ihre Ketten 16
in entgegengesetzten Richtungen über ebenfalls mit Haltenlnger. 23 an der Rohrleitung 20 befestigte
Umlenkrollen 24 zu den Führungsschuhen 7 geführt sind. Zwischen den beiden Hubzylindem 18 greift mit
einem Haltering 23 der Spannzylinder 19 an, dessen Kette 17 zu dem im Einfallen oberen Führungsschuh 7
geführt ist. Es ist aber auch möglich, im Einfallen nach unten einen weiteren Spannzylinder 19 anzuordnen, wie
es in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellt worden ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die gesamte Rohrleitung 20, insbesondere aber
jeden einzelnen Schuß 21 auf drei Koordinaten im Versatzfeld zu bewegen. Dabei können die Enden eines
Schusses 21 auch unabhängig voneinander bewegt werden, was beispielsweise beim Vorkopfaustrag des
Blasversatzgutes„aber auch beim Lösen und Verbinden der Flansche 22 vor und nach dem Rücken der Ausbaurahmen 2 von Vorteil ist Dabei müssen natürlich die
Hnba der Bewegungszylindei 8, der Hubzylinder 18 und
der Spannzylinder 19 aufeinander abgestimmt werden, damit keine Verbannungen entstehen, die zu einem
Bruch führen könnten. Diese Abstimmung der Hübe der verschiedenen Zylinder erfolgt mit einer bekannten
Schaltung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist und deshalb auch nicht dargestellt und beschrieben wurde.
1 Streb
2 Ausbaurahmen
3 Kufen
4 Stempel
5 Kappe
6 Führungsschiene
8 Bewegungszylinder
9 Quersteg
10 Stirnfläche
11 Längssteg
12 Ausnehmung
13 Kolbenstange
14 Gabel
16 Kette
17 Kette
18 Hubzylinder
19 Spannzylinder
20 Rohrleitung
21 Schuß
22 Flansch
23 Haltering
24 Umlenkrolle
to
20
25
30
40
45
50
55
60
'i
65
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhängen und Bewegen einer Rohrleitung für Blasversatz in flacher und
geneigter Lagerung an zum Versatz hin auskragenden läppen von hydraulischen, schreitenden
Ausbaurahmen unter Verwendung von Ketten sowie an den Kappen abgestützter, hydraulischer
Bewegungszylinder, gekennzeichnet durch an den Kappen (S) im Abstand voneinander und
parallel zu ihrer Längsrichtung befestigte Führungsschienen (6) mit einem darin verschiebbar angeordneten
Führungsschuh (T), an dem der Bewegungszylinder (8) und die Ketten (16) auf der Rohrleitung is
(20) liegend angeordneter, hydraulischer Hubzylinder (18) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (18) paarweise auf
der Rohrleitung (20) angeordnet und ihre Ketten (16) in entgegengesetzten Richtungen über an der
Rohrleitung befestigte Umlenkrollen (24) zu den Führungsschuhen (7) geführt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an der Rohrleitung (20)
befestigte, zusätzliche Spannzylinder (19), deren Ketten (17) direkt zu den Fuhmngsschuhen (T)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PAWELSKI, LUDWIG, 4100 DUISBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RUHRKOHLE AG, 4300 ESSEN, DE |
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8330 | Complete disclaimer |