DE294357C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abschneiden des Krautes von Rüben, bei der die Rüben einem umlaufenden Messer durch ein endloses Förderband zugeführt werden, welches auf einer Seite mit Greifern für das Rübenkraut versehen ist.

Bei einer Maschine dieser bekannten Art werden gemäß der Erfindung die Greifer mit V-förmigen, sich unten kreisförmig erweiternden Schlitzen ausgebildet. Durch diese Aus¹ führung der Greifer werden die zusammengepreßten Blätterstengel der Rüben sicher ge-. halten, so daß die Rüben während des Schneidens sich nicht verschieben können.
Auf der Zeichnung ist die Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Förderbandes für sich.

Die Maschine besitzt einen Rahmen, welcher aus Längsplatten 1 und 2 besteht, die miteinander durch Abstandstücke 4 und Bolzen 3 verbunden sind. Quer zu den Platten 1, 2 sind in Abständen die Wellen 8 gelagert, die je zwei Kettenräder 9 für die endlosen Förderbänder 10 tragen. Jedes Förderband oder Kette besteht aus Gelenkstücken 11 mit Haken 12 zum Eingreifen in das nebenliegende Gelenkstück. An jedem Gelenkstück befindet sich ferner seitwärts ein Lappen 13 (Fig. 3). Jedes zweite Gelenkstück der einen Kette ist mit dem entsprechenden Gelenkstück der nächsten Kette durch eine Querstange 14 verbunden, während die zwischenliegenden Gelenkstücke durch Bleche 19 überbrückt werden.

Durch diese Anordnung der Ketten io, Stangen 14 und Bleche 19 werden Mulden zur Aufnahme der Rüben gebildet.

An dem äußeren Ende jeder der Mulden ist ein Greifer 22 mit nach oben ragenden Armen 23 befestigt. Diese Arme sind, nach außen gebogen und bilden V-förmige Führungen zur Aufnahme, und zum Zusammenpressen des Krautes (Fig. 3). An dem unteren Ende besitzen sie die kreisförmige Erweiterung 24.

Im Betriebe kann die Vorrichtung dazu verwendet werden, um die Rüben auf dem Felde zu bearbeiten, oder auch, nachdem sie in Haufen angesammelt worden sind. In der Regel wird die Maschine an den Rübenreihen entlang geführt, wobei die Rüben auf beiden Seiten der Maschine von Hand in die Mulden gelegt werden, was derartig geschieht, daß das Kraut in die Greifer 22, 23 gelangt. Durch die Bewegung der Bänder werden die Rüben unter das Kreismesser 42 gebracht und dadurch das Kraut abgeschnitten. Das Kraut fällt herunter, während die Rüben am hinteren Ende der Maschine in geeignete Behälter fallen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maschine zum Abschneiden des Krautes von Rüben mit einem die Rüben einem umlaufenden Messer zuführenden, auf einer Seite mit Greifern für das Rübenkraut versehenen, endlosen Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer V-förmige, sich unten kreisförmig erweiternde Schlitze aufweisen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.