DE2943337A1 - Verfahren zum bestimmen der position einer in einem werkstueck vorzusehenden oeffnung zum einfuehren des schweifsaegeblatts in einer numerisch gesteuerten schweifsaegemaschine - Google Patents

Verfahren zum bestimmen der position einer in einem werkstueck vorzusehenden oeffnung zum einfuehren des schweifsaegeblatts in einer numerisch gesteuerten schweifsaegemaschine

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DE2943337A1
DE2943337A1 DE19792943337 DE2943337A DE2943337A1 DE 2943337 A1 DE2943337 A1 DE 2943337A1 DE 19792943337 DE19792943337 DE 19792943337 DE 2943337 A DE2943337 A DE 2943337A DE 2943337 A1 DE2943337 A1 DE 2943337A1
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Takao Shizuoka Manabe
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/182Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by the machine tool function, e.g. thread cutting, cam making, tool direction control

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Description

  • Verfahren zum Bestimmen der Position einer in einem
  • Werkstück vorzusehenden Öffnung zum Einführen des Schweifsägeblatts in einer numerisch gesteuerten Schweifsägemaschine Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung einer numerisch gesteuerten Frett- oder Schweifsägemaschine. Gesteuert werden soll die Bewegung eines plattenförmigen Werkstücks und die Drehung des Schweifsägeblatts. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einem Verfahren und einer Anordnung zum Bestimmen der Mittenposition von einer oder mehreren im Werkstück vorzusehenden Öffnungen, die zum Einführen oder Einsetzen des Schweifsägeblatts dienen. Nachdem die Mittenposition bestimmt ist, wird mit Hilfe eines Bohrers die Offnung im Werkstück ausgebildet.
  • Der Einfachheit halber wird die Erfindung in Verbindung mit der Herstellung einer Schnitt- oder Stanzplatte erläutert, die als Stanzstempel oder Matrize zum Ausstanzen von Papierartikeln, wie Pappe, dient. Wie man der Fig. 2 entnehmen kann, weist eine Stanzplatte ein nutenförmiges oder schlitzförmiges Muster PTRN II auf, das einem gewunschten Stanz- oder Verpackungsmuster PTRN I nach der Fig. 1 entspricht. Ein Schneidmesser K ist in einen Abschnitt nahe bei einem Abschnitt PT-5 der Nut oder des Schlitzes eingesetzt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Bei einem Abschnitt J, bei dem die Nut oder der Schlitz unterbrochen ist, ist der untere Abschnitt des Schneidmessers K mit einer Ausnehmung versehen. Die Fig. 4 und 5 sind Schnittansichten längs der Linien IV-IV und V-V in der Fig. 3.
  • Das in der Fig. 2 dargestellte Muster PTRN II besteht aus einer Vielzahl von Abschnitten PT-1, PT-2 und PT-3, die durch nicht geschlitzte oder genutete Abschnitte PT-4, PT-5 und PT-6 getrennt sind. Obgleich das in der Fig. 1 dargestellte Stanzmuster PTRN I eine geschlossene Kontur aufweist, ist das Schlitzmuster PTRN II so ausgebildet, daß das Schneidmesser K entsprechend der Darstellu nach der Fig. 3 eingesetzt werden kann. Das bedeutet, daß die Nut oder der Schlitz nicht kontinuierlich um den gesamten Umfang des Musters geführt ist. Ein in die Fig. 2 eingezeichneter Pfeil gibt die Schnittrichtung an.
  • Im folgenden wird auch auf die Fig. 6 Bezug genommen, die eine vergrößerte Teilansicht des in der Fig. 2 dargestellten Musters ist. Damit man mit dem Schneiden eines Schlitzes oder einer Nut durch den Abschnitt PT-3 im Anschluß an den nicht geschnittenen Abschnitt PT-6 beginnen kann, ist es nach dem Einsetzen oder Einschieben eines Schweifsägeblatts T notwendig, die Mitte eines Zahns des Schweifsägeblatts an einem Punkt A zu positionieren und den Zahn in der Schneidrichtung der Nut oder des Schlitzes auszurichten.
  • Bei einer bekannten Steuerung war die Öffnung HA zum Einsetzen des Schweifsägeblatts T so gestaltet, daß der Schnitt- oder Schneidanfangspunkt A mit der Mitte der Öffnung zusammenfiel. Infolge dieses Zusammenfallens der Öffnungsmitte und des Schneidanfangspunktes konnte man die Position der Mitte eines Bohrers zum Bohren der Öffnung sehr leicht dadurch festlegen, daß man lediglich die Versetzung bzw. den Abstand zwischen dem Schweifsägeblatt T und dem Bohrer berücksichtigte. Nachteilig war allerdings, daß die Querschnittsfläche der Öffnung HA wesentlich größer als diejenige des Schweifsägeblatts T war, so daß im Falle von mehreren nicht geschlitzten oder nicht geschnittenen Abschnitten der Durchmesser der Öffnung HA die Stanzplatte schwächte. Somit war es unmöglich, mit einer einzigen Stanzplatte eine größere Anzahl von Mustern zu stanzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Position der Öffnung für das Schweifsägeblatt so zu bestimmen oder festzulegen, daß der Durchmesser für die Öffnung einen minimalen Wert annimmt und das Schweifsägeblatt die Öffnung einbeschreibt.
  • Ferner soll zum Bestimmen der Position der öffnung ein Verfahren geschaffen werden, das gemäß der Erfindung von einem Verfahren zum Berechnen der rechtwinkligen Koordinaten der Mitte der Öffnung oder von einem Verfahren zum Berechnen der Versetzung zwischen dem Schneidanfangspunkt und der Mitte der Öffnung Gebrauch macht.
  • Bei einer Maschine zum Schneiden von Nuten oder Schlitzen entsprechend einem vorgegebenen Muster durch ein Werkstück mit Hilfe eines Schweifsägeblatts werden die Öffnungen zum Einsetzen des Schweifsägeblatts an den Anfangspunkten der Nuten oder Schlitze nach der Erfindung prinzipiell so bestimmt, daß sich die Mitte jeder Öffnung an einem Punkt befindet, der vom Schneidanfangspunkt um eine Strecke entfernt ist, die gleich der halben Breite des Schweifsägeblatts ist, wobei die Mitte der Öffnung vom Schneidanfangspunkt aus gesehen in einer Richtung liegt, die der anfänglichen Schneid- oder Schnittrichtung entgegengesetzt ist.
  • Bezüglich der speziellen Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird auf die Ansprüche verwiesen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt: F i g . 1 ein Verpackungsmuster, das man beim Stanzen mit einer Stanz- oder Schnittplatte erhält, F i g . 2 ein genutetes oder geschlitztes Muster für eine Stanz- oder Schnittplatte zum Herstellen des in der Fig. 1 dargestellten Verpackungsmusters, F i g . 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines in der Fig. 2 gezeigten, nicht geschlitzten Abschnitts PT-5, F i g . 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie IV-IV in der Fig. 3, F i g . 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V in der Fig. 3, F i g . 6 eine vergrößerte Ansicht des in der Fig. 2 dargestellten Abschnitts PT-6, F i g . 7 eine Ansicht zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Positionsbeziehung zwischen einem Schneidanfangspunkt A und einem Schweifsägeblatt T, F i g . 8 eine perspektivische Ansicht eines Ausfuhrungsbeispiels einer nach der Erfindung arbeitenden Maschine zum Herstellen einer Schnitt- oder Stanzplatte, F i g . 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Antriebsmechanismus zum Drehen eines Schweifsägeblatts, F i g . 10 eine Seitenansicht eines Schweifsägeblatts.
  • F i g . II einen Querschnitt durch das in der Fig. 10 dargestellte Schweifsägeblatt längs der Linie XI-XI, F i g . 12 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für die in der Fig. 8 gezeigten Maschine, F i g . 13 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Ausmaß der Drehung des Schweifsägeblatts und einem rechtwinkligen X-Y-Koordinatensystem, F i g . 14 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Bewegung des Schweifsägeblatts längs einer Linie 11 und 12 sowie zur Erläuterung der Drehung des Schweifsägeblatts im Anschluß an den Schnitt längs einer Linie 10, F i g . 15a bis 15d die Beziehung zwischen der Orientierung des Schweifsägeblatts beim Schneidanfangspunkt A und der Öffnung, in die das Schweifsägeblatt eingesetzt wird, und zwar für die beiden Fälle einer geradlinigen und kreisbogenförmigen Schnittbahn A-rB, wobei das Schweifsägeblatt aus dem in der Fig. 15d gezeigten Zustand in die Zustände nach den Fig. 15a bis 15c bewegt wird, F i g . 16 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozeß- oder Verarbeitungsschritte zur Ausbildung der Öffnung für das Schweifsägeblatt, F i g . 17a, 17b, 18 und 19 Flußdiagramme zur Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen der Position der Öffnung unter Anwendung eines Winkels @, wobei die Fig. 17a und 17b zusammen ein Flußdiagramm zeigen, das die Schritte zum Berechnen einer absoluten Anzahl von Impulsen p2 veranschaulicht, die der Orientierung des Schweifsägeblatts bei einer neuen Startposition zum Schneiden eines Schlitzes entsprechen, die Fig. 18 ein Flußdiagramm mit Schritten zeigt, die in Übereinstimmung mit der absoluten Anzahl von Impulsen p2 zwei Codewerte (SX) und (SY) bestimmen, und die Fig. 19 ein Flußdiagramm mit Schritten zeigt, die die Koordinaten (XP, YP) der Mitte der Öffnung gemäß zu (SX), (SY) bestimmen, F i g . 20 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der oben angefLihrten Flußdiagramme, F i g . 21 eine schematische Darstellung zur Unterscheidung von Bereichen für XBUF und YBUF in dem rechtwinkligen X-Y-Koordinatensystem, F i g . 22a, 22b und 22c Vektordiagramme zur Erläuterung eines in der Fig. 23 gezeigten Flußdiagramms, F i g . 23 ein Flußdiagramm mit einem anderen Beispiel von Schritten, die zur erfindungsgemäßen Bestimmung der Position der Öffnung dienen, F i g . 24 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines in den Fig. 26a und 26b gezeigten Flußdiagramms, wobei die Bahn A4B eine gerade Linie darstellt, F i g . 25 ein Diagramm zur Erläuterung des Flußdiagramms in den Fig. 26a und 26b, wobei die Bahn A*B einen Kreisbogen darstellt, F i g . 26a und 26b ein Flußdiagramm, eines weiteren Beispiels von Schritten zum erfindungsgemäßen Bestimmen der Position der Öffnung für das Schweifsägeblatt, F i g . 27 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des in der Fig. 2 gezeigten Musters, F i g . 28 eine schematische Darstellung von sechs Mustern nach der Fig. 27 und F i g . 29 und 30 eine vergrößerte schematische Darstellung zur Erläuterung der tatsächlichen Schnittbahnen nahe bei den Wendepunkten des in der Fig. 27 gezeigten Schlitzes.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 8 bis 30 erläutert. In der Fig. 8 ist eine Maschine zur Bearbeitung einer Stanz- oder Schnittplatte dargestellt. Auf einem Maschinenbett II sind in der Y-Richtung verlaufende Führungsteile 12 befestigt.
  • Ein Y-Schlitten oder Y-Tisch 13 wird von den Führungsteilen 12 getragen. Auf dem Y-Tisch 13 befinden sich in der X-Richtung verlaufende Führungsteile 14, die einen X-Schlitten oder X-Tisch 15 tragen. Der Antrieb des X-Tisches 15 und des Y-Tisches 13 in der X- bzw- Y-Richtung erfolgt mit Hilfe von Impulsmotoren oder Servomotoren 16 bzw. 17, und zwar über Vorschubspindeln 18 bzw. 19. Rahmenstäbe 21 und 22 zum Festklemmen der Seitenwände eines Werkstücks, bei dem es sich in diesem Fall um eine Platte 20 handelt, sind am Rahmen des X-Tisches 15 so angebracht, daß sie in der X-und Y-Richtung einstellbar sind. In der Oberfläche des Maschinenbetts II sind mehrere, voneinander beabstandete Kugeln oder Rollen 23 teilweise eingelassen, die eine ruckfreie Verschiebung oder Bewegung der Platte 20 zulassen. Am freien Ende eines Werkzeugmaschinenarms 24, der sich in der gezeigten Weise über das Masohinenbett 11 erstreckt, ist ein Kopf 25 befestigt. Einspannelemente 26 und 27 ragen von der Unterseite des Kopfes 25 nach unten und dienen zum Einspannen der oberen Enden von Frett- oder Schweifsägeblättern T1 und T2. An der einen Seitenfläche des Kopfes 25 ist eine Vorschubvorrichtung befestigt, beispielsweise ein pneumatischer Zylinder 30, der zum senkrechten Verschieben einer Antriebseinheit 29 dient, die ihrerseits einem Bohrer 28 eine Drehbewegung mitteilt, um an einer gewünschten Position der Platte eine Öffnung herzustellen, die zur Aufnahme eines Sägeblatts geeignet ist. Obgleich es in der Zeichnung nicht zu sehen ist, befindet sich im Kopf 25 ein Mechanlsmus zum Auf- und Abbewegen des Einspannelementes 27. Ferner sind im Kopf 25 Impulsmotoren vorgesehen, die zum Drehen der Sägeblätter dienen. Direkt unter dem ersten Kopf 25 befindet sich im Maschinenbett 11 ein zweiter Kopf, der nicht dargestellt ist, jedoch in ähnlicher Weise wie der Kopf 25 ausgebildet ist. Dieser zweite Kopf enthält somit ebenfalls einen Mechanismus zum senkrechten Hin- und Herbewegen des Einspannelementes sowie Impulsmotoren zum Drehen der betreffenden Sägeblätter. Der zweite Kopf enthält somit untere Klemmelemente, die so ausgebildet sind, daß sie die unteren Enden der Schweifsägeblätter T1 und T2 automatisch festklemmen und freigeben können. Die im ersten und zweiten Kopf untergebrachten Mechanismen zum Ausführen senkrechter Hin- und Herbewegungen sowie die in den beiden Köpfen untergebrachten Impulsmotoren werden synchron betrieben. Ein digitales Steuergerät 31 dient zur Abgabe von Befehlsimpulsen an die Impulsmotoren 16 und 17 der Maschine sowie an die in den beiden Köpfen untergebrachten Impulsmotoren, von denen ein mit 34 bezeichneter Impulsmotor in der Fig. 9 dargestellt ist und die zum Drehen der Schweifsägeblätter dienen.
  • Die Fig. 9 zeigt Einzelheiten einer Vorrichtung, die zum Drehen eines Sägeblatts dient und in dem in der Fig. 8 dargestellten Kopf 25 untergebracht ist. Die Drehbewegung der Ausgangswelle des bereits erwähnten Impulsmotors 34 wird über eine Kupplung 35 auf eine Welle 36 übertragen, die ihrerseits über Zahnräder 37 und 39, eine Welle 38, Zahnränder 40 und 41 sowie eine Keilnutmuffe 33 eine Keilnutwelle 31 antreibt. Am unteren Ende der Keilnutwelle 31' ist das Einspannelement 27 in Form eines Futters befestigt, das zum Festklemmen des oberen Endes des Schweifsägeblatts T1 dient. Das obere Ende der Keilnutwelle 31' ist über ein Axialdrucklagerpaar mit einem Bauteil 42 verbunden, das seinerseits mit einem im Kopf 25 untergebrachten Mechanismus gekuppelt ist, der zum Ausführen einer senkrechten Hin-und Herbewegung dient. Dieser Mechanismus kann beispielsweise eine angetriebene Welle sowie einen Gelenkinechanismus aufweisen, der die Drehbewegung der Welle in eine hin-und hergehende Translationsbewegung umsetzt.
  • Die Fig. 12 zeigt das Blockschaltbild einer digitalen Steuereinrichtung, die von einem Mikrokomputer- oder Mikrorechnersystem gebildet wird und deren Aufgabe darin besteht, Befehlsimpulse zum Ausführen der Relativbewegung zwischen dem Schweifsägeblatt T und dem Werkstück, in diesem Fall ein Stanzplatte, in der X- und in der Y-Richtung, wobei in Wirklichkeit nur das Werkstück verschoben wird, Befehlsimpulse zum Ändern der Orientierung des Sägeblatts T, Befehlsimpulse zum Umschalten an den Eckabschnitten sowie Befehlsimpulse zum Bestimmen der Position für die Öffnung zum Einsetzen des Sägeblatts zu erzeugen. Entsprechend der Darstellung nach der Fig. 12 werden die Inhalte entsprechender Blöcke eines Programmbandes von einem Bandleser TR ausgelesen und nach Durchlaufen einer Eingabe/Ausgabe-Einheit i/o und einer Sammelleitung BL in einem Zwischenspeicherabschnitt BFM eines Speichers mit direktem Zugriff RAM1 gespeichert. Der Inhalt des Zwischenspeicherabschnitts BFM wird über die Sammelleitung BL in Register Rx, Fd, Ri und Rj eines Speichers mit direktem Zugriff RAM2 gegeben, deren Inhalte zum Einstellen oder Antreiben der Antriebswellen der Maschine dienen. Informationen, die an einem Digitaldifferentialanalysator DDA überlaufen, werden Servoausgaberegistern SX, SY und SC zugeführt, die Befehlsimpulse für die Impulsmotoren abgeben. Die Ausgangssignale dieser Register gelangen zu der die Schnitt-oder Stanzplatte bearbeitenden Maschine M über die Sammelleitung BL und die Eingabe/Ausgabe-Einheit i/o, und zwar in Form von Impulssignalen XPM, YPM und CPM.
  • Entsprechende Verarbeitungsschritte (Programmausführungsbefehle) zum Lesen der Inhalte der betreffenden Blöcke mit dem Bandleser TR, zum Decodieren der ausgelesenen Inhalte und schließlich zum Anlegen der entsprechenden Befehlsimpulssignale XPM, YPM und CPM sind in einem Festwertspeicher ROM vorgespeichert, der als Programmspeichervorrichtung dient und mit der Sammelleitung BL verbunden ist. Der Festwertspeicher ROM ist so geschaltet, daß er mit einem zentralen Prozessor oder einer Zentraleinheit CPU zusammenarbeitet, um die oben beschriebenen Verarbeitungsschritte sequentiell auszuführen. Ein Decodierer DCD, der mit gestrichelten Linien im Direktzugriffsspeicher RAM2 angedeutet ist, dient zum Decodieren des Inhalts des Zwischenspeicherabschnitts BFM, um im Falle eines geradlinigen Schnitts die Werte zu berechnen, die in die Register X und Ry einzusetzen sind, und im Falle eines kreisförmigen Schnitts einschließlich eine. Eckschnitts die Werte zu berechnen, die in die Register Rx, , Ri und Rj einzusetzen sind. Im Direktzugriffsspeicher RAM1 ist noch ein mit AL bezeichneter Speicherbereich vorhanden, der dem Ausmaß des Zurückschaltens entspricht. Der Wert für ZS L wird durch einen äußeren Einsteller S AL vorgegeben, oder er wird in Übereinstimmung mit Daten, die die Zahndicke ST des Schweifsägeblatts T betreffen und die in einem Arbeitsprogramm enthalten sind, vorgegeben (in diesem Fall ist es nicht notwendig, n L von außen einzustellen), oder er wird aufgrund des Ergebnisses von Berechnungen eingestellt, die an entsprechenden Wendepunkten ausgeführt werden.
  • In jedem Falle wird bei einem Vorwärtslauf A LX als Wert für das Register RX und LY als Wert für das Register RY vorgegeben. Weiterhin speichert der in der Fig. 12 dargestellte Direktzugriffsspeicher RAM1 Daten, die die Stärke ST und Breite SW eines Zahns des in den Fig. 10 und 11 dargestellten Schweifsägeblatts betreffen, sowie Winkeldaten @, die eine Welle C zum Drehen des Schweifsägeblatts betreffen. Wie noch im einzelnen beschrieben wird, werden die Winkeldaten zum Steuern der Achse bzw. Welle C benutzt.
  • Bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden jedoch die Winkeldaten G zum Bestimmen der Mittenposition einer herzustellenden Öffnung herangezogen.
  • Die Steuerung der Drehbewegung des Schweifsägeblatts (C-Achse-Steuerung) wird im folgenden an Hand der Fig. 13 erläutert. Bei dem in der Fig. 13 dargestellten rechtwinkligen XY-Koordinatensystem ist es möglich, die Orientierungsrichtung des Schweifsägeblatts T um einen Ursprungspunkt 0 herum anzugeben. Der Orientierungsbefehls wird dadurch erstellt, daß ausgehend von der Richtung -Y im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Winkel gemessen werden, wobei bei einer Unterteilung des gesamten Kreises in 2000 gleiche Winkeleinheiten ein Winkel von 0,180 die kleinste Einheit (einen Impuls) darstellt. Wenn beispielsweise die Mitte der Spitze eines Zahns des Schweifsägeblatts in der Richtung eines Vektors w zeigt, ist der Zählwert CABS eines Absolutzählers für die C-Achse durch die folgende Gleichung gegeben: #1 CABS(Q1) = # 0,18 In ählicher Weise gilt im Falle der Richtung oder der # # Vektoren O.Q2 und O.Q3 folgendes: #2 CABS(Q2) = # 0,18 #3 CABS(Q3) = # 0,18 Wenn ein kreisförmiger Schnitt von einem Anfangspunkt Q1 zu einem Endpunkt Q2 im Gegenuhrzeigersinn ausgeführt werden soll, ist die Orientierung der Zahnspitze des Schweifsägeblatts am Anfangspunkt Q1 entsprechend der Darstellung aus der Zeichnung durch die folgende Gleichung gegeben: #° = #1° + 90°.
  • Wenn von einem Anfangspunkt Q3 ein kreisförmiger Schnitt im Uhrzeigersinn zu einem Endpunkt Q2 ausgeführt werden soll, ist die Orientierung der Zahnspitze des Schweifsägeblatts T durch die folgende Gleichung gegeben: i° = @) - 900 In der Fig. 13 sind der erste bis vierte Quadrant mit I bis IV bezeichnet.
  • Die Richtungen der Koordinatenachsen -Y, X, Y und -X entsprechen Impulsanzahlen von 0(2000), 500, 1000 bzw.
  • 1500. Diese Werte stellen den Zählwert CABS des Absolutwertzählers dar.
  • Die Fig. 14 zeigt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sequenzoperation zum Antrieb der C-Achse. Die folgenden Befehlscodes dienen zum Schneiden einer Nut von einem Punkt SP0 zu einem Punkt E0 längs einer geraden Linie l0 (die Orientierung des Sägeblatts ist zu dieser Zeit mit T(So) bezeichnet) und sollen dann das Sägeblatt an einer Stelle SP in einen Zustand T(S2) bringen, um eine gerade Linie 11 oder einen kreisförmigen Bogen 12 zu schneiden. Die Sequenzen zum Herausziehen und Einsetzen des Schweifsägeblatts in die Öffnung sind weggelassen.
  • Schneiden der geraden Linie l1 vom Punkt SP zum Punkt E1: G1 X(SP0)-X().Y(SP0)-Y(O) G1 XC(E0)-X(SP0).Y(E0)-Y(SP0) G0 X(SP)-X(E0).Y(SP)-X(E0) G1 X(E1)-X(SP).Y(E1)-Y(SP) Schneiden des Bogens 12 vom Punkt SP bis zum Punkt E2: G1 X(SPo)~X( ).Y(SP0)-Y( ) G1 X(Eo)-X(SPo)*Y(Eo)-Y(SPO) G0 X(SP)-X(E0).Y(SP)-Y(Eo) G3 X(E2)-X(SP)-Y(E2)-Y(SP)-x(sP)-x(z) .y(sp)-y(z) In die Klammern ( ) von X( ) und y( ) werden die X- und Y-Absolutkoordinatenwerte der Positionen von Punkten eingesetzt.
  • In den Fällen 1 und X werden nur die Bewegungen längs der X- und Y-Achse durchgeführt, um den Zustand T(S1) zu erreichen, während sich das Schweifsägeblatt in einem Zustand T(So) befindet, d.h., aus der Schneid- oder Stanzplatte herausgezogen ist, un.d die C-Achse wird von einem Befehlscode Go im Zustand T(So) aufrecht erhalten Wenn im Anschluß an den Code G0 ein mie einem Pfeilchen bezeichneter Code ausgelesen wird, wird unter Anwendung eines Verfahrens, das bereits an Hand der Fig. 13 erläutert wurde, ein einem Vektor SP.E1 entsprechender Winkel, d.h. eine Impulsanzahl, berechnet. Der Wert dafür sei durch die folgende Gleichung gegeben: p2 = p(#SP.E1).
  • Die Impulsanzahl, die dem Vektor SPo.Eo entspricht, sei durch die folgende Gleichung dargestellt: p1 = p(#SP0.E0) Die C-Achse oder C-Welle wird somit um die Differenz zwischen den oben genannten Werten gedreht, um die Orientierung des Schweifsägeblatts mit dem Zustand T(S2) in Einstimmung zu bringen. Dabei gilt für die genannte Differenz: p = p2 - p1.
  • Im Zustand T(S2) wird das Schweifsägeblatt zum Punkt E1 in der X- und Y-Richtung bewegt. Vor Beginn der Achsenbewegung wird das Schweifsägeblatt in die Öffnung eingesetzt und in senkrechter Richtung hin- und herbewegt.
  • Da im Falle 2 die C-Achse in Gegenuhrzeigerrichtung (Code G3) gedreht wird, werden am Anfangspunkt SP, wie es oben erläutert wurde, 900 zu einem Winkel GZ.SP hinzugefügt, der dem Vektor Z-Sentspricht, so daß folgendes gilt: p2 = p(@ZSP) + 500 p1 = p(#SP0.E0) Damit ist p gegeben durch: p = p2 - pl In der Fig. 14 haben die Vektoren SP0E0' und SP-Z dieselbe Richtung. Dies bedeutet, daß T(S2) in den beiden Fällen 1 und X zusammenfällt.
  • Die Fig. 15a, 15b, 15c und 15d zeigen die Orientierung der Zahnspitze des Schweifsägeblatts T, wenn der Zustand von einem Zustand (1) in einen Zustand (2), (3) und (4) übergeht.
  • Im Zustand (2) befindet sich die Zahnspitze des Sägezahnblatts T an einem Schneidanfangspunkt A, und die Zahnspitze ist in Richtung auf einen Punkt B orientiert. Die Mitte x einer Öffnung H2, die zur Aufnahme des Schweifsägeblatts T geeignet ist, befindet sich auf der Verlängerung einer geraden Linie BA an einer Stelle, die um die halbe Zahnbreite SW von der Zahnspitze entfernt ist. Der Durchmesser der Öffnung sollte so gewählt ssi.n, daß das Schweifsägeblatt mit seinen Kanten nahezu an der Innenfläche der Kreisöffnung anliegt.
  • In den Zuständen (3) und (4) erstrecken sich die kreisförmigen Bögen vom Anfangspunkt A zum Endpunkt B im Uhrzeigersinn G2 bzw. im Gegenuhrzeigersinn G3. Die Mitten der Öffnungen H3 uno H4 befinden sich auf Tangenten, die am Anfangspunkt A den Kreisbogen berühren, und sind um die Hälfte der Breite des Sägeblatts ( - SW) in 2 der der Schnittrichtung entgegengesetzten Richtung vom Anfangspunkt A entfernt.
  • In einem in der Fig. 16 gezeigten Flußdiagramm sind die ProzeB- oder Verarbeitungsschritte für eine axiale Bewegung dargestellt, die zum Ausbilden einer Öffnung erforderlich ist, in die ein Schweifsägeblatt eingesetzt werden kann. Beim Schritt ST1 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob der Befehlscode T4 vorhanden ist oder nicht. Wenn das Ergebnis dieser Überprüfung ein Ja ist, wird zum Schritt ST2 übergegangen, um den nächsten Bewegungsbefehlscode in den nächsten Block zu schreiben, und zwar zwecks Herstellung der Öffnung. Beim nächsten Schritt ST3 wird die Orientierung (Winkel) des Schweifsägeblatts am Anfangspunkt des nächsten Schneidschrittes aufgrund der Daten berechnet, die beim Schritt ST2 eingeschrieben wurden.
  • Der Prozeß oder Vorgang geht dann zum Schritt ST4 huber, bei dem das Ausmaß der Verschiebung der Mitte eines Bohrers berechnet wird, der zum Herstellen der Öffnung verwendet wird. Beim Schritt ST5 werden durch Addieren des Abstands zwischen dem Schweifsägeblatt und dem Bohrer zu dem Verschiebungsbetrag der Bohrermitte die Bewegungsbefehlswerte AX und AY berechnet. Anschließend werden beim Schritt ST6 X- und Y-Tabellen um AX und AY bewegt. Beim Schritt ST7 werden Rückwärtsbewegungsbefehlswerte -AX und -AY berechnet, und beim Schritt ST8 werden die X- und Y-Tabellen in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht, und zwar durch Bewegen dieser Tabellen um -AX bzw. -AY.
  • Die Fig. 17a und 17b, Die Fig. 18 sowie die Fig. 19 zeigen ein Beispiel für das Verfahren zum Bestimmen der Position der das Schweifsägeblatt aufnehmenden Öffnung.
  • Dabei stellen die Fig. 17a und 17b das Flußdiagramm einer Routine zum Bestimmen der Orientierung des Schweifsägeblatts dar, wobei diese Orientierung unter Verwendung von Impulsanzahlen mit Hilfe von Daten berechnet wird, die den Anfangspunkt A und den Endpunkt B (vgl. Fig. 15a bis 15d) der im Anschluß an das Bohren zu schneidenden Nut betreffen. Demgegenüber zeigt die Fig. 18 das Flußdiagramm einer Routine zum Berechnen der Daten von Codes (SX)*(SY), die zum Bestimmen der Position der Mitte (dargestellt durch ein x in den Fig. 15a bis 15d) der gebohrten Öffnung notwendig sind, und zwar unter Verwendung der Beziehung G t tan (), die durch die Routine nach den Fig. 17a und 17b berechnet wird. Wie es in der Fig. 20 bei (1) und (2) gezeigt ist, besteht zwischen der Mitte P der Öffnung und dem Punkt A, der als Schneidanfangspunkt A zur Positionierung des Schweifsägeblatts erforderlich ist, die folgende Beziehung.
  • Eine Position, die gegenüber dem Punkt A um 1/2SW.cos# oder 1/1SW.sin# in der X-Richtung und um 1/2SW.sin# oder 1/2SW.cos# in der Y-Richtung entgegen dem Richtungssinn von AB versetzt ist, wird als Punkt P bezeichnet. Wenn nun die Strecke A t B eine gerade Linie ist, kann man die folgenden Fälle unterscheiden: I. Wenn | XBUF | # | YBUF | XP = XA + (SX).1/2cos# YP = YA + (SY).1/2sin# II. Wenn |XBUF|<|YBUF| XP = XA + (SX).1/2SW.sin# ... 2 YP = YA + SY.1/2SW.cos# Ist hingegen die Strecke A+B ein kreisförmiger Bogen, können die folgenden Fälle unterschieden werden: III. Wenn |XBUF| # |YBUF| XP = XA + (SX).1/2SW.sin# ...
  • YP = YA + (SY).1/2SW.cos# IV. Wenn XBUF < |YBUF| XP = XA + (SX).1/2SW.cos# ... 1 YP = YA + (SY).1/2SW.sin# In den obige Beziehungen ist # = ¼# und XBUF sowie YBUF stellen die X- bzw. Y-Komponente des Vektors AB dar, wenn es sich bei der Bahn oder Strecke A+B um eine gerade Linie handelt, wohingegen diese Größen die X- bzw. Y-Komponente eines Vektors darstellen, der sich zwischen der Mitte des Kreisbogens und dem Anfangspunkt A erstreckt, wenn es sich um eine kreisförmige Bahn oder Strecke handelt.
  • In der Fig. 21 sind Bereiche dargestellt, in denen |XBUF| # |YBUF| und |XBUF| # |YBUF|. Bei Betrachtung des Vektors V1 kann man dieser Figur beispielsweise entnehmen, daß bei XBUF = +V1X und YBUF = - V1Y, die Beziehung |XBUF|<|YBUF| gilt. Gleichermaßen ist ein Vektor V2 in einem Bereich, in dem |XBUF|#|YBUF|.
  • In der oben beschriebenen Gleichungen 1 und hat (SY) (SY) ein Vorzeichen von +.-, während bei (1) und (2) in der Fig. 20 (sx) = -1 und (SY) = -1.
  • Da bei (1) der Vektor t in einem Bereich ist, für den entsprechend der Darstellung nach der Fig. 21 XBUF| # YBUF| gilt, kann man das Ausmaß der Bewegung aus der Gleichung W berechnen. Wenn man bei (2) nach der Fig. 20 die Komponenten eines Vektors, der sich von der Mitte ZA eines Kreisbogens aus erstreckt, mit AX und AY bezeichnet, gilt: XBUF = AX, YBUF = AY.
  • Da nach der Figur |XBUP YBUF|, kann man das Ausmaß der Bewegung (Abstand) aus der Gleichung X berechnen.
  • Im folgenden sollen die Flußdiagramme nach den Fig.
  • l7a, 17b, 18 und 19 erläutert werden. Entsprechend der Darstellung nach der Fig. 17a erfolgt im Anschluß an den Start bei einem Schritt ST1 eine Überprüfung, ob es sich bei dem eingeschriebenen Befehlscode um einen Bohrcode T4 handelt oder nicht. Im Falle von Ja wird beim Schritt ST2 überprüft, ob der dem Code T4 nachfolgende Code ein Befehlscode G1 für einen geradlinigen Schnitt, ein Befehlscode G2 für einen kreisförmigen Bogenschnitt oder ein anderer Befehlscode G3 ist oder nicht. Falls beim Schritt ST2 ein Code G1, G2 oder G3 vorliegt, wird beim Schritt ST3 überprüft, ob es sich um einen Code für einen geradlinigen Schnitt handelt oder nicht.
  • Wenn ein solcher Code G1 für einen geradlinigen Schnitt vorliegt, werden beim Schritt ST4 die dem Code Gl nachfolgenden Daten XL und Yl in die XBUF- und YBUF-Register gesetzt, wobei XL und YL die X- und Y-Inkremente vom Anfangspunkt A bis zum Endpunkt B darstellen. Falls die Überprüfung beim Schritt ST3 ergibt, daß es sich um den Code G2 oder den Code G3 handelt, werden beim Schritts ST5 i und j in das XBUF- bzw. YBUF-Register gesetzt, wobei i und j die X- bzw. Y-Inkremente von der Mitte des kreisförmigen Bogens zum Anfangspunkt sind. Beim Schritt ST6 werden dann die Absolutwerte von XBUF und YBUF miteinander verglichen.
  • Wenn |XBUF| # |YBUF|, wird der Wert vonα beim Schritt ST7 bestimmt. Beim Schritt ST8 wird dann @ = tan 1 (|α|) berechnet. Falls das Vergleichsergebnis beim Schritt ST6 Nein lautet, wird beim Schritt ST9 bestimmt und beim Schritt ST10 # bereichnet.
  • Aus diesem Grunde genügt der Wert von e, der bei den Schritten ST8 und ST10 berechnet wird, stets der folgenden Beziehung: 0 < # 1/4 # Beim Schritt ST11 wird überprüft, ob YBUF 0 0 oder nicht.
  • Wenn das Ergebnis Ja lautet, wird beim Schritt ST12 überprüft, ob XBUF # 0 oder nicht. Wenn auch dies bejaht wird, wird beim Schritt ST13 ein absoluter Winkel #QABS mit #/2 + + @ angegeben. Wenn das Überprüfungsergebnis beim Schritt ST12 ein Nein ist, wird beim Schritt ST14 der absolute Winkel #ABs mit 3/2# - # angegeben. Im Falle eines Nein bei der Überprüfnung nach dem Schritt ST11 erfolgt beim Schritt ST15 eine Überprüfung, ob XBUF<0 oder nicht. Bei einem Nein wird zum Schritt ST16 übergegangen, bei dem eABs mit #/2 - # angegeben wird. Bei einem Ja erfolgt ein 2 Übergang zum Schritt ST17, bei dem #ABS = 3/2#+ # gesetzt wird.
  • Die Schritte ST18 bis ST24 werden in der gleichen Weise wie die Schritte ST11 bis ST17 ausgeführt, um #ABS als (# - #), #, (# + #) bzw. (2# - #) anzugeben, wie es in der Fig. 17b dargestellt Ist.
  • Beim Schritt ST25 wird überprüft, ob der Code Gl vorliegt oder nicht. Wenn das Ergebnis der Überprüfung Ja lautet, wird beim Schritt ST26 die Anzahl der Impulse P2(GABS) berechnet, die dem betreffenden §ABS entspricht, das bereits berechnet worden ist. Da, wie bereits erwähnt, die Anzahl der Impulse so ausgewählt ist, daß der Gesamtumfang von 2# Radiant 2000 Impulsen entspricht, ist P2(GABS) gleich 1000 GABS. Wenn das fjberpfügungsergebnis beim Schritt ST25 Nein lautet, erfolgt ein Übergang zum Schritt ST27, bei dem festgestellt wird, ob der Code G2 (im Uhrzeigersinn) vorliegt oder nicht. Ist die Antwort Ja, wird beim Schritt ST29 #ABS gleich (#ABS - #/2) gesetzt. Bei einem Nein, was bedeutet, daß der Code G3 (im Gegenuhrzeigersinn) vorliegt, wird beim Schritt ST28 #ABS gleich (@ABS + 2) gesetzt.
  • 2 Bei den Schritten ST30 bis ST32 werden entsprechend der Darstellung nach der Fig. 18 die Quadranten der Vektoren überprüft, die aufgrund der Berechnung beim Schritt ST26 der Anzahl der Impulse P2 = P2(GABS) entsprechen.
  • P2 = 0 bedeutet, daß die -Y-Achse gemeint ist, so daß eine Anzahl von Impulsen P2 einem Winkel entspricht, der von dieser Achse im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. 13) weggedreht ist. Wenn beim Schritt ST30 das Uberpfügungsergebnis 0< P2 ( 500 lautet, liegt der Vektor im vierten Quadranten, so daß beim Schritt ST33 (SX) und (SY) entsprechend definiert werden. In der gleichen Weise werden wie beim Schritt ST33 bei den Schritten ST34, ST34, ST35 und ST36 (SX) und (SY) in passender Weise definiert. Die Art und Weise, wie die Werte +1 und -1 den Größen (SX) und (SY) zugeteilt werden, soll im folgenden beispielshalber für den Schritt ST33 beschrieben werden. In diesem Falle liegt ein Vektor vor, der OP2 c500 entspricht.
  • Dieser Vektor liegt im vierten Quadranten und hat eine Richtung, die vom Schneidanfangspunkt A bis zum Schneidendpunkt B führt. Im Falle eines kreisförmigen Bogens liegt die Richtung in der Tangente, die durch den Anfangspunkt A geht. Ein Vektor in der entgegengesetzten Richtung liegt im zweiten Quadranten, und seine X-Komponente ist (-) und seine Y-Komponente ist (+), so daß (sx) und (SY) die Werte (-1) bzw. (+1) erhalten.
  • Das in der Fig. 19 dargestellte Flußdiagramm wird benutzt, um die Gleichungen 1 und t auszuwählen. Beim Schritt ST37 wird überprüft, ob die Werte von @, (SX) und (SY) gesetzt worden sind oder nicht. Lautet die Antwort Nein, erfolgt eine Rückkehr zu dem in der Fig. 17a dargestellten Schritt ST3. Bei einem Ja erfolgt hingegen ein Übergang zum Schritt ST38, bei dem überprüft wird, ob es sich um den Code G1 für einen geradlinigen Schnitt handelt oder nicht. Im Falle eines Ja wird zum Schritt ST39 vorangeschritten. Lautet jedoch die Antwort Nein, was bedeutet, daß der Code G2 oder G3 vorliegt, erfolgt ein Übergang zum Schritt ST40. Ist das Ergebnis der Überprüfung beim Schritt ST39 ein Ja, wird beim Schritt ST41 die Gleichung 1 angegeben, um XP und YP zu bestimmen. Bei einem Nein wird beim Schritt ST42 die Gleichung 2 angegeben, um XP und YP zu bestimmen. Lautet die Uberpfügungsantwort nach dem Schritt ST40 Ja, wird als nächstes der Schritt ST42 ausgeführt. Ist hingegen diese Antwort Nein, erfolgt die Ausführung des Schrittes ST41 (vgl. Fig. 20, (1) und (2)).
  • In den Fig. 22a bis 22c und in der Fig. 23 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Fig. 22a zeigt die Beziehung zwischen dem Anfangspunkt A zum Schneiden einer geradlinigen (A+B) Nut und der Mitte P der Öffnung, wobei XL' und YL' die Versetzungsbeträge vom Anfangspunkt A aus darstellen. Entsprechend dem Ähnlichkeitsgesetz von Dreiecken gelten die folgenden Beziehungen: AB : IXLI = AP : jxL'f |YL| = AP : |YL'| Durch Substitution von AP = 1/2SW und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß sich der Punkt P auf derjenigen Seite befindet, die der Richtung von A4B entgegengesetzt ist, erhält man: Somit sind die Koordinaten des Punktes P wie folgt gegeben: XP = XA + XL' XP = YA + YL' Die Fig. 22b zeigt die Beziehung zwischen dem Anfangspunkt A und der Mitte P der Öffnung für den Fall, daß ein kreisförmiger Bogen geschnitten werden soll.
  • Wenn man den Punkt C als die Mitte des kreisförmigen Bogens betrachtet, ergeben sich nach dem Ähnlichkeitsgesetz für Dreiecke die folgenden Gleichungen: AC : i = P ; YL' AC : J = AP XL' Durch Substitution von AP = 1/2SW und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Punkt P auf der der Richtung A4B entgegengesetzten Seite liegt, erhält man die folgenden Beziehungen: Dabei stellen (SX) und (SY) einen Zustand dar, bei dem ein kreisförmiger Bogen vom Punkt A zum Punkt B dem Code G2 oder G3 entspricht, und sie stellen einen Zustand dar, bei dem der Punkt A in einem spezifischen Quadranten des rechtwinkligen Koordinatensystems liegt. Die Fig. 22c zeigt die Beziehung zwischen dem Punkt A und dem Punkt P, wenn es sich um die Codes G2 und G3 handelt.
  • Wenn beispielsweise der Code G2 vorliegt und wenn der Punkt A im ersten Quadranten liegt, ist in Ubereinstimmung mit den obigen Gleichungen XL' negativ und n,' positiv, also: (SX) = -1 und (SY) = +1.
  • Die Fig. 23 zeigt ein Flußdiagramm für das Verfahren nach den Fig. 22a bis 22c.
  • Beim Schritt STI wird überprüft, ob einer der Codes G1, G2 und G3 vorliegt oder nicht. Lautet die Antwort Ja, wird beim Schritt ST2 das Vorliegen des Code G1 überprüft.
  • Wenn es sich um den Code G1 (linear) handelt, werden beim Schritt ST3 die dem Code G1 folgenden Werte XL und YL eingeschrieben, und beim Schritt ST4 werden Werte für XL' und YL' wie folgt berechnet: Im Falle eines Nein beim Schritt ST2 erfolgt ein Übergang zum Schritt ST5, bei dem die Daten i und J, die dem Code G2 oder G3 folgen, eingeschrieben werden. In den nachfolgenden Schritten ST6, ST10 und ST14 werden die Quadranten bestimmt.
  • Bei den Schritten ST7, ST11, ST15 und ST18 erfolgen dann Überprüfungen, ob der Code G2 (JA) oder G3 (Nein) vorliegt.
  • Bei den Schritten ST8, ST9, ST12, ST13, ST16, ST17, ST19 und ST20 werden die Werte für (SX) und (SY) in der gezeigten Weise festgelegt. Beim Schritt ST21 werden die Werte von XL und YL' in der folgenden Weise bestimmt: Anschließend werden beim Schritt ST22 die rechtwinkligen Koordinaten des Punktes P in der folgenden Weise berechnet: XP = XA + XL' XP = YA + YL' Gemäß dem Verfahren zum Bestimmen der Position der Öffnung, das in Verbindung mit den Fig. 22a bis 22c und der Fig. 23 beschrieben worden ist, ergeben sich vereinfachte Flußdiagramme, da Verarbeitungsschritte zum Bestimmen des Winkels g nicht erforderlich sind.
  • Die Fig. 24, 25, 26a und 26b veranschaulichen ein weiteres Bestimmungsverfahren.
  • Die Fig. 24 zeigt die Beziehung zwischen dem Anfangspunkt A und der Mitte P für einen Fall, bei dem eine Nut vom Punkt AO zu einem Punkt BO geschnitten werden soll und dann ein geradliniger Schnitt von dem Punkt A bis zum Punkt B erfolgen soll. Der Punkt P entspricht einem der Schnittpunkte Al und A2 zwischen der geraden Linie AB und einem Kreis, dessen Mittelpunkt bei A liegt und dessen Radius 1/2SW beträgt. Der Punkt P entspricht einem Vektor A.A1, der dem Vektor A.B bzw. einem Vektor A.A2 entgegengesetzt ist.
  • Die Fig. 25 zeigt die Verhältnisse für einen Fall, bei dem die Bahn oder Strecke AB einen Abschnitt eines kreisförmigen Bogens darstellt. Es liegt der Code G3 vor. Beim Code G2 wären die Verhältnisse ähnlich. Die Schnittpunkte einer geraden Linie lc und eines Kreises C2 sind mit A7 und A2 bezeichnet. Die Mitte des Kreises liegt beim Punkt A, und der Radius des Kreises beträgt 2SW. Die Schnittpunkte 2 zwischen den Kreisen C1 und C2 sind mit A3 und A4 bezeichnet. Der Punkt Q wird wie folgt bestimmt: (1) Zunächst wird die Anzahl der Impulse pA-B, pA*A3 und pAA4 in einer Richtung vom Punkt A zum Punkt B ermittelt.
  • Da einer der Punkte A3 und A4 (in diesem Fall der Punkt A3) stets auf einem Bogen AB liegt, gilt pA.A3 < pA.A4. Diese Diskriminierung oder Unterscheidung liefert den Punkt A3.
  • (2) Anschließend werden die Abstände zwischen den Punkten Al und A3 sowie A2 und A3 bestimmt. Ein Punkt (in diesem Fall der Punkt A2), der dem größeren der Abstände entspricht, ist der Punkt P.
  • Das oben erläuterte Verfahren ist durch Flußdiagramme nach den Fig. 26a und 26b veranschaulicht. Die Schritte ST4 bis ST19 sind die Schritte zum Bestimmen des Punktes P beim Vorliegen einer gerade Linie AwB entsprechend der Darstellung nach der Fig. 24, wohingegen die Schritte ST20 bis ST3O für einen kreisförmigen Bogen gelten. Die Schritte ST5, ST6 und ST7 sind für den Zweck der Verwendung der Flußdiagramme in einem Fall vorgesehen, bei dem die gerade Linie AB mit einer der Koordinatenachsen X und Y zusammenfällt.
  • In der Fig. 27 ist in Ubereinstimmung mit der Fig. 2 die Gestalt einer Nut für ein Verpackungsmuster gezeigt.
  • Bei der Darstellung nach der Fig. 27 wird angenommen, daß mit dem Schneiden der Nut bei einem Punkt a begonnen wird.
  • In diesem Fall werden die Koordinaten des Punktes a gleich dem Ursprungspunkt (0.0) des Arbeitsprogramms gesetzt. Vom Punkt a aus erfolgt dann der Schnitt im Uhrzeigersinn, wie es durch einen eingezeichneten Pfeil angedeutet ist. Bei zwei Zwischenpunkten 1 und s wird das Schweifsägeblatt T aus der Schneid- oder Stanzplatte gezogen. Dieses Herausziehen des Schweifsägeblatts aus dem Werkstück erfolgt durch entsprechende Freigabe am unteren Klemmelement. Das Sägeblatt wird erneut in die Öffnungen Hm und Ht eingesetzt, die den Punkten m bzw. t entsprechen. Nachdem das untere Ende des Schweifsägeblatts vom unteren Klemmelement wieder erfaßt worden ist, erfolgt die weitere Duchführung des Schnitts in Richtung auf den Punkt n bzw. in Richtung auf den Punkt u. Beim Punkt y ist der Schneidevorgang beendet.
  • Bei den Punkten b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, n, p, q, r, u, v, w und x find die oben erwähnten Umschaltoperationen und Eckenschneidopesaticnen statt.
  • Die Fig. 28 stellt einen Fall dar, bei dem sechs Verpackungsmuster mit jeweils einer Nutengestalt nach der Fig. 27 entsprechend einer 1$ ordnung geschnitten werden, wie sie zu sehen ist. Die folgende Tabelle I gibt ein Ausgabeformat des in der Fig. 28 dargestellten Arbeitsprogramms an. Die Inhalte entsprechender Sequenznummern des Ausgabeformats entsprechen einem Block des in der Fig. 12 dargestellten Bandes.
  • Tabelle T Ausgabeformat eines numerisch gesteuerten Arbeitsprogramms Nr. Ol T1 Nr. 02 L3 SW, ST Nr. 03 F4 Nr. 04 L6 Nr. 05 T4 Nr. 06 M3 Nr. 07 M4 Nr. 08 G1 XL1, YL1 Nr. 09 G4 Nr. 10 G2 XL2, YL2, I2, J2 Nr. 11 G1 XL3, YL3 Nr. 12 G4 Nr. 13 G2 XL4, YL4, I4, J4 Nr. 14 G1 XL5, YL5 Nr. 15 G4 Nr. 16 G3 XL6, YL6, I6, J6 Nr. 17 G1 XL7, YL7 Nr. 18 G4 Nr. 19 G2 XL8, YL8, I8, J8 Nr. 20 Gl XL9, YL9 Nr. 21 G4 Nr. 22 G2 XL10, Yl10, I10, J10 Nr. 23 G1 XL11, YL11 Nr. 24 G4 Nr. 25 G2 XL12, YL12, I12, J12 Nr. 26 G1 XL13, YL13 Nr. 27 G4 Nr. 28 G2 XL14, YL14, I14, J14 Nr. 29 G1 XL15, YL15 Nr. 30 G4 Nr. 31 G3 XL16, YL16, 116, J16 Nr. 32 G1 XL17, YL17 Nr. 33 G4 Nr. 34 G2 XL18, YL18, I18, J18 Nr. 35 G1 XL19, YL19 Nr. 36 G4 Nr. 37 G2 XL20, YL20, I20, J20 Nr. 38 G1 XL21, YL21 Nr. 39 M5 Nr. 40 M6 Nr. 41 GO XL22, YL22 Nr. 42 T4 Nr. 43 M3 Nr. 44 M4 Nr. 45 G1 XL23, YL23 Nr. 46 G4 Nr. 47 G2 XL24, YL24, I24, J24 Nr. 48 G1 XL25, YL25 Nr. 49 G4 Nr. 50 G3 XL26, YL26, I26, J26 Nr. 51 Gl XL27, YL27 Nr. 52 G4 Nr. 53 G2 XL28, YL28, I28, J28 Nr. 54 G1 XL29, YL29 Nr. 55 M5 Nr. 56 M6 Nr. 57 GO XL30, YL30 Nr. 58 T4 Nr. 59 M3 Nr. 60 M4 Nr. 61 G1 XL31, YL31 Nr. 62 G4 Nr. 63 G2 XL32, YL32, I32, J32 Nr. 64 Gl XL33, YL33 Nr. 65 G3 XL34, YL34, I34, j34 Nr. 66 G4 Nr. 67 G2 XL35, YL35, I35, J35 Nr. 68 G1 XL36, YL36 Nr. 69 G4 Nr. 70 G2 XL37, YL37, I37, J37 Nr. 71 G1 XL38, YL38 Nr. 72 M5 Nr. 73 M6 Nr. 74 M2 Nr. 75 G7 XL39, YL39, NX, NY Nr, 76 MO Die Fig. 29 ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt Abschnitte nahe bei den Punkten a, b und c des in der Fig. 27 dargestellten Musters. Die Fig. 30 ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt Abschnitte nahe bei den Punkten v, w und x des gleichen Musters. Im folgenden wird bei der Erläuterung des Inhalts des in der Tabelle I zusammengestellten Programms auch auf diese Figuren Bezug genommen.
  • In einer Spalte zur Rechten einer Spalte, die die Sequenznummern zeigt, sind Operationscodes (oP) angegeben, die die Inhalte der Befehle anzeigen. Wenn die OP-Codes Daten benötigen, sind diese Daten in derjenigen Spalte dargestellt, die sich am weitesten rechts befindet. Das numerische Steuergerät liest das Arbeitsprogramm entsprechend der Sequenznummer mit Hilfe des Bandlesers, um an die Bearbeitungsmaschine einen Befehl abzugeben und den Inhalt auszuführen, der von einem ausgelesenen OP-Code dargestellt wird. Auf diese Weise wird eine Nut geschnitten oder eine Öffnung gebohrt. Die Sequenznummer 01 bezeichnet ein Werkzeug, das benutzt werden soll, d.h. in diesem Falle ein Schweifsägeblatt T1. Bei der Sequenznummer 02 sind die Abmessungen des Schweifsägeblatts Tl genannt. Das Symbol SW stellt die Zahnbreite und das Symbol ST die Zahnstärke dar.
  • Bei der Sequenznummer 03 ist durch einen der F-Codes die Schneidgeschwindigkeit für die Nut mit F4 angegeben.
  • Obgleich bei den einzelnen Blöcken des Programms verschiedene F-Codes (beispielsweise F2) genannt sein können, werden bei diesem Ausführungsbeispiel alle Schnittgeschwindigkeiten des Musters durch einen bestimmten Code F4 dargestellt. Bei der Sequenznummer 04 findet man einen OP-Code L6, der Schleifenbefehl genannt wird und der dazu dient, um die Sequenz zwischen der Nr. 04 und der Nr. 75 mit dem Code G7 zu wiederholen. Die Sequenznummern 05 bis 75 bilden somit ein Arbeitsprogramm, das einem Verpackungsmuster (Fig. 27) entspricht. Dieses Arbeitsprogramm wird entsprechend der in der Fig. 28 gezeigten Reihenfolge sechsmal wiederholt.
  • Die Sequenz 05 stellt einen OP-Code T4 dar, der einen Bohrbefehl beinhaltet, der herangezogen wird, um an einer Einsetzposition für das Schweifsägeblatt T1 eine Öffnung oder ein Loch zu bohren. Somit wird die Öffnung Ha, die dem Programmarbeitsursprung a (0.0) entspricht, gemäß der Erfindung ausgebildet. Die Mitte der Öffnung Ha wird gegenüber dem Ursprungspunkt a in Richtung der Achse -Y verschoben. Ein OP-Code M3 bei der Sequenznummer 06 ist ein Sägeblatt-Klemmbefehl zum Einsetzen des Sägeblatts T1 in die Öffnung Ha und zum Festklemmen des unteren Endes des Schweifsägeblatts Tl durch das untere Klemmelement. Bei der Sequenznummer 07 liegt ein OP-Code M4 (Sägeblatt-Antriebbefehl) vor, der dazu dient, um das Sägeblatt in vertikaler Richtung hin- und herzubewegen.
  • Bei der Sequenznummer 08 liegt ein OP-Code Gl oder ein Bewegungsbefehl vor, um die Spitze des Sägezahnblatts TI vom Ursprungspukt a (0.0) zu einem Punkt b' zu bewegen, der sich geringfügig vor dem Punkt b befindet. Auf diese Weise wird eine gerade Nut geschnitten. Bei der genannten Bewegung handelt es sich um eine Relativbewegung zwischen dem Sägeblatt und dem Werkstück. Wenn die Koordinaten des Punktes b' durch (Xb'.Yb') gegeben sind, wird das Ausmaß der Bewegung in der Richtung der X-Achse und der Y-Achse durch die folgenden Beziehungen dargestellt: XL1 = Xb' - O YL1 = Yb' - 0.
  • Bei der Sequenznummer 09 tritt dann ein OP-Code G4 auf, der einen Rückschaltbefehl enthält, nachdem das Schweifsägeblatt T1 vom Punkt b' zum Punkt b um einen Rückschaltbetrag tL vorgeschoben und dann um denselben Betrag zurückgefahren wird, so daß eine Rückschaltoperation ausgeführt wird. Es wird angenommen, daß der Betrag oder das Ausmaß der Rückschaltung #L gleich ST ist.
  • Während dieser Rückschaltoperation ändert sich nicht die Orientierung der Sägeblattspitze. Bei der Sequenznummer 10 wird dann ein OP-Code G2 erzeugt, um zwischen den Punkten b' und b" einen Eckschnitt vorzunehmen. Dieser OP-Code G2 erfolgt im Uhrzeigersinn.
  • Die Daten XL2, YL2, I2 und J2 werden in der folgenden Weise bestimmt: YL2 = Xb" - Xb', YL2 = Yb" - Yb' I2 = Xb' - xl , J2 = Yb' - y1 Dabei sind (Xb" Yb") und (Xb'(Yb') die Koordinaten der Punkte b" und b', wohingegen (x1.y1) die Koordinaten der Mitte eines Eckkreises sind.
  • Bei der Sequenznummer II tritt der OP-Code G1 wieder auf. XL3 und YL3 geben das Ausmaß der Bewegung vom Punkt b" zum Punkt c' an. Dieses Bewegungsausmaß oder diese Bewegungsbeträge werden wie folgt bestimmt: XL3 = Xc' - Xb", YLD = Yc' - Yb" Dann erscheint bei der Sequenznummer 12 wieder der OP-Code G4, um beim Punkt c' eine Rückschaltoperation auszuführen.
  • Nach der Durchführung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung entsprechend dem Betrag des Rückschaltens erscheint bei der Sequenznummer 13 ein OP-Code G2, um zwischen den Punkten c' und c" einen Eckschnitt auszuführen, wobei: XL4 = Xc " - Xc' ; yL4 = Ycn - Yc I4 = Xc' - x2 ; J4 = Yc' - y2.
  • Die Radien R der Kreise für den Eckschnitt sind dieselben.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Radien R auf die Zahnbreite SW in einer solchen Weise bezogen, wie es aus der Tabelle II hervorgeht.
  • Tabelle II
    SW(mm) R(mm)
    - 0,99 1,00
    1,00 - 1,99 2,00
    2,00 -
    Wenn die Befehle bis zum OP-Code G1 bei der Sequenz-Nr. 38 ausgeführt worden sind, ist bis zum Punkt 1 eine Nut geschnitten worden. Der OP-Code G3 ist ein Kreisbogen-Schnittbefehl, der dem OP-Code G2 ähnlich ist, oder ein Eckschnittbefehl, der aber eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn verursacht. Bei der Sequenznummer 39 tritt ein OP-Code M5 auf, der die vertikale Hin- und Herbewegung des Schweifsägeblatts T1 beendet. Bei der Sequenznummer 40 erscheint ein OP-Code M6, der das untere Klemmelement veranlaßt, das untere Ende des Schweifsägeblatts T1 freizugeben.
  • Somit kann das Sägeblatt aus der Schneid- oder Stanzplatte gezogen werden.
  • Wenn dann bei der Sequenznummer 41 ein OP-Code GO erscheint, bedeutet dies, daß das Schweifsägeblatt T1, das nach oben gezogen worden ist, mit hoher Geschwindigkeit zu einem Punkt bewegt wird, der sich unmittelbar über dem Punkt m befindet. Bei der Sequenznummer 42 tritt ein OP-Code T4 auf, der die Ausbildung der Öffnung Hm mit einem nicht dargestellten Bohrer veranlaßt. Es sei bemerkt, daß die Mitte des Bohrers (T4), d.h. die Mitte der Öffnung Hm, gegenüber dem Punkt m versetzt ist. Diese Versetzung ist motwendig, um zu ermöglichen, daß die Mitte des Zahnes des Schweifsägeblatts T1 beim Einsetzen in die Öffnung Hm beim Punkt m positioniert ist. Das Schweifsägeblatt wird dann in dieser Position festgeklemmt.
  • Mit den Sequenznummern 43 und 44 wird das Einsetzen und die vertikale Hin- und Herbewegung des Schweifsägeblatts befohlen. Bei der Sequenznummer 45 tritt dann ein Befehl auf, gemäß dem das Schweifsägeblatt vom Punkt m zu einem Punkt nahe beim Punkt n bewegt wird. Bei der Sequenznummer 46 ist wieder eine Rückschaltoperation vorgesehen.
  • Bei der Sequenznummer 47 wird ein Befehl gegeben, um einen Eckschnitt mit einem Radius R auszuführen. Bei der Sequenznummer 48 erscheint ein OP-Code G1, um bis nahe an den Punkt p einen geradlinigen Schnitt auszuführen.
  • Bei der Sequenznz r 49 gibt der OP-Code G4 einen Rückschaltbefehl. Bei der Sequenznummer 50 erscheint ein OP-Code G3, um zwischen den Punkten p und q einen Kreisbogen im Gegenuhrzeigersinn zu schneiden. Dieser Bogen ist nicht gleich dem Kreisbogen mit einem Radius von R, und er ist in der Fig. 30 dargestellt, allerdings an anderer Stelle mit den Komponenten XL28 und YL28 zum Ausführen einer Bewegung vom Punkt p zum Punkt q und mit den Komponenten I28 und J28 als Abstand zwischen dem Anfangspunkt p und der Mitte des Bogens.
  • Bei der Sequenznummer 51 erscheint ein OP-Code G1 zum Ausführen einer geradlinigen Bewegung. Es erfolgt daher ein geradliniger Schnitt vom Punkt q zu einem Punkt r' nahe beim Punkt r. Bei der Sequenznummer 52 tritt ein OP-Code G4 auf, um einen Rückschaltschnitt um einen Betrag von 8 L vorzunehmen. Bei der Sequenznummer 53 wird ein Befehl gegeben, um einen Eckschnitt im Uhrzeigersinn auszuführen, um über den Punkt r einen Punkt r" zu erreichen.
  • Bei der Sequenznummer 54 tritt ein OP-Code G1 auf, so daß bis zum Punkt s ein geradliniger Schnitt erfolgt. Bei den Sequenznummern 55 und 56 werden Befehle gegeben, nach denen die vertikale Hin- und Herbewegung des Schneidsägeblatts T1 angehalten und das untere Klemmelement freigegeben wird, so daß das Schweifsägeblatt nach oben aus der Schneidplatte gezogen werden kann. Durch einen OP-Code GO bei der Sequenznummer 57 wird dann das Schneidsägeblatt zum Punkt t bewegt.
  • Bei der Sequenznummer 58 wird ein OP-Code T4 erzeugt, um den Befehl zum Bohren einer Öffnung Ht zu geben.
  • Bei den Sequenznummern 59 und 60 wird das Schweifsägeblatt T1 wieder in die gebohrte Öffnung eingesetzt und vom unteren Klemmelement festgeklemmt. Durch einen Code M4 wird dann wieder die vertikale Hin- und Herbewegung aufgenommen. Bei der Sequenznummer 61 wird ein OP-Code G1 erzeugt, um vom Punkt t bis zu einem Punkt u' nahe beim Punkt u einen geradlinigen Schnitt auszuführen, wie es aus der Fig. 30 hervorgeht.
  • Bei der Sequenznummer 62 erfolgt dann wieder ein Rückschaltschnitt mit Hilfe eines OP-Code G4. Bei der Sequenznummer 63 wird dann mit einem Code G2 ein Eckschnitt ausgeführt, und zwar vom Punkt u' zum Punkt u". Es folgt dann bei der Sequenznummer 64 ein geradliniger Schnitt vom Punkt u" bis zum Punkt v. Daran schließt sich ein bogenförmiger Schnitt im Gegenuhrzeigersinn zwischen den Punkten v und w' an. Beim Punkt w' erfolgt ein Rückschaltschnitt unter der Einwirkung eines OP-Code G4 bei der Sequenznummer 66. Durch einen bei der Sequenznummer 67 erzeugten OP-Code wird anschließend ein Eckschnitt zwischen dem Punkt w' und dem Punkt w" längs eines Kreises ausgeführt, dessen Mitte bei (xw-yw) liegt und der einen Radius R hat.
  • Bei der Sequenznummer 68 wird ein linearer Schnitt zwischen dem Punkt w und einem Punkt x' nahe beim Punkt x ausgeführt. Ein Rückschaltschnitt erfolgt bei der Sequenznummer 69. Es schließt sich dann bei der Sequenznummer 70 ein Eckschnitt zwischen den Punkten x' und x" an, und zwar längs eines Kreisbogens mit einem kleineren Radius R'. Bei der Sequenznummer 71 wird ein OP-Code G1 erzeugt, um vom Punkt x" bis zum Punkt y einen geradlinigen Schnitt auszuführen. Bei der Sequenznummer 72 wird ein Code M5 erzeugt, um die vertikale Hin- und Herbewegung des Schweifsägeblatts T1 anzuhalten. Bei der Sequenznummer 73 wird ein Code M6 erzeugt, um das untere Ende des Schweifsägeblatts T1 freizugeben. Schließlich tritt bei der Sequenznummer 74 ein OP-Code M2 auf, um das Programm zum Startpunkt oder Anfangspunkt a(O.O) zurückkehren zu lassen, wobei die Spitze des Zahns des Schweitsägeblatts T7 genau über den Punkt a gebracht wird. Bei der Sequenznummer 75 wird dann ein OP-Code G7 erzeugt, um einen Schleifenbefehlscode bereitzustellen, nachdem die Operationen zwischen der Sequenznummer 64 und der Sequenznummer 75 wiederholt werden. Die Daten XL39 und Kl39, die dem OP-Code G7 folgen, sind in der Fig. 28 dargestellt.
  • Die Daten NX und NY nach der Fig. 28 sind Nx = 3 und Ny = 2. Diese Daten geben die Anzahl der Packungsmuster in der X- bzw. in der Y-Richtung an.
  • Die Reihenfolge der Schnitte ist A#B#C#D#E#F, wie in der Fig. 28 gezeigt. Nach Beendigung des Verpackungsmusters F wird das Schweifsägeblatt t1 zum Ursprungspunkt a6 zurückgefahren und dann zurück zum Programmarbeitsursprung a1 gebracht, und zwar durch den Befehl eines OP-Code MO, der beim Sequenzschritt 76 erzeugt wird.
  • Nach der ausführlichen Erläuterung des Ausgabeformats nach der Tabelle I sei bemerkt, daß dieses Ausgabeformat durch ein einfacherers Eingabeformat gemäß einem Eingabe/ Ausgabe-Umsetzungsprogramm präpariert werden kann. Ein Beispiel hierfür wird unter Bezugnahme auf eine Bahn oder Strecke zwischen den in der Fig. 29 dargestellten Punkten a und c' beschrieben.
  • Es wird eine TTY-Eingabe angenommen: * G1 XaYa Rückkehr * Xb.Yb " Eingabe-* GO " format * G1 Xc.Yc " Dabei stellen Xa, Ya, Xb, Yb, Xc und Yc die Werte absoluter Koordinaten dar. Es gilt dann: G1 XL1.YL1 (Punkte a#b') G4 (Rückschaltbefehl) G2 XL2.YL2.I2.J2 (Punkte b'#b") Gl XL3 . YL3 (Punkte b"#c') Dabei stellen XL1 bis XL3 und YLI bis YL3 inkrementale Werte dar. Somit ist es nicht notwendig, die Koordinaten der Punkte b' und b" einzeln zu berechnen. Diese Koordinatenwerte werden durch das Umsetzprogramm vorgesehen.
  • Die Rückschaltschnittoperationen und nachfolgenden Eckschnittoperationen an den betreffenden Wendepunkten schützen das Schweifsägeblatt gegenüber Schäden durch Kräfte, die am Sägeblatt angreifen, wenn die Orientierung des Sägeblatts an einem Wendepunkt schnell geändert wird, und sie schützen das Sägeblatt gegen wiederholt auftretende Biegekräfte.
  • Obgleich das in der Tabelle I dargestellte Ausgabeformat ein Beispiel für ein Programm bildet, bei dem die Öffnungen und die sich daran anschließenden Nuten sequentiell erzeugt werden, ist es bei der tatsächlichen Bearbeitung möglich, an den erforderlichen Stellen zunächst die Öffnungen zu bohren und dann mit einem Schweifsägeblatt die Nuten zu schneiden. Wie es aus den Fig. 29 und 30 hervorgeht, sind die Mitten der Öffnungen Ha und Ht, die entsprechenden Schnittanfangspunkten a und t zugeordnet sind, gemäß der Erfindung gegenüber diesen Punkten versetzt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Bestimmen der Positionen von Öffnungen ist die das Schweifsägeblatt aufnehmende Öffnung, die dem Nutschnittanfangspunkt entspricht, gegenüber der Schnittstartposition um eine Strecke versetzt, die gleich dem halben Wert der Zahnbreite SW ist und in einer der Schnittrichtung entgegengesetzten Richtung verschoben ist, so daß es möglich ist, den Durchmesser der Öffnungen auf einen Minimalwert herabzusetzen, die erforderlich sind, um ein Nuterrnuster mit diskentlnuierlichen Nuten in einer Schneid- oder Stanzplatte auszubilden. Aus diesem Grunde schwächen die Öffnungen nicht die mechanische Festigkeit der Stanzplatte.
  • Gemäß der Erfindung wird entsprechend dem ersten Beispiel nach den Fig. 17, 18 und 19 die Bohrposition unter Verwendung des Winkels O berechnet, wobei der Winkel verwendet wird, um die Orientierung des Zahnes des Schweifsägeblatts am Startpunkt A zum Schneiden einer Bahn oder Strecke AWB so einzustellen, wie es im Flußdiagramm gezeigt ist. Die Datenverarbeitungsmo-glichkei t eines Mikrokoinputersystems braucht nicht ausschließlich für die Bestimmung der Position der Öffnung zur Verfügung zu stehen. Die Speichereinrichtung kann man ebenfalls für andere Verarbeitungen einsetzen.
  • Bei dem System oder der Anordnung nach den Fig. 23 sowie 26a und 26b wird der Winkel o nicht benutzt0 Jedoch sind die beiden Systeme oder Anordnungen äquivalent, und die Öffnungsposition kann durch einen äußerst einfachen Verarbeitungsschritt bestimmt werden, mit Ausnahme der Berechnung der Quadratwurzel.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche t.J Verfahren zum Bestimmen rler Position einer in einem Werkstück vorzusehenden Öffnung zum Einführen des Schweifsägeblatts in einer numerisch gesteuerten Schweifsägemaschine mit einer Werkstückantriebsvorrichtung zum Festklemmen eines plattenartigen Werkstücks und zum Bewegen des Werkstücks längs rechtwinkliger Koordinaten in einer von den Koordinaten definierten X-Y-Ebene, mit einer Sägeblatt-Drehvorrichtung zur Drehung des Schweifsägeblatts in einer solchen Weise, daß die Spitze des Sägeblatts normalerweise in die Richtung des vom Sägeblatt in das Werkstück zu schneidenden Schlitzes zeigt, mit einem in einem vorbestimmten Abstand von dem Schweifsägeblatt in der X-Y-Ebene angeordneten Werkzeug zum Herstellen der Öffnung im Werkstück, mit einer Antriebsvorrichtung für das Werkzeug und mit einem digitalen Steuergerät zum Steuern der Bewegungen des Werkstücks in der X- und in der Y-Achsenrichtung der rechtwinkligen Koordinaten und zum Steuern der Drehung des Schweifsägeblatts, wobei das Werkzeug die Öffnung zum Einführen des Schweifsägeblatts an einer Stelle ausbildet, die dem Anfangspunkt eines zu schneidenden Schlitzes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungsbefehlsdaten betreffend einen Schneidanfangspunkt und einen Schneidendpunkt für einen Abschnitt eines zu schneidenden Schlitzes erzeugt werden und daß ein Punkt P mit Koordinaten (XPYP) bestimmt wird, der die Mitte der Öffnung zum Einführen des Schweifsägeblatts darstellt, wobei im Falle eines geradlinigen Schnitts der Punkt P auf einer geraden Linie liegt, die durch einen Punkt A mit Koordinaten (XAYA) und einen Punkt B mit Koordinaten (XBYB) geht, und vom Punkt A um die Hälfte der Breite SW des Schweifsägeblatts in einer Richtung entfernt ist, die der Schnittrichtung des am Punkt A anfangenden Schlitzes entgegengesetzt ist, und wobei im Falle eines kreisbogenförmigen Schnitts der Punkt P auf einer Linie liegt, die im Punkt A den Kreisbogen als Tangente berührt, und vom Punkt A um die Hälfte der Breite SW des Schweifsägeblatts in einer Richtung entfernt ist, die der anfänglichen Schnittrichtung des am Punkt A anfangenden kreisbogenförmigen Schlitzes entgegengesetzt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten des Punktes P durch die folgenden Schritte bestimmt werden: I. Berechnen eines Orientierungswinkels @ des Schweifsägeblatts für den Beginn des am Punkt A anfangenden Schnitts in Ubereinstimmung mit Schneidbefehlsdaten betreffend eine Bahn vom Punkt A zum Punkt B sowie vorübergehendes Speichern des Orientierungswinkels und II. Berechnen der Koordinaten (XP YP) des Punktes P unter Verwendung des Orientierungswinkels 9 gemäß den folgenden Gleichungen: (A) für den Fall, daß die Bahn AsB eine gerade Linie ist, und wenn |XBUF| # |YBUF|: SW XP = XA + (SX).#.cos# 2 SW YP = YA + (SY).#.sin#, 2 wenn hingegen |XBUF|<|YBUF| SW XP = XA + (SX).#.sin# SW YP = YA + (SY).#.cos#, 2 (B) für den Fall, daß die Bahn A=B ein Kreisbogen ist, und wenn xBtJF? >= YBUF|: XP = XA + (SX) SW sinG 2 YP = YA + (SY).#.cos# 2 wenn hingegen |XBUF|<|YBUF| SW XP = XA + (SX).#.cos# 2 SW YP = YA + (SY).#.sin#, 2 worin 0 - # # 1 4 und XBUF und YBUF die Inkremente zwischen dem Punkt A(XA-YA) und dem Punkt B(xB.YB) darstellen, wobei im Falle (A) die Gleichungen XBUF = XB - XA und YBUF = YB - YA gelten und im Falle (B) XBUF = i und YBUF - J, wobei i und J die Koordinaten des Punktes A von der Mitte des Kreis bogens aus darstellen, und worin (SX) und (SY) die Vorzeichen der X- und Y-Komponenten eines Vektors darstellen, der in eine Richtung zeigt, die der Orientierungsrichtung des Schweifsägeblatts am Schneidanfangspunkt A entgegengesetzt ist, wobei für den Fall, daß der Vektor in einem ersten Quadranten ist, (sx) = +1, (SY) = +1, in einem zweiten Quadranten ist, (sx) = -1, (SY) = +1, in einem dritten Quadranten ist, (sx) = -1, (SY) = -1, und in einem vierten Quadranten ist, (sx) = +1, (SY) = -1.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für den Fall, daß die Bahn A43 ein geradliniger Schnitt ist, Versetzungsgrößen XL' und YL' gemäß den folgenden Gleichungen berechnet werden: wenn ein Bewegungsbefehl vom Punkt A zum Punkt B durch ein Ausgabeformat von G1 XL.YL gegeben ist, wobei XL und YL Inkremente darstellen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Bahn Ä4B ein Kreisbogen ist, die Position der Öffnung durch die folgenden Schritte bestimmt wird: Bereitstellen einer Bewegungsinformation vom Punkt A zum Punkt B als ein Ausgabeformat G2 XL.YL.i.J oder G3 XL.Yl.i.J, Bestimmen eines Quadranten, in dem sich der Punkt A gemäß den eingeschriebenen Werten von i und J befindet, Überprüfen, ob die Bahn AsB im Uhrzeigersinn (G2) oder im Gegenuhrzeigersinn (G3) in Übereinstimmung mit gegebenen Kreisbogenschnitt-Befehlscodes (G2 und G3) durchlaufen wird, Berechnen eines Wertpaares (SX) und (SY), die durch Kombination der vorgenannten Formate bestimmt sind, Berechnen von Versetzungsgrößen gemäß den folgenden Gleichungen unter Verwendung der Werte für i, J, (SX) und (SY) sowie für die Zahnbreite ;sW: Berechnen von XP = XA + XL' YP = YA + YL' unter Verwendung der berechneten Werte von XL' und YL'.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Bahn A,B eine gerade Linie ist, die Position der Öffnung durch die folgenden Schritte bestimmt wird: (1) Bestimmen der Koordinatenwerte (XA1-YA1) und (XA2YA2) von Schnittpunkten Al und A2 zwischen einer durch die Punkte A und B gehenden geraden Linie und einem Kreis um den Punkt A mit einem Radius von -2SW, (2) Überprüfen, ob YA1 - YA2 = 0, bezüglich einer Koordinatenachse, beispielsweise der Y-Achse, (3) falls YA1 - YA2 # O, Ausführen der folgenden Berechnungen: d = YB - YA dl = YA - YA1 d2 = YA - YA2, (4) Auswahl von einer der beiden Größen dl und d2 in Abhängigkeit davon, welche dasselbe Vorzeichen wie die Größe d hat, (5) Gleichsetzen von XP = XAl, YP = YA1, wenn im vierten Schritt dl ausgewählt wurde, und Gleichsetzen von XP = XA2, YP = YA2, wenn im vierten Schritt d2 ausgewählt wurde, (6) Bestimmen von d = XB - XA dl = XA - XA1 d2 = XA - XA2, wenn im zweiten Schritt YA1 - YA2 = 0, und (7) Rückkehren zum vierten Schritt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Bahn AmB ein Kreisbogen ist, die Position der Öffnung durch die folgenden Schritte bestimmt wird: (1) Bestimmen der Koordinatenwerte (XA1.YA1) und (XA2-YA2) von Schnittpunkten Al und A2 zwischen einer Tangentenlinte, die im Punkt A einen den Bogen AB enthaltenden Kreis CI berührt, und einem Kreis C2 um den Punkt A mit einem Radius 2 (2) Bestimmen der Koordinatenwerte (XA3.YA3) und (XA4.YÄ4) von Schniipunkten zwischen den beiden Kreisen C1 und C2, (3) Bestimmen der Anzahl der Impulse pA.B, die notwendig sind, um das Schweifsägeblatt vom Punkt A zum Punkt B in einer Richtung zu drehen, die durch einen Befehlscode G2 oder G3 dargestellt wird, (4) Bestimmen der Anzahl der Impulse pA.A3 und pA.A4, die notwendig sind, um das Schweifsägeblatt vom Punkt A zum Punkt A3 bzw. A4 in derselben Richtung wie die bei der Drehung vom Punkt A zum Punkt B zu drehen, (5) Bestimmen der kleineren der beiden Größen pA.A3 und pA.A4, (6) Bestimmen des Abstands 113 zwischen den Punkten Al und A3 und des Abstands 123 zwischen den Punkten A2 und A3, wenn das Ergebnis des Schrittes (5) pA.A3 ist, (7) Bestimmen des Abstands 114 zwischen den Punkten A1 und A4 und des Abstands 124 zwischen den Punkten A2 und A4, wenn das Ergebnis des Schrittes (5) pAA4 ist, und (8) Gleichsetzen von XP = XA1 und YP = YA1, wenn das Ergebnis des Schrittes (6) oder (7) 113>123 oder 114>124 ist, und Gleichsetzen von XP = XA2 und YP = YA2, wenn das Ergebnis der Schritte (6) oder (7) 113 <123 oder l14l24 ist.
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