DE4037315A1 - Verfahren zum festlegen des ablaufs einer spanabhebenden innendurchmesser-bearbeitung bei der generierung von nc-information - Google Patents
Verfahren zum festlegen des ablaufs einer spanabhebenden innendurchmesser-bearbeitung bei der generierung von nc-informationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fest
legen des Ablaufs einer spanabhebenden Innendurchmesser-
Bearbeitung bei der Generierung NC-Information vor der
Durchführung des Arbeitsvorgangs. Speziell bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Festlegung von
Art und Umfang der spanabhebenden Bearbeitung bei jedem
Schritt einer spanabhebenden Innendurchmesser-Bearbei
tung. Diese Art der Bearbeitung soll im folgenden ver
einfacht als "Innenspanen" bezeichnet werden.
Bei einer bereits bekannten Art der Generierung von
NC-Information werden die benötigten Daten mit Hilfe
einer interaktiven Graphikschirm-Anlage eingegeben,
und aus graphischen Darstellungen wird die numerische
Steuerinformation (NC-Information) in Form von NC-
Programmen erstellt. Dieses System gestattet die Eingabe
der zu bearbeitenden Form durch einfaches Drücken ent
sprechender Tasten auf einer Panele, abhängig von der
Gestalt des Bauteils auf der Zeichnung. Bei dieser Art
der Erstellung von NC-Information wird die zum Ein
stellen der Daten benötigte Information zweckmäßiger
weise in Form von graphischen Darstellungen zur Anzeige
gebracht, und so können verschiedene Daten, z. B. Ab
messungsdaten, als Antwort auf entsprechende Frage
stellungen in allgemein verständlicher sprachlicher
Form eingegeben werden. Sobald sämtliche zur Erstellung
der NC-Information benötigten Daten eingegeben sind,
wird augenblicklich die Form eines Rohlings oder eine
Bearbeitungsform angezeigt, es schließt sich die auto
matische Berechnung numerischer Steuerdaten an, es
werden Werkzeugwege graphisch dargestellt, und es wird
schließlich die NC-Information erstellt.
Der Vorgang des Generierens der NC-Information umfaßt
allgemein folgende zehn Schritte:
1. Auswahl des Arbeitsmaterials
2. Auswahl eines Graphik-Typs
3. Eingabe der Form und der Abmessung eines
Werkstücks
4. Eingabe der Form und der Abmessung des zu
spanenden Materials
5. Eingabe des Ausgangspunkts der Maschine und
der Lage des Revolverkopfs
6. Auswahl der Arten der Bearbeitung
7. Auswahl der Werkzeuge
8. Festiegung des Umfangs für die Bearbeitung
9. Eingabe der Schneidbedingungen
10. Berechnung der Werkzeugwege.
Die notwendigen Daten werden nacheinander eingegeben,
um schließlich die NC-Information zu erhalten.
Bei der herkömmlichen, oben erläuterten Vorgehensweise
bestimmt die Bedienungsperson nach der Eingabe der
Form des Rohlings und der Form für die Bearbeitung,
in welchem Bereich des Rohlings in welchem Schritt
eine Bearbeitung erfolgt, indem ein bestimmtes Werk
zeug in eine bestimmte Richtung bewegt wird, sie
bestimmt die Reihenfolge des Einsatzes der Werkzeuge,
und sie gibt die notwendigen Daten für die so vorge
sehene Reihenfolge ein. Obschon das herkömmliche Ver
fahren insoweit flexibel ist, als die Bedienungsperson
frei die Reihenfolge und den Umfang für den Einsatz der
Werkzeuge auswählen kann, erfordern diese Vorgänge
gewisse Kenntnisse und Erfahrungen in der spanab
hebenden Bearbeitung seitens der Bedienungsperson,
so daß das Einstellen der verschiedenen Daten für einen
Anfänger häufig schwierig und mühsam ist.
Das herkömmtliche Verfahren erfordert viel Zeit für die
Eingabe, da es die Auswahl der Bezeichnungen für die
Bearbeitung, die Festlegung der Reihenfolge und die
Eingabe des Werkzeugtyps, der Schneidrichtung, des
Bearbeitungsumfangs und der Schneidbedingungen für
jeden Bearbeitungsvorgang erforderlich macht. Um diese
Nachteile zu vermeiden, ist in der JP-OS 1 26 710/1985
ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem vorab die Reihen
folge der Bearbeitungsschritte gespeichert wird, für
jeden Schritt ermittelt wird, welcher Bearbeitungstyp
in der genannten Reihenfolge notwendig ist, und bei
Bedarf automatisch der Umfang und die Richtung des
Schneidvorgangs für einen gegebenen Bearbeitungsvor
gang festgelegt wird. Allerdings ist in der genannten
Druckschrift lediglich die Art offenbart, wie unter
schieden wird, welche Bearbeitungsarten notwendig/nicht
notwendig sind, und wie der Umfang der Bearbeitung
festgelegt wird. Speziell wird im Fall des Innenspanens,
bei dem verschiedene Bearbeitungsschritte abhängig von
Form und Größe der abzuspanenden Bereiche und der
Rohlinge benötigt werden, eine Auswahl einer optimalen
Art und eines optimalen Umfangs für die jeweilige
Bearbeitung unmöglich. Wenn beispielsweise Rohlinge
in der in den Fig. 1A, 1B und 1C dargestellten Weise
geschruppt werden sollen, werden die nach dem her
kömmlichen Verfahren auszuwählenden Arten der Bear
beitung folgendermaßen bestimmt:
- - Mittel-Senkbohren
- - Bohren
- - Schruppen des Innendurchmessers
der jeweilige Umfang der einzelnen Bearbeitungsvor
gänge bestimmt sich gemäß den Fig. 2A, 2B und 2C.
Wenn eine Bedienungsperson jedoch in der Praxis Art
und Umfang für die jeweilige Bearbeitung festlegt,
ergeben sich im Fall gemäß Fig. 2A folgende Bearbeitungs
arten:
- - Schruppen der Stirnfläche
- - Schruppen des Innendurchmessers
der Umfang des Spanens wird gemäß Fig. 3A festgelegt.
Im Fall nach Fig. 2B werden die Bearbeitungsarten allge
mein folgendermaßen festgelegt:
- - Mittel-Senkbohren
- - Bohren
- - Schaftfräsen
- - Schruppen des Innendurchmessers
der Umfang für die jeweilige Bearbeitung ist in Fig. 3B
dargestellt. Im Fall der Fig. 3C ergeben sich folgende
Bearbeitungsarten:
- - Schaftfräsen
- - Schruppen des Innendurchmessers
der Umfang der Bearbeitung ist in Fig. 3C dargestellt.
Wie oben ausgeführt wurde, entspricht das herkömmliche
Verfahren nicht in optimaler Weise den verschiedenen
Bedürfnissen bei den Bearbeitungsschritten, da Art und
Umfang der Bearbeitung festgelegt werden, ohne die
Gestalt und die Abmessung für die Bearbeitungsteile
und die Rohlinge zu berücksichtigen.
Obschon die herkömmlichen automatischen Programmier
systeme auf automatischen Wege Art und Umfang der
Bearbeitung einfach dadurch bestimmen, daß die Gestalt
der abzutragenden Bereiche und des Rohlings eingegeben
werden, vermag keines der bekannten Verfahren die
Arten der einzelnen Bearbeitungsschritte festzulegen,
nachdem die Formen und die Größe der zu bearbeitenden
Bereiche ausgewertet worden sind, welche durch die
Gestalt der abzutragenden Bereiche und des Rohlings
definiert werden. Die bekannten Verfahren können ledig
lich einseitig Art und Umfang der Bearbeitung für das
Innenspanen (speziell bei kleinen Durchmessern) fest
legen, was verschiedene Bearbeitungsverfahren erfordert,
abhängig von Form und Größe des Bearbeitungsbereichs.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Fest
legen einer Bearbeitung für einen Innendurchmesser
bereich bei der Erstellung von NC-Information anzu
geben, mit dessen Hilfe Art und Umfang der Bearbeitung
für jeden Schritt in Abhängigkeit von den Besonder
heiten der Bearbeitungsform oder des Rohlings festge
legt werden können, ohne daß hierzu die Bedienungs
person vor der Dateneingabe das Bearbeitungsverfahren
studieren muß. Das Verfahren soll derart einfach sein,
daß auch Anfänger ohne spezielle Ausbildung und Er
fahrung komplizierte Innenspanungsarbeiten einfach
handhaben können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen
angegeben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der
obigen Aufgabe ein Verfahren zum Festlegen eines Innen
spanverfahrens bei der Erstellung von NC-Information
angegeben, bei dem Information für die numerische
Steuerung vor dem Bearbeitungsvorgang erstellt wird.
Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: Eingabe einer
Rohlingsform und einer Bearbeitungsform, für die das
Spanen durchzuführen ist, Festlegen eines Bearbeitungs
bereichs anhand der eingegebenen Formen, Identifizieren
der Bereiche für ein Innenspanen innerhalb des Bear
beitungsbereichs, und Extrahieren charakteristischer
Bearbeitungsbereiche für verschiedene Spanverfahren
beim Innenspanen innerhalb des Innendurchmesser-Bear
beitungsbereichs, und zwar auf der Grundlage von Bear
beitungselementdaten, um automatisch Arten und Umfang
der Bearbeitung für die charakteristischen Bearbeitungs
bereiche festzulegen.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A bis 1C Diagramme von Beispielen für eine
Rohlingsform und eine Bearbeitungsform speziell
für das Spanen eines Innendurchmessers,
Fig. 2A bis 2C Diagramme von Arten und Umfang einer
spanabhebenden Bearbeitung, wie sie durch das
herkömmliche Verfahren für die Teile in der
Fig. 1A bis 1C festgelegt werden,
Fig. 3A bis 3C Diagramme von Arten und Umfang der
Bearbeitung, die für die Teile nach Fig. 1A
bis 1C festgelegt werden sollten,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 5 ein Beispiel (n = 1, 2, 3 ...) von Rohlings
form-Elementen und Bearbeitungsform-Elementen,
Fig. 6 ein Diagramm eines Beispiels eines Bearbei
tungsbereichs (Spanbereichs),
Fig. 7 ein Beispiel für den Umfang des Innenspanens
(Innendurchmesser-Bearbeitung) ,
Fig. 8 ein Beispiel für einen Innenspanbereich,
Fig. 9A bis 9C Beispiele für den Bearbeitungsumfang,
Fig. 10A und 10B Beispiele für eine Erneuerung des
Bearbeitungsbereichs,
Fig. 11A bis 15A und 15B Flußdiagramme zur Erläuterung
der Erfindung,
Fig. 16A und 16B sowie 17A und 17B Beispiele für
Bearbeitungsform-Elemente, die virtuelle fest
gelegt werden,
Fig. 18A bis 18C Beispiele zum Festlegen des Bearbei
tungsumfangs und der Erneuerung des Innen
spanbereichs für das Vorschruppen mit einem
Bohrwerkzeug,
Fig. 19 bis 21 Beispiele zur Festlegung des Umfangs
für die Ausbildung eines Durchgangslochs
mit Hilfe eines Bauwerkzeugs,
Fig. 22 Beispiele zur Bestimmung des Umfangs für
das Innenspanen mit Hilfe eines Außendurch
messer- und Stirnwerkzeugs,
Fig. 23 Beispiele mit und ohne im Rohling gebohrtes
Sackloch,
Fig. 24 bis 29 Beispiele für die Festlegung des
Umfangs zur der Bearbeitung an der hinteren
Stirnfläche der Bearbeitungsform mit Hilfe
eines Bohrwerkzeugs,
Fig. 30 und 31 Beispiele für die Festlegung des
Umfangs an der Bearbeitung an der hinteren
Stirnfläche der Rohlingsform mit Hilfe eines
Bohrwerkzeugs,
Fig. 32 eine Beispiel für den Innenspanbereich beim
Schlichten,
Fig. 33 Beispiele für die Festlegung des Umfangs der
Bearbeitung und der Erneuerung des Innen
spanbereichs beim Schlichten mit Hilfe eines
Bohrwerkzeugs,
Fig. 34 Beispiele für den Innenspanbereich, der die
Bearbeitung an der hinteren Stirnseite der
Bearbeitungsform mit Hilfe eines kleineren
Schneideisens des Schneidwerkzeugs erlaubt,
Fig. 35 und 36 Beispiele für Innenspanbereiche,
die mit einem Innenspanwerkzeug bearbeitbar
sind, und
Fig. 37 Beispiele von Deckeln virtueller Bearbeitungs
formen entsprechend einer Ausnehmung an der
Bearbeitungsform.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines Systems, mit dem
das Verfahren zur Festlegung des Innenspanens bei der
Erstellung von NC-Information gemäß der Erfindung
realisiert wird.
Eine Bedienungsperson gibt über eine Tastatur 6
Rohlingsformen und Bearbeitungsformen ein, während
sie sich mit Hilfe einer Anzeigeeinheit 5 über die
eingegebene Information Bestätigung einholt. Die
eingegebenen Rohlingsformen und Bearbeitungsformen
werden in Reihen von Formelementen entwickelt und in
einem Speicher 3 für Rohlingsformen und Bearbeitungs
formen abgespeichert. Die Formelement-Reihen oder
-Ketten werden im folgenden erläutert. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, umfaßt die Rohlingsform eine Reihe von
Rohlingsformelementen 1 w1, 1w2, ..., 1w8, während
die Bearbeitungsform eine Reihe von Bearbeitungsform
elementen 1 p1, 1p2, ..., 1p10 umfaßt. Die Elemente
der Formelement-Reihen enthalten die jeweiligen Daten
für den Ort, die Form und die Größe, welche zur
Spezifizierung einer graphischen Figur ausreichen.
Ein Prozessor 1 generiert eine einen Bearbeitungs
bereich definierende Formelement-Reihe auf der Grund
lage der Reihen von Rohlingsformelementen und Bear
beitungsformelementen, um die generierte Reihe in
einem Zwischenspeicher 4 abzuspeichern. Die Form
elementreihen, welche den Bearbeitungsbereich bilden,
lassen sich aus der in Fig. 5 dargestellten Bearbei
tungsform/Rohlingsform in der in Fig. 6 skizzierten
Weise folgendermaßen ermitteln:
Bearbeitungsbereich 1
Bearbeitungsbereich 1
Reihe der Rohlingsformelemente
lw′6 · lw7 · lw8 · lw′2
lw′6 · lw7 · lw8 · lw′2
Reihe der Bearbeitungselemente
lp3 · lp2 · lp1 · lp10 · lp9
lp3 · lp2 · lp1 · lp10 · lp9
Bearbeitungsbereich 2
Reihe der Rohlingsformelemente
lw′3 · lw4 · lw′5
lw′3 · lw4 · lw′5
Reihe der Bearbeitungsformelemente
lp6 ·
lp6 ·
Die Rohlingsformelemente mit dem Symbol "′" bedeuten, daß
diese Elemente dadurch erhalten wurden, daß von der
ursprünglichen Rohlingsform diejenigen Bereiche sub
trahiert wurden, die sich mit Bearbeitungsformelementen
überlappen.
Anschließend bildet der Prozessor 1 auf der Grundlage
des Umfangs für das Innenspanen und der Bearbeitungs
bereiche 1, 2 eine einen Innenspanbereich definierende
Reihe von Formelementen und speichert diese in dem
Zwischenspeicher 4 ab. Der Umfang für das Innenspanen
ist derjenige Arbeitsumfang, der sich aus der Vorgabe
bestimmt, daß Außendurchmesser- und Innendurchmesser-
Zerspanung erfolgen, nachdem eine Stirnseitenbearbei
tung abgeschlossen ist, z. B. der in Fig. 7 schraffierte
Bereich. In anderen Worten: Der Innenspanbereich oder
Innendurchmesser-Bearbeitungsbereich, bei dem eine
Innendurchmesser-Zerspanung erfolgenden sollte, ist
derjenige Bearbeitungsbereich, der innerhalb des
Innendurchmesser-Zerspanungsumfangs existiert, wie
in Fig. 8 durch schraffierte Bereiche angedeutet.
Innenspanbereich 1
Reihe der Rohlingsformelemente
lwI1 · lwI2
lwI1 · lwI2
Reihe der Bearbeitungsformelemente
lI1 · lpI2
lI1 · lpI2
Innenspanbereich 2
Reihe der Rohlingsformelemente
lwI3 · lwI4 · lwI5
Reihe der Rohlingsformelemente
lwI3 · lwI4 · lwI5
Reihe der Bearbeitungsformelemente
lpI3
lpI3
Das Symbol lwI1 bedeutet ein Rohlingsformelement,
welches neu generiert wird durch die Grenzlinie des
Innenspanumfangs, und das Symbol lwI2 bedeutet ein
Rohlingsformelement, welches dadurch erhalten wird,
daß man lw,2 mittels der Grenzlinie des Innenspan
umfangs unter Berücksichtigung folgender Gegebenheiten
abtrennt:
lpI1 = lp3
lpI2 = lp2
lwI3 = lw′3
lwI4 = lw4
lwI5 = lw′5
lpI3 = l6
lpI1 = lp3
lpI2 = lp2
lwI3 = lw′3
lwI4 = lw4
lwI5 = lw′5
lpI3 = l6
Der Prozessor 1 erzeugt dann die Zerspanungsschritte
für den Innenspanbereich, jedoch soll zunächst die
Definition des Zerspanungs- oder Bearbeitungsumfangs
sowie das Erneuerungsverfahren für den Bearbeitungs
bereich erläutert werden. Der Bearbeitungs- oder
Spanungsumfang bedeutet diejenigen Bereiche (oder
Querschnittsflächen) innerhalb des Bearbeitungs- oder
Spanbereichs, die von dem Bearbeitungsschritt abge
spant werden sollten. Bei Bearbeitungsschritten mit
einem Bohrer oder einem Schaftfräser bedeutet das also
diejenigen Abschnitte, bei denen die Form des Werkzeugs
den Bearbeitungsbereich überlappt, wenn ein Werkzeug
mit einem vorbestimmten Durchmesser von einem Start
punkt aus zu einem Endpunkt bewegt wird. In den Fig. 9A
bis 9C sind diese Abschnitte die schraffierten Ab
schnitte. Die Erneuerung des Bearbeitungs- oder Span
bereichs bedeutet den Schritt des Beseitigens des
vorbestimmten Bearbeitungsumfangs aus dem Bearbeitungs
oder Spanbereich. Hierzu sei auf die Bearbeitungsform/
Rohlingsform und den Bearbeitungsbereich in den Fig. 9A
und 10A hingewiesen.
Innenspanbereich
Reihe der Rohlingsformelemente
lwI1 · lwI2
lwI1 · lwI2
Reihe der Bearbeitungsformelemente
lwI1 · lpI2
lwI1 · lpI2
dieser Bereich wird wie folgt erneuert (Fig. 10B):
Innenspanbereich
Reihe der Rohlingsformelemente
lwI3 · lwI4 · lwI5
lwI3 · lwI4 · lwI5
Reihe der Bearbeitungformelemente
lpI1 · lpI2
lpI1 · lpI2
Im folgenden soll anhand der Flußdiagramme in den
Fig. 11 bis 15 das Verfahren der Bearbeitungsschritt-
Generierung für den Innenspanbereich erläutert werden.
Sämtliche Verarbeitungsschritte einschließlich der
Entscheidungs- und Beurteilungsschritte werden von dem
Prozessor 1 durchgeführt.
Zunächst wird abgefragt, ob die ein Innenspanen defi
nierenden Bearbeitungsformelemente, die in einem
kleineren Durchmesser als dem kleinsten Bearbeitungs
durchmesser (im folgenden als α bezeichnet) des Dreh
maschinenwerkzeugs existieren, andere sind als Längs
oder Stirnseitenelemente. Der genannte Durchmesser
ist vorab in dem Parameterspeicher 7 abgespeichert
worden. Wenn kein solches Bearbeitungsformelement
existiert, schließt sich der Schritt S3 an. Falls
jedoch ein solches Element innerhalb des genannten
Durchmessers existiert, folgt Schritt S2.
In Schritt S2 muß eine konische/bogenförmige (ein
schließlich Abfasung/Abrundung) Zerspanung innerhalb
des unter dem minimalen Zerspanungsdurchmesser α lie
genden Bereichs während des Ausdrehvorgangs erfolgen.
Weil eine vollständige Zerspanung ohne Stehenlassen
gewisser Bereiche jedoch unmöglich ist, wenn man nicht
ein Formwerkzeug benutzt, sollte eine solche unvoll
ständige Zerspanung minimal gehalten werden. Korrigiert
wird die Bearbeitungsform durch Bildung eines virtuellen
Bearbeitungsformelements, indem eine vertikale Ver
längerung eines Stirnflächenelements von dem Punkt
X = α verbunden wird mit einer Verlängerung des
Längselements, welches in dem Bereich X < α vorhanden
ist, jedoch den kleinsten X-Wert der Bearbeitungsform
besitzt. Durch diese Schritte werden die Bearbeitungs
form und der Bearbeitungsbereich gemäß Fig. 16A und
17A in der in den Fig. 16B bzw. 17B dargestellten
Weise korrigiert. Wenn in der Zone X < α kein solches
Längselement existiert, so wird als Längselement
X = 0 hergenommen.
Im Schritt S3 erfolgt ein Schritt zu einer Unterroutine,
wie sie in Fig. 12A bis 12C dargestellt ist, um den
Schritt des Innen-Vorschruppen zu erzeugen.
Im Schritt S301 wird abgefragt, ob ein Innenbearbei
tungsbereich vorhanden ist. Falls nicht, springt der
Prozeß sofort unmittelbar hinter den Schritt S3 (oder
den Schritt S4) zurück. Ist ein solcher Innenbear
beitungsbereich vorhanden, schließt sich der Schritt
S302 an. Ob ein Bearbeitungsbereich existiert oder
nicht, wird dadurch ermittelt, daß festgestellt wird,
ob eine Reihe von Formelementen existiert, wenn in
dem Bearbeitungsbereich eine Überlappung von Bearbei
tungsformelementen und Rohlingsformelementen versetzt
wird. Ein Bearbeitungsbereich beim Vorschruppen ist
ein solcher Bearbeitungsbereich, den man erhält, wenn
man die endgültige Bearbeitungsform zuzüglich eines
Schlichtungsmaßes annimmt. Hier bedeutet die Bear
beitungsform beim Vorschruppen die Bearbeitungsform
einschließlich des Schlichtungsmaterials.
Im Schritt S302 wird abgefragt, ob sich an der Bear
beitungsform eine Durchgangsbohrung befindet. Falls
keine Bohrung vorhanden ist, schließt sich der Schritt
S305 an. Im Fall des Vorhandenseins einer Bohrung
folgt Schritt S303. Im Schritt S303 wird abgefragt,
ob in der Rohlingsform eine Durchgangsbohrung vorhanden
ist. Falls nicht, so bedeutet dies, daß die Bearbei
tungsform eine Durchgangsbohrung aufweist, und dies
wird als Bearbeitungsbereich-Kennzeichen für das
Innenspanen mit einem nicht-vorgebohrten Durchgangs
loch erkannt. Anschließend geht der Prozeß zu dem
Schritt S316 in Fig. 12B, wo das Bearbeitungsverfahren
für einen solchen Bereich angegeben ist. Anderenfalls
folgt Schritt S304. In Schritt S304 wird der (als
Rohlingsformelement-Minimaldurchmesser bezeichnete)
Minimalwert der Rohlingsformelemente, die den Innen
spanbereich in X-Richtung bilden, verglichen mit dem
(als Spanformelement-Minimaldurchmesser bezeichneten)
Minimalwert der Spanformelemente in X-Richtung. Wenn
der minimale Durchmesser der Rohlingsformelemente
kleiner ist, so wird daraus abgeleitet, daß sich in
dem Rohling eine Durchgangsbohrung befindet, und daß
bei der Durchgangsbohrung ein Bearbeitungsbereich
existieren sollte, und der Prozeß geht über zum
Schritt S307. Anderenfalls folgt Schritt S305.
Im Schritt S305 wird abgefragt, ob der Bearbeitungs
bereich lediglich in dem Abschnitt einer Sackbohrung
oder einem Abschnitt, der als Sackbohrung angesehen
werden kann, existiert, so daß es nicht notendig ist,
das Durchgangsloch des Teils zu schneiden, selbst
wenn der Bearbeitungsbereich existiert. Im Schritt
S305 wird der kleinste Durchmesser des Rohlingsform
elements innerhalb des Innenspanbereichs mit α ver
glichen, und wenn dieser kleinste Durchmesser größer
als α ist, so wird festgestellt, daß der gesamte
Bearbeitungsbereich durch Schneiden des Innendurch
messers bearbeitbar ist. Es wird ein Prozeß für
das Schruppen durch Drehen gebildet (Schritt S306),
und anschließend geht der Prozeß zum Schritt S315.
Anderenfalls wird als Bearbeitungsbereichskennzeichen
für das Innenspanen die hintere Stirnfläche erkannt,
und der Prozeß geht zum Schritt S335 in Fig. 12D, wo
das Spanverfahren für einen solchen Bereich angegeben
ist.
Im Schritt S307 erfolgt ein Vergleich zwischen dem
kleinsten Durchmesser des Rohlingsformelements für
den Innenspanbereich einerseits und α andererseits.
Wenn der Rohlingsformelement-Kleinstdurchmesser größer
als α ist, so wird dies dahingehend beurteilt, daß
der gesamte Bearbeitungsbereich dem Innendrehen zu
gänglich ist, und es schließt sich der Schritt S306 an.
Anderenfalls wird als Kennzeichnungsmerkmal für den
Bearbeitungsbereich des Innenspanens die Durchgangs
bohrung in dem Rohling erkannt, und der Prozeß geht
zum Schritt S308.
Der Prozeß gemäß Schritt 308 soll nun anhand der Fig. 18A
erläutert werden. Im Schritt S308 wird der Bearbeitungs
formelement-Kleinstdurchmesser in dem für das Innen
spanen charakteristischen Bearbeitungsbereich mit α
verglichen. Wenn dieser Kleinstdurchmesser größer als
α ist, oder wenn die X-Koordinate bei lpI1 < α,
so bedeutet dies, daß der Abschnitt des Kleinstdurch
messers hinsichtlich der Oberflächenrauhigkeit, hervor
gerufen durch das Schruppen durch den Stirnfräser oder
durch das Drehen, verbessert werden könnte, und der
Prozeß geht weiter zum Schritt S309. Anderenfalls wird
festgestellt, daß der Abschnitt mit dem Bearbeitungs
formelement-Kleinstdurchmesser lediglich durch aus
schließliches Bearbeiten mit dem Schaftfräser ge
schruppt werden kann. Der Durchmesser des Schaft
fräsers für das Schruppen, der den Spanumfang fest
legt, wird als Spanformelement-Kleinstdurchmesser
eingestellt (Schritt S313), und der Prozeß geht zum
Schritt S314. Im Schritt S309 erfolgt folgende
Berechnung:
D1 = (endgültiger Spanformelement-Kleinst durchmesser - Bohrertoleranz)
= (Spanformelement-Kleinstdurchmesser + Schlichtmaterial - Bohrertoleranz).
D1 = (endgültiger Spanformelement-Kleinst durchmesser - Bohrertoleranz)
= (Spanformelement-Kleinstdurchmesser + Schlichtmaterial - Bohrertoleranz).
Hier bedeutet "Bohrertoleranz" den Maximalwert der
Abweichung eines Spiralbohrers oder eines Schaftfräsers
während des Bohrvorgangs. Der Wert D1 bezeichnet den
Maximaldurchmesser des Werkzeugs, mit dem zerspant
werden kann, ohne die Schneidbedingungen einzuschränken.
Im Schritt S310 wird der Durchmesser D1 verglichen
mit dem in dem Parameterspeicher 7 vorab für einen
in der Maschine einsetzbaren Schaftfräser gespeicherten
Maximaldurchmesser, und wenn der Wert D1 kleiner ist
als der Maximaldurchmesser des Schaftfräsers, so wird
diese Beziehung als Durchmesser des Schaftfräsers für
das Schruppen = D1 eingestellt. Anderenfalls erfolgt
die Einstellung "Schaftfräser-Durchmesser für das
Schruppen" = (Schaftfräser-Maximaldurchmesser) und es
erfolgt eine Maßnahme, gemäß der ein Schaftfräser mit
dem größtmöglichen in der Maschine zu montierenden
Durchmesser eingesetzt wird (Schritt S312). Im Schritt
S314 wird der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage
des im Schritt S311, S312 oder S313 festgelegten Werk
zeugdurchmessers bestimmt (siehe Fig. 18B) , und Arten
und Umfang für die Bearbeitung werden in dem Zwischen
speicher 4 abgespeichert. Im Schritt S315 wird der
Bearbeitungsbereich auf der Grundlage des festgelegten
Bearbeitungsumfangs (Fig. 18C) erneuert, und der Prozeß
kehrt zum Schritt S301 zurück.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 19A,
20A und 21A die im Anschluß an den Schritt S316 nach
Fig. 12B erfolgenden Schritte sowie die Schritte für
für die Bearbeitungsbereichs-Kenngröße des Innen
spanens mit einem nicht-vorgefertigten Durchgangsloch
erläutert.
Im Schritt S316 wird der Durchmesser D1 in einem
ähnlichen Prozeß wie in Schritt S309 berechnet. Im
Schritt S317 wird der Maximaldurchmesser (hier als
Bohrer-Maximaldurchmesser bezeichnet) eines an der
Maschine montierbaren Bohrers, vorab in dem Parameter
speicher 7 gespeichert, mit dem Wert D1 verglichen,
und wenn der Wert D1 kleiner ist als der Maximal
durchmesser, wird die Beziehung als virtueller Bohrer
durchmesser = D1 eingestellt (Schritt S318). Ansonsten
wird der virtuelle Bohrerdurchmesser auf den maximalen
Bohrerdurchmesser eingestellt, und es wird der Bohrer
mit dem größtmöglichen Durchmesser angenommen (Schritt
S319). Der virtuelle Bohrerdurchmesser besteht in den
Schritten S320 und S322, um auf der Grundlage des
Bearbeitungsumfangs des angenommenen Bohrers eine
Beurteilung zu ermöglichen. Im Schritt S320 wird der
Quotient (als Breiten/Längen-Verhältnis bezeichnet),
den man erhält durch Dividieren der Länge des Span
umfangs durch den angenommenen Bohrer in Z-Richtung
bei der maximalen Koordinate in X-Richtung, verglichen
mit dem kleinsten Breiten/Längen-Verhältnis (ausge
drückt durch das Symbol ζ), welches vorab in dem
Parameterspeicher 7 für den Bearbeitungsumfang einer
Zerspanung mittels Bohrer gespeichert wurde. Wenn das
Breiten/Längen-Verhältnis in dem angenommenen Bohr
umfang kleiner als ζ ist, so wird dies so interpre
tiert, daß der Zerspanungsumfang zu flach ist und
nicht notwendiger Weise gebohrt werden muß. Der Prozeß
geht über zum Schritt S321. Anderenfalls wird festge
stellt, daß für den Zerspanungsvorgang gebohrt werden
muß, und der Prozeß geht zum Schritt S322.
Im Schritt S321 wird der Wert D1 verglichen mit dem
maximalen Durchmesser des Schaftfräsers. Wenn der Wert
D1 kleiner ist als der maximale Schaftfräser-Durch
messer, so wird die Beziehung "Schrupp-Schaftfräser-
Durchmesser" = D1 eingestellt (Schritt S323). An
sonsten wird der Durchmesser für den zum Schruppen
vorgesehenen Schaftfräser auf den maximalen Schaft
fräser-Durchmesser eingestellt, und es werden Vor
kehrungen betroffen, damit ein Schaftfräser mit dem
größtmöglichen montierbaren Durchmesser für diese
Maschine verwendet wird (Schritt S324). Im Schritt S325
wird auf der Grundlage des in den Schritten S323 und
S324 festgelegten Werkzeugdurchmessers der Spanungs
umfang festgelegt (siehe Fig. 19B), und es werden
die Arten und der Umfang für die Zerspanung in dem
Zwischenspeicher 4 registriert. Anschließend geht
der Prozeß zum Schritt S315 in Fig. 12A. Im Schritt
S322 erfolgt ein Vergleich zwischen dem Breiten/Längen-
Verhältnis des Bohrumfangs und dem Breiten/Länder-Ver
hältnis (hier mit dem Symbol β bezeichnet), welches
vorab in dem Parameterspeicher 7 für den Zerspanungs
umfang gespeichert wurde, wobei ein Hartmetallbohrer
vorgesehen wurde, und es wird ein Vergleich ange
stellt zwischen dem in dem Parameterspeicher 7 ge
speicherten Kleinstdurchmesser (hier mit dem Symbol γ
bezeichnet) des Hartmetallbohrers und dem Wert D1.
Wenn das Breiten/Längen-Verhältnis des Bohrumfangs
kleiner als β und dabei der Wert D1 größer als γ
ist, so bedeutet dies, daß der Hartmetallbohrer ver
wendet werden kann, und es schließt sich der Schritt
S333 an. Ansonsten wird entschieden, daß ein Schnell
stahlbohrer geeignet ist, und der Prozeß geht zum
Schritt S326. Im Schritt S326 wird der Wert D1 ver
glichen mit dem größten Bohrerdurchmesser, und wenn
D1 kleiner ist als der maximale Bohrerdurchmesser,
so wird der Durchmesser für den Schnellstahlbohrer auf
D1 eingestellt (Schritt S327). Ansonsten wird der
Durchmesser für den Schnellstahlbohrer auf den maximalen
Bohrerdurchmesser eingestellt, und es erfolgt die Aus
wahl eines Bohrers mit dem größtmöglichen Durchmesser,
der gerade noch an der Maschine montierbar ist
(Schritt S328). Im Schritt S329 wird das Breiten/
Längen-Verhältnis des Bohrumfangs verglichen mit
demjenigen (ausgedrückt durch das Symbol δ) des
Zerspanungsumfangs, wo eine Mittenspanung erforderlich
ist. Wird entschieden, daß der Zerspanungsumfang zu
flach ist, um eine Mittenzerspanung erforderlich zu
machen, so geht der Prozeß zum Schritt 332. Ansonsten
wird entschieden, daß eine Mittenzerspanung notwendig
ist, und der Prozeß geht zum Schritt S330.
Im Schritt S330 werden der Zerspanungsumfang, der
auf der Grundlage der vorab in dem Parameterspeicher
7 gespeicherten Formdaten für einen Mittenbohrer be
stimmt wird, sowie die Arten und der Umfang der Zer
spanung in dem Zwischenspeicher 4 registriert. In den
Schritten S331 und S332 wird der Zerspanungsumfang auf
der Grundlage des Schritt S327 oder S328 bestimmten
Werkzeugdurchmessers festgelegt (Fig. 20B), und Arten
und Umfang für die Zerspanung werden in dem Zwischen
speicher 4 registriert, und der Prozeß geht zum
Schritt S315 gemäß Fig. 12A.
Im Schritt S333 wird der Wert D1 verglichen mit dem
maximalen Bohrerdurchmesser, und wenn der Wert D1
kleiner ist als der maximale Bohrerdurchmesser, wird
der Durchmesser für den Hartmetallbohrer auf den Wert
D1 eingestellt (Schritt S334). Ansonsten wird der
Wert auf den maximalen Bohrerdurchmesser eingestellt,
und es werden Vorkehrungen getroffen, damit eine Zer
spanung mit einem Bohrer erfolgt, welcher den größt
möglichen noch in der Maschine montierbaren Durch
messer aufweist (Schritt S335). Im Schritt S336 wird
auf der Grundlage des in den Schritten S334 und S335
festgelegten Werkzeugdurchmessers der Zerspanungsumfang
festgelegt, und die Arten sowie der Umfang für die
Bearbeitung werden in dem Zwischenspeicher 4 registriert,
und der Prozeß geht zum Schritt S315 in Fig. 12A.
Im folgenden wird der Schritt S337 in Fig. 12C sowie
die anschließenden Schritte bezüglich der Bearbeitungs
bereichkennwerte für die Innenspanung an der rücksei
tigen Stirnseite erläutert.
Im Schritt S337 wird der (hier als Breiten/Längen-
Verhältnis bezeichnete) Quotient, den man erhält durch
Dividieren der Differenz zwischen dem Maximalwert und
dem Minimalwert in X-Richtung der Bearbeitungsbereich-
Kenngröße für die Innenspanung an der hinteren Stirn
seite durch die Differenz zwischen dem Maximalwert und
dem Minimalwert in Z-Richtung, verglichen mit dem
(durch das Symbol ε bezeichneten) Minimalwert des
Breiten/Längen-Verhältnisses in dem Bearbeitungsbereich,
welches zur Bildung von Stufen für die Außendurchmesser-
Stirnseite notwendig ist, und das in dem Parameter
speicher 7 gespeichert worden ist. Im Schritt S338
wird abgefragt, ob eine gerade Linie, die sich von dem
Punkt X = α der Bearbeitungsform gemäß Fig. 22A in
Richtung eines Winkels erstreckt, unter dem das Werk
zeug für die Außendurchmesser-Stirnseite quer in die
Bearbeitungsform eingeführt werden sollte, innerhalb
des Bereichs liegt, in welchem X < α gilt. Wenn
das Breiten/Längen-Verhältnis des Bearbeitungsbereichs
größer als ε ist, und wenn die genannte Linie sich
nicht mit der Bearbeitungsform (Teileform) innerhalb
des Bereichs X < α schneidet (Schritte S337 und
S338), so wird entschieden, daß der Bearbeitungs
bereich flach ist, das Werkzeug für die Außenfläche
jedoch derart eingeführt werden kann, daß der Abschnitt
erreicht wird, in welchem X α innerhalb der
Bearbeitungsform gilt, und der Prozeß geht zum Schritt
S342. Anderenfalls wird entschieden, daß das Zerspanen
mit einem Außenflächenwerkzeug nicht geeignet ist,
und der Prozeß geht zum Schritt S339. Im Schritt S342
wird der Umfang beim Drehen der Außendurchmesser-Stirn
fläche gemäß Fig. 22B festgelegt, und die Arten und der
Umfang der Zerspanung werden in dem Zwischenspeicher 4
registriert, und anschließend geht der Prozeß zum
Schritt S315 gemäß Fig. 12A. Im Schritt S339 wird ent
schieden, ob in dem Rohling eine Sackbohrung vorhanden
ist oder nicht, abhängig vom Vorhandensein/Fehlen
mehrerer Stirnseitenelemente in der Rohlingsform, wie
in Fig. 13 gezeigt ist, und der Maximalwert in X-
Richtung der Stirnflächenelemente des Werkstücks mit
dem kleinsten Wert in Z-Richtung wird mit dem Wert α
verglichen. Wenn in dem Rohling eine Sackbohrung vor
handen ist, und wenn der Maximalwert in X-Richtung des
Stirnflächenelements des Rohlings mit dem kleinsten
Wert in Z-Richtung größer ist als der Wert α, so
wird entschieden, daß eine Bohrung in der hinteren
Stirnfläche der Rohlingsform lediglich aus Gründen
höherer Effizienz vorgenommen werden sollte, da die
Zeit für den Schneidenvorschub kürzer ist, und an
schließend geht der Prozeß zum Schritt 341. Anderen
falls wird entschieden, daß das Zerspanen durch Innen
drehen nicht ausschließlich durch Bohren der hinteren
Stirnfläche geschehen kann, und der Prozeß geht zum
Schritt S340 zur Erzeugung von Arbeitsschritten ent
sprechend der Zerspanungsform (Teileform).
Von Schritt S340 aus erfolgt ein Sprung zu der Unter
routine gemäß Fig. 13A und 13B. Für die Beschreibung
der Schritte SP01 und die anschließenden Schritte wird
auf die Fig. 24A bis 27A Bezug genommen.
Im Schritt SP01 erfolgt folgende Berechnung:
D2 = (Durchmesser der hinteren Stirnfläche der entgültigen Bearbeitungsform - Bohrertoleranz)
= (Durchmesser der hinteren Stirnseite der Bearbeitungsform + zu schlichtendes Material - Bohrertoleranz), Im Schritt SP02 wird der Wert (D2 + Bohrerabweichen) verglichen mit dem maximalen Bohrerdurchmesser, und wenn ersterer kleiner ist als der maximale Bohrerdurch messer, wird der virtuelle Bohrerdurchmesser auf den Wert D2 eingestellt (Schritt SP03) . Ansonsten wird er auf den maximalen Bohrerdurchmesser eingestellt, und es wird ein Bohrer mit dem größtmöglichen Durch messer angenommen (Schritt SP04). Im Schritt SP05 wird ein Schnellstahlbohrer mit einem angenommenen Durch messer angenommen, und es wird abgeschätzt, ob dessen vorderes Ende zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs an dem Rohling anstößt. Falls ja, so wird entschieden, daß sich die Bearbeitung mit dem Bohrer eignet, und - der Prozeß geht zum Schritt SP07. Ansonsten wird das Bohren als ungeeignet beurteilt, und der Prozeß geht zum Schritt SP06.
D2 = (Durchmesser der hinteren Stirnfläche der entgültigen Bearbeitungsform - Bohrertoleranz)
= (Durchmesser der hinteren Stirnseite der Bearbeitungsform + zu schlichtendes Material - Bohrertoleranz), Im Schritt SP02 wird der Wert (D2 + Bohrerabweichen) verglichen mit dem maximalen Bohrerdurchmesser, und wenn ersterer kleiner ist als der maximale Bohrerdurch messer, wird der virtuelle Bohrerdurchmesser auf den Wert D2 eingestellt (Schritt SP03) . Ansonsten wird er auf den maximalen Bohrerdurchmesser eingestellt, und es wird ein Bohrer mit dem größtmöglichen Durch messer angenommen (Schritt SP04). Im Schritt SP05 wird ein Schnellstahlbohrer mit einem angenommenen Durch messer angenommen, und es wird abgeschätzt, ob dessen vorderes Ende zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs an dem Rohling anstößt. Falls ja, so wird entschieden, daß sich die Bearbeitung mit dem Bohrer eignet, und - der Prozeß geht zum Schritt SP07. Ansonsten wird das Bohren als ungeeignet beurteilt, und der Prozeß geht zum Schritt SP06.
Im Schritt SP06 wird der Durchmesser der rückseitigen
Stirnfläche der Bearbeitungsform mit dem maximalen
Durchmesser des Schaftfräsers verglichen. Wenn ersterer
Wert kleiner ist als der maximale Durchmesser des
Schaftfräsers, wird der Durchmesser für den Schrupp-
Schaftfräser auf den Durchmesser der hinteren Stirn
fläche der Bearbeitungsform eingestellt (Schritt SP08) .
Ansonsten wird der Wert auf den maximalen Durchmesser
des Schaftfräsers eingestellt, und es werden Vor
kehrungen getroffen, damit eine Zerspanung mit einem
Schaftfräser erfolgt, welcher den größtmöglichen noch
an der Maschine montierbaren Durchmesser aufweist
(Schritt SP09). Im Schritt SP10 wird der Bearbeitungs
umfang auf der Grundlage des in den Schritten SP08 und
SP09 bestimmten Werkzeugdurchmessers festgelegt
(Fig. 24B), und Arten und Umfang der Zerspanung werden
in dem Zwischenspeicher 4 registriert; anschließend
geht der Prozeß zu dem Schritt unmittelbar hinter dem
Schritt S314 in Fig. 12C zurück. Speziell geht der
Prozeß zum Schritt S315 in Fig. 12A. Im Schritt SP07
erfolgt ein Vergleich zwischen dem Breiten/Längen-
Verhältnis des Bohrumfangs und dem Wert β, sowie
zwischen D2 und dem Wert γ. Wenn das Breiten/
Längen-Verhältnis kleiner ist als der Wert β und dennoch
der Wert D2 größer ist als der Wert γ, so wird ent
schieden, daß ein Hartmetallbohrer verwendet werden
kann, und der Prozeß geht zu dem Schritt SP11. Ansonsten
wird ein Schnellstahlbohrer als geeignet angesehen,
und der Prozeß geht zu dem Schritt SP18 in Fig. 13B
über. Im Schritt SP18 wird der Wert (D2 + Bohrertole
ranz) verglichen mit dem maximalen Bohrerdurchmesser,
und wenn ersterer kleiner ist als der maximale Bohrer
durchmesser, wird der Durchmesser des Schnellstahl
bohrers auf den Wert D2 eingestellt (Schritt SP19).
Zum Abflachen des Boden des Lochs nach dem Bohren mit
einem Bohrer wird der Durchmesser für den Schrupp-
Schaftfräser auf den Durchmesser der hinteren Stirn
fläche der Bearbeitungsform eingestellt (Schritt SP20).
Durch Schruppen der hinteren Stirnfläche der Bearbei
tungsform lediglich mit einem Bohrer und einem Schaft
fräser, wird die Anzahl der notwendigen Schritte
minimal gehalten. Ansonsten wird der Durchmesser des
Schnellstahlbohrers auf den maximalen Bohrerdurch
messer eingestellt (Schritt SP21), und der Durchmesser
des Schrupp-Schaftfräsers wird auf einen Wert einge
stellt, den man durch Ermittlung von (maximaler
Bohrerdurchmesser - Schaftfräsertoleranz) erhält
(Schritt SP22), so daß die Zerspanung mit einem
Bohrer erfolgt, der den größtmöglichen Durchmesser
hat, sowie einem Schaftfräser, dessen Durchmesser
geeignet ist, den von dem Schneidwerkzeug zu durch
laufenden Weg zu minimieren. Im Schritt SP23 wird das
Breiten/Längen-Verhältnis des Bohrumfangs verglichen
mit dem Wert δ, und wenn das Verhältnis kleiner ist
als der Wert δ, wird entschieden, daß der Bearbei
tungsumfang zu flach ist, um die Mittenzerspanung
erforderlich zu machen, und der Prozeß geht zu dem
Schritt SP27 über. Ansonsten wird eine Mittenzerspanung
für erforderlich gehalten, und der Prozeß geht zu dem
Schritt SP24. Im Schritt SP24 wird der Bearbeitungs
umfang auf der Grundlage der Formdaten für die Mittel
bohrung ermittelt, wobei diese Daten vorab in dem
Parameterspeicher 7 gespeichert worden sind (Fig. 25B).
Arten und Umfang der Zerspanung werden in dem Zwischen
speicher 4 registriert. In Schritt SP25 wird der
Bearbeitungsumfang auf der Grundlage des in Schritt
SP19 oder SP21 bestimmten Werkzeugdurchmessers fest
gelegt (Fig. 25B), und Arten und Umfang der Zerspanung
werden im Zwischenspeicher 4 registriert. Im Schritt
SP26 wird der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage
des im Schritt SP20 oder SP22 bestimmten Werkzeug
durchmessers festgelegt (Fig. 25B), und die Arten
und der Umfang für die Zerspanung werden in dem
Zwischenspeicher 4 registriert. Der Prozeß kehrt dann
unmittelbar hinter den Schritt S340 in Fig. 12C
zurück. Speziell gelangt der Prozeß zum Schritt S315
in Fig. 12A. Im Schritt SP27 wird auf der Grundlage
des im Schritt SP19 oder SP21 bestimmten Werkzeug
durchmessers der Zerspanungsumfang bestimmt (Fig. 26B),
und Arten und Umfang der Zerspanung werden im Zwischen
speicher 4 registriert. Im Schritt SP28 wird auf der
Grundlage des im Schritt SP20 oder SP22 bestimmten
Werkzeugdurchmessers der Zerspanungsumfang festge
legt (siehe Fig. 26B), und Arten und Umfang der Zer
spanung werden im Zwischenspeicher 4 registriert.
Dann geht der Prozeß unmittelbar hinter den Schritt
S340 in Fig. 12C, oder zum Schritt S315.
Im Schritt SP11 wird der Wert (D2 + Bohrertoleranz)
verglichen mit dem maximalen Bohrerdurchmesser, und
wenn ersterer kleiner ist als der maximale Bohrer
durchmesser, wird der Durchmesser für den Hartstahl
bohrer auf den Wert D2 eingestellt (Schritt SP12),
der Durchmesser für den Schrupp-Schaftfräser wird auf
den Durchmesser hinteren Stirnfläche der Bearbeitungs
form eingestellt (Schritt SP13), und die rückwärtige
Stirnfläche wird lediglich mit einem Bohrer und einem
Schaftfräser geschruppt, um die Anzahl der notwendigen
Schritte zu minimieren. Ansonsten wird der Durchmesser
des Hartstahlbohrers auf den maximalen Bohrerdurch
messer eingestellt (Schritt SP14), während der Durch
messer für den Schaftfräser auf einen Wert eingestellt
wird, der der Berechnung (maximaler Bohrerdurchmesser
- Schaftfräsertoleranz) entspricht (Schritt SP15). Das
Bohren erfolgt mit einem Bohrer, der den größtmöglichen
Durchmesser aufweist, sowie mit einem Schaftfräser,
dessen Durchmesser sich für den von dem Schneidwerk
zeug zu durchlaufenden Weg eignet. Im Schritt SP13 wird
auf der Grundlage des im Schritt SP12 oder SP14 bestimm
ten Werkzeugdurchmessers der Bearbeitungsumfang be
stimmt (Fig. 27B), und Arten und Umfang der Zerspanung
werden in dem Zwischenspeicher 4 registriert. Im
Schritt SP17 wird auf der Grundlage des im Schritt SP13
oder SP15 bestimmten Werkzeugdurchmessers der Bearbei
tungsumfang festgelegt (Fig. 27B), und Art und Umfang
der Bearbeitung werden im Zwischenspeicher 4 registriert.
Dann geht der Prozeß zurück unmittelbar hinter den
Schritt S340 in Fig. 12C oder zum Schritt S315 in
12A.
Im Schritt S341 in Fig. 12C springt der Prozeß zu der
in den Fig. 14A und 14 gezeigten Unterroutine. Im
folgenden soll der Prozeß nach dem Schritt SW01 unter
Bezugnahme auf die Fig. 28A bis 31A erläutert werden.
Im Schritt SW01 erfolgt die Berechnung für D3 = (Durch
messer der hinteren Stirnfläche der Rohlingsform -
Bohrertoleranz). Im Schritt SW02 wird der Wert D3
verglichen mit dem maximalen Bohrerdurchmesser, und
wenn D3 kleiner ist als dieser maximale Durchmesser,
wird ein virtueller Bohrerdurchmesser auf den Wert
D3 eingestellt (Schritt SW03). Ansonsten wird
der virtuelle Bohrerdurchmesser auf den maximalen
Bohrerdurchmesser eingestellt, so daß von einem
Bohrer ausgegangen wird, der den größtmöglichen Durch
messer aufweist (Schritt SW04). Im Schritt SW05 wird
das Breiten/Längen-Verhältnis in dem Bohrumfang
eines angenommenen Bohrers verglichen mit dem Wert
ζ. Wenn das Verhältnis kleiner als der Wert ζ ist,
wird entschieden, daß der Zerspanungsumfang zu flach
ist, um eine Bearbeitung mit einem Bohrer erforderlich
zu machen, und der Prozeß geht zu dem Schritt SW06.
Ansonsten wird das Bohren als notwendig erachtet,
und der Prozeß geht zu dem Schritt SW07.
Im Schritt SW06 wird der Wert D3 verglichen mit
dem Maximaldurchmesser des Schaftfräsers. Wenn ersterer
kleiner ist als der Maximaldurchmesser des Schaft
fräsers, so wird der Durchmesser für den Schrupp-
Schaftfräser auf den Wert D3 eingestellt (Schritt
SW08). Ansonsten wird er auf den maximalen Schaft
fräserdurchmesser eingestellt, und es erfolgen Maß
nahmen für eine Bearbeitung mit einem Schaftfräser,
der den größtmöglichen Durchmesser aufweist, der noch
an der Maschine montierbar ist (Schritt SW09). Im
Schritt SW10 wird der Bearbeitungs- oder Zerspanungs
umfang auf der Grundlage des in den Schritten SW08 und
SW09 bestimmten Werkzeugdurchmessers festgelegt
(Fig. 28B), und Arten und Umfang der Zerspanung werden
in dem Zwischenspeicher 4 registriert. Der Prozeß
kehrt dann zu einem Schritt unmittelbar hinter dem
Schritt S341 in Fig. 12C oder zum Schritt S315 in
Fig. 12A zurück. Im Schritt SW07 erfolgt ein Vergleich
zwischen dem Breiten/Längen-Verhältnis des Bohrumfangs
und dem Wert β sowie zwischen D3 und dem Wert γ.
Wenn das Verhältnis kleiner ist als der Wert ß und
dabei der Wert D3 größer ist als der Wert γ, so
wird ein Hartstahlbohrer als brauchbar eingestuft,
und der Prozeß geht zu dem Schritt SW11. Ansonsten
wird ein Schnellstahlbohrer für geeigneter erachtet,
und der Prozeß geht zu dem Schritt SW18 in Fig. 14B.
Im Schritt SW18 wird der Wert D3 verglichen mit dem
maximalen Bohrerdurchmesser, und wenn D3 kleiner
ist als der maximale Bohrerdurchmesser, so wird der
Durchmesser des Hartstahlbohrer auf den Wert D3
eingestellt (Schritt SW19). Zum Abflachen des Bodens
des Bohrlochs wird der Durchmesser für den Schrupp-
Schaftfräser auf (D3 - Schaftfräsertoleranz) einge
stellt (Schritt SW20), so daß das Schruppen der hinteren
Stirnseite der Rohlingsform ausschließlich von einem
Bohrer und einem Schaftfräser durchgeführt wird,
wodurch die Anzahl der Schritt minimiert wird. An
sonsten wird der Durchmesser des Schnellstahlbohrers
als maximaler Bohrerdurchmesser eingestellt (Schritt
SW21), und der Durchmesser des Schaftfräsers wird
auf (maximaler Bohrerdurchmesser - Schaftfräsertoleranz)
eingestellt (Schritt SW22), so daß die Zerspanung
mit einem Bohrer größtmöglichen Durchmessers und mit
einem Schrupp-Schaftfräser eines solchen Durchmessers
erfolgt, daß der Weg des Schneidwerkzeugs minimiert -
wird. Im Schritt SW23 wird das Breiten/Längen-Ver
hältnis des Bohrumfangs verglichen mit dem Wert δ,
und wenn das Verhältnis keiner ist als δ, so wird
entschieden, daß der Zerspanungsumfang zu flach ist,
um eine Mittelzerspanung erforderlich zu machen, und
der Prozeß geht zu dem Schritt SW27. Ansonsten wird
entschieden, daß die Mittelbearbeitung erforderlich
ist, und der Prozeß geht zu dem Schritt SW24. Dort
wird auf der Grundlage der im Parameterspeicher 7
gespeicherten Formdaten für die Mittelbohrung der
Zerspanungsumfang festgelegt, und Arten und Umfang für
die Zerspanung werden im Zwischenspeicher 4 registriert.
Im Schritt SW25 wird der Zerspanungsumfang auf der
Grundlage des im Schritt SW19 oder SW21 ermittelten
Werkzeugdurchmessers festgelegt (Fig. 29B), und die
Arten und der Umfang der Bearbeitung werden im
Zwischenspeicher 4 registriert. Im Schritt SW26 wird
der Zerspanungsumfang auf der Grundlage des im Schritt
SW20 oder SW22 ermittelten Werkzeugdurchmessers fest
gelegt (Fig. 27B), und Arten und Umfang der Zerspanung
werden im Zwischenspeicher 4 registriert. Der Prozeß
geht dann zu einem Schritt unmittelbar hinter dem
Schritt S341 in Fig. 12C oder zu dem Schritt S315 in
Fig. 12A zurück.
Beim Schritt SW27 wird auf der Grundlage des im Schritt
SW19 oder SW21 ermittelten Werkzeugdurchmessers der
Zerspanungsumfang bestimmt, und Arten und Umfang der
Zerspanung werden im Zwischenspeicher 4 registriert.
Im Schritt SW28 wird auf der Grundlage des im Schritt
SW20 oder SW22 bestimmten Werkzeugdurchmessers der
Zerspanungsumfang bestimmt (Fig. 30B) und Arten und
Umfang der Bearbeitung werden im Zwischenspeicher 4
registriert. Der Prozeß kehrt zu einem Schritt un
mittelbar hinter dem Schritt S341 in Fig. 12C oder
zu dem Schritt S315 in Fig. 12A zurück.
Im Schritt SW11 wird der Wert D3 verglichen mit dem
maximalen Bohrerdurchmesser, und wenn D3 kleiner ist
als der Durchmesser, wird der Hartstahlbohrer-Durch
messer D3 sowie der Schrupp-Schaftfräser-Durchmesser
eingestellt auf (D3 - Schaftfräsertoleranz) (Schritt
SW13), so daß das Schruppen der rückwärtigen Stirn
seite der Rohlingsform lediglich mit einem Bohrer und
einem Schaftfräser erfolgt, was die Anzahl von Schritten
minimiert. Ansonsten wird der Hartstahlbohrer-Durch
messer auf den maximalen Bohrerdurchmesser einge
stellt (Schritt SW14), und der Durchmesser des Schaft
fräsers wird auf (maximaler Schaftfräser-Durchmesser
- Schaftfräsertoleranz) eingestellt (Schritt SW15),
so daß das Zerspanen mit einem Bohrer größtmöglichen
Durchmessers und mit einem Schrupp-Schaftfräser er
folgt, dessen Durchmesser den Hub des Schneidwerkzeugs
minimieren könnte. Im Schritt SW16 wird der Bearbei
tungsumfang aufgrund des im Schritt SW12 oder SW14
bestimmten Werkzeugdurchmessers festgelegt (Fig. 31B),
und Arten und Umfang der Bearbeitung werden im
Zwischenspeicher 4 registriert. Im Schritt SW17 wird
der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage des im Schritt
SW13 oder SW14 bestimmten Werkzeugdurchmessers festge
legt (Fig. 31B), und Arten und Umfang für die Zer
spanung werden im Zwischenspeicher 4 registriert. Der
Prozeß kehrt zu einem Schritt unmittelbar hinter dem
Schritt S341 in Fig. 12C oder zu dem Schritt S315 in
Fig. 12A zurück.
Im Schritt S4 in Fig. 11 springt der Prozeß zu einer
Unterroutine, die in den Fig. 15A und 15B dargestellt
ist, um Schritte für das Innenschlichten zu bilden.
Im Schritt S401 wird entschieden, ob ein Innenspan
bereich existiert. Falls nicht kehrt der Prozeß un
mittelbar hinter den Schritt S4 zurück. In anderen
Worten: Das Generieren von Innenzerspanungsschritten
ist abgeschlossen. Wenn jedoch ein solcher Bereich
existiert, geht der Prozeß weiter zum Schritt S402.
Ein Zerspanungsbereich für das Schlichten bedeutet
einen solchen Bereich, der definiert wird durch die
entgültige Bearbeitungs- oder Zerspanungsform und
die Rohlingsform, gegeben als endgültige Berabeitungs
form zuzüglich eines Materialbetrags, der beim
Schlichten abgetragen wird. Deshalb bedeutet die
"Bearbeitungsform" (Spanform, Teileform, Zerspanungs
form) die endgültige Bearbeitungsform, wie sie in
Fig. 32 dargestellt ist.
In den Schritten S402 und S403 wird abgefragt, ob
in der Berabeitungsform eine Durchgangsbohrung
existiert, und der kleinste Durchmesser des Rohlings
formelements wird verglichen mit demjenigen des
Bearbeitungsformelements, wobei die Elemente den
Bearbeitungsbereich bilden. Wenn das Durchgangsloch
in der Bearbeitungsform existiert und der kleinste
Durchmesser des Rohlingsformelements kleiner ist
als derjenige des Bearbeitungsformelements, so wird
festgelegt, daß der Bearbeitungsbereich in der
Durchgangsbohrung der eine Schlichtbearbeitung erfor
dernden Bearbeitungsform existiert, und der Prozeß
geht zu dem Schritt S404 und die daran anschließenden
Schritte. Ansonsten wird festgelegt, daß der Bearbei
tungsbereich kennzeichnend ist für eine Innenspanung
an der hinteren Stirnfläche, und der Prozeß geht zu
dem Schritt S409 in Fig. 15B. Im Schritt S404 wird
der kleinste Durchmesser des Bearbeitungsformelements
verglichen mit dem Wert α. Wenn der Durchmesser
größer ist als der Wert α, so wird entschieden,
daß der gesamte Bereich durch Innendrehen geschlichtet
werden könnte, und es wird der Schritt zum Schlichten
durch Innendrehen erzeugt (Schritt S407). Der Prozeß
geht weiter zum Schritt S408. Wenn der kleinste Durch
messer des Bearbeitungsformelements kleiner ist als
der Wert α, so wird entschieden, daß der Innen
spanbereich ein Bereich ist, der kennzeichnend ist
für das Innenspanen an dem Durchgangsloch des Rohlings
(siehe Fig. 33A), und der Prozeß geht weiter zum
Schritt S405, um den Abschnitt des Durchgangslochs
der Bearbeitungsform mit einem Schlichtungs-Schaft
fräser zu bearbeiten. Im Schritt S405 wird der Durch
messer des Schlichtungs-Schaftfräsers auf den
kleinsten Durchmesser des Maschinenformelements ein
gestellt. Im Schritt S406 wird der Bearbeitungsumfang
auf der Grundlage des im Schritt S405 festgelegten
Werkzeugdurchmessers bestimmt, und Arten und Umfang
der Bearbeitung werden im Zwischenspeicher 4 registriert
(Fig. 33B).
Im Schritt S408 wird der Bearbeitungsbereich auf der
Grundlage des festgelegten Umfangs (Fig. 33C) erneuert,
und der Prozeß geht zurück zum Schritt S401. Im Schritt
S409 wir der Durchmesser der hinteren Stirnfläche der
Bearbeitungsform verglichen mit dem Wert 2a, und wenn
der Durchmesser größer ist als 2α, wird ent
schieden, daß die Bearbeitungsform der hinteren Stirn
fläche mit einer kleineren Schneidkante des Innendreh
werkzeugs gemäß Fig. 34 bearbeitet werden könnte, und
der Prozeß geht weiter zum Schritt S410. Ansonsten
geht der Prozeß zum Schritt S411. Im Schritt S410 wird
die Bearbeitungsform für die hintere Stirnfläche als
Umfang für die Zerspanung mit der kleineren Schneid
kante des Innendrehwerkzeugs eingestellt, und Arten
und Umfang der Bearbeitung werden im Zwischenspeicher
4 registriert. Dann geht der Prozeß zum Schritt S408
in Fig. 15A. In den Schritten S411 und S412 erfolgt
ein Vergleich zwischen dem kleinsten Durchmesser des
Werkstückformelements und dem Wert α, sowie
zwischen der Summe des Maximalwerts und des Minimal
werts der Bearbeitungsform der hinteren Stirnfläche
in X-Richtung und dem Wert 2α. Wenn der kleinste
Durchmesser des Rohlingsformelements größer ist als
α, oder wenn der Mittelwert aus maximalem und
minimalem Wert in X-Richtung größer ist als der Wert
α, so wird entschieden, daß die Zerspanung mittels
eines Innendrehwerkzeugs durchgeführt werden könnte,
wie in den Fig. 35 und 36 dargestellt ist. Der Prozeß
geht zum Schritt 407 in Fig. 15A. Ansonsten geht der
Prozeß zum Schritt S413, wobei entschieden wird, daß
für das Schlichten ein Schaftfräser geeigneter ist.
Im Schritt S413 wird der Durchmesser der hinteren
Stirnseite der Bearbeitungsform verglichen mit dem
maximalen Durchmesser des Schaftfräsers, und wenn
der Durchmesser der Rückseite kleiner ist als der
maximale Durchmesser des Schaftfräsers, so wird der
Durchmesser des Schlichtungs-Schaftfräsers einge
stellt auf den Durchmesser der hinteren Stirnseite
der Bearbeitungsform (Schritt S414). Ansonsten wird
der Durchmesser des Schlichtungs-Schaftfräsers auf
den maximalen Durchmesser des Schaftfräsers einge
stellt, so daß das Spanen mit einem Schaftfräser er
folgen kann, der den gerade noch in der Maschine
montierbaren, größtmöglichen Durchmesser aufweist
(Schritt S415). Im Schritt S416 wird der Zerspanungs
umfang auf der Grundlage des im Schritt S414 oder
S415 bestimmten Werkzeugdurchmessers festgelegt, und
Art und Umfang der Zerspanung werden im Zwischenspeicher
4 registriert. Der Prozeß geht zum Schritt S408 in
Fig. 15A. Damit ist hier ein Beispiel für das Generieren
des Bearbeitungs- oder Zerspanungsschritts für einen
Innenspanungsumfang erläutert.
Nach den oben erläuterten Schritten bildet der Prozessor
1 NC-Information für das Innenspanen auf der Grund
lage der Information bezüglich Arten und Umfang der
Zerspanung, welche in dem Zwischenspeicher 4 gespeichert
sind, sowie auf der Grundlage von Bearbeitungsbe
dingungen und Werkzeugtypen, die entweder aus den im
Parameterspeicher 7 vorhandenen Daten extrahiert werden
oder automatisch von dem Prozessor 1 bestimmt werden.
Die Werte werden in einem NC-Informations-Speicher 8
abgespeichert. Eine Bedienungsperson kann jede belie
bige Bearbeitung unter Verwendung der im Speicher 8
abgelegten NC-Information durchführen.
Bei der Ausführungsform wird gemäß Fig. 37A sowohl bei
der Bearbeitungsform als auch bei der Rohlingsform
beim Umfang des Innenspanens X als mit zunehmendem
Wert von Z monoton ansteigende Größe angenommen. Dies
deshalb, weil bei Vorhandensein einer mit einer Aus
nehmung versehenen Bearbeitungsform in einem für die
Innenspanung kennzeichnenden Bearbeitungsbereich eine
solche Ausnehmung im allgemeinen dadurch gespant wird,
daß eine Wut gebildet wird oder mit Innendrehen gear
beitet wird. Aus diesem Grund wird entschieden, daß
keine großen Probleme selbst dann entstehen, wenn die
einzelnen Schritte so festgelegt werden, daß die
Vertiefungen oder Ausnehmungen mit einem "virtuellen
Verschluß" verschlossen werden, bevor die Schritt zur
Nutbildung oder die Schritte für das Innendrehen fest
gelegt werden, wie in Fig. 37B dargestellt ist.
Erfindungsgemäß reicht es aus, einfach Rohlingsformen
und Bearbeitungsformen (Teileformen), an denen eine
Zerspanung durchzuführen ist, einzugeben. Damit kann
automatisch eine Bearbeitungsbereichs-Kenngröße für
jedes Bearbeitungsverfahren beim Innenspanen festgelegt
werden. Auch kann automatisch das optimale Spanungs
verfahren für den Bereich festgelegt werden. Dies macht
die Notwendigkeit einer Betrachtung der Zerspanungs
verfahren vor der Dateneingabe überflüssig und ermög
licht es auch Anfängern ohne Vorkenntnisse und
Erfahrung, komplizierte Innenspanvorgänge durch Fest
legung einer Art des Innenspanvorgangs zu bestimmen.
Claims (42)
1. Verfahren zum Festlegen eines Innenspanvorgangs
bei der Generierung von NC-Information, die vor dem
Spanvorgang erfolgt, umfassend die Schritte:
- - Eingeben einer Rohlingsform und einer Bearbeitungs form, für die die Zerspanung (Bearbeitung) durchge führt werden soll,
- - Bestimmen eines Bearbeitungsbereichs auf der Grund lage der eingegebenen Formen,
- - Identifizierung von Bereichen für das Innenspanen innerhalb des Bearbeitungsbereichs, und
- - Extrahieren von Bearbeitungsbereichen, die kenn zeichnend sind für verschiedene Innenspanverfahren, innerhalb des Innenspanbereichs aufgrund von dessen Formelementdaten, um automatisch die Arten und den Umfang der Bearbeitung der kennzeichnenden Bear beitungsbereiche festzulegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein oder
mehrere Bereiche, die durch Rohlingsformelemente und
Bearbeitungsformelemente als der Bearbeitungsbereich
gegeben sind, welcher verbleibt, wenn ein von einer ge
schlossenen Schleife umgebener Bereich, der durch
den Bearbeitungsbereich bildende Formelemente gegeben
ist, aus demjenigen durch eine geschlossene Schleife
definierten Bereich entfernt wird, welcher durch die
Rohlingsform bildende Formelemente definiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der
Innenspanbereich festgelegt wird als Bearbeitungs
bereich, welcher definiert ist durch ein Liniensegment,
welches einen Punkt mit den kleinsten Durchmesser
koordinaten in Richtung einer Stirnfläche unter den
Punkten mit größten Koordinaten in Längsrichtung der
Bearbeitungsform aufweist, mit einer Mittellinie in
Richtung der Stirnfläche verbindet, ein Liniensegment,
welches sich von dem Punkt mit den kleinsten Durch
messerkoordinaten in der Stirnflächenrichtung unter
den Punkten mit den kleinsten Koordinaten in Längs
richtung der Bearbeitungsform zu einem Punkt erstreckt,
der die Koordinaten in Längsrichtung aufweist, die
identisch mit den kleinsten Koordinaten der Rohlings
form in Längsrichtung sind, und ein Liniensegment,
welches sich von einem Endpunkt des Liniensegments
in Längsrichtung zu der Mittellinie in Richtung der
Stirnfläche, der Mittellinie und der Bearbeitungsform
erstreckt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß unter den Innenspanbe
reichen derjenige, bei dem kleinsten Durchmesser
koordinaten in der Stirnflächenrichtung des Bearbei
tungsformelements nicht Null, jedoch die kleinsten
Durchmesserkoordinaten der Stirnflächenrichtung der
Rohlingsformelemente Null sind, identifiziert werden
als ein charakteristischer Bearbeitungsbereich für
das Innenspanen mit einem nicht vorgearbeiteten Durch
gangsloch.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem ein Bearbeitungsbereich, in welchem die
kleinsten Durchmesserkoordinaten sowohl der Bearbei
tungsformelemente als auch der Rohlingsformelemente
in einer Stirnflächenrichtung nicht Null sind, die
kleinsten Durchmesserkoordinaten der Rohlingsform
elemente in Stirnflächenrichtung kleiner sind als die
kleinsten Durchmesserkoordinaten der Bearbeitungsform
elemente in Stirnflächenrichtung, und die kleinsten
Durchmesserkoordinaten in Stirnflächenrichtung der
Bearbeitungsformelemente, welche den Innenspanbereich
bilden, kleiner sind als vorbestimmte Kriterien,
identifiziert wird als kennzeichnender Bearbeitungs
bereich für das Innenspanen, wobei sich in dem Rohling
ein Durchgangsloch befindet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem ein Bearbeitungsbereich, in welchem
die kleinsten Durchmesserkoordinaten der Bearbei
tungsformelemente in Stirnflächenrichtung Null sind
oder die kleinsten Durchmesserkoordinaten der Rohlings
formelemente in Stirnflächenrichtung größer sind als
die kleinsten Durchmesserkoordinaten der Bearbeitungs
formelemente in Stirnflächenrichtung, und die kleinsten
Durchmesserkoordinaten der die Innenspanbereiche
bildenden Rohlingsform kleiner sind als vorbestimmte
Kriterien, identifiziert wird als kennzeichnender
Bearbeitungsbereich für das Innenspanen an einer
hinteren Stirnfläche.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn Bearbeitungsform
elemente mit anderen als Längs- und Stirnflächen
elementen in dem für das Innenspanen charakteristischen
Bearbeitungsbereich vorhanden sind, für solche Bear
beitungsformelemente, deren Durchmesserkoordinaten
kleiner als vorbestimmte Kriterien sind, ein virtuelles
Bearbeitungsformelement dadurch erstellt wird, daß
ein Längselement, das sich von einem Punkt mit maximalen
Durchmesserkoordinaten in Stirnflächenrichtung aus
erstreckt und nicht die Kriterien für die Stirnflächen-
Bearbeitungsformelemente überschreitet, und ein Längs
element mit den kleineren Durchmesserkoordinaten unter
jenen Elementen, die die kleinsten Durchmesserkoordi
naten in der Bearbeitungsform aufweisen, verbunden
wird mit einem Stirnflächenelement, welches sich von
einem Punkt mit dem gleichen Durchmesser wie die
genannten Kriterien an der Bearbeitungsform bis zur
Überschneidung des Längselements und des Stirnflächen
elements erstreckt, um in einem größtmöglichen Umfang
spanen zu können.
8. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem bei der
Zerspanung von Bereichen, die kennzeichnend sind für
das Innenspanen mit nicht-vorgefertigtem Durchgangs
loch, eine Entscheidung für das Bearbeiten durch
Bohren als geeignet angesehen wird, und ein Bearbei
tungsumfang für das Bohren festgelegt wird, welcher
den kleinsten Durchmesserkoordinaten der Bearbeitungs
formelemente entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Zer
spanungseffizienz dadurch erhöht wird, daß maximales
Bohren erfolgt, indem der den Bearbeitungsumfang
bestimmende Bohrwerkzeugdurchmesser auf einen Wert
(kleinster Durchmesser des Bearbeitungsformelements
- - ein vorbestimmter Wert, der unter Berücksichtigung der Abweichung des Bohrwerkzeugs festgesetzt wird) eingestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, welches das Zerspanen
mit einem Bohrwerkzeug ermöglicht, welches einen an der
Zerspanungsmaschine montierbaren Durchmesser aufweist,
in dem der Durchmesser des den Bearbeitungsumfang
festlegenden Bohrwerkzeugs auf einen Wert kleiner als
(größter tolerierbarer Durchmesser (vorbestimmt)) und
einen Wert eingestellt wird, welcher der Beziehung
(kleinster Durchmesser des Barbeitungsformelements
- - ein vorbestimmter Wert, welcher unter Berücksich tigung der Abweichung des Bohrwerkzeugs festgesetzt wird) entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem,
wenn eine Bearbeitung eines kennzeichnenden Bereichs
für das Innenspanen mit nicht-vorgearbeitetem Durch
gangsloch erfolgt, ein Schnellstahlbohrer mit dem
vorbestimmten Bohrwerkzeugdurchmesser angenommen wird,
wobei, wenn ein Spitzen-Endpunkt der Bohrerform, welche
in Bearbeitungsrichtung weist, mit dem Punkt auf der
Mittellinie ausgerichtet ist, der den Maximalwert in
Längsrichtung des Bereichs ergibt, dann, wenn die
äußere Umfangsfläche des Schnellstahlbohrers nicht
mit dem Bearbeitungsbereich kollidiert, der Bearbei
tungsbereich als geeignet für das Bohren angesehen
wird, eine Mittelbearbeitung und das Bohren als Arten
der Bearbeitung ausgewählt werden, während dann, falls
eine Kollision mit dem Bearbeitungsbereich vorhanden
ist, der Bearbeitungsbereich als für das Bohren unge
eignet eingestuft wird, und dann das Schrupp-Schaft
fräsen ausgewählt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche bearbeitet wird, dann, falls der
durch Dividieren des Wertes der Breite des kenn
zeichnenden Bereichs in Stirnflächenrichtung durch
den Wert der Breite in Längsrichtung erhaltene Quotient
größer als ein vorbestimmtes Kriterium ist, entschieden
wird, daß der Bearbeitungsbereich relativ flach ist,
eine Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung als
Bearbeitungsart ausgewählt wird, und als Bearbeitungs
umfang aus den Bereichen ein Umfang ausgewählt wird,
der mittels Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung
zerspanbar ist.
13. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche bearbeitet wird, dann, wenn der
Wert der Breite des kennzeichnenden Bereichs in Längs
richtung kleiner ist als ein vorbestimmtes Kriterium,
der Bearbeitungsbereich als falch eingestuft wird,
und als Bearbeitungsart eine Außendurchmesser-Stirn
flächenbearbeitung ausgewählt wird, während als Be
arbeitungsumfang der Umfang ausgewählt wird, der
mittels-Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung
zerspanbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche bearbeitet wird, dann, wenn eine
gerade Linie unter einem vorbestimmten Winkel von
einem Punkt an den Bearbeitungsformelementen mit zu
dem Kriterium identischen Durchmesserkoordinaten aus
geht, und diese gerade Linie die Bearbeitungsform
elemente in dem Umfang mit Durchmesserkoordinaten
in Stirnflächenrichtung, die größer sind als das vor
bestimmte Kriterium, nicht kreuzt, eine Bearbeitung
mit einem Durchmesser, der kleiner als das Kriterium
ist, als geeignete Bearbeitung mit einem Außendreh
werkzeug als Bearbeitungsart angesehen wird, während
als Bearbeitungsumfang der Umfang ausgewählt wird,
der mittels Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung
bearbeitbar ist.
15. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn mehrere
Bedingungen gemäß Anspruch 12 bis 14 vorhanden sind,
die Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung als ge
eignete Bearbeitungsart ausgewählt wird, während als
Bearbeitungsumfang der Umfang ausgewählt wird, der
durch Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung zer
spanbar ist.
16. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn irgend
eine der Bedingungen gemäß Anspruch 12 bis 15 gegeben
ist, die Anzahl von Bearbeitungsschritten verglichen
werden zwischen demjenigen Fall, in welchem Arten und
Umfang der Schritte der anschließenden Bearbeitung
unter der Voraussetzung bestimmt werden, daß die Außen
durchmesser-Stirnflächenbearbeitung durchgeführt
werden soll, und demjenigen Fall, bei Arten und Umfang
der Schritte unter der Voraussetzung festgelegt werden,
daß die Außendurchmesser-Stirnflächenbearbeitung nicht
erfolgt, und daß eine Auswahl desjenigen Falls erfolgt,
der weniger Bearbeitungsschritte aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
charakteristischer Bereich für das Innenspanen an der
rückwärtigen Stirnfläche bearbeitet wird, diejenigen
Stirnflächenelemente in der Bearbeitungsform, die
einen solchen kennzeichnenden Bearbeitungsbereich
bilden, der die kleinsten Koordinaten in Längsrichtung
aufweist, als zum Bohren geeignet eingestuft werden,
während der Bearbeitungsumfang für das Bohren festge
legt wird auf der Grundlage des Durchmesser der
hinteren Stirnfläche der Bearbeitungsform, welche die
größten Durchmesserkoordinaten der Bearbeitungsform-
Stirnflächenelemente in Stirnflächenrichtung aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
charakteristischer Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche bearbeitet wird, dann, wenn
lediglich ein Stirnflächenelement in der Rohlingsform,
die den kennzeichnenden Bereich bildet, vorhanden ist,
oder, wenn der Durchmesser der hinteren Stirnfläche
der Rohlingsform, der kleiner ist die größten Durch
messerkoordinaten in Stirnflächenrichtung, kleiner ist
als das Kriterium, als günstig eingestuft wird, den
Bereich der rückwärtigen Stirnfläche des Bearbeitungs
formelements möglichst weitgehend durch Bohren zu
bearbeiten, während der Umfang des Bohrens auf der
Grundlage der größten Durchmesserkoordinaten des
Bearbeitungsformelements in Stirnflächenrichtung,
die man erhält, wenn die hintere Stirnfläche der
Bearbeitungsform bearbeitet wird, festgelegt wird,
während dann, wenn der Durchmesser der hinteren Stirn
fläche der Rohlingsform größer als das Kriterium ist,
es als am meisten zeitsparend eingeschätzt wird, den
hinteren Stirnflächenabschnitt der Rohlingsform aus
schließlich durch Bohren zu bearbeiten, während der
Umfang des Bohrens auf der Grundlage des Durch
messers der hinteren Stirnfläche der Rohlingsform
bestimmt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem
dann, wenn der Bearbeitungsumfang für das Bohren fest
gelegt wird, das Schrupp-Schaftfräsen zum Abflachen
des Lochbohrens als anschließender Schritt festgelegt
wird, falls als Bearbeitungsart das Bohren ausgewählt
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem
dann, wenn der Bearbeitungsumfang für das Bohren auf
der Grundlage des Durchmessers der hinteren Stirn
fläche der Bearbeitungsform festgelegt wird, die
Durchmesser für den Bohrer, den Schrupp-Schaftfräser
und den Schlicht-Schaftfräser im anschließenden Prozeß,
welche den Bearbeitungsumfang festlegen, eingestellt
werden als der Schlicht-Schaftfräserdurchmesser=
Stirnflächendurchmesser der Bearbeitungsform, Schrupp-
Schaftfräserdurchmesser=Schlicht-Schaftfräserdurch
messer - ein im Hinblick auf das beim Schlichten
abzutragende Material vorbestimmter Wert, und Bohrer
durchmesser=hinterer Stirnflächendurchmesser der
Bearbeitungsform - ein unter Berücksichtigung des
beim Schlichten abgetragenen Materials vorbestimmter
Wert, so daß der Abschnitt der hinteren Stirnfläche
des Bearbeitungsformelements lediglich durch Bohren
zerspant werden kann.
21. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem, wenn der
Umfang des Bohrens auf der Grundlage des Durchmessers
der hinteren Stirnfläche der Rohlingsform bestimmt
wird, die Durchmesser für den Bohrer, den Schrupp-
Schaftfräser und den Schlicht-Schaftfräser, die den
Bearbeitungsumfang festlegen, eingestellt werden auf
den Bohrerdurchmesser - Stirnflächendurchmesser der
Rohlingsform - ein im Hinblick auf die Bohrerab
weichung vorbestimmter Wert, Schrupp-Schaftfräser
durchmesser=Bohrerdurchmesser - ein im Hinblick auf
die Abweichung des Schaftfräsers vorbestimmter Wert,
und den Schlicht-Schaftfräser-Durchmesser=Schrupp-
Schaftfräserdurchmesser + ein im Hinblick auf das
beim Schlichten abzutragende Material vorbestimmter
Wert, so daß der Umfang des Bohrens begrenzt ist auf
den Abschnitt der hinteren Stirnfläche der Rohlings
formelemente, um die Bearbeitungseffizienz zu erhöhen.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, bei dem,
wenn der zur Festlegung des Bearbeitungsumfangs aus
gewählte Bohrerdurchmesser einen voreingestellten
tolerierbaren Maximaldurchmesser für den Bohrer über
steigt, die Durchmesser des Bohrers, des Schrupp-
Schaftfräsers und des Schlicht-Schaftfräsers korrigiert
werden in der Form Bohrerdurchmesser=ein voreinge
stellter tolerierbarer maximaler Durchmesser, Schrupp-
Schaftfräser=Bohrerdurchmesser - ein im Hinblick
auf die Abweichung des Schaftfräsers voreingestellter
Wert, und Schlicht-Schaftfräserdurchmesser=Schrupp-
Schaftfräserdurchmesser + ein im Hinblick auf das
beim Schlichten abzutragende Material voreingestellte
Wert, so daß die Bearbeitung mit einem Bohrwerkzeug
einer Größe möglich ist, das an der Maschine montierbar
ist.
23. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem,
wenn ein kennzeichnender Bereich für das Innenspanen
an der hinteren Rückseite zu schruppen ist, dann, wenn
die Breite des Bearbeitungsbereichs auf der Mittel
linie in Längsrichtung größer ist als das vorbestimmte
Kriterium, entschieden wird, daß das Werkstück dick
genug für das Bohren ist, und Arten der Mittelbear
beitung, des Bohrens und des Schrupp-Schaftfräsens
als Bearbeitungsarten ausgewählt werden, und dann,
wenn die Breite kleiner ist als das Kriterium, ent
schieden wird, daß der Rohling für das Bohren nicht
ausreichend dick ist, und das Schrupp-Schaftfräsen
ausgewählt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem,
wenn ein kennzeichnender Bereich für das Innenspanen
an der hinteren Stirnfläche zu schruppen ist, dann,
wenn die Breite des Bearbeitungsbereichs in Längs
richtung innerhalb des Umfangs des bestimmten Bohrer
durchmessers größer als das Kriterium sind, ent
schieden wird, daß der Rohling dick genug für das
Bohren ist, und das Zentrieren, Bohren und Schrupp-
Schaftfräsen als Bearbeitungstypen ausgewählt werden,
wahrend dann, wenn die Breite kleiner ist als das
Kriterium, entschieden wird, daß der Rohling für das
Bohren nicht dick genug ist, und lediglich das Schrupp-
Schaftfräsen als Bearbeitungsart ausgewählt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, bei dem als
Kriterium für die Entscheidung, ob der Rohling eine
für das Bohren ausreichende Dicke aufweist oder nicht,
entschieden wird, ob die äußere Umfangsfläche des
Bohrers in den Rohling einführbar ist, und die Länge
des Bohrers von der Mitte zu der äußeren Umfangs
ecke in Längsrichtung zur Verwendung als das Kriterium
gemessen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem,
wenn ein kennzeichnender Bereich des Innenspanens
an der hinteren Stirnfläche vorbearbeitet wird, dann,
wenn die Form eines Schnellstahlbohrers mit dem fest
gelegten Durchmesser angenommen wird und die äußere
Umfangsecke des Schnellstahlbohrers nicht mit dem
Bearbeitungsbereich kollidiert, wenn der vordere
Endpunkt der in Bearbeitungsrichtung weisenden Form
mit dem Punkt ausgerichtet ist, der den Maximalwert
des Bereichs in Längsrichtung entlang der Mittelinie
ergibt, der Bereich als für das Bohren geeignet ange
sehen wird, das Zentrieren, das Bohren und das
Schrupp-Schaftfräsen als Bearbeitungsarten ausgewählt
werden, während dann, wenn eine Kollision erfolgt,
der Bereich als ungeeignet für das Bohren angesehen
wird, und das Schrupp-Schaftfräsen ausgewählt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 17, 18, 23, 24 oder 26,
bei dem, wenn ein kennzeichnender Bereich für das
Innenspanen an der hinteren Stirnfläche erfolgt, dann,
wenn der Bohrungsumfang auf der Grundlage des hinteren
Stirnflächendurchmessers der Bearbeitungsform bestimmt
wird, und wenn lediglich das Schrupp-Schaftfräsen als
Art des Bohrens bei der Vorbearbeitung ausgewählt wird,
der Schrupp-Schaftfräserdurchmesser korrigiert wird
in der Form (hinterer Stirnflächendurchmesser der
Bearbeitungsform - ein unter Berücksichtigung des
beim Schlichten abzutragenden Materials voreingestellter
Wert) von den den Bearbeitungsumfang bestimmenden
Durchmessern, und der Schlicht-Schaftfräserdurchmesser
als (hinterer Stirnflächendurchmesser der Bearbei
tungsform) derart eingestellt wird, daß der Abschnitt
der hinteren Stirnfläche der Bearbeitungsformelemente
ausschließlich von dem Schrupp-Schaftfräser und dem
Schlicht-Schaftfräser bearbeitet werden kann.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17, 18, 23,
24 und 26, bei dem, wenn ein kennzeichnender Bereich
für das Innenspanen an der hinteren Stirnfläche be
arbeitet wird, dann, wenn der Bohrungsumfang auf der
Grundlage des hinteren Stirnflächendurchmessers der
Rohlingsform bestimmt wird, und wenn nur das Schrupp-
Schaftfräsen als Art des Bohrens beim Schruppen aus
gewählt wird, der Schrupp-Schaftfräserdurchmesser in
der Form (hinterer Stirnflächendurchmesser der
Rohlingsform - ein im Hinblick auf die Bohrerab
weichung voreingestellter Wert) und der Schlicht-
Stirnfräserdurchmesser in der Form (Schrupp-Stirn
fräserdurchmesser + ein im Hinblick auf die beim
Schlichten abgetragene Materialmenge voreingestellter
Wert) oder die den Bearbeitungsumfang bestimmenden
Durchmesser korrigiert werden sollten, so daß der
Umfang der Bohrung so begrenzt wird, daß er an dem
Abschnitt der hinteren Stirnfläche der Rohlingsform
elemente liegt, um eine höhere Bearbeitungseffizienz
zu erzielen.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, bei dem der
Durchmesser des Schrupp-Schaftfräsers korrigiert wird
als der kleinere Wert von den Größen (hinterer Stirn
flächendurchmesser der Rohlingsform - ein im Hinblick
auf die Bohrerabweichung voreinstellter Wert), (Durch
messer der hinteren Stirnfläche der Bearbeitungsform
- ein im Hinblick auf die beim Schlichten abzutragende
Materialmenge voreingestellter Wert) oder (vorein
gestellter tolerierbarer Schaftfräser-Maximaldurch
messer - ein im Hinblick auf die beim Schlichten abge
tragene Materialmenge voreingestellter Wert), während
der Schlicht-Schaftfräserdurchmesser auf (Schrupp-
Schaftfräserdurchmesser + ein im Hinblick auf die beim
Schlichten abgetragene Materialmenge voreingestellter
Wert) oder die den Bearbeitungsumfang bestimmenden
Durchmesser eingestellt wird, um eine Zerspanung mit
einem Schaftfräser zu ermöglichen, der den gerade
noch an der Maschine motierbaren Durchmesser aufweist.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 9, 10, 21
und 22, bei dem, wenn der Bohrungsumfang bestimmt
wird, falls in den ausgewählten Arten des Ausdrehens
ein Bohrvorgang enthalten ist, und falls der Durch
messer des Bohrers größer als das Kriterium ist,
entschieden wird, daß ein Hartmetallbohrer verwendet
werden kann, und der Bearbeitungsumfang auf der Grund
lage der Hartmetallbohrerform festgelegt wird, während
dann, wenn der Durchmesser nicht größer als das Krite
rium ist, der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage der
Form des Schnellstahlbohrers festgelegt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 9, 10, 21 oder
22, bei dem, wenn der Umfang des Ausdrehens bestimmt
wird, dann, wenn in den ausgewählten Arten des Aus
drehens ein Bohrvorgang enthalten ist, und wenn der
Quotient, den man durch Dividieren der Breite des
kennzeichnenden Bearbeitungsbereichs in Längsrichtung
durch das Ausmaß des Bohrerdurchmessers dividiert,
kleiner ist als das Kriterium, entschieden wird, daß
ein Hartmetallbohrer verwendet werden kann, und der
Bearbeitungsumfang auf der Grundlage der Form des Hart
metallbohrers festgelegt wird, während dann, wenn der
Wert kleiner ist als das Kriterium, der Bearbeitungs
umfang auf der Grundlage des Durchmesser des Schnell
stahlbohrers bestimmt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 9, 10, 21 oder 22, bei
dem nur dann, wenn die Bedingungen gemäß den Ansprüchen
23 und 24 gleichzeitig erfüllt sind, entschieden wird,
daß ein Hartmetallbohrer verwendet werden kann, und
der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage der Form des
Hartmetallbohrers bestimmt wird, während dann, wenn
keine der Bedingungen vorliegt, der Bearbeitungs
umfang auf der Grundlage der Form des Schnellstahl
bohrers festgelegt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 11, 23, 24 oder 26, bei
dem dann, wenn ein kennzeichnender Bereich für das
Innenspanen an der hinteren Stirnfläche oder bei einem
nicht-vorgearbeiteten Durchgangsloch geschruppt wird,
dann, falls das Zentrieren und Bohren in den Arten der
Bearbeitung enthalten sind, und falls der Quotient
aus der Breite des festgelegten Bohrumfangs in Längs
richtung und dem Bohrerdurchmesser kleiner ist als
das Kriterium, oder dann, wenn der Bearbeitungsumfang
auf der Grundlage der Form eines Hartmetallbohrers
bestimmt wird, entschieden wird, daß beim Bohren nur
eine geringe Abweichung des Bohrers vorhanden sein
wird, so daß der Zentrierschritt fortgelassen wird,
während dann, wenn der Wert nicht kleiner als das
vorbestimmte Kriterium ist und der Bearbeitungsumfang
auf der Grundlage des Schnellstahlbohrers festgelegt
wird, entschieden wird, daß die Bohrerabweichung ohne
Zentrierung beim Bohren groß wäre, so daß von den
Bearbeitungsarten der Zentrierschritt nicht weggelassen
wird.
34. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen mit einem
in dem Rohling nicht vorhandenen Durchgangsloch ge
schruppt wird, der Schritt des Bohrens nicht als Art
der Bearbeitung generiert wird, um nicht von der
Abweichung in dem Durchgangsloch des Rohlings beein
fluß zu werden.
35. Verfahren nach Anspruch 5 oder 34, bei dem in
einem kennzeichnenden Bereich für das Innenspanen mit
einem nicht vorhandenen Durchgangsloch in dem Rohling
dann, wenn der Kleinstdurchmesser der Bearbeitungsform
oder die kleinste Durchmesserkoordinate der Bearbei
tungsformelemente kleiner ist als das vorbestimmte
Kriterium, der Abschnitt des Lochs in der Bearbeitungs
form als für ausschließlich das Ausdrehen geeignet
angesehen wird, und der Umfang des Ausdrehens auf der
Grundlage des kleinsten Durchmessers der Bearbeitungs
form festgelegt wird, wohingegen dann, wenn der
kleinste Durchmesser größer als das Kriterium ist,
der Abschnitt des Lochs als für das Bohren ebenso wie
für das Innendrehen geeignet angesehen wird, und der
Umfang des Bohrens auf der Grundlage des kleinsten
Durchmesser der Bearbeitungsform zuzüglich des abge
spanten Materials für das Innendrehen bestimmt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, bei dem
dann, wenn das Ausmaß des Bohrens auf der Grundlage
des kleinsten Durchmessers der Bearbeitungsform fest
gelegt wird, der Schrupp-Schaftfräserdurchmesser und
der Schlicht-Schaftfräserdurchmesser für die Nach
bearbeitung so festgelegt werden, daß der Schlicht
schaftfräserdurchmesser = (kleinster Durchmesser der
Bearbeitungsform) und der Schrupp-Schaftfräserdurch
messer = (Durchmesser des Schlicht-Schaftfräsers -
ein im Hinblick auf das beim Schlichten abzutragende
Material voreingestellter Wert) gewählt werden, um
den Abschnitt des Lochs in der Bearbeitungsform aus
schließlich durch den Bohrvorgang zu bearbeiten.
37. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, bei dem,
wenn der Bearbeitungsumfang auf der Grundlage des
kleinsten Durchmessers der Bearbeitungsform unter
ausreichender Berücksichtigung der Toleranzen für
das Innendrehen festgelegt wird, der Durchmesser des
Schrupp-Schaftfräsers, der den Bearbeitungsumfang
bestimmt, eingestellt wird auf (kleinster Durchmesser
der Bearbeitungsform - ein im Hinblick auf die Ab
weichung des Schaftfräsers voreingestellter Wert),
um zur Erzielung einer hohen Bearbeitungseffizienz
das Ausmaß für das Innendrehen auf ein Minimum zu
beschränken.
38. Verfahren nach Anspruch 37, bei dem der Bohrer
durchmesser zur Festlegung des Bearbeitungsumfangs
eingestellt wird auf den kleineren der Werte (vorein
gestellter tolerierbarer maximaler Durchmesser des
Schaftfräsers) oder (kleinster Durchmesser der Bear
beitungsform - ein unter Berücksichtigung der Schaft
fräser-Abweichung voreingestellter Wert), so daß eine
Bearbeitung mit einem Schaftfräser möglich ist, dessen
Durchmesser auf der Maschine montierbar ist, so daß
das Zerspanen des Abschnitts des Lochs in der Bearbei
tungsform ausschließlich durch Bohren erfolgt.
39. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche geschlichtet wird, dann, wenn
die kleinsten Durchmesserkoordinaten der Rohlingsform
elemente, die den charakteristischen Bereich bilden,
kleiner sind als ein im Hinblick auf den kleinsten
Bearbeitungsdurchmesser eines Innendrehwerkzeugs
voreingestellter Wert, und der Durchmesser der hinteren
Stirnfläche der Bearbeitungsform größer als das vor
bestimmte Kriterium sind, entschieden wird, daß das
Innendrehwerkzeug bis zu der Mittellinie eingesetzt
werden kann, falls die kleinere Schneidkante ver
wendet wird, und das Innendrehen als Art der Bear
beitung für den hinteren Endabschnitt der Bearbei
tungsform ausgewählt wird, während dann, wenn der
hintere Stirnflächendurchmesser der Bearbeitungsform
kleiner ist als das Kriterium, entschieden wird, daß
das Werkzeug die Mittellinie ohne Kollision mit der
Bearbeitungsform erreichen würde, und dann das Schlicht-
Schaftfräsen als Art der Bearbeitung für den hinteren
Stirnflächenabschnitt ausgewählt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem, wenn ein
kennzeichnender Bereich für das Innenspanen an der
hinteren Stirnfläche geschlichtet wird, dann, wenn
die Summe aus maximalen Durchmesserkoordinaten und
kleinsten Durchmesserkoordinaten der hinteren Stirn
fläche der Bearbeitungsform größer ist als das vorbe
stimmte Kriterium, und wenn die kleinsten Durchmesser
koordinaten größer sind als ein weiterer Satz von
vorbestimmten Kriterien, der Bereich mit dem Innendreh
werkzeug bearbeitet werden kann, so daß dann das Innen
drehen als Art der Bearbeitung für den Abschnitt der
hinteren Stirnfläche in der Bearbeitungsform ausge
wählt wird.
41. System zur Erstellung von NC-Information,
dadurch gekennzeichnet, daß das System von mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 40 Gebrauch macht.
42. NC-Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage eine Einrichtung zur Erstellung von NC-Information
aufweist und von mindestens einem der Ansprüche 1 bis
40 Gebrauch macht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP305628/89 | 1989-11-24 | ||
JP1305628A JP2752743B2 (ja) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | 数値制御情報作成機能における内径加工方法の決定方法及び装置 |
Publications (2)
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