DE3307800A1 - Numerisch gesteuertes bearbeitungssystem - Google Patents
Numerisch gesteuertes bearbeitungssystemInfo
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Description
HOFFMANN · HITLE Ä'PARTNeR
PATENT-UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FÜCHSLE · DR. REP. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN . RECHTSANWALT A. NETTE
38 325
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein numerisch gesteuertes
Bearbeitungssystem (im folgenden als "NC-Bearbeitungssystem" bezeichnet), in dem ein
Bearbeitungswerkzeug mittels einer numerischen Steuereinheit (im folgenden als "NC-Einheit" bezeichnet)
zur Bearbeitung eines Werkstücks gesteuert wird, und betrifft insbesondere ein derartiges NC-Bearbeitungssystem
mit einem verbesserten System zur Anzeige von Datenworten bezüglich der verwendeten Werkzeuge.
10
Numerisch gesteuerte Bearbeitungswerkzeuge (im folgenden als "NC-Bearbeitungswerkzeug" bezeichnet)
werden mittels NC-Einheiten gesteuert, die numerische Informationen zur Kennzeichnung der Stellung eines
ARAEELLASTRASSE 4 ■ D-BOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 89} 911O87 · TELEX 05-29619 CPATHE} . TELEKOPIERER 9183
Werkzeugs in Bezug auf ein Werkstück empfangen, Berechnungen aufgrund der numerischen Information
durchführen und das Werkzeug zur Bearbeitung des Werkstücks auf der Basis des Ergebnisses der Berechnung
steuern. Die NC-Bearbeitungswerkzeuge können Werkstücke in komplexen Formen leicht bei einer
Genauigkeit und einer gesteigerten Produktionsgeschwindigkeit
bearbeiten.
Das NC-Bearbeitungswerkzeug ist im allgemeinen wie in Fig. 1 und den beigefügten Zeichnungen dargestellt,
aufgebaut. Das NC-Bearbeitungswerkzeug umfaßt grundsätzlich eine NC-Einheit 20 zur Verarbeitung numerischer
Informationsbefehle, die über einen Eingang 10 von einer äußeren Quelle eingegeben werden über
arithmetische Berechnungen, und eine Bearbeitungseinheit 30, die mittels der Ergebnisse der Berechnungen
der NC-Einheit 20 zur Bearbeitung eines Werkstücks gesteuert wird. Die NC-Einheit 20 besteht aus einer
Eingabeeinrichtung 21 zum Empfang von Eingangssignalen aus der äußeren Quelle, einem Rechner 22 zur Durchführung
der Berechnungen aufgrund der Befehle von der Eingabeeinheit 21 , einem Speicher. 23 zum Speichern
der Ergebnisse der Berechnungen des Rechners 22, der Befehle von der Eingangseinheit 21 und anderer
Daten, einer Steuereinheit 24 zur Steuerung der Berechnungen in dem Rechner 22, einer Ausgabeeinheit
25 zum Ausgeben der Ergebnisse der Berechnungen aus dem Rechner 22 als Ausgabesignale aus der NC-Einheit
20, und eine Anzeigeeinheit 26 zur Anzeige des Inhalts des Speichers 23 und der durch die Eingabeeinrichtung
21 eingegebenen Eingabeinformation· Einige NC-Einheiten umfassen weiter eine Tastatur zum Eingeben von Informationen
in den Speicher 23.
Die Bearbeitungseinheit 30 umfaßt ein Werkzeug 31, das mittels eines Werkzeughalters 32, der an einem
Werkzeugfutter oder einer Spindel 33 befestigt ist, getragen wird, wobei sich die Spindel mittels eines
Spindelmotors 34 drehen kann, der mittels der von der Ausgabeeinheit 25 der NC-Einheit 20 ausgegebenen
Signale angetrieben wird. Die Bearbeitungseinheit umfaßt einen Tisch 35 zur Festlegung eines Werkstücks
40 mittels einer Aufspanneinrichtung oder einer geeigneten Befestigung. Der Tisch 35 ist in Richtung
der X-Achse mittels einer Kugelumlaufspindel 36, die
mittels eines X-Achsenantriebsmotors 38 über ein Getriebe
37 angetrieben wird, bewegbar. Der X-Achsenantriebsmotor 38 wird unter der Steuerung der von der
Ausgabeeinheit 25 in der NC-Einheit 20 ausgegebenen Signale angetrieben. Der Tisch 35 ist ebenfalls in
Richtung der Y-Achse und der Z-Achse mittels eines Mechanismus (nicht gezeigt) bewegbar, der dem oben
beschriebenen X-Achsenantriebsmechanismus gleicht und
der mittels der Signale von der NC-Einheit 20 angetrieben wird.
Wenn eine Schulterbohrung 41 in dem Werkzeug 40 mittels des NC-Bearbeitungswerkzeugs gemäß Fig. 1 ausgebildet
werden soll, wird das Werkstück 40 zuerst mit einer Schruppfräse, dann mit einer Schlichtfräse, dann
mit einem Punktbohrer, einem Bohrer und dann mit einer Endbearbeitungsfräse in der genannten Reihenfolge
bearbeitet.
Diese aufeinanderfolgende Bearbeitung wird im folgenden anhand von Fig. 3 beschrieben. Wie in Fig. 3a
gezeigt ist, wird eine Fräse 50 zum Fräsen des Werkstücks 40 verwendet, um eine rauhe flache Oberfläche
auszubilden. Dieser Bearbeitungsschritt wird im folgenden
als "Schruppen" bezeichnet. Dann wird eine Fräse 51 verwendet/ die eine feinere Bearbeitung als die Fräse
erlaubt, um eine feine, flache Oberfläche auf dem Werkstück 40, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist,
zu fräsen. DieserBearbeitungsschritt wird im folgenden als "Schlichten" bezeichnet. Die aufgrund
des Schlichtens sich ergebende Oberfläche ist in Fig. 3c dargestellt. Darauf wird ein Zentrierungsloch in
die gefräste Oberfläche auf dem Werkstück 40 mittels eines Punktbohrers 52 ausgebildet, wie dies in Fig. 3d
gezeigt ist. Dieser Bearbeitungsschritt wird als "Punktbohrung"
bezeichnet. Der nächste Bearbeitungsschritt wird als "Bohren" bezeichnet, in dem eine Bohrung im
Werkstück 40 mittels eines Bohrers 53 ausgebildet wird, wie dies in Fig. 3e dargestellt ist. Dann wird eine
Endbearbeitungsfräse 54 verwendet, um die Bohrung an
ihrem Ende mit einer quadratischen Schulter an dem vergrößerten Ende auszubilden, wodurch eine Schulterbohrung
41 ausgebildet wird, wie dies in Fig. 3f dargestellt ist. Der Endbearbeitungsschritt wird als
"Endfräsen" bezeichnet.
Fig. 4 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Bearbeitungsprogramms,
mit dem das NC-Bearbeitungswerkzeug das Ausbilden einer Schulterbohrung, wie in Fig.
2 und 3 beschrieben, durchführen kann. Das Bearbeitungsprogramm umfaßt Bearbeitungsschemata kennzeichnende
Blöcke,Werkzeug kennzeichnende Blöcke und Positionsinformationen kennzeichnende Blöcke.
Jeder ein Bearbeitungsschema kennzeichnende Block dient zur Kennzeichnung eines Bearbeitungsschemas,
z.B. des Schulterbohrens, des Gewindebohrens oder des Bohrens. Aus dem in Fig. 3 dargestellten Arbeitsablauf zur Ausbildung einer Schulterbohrung ist ersichtlich,
daß mehrere Werkzeug kennzeichnende Blöcke
ν I y ν ν/
und mehrere Positionsinformationen kennzeichnende
Blöcke normalerweise erforderlich sind. Jeder Werkzeug kennzeichnende Block wird -zur Kennzeichnung
eines Werkzeugs für eine besondere Bearbeitung verwendet, wobei der darauffolgende eine Positionsinformation
kennzeichnende Block zur Kennzeichnung einer Positionsinformation zur Bearbeitung mit dem gekennzeichneten
Werkzeug dient. Das Bearbeitungsprogramm ist auf einer Kodierkarte außerhalb der NC-Einheit
beschrieben und in ein Papierband gestanzt. Es ist eine Einrichtung zum Lesen des gestanzten Programms und
zum Eingeben desselben in die NC-Einheit durch die Eingabeeinheit 10 (s. Fig. 1) vorgesehen, um den
Bearbeitungsvorgang zu bewirken, oder es ist eine Einrichtung zum Speichern des gestanzten Programms
vollständig in den Speicher 23 (s. Fig. 1) und zum Auslesen des Programms aus dem Speicher zur Durchführung
des Bearbeitungsvorgangs vorgesehen. Alternativ kann eine NC-Einheit mit einer Möglichkeit zur
Schaffung eines Bearbeitungsprogramms verwendet werden, wobei das Bearbeitungsprogramm direkt im Speicher
durch eine Steuertafel der NC-Einheit, z.B. einer Tastatur, gespeichert, und das gespeicherte
Programm aufeinanderfolgend zur Durchführung des Bearbeitungsvorgangs herausgelesen werden kann.
Ein Verfahren zur Schaffung eines Bearbeitungsprogramms wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Fig. 5a ist ein Fließbild zur Vorbereitung eines Bearbeitungsprogramms, und Fig. 5b ist eine Darstellung
des vorbereiteten Bearbeitungsprogramms. Zur Schaffung eines Bearbeitungsprogramms wird ein Bearbeitungsschema,
z.B. das zur Ausbildung einer Schulterbohrung wie in Fig. 2 gezeigt als ein Befehl eingegeben. Dann wird
ein Befehl zur Rückführung des werkstücktragenden Tischs
in dem NC-Bearbeitungswerkzeug zu einem Bezugspunkt längs der X-, Y- und der Z-Achsen vorbereitet. Dann
wird ein Befehl für das zuerst zu verwendende Werkzeug vorbereitet/ wobei der Werkzeugbefehl normalerweise mit
einer "T"-Ziffer ausgedrückt wird. Für ein Programm zur Ausbildung einer Schulterbohrung gemäß Fig. 2, wird
ein Befehl zur Spezifizierung der Schruppfräse, wie in Fig. 3a gezeigt, vorbereitet. Der nächste Schritt ist
die Schaffung eines Befehls zur Bewegung des Werkzeugs zu einem Bearbeitungsanfangspunkt. Darauffolgend wird
ein Befehl zum Drehen der Spindel mit dem daran befestigten Werkzeug, ein Befehl zur Spezifizierung der Rotationsgeschwindigkeit
der Spindel, ein Befehl zur Spezifizierung eines Schneidwegs und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit aufeinanderfolgend vorbereitet, um mit
dem Werkzeug das Werkstück zu einer vorbestimmten" Form aufgrund dieser Befehle zu bearbeiten. Dann wird ein
Befehl zum Anhalten der Drehung der Spindel geschaffen. Mit diesem Anhaltebefehl wird der Bearbeitungsvorgang
unter Verwendung des spezifizierten Werkzeugs beendet. Darauf wird ein Befehl zur Kennzeichnung eines nächsten
Werkzeugs erzeugt. Im Fall, daß eine Schulterbohrung, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet werden soll, wird
die Fräse mit einer höheren Bearbeitungsgenauigkeit, wie in Fig. 3b mittels dieses Werkzeug kennzeichnenden
Befehls gekennzeichnet. Dann wird der Befehl 4 bis 8 erneut wiederholt, um den Bearbeitungsvorgang mit dem
zweiten Werkzeug einzustellen. Bearbeitungsvorgänge für entsprechende verwendete Werkzeuge werden in der
oben beschriebenen Art und Weise vorbereitet, bis ein gewünschtes Bearbeitungsprogramm beendet ist.
Bei dem so vorbereiteten Bearbeitungsprogramm werden mehrere Werkzeuge verwendet und an einer automatischen
Werkzeugwechseleinrichtung befestigt, mit der das NC-
:' : " ."· ΊΙ*"".' · οου/ουυ
Bearbeitungswerkzeug ausgerüstet ist. Die automatische Werkzeugwechseleinrichtung dient zum automatischen
Wechseln der Werkzeuge auf der . Spindel aufgrund der Werkzeugbefehle. Die automatische Werkzeugwechseleinrichtung
hat ein Werkzeugmagazin zur Aufnahme einer Anzahl von Werkzeugen, wobei das Werkzeugmagazin Werkzeugtaschen
aufweist, die mit Taschennummern (PK NO) markiert sind, die die gleichen wie die Werkzeugbefehle
"T" sind. Vor irgendeinem Bearbeitungsvorgang aufgrund eines gewünschten Bearbeitungsprogramms, wie
z.B. in Fig. 5 gezeigt, muß die Bedienungsperson das für das Programm erforderliche Werkzeug in die Werkzeugtaschen
mit den Taschennummern entsprechend den entsprechenden "T"-Nummern entsprechend dem Bearbeitungsprogramm
einsetzen.
Eine bekannte Werkzeuganordnungstechnik ist, daß das
Bearbeitungsprogramm, wie in Fig. 5b dargestellt, alles auf der Anzeigeeinheit 26 der NC-Einheit anzeigt.
In dem Fall, in dem die Anzeige 26 als Kathodenstrahlröhre (CRT) ausgebildet ist, wird das Bearbeitungsprogramm
zur Ausbildung einer Schulterbohrung wie in Fig. 2 dargestellt, in der Form wie in Fig. 6 gezeigt,
angezeigt. Die CRT 26 zeigt auf ihrem Schirm das gesamte Bearbeitungsprogramm einschließlich der Werkzeugbefehle
T1O53, T1O54, T1O55, T1O45, T1o44, T1O46,
und die Bearbeitungsweisen der gekennzeichneten Werkzeuge. Die Bedienungsperson bereitet die Werkzeuge vor
und stellt sie in Bezug auf eine Bezugstabelle ein, wo die T-Nummern und die Werkzeuge in einer 1:1-übereinstimmung
entsprechend dem angezeigten Programm aufgelistet sind. Beispielsweise ermöglicht die Bezugstabelle, daß die Bedienungsperson "T1O53" als Schruppfräse
identifiziert.
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Da die Werkzeuge lediglich mittels Symbolen, wie z.B. T-Nummern in dem angezeigten Programm identifiziert
sind, benötigt die Bedienungsperson die Bezugstabelle zum Auswählen und Vorbereiten der gewünschten Werkzeuge,
wodurch die Werkzeugauswahl mühsam ist.
Bekannte NC-Bearbeitungssysteme sind weiter insofern
von Nachteil, als die CRT 26 ebenfalls viele Zahlen und Symbole anzeigt, die für die Werkzeugauswahl nicht
notwendig sind, so daß es für die Bedienungsperson schwierig und zeitaufwendig ist, die in dem angezeigten
Bearbeitungsprogramm angezeigten Werkzeuge festzustellen. Man benötigte daher zur Vorbereitung der erforderlichen
Werkzeuge eine lange Zeit. Für die Werkzeugvorbereitung werden nur die Werkzeugbefehle 3 bis 8 in dem in Fig. 5
dargestellten Programm benötigt, wobei die anderen in Zahlen und Symbolen ausgedrückten Datenworte unnötig
sind.
Unter Berücksichtigung der oben aufgezeigten Probleme ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein NC-Bearbeitungssystem
zu schaffen, daß es erlaubt, die Werkzeuge einfach und leicht in dem NC-Bearbeiturigswerkzeug
vorzubereiten und anzubringen.
Mit der Erfindung soll in vorteilhafter Weise ein NC-Bearbeitungssystem geschaffen werden, in dem die
in dem Bearbeitungsprogramm programmierten Werkzeuge als Liste ausgegeben und angezeigt werden.
Weiter soll mit der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise ein NC-Bearbeitungssystem geschaffen
werden, bei dem die verwendeten Werkzeuge und deren Parameter als Liste angezeigt werden und die Datenworte
für die Werkzeugparameter als Eingaben über eine Tastatur
: . : s .· ·„.- .* οου / ουυ
eingegeben werden können.
5
5
Weiter soll mit der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise ein NC-Bearbeitungssystem geschaffen
werden, das eine NC-Einheit umfaßt, die in der Lage ist, ein Bearbeitungsprogramm zu schaffen, damit eine
Anzeigeeinheit eine Werkzeugliste, die in einem vorbereiteten Bearbeitungsprogramm erforderlich ist,
anzeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit einem numerisch gesteuerten Bearbeitungssystem
gelöst, das einen Speicher zum Speichern eines Bearbeitungsprogramms umfaßt, das Bearbeitungsschemabefehle
zum Kennzeichnen der Bearbeitungsschemata, Werkzeugbefehle zum Kennzeichnen der Werkzeuge und
Positlonsinformationsbefehle zum Kennzeichnen von Positionsinformationen für die Werkzeuge, eine Einrichtung
zum Auswählen der Werkzeugbefehle aus dem gespeicherten Bearbeitungsprogramm enthält, und eine
Einrichtung zum Anzeigen der Datenworte bezüglich der mittels der Auswähleinrichtung ausgewählten Werkzeuge
aufweist, wobei die Datenworte in Form einer Werkzeugliste mit den Werkzeugparametern dargestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm, teilweise in Blockform, eines allgemeinen NC-Bearbeitungssystems;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Werkstücks mit
einer darin ausgebildeten Schulterbohrung;
ein Diagramm zur Darstellung der aufeinanderfolgenden Schritte zur Ausbildung
einer Schulterbohrung gemäß Fig. 2;
ein Diagramm zur Darstellung eines Bearbeitungsprogramms in der grundsätzlichen
Anordnung;
ein Diagramm zur Darstellung der Art und Weise, in der ein Bearbeitungsprogramm
geschaffen wird;
ein Fließbild der Vorbereitung eines BearbeitungsProgramms;
ein vorbereitetes Bearbeitungsprogramm als Beispiel;
Fig. 6 eine Ansicht des Schirms einer üblichen Kathodenstrahlröhre, die ein Programm
anzeigt;
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Fig. 7 ein schematisches Diagramm zur Darstellung eines NC-Bearbeitungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht eines Katiiodenstrahlröhrenschirms,
der eine Werkzeugliste gemäß dem NC-Bearbeitungssystem der Erfindung anzeigt;
Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung eines Schemas, in dem die Datenworte bezüglich der Werk
zeugparameter in einem Speicher gespeichert werden;
Fig. | 3 | |
5 ——. |
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Fig. | 4 | |
10 | ||
Fig. | 5 | |
15 | ||
Fig. | 5a | |
Fig. | 5b | |
20 |
W * Ct «f V i, « ■ * W J
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Fig. 10 eine Ansicht eines Kathodenstrahlröhrenschirras,
der eine Werkzeugliste und Para-
meterdatenworte dafür anzeigt; und
Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung eines automatischen
Werkzeuglängeneinstellverfahrens,
In Fig. 7 ist schematisch ein NC-Bearbeitungssystem
gemäß der Erfindung dargestellt. Das NC-Bearbeitungssystem
umfaßt eine Einrichtung zum Suchen oder Abtasten eines in einem Speicher 23 gespeicherten Bearbeitungsprogramms
von vorne bis hinten, um nur die Werkzeugbefehle (schraffiert dargestellt) aufeinanderfolgend
aus dem Programm herauszusuchen und zum Kopieren der Werkzeugbefehle in eine andere Zone des Speichers 23
und eine Einrichtung zur Anzeige der ausgewählten' Werkzeuge auf einer Anzeige 26. In dem NC-Bearbeitungssystem
gemäß der Erfindung werden mindestens die Taschenziffern (PK NO) des Bearbeitungswerkzeugs, die
den Werkzeugbefehlen T entsprechen, die Werkzeugnamen,
wie z.B. "Endfräse" und "Bohrer", und die nominalen Durchmesser der ausgewählten Werkzeuge als eine Liste
auf der Anzeige 26 angezeigt, wie dies in Fig. 8 beispielsweise dargestellt ist.
In Fig. 8 ist eine Liste der notwendigen Werkzeuge für das Bearbeitungsprogramm zur Ausbildung einer Schulterbohrung,
gemäß Fig. 2, auf dem Schirm der CRT 26 dargestellt. Die angezeigte Information umfaßt die mittels
des Bearbeitungsprogramms benötigten Werkzeuge, schließt jedoch die Ziffern und Symbole, die für die Werkzeugvorbereitung
nicht notwendig sind, aus. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson leicht die Werkzeuge auf dem
Schirm der CRT 26 feststellen.
β · β * Λ »
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-Gemäß der Erfindung ist es für die Bedienungsperson einfach
und leicht, die für das besondere Bearbeitungsprogramm notwendigen Werkzeuge vorzubereiten.
Es wird bevorzugt/ daß die Werkzeuge in der Bearbeitungsreihenfolge auf der CRT 26, wie in Fig. 8 dargestellt,
angezeigt werden.
In Fig. 8 zeigt die CRT 26 zusätzlich eine Liste verschiedener Parameter der ausgewählten Werkzeuge. Die
dargestellten Werkzeugparameter umfassen den "nominalen Durchmesser" der Werkzeuge, den Werkzeugdurchmesser,
die Länge der Werkzeuge, die Längenkompensation, und die Werkzeuglebensdauer als Beispiel. Die hier verwendete
"Längenkompensation" bedeutet den Verschleißbetrag eines Werkzeugs. Der "Werkzeugdurchmesser" bedeutet den Werk-ζeugdurchmesser,
die "Länge" den Abstand zwischen der Spitze eines Werkzeugs und der Endfläche einer Spindel,
auf der das Werkzeug befestigt ist, und die "Werkzeuglebensdauer" die Zeitdauer, in der das Werkzeug zum
Schneiden verwendet werden kann.
Um die Werkzeugparameter auf der CRT 26 anzuzeigen, ist es notwendig, daß sie in dem Speicher 23 gespeichert sind.
Bisher wurden Speicherzonen a.., a_, gleicher Größe für
entsprechende Werkzeuge in dem Speicher 23 reserviert, wobei jede Speicherzone in Zonen zum Speichern von Datenworten
bezüglich der entsprechenden Werkzeugparameter, wie in Fig. 9 dargestellt, reserviert waren. Die gespeicherten
Parameter können auf der CRT 26 angezeigt werden. Die Parameterdatenworte können mittels neuer,
beispielsweise über eine Tastatur eingegebene Datenworte erneut geschrieben werden.
Parameter, wie z.B. der "nominale Durchmesser" der Werkzeuge
werden folgenderweise angezeigt: Die nominalen
. - 16 -
Durchmesser der Werkzeuge (der Werkzeugname: Körner hat einen nominalen Durchmesser von 12.0) werden bei
der Schaffung eines Bearbeitungsprogramms bestimmt und angezeigt, wenn die Werkzeuge angezeigt werden. D.h.,
die nominalen Durchmesser werden automatisch mittels der NC-Einheit bestimmt, wenn die Spezifikationen programmiert
werden. Wenn beispielsweise ein Bohrloch mit einem Durchmesser von 10 mm spezifiziert ist, wird
der nominale Durchmesser des zu verwendenden Bohrers automatisch als 10 mm bestimmt. Der "Werkzeugdurchmesser",
die "Länge", die "Längenkompensation" und die "Werkzeuglebensdauer" wird jedoch nicht bei der Schaffung eines
Bearbeitungsprogramms bestimmt. Diese Parameter können von der Bedienungsperson angezeigt werden, die nicht
dargestellte numerische Tasten betätigt. Wie in Fig. gezeigt, werden diese Parameter anfänglich auf Null
gestellt, und können die in Fig. 10 gezeigten gegebenen Werte annehmen, beispielsweise nur, wenn die numerischen
Tasten von der Bedienungsperson betätigt werden. Als Beispiel der "Länge" einer Endbearbeitungsfräse ist
zuerst "0,000" angezeigt, wobei wie in Fig. 10 dann "147.754" angezeigt werden kann, wenn die Bedienungs-"
person die numerischen Tasten "1", "4", "7", ".", "7", "5", "4" in der genannten Reihenfolge berührt.
Die Parameter "Länge" werden ebenfalls von der Bedienungsperson eingegeben und angezeigt, wobei die Bedienungsperson
die tatsächlichen Längen der Werkzeuge mißt und die numerischen Tasten entsprechend bedient.
Ein automatisches Längeneinstellverfahren kann jedoch verwendet werden, um automatisch die Werkzeuglängen zu
messen und anzuzeigen.
Ein derartiges automatisches Längeneinstellverfahren soll unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben werden. Zuerst
ί» *
- 17 -
\ wird eine Meßgrundplatte 55 mit einer Höhe L3 auf
einem Tisch 35 angeordnet und dann ein auf einer Spindel 33 befestigtes Werkzeug 31 in Richtung der Meßgrundplatte
55 abgesenkt, um einen Abstand L2 zu messen,
den das Werkzeug 31 durchquert hat, bevor ein Signal 56 mittels der Meßgrundplatte 55 erzeugt wird, wobei
das Signal 56 eine Berührung zwischen dem Werkzeug 31 und der Meßgrundplatte 55 anzeigt. Die Endfläche
der Spindel 33 ist nach oben im Abstand L1 vom Tisch
35 angeordnet, wobei der Abstand im voraus bekannt ist. Aus diesen bekannten und gemessenen Abständen L1, L3
und Lo kann die Länge Lx des Werkzeugs gefunden werden,
und die so gefundene Länge Lx wird in einer gegebenen Speicherzone gespeichert. Dieses Längeneinstellverfahren
kann als Steuerprogramm im Speicher 23 der NC-Einheit gespeichert sein.
Mit dem NC-Bearbeitungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeugliste mit den im Bearbeitungsprogramm
erforderlichen Werkzeugparametern geschaffen und auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt,
so daß die Bedienungsperson leicht die Werkzeuge auf der Anzeige feststellen und die gewünschten Werkzeuge
vorbereiten kann.
Claims (9)
1.) Numerisch gesteuertes Bearbeitungs system, g e kennzeichnet
durch
- eine numerische Steuereinheit (20) zur Steuerung eines Bearbeitungswerkzeugs (31), wobei die numerische Steuereinheit (20) eine Eingabeeinrichtung (21), einen Rechner (22) zur Durchführung einer Berechnung aufgrund eines durch die Eingabeeinheit (21) eingegebenen Befehls, einen Speicher (23) zum Speichern des Befehls aus der Eingabeeinheit (21) und des Ergebnisses der Berechnung in dem Rechner (22) und eine Steuereinheit (24) zum Steuern der Berechnung im Rechner (22) umfaßt,
- eine numerische Steuereinheit (20) zur Steuerung eines Bearbeitungswerkzeugs (31), wobei die numerische Steuereinheit (20) eine Eingabeeinrichtung (21), einen Rechner (22) zur Durchführung einer Berechnung aufgrund eines durch die Eingabeeinheit (21) eingegebenen Befehls, einen Speicher (23) zum Speichern des Befehls aus der Eingabeeinheit (21) und des Ergebnisses der Berechnung in dem Rechner (22) und eine Steuereinheit (24) zum Steuern der Berechnung im Rechner (22) umfaßt,
iBELLASTRASSE 4 · D-8O00 MÜNCHEN 81 · TELEFON (Ό893 9110 87 · TELEX O5-29619 CPATHE^ · TELEKOPIERER 918356
- eine Einrichtung zum Einspeichern eines Bearbeitungsprogramms
mit Bearbeitungsschemabefehlen zur Kennzeichnung von Bearbeitungsschemata, Werkzeugbefehlen
zur Kennzeichnung von Werkzeugen und Positionsinformationsbefehlen
zur Kennzeichnung von Positionsinformationen für die Werkzeuge in dem Speicher (23),
- eine Einrichtung zum Auswählen der Werkzeugbefehle
aus dem gespeicherten Bearbeitungsprogramm, und
- eine Einrichtung (26) zur Anzeige von Datenworten bezüglich der mittels der Einrichtung zum Auswählen
ausgewählten Werkzeuge.
2. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinheit
(26) eine Werkzeugliste in der Bearbeitungsreihenfolge in dem gespeicherten Bearbeitungsprogramm
anzeigt.
3. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher (23) Werkzeugparameter speichert.
4. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch
3, dadurch gekennz eichnet , daß die
Anzeigeeinrichtung (26) eine Liste der Parameter der Werkzeuge als auch eine Liste der Werkzeuge anzeigt.
5. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine
Tastatur zum erneuten Einschreiben von Datenworten bezüglich der Parameter der Werkzeuge vorgesehen ist.
• «to
6. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Parameter der Werkzeuge die nominalen Werkzeugdurchmesser,
die Werkzeugdurchmesser, die Werkzeuglängen, die Längenkompensationen als Angabe des
Verschleißbetrags des Werkzeugs und die Werkzeuglebensdauer umfassen.
7. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Länge jedes Werkzeugs mittels eines automatischen Längeneinstellverfahrens gemessen werden
kann.
8. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß die numerische Steuereinheit (20) eine Einrichtung
zur Schaffung eines Bearbeitungsprogramms umfaßt.
9. Numerisch gesteuertes Bearbeitungssystem nach
Anspruch 8, dadurch gekennz eichnet , daß die Einrichtung zur Schaffung eines Bearbeitungsprogramms
eine Tastatur zur Eingabe, zum Löschen, zum Einsetzen und Korrigieren von Datenworten für
ein■Bearbeitungsprogramm umfaßt, das mittels der
Anzeigeeinheit (26) angezeigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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