DE3234946C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines gewünschten dreidimensionalen Profils in einem
Werkstück und eine numerische Steuervorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. 8.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus
der DE-AS 25 15 907 bekannt, die ein Verfahren zur Herstellung
eines gewünschten dreidimensionalen Profils in
einem Werkstück durch Bearbeitung des Werkstücks mittels
einer durch eine numerische Steuerung gesteuerten Werkzeugmaschine
beschreibt, wobei eine Reihe von aufeinanderfolgenden
Punkten auf dem gewünschten, im Werkstück zu bearbeitenden
Profil durch Koordinatenwerte in einem vorbestimmten
dreidimensionalen Koordinatensystem vorgeschrieben
und auf einem Speichermedium gespeichert sind.
Beim Bearbeiten eines dreidimensionalen Profils in
einem Werkstück war es üblich, ein rotierendes Fräs- oder
Schleifwerkzeug zu verwenden, das bei Rotation an seinem
axialen Ende eine rotierende Schneidfläche bildet. Das
rotierende Fräswerkzeug und das Werkstück werden in
einen im wesentlichen tangentialen Kontakt gebracht und
darin gehalten, während sie relativ translatorisch in
einem vorbestimmten dreidimensionalen Koordinatensystem
bewegt werden, um fortlaufend das bearbeitete Profil
im Werkstück zu entwickeln. Die Bahn der translatorischen
Relativbewegung zwischen dem Fräswerkzeug und dem Werkstück
bestimmt das jeweilige bearbeitete Profil, das
in seiner Form allgemein von der rotierenden Schneidkante
des Werkzeugs abweicht.
Ein gewünschtes dreidimensionales Profil, das von
komplizierter Form sein kann, läßt sich in einem Werkstück
auch durch ein Elektroerosionsverfahren erzeugen.
Während es hierfür lange die übliche Praxis war, eine
Werkzeugelektrode mit einer vorgeformten oder bearbeiteten
Form zu verwenden, die dem gewünschten Profil komplementär
ist, so daß die Werkzeugelektrode zur Erzeugung des
gewünschten bearbeiteten Profils im Werkstück axial
vorgerückt werden kann, wurde es auch vorgeschlagen,
ein einfaches Elektrodenwerkzeug zu verwenden, das eine
vom gewünschten dreidimensionalen Profil abweichende
Form hat. In diesem letzteren Fall wie auch beim
mechanischen Fräsverfahren müssen das Elektrodenwerkzeug
und das Werkstück relativ translatorisch in einem vorbestimmten
multiaxialen Koordinatensystem bewegt werden,
während sie in geringem Abstand voneinander über den
mit einem Elektroerosions-Fluidmedium gespülten Bearbeitungsspalt
gehalten werden. Das Elektrodenwerkzeug
kann entweder rotierend oder nichtrotierend sein.
Bei den beschriebenen Fräs- und Elektroerosionsverfahren
ist es das Hauptinteresse der Industrie,
die erforderliche Relativbewegung zwischen dem Werkzeug
und dem Werkstück unter Zuhilfenahme eines numerischen
Steuersystems (NC) automatisch zu erreichen. In NC-Systemen
werden den gewünschten Lagen der Werkzeuge entsprechende
numerische Werte auf Speichermedien, wie z. B. Lochpapierstreifen,
Lochkarten oder Magnetbändern, gespeichert,
an daß sie zur automatischen Steuerung des Betriebs verwendet
werden können.
Für die unter numerischer Steuerung automatisch durchzuführenden
beschriebenen dreidimensionalen Bearbeitungsverfahren
muß ein bestimmter fester Punkt im Werkzeug
für seine gesteuerte Bewegung relativ zum Werkstück bestimmt
werden. Es ist praktisch erforderlich, einen solchen
Bezugspunkt auf die Achse des Werkzeugs, d. h. die
Drehachse eines Bezugsfrässchneiders, oder die Achse
einer rotierenden Elektroerosionwerkzeugelektrode oder
einer nichtrotierenden, axial symmetrischen Elektroerosionswerkzeugelektrode
zu legen. Es ist günstig für
NC-Zwecke, daß das rotierende Fräs- oder Elektroerosionswerkzeug
eine wirksame Bearbeitungsfläche aufweist,
die zur Rotationsachse symmetrisch ist und einen Drehkörper
bildet. Ähnlich sollte ein nichtrotierendes
Elektroerosionswerkzeug praktisch die Form eines Drehkörpers
haben und axial symmetrisch sein, so daß man den
Bezugspunkt auf die Werkzeugachse legen kann. Dann kann,
da das im Werkstück zu bearbeitende gewünschte Profil
bekannt ist, eine Anzahl von Punkten, denen durch im
wesentlichen tangentialen Kontakt zwischen dem Werkzeug
und dem Werkstück nacheinander zu folgen ist, in einem
vorbestimmten dreidimensionalen Koordinatensystem auf
dem gewünschten Profil voreingestellt werden, und die
dreidimensionalen Koordinaten jeder der Lagen für
den Bezugspunkt auf der Werkzeugachse, die jedem tangentialen
Kontaktpunkt entsprechen, lassen sich aus den dreidimensionalen
Koordinaten der letzteren errechnen, wenn
die Krümmung der Bearbeitungsfläche an jedem solchen
Tangentialkontaktpunkt bekannt ist. Allgemein ändert
sich die Krümmung von Punkt zu Punkt als Funktion des
Abstandes zwischen dem Bezugspunkt im Werkzeug und dem
Punkt des tangentialen Kontakts auf der Werkzeugbearbeitungsfläche.
Demgemäß war es nach Festlegung einer vorgeschriebenen
Zahl von Punkten in einem gegebenen dreidimensionalen
Koordinatensystem, die auf einer gegebenen Bearbeitungsbahn
liegen, der die wirksame Bearbeitungsfläche des
Werkzeugs zu folgen hat, während sein im wesentlichen
tangentialer Kontakt mit dem Werkstück beibehalten wird,
um nach und nach das gewünschte Profil darin zu entwickeln,
die übliche Praxis bei der früheren NC-Bearbeitung,
vor dem tatsächlichen Bearbeitungsvorgang den
Schritt vorzusehen, einzeln aus den dreidimensionalen
Koordinaten jedes gegebenen Punktes auf der Bearbeitungsbahn
die dreidimensionalen Koordinaten der entsprechenden
Lage für den Bezugspunkt auf der Werkzeugachse zu
berechnen, wonach die Daten für sämtliche einzeln berechneten
dreidimensionalen Koordinaten der Bezugslagen
in einem Speichermedium gespeichert werden müssen, so daß
sie beim tatsächlichen Bearbeitungsvorgang reproduziert
werden können, um das Werkzeug und das Werkstück längs
der vorgeschriebenen Bearbeitungsbahn relativ zu bewegen.
Es ist offensichtlich, daß diese der Bearbeitung vorausgehende
Prozedur ein komplizierter, zeitaufwendiger und
mühsamer Programmier- oder Vorprogrammiervorgang ist.
Die Schwierigkeiten vervielfachen sich, wo zwei oder
mehr getrennte Speichermedien (z. B. Lochstreifen) hergestellt
werden müssen, wie es sehr häufig erforderlich
ist, wo das Werkstück in einem Grob- und End- oder
mehreren Schritten zu bearbeiten ist, um die mögliche
Genauigkeit eines Endoberflächenprofils zu erreichen. Wo
solche Vielfachbearbeitungsvorgänge benötigt werden,
sind entsprechende unabhängige Rechenschritte zum
Erhalten der dreidimensionalen Koordinaten des Bezugspunktes
für getrennte Werkzeuge erforderlich, die ähnlich,
jedoch von verschiedener Größe sind, und die berechneten
Koordinatendaten müssen in getrennten Speichermedien
(z. B. Lochstreifen) gespeichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes und hochgradig wirksames Verfahren der
eingangs vorausgesetzten Art
zu entwickeln, mit dem ein hochgradig
genaues und mit ausgezeichneter Oberflächenqualität
bearbeitetes Profil unter Verwendung mehrfacher aufeinanderfolgender
Bearbeitungsschritte erhalten wird,
jedoch die numerischen Steuervorgänge gegenüber dem
Stand der Technik sehr vereinfacht sind oder die Notwendigkeit
getrennter Berechnung und Speicherung numerischer
Werte entsprechend der gewünschten Lage für den Bezugspunkt
relativ zum Werkstück für solche aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsschritte beseitigt ist, und eine verbesserte numerische
Steuervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln.
Die Erfindung verwendet ein axiales Werkzeug, dessen
aktives Werkzeugende zur Bildung einer wirksamen Bearbeitungsfläche
eingerichtet ist, die Kugelform hat, oder
eine Mehrzahl von axialen Werkzeugen, die zur Bildung solcher
wirksamen Bearbeitungsflächen eingerichtet sind, die von
verschiedenem Kugelradius sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß der Begriff "Kugel" nicht nur eine vollständige
Kugel, sondern auch einen Teil der Kugel, wie z. B. eine
Halbkugel bedeuten soll. Gleichfalls soll unter dem
Adjektiv "kugelförmig" nicht nur ein Adjektiv für eine
vollkommene Kugel, sondern auch ein Adjektiv für eine
teilweise Kugel, wie z. B. eine Halbkugel verstanden
werden.
Die Erfindung macht weiter Gebrauch von der Tatsache,
daß, wenn irgendein Punkt (im folgenden als "Bearbeitungspunkt"
bezeichnet) auf dem gewünschten Profil oder
einer Bahn (im folgenden als "Bearbeitungsbahn" bezeichnet)
gegeben ist, längs dem bzw. der die wirksame kugelförmige
Bearbeitungsfläche des axialen Werkzeugs dreidimensional
relativ zum Werkstück zu bewegen ist, um im Werkstück
nach und nach das gewünschte Profil zu entwickeln, der
Bezugspunkt auf der Achse des Werkzeugs, der relativ
zum Werkstück zu bewegen ist, fest in den Mittelpunkt der
die wirksame Bearbeitungsfläche bildenden Kugel ohne
Rücksicht auf die Lage des Bearbeitungspunktes gelegt
werden kann, und der Bezugspunkt oder der Mittelpunkt
liegt auf der Senkrechten auf dem Bearbeitungspunkt. So
lassen sich die dreidimensionalen Koordinaten des Bezugspunktes
ohne weiteres von den dreidimensionalen Koordinaten
des Bearbeitungspunktes und der Richtung oder den Winkelkoordinaten,
die die Senkrechte auf dem Bearbeitungspunkt
definieren, erhalten, nachdem einmal der Radius bestimmt
ist, für einen gegebenen Bearbeitungsvorgang stets
konstant ist, oder nachdem einmal das Werkzeug der
Erfindung gegeben ist. So brauchen nur die numerischen Werte
entsprechend aufeinanderfolgenden vorgeschriebenen Bearbeitungspunkten
oder -lagen zusammen mit den numerischen
Werten entsprechend der zugehörigen Senkrechten auf diesen
Bearbeitungspunkten in einem Speichermedium (z. B. einem
Lochstreifen) gespeichert zu werden, und da der Radius der
wirksamen kugelförmigen Bearbeitungsfläche des Werkzeugs
ein feststehender Wert ist, kann er einfach eingegeben
oder lediglich als Eingabeparameter in einem Rechner
in einer mit Rechner arbeitenden numerischen Steuereinrichtung
(CNC) verwendet werden. So beseitigt die Erfindung
die herkömmliche Notwendigkeit zum Speichern der numerischen
Werte für die gewünschten Lagen des Bezugspunktes auf
der Werkzeugachse in einem Speichermedium (z. B. einem
Band) und beseitigt damit das herkömmliche Erfordernis
der Vorberechnung dieser numerischen Werte.
So muß man, auch wenn das gewünschte dreidimensionale
Profil unter Anwendung von zwei oder mehr Bearbeitungsschritten
(z. B. Grob- und Feinbearbeitung) zu bearbeiten
ist, nur ein einziges gespeichertes Speichermedium
(z. B. einen einzigen Lochstreifen) herstellen,
das die numerischen Werte für die aufeinanderfolgenden
vorgeschriebenen Bearbeitungspunkte auf der wirksamen
Werkzeugbearbeitungsfläche in Verbindung mit den zugehörigen
numerischen Werten für die Senkrechten auf diesen
Bearbeitungspunkten speichert. Bei jedem tatsächlichen
Bearbeitungsschritt (z. B. sowohl zur Grobbearbeitung
als auch zur Feinbearbeitung) muß lediglich der feststehende
Radius der jeweiligen kugelförmigen wirksamen
Werkzeugbearbeitungsfläche eingegeben werden, um zu ermöglichen,
daß die dreidimensionalen Koordinaten des
Mittelpunktes oder Bezugspunktes auf der Werkzeugachse auf
einer Echtzeitbasis berechnet werden.
Die genannte Aufgabe wird daher durch die im Anspruch 1
bzw. 8 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet. Die wirksame Bearbeitungsfläche
des Werkzeugs kann im wesentlichen von
halbkugelförmiger Gestalt sein. Das Werkzeug kann ein rotierendes
Werkzeug sein. Die kugelförmige oder halbkugelförmige
wirksame Bearbeitungsfläche kann bei Rotation des
Werkzeuges um seine Achse gebildet werden. Das Werkzeug
kann ein Fräswerkzeug oder ein Elektroerosionselektrodenwerkzeug
sein.
Mit dem Fräswerkzeug kann der konstante Wert im Schritt
(c) genau gleich dem Radius der Kugel sein. Das Werkzeug
kann auch ein Elektroerosionselektrodenwerkzeug sein, das
relativ zum Werkstück unter Beibehaltung eines kleinen
Elektroerosionsspaltabstandes dazwischen zu bewegen ist.
Dann sollte im Schritt (c) der konstante Wert gleich der
Summe des Radius' der Kugel und das Spaltabstandes sein.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigt
Fig. 1 (a), 1 (b), 1 (c) und 1 (d) jeweils ein
Werkzeug beim Bearbeiten eines dreidimensionalen
Profils in einem Werkstück;
Fig. 2 (a), 2 (b) und 3 die Beziehung zwischen den
dreidimensionalen Koordinaten eines Bearbeitungspunktes
und den dreidimensionalen Koordinaten
der diesem entsprechenden Lage des Mittelpunktes;
Fig. 4 (a) und 4 (b) ein Grobbearbeitungswerkzeug beim
Grobbearbeiten eines Werkstücks im Vergleich
zu dem in Fig. 2 (a) und 2 (b) dargestellten
Endbearbeitungswerkzeug beim Endbearbeiten des
Werkstücks; und
Fig. 5 schematisch ein Schaltbild einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 verwendet die Erfindung zum Bearbeiten
eines Werkstücks 1 zwecks Erzeugung eines dreidimensionalen
Profils 2 darin ein axiales Werkzeug 3, 3′. In den
Fig. 1 (a) und 1 (c) ist eine Projektion eines Teils des
dreidimensionalen Profils 2 auf einer Z-X-Ebene eines
dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystems gezeigt.
in den Fig. 1 (b) und 1 (d) ist eine Projektion des Teils 2
auf einer X-Y-Ebene des dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystems
gezeigt. Das gezeigte axiale Werkzeug 3,
3′ hat an seinem axialen Ende eine wirksame halbkugelförmige
Bearbeitungsfläche M, M′, die in tangentialem
Kontakt mit dem Werkstück 1 an einem Bearbeitungspunkt A
auf einer Bearbeitungsbahn gezeigt ist, die hier mit dem
dreidimensionalen Profil 2 übereinstimmt, das nach und nach
im Werkstück 1 zu entwickeln ist. Bei dem in den Fig. 1 (a)
und 1 (b) gezeigten Werkzeug 3 hat seine halbkugelförmige
Bearbeitungsfläche M einen größeren Radius R₁, während
beim in Fig. 1 (c) und 1 (d) gezeigten Werkzeug 3′
dessen halbkugelförmige Bearbeitungsfläche M′ einen
kleineren Radius R₂ hat. Die Werkzeuge 3 und 3′ sind
zur Verwendung beim Grob- bzw. Fein- oder Endbearbeiten
des Profils 2 ausgelegt. Die Mittelpunkte der die
wirksame Bearbeitungsfläche M bzw. M′ der Grob- und
Endbearbeitungswerkzeuge 3 und 3′ bildenden Halbkugeln
sind mit O₁ bzw. O s bezeichnet. Man sieht, daß bei
irgendeinem gegebenen gemeinsamen Bearbeitungspunkt A
die Lagen der Mittelpunkte O₁ und O s verschieden sind
und verschiedene Koordinaten (X₁, Y₁, Z₁) und (X s , Y s , Z s )
haben. Aus diesem Grunde müssen nach dem Stand der
Technik zwei getrennte gespeicherte Speichermedien
(z. B. Lochstreifen) einzeln für die jeweiligen Lagen der
Bezugspunkte O₁ und O s hergestellt werden, was zeitaufwendige
und mühsame Programmier- und Streifenlochvorgänge
erfordert.
Es soll nun die Erfindung anhand der Fig. 2 bis 5
erläutert werden. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Beziehung
zwischen den dreidimensionalen Koordinaten der
Lage eines Bearbeitungspunktes A und den dreidimensionalen
Koordinaten der Lage des dementsprechenden Mittelpunktes O.
In Fig. 2 (a) bezeichnet die Linie 4 die Tangente im
Punkt A am Profil 2 oder an der auf die Z-X-Ebene projizierten
Bearbeitungsbahn. In Fig. 2 (b) bezeichnet die Linie 5
die Tangente am Punkt A oder an der auf die X-Y-Ebene
projizierten Bearbeitungsbahn. Die Senkrechte am Bearbeitungspunkt
A auf dem Profil 2 oder der Bearbeitungsbahn,
d. h. die Linie, die am Punkt A zu den Tangenten 4 und 5
senkrecht ist, ist in Fig. 3 mit 6 bezeichnet, die durch
den Mittelpunkt O der Halbkugel M auf der Achse des
Werkzeugs 3 gehende Senkrechte. Bei Annahme, daß der
Mittelpunkt O bei den Koordinaten (Xo, Xo, Zo) liegt
und der Bearbeitungspunkt A bei den Koordinaten
(Xa, Ya, Za) liegt, kann man die folgenden Formeln erhalten:
Xo = Xa - Δ X
= Xa - l 1 cos β
= Xa - R 1 sin α cos β (1)
= Xa - l 1 cos β
= Xa - R 1 sin α cos β (1)
Yo = Ya + Δ Y
= Ya + l 1 sin b
= Ya + R 1 sin α sin β (2)
= Ya + l 1 sin b
= Ya + R 1 sin α sin β (2)
Zo = Za + Δ Z
= Za + R 1 cos α (3),
= Za + R 1 cos α (3),
worin
R 1
der Radius der Halbkugel M ist,
α
der durch die Senkrechte 6 mit der Achse Z 1
des Werkzeugs 3 gebildete Winkel ist,
β
der durch die Projektion der Senkrechten 6
auf die X-Y-Ebene und die X-Achse definierte
Winkel, d. h. der Winkel ist, der durch die
Senkrechte 6 a vom Bearbeitungspunkt A auf
die Achse Z 1 mit der Linie X 1 definiert wird,
die zur X-Achse parallel ist und durch den
Schnittpunkt P 1 geht,
l
1
der Abstand zwischen dem Bearbeitungspunkt A und dem
Schnittpunkt P 1 ist,
Δ
X
die X-Achsenkomponente zwischen dem
Bearbeitungspunkt A und dem Mittelpunkt O, d. h.
der Abstand zwischen dem Bearbeitungspunkt A
und dem Schnittpunkt P 2 der Linie X 2, die
parallel zur X-Achse ist und durch den Bearbeitungspunkt
A geht, mit der Linie Y 1 ist, die zur Y-Achse
parallel ist und durch den Schnittpunkt geht,
Δ
Y
die Y-Achsenkomponente zwischen dem
Bearbeitungspunkt A und dem Mittelpunkt O, d. h.
der Abstand zwischen den Schnittpunkten P 1 und P 2
ist, und
Δ
Z
die Z-Achsenkomponente zwischen dem
Bearbeitungspunkt A und dem Mittelpunkt O, d. h.
der Abstand zwischen dem Mittelpunkt O und dem
Schnittpunkt P 1 ist.
Weiter ist der in Fig. 3 gezeigte Winkel α′ der Winkel,
der durch die Projektion 6 b der Senkrechten 6′ auf die
Z-X-Ebene mit der Linie Z 2 definiert wird, die parallel
zur Z-Achse ist und durch den Punkt P 2 läuft. Es ist
ersichtlich, daß es keine Abhängigkeit der Winkel α ( α′)
und β vom Radius R 1 gibt; die Formeln (1) bis (3) gelten
in gleicher Weise für eine Änderung des Radius' R 1, z. B.
des Grobbearbeitungswerkzeuges 3 nach Fig. 2, zum Radius R 2,
z. B. einem kleineren wie dem des Endbearbeitungswerkzeuges
3′ in Fig. 4.
Dementsprechend wurde nun erkannt, daß nur die numerischen
Werte entsprechend den fünf axialen Koordinaten Xa, Ya,
Za, α und β für aufeinanderfolgende Bearbeitungspunkte A
auf einem Speichermedium zur Ablesung im Stadium eines
tatsächlichen Bearbeitungsvorganges gespeichert werden
können. Im späteren Stadium wird ein numerischer Wert
für den Radius R eingegeben, und die gespeicherte numerische
Information wird vom Speichermedium abgelesen.
Die gespeicherten numerischen Werte können nacheinander
für aufeinanderfolgende Bearbeitungspunkte abgelesen
und einem Rechenvorgang durch einen Rechner oder eine
Datenverarbeitungseinrichtung unterworfen werden, worin
die Formeln (1), (2) und (3) programmiert sind und die
Konstante R eingegeben ist, um die dreidimensionalen
Koordinaten jeder der aufeinanderfolgenden Lagen für
den Mittelpunkt O (Xo, Yo, Zo) der die wirksame Bearbeitungsfläche
M des Werkzeugs 3 bildenden Halbkugel zu bestimmen.
Fig. 5 zeigt eine numerische Steuervorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Das System umfaßt einen Bandableser 7
zum Ablesen eines Lochbandes 7 a, in dem die numerischen
Werte entsprechend den Variablen Xa, Ya, Za, α und β
für aufeinanderfolgende Bearbeitungspunkte A gespeichert
sind. Ein zweiter Bandableser 8 ist vorgesehen, um ein
Magnetband abzulesen, in welchem ein Rechenprogramm für
die Formeln (1) bis (3) gespeichert ist. Ein dritter Ableser 9
liest einen Magnetblasenspeicher ab, in dem eine oder mehrere
mögliche Rechenkonstanten gespeichert sind. Die Ausgänge
der Ableser 7, 8 und 9 werden nach der Darstellung in
eine numerische Steuervorrichtung 10 eingespeist, die
drei zentrale Verarbeitungseinheiten 10 a, 10 b und 10 c
enthält. Die erste Einheit 10 a der Steuervorrichtung
10 ist dazu bestimmt, die eingehenden Eingangsdaten
zu verarbeiten, und mit einer Eingabeeinheit 11 und
einer Kathodenstrahlröhre-Anzeigeeinrichtung 12 nachgerüstet,
so daß der von der Einrichtung 11 eingegebene Eingabewert
für den Radius R und die numerischen Koordinatenwerte
für den Bearbeitungspunkt A auf der Anzeigeeinrichtung 12
angezeigt werden können. Die zweite Einheit 10 b arbeitet
im Ansprechen auf die erste Einheit 10 a zum Errechnen
der Koordinatenwerte X(t), Y(t) und Z(t) des Mittelpunktes O
der Bearbeitungsfläche M aus den eingegebenen Daten in einer
im folgenden beschriebenen Weise. Die dritte Einheit 10 c
ist vorgesehen, um die errechneten Koordinatenwerte zu
verarbeiten und Steuerbefehle zu erzeugen, die verteilt
und den drei Betätigungs- oder Antriebsorganen 13 X,
13 Y und 13 Z zugeführt werden.
Im Betrieb wird die erste Einheit 10 a vom Bandableser 7
mit numerischen Koordinatenwerten (X i , Y i , Z i , α i , β i )
für einen vorgeschriebenen Bearbeitungspunkt Ai und
numerischen Koordinatenwerten (X i +1, Y i +1, Z i +1, α i +1,
β i +1) für den folgenden vorgeschriebenen Bearbeitungspunkt
A i +1 gespeist, um den Unterschied bei jeder der
Koordinatenkomponenten X, Y, Z, α und β zwischen den zwei
aufeinanderfolgenden Bearbeitungspunkten A i +1 und A i , wie
folgt, zu berechnen:
Xd = X i +1 - X i (4)
Yd = Y i +1 - Y i (5)
Zd = Z i +1 - Z i (6)
a d = α i +1 - d i (7)
β d = β i +1 - β i (8)
Yd = Y i +1 - Y i (5)
Zd = Z i +1 - Z i (6)
a d = α i +1 - d i (7)
β d = β i +1 - β i (8)
Dann arbeitet die zweite Einheit 10 b, um aus diesen Differenzwerten
die Koordinatenwerte (X i , Y i , Z i , α i , b i ) für den
Bearbeitungspunkt A i , dem durch die Einrichtung 11
eingegebenen Wert des Radius' R und dem Koeffizient t,
der zur schrittweisen Änderung von 0 bis 1 ausgelegt ist,
die Koordinatenwerte X(t), Y(t) und Z(t) zu berechnen,
die der Mittelpunkt O von der dem Bearbeitungspunkt A i
(X i , Y i , Z i ) entsprechenden Lage zu der dem Bearbeitungspunkt A i +1 (X i +1, Y i +1, Z i +1 entsprechenden Lage durchlaufen muß, wie folgt:
X(t) = X i + Xd.t - R sin ( α i + α d.t) cos ( β i + -β d.t) (9)
Y(t) = Y i + Yd.t + R sin ( α i + α d.t) sin ( β i + -β d.t) (10)
Z(t) = Z i + Zd.t + R cos ( a i + α d.t) (11)
In den Formeln (9) bis (11) stellt bei t = 0 die
Lage (X (0), Y (0), Z (0)) die Lage des Mittelpunktes entsprechend
der Ausgangslage A i des Bearbeitungspunktes A
dar, und bei t = 1 stellt die Lage (X (1), Y (1), Z (1))
die Lage des Mittelpunktes entsprechend der nächsten Lage
A i +1 des Bearbeitungspunktes A dar.
Wenn die von der Lage mit t = 0 bis zur Lage t = 1
zu durchlaufende Strecke auf 1 mm festgelegt wird, kann
der Bewegungszuwachs auf 1 µm festgelegt werden, wenn die
Weite für t gleichmäßig in 1000 Zuwächse unterteilt wird.
In gleicher Weise kann der Bewegungszuwachs auf 10 µm
festgesetzt werden, wenn die Weite für t gleichmäßig in
100 Zuwächse unterteilt wird. Die Einheit 10 b arbeitet so,
um erfolgreich die numerischen Koordinatenwerte jeder der
so in kleinen Stufen unterteilten Lagen zu errechnen, die der Mittelpunkt
O zu durchlaufen hat, während der Bearbeitungspunkt A
von A i zu A i +1 übergeht. Befehle für die stufenweisen
Änderungen können im Speicher gespeichert werden, der
vom Ableser 9 abgelesen wird.
Die dritte Einheit 10 c, die ausgelegt ist, um als
Antriebssteuereinheit für die Antriebsorgane 13 X, 13 Y und
13 Z zu dienen, arbeitet zur Umwandlung der von der zweiten
Einheit 10 b errechneten numerischen Werte in Steuersignale
zur Verteilung von Steuerimpulsen in die drei Betätigungs-
oder Antriebsorgane 13 X, 13 Y und 13 Z, deren jedes ein
Schrittmotor, Gleichstrommotor oder Wechselstrommotor sein
kann. Es ist klar, daß es auch möglich ist, daß die
errechneten Werte von der Einheit 10 b oder der Einheit
10 c zur Speicherung verwendet werden können, um
ein neues gespeichertes Speichermedium (z. B. einen Lochstreifen)
zu erzeugen.
In Fig. 5 ist außerdem eine Programmiereinrichtung 14,
z. B. eine Bandlocheinheit zur Herstellung des NC-Bandes 7 a
aus einem Lochstreifen 15 gezeigt, der eine
Kennzeichnung einer Reihe der vorgeschriebenen Punkte A
auf dem Profil 2 trägt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines gewünschten dreidimensionalen
Profils in einem Werkstück durch Bearbeitung des
Werkstücks mittels einer durch eine numerische Steuerung
gesteuerten Werkzeugmaschine, wobei eine Reihe von
aufeinanderfolgenden Punkten auf dem gewünschten, im Werkstück
zu bearbeitenden Profil durch Koordinatenwerte in
einem vorbestimmten dreidimensionalen Koordinatensystem
vorgeschrieben und auf einem Speichermedium gespeichert
sind,
gekennzeichnet durch:
- (a) Ein axiales Werkzeug, das an seinem axialen Ende mit einer wirksamen Bearbeitungsfläche ausgebildet ist, die um einen von der Werkzeugachse geschnittenen Mittelpunkt kugelförmig ist,
- (b) die zusätzliche Kennzeichnung der vorgeschriebenen Punkte durch die die Richtung einer Senkrechten in diesen Punkten auf dem gewünschten Profil definierenden Winkelwerte und deren zusätzliche Abspeicherung auf dem Speichermedium,
- (c) Eingeben einer numerischen Größe für einen konstanten Wert, der dem Radius der Kugel gleich ist, von der wenigstens ein Teil die wirksame Bearbeitungsfläche darstellt, in die numerische Steuerung,
- (d) Errechnen der dreidimensionalen Koordinatenwerte der Lage des Mittelpunktes der Kugel für jeden der vorgeschriebenen Punkte aus den auf dem Speichermedium abgespeicherten Daten und der eingegebenen Größe des Radius in der numerischen Steuerung und
- (e) Erzeugen von Steuersignalen aus den errechneten numerischen Koordinatenwerten zur Betätigung der Antriebsorgane, wodurch das Werkstück und der Mittelpunkt im Werkzeug relativ längs einer definierten Bahn bewegt werden und die fortlaufende Entwicklung des gewünschten Profils im Werkstück ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Bearbeitungsfläche von Halbkugelform ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug ein rotierendes Werkzeug ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Bearbeitungsfläche bei Rotation des Werkzeugs
um seine Achse gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug ein Elektroerosionselektrodenwerkzeug ist,
das relativ zum Werkstück unter Beibehaltung eines kleinen
Elektroerosionsspaltabstandes zu diesem zu bewegen ist,
und daß im Schritt (c) der konstante Wert gleich der Summe
des Radius' der Kugel und des Spaltabstandes ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Werkzeug ein
Endbearbeitungswerkzeug zur Materialabtragung einer vorgeschriebenen
Dicke vom Werkstück zwecks Erzeugung des gewünschten
Profils darin ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Grobbearbeitung des Werkstücks mittels eines Grobbearbeitungswerkzeugs
mit einer wirksamen Kugelbearbeitungsfläche
erfolgt, die einen größeren Kugelradius als die des
Endbearbeitungswerkzeuges hat, und der Schritt der Grobbearbeitung
vorsieht:
- (co) Eingabe einer numerischen Größe in die numerische Steuerung für einen konstanten Wert, der im wesentlichen gleich der Summe des größeren Radius' und der Dicke ist,
- (do) Errechnen der dreidimensionalen Koordinatenwerte der Lage des Mittelpunktes der Kugel mit dem größeren Radius für jeden der vorgeschriebenen Punkte in der numerischen Steuerung und
- (eo) Erzeugen von Steuersignalen aus den im Schritt (do) errechneten numerischen Koordinatenwerten zur Betätigung der Antriebsorgane, wodurch das Werkstück und der Mittelpunkt im Grobbearbeitungswerkzeug relativ längs einer definierten Bahn bewegt werden und die fortlaufende Entwicklung eines dem gewünschten Profil gleichartigen grobbearbeiteten Profils im Werkstück ermöglichen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grobbearbeitungswerkzeug ein Elektroerosionselektrodenwerkzeug
ist, das relativ zum Werkstück unter Beibehaltung
eines kleinen Elektroerosionsspaltabstandes zu diesem
zu bewegen ist, und daß im Schritt (co) der konstante Wert
gleich der Summe des größeren Radius', des Spaltabstandes
und der Dicke ist.
8. Numerische Steuervorrichtung zur Herstellung eines gewünschten
dreidimensionalen Profils in einem Werkstück
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
- (a) ein axiales Werkzeug (3), das an seinem axialen Ende mit einer wirksamen Bearbeitungsfläche (M) ausgebildet ist, die um einen von der Werkzeugachse (Z₁) geschnittenen Mittelpunkt (O) kugelförmig ist,
- (b) einen Lochstreifen (15) zum Speichern einer Reihe vorgeschriebener Punkte (A, A i , A i +1, . . . ) auf dem gewünschten, im Werkstück (1) zu bearbeitenden Profil (2), wobei jeder der vorgeschriebenen Punkte durch seine Koordinatenwerte in einem vorbestimmten Koordinatensystem und durch die die Richtung einer Senkrechten (6) zu diesen Punkten auf dem gewünschten Profil (2) definierten Winkelwerte gekennzeichnet wird,
- (c) eine Programmiereinrichtung (14) zum Speichern der Daten für die gekennzeichneten Koordinatenwerte und Winkelwerte vom Lochstreifen (15) auf einem Speichermedium (7 a) nacheinander für die aufeinanderfolgenden vorgeschriebenen Punkte (A),
- (d) eine Einrichtung (11) zur Eingabe einer numerischen Größe für einen konstanten Wert, der dem Radius (R) der Kugel gleich ist, von der wenigstens ein Teil die wirksame Bearbeitungsfläche (M) darstellt, in die numerische Steuervorrichtung (10),
- (e) eine Ableseeinrichtung (7) zum Ablesen des Speichermediums (7 a) zwecks Wiedergabe der Daten für die dreidimensionalen Werte und die Winkelwerte jedes der aufeinanderfolgenden Punkte (A, A i , A i +1, . . . ) auf dem gewünschten Punkt (2),
- (f) eine Einheit (10 b) in der numerischen Steuervorrichtung (10) zum Errechnen der dreidimensionalen Koordinatenwerte der Lage des Mittelpunktes (O) der Kugel aus den auf dem Speichermedium abgespeicherten und wiedergegebenen Daten und der eingegebenen Größe für jeden der vorgeschriebenen Punkte (A, A i , A i +1, . . . ) und
- (g) die Antriebssteuereinheit (10 c) zur Erzeugung von Steuersignalen aus den errechneten numerischen Koordinatenwerten zur Betätigung der Antriebsorgane (13 X, 13 Y, 13 Z), wodurch das Werkstück (1) und der Mittelpunkt (O) im Werkzeug (3) relativ längs einer definierten Bahn beweglich sind und die fortlaufende Entwicklung des gewünschten Profils (2) im Werkstück (1) ermöglichen.
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