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Titel der Erfindung
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Transport- und Einstelleinrichtung für Auf zeichnungsträger an elektrisch
angetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen Anwendungsgebiet Die Erfindung bezieht
sich auf eine Transport- und Einstelleinrichtung für Aufzeichnungsträger an elektrisch
angetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen mit einer von der Wagenstellung
unabhängigen Zeilenschaltung in zwei Richtungen und mit Mitteln zum selbsttätigen
Anhalten auf einer bestimmten und voreingestellten Zeile.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei dem Gebrauch
von elektrisch angetriebenen Schreib-oder ähnlichen Maschinen wird der Bedienende
durch solche Tätigkeiten wie das Ein- und Ausführen des Aufzeichnungsträgers, das
Einstellen desselben auf eine bestimmte Zeile, das Zeilenschalten und den Wagenrücktransport
zeitlich in nicht unerheblichem Umfang in Anspruch genormen, Zur Senkung des zeitlichen
Aufwands und zur Erhöhung des Bedienkomforts sind deshalb im Verlauf der Entwicklung
von Schreib- und ähnlichen Maschinen verschiedene Funktionen verbessert oder automatisiert
worden, so daß z.B.
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ein elektrischer Papiereinzug, ein automatisches Anhalten des Formulars
auf einer bestimmten Zeile oder ein halb-oder automatisches Auswerfen des beschriebenen
Aufzeichnungsträgers
keine außergewöhnlichen Besonderheiten mehr
darstellen.
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Zum Stand der Technik zählen auch Kombinationen mehrerer Funktionen0
Mittels sogenannter Mehrfachfunktionstasten ist es möglich, die Funktion des Wagenrücklaufs
mit der Zeilenschaltung, beispielsweise durch unterschiedliche Hubwege einer Taste,
zu vereinen oder durch ständiges Drücken einer Zeilenschalttaste von einer Einzelfunktion
auf eine Dauerfunktion der Zeilenschaltung überzugehen (DE-AS 1 955 198).
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Eine Verbesserung der Arbeit beim Transport des Aufzeichnungsträgers
stellt auch neben der Zeilenschaltung vorwärts die Zeilenrückwärtsschaltung dar
(DE-AS 2 556 994).
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Den bisher bekannten Einrichtungen ist gemeinsam, daß eine zweckmäßige
funktionelle Vereinigung aller Einzelfunktionen zur Vereinfachung des Transports
des Aufzeichnungsträgers in einer einzigen Schreibeinrichtung nicht vorhanden ist,
sondern nur jeweils ein oder mehrere der erwähnten Verbesserungen zur Anwendung
kommen. Desweiteren weisen diese Einrichtungen eine Anzahl zusätzlicher Sondertasten
auf, die sich nicht in herkömmliche Tastaturen einordnen lassen.
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Eine bekannte Einrichtung dieser Art weist zum Einziehen eines Formulars
einen Motor auf, der den Aufzeichnungsträger kontinuierlich transportiert. Zum selbsttätigen
Anhalten auf einer bestimmten und voreingestellten Zeile wird zuvor eine dieser
Zeile entsprechende Taste einer Sondertastatur betätigt, wodurch ein Begrenzungsstift
den Einzugsweg des Formulars über eine Kupplung begrenzt.
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Soll eine Eintragung auf der darüberliegenden Zeile erfolgen und die
Zeilenschaltung mittels des Motorantriebs erfolgen, muß eine weitere Taste der Sondertastatur
betätigt werden0 Die Transporteinrichtung bedingt also für eine manuelle oder motorgetriebene
Zeilenschaltung den speziellen Einzugsmechanismus. Zuin Auswerfen des beschriebenen
Aufzeichnungsträgers
wird während des Papiereinzugs ein Getriebe für den Aufzug eines Federmotors betätigt.
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Mittels einer Sondertaste wird eine Klinkensperre freigegeben, so
daß das Formular selbsttätig aus der Schreibmaschine herausgeführt wird. Soll hingegen
eine weitere Zeile beschrieben werden und die Zeilenschaltung motorgetrieben, also
über den Federmotor erfolgen, muß eine weitere Taste ein- oder je nach der Anzahl
der Zeilenschaltungen mehrmals betätigt werden, um das Klinkengesperre kurzzeitig
freizugeben. Ein selbsttätiges Anhalten auf einer voreingestellten Zeile ist in
Richtung der Zeilenschaltung vorwärts, also in Richtung des Formularaustriebs nicht
möglich, obwohl gerade die Möglichkeit zum Uberspringen nicht zu beschriftender
Zeilen bei tabellarischen Eintragungen wünschenswert ist. Dieser Nachteil ist darin
begründet, daß der Mechanismus zur Zeilenfindung lediglich dem Papiereinzug, also
der Zeilenschaltung rückwärts zugeordnet ist. Die Einrichtung zum Auswerfen des
Formulars und zur Zeilenschaltung vorwärts stellt, abgesehen von nur wenigen Bauteilen,
einen gegenüber der Einrichtung zum Einführen des Formulars und zur Zeilenschaltun
rückwärts separaten Mechanismus dar, so daß der Aufwand der Gesamteinrichtung sehr
hoch ist. Ein weiterer Nachteil dieser Transporteinrichtung ist die große Anzahl
von Sondertasten, die nicht nur weiterhin den Aufwand erhöht, sondern auch die Übersichtlichkeit
der gesamten Tastatur beeinträchtigt. Durch den aufgeführten hohen Aufwand bedingt,
ist bei der bekannten Schreibeinrichtung der Platzbedarf sehr hoch, so daß sich
die Einrichtung lediglich für Btiroschreibmaschinen, aber nicht für Kleinsohreibmaschinen
eignet (DD-PS 754 038).
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Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, den teile-
und platzinäl3igen Aufwand zu senken, ohne die bisher bekannten Möglichkeiten für
den Transport des Aufzeichnungsträgers an Schreibmaschinen einzuschränken,
Darlegung
des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transport-und
Einstelleinrichtung für Aufzeichnungsträger an elektrisch angetriebenen Schreib-
oder ähnlichen Maschinen zu schaffen, die verschiedenartige bekannte Funktionen
wie das Zeilenschalten vor- und rückwärts, das motorgetriebene Einziehen und Auswerfen
des Aufzeichnungsträgers, das selbsttätige Anhalten auf einer bestimmten und voreingestellten
Zeile beim Einziehen des Aufzeichnungsträgers, das von der Wagenstellung unabhängige
Zeilenschalten in zwei Richtungen sowie als neu zu schaffende Funktion, nämlich
das selbsttätige Anhalten in der dem Einziehen entgegengesetzten Richtung zur Senkung
des teile-und platzmäßigen Aufwands getrieblich miteinander vereint und die mit
Ausnahme nur eines Bedienelements für die Zeilenfindung die Ansteuerung aller anderen
Funktionen nicht mittels spezieller, sondern mittels herkömmlicher Tasten ermöglicht.
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Erfindungsge»aß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß herkömmliche
Tasten für die 1/2- und mehrfache Zeilenschaltung; vorwärts und rückwärts in Einzel-
und Dauerfunktion mit einem Hub und für das programmierte Anhalten auf einer bestimmten
Zeile aus einer beliebigen Transportrichtung heraus mit einem Überhub versehen und
derart angeordnet sind, daß beide Tasten mit einem universellen Einsohalthebel in
Verbindung stehen, der mit dem Hub eine Kupplung mit einem Antriebselement freigibt,
dessen Hebel den Antrieb eines Zeilenschaltmechanismus darstellt und daß dieser
Hebel zu einem Schalthebel führt, auf dem ein Sperrhebel gelagert ist, dessen Anliegen
an dem universollen Einschalthebel die Sperrung der Kupplung darstellt.
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Auf dem Schalthebel ist eine Schaltklinke zum ständigen Portsohalten
eines auf eine bestimmte Zeile einstellbaren und die Anzahl der Zeilenschaltungen
bestimmenden Schaltrades unter Verriegelung des Einschalthebels mittels einer Steuerklinke
gelagert. Die Steuerklinke liegt
in dem Bereich eines Schaltstiftes
auf dem Schaltrad und kann durch den Schaltstift so verschwenken, daß die Eupplung
wieder gesperrt wird0 Zur Zeilenrückwärtsschaltung trägt einer der Tastenhebel eine
Umschaltstange. Ein Wagenrücklaufhebel, der einer bekannten Wagenrücklauftaste zugeordnet
ist, ist ferner in und aus dem Wirkbereich des Einschalthebels einstellbar angeordnet.
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Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
gemäß der zugehörigen Zeichnung beschrieben werden.
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Es zeigen hierbei: Fig. 1 die Anordnung der Tasten mit dem Umschaltmechanismus
der Zeilenschaltung und der Auslösung des Wagenrücklaufs, Fig. 2 die Einrichtung
mit dem programmierten Anhalten auf einer bestimmten Zeile, Fig. 3 die Einrichtung
zum Einstellen einer bestimmten Zeile, Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3.
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Eine Taste 1 für die Zeilenschaltung vorwärts und eine Taste 2 für
die Zeilenschaltung rückwärts sind auf einer Achse 3 gelagert und liegen im Bereich
eines Stiftes 4 (Fig.1) eines universellen Einschalthebels 5, der ebenfalls auf
der Achse 3 gelagert ist (Fig.2). Die Tasten 1 und 2 lassen sich bis zu einem ersten
Anschlag 6 (Hub) und bis zu einem zweiten Anschlag 7 (Überhub) niederdrükken. Auf
der achse 3 ist ein Kurvenhebel 8 gelagert, der mit einem Schenkel 9 im Bereich
eines auf einem Antriebselement 10 angeordneten Stiftes 11 liegt (Fig.1). Das Antriebselement
10 ist zweckmäßigerweise als Kurvenscheibe ausgebildet. In einen Stift 12 eines
weiteren Schenkels 13 des Kurvenhebels 8 ist ein Einschnitt 14 einer Zugstange 15
über eine an die Taste 2 für die Zeilenschaltung
rückwärts angelenkte
Umschaltstange 16 einsteuerbar. Auf der Achse 3 ist ein weiterer Hebel, ein Hebel
17, gelagert (Fig.2). An diesem ist eine Rolle 18 angeordnet, die an dem Antriebselement
10 anliegt. Eine Antriebsstange 19 ist an dem Hebel 17 angelenkt, um die Zeilenschaltbewegung
auf einen bekannten Zeilenschaltmechanismus in der dargestellten Pfeilrichtung zu
übertragen.
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Über eine Verbindungsstange 20 überträgt der Hebel 17 seine Energie
auf einen Schalthebel 21, dessen schwingende Bewegung um ein Lager 22 erfolgt. Auf
dem Lager 22 ist ein Sperrhebel 23 angeordnet, der mit einem Stift 24 in einen Ausschnitt
25 eines Freigabehebels 26 eingreift und mittels einer Feder 27 im Uhrzeigersinn
beeinflußt wird. Der Sperrhebel 23 liegt somit mittels eines Winkels 28 federnd
an dem Einschalthebel 5 an. Der auf der Achse 3 gelagerte Freigabehebel 26 hält
in der Ruhelage mittels eines Winkels 29 eine auf dem Antriebselement 10 gelagerte
Suppelklinke 30 außer Eingriff mit einem ständig umlaufenden Kuppelrad 31. Der über
einen Stift 32 und die Verbindungsstange 20 mit dem Hebel 17 verbundene Schalthebel
21 trägt in seiner Verlängerung eine drehbar gelagerte Schaltklinke 33, die mittels
einer Feder 34 im Uhrzeigersinn beeinflußt wird und somit federnd an einem Führungsstift
35 anliegt.
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Die Schaltklinke 33 läßt sich um das Lager 22 in die Verzahnung eines
Schaltrades 36 schwenken. Das Schaltrad 36 trägt einen Schaltstift 37, der bei der
Drehung des SohalS rades 36 an einen Schenkel einer auf einem Stift 38 gelagerten
Steuerklinke 39 stößt und diese entgegen dem Zug einer Feder 40 im Gegenuhrzeigersinn
schwenkt.
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Ein zweiter Schenkel der Steuerklinke 39 weist einen Winkel 41 auf,
der für einen Vorsprung 42 der Taste 2 eine Auflage bildet. Mittels eines Winkels
43 an dem Einsohalthebel 5 wird die Lage der Steuerklinke 39 begrenzt. Die Steuerklinke
39 kann erst dem Zug der Feder 40 folgen, wenn der Winkel 43 in einen Einschnitt
44 der Steuerklinke 39 gelangt, Auf dem Stift 38 ist unmittelbar neben der
Steuerklinke
eine Halteklinke 45 gelagert, deren durch eine Feder 46 im Uhrzeigersinn verursachte
Bewegung von einem auf der Steuerklinke 39 befestigten Anschlagstift 47 begrenzt
wird. Die Halteklinke 45 läßt sich somit nur mit der im Uhrzeigersinn erfolgenden
Bewegung der Steuerklinke 39 in die Verzahnung des Schaltrades 36 einsteuern.
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Neben dem auf einer Achse 48 angeordneten Schaltrad 36 ist ein Einstellrad
49 gelagert, das einen Einstellstift 50 trägt (Fig.4). Bei der Drehung des Einstellrades
49 im Uhrzeigersinn wird über die Wirkverbindung des Einstellstiftes 50 mit dem
Schaltstift 37 das Schaltrad 36 in gleicher Richtung gedreht (Fig.3). Gleichzeitig
wird eine am Schaltstift 37 befestigte Feder 51 gespannt. Ein. Arretierhebel 52
hält das Einstellrad 49 und damit auch das Schaltrad 36 in der eingestellten Lage
fest.
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Um den Wagenrücklauf mit der Zeilenschaltung zu kombinieren, ist ein
mit der Wagenrücklauftaste verbundener Wagenrücklaufhebel 53 auf einer Achse 54
drehbar und auf dieser verschiebbar angeordnet. Dieser Ubertragungshebel 53 liegt
im Bereich des Stiftes 4 und kann durch seine axiale Verschiebung aus dem Bereich
des Stiftes 4 gebracht werden (Fig.1).
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Die Wirkungsweise der Transport- und Einstelleinrichtung für Aufzeichnungsträger
ist wie folgt: Zeilenschaltung vorwärts in Einzelfunktion Durch Betätigen der Taste
1 wird über den Stift 4 der Einschalthebel 5 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Taste
1 wird dabei bis zum ersten Anschlag 6 gedrückt. Der Einschalthebel 5 wird hierbei
soweit geschwenkt, daß der Sperrhebel 23 freigegeben wird (Fig.2) und den Freigabehebel
26 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so daß dieser die Kuppelklinke 30 freigibt. Diese
fällt in das ständig umlaufende Kuppelrad 31 ein und nimmt das Antriebselement 10
im Gegenuhrzeigersinn mit. Diese Bewegung wird in bekannter Weise über eine Antriebsstange
19 auf den nicht
dargestellten Zeilenschaltmechanismus übertragen.
Durch das Einfallen des Sperrhebels 23 werden gleichzeitig die Tasten 1 und 2 gesperrt,
da der Winkel 28 des Sperrhebels 23 sich nunmehr unter- bzw. oberhalb der zugehörigen
Tastenhebel befindet. Das Aufheben der Sperre und die Freigabe der gedrückten Taste
1 erfolgt durch die Bewegung des Hebels 17, der über die Verbindungsstange 20 den
Schalthebel 21 antreibt. Durch den Stift 32 am Schalthebel 21 wird der Sperrhebel
23 wieder in seine Ausgangslage gebracht. Dadurch kommt auch der Freigabehebel 26
wieder in seine Ausgangslage zurück, so daß die Kuppelklinke 30 nach einer Umdrehung
des Antriebselementes 10 wieder aus dem Kuppelrad 31 ausgekuppelt wird.
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Zeilenschaltung rückwärts in Einzelfunktion Das Auslösen der Zeilenschaltung
rückwärts erfolgt durch Betätigung der Taste 2 (Fig.1). Die weitere Wirkungsweise
ist die gleiche wie bei der Zeilenschaltung vorwärts.
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Die Umschaltung der zeilenschalteinrichtung kann direkt über die Taste
2 erfolgen. Um jedoch den Tastendruck so gering wie möglich zu halten, wird gemäß
dem Ausführungsbeispiel die Umschaltstange 16 so weit angehoben, daß der Einschnitt
14 in den Bereich des Stiftes 12 des Kurvenhebels 8 gelangt. Dadurch wird gleich
zu Beginn der Drehung des Antriebselementes 10 die Zugstange in Pfeilrichtung bewegt
und dadurch die Umschaltung des nicht dargestellten Zeilenschaltmechanismus auf
die Zeilenschaltung rückwärts durchgeführt.
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Zeilenschaltung vor- und rückwärts in Dauerfunktion Wenn mehrere Zeilenschaltungen
nacheinander durchgeführt werden sollen, wird die Jeweilige Taste 1 bzw. 2 in godrücker
Lage gehalten. Dadurch bleibt der inschalthebel 5 außer Bereich des Sperrhebels
23, so daß dieser ständig im Uhrzeigersinn einschwenken kann und damit das Antriebeelement
10 nicht gestoppt wird (Fig2) Dies erfolgt erst
dann, wenn die
jeweilige Taste 1 bzw. 2 wieder gelöst wird und somit der Einschalthebel 5 seine
Ausgangslage wieder einnehmen kann. Mit der Zeilenschaltung in Dauerfunktion ist
somit ein wenig aufwendiges Einziehen und Auswerfen eines Aufzeichnungsträgers möglich.
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Wagenrücklauf mit und ohne Zeilenschaltung Mit der Betätigung der
nicht dargestellten Wagenrücklauftaste wird der Wagenrücklaufhebel 53 im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt (Fig.1). Dadurch wird über den Stift 4 der Einschalthebel 5 betätigt,
so daß, wie oben beschrieben, eine Zeilenschaltung vorwärts ausgelöst wird. Durch
axiale Verschiebung des Wagenrücklaufhebels 53 wird dieser aus dem Wirkbereich des
Stiftes 4 gebracht. Bei Betätigung der Wagenrücklauftaste erfolgt in diesem Falle
also keine Zeilenschaltung. Eine Zeilenschaltung ist somit in jeder beliebigen Wagenstellung
und ebenfalls während der Wagenbewegung (z.B. Wagenrücklauf und Tabulation) möglich.
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Selbsttätiges Anhalten auf einer bestimmten und voreingestellten Zeile
Zum Anhalten auf einer bestimmten Zeile wird die Taste 1 oder 2 durch kräftigeres
Drücken über den ersten Anschlag 6 hinaus bis zum zweiten Anschlag 7 bewegt (Fig.1).
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Der Einschalthebel 5 wird dadurch soweit geschwenkt, daß zuerst der
Sperrhebel 23 einfallen kann und sodann die Steuerklinke 39 (Fig.2). Der Winkel
43 des Einschalthebels 5 liegt dabei in dem Einschnitt 44 der Steuerklinke 39. Es
erfolgt in bekannter Weise der Antrieb des Hebels 17 und des Schalthebels 21. Gegen
Ende eines Bewegungszyklus wird über den Stift 32 des Schalthebels 21 der Sperrhebel
wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Seine Arretierung in dieser Lage ist
Jedoch nicht möglich, da der Einschalthebel 5 noch durch die Steuerklinke 39 gehalten
wird0 Es können somit weitere Zeilenschaltungen erfolgen, ohne die Taste 1 oder
2 gedrückt zu halten. Die
gedrückte Taste 1 geht nach der ersten
Zeilenschaltung wieder in ihre Ausgangslage zurück. Die gedrückt roste 2 wird noch
durch das Einstellen zur Steuerklinke 39 mitteis des Winkels 41 arretiert.
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Die Anzahl der auszuführenden Zeilenschaltungen richtet sich nach
dem binstellrad 49 (Fiü. 3 wid 4). Dieses steht mit aem Schaltrad 36 in Wirkverbindung
(Fiu. 2 und 4)o Durch Drehen des Einstellrades 49 im Uhrzeigersinn wird durch den
Einstellstift 50 das Schaltrad 36 durch dessen Schaltstift 37 entgegen dem Zug der
Feder 51 gedreht und gespannt. Das Einstellrad 49 kann um eine beliebig festlegbare
Zännenzahl gedreht und damit eingestellt werden.
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Der Arretierhebel 52 hält nunmehr das Einstellrad 49 und damit auch
das Schaltrad 36 in uer eingestellten Lage fest. Bei jeder Bewegung des Schalthebels
21 (Fig.2) ureift die Schaltklinke 33 in das schaltrad 36 ein und dreht dieses uril
eine Zahnteilung entgegen dem Zug der Feder 51. Mit dem hinfallen der Lteuerklinke
39 fällt auch die Halteklinke 45 in die Verzahnung des Schaltrades 36 ein tiila
arretiert dieses in seiner Lage. Dieser Vorgang wiederholt sich nun so oft, bis
der Schaltstift 37 bei der Drehung des Schaltraues 36 die Steuerklinke 39 entgegen
dem Uhrzeigersinn schwenkt. Dadurch werden der Zinschalthebel 5 und die Taste 2
freigegeben und können in ihre Ausgangslage zurückkehren. Der Sperrhebel 23 wird
in seiner Ausgangslage arretiert und das Antriebselement 10 entkuppelt, Wenn nach
dieser letzten Schaltung die Schaltklinke 33 die Verzahnung des Schaltrades 36 verläßt,
kann dieses seinem Federzug folgen und soweit zurückspringen, bis es an den iinstellstift
50 des Einstellrades 49 anschlägt. Die Halteklinke 45 wurde bereits mit dem Schwenken
der Steuerklinke 39 aus dem Bereich der Verzahnung des Schaltrades 36 gebracht.
erden die Tasten 1 oder 2 eriieut bis zum Anschlag 7 betätigt, so wird wieder die
gleiche Anzahl von Zeilenschaltungen durchgeführt.
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wird der Arretierhebel 52 entgegen dem Federzug, also aus der Verzahnung
des Schaltrades 36 geschw@nkt, springt das Einstellrad 49 zusammen mit dem Schaltrad
36 in die Grundstellung zurück. Diese Stellung entspricht der großten Schalt@äu@igkeit.
Bei erneutem Betätigen der @@@@ 1 oder 2 bis zum zweiten Anschlag 7 wird die mximale
Zeilenschaltanzahl @@sgeführt.