DE2942891A1 - Verfahren zur automatischen ueberwachung eines drehzahl-grenzwertes - Google Patents

Verfahren zur automatischen ueberwachung eines drehzahl-grenzwertes

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DE2942891A1 DE19792942891 DE2942891A DE2942891A1 DE 2942891 A1 DE2942891 A1 DE 2942891A1 DE 19792942891 DE19792942891 DE 19792942891 DE 2942891 A DE2942891 A DE 2942891A DE 2942891 A1 DE2942891 A1 DE 2942891A1
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    • G01P3/489Digital circuits therefor

Description

  • Verfahren zur sateratischen Überwachung
  • eines Drenzaal-Grenzwertes Die Erfindung betrifft Verfahren, mit benen Schaltungen zur digitalen Überwackung auf Überdrehzahl gegen Fehler in Bauelementen sicher gemacht werden.
  • Bei vielen, insbesondere Antrichs-Maschinen, zieht man mit der Fertigungsauslegung so dicht an die Grenzwerte, daß die zulässige Überdrehzahl nur wenig iiber der Nenudrehzanl liegt. Zur Vermeidung gefährlicher Drehzahlen wird eine sehr genaue und zuverlässige ansprechende Überwachungseinrichtung benötigt.
  • Bekannte Drehzahlwächter haben Oh aus den Reihen mechanischer Fliehkraftgeräte (z.B. Schnellschlußauslöser) und den elektrischen Drehzahlmessern (z.B. Tacbo-Generatoren) entwickelt. Digitale Drehzahlüberwachungen wurden aus vorhandenen Drehzahl-Meßgeräten aufgebaut.
  • Die digitalen Uberwachungs-VoIr-clitungen gehen üblicherweise von der Vorstellung aus, daß die Anwendung der Digitaltecnnik an sich bereits die Zuverlässigkeit ausreichend verbessert. hinsichtlich der Gesamtanlage bedeutet Zuverlässigkeit der Drehzahlüberwachung jedoch die konsequente Ausschaltung von Fehlern, die zur Blockierung eines hbschaltsignals Führen können. Bei derartigen Maßnahmen wird im allgemeinen die Verfügbarkeit der Gesamtanlage durch unnötige Abschaltungen beeinträchtigt.
  • Diese Probleme überwindet das Verfahren, das Gegenstand dieser Anmeldung ist, durch konsequente Anwendung von Zuverlässigkeits-Überlegungen bei der gesamten Schaltungsauslegung. Es werden alle denkbaren Bauelemente-Fehler, die zu gefährlichen Blockierungen des Abschaltsignals führen können, entweder selbst in Abschaltsignale umgeformt oder derart überwacht, daß besondere Störungssignale erzeugt werden können. Die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für unnötige Abschaltungen wird dadurch vermieden, daß die Signale der aus Sicherheitsgründen sowieso mehrfach vorhandenen Meßkanäle in einer Auswahl schaltung zusammengefaßt werden. Da Unterbrechungen bei den in Frage kommenden Schaltungen die größte Wahrscheinlichkeit haben, wird grundsätzlich ein Ruhestromsignal für die Abschaltung verwendet, so daß alle Unterbrechungen zu einer Abschaltung führen (failsafe-Verhalten). Mit IJfe einer Sicherung ist es möglich, auch einen Kurzschluß in eine Unterbrechung umzuformen. Von der Nöglichkeit, die Zuverlässigkeit dadurch zu verbessern, daß die Abwesenheit eines Abschaltsignals durch ein dynamisches Signal, z.B. eine Impulsfolge, dargestellt wird, braucht wegen der Einfachheit der Schaltung im vorliegenden Hall nicht erdet zu werden. Da die digitale Drehzahlmessung suP eine Zeitmessung über lmpulszählung zurückgeführt wird, kann das Ausbleiben der 7ählimpulse, bzw. das iiicnt-Erreichen des vorgegebenen Zählerstandes, dazu benutzt werden, ein Abschaltsignal auszulen. i den Bauelemente-Fehlern, bei denen die direkte Erzeugung eines Abschaltsignale nicht ohne weiteres möglich ist, erfolgt eine automatische Überwachung für eine Störungssignalisierung. Diese Störungssignalisierung kann auch zu einer automatischen Schaltung benutzt werde Zur Vermeidung unnötiger Abschaltungen der Gesamtanlage infolge falscher Abschaltsignale werden die aus Sicherheitsgründer vervielfachten Drenzahl-Meßkanöle in einer Auswahlschaltung derait zusammengefaßt, daß das Abschaltsignal erst dorn zu einer Abschaltullg fdjjrt, wenn das ir mehr als einem Kanal vorli@@, zwei Kanälen bei insgesamt drei vorhandenen Kanälen. Bei einer de teigen Anordnung ist es auch möglich, Störungssignale, die auftreten, wenn die Drehzahl unterhalb der Nenndrehzahl liegt, zu unterdrücken.
  • Der Erfindungsgedanke wird anhand eines Beispiels erläutert, für das in Fig. 1 ein Übersichts-Schaltplan gezeigt wird.
  • In diesem Schaltplan sind die einzelnen Komponenten mit arabischen Zahlen bezeichnet.
  • Auf der linken Seite ist it (1) die Welle bezeichnet, deren Drehzahl überwacht werden soll und die hierzu Schlitze (2) oder andere sprungartige Übergänge der Fermeabilitäts- oder die Dielektrizitäts-Konstanten enthält. Die in der Zeichnung dargestellten Schlitze erzeugen in der Aufnehmerspule (3), die mit einem Permanentmagneten ausgerüstet sein kann, elektrische Intpulse, Die Spule ist als Transformator ausgebildet, wobei die zweite Spule zur Einkopplung der Zählimpulse dient, die vom Impulsgenerator (4) erzeugt werden. Die Sicherung (5) dient dazu, Kurzschlbsse in der Spule in eine Unterbrechung u...zuformen, so daß sie eine Abschaltung auslfßsen. Unterbrochen wird dabei die konstante {orspannung, deren Erzeugung im Utbersichts-Schaltbild durch eine Gleichspannungsquelle (6) angedeutet ist.
  • Hinter der Spule wird das aus Rotations- und Zähl-lmpulsen bestehende Signal -it hilfe eines o(hpasses (7) und eines Tiefpasses (R) wieder in seine Bestandteile zerlegt.
  • Die hinter dem Rochpass vorliegenden Zählimpulse werden in einem Zähler (9), der als 8 bit-Zähler mit invertierten Ausgängen und uberlaufsignal dargestellt ist, gezählt. Der Anschluß des Zählers zum Zurücksetzen auf Null wird über die fiegation (10) mit dem Spulenausgang verbunden.
  • An den Zählerausgängen ist die Kombination der einzelnen Zählsturen, de 456 Zählimpulsen entspricht, fest verdrahtet. Die Ausgange der einzelnen Stufen werden in dem UND-Gatter (11). bzw. die invertierten Ausgänge in dem NOR-Gatter (12) zusammengefaßt. Die Ausgänge dieser beiden Gatter werden zur Erhöhung der Zuverlässigkeit in dem Gatter (13) zusammengefaßt. Dieser Ausgangsimpuls bringt die 4ppstufe (14) in die Lage, in der sie einen Dsuerimpuls an das Ausgangs-ODER-Gatter (15) abgibt. Der andere Eingang dieses ODER-Gatters ist mit dem Ausgang des Tiefpasses (8) verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens wird anhand der Fig.1 erläutert.
  • Zum leichteren Verständnis werden Zahlenwerte benutzt, die jedoch nur beispielhafte Bedeutung haben.
  • Die Luftspalte oder sonstigen Änderungen der Permeabilitäts- oder Dielektrizitäts-Konstanten sind an einem passenden Stück der Welle angeordnet. Vier derartige Luftspalte sind um je 90° gegeneinander versetzt und so lang, daß axiale Verschiebungen der Welle infolge von Wärmeausdehnungen keine Änderungen der Lage verursachen. Gegenüber den Luftspalten sind die Aufnehmerspulen (3) in einem derartigen Abstand von der Welle angeordnet, daß radiale Verschiebungen der Welle, z.B. durch Unwucht, nicht zu einem Anschleifen führen. Damit läuft z.B. bei einer Drehzahl von 1500 Upm, d.h. bei 40 ms/U an der Spule alle 10 rns ein Luftspalt vorbei. Bei einer Überdrehzanl von 110 ,o beträgt die Zeit zwischen zwei Luftspalten '-),1 ms.
  • Die Spulen (5) enthalten eine zweite Wicklung zur Einkopplung von Zäilimpulsen. Der Generator für diese Zählimpulse erzeugt 50000 Tmp/s, entspiechend einer Impulsfolge von 20 es. D.h. bei ttenndrezall (1500 Upm) liegen zwischen zwei Spulenimpulsen, die im Abstand von 10 ms kommen, 500 Zählimpulse.
  • Um zwischen den Z-ahlimpulsen und den Spulenimpulsen leichter uiskriminieren zu können, wird die Abfragespule mit einer Gleichspannung hochgelegt. Diese Gleichspannung sollte kleiner als die Amplitde der Spulenimpulse bei Nenndrehzahl sein. Sie soll dazu dienen, daß die negativen Jpulenimpulse zu einem Nulldurchgang führen. Die Sicherung (5) sorgt dafür, daß bei einem Spulenkurzschluß das gleiche Signal wie bei Durchgang eines Schlitzes erzeugt wird, so daß das Abschaltsignal nicht blockiert, sondern simuliert wird.
  • Voraussichtlich ist es notwendig, vor den Eingang des Zählers einen Hochpass einzufügen, um Störungen durch die Spulenimpulse vom Zähler fernzuhalten. Umgekehrt ist voraussichtlich ein Tiefpass nötig, um das Ausgangsgatter t5) nur durch die Spulenimpulse zu beeinflussen und nicht möglicherweise durch die Zählimpulse zu stören.
  • Das Ausgangsgatter (,5) leitet die Unterbrechung des Ruhestroms infolge des negativen Spulenimpulses auf die Abschaltleitung weiter, falls nicht vorher der andere ODER-Eingang Signal führt. Der Ruhestrom rührt von der Vorspannung (6), die an der Aufnehmerspule (3) zugefügt worden war.
  • Das Signal am anderen Eingang des genannten ODER-Gatters macht den Unterbrechungsimpuls von der Spule unwirksam, falls er spät genug, d.h. später als 9,1 ms nach dem letzten Spulenimpuls eintrifft. Das Signal wird von einem Flip-Flop (14) erzeugt, das von der Ausgangsschaltung eines 8 bit-Zählers gesetzt wird. Der 8 bit-Zähler (9) erreicht bei 50 000 Imp/s die Zeit von 9,1 ms (entsprechend 110 % der Nenndrehzahl )bei 456 Impulsen.
  • Um den Zähler beim Eintreffen der nächsten Spulenimpulse wieder auf Null zurückzusetzen, muß dieser invertiert wurden, falls der Zähler einen normalen Reset-Eingang besitzt.
  • Bei den erwähnten 4 mpulser virus oin Signal dadurch erzeugt, daß die entsprechenden Ausgänge des 8 bit-Z-idlers mit einem UND-Gatter zusammengeschaltet werden. Zur Erhbliung der Zuverlässigkeit werden hierbei auch die komplementiren Ausgänge benutzt und entsprechend auf ein NOR-Gatter geschaltet.
  • Da die Gatter zusätzliche Fehlermöglichkeiten enthalten, ist eine Überwachungsschaltung vorgesehen, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
  • Der Impuls von den Gattern hinter den Zählern wird in dem Flip-Flop (14) gespeichert, so daß von dem Zeitpunkt 9,1 ms nach dem letzten Spulenimpuls ein Dauersignal auf das letzte ODER-Gatter (15) gegeben wird. Dieses Flip-Flop (14) muß beim Eintreffen des nächsten Spulenimpulses gleichzeitig mit dem Rcset-Signal zurückgesetzt werden, um Blockierungen bei Störungen in der Negation zu verhindern.
  • Zur tiberwachung des Rücksetzens wird der für die Abschaltung nicht benutzte komplementäre Ausgang des Flip-BloDs (14) benutzt. Falls er noch nach den ersten Zählimpuls kein Signal führt, wird ein Alarm gegeben. Hierzu wird der komplementire Ausgang einer niedrigen Impulszahl des Zählers (9) verwendet.
  • Die Schaltung wurde in erster Linie fail-safe gegen gefährliche Blockierungen des Abschsltsignals ausgelegt. für einfache Signale ist das bei komplementären Fehlern eines Bauelementes im allgemeinen nur mit zusätzlichem Aufwand möglich. Aus diesem G-runde wurde eine geeignete Signalform vorgesehen. Der hierfür notwendige Aufwand wurde so klein wie möglich gehalten, da jedes zusätzliche Bauelement, entsprechend seiner Ausfallrate, auch die Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems erhöht. Ruhestromschaltungen sind gegen Kurzschlüsse mit der Versorgungsleitung empfindlich, so daß aktive Elemente möglichst zu vermeiden sind. Wo dies nicht möglich ist, müssen diese Fehler, besonders Emitter-Collector-Kurzschlüsse an Transistoren (Durchlegieren) selbstmeldend gemacht werden.
  • Die Verwendung einer dynamischen Überwachung, in dem das Ruhestromsignal durch eine Impulsfolge ersetzt wird (dynamisches Schutzsystem) erschien wegen der Einfachheit der Schaltung im vorliegenden Fall nicht angebracht.
  • Wird zur Erhöhung der Sicherheit einer Schaltung gegen gefährliche Blockierungen das System so ausgelegt, daß die entsprechenden Fehler unnötige Abschaltungen verursachen (fail-safe-Verhalten), so steigt selbstverständlich die Wahrscheinlichkeit unnötiger Anlage-Schaltungen. Da die Drehzahlübermachung aus Zuverlössigkeitsgründen sowieso mehrfach ausgelegt weiilc maß, kann sie z.B. bei einer Verdreifachung mit einer 2von3-Auswahlschaltun betrneber werden. Dabei führen Abschaltsignale aus den Einzelkanälen nicht mehl zu einer Abschaltung der Anlage.
  • In Fig. 1 ist weiterhin noch beispielsweise dargestellt, wie Signale fiir verschiedene Bauele;ti£ntefehler erzeugt werden können, wenn die Herstellung des fail-safo-Verhaltens auf anderem Wege nicht möglich oder zu aufwendig ist. Diese Signale können als Meldungen oder aber auch für automatische Umschaltungen, bzw. Abschaltungen benutzt werden.
  • Hierzu gehören die folgenden Dauelcmlente: Das NOR-Gatter (16) zur Überwachung des Zurücksotzens des Zählers (9) durch den Rotations-Impuls. Das NAND-Gatter (17) und das UND-Gatter (18) zur Überwachung der richtigen Abfrage de Zählerstandes, sowie eine Schaltung im Zusammenhang nit doir Überlaufsignal bei Verwendung mehrerer Zählkanäle.
  • Diese Schaltung besteht aus der Kippstufe (20), dem Verzögen ngsglied (21) und einer Verzögerungszeit von maximal G,1 s und dem UND-Gatter (22). Die Kippstufe (20) wird über das ODER-Gatter (19) von den Uberlaufsignalen der redundanten Kanäle beaufschlagt.
  • Bei der Beschreibung der kippstufe (14) wurde die Überwachung des Rücksetzens des Zählers (9) heim Eintreffen eines Rotations-Impulses bereits erwhnt. Hierzu wird festgestellt, ob bei niedrigeren Zähler inhalten die Kippstufe (14) zurückgesetzt ist. In Fig.1 ist dies durch die Überwachung der zweiten Stufe des Zählers (9) dargestellt, die zusammen mit dem komplementären Ausgang der Kippstufe (14) auf das NOR-Gatter (16) geschaltet ist. Mit diesem Impuls kann eine Alarmmeldung ausgelöst werden oder aber auch eine automatische Umschaltung.
  • Die Überwachung der richtigen Signalisierung des vorgegebenen Zählerstandes erfolgt durch einen Vergleich der Ausgangssignale der Gatter (11) und (1?) in Vertindung mit dem Ausgangssignal des Gatters (13).
  • Ein Signal soll dann ausgelöst werden, wenn das Gatter (13) einen Impuls abgibt, der zur Überbrückung des Abschaltsignals führt, ohne daß ein Impuls vom Gatter (11) oder vom Gatter (12), oder weder vom Gatter (11) noch vom Gatter (12) vorliegt. Wenn das Gatter (13) keinen In;Iluls führt, wird keine Alarmsignalisierung benötigt, Die entsprechend Logiktabelle wird realisiert durch das NAND-Gatter (17) für die beiden -usgange der Gstter (11) und (12) und das UND-Gatter (18) für die Ausgänge der Gatter (17) und (13).
  • Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit können die Signale der Gatter (11) und (12), bzw. der Ausgänge eines einfachen Zählers, anstelle der Ausgänge eines komplementären Zählers selbstverständlich auch dynamisch überwacht werden, jedoch erscheint der Aufwand in diesem Zusaminenhang hierfür zu groß.
  • Eine Unterbrechung der Negation (10) für das Zurücksetzen des Zählers (9), sowie die Jberbrückung einer Zählstufe in dem Zähler (9) führen dazu, daß bei Betrieb mit Nenndrehzahl der Zähler überläuft, falls das Überlaufsignal gegeben wird, bevor das Doppelte der eingestellten Impulszahl erreicht ist. Beim vorliegenden Beispiel wird ein Überlauf signal bereits gegeben, wenn die Drehzahl 2,4 * unter der Nenndrehzahl liegt. Damit führen die erwähnten beiden Fehler mit Sicherheit zu einem uberlaufsignal, das zur Störungsmeldung oder zu einer automatischen Schalthandlung benutzt werden kann. Dieses Uberlaufsignal erfolgt selbstverständlich unterhalb der betreffenden Drehzahl in jedem Einzelkanal, d.h. insbesondere beim Start. Eine Unterdrückung dieses Signals ist bei Verwendung mehrerer Meßkanäle ohne Schwierigkeiten möglich, wie weiter unten erläutert wird.
  • Da es nicht zulässig ist, mit einer funktionsunfähigen Drehzahl-Uberwachungseinrichtung Betrieb zu machen, muß die Maschine stillgesetzt werden, falls sie nur mit einer einzigen solchen Einrichtung ausgerüstet ist. Um nicht bei jeder Reparatur eine derartige Verfügbarkeits-Einschränkung in Kauf nehmen zu müssen, werden derartige Überwachungseinrichtungen, die vollständig fail-safe sind, mindestens doppelt vorgesehen, üblicherweise jedoch sogar dreifach, um die Ausgangssignale i einer Auswahlschaltung, z.B. 2von3-Schaltung, kombinieren zu können.
  • Bei Verwendung derartiger Auswahlschaltungen ist es möglich, das eben beschriebene Störungssignal bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere beim Start, zu unterdrücken. In Fig.1 ist als Beispiel die Ausrüstung mit drei gleichen Meßkanälen dargestellt, die dann in einer 2von3-Auswahlschaltung kombiniert werden können. Der Grundgedanke ist der, daß bei niedrigen Drehzahlen, bzw. beim Stillstand, das Uberlaufsignal in allen drei Meßkanälen gleichzeitig, bzw. fast gleichzeitig, auftreten muß und ein Alarmsignal lediglich gegeben zu werden braucht, falls ein Überlaufsignal nur in einem Meßkanal allein festgestellt wird.
  • Diese Funktion kann durch eine Schaltung realisiert werden, wie sie mit den Bausteinen (19) bis (22) in Fig.1 für einen Meßkanal dargestellt ist. Das Überlaufsignal des Zählers (9) kann wegen des WID-Gatters (22) nur dann verzögert zu einem Alarmsignal führen, wenn in keinem der anderen Meßkanäle innerhalb der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (21) ein Überlauf vorliegt. Die Signale der beiden anderen Kanäle werden in dem ODER-Gatter (19) zusammengefaßt und setzen die Kippstufe (20) zurick, wenn sie ein Überlaufsignal führen.
  • Wenn die Überwachungs-Anlage bei stehender Maschine eingeschaltet wird, so gibt es in jedem Meßkanal nach 10,25 ms ein Überlaufsignal.
  • Wenn das Verzögerungsglied (21) auf eine längere Zeit eingestellt ist, führt dieses Überlaufsignal nicht zu einem Alarm. Das gleiche trifft zu, wenn bei langsam drehender Maschine nach wie vor Überlauf signale aus allen drei Kanälen vorliegen. Bei Erreichen der Drehzahl, die der Zählerkapazität entspricht, kann es jedoch vorkommen, daß wegen der Digitalisierungsfehler nicht in allen drei Kanälen hintereinander das Überlaufsignal verschwindet. Um eine Unnötige Alarm-Signalisierung zu vermeiden, wird deshalb die Verzögerungszeit des Bausteins (21) auf eine längere Zeit, z.B. 0,1 s, eingestellt, da auch eine so lange Zeit für die Alarm-Signalisierung durchaus ausreicht.
  • Scnließlich ist in Fig.1 noch die moglichKeit einer Prüfung der richtigen Crenzwert-Signalisierung als Beispiel angegeben. Hierzu dient ein UND-Catter (24) in der Zuleitung der Impulse zur Aufnehmerspule, an dessen invertierterl Eingang ein Ringzähler (23) angeschlossen ist, dessen Impulszahl mit einem chalter verstellt werden kann. Im Beispiel betragen die ssinstellbaren Impulse 0 und 8...12, entsprechend Uberdrehzahlen von 8...12 % der Nenndrehzahl.
  • Während des Normalbetriebes muß sich der Wählschalter in der Stellung 0 Impulse" befinden, damit die normale Impulsfrequenz der Aufnehmerspule und damit dem Zähler (9) zugeleitet wird. In diesem Fall gibt der Ringzähler (23) keinen lmpuls ab und das UND-Gatter (24) ist leitend.
  • Zur Prüfung wird der Impuls-Wal.lschalter hochgedreht, so daß der Ringzähler bei jedem 12., 11. oder 10. usw. Impuls des Impulszählers einen Impuls auf den invertierten Eingang des JND-Gatters (24) durchschaltet. Bei entsprechender Einstellung der Zeitkonstanten wird dadurch der 12., 11. oder 10. usw. Impuls des Impuls-Gencrators (4) gesperrt, so daP der Zähler noch nicht den der Drehzahl entsprechenden Stand erreicht. Wird jeder 10. Impuls unterdrückt, so fehlen im Zähler (9) bei Nenndrehzahl 10 % der Impulse, d.h.
  • statt 500 Impulsen sind nur 450 Impulse eingelaufen. ehe der nächste Rotations-Impuls kommt, der damit ein Abschaltsignal für den betreffenden Einzelkanal auslösen kann, da sein Unterbrechungsimpuls noch nicht durch den Ausgangsimpuls der Kippstufe (14) unterdrückt wird.
  • Ein Fehler in der Ringschaltung (23) oder im UED-Gatter (24) kann nicht zu einer Blockierung des Äbschaltsignals führen. Hierzu wäre eine Erhöhung der Impulsfrequenz nötig. Da derartige Erhöhungen nur um den Faktor 2 vorstellbar sind, würde dadurch ein Überlauf signal ausgelöst werden, mit dem sich ein derartiger Fehler selbst melden würde.

Claims (3)

  1. Ansprüche: 1) Verfabren zur automatischen Überwachung eines Drehzahl-@renzwertes mit einer di---italen Impulsaufnehmer und einer ninrichtung zum T;essen des Zeitraums zwischen zwei Rotations-Impulsen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß alle denkbaren Komponentendehler, die das Grenzwertsignal blockieren, automatisch gemeldet werden oder die Anlage rit einem Grenzwertsignal in einen Zuntand höberer Sicherheit überführen, in dem Kurzschlüsse mit Rilfe von Sicherungen in Unterbrechungen umgeformt werden, Unterbrecbungen durch Verwendung von Ruhestromsignalen Abschaltsignale erzeugen, das Ausbleiben von Zählimpalsen, sowie das Nicht-Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Signal erzeugen, das zur Abschaltung verwendet werden kann, die Abfrage des Zählerstandes für die Zeitmessung dynamisch oder durch Vergleich diversitär aufgebauter Abfrageschaltungen überwacht wird, wobei ein Alarmsignal gegeben wird, falls der Zähler für die 7eitmessung nicht funktionsgemäß auf Null zurückgesetzt wird.
  2. 2) Kopplung von Geräten entsprechend den Verfahren nach Anspruch 1) in logischen Auswahlschaltu ngen.
  3. 3) Systemschaltungen nach Anspruch 2), bei denen automatische Störungsmeldungen dann unterdrückt werden, wenn sie in mehreren redundanten Kanälen innerhalb eines einstellbaren Zeitraumes gleichzeitig auftreten, in dem der Alarm so lange verzögert wird, bis unter den kritischsten Übergangsbedingungen die redundanten Kanäle das gleiche Signal führen.
DE19792942891 1979-10-24 1979-10-24 Verfahren zur automatischen ueberwachung eines drehzahl-grenzwertes Withdrawn DE2942891A1 (de)

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