DE2941867A1

DE2941867A1 - Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE2941867A1
Application number: DE19792941867
Authority: DE
Inventors: Haruo Shiba
Original assignee: IDK ELECTRONIES CO Ltd; TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1978-11-20
Filing date: 1979-10-16
Publication date: 1980-05-29
Also published as: NL180361C; GB2037252A; GB2037252B; NL7907269A; JPS5575889U; DE2941867C2; JPS5756392Y2; US4380030A

Description

Die Γ.1 f i ndung betrifft eine Magnetbandkassette mil. einet" einrichtung zur Vor h i ndorung einer; Löschern; de:; auf gezeichnet on Tons.

Figur 1 zeigt, eine¹ herkömmliche Magnet bandkasset e mit einer einrichtung zur Verhinderung des Löschens einer; nuigezeiclineten Tons. Diese Magnetbandkassette weist eine Ausnehmung 1 auf, welche einen nicht-gezeigt en Stift, aufnimmt, der eich von einer Sicherheitseinrichtung weg erstreckt . Πie.se Sichelheitseinrichtung steuert, die Betätigung der Aul zei chnung:;-steuerschallung eines Tonbandgerätes. I'ornor umfaßt die Kassette eine Klaue 2, welche die Of fining der Ausnehmung 1 abdeckt. Us ist stets möglich, die Auf zeiehnungsr.rlial I ung des Tonbandgerätes r.u betätigen solange die Klaue '? eine Einführung des Stifter, verhindert.. Andei et sei t :; kann man die Klaue 2 wegschneiden oder auf andere Weise entfernen, wenn die Aufzeichnung aufbewahrt werden soll. In diesem Γη]Ie kann der Stift der Sicherheitseinrichtung des Tonbandgeiätes in die Ausnehmung 1 eindringen und eine¹ Betätigung der Auf zei chnungsschal tung verhindern und somit ein ungewollte:; Löschen des Magntbandes verhindern wenn die Bedienungsperson aus Versehen die Aufnahmetaste des Magnetbandgerätes drückt .

Sobald jedoch die Klaue 2 einmal entfernt ist, so bereitet die Verwendung dieser Kassette für eine erneute Aufzeichnung oder dns Löschen der Aufzeichnung Schwierigkeiten. In diesem Falle muß ein Packungskörper in die Ausnehmung 1 eingesetzt werden. Dieser Packungskörper muß aus einem elastischen Material mit einem Messer oder einer Rasierklinge oder dgl. zurechtgeschnitten werden. Das Einsetzen erfordert erhebliche Mühe.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile herkömmlicher Bandkassetten zu vermeiden und eine Einrichtung

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zur Verhinderung des unerwünschten Löschens von Aufzeichnungen zu schaffen, welche auf einfache Weise die Umrüstung der Bandkassette von einem Aufzeichnungszustand in einen Nichtaufzeichnungszustand und umgekehrt verlangt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Magnetbandkassette gelöst, welche eine Ausnehmung aufweist. Diese ist derart ausgebildet, daß ein Stift eines Magnetbandgerätes zur Verhinderung des Löschens einer Aufzeichnung in die Ausnehmung eindringen kann. Ferner ist ein Paßkörper vorgesehen, welcher in zwei verschiedenen Positionen in die Ausnehmung eingesetzt werden kann. An der Innenwandung der Ausnehmung ist ein Vorsprung vorgesehen. Der Paßkörper hat eine kanalförmige Gestalt mit U-förmigem Querschnitt mit zwei Seitenbereichen. An mindestens einem der Seitenbereiche ist ein Ansatz ausgebildet, welcher mit dem Vorsprung zusammenwirkt. Es kommt zu dieser Zusammenwirkung ein Einsatz des Paßkörpers in die Ausnehmung, und zwar sowohl in der einen als auch in der anderen Position. Eine Verlängerung erstreckt sich vom Ende des Mittelabschnitts des Paßkörpers über das Ende der Seitenbereiche hinaus. Im Boden der Ausnehmung ist ein Schlitz ausgebildet, welcher die Verlängerung aufnimmt, wenn der Paßkörper in einer der Positionen in die Ausnehmung eingesetzt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen Magnetbandkassette mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Löschens einer Aufzeichnung;

Fig. 2 einen Schnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verhinderung eines Löschens einer Aufzeichnung;

Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß Fig. 1;

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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Paßkörpers der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verhinderung des Löschens einer Aufzeichnung;

Fig. 5 einen Schnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2, wobei der Paßkörper in der ersten Position in die Ausnehmung eingesetzt ist;

Fig. 6 einen Schnitt, bei dem der Paßkörper in der zweiton Position in die Ausnehmung eingesetzt ist und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Paßkörpers, wobei ein Teil weggebrochen ist.

Die Figuren 2 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Frontansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausnehmung der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette. Fig. zeigt eine Draufsicht dieser Ausnehmung. Die Ausnehmung 3 ist rechteckig und befindet sich in einer Position, welche der Position des Stiftes der Sicherheitseinrichtung des Tonbandgerätes entspricht. Die Ausnehmung ist ähnlich der Ausnehmung (1) einer herkömmlichen Magnetbandkassette. Die Ausnehmung 3 ist definiert durch eine vordere und eine hintere Wandung 4 bzw. 5, eine linke Seitenwandung 6, eine rechte Seitenwandung 7 und eine Bodenwand 8. Ein Vorsprung 9 ist in der Mitte der Innenfläche der Frontwandung 4 ausgebildet und ein Vorsprung 9¹ ist in der Mitte der Innenfläche der Rückwandung 5 ausgebildet, und zwar jeweils einstückig. Ein vertikaler verlängerter Vorsprung 10 ist an der Innenfläche der Frontwandung 4 ausgebildet und ein vertiler verlängerter Vorsprung 10* ist an der Innenfläche der rückwärtigen Wandung 5 ausgebildet und beide befinden sich in einer Position in der Nähe der rechten Seitenwandung 7. Der Effekt der vorliegenden Erfindung wird auch dann erreicht, wenn eine der beiden Wandungen mit den Vorsprüngen 9, 9' und den langgestreckten Vorsprüngen 10, 10' weggelassen wird. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung, bei der beide Wandungen mit den Vorsprüngen 9, 9' und 10, 10' vorgesehen sind. Ein Schlitz 11 ist im Boden 8 auf der rechten Seite ausgebildet.

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Fig. 4 zeigt den Paßkörper in perspektivischer Ansicht. Dieser Paßkörper dient der Verhinderung eines Löschens der Aufzeichnung, und zwar in Zusammenwirkung mit der Ausnehmung 3 der Figuren 2 und 3. Der Paßkörper besteht aus einem relativ harten Kunststoffmaterial mit einer gewissen Elastizität. Er kann aus dem gleichen Material bestehen, wie der Körper der Bandkassette. Der Paßkörper hat eine im wesentlichen kaiialförmige Gestalt mit eiru?m flachen Mi ttelbot eich 13 und einem Paar Seitenschenkel 14, 14',welche sich senkrecht auf den gegenüberliegenden Seiten vom Mittel bereich 13 weg erstrecken. Die Weite W des Mittelbereichs 13 ist geringfügig kleiner als der Abstand zwischen der Frontwandung 4 und der rückwärtigen Wandung 5 der Ausnehmung 3. Die Länge 1 des Mittelbereichs ist derart gewählt, daß ein Spalt von etwa 1 mm in einer Position 15 und/oder 16 verbleibt, wenn der Paßkörper in die Ausnehmung 3 derart eingesetzt ist, daß der Mittelbereich nach außen weist und gemäß Fig. 5 die Ausnehmung verschließt. In diesen Spalt kann die Spitze eines dünnen Körpers, z. B. eines Kugelschreibers, einer Sicherheitsnadel oder dgl. eingeführt werden. Die Länge der Schenkel 14, 14' entspricht der Tiefe der Ausnehmung 3, so daß die obere Fläche des Paßkörpers mit der oberen Fläche der Bandkassette fluchtet, wenn der Paßkörper 12 in die Ausnehmung 3 eingesetzt ist. Ein dünner langgestreckter Ansatz 19 ist jeweils an den Schenkeln 14, 14' ausgebildet und nimmt eine Position unterhalb dem zugeordneten Vorsprung 9 ein, wenn der Paßkörper 12 in die Ausnehmung 3 eingesetzt ist, und zwar in einer der beiden verschiedenen Positionen gemäß den Figuren 5 und 6. Der am Schenkel 14' ausgebildete Ansatz 19 ist in den Figuren nicht gezeigt. Die Länge des Mittelbereichs 13 ist größer als die Länge der Schenkel 14, 14', so daß die überstehenden Randbereiche 17, 18 an den beiden gegenüberliegenden Enden des Mittelbereichs vorhanden sind. Diese überstehenden Randbereiche sind derart ausgebildet, daß sie genau in den Schlitz 11 der Ausnehmung 3 passen. Die Ansätze 19, 19' sind U-förmig. Der Abstand zwischen den beiden Ansätzen 19,19', d. h. zwischen den Außenrändern derselben, welche den Schenkeln

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abgewandt sind, entspricht vorzugsweise der Länge dos Mittelbereichs des Paßkörpers. Ein Paar Kanäle 20, 20' ist in der Innenfläche des Mittelbereichs 13 ausgebildet, so daß die Spitze eines Kugelschreibers in diese Kanäle eingreifen kann (Fig. 7).

Die Einrichtung zur Vorhinderung eines Löschens von Aufzeichnungen der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette kann wahlweise in einen die Aufzeichnung erlaubenden Zustand bzw. in einen das Löschen verhindernden Zustand umgerüstet werden. Wenn der Paßkörper 12 in die Ausnehmung 3 in der in Fig. 5 gezeigten Lage eingesetzt wird, so schlüpft der Ansatz 19 über die Vorsprünge 9, 9' aufgrund der Elastizität der Schenkel und der Paßkörper nimmt die in Fig. 5 gezeigte Position ein. In dieser Position besteht ein Spalt 15 bzw. es bestehen Spalte 15, 16 zwischen der Kante des Mittelbereichs und der Seitenwandung 6 und/oder der Seitenwandung 7. Dieser Zustand erlaubt eine Aufzeichnung.

Nach beendeter Aufzeichnung kann die Magnetbandkassette derart umgerüstet werden, daß ein Löschen der Aufzeichnung verhindert wird. Hierzu wird die Spitze eines Kugelschreibers in den Spalt 15 oder 16 eingeführt und angehoben, wobei der Ansatz 19 des Paßkörpers 12 elastisch über den Vorsprung 9, 9' hinweggleitet und der Paßkörper 12 somit aus der Ausnehmung 3 herausschlüpft. Sodann gibt man dem Paßkörper 12 eine um 90 gedrehte Position, so daß einer der seitlichen Randbereiche 17 oder 18 dem Schlitz 11 zugewandt ist und nun wird der Paßkörper wiederum in die Ausnehmung eingesetzt. Auch nun schlüpft der Ansatz 19 wiederum elastisch über die Vorsprünge 9, 9" und diese rasten in der gewünschten Position ein. Die seitlich verlängerten Randbereiche 17 oder 18 des Paßkörpers sind symmetrisch ausgebildet. Einer derselben greift in den Schlitz 11 ein. Somit wird eine seitliche Bewegung des Paßkörpers durch den Eingriff der Verlängerungen 17 oder 18 in den Schlitz 11 verhindert, sowie durch den Eingriff der Vorsprünge 9, 9' in den Ansatz 19. Eine vertikale Bewe-

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gung wird ebenfalls durch den Eingriff der Vorsprünge 9, 9' in die Ansätze 19 verhindert. Somit kann der Stift der Sicherheitseinrichtung des Magnetbandgerätes in den Zwischenraum zwischen beiden Schenkeln des Paßkörpers 13 eingreifen, da der Zwischenraum zwischen diesen Schenkeln nach oben hin offen ist. Somit werden unerwünschte Aufzeichnungen oder Löschungen verhindort. Die langgestreckten Vorsprünge 10, 10' wirken mit den Kanten des Mittelbereichs 13 des Paßkörpers zusammen. Hierdurch wird ein klapperndes oder rasselndes Geräusch verhindert.

Falls die Aufzeichnung gelöscht werden soll oder eine neue Aufzeichnung vorgenommen werden soll, so wird der Paßkörper entnommen. Dies gelingt aufgrund einer Elastizität. Zu diesem Zweck wird die Spitze eines Kugelschreibers in die Kanäle 20 oder 20' eingeführt und der Paßkörper wird nach oben gezogen. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verhinderung eines Löschens von Aufzeichnungen hat einen einfachen flexiblen Aufbau und stellt eine wesentliche Verbesserung der Magnetbandkassetten dar. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in verschiedener Weise modifiziert werden. Zum Beispiel kann der erwünschte Effekt auch erzielt werden, wenn einer der Vorsprünge 9 oder 9' weggelassen wird, solange nur der Paßkörper symmetrisch ausgebildet ist. Ein ähnlicher Effekt kann ferner erzielt werden, wenn man einen der Ansätze 19 wegläßt und beide Vorsprünge 9 und 9¹ verwendet.

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Claims

P A T E N T Λ N S Γ R t) C H E

1. Magnetbandkassette mit einer Ausnehmung in die ein Stift zur Verhinderung eines Löschens der Aufzeichnung eingreifen kann, gekennzeichnet d.irch einen Paßkörper (12), welcher in zwei verschiedenen Positionen in die Ausnehmung (3) eingesetzt werden kann und welcher eine kanalförmige Gestalt mit zwei Schenkeln (14,14') aufweist, deren jeder einen Ansatz (19,19') aufweist, der mit einem Vorsprung (9,9') an der Tnnenwandung der Ausnehmung (3) zusammenwirkt wenn der Paßkörper (12) in der einen oder anderen Position in die Ausnehmung (3) eingesetzt ist, wobei der Paßkörper (12) ein Mittelstück (13) umfaßt von dessen einem Ende sich eine Verlängerung über das Ende der Schenkel (14,14') hinaus erstreckt und wobei im Boden (8) der Ausnehmung (3) ein Schlitz (11) ausgebildet ist, welcher die Verlängerung (17,18) aufnimmt, wenn der Paßkörper (12) in einer der beiden Positionen in die Ausnehmung eingesetzt wird.

2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9,9*) an einer vorderen Wand (4) bzw. einer hinteren Wand (5) ausgebildet ist.

3. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein verlängerter Vorsprung (10,12')

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an (Jet Innenwandungen dc ι: Ausnehmungen (3) ausgebildet Ist.

1. Magnet bandkassette nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Vorsprung (10,1(J¹) jeweils an der vorderen Wandung (1) b/w. der hinteren Wandung Ci) ausgeh i lde t ist.

¹J. Magnetbandkassette nai'h einem der Ansprüche 1 t)is 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verlängerung (17,18) an mindestens einem Kndo des Paßkörpers (12) sich i ti Ure i te.nr icht ung erstreckt.

6. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt (15,16) zwischen der Verlängerung (17,18) und der Innenwandung der Ausnehmung (3) besteht, in den die Spitze eines dünnen Körpers eingeführt werden kann.

7. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (19,19') an beiden Flächen der Schenkel (14,14') des Paßkörpers (12) ausgebildet ist.

8. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßkörper (12) symmetrisch ausgebildet ist.

9. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßkörper (12) aus einem relativ harten Kunststoff zweckentsprechender Elastizität besteht.

10. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ansatzes (19,19*) derart gewählt ist, daß der Ansatz (19) über den Vorsprung (9,9*) gleiten kann.

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